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Gustav Adolph Linke und Hemsedal: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Kommune in Norwegen
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'''Gustav Adolph Linke''' (*[[23. April]] [[1798]] in [[Trzebiatów|Treptow an der Rega]]; † [[5. Mai]] [[1867]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Architekt]], preußischer Baumeister und [[Lehrer]].
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| Fylke = Viken
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[[Datei:Reinsdyr.jpg|240px|thumb|left|Rentiere am Berg Vesle Jukleeggji in Hemsedal]]
'''Hemsedal''' ist das Tal des Flusses ''Hemsil'' und eine [[Kommune (Norwegen)|Kommune]] in der Provinz (''[[Fylke]]'') [[Viken]] in [[Norwegen]]. In Hemsedal leben {{EWZ|NO|3042}} Einwohner (Stand: {{EWD|NO|3042}}) auf einer Fläche von 752 km². Verwaltungssitz ist die Ortschaft [[Trøim]]. Hemsedal grenzt im Norden und Osten an die Kommunen [[Vang]], [[Vestre Slidre]] und [[Nord-Aurdal]] in der Fylke [[Oppland]], im Süden an [[Ål]] und [[Gol (Norwegen)|Gol]], sowie im Westen an [[Lærdal]] in der Fylke [[Sogn og Fjordane]]. Hemsedal ist das zweitgrößte Skigebiet Norwegens.


== Laufbahn ==
== Topographie ==
Das Hemsedal bildet die nordwestliche Fortsetzung des [[Hallingdal]]s. Es ist auf beiden Seiten von hohen Bergen umgeben. Von [[Gol (Norwegen)|Gol]] aus steigt der Talboden rasch auf etwa 600 Meter. Bei [[Tuv]] teilt sich das Tal in das [[Mørkedalen]] nach Westen und das [[Grøndalen]] nach Nordwesten. Hier vereinigen sich die beiden Gebirgsflüsse [[Mørkedøla]] und [[Grøndøla]] und bilden den Hemsil, der seinerseits bei Gol in den [[Hallingdalselva]] mündet. Ein Naturschauspiel bei Tuv ist der Wasserfall [[Rjukandefossen]].
Nach der Feldmesserlehre studierte Gustav Adolph Linke 1822 und 1823 an der [[Berliner Bauakademie]] und war anschließend als [[Bauconducteur|Baukondukteur]] in Berlin tätig. Als Wegebaukondukteur legte er 1828 das architektonischen Examen im Reg.-Bez. [[Koszalin|Köslin]]/Pommern ab und wirkte dort anschließend als Landbaumeister. Von 1831 bis 1848 lehrte er an der Bauakademie die Gebiete ''Baukonstruktionslehre'', ''Wasserbaukunde'', ''Wegebau'', ''Cameralbau'', ''Veranschlagung ''und ''Bauführung'' und von 1838 bis 1850 am [[Gewerbeinstitut Berlin|Gewerbeinstitut]] ''Bau- und Maschinenkonstruktionslehre''. 1839 wurde er zum Baurat, 1846 zum Oberbaurat ernannt. Von 1846 bis 1854 war er Mitglied der [[Oberbaudeputation]] und arbeitete danach im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. 1858 wurde er zum Geheimen Oberbaurat, später zum Ministerialrat ernannt. Beerdigt wurde er auf dem Kirchhof St. Matthäus (Schöneberg).


== Bauten ==
== Wappen ==
Das Wappen zeigt in Rot den hersehenden Kopf eines goldenen [[Eurasischer Luchs|Luchses]].
* 1834–1836 Wohnhaus Potsdamer Straße 51/53 in Berlin (nicht erhalten)
* 1855–1857 Villa Lehmann, Sigismundstraße 4 in Berlin (nicht erhalten)<ref>
{{Internetquelle |autor= |url= https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/P/192290.php |titel=Wohnhaus des Herrn Lehmann |werk= Architekturmuseum TU Berlin|hrsg= |datum= |abruf=2020-02-03}}</ref>
* 1860–1862 [[Villa von der Heydt (Berlin-Tiergarten)|Villa von der Heydt]] am Landwehrkanal in Berlin (Bauleitung Hermann Ende)


== Quellen ==
== Persönlichkeiten ==
* [[Anne Marie Müller]] (* 1980), Skirennläuferin
* {{Literatur | Autor=Uwe Kieling | Titel=Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert | Auflage= | Verlag=Kulturbund der DDR| Ort=Berlin| Datum=1986 | ISBN= | Seiten=60}}
* [[Erik Solbakken]] (* 1984), Fernsehmoderator
* {{Internetquelle |autor= |url=https://cp.tu-berlin.de/person/199 |titel=Gustav Adolf Linke |werk=Catalogus Professorum |hrsg=TU Berlin |datum= |abruf=2020-02-03}}
* [[Ingrid Wigernæs]] (* 1928), Skilangläuferin
* [[Erik Wøllo]] (* 1961), Jazzgitarrist und Komponist

== Sehenswürdigkeiten ==

* Tal Hydalen (geschützte Naturlandschaft und außergewöhnliche Tierwelt)
* Die alte Königsstraße von Gol über Hemsedal nach Westnorwegen, auf der [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Kaiser Wilhelm II.]] von [[Lærdal]] nach Bjøberg fuhr


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|3=S}}
{{Internetquelle |autor= |url=https://berlingeschichte.de/lexikon/mitte/l/linke_gustav_adolph.htm |titel=Linke (auch Lincke), Gustav Adolph |werk= Edition Luisenstadt, Berliner Bezirkslexikon, Mitte |hrsg= |datum= 2009-09-07 |abruf=2020-02-03}}
* [http://www.hemsedal.kommune.no Homepage der Kommune Hemsedal] (norwegisch oder englisch)
* [http://www.visitnorway.com/de/Reiseziele/Ostnorwegen/Hemsedal-/ Fremdenverkehrsamt Norwegen]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

{{Navigationsleiste Kommunen in der Fylke Viken}}

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[[Kategorie:Ort in Viken]]

Version vom 5. Februar 2020, 16:11 Uhr

Wappen Karte
Wappen der Kommune Hemsedal
Hemsedal (Norwegen)
Hemsedal (Norwegen)
Einwohner Zahlenformat
Hemsedal
Basisdaten
Staat: Norwegen Norwegen
Kommunennummer: 3042
Provinz (fylke): Viken
Verwaltungssitz: Trøim
Koordinaten: 60° 54′ N, 8° 31′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3042Koordinaten: 60° 54′ N, 8° 31′ O
Fläche: ? km²
Einwohner: ?
Bevölkerungsdichte: ? Einwohner je km²
Sprachform: Nynorsk
Webpräsenz:
Politik
Bürgermeister: Pål Rørby (Sp) (2019)
Lage in der Provinz Viken
Lage der Kommune in der Provinz Viken
Rentiere am Berg Vesle Jukleeggji in Hemsedal

Hemsedal ist das Tal des Flusses Hemsil und eine Kommune in der Provinz (Fylke) Viken in Norwegen. In Hemsedal leben Ungültiger Metadaten−Schlüssel 3042 Einwohner (Stand: 1. Januar 2025) auf einer Fläche von 752 km². Verwaltungssitz ist die Ortschaft Trøim. Hemsedal grenzt im Norden und Osten an die Kommunen Vang, Vestre Slidre und Nord-Aurdal in der Fylke Oppland, im Süden an Ål und Gol, sowie im Westen an Lærdal in der Fylke Sogn og Fjordane. Hemsedal ist das zweitgrößte Skigebiet Norwegens.

Topographie

Das Hemsedal bildet die nordwestliche Fortsetzung des Hallingdals. Es ist auf beiden Seiten von hohen Bergen umgeben. Von Gol aus steigt der Talboden rasch auf etwa 600 Meter. Bei Tuv teilt sich das Tal in das Mørkedalen nach Westen und das Grøndalen nach Nordwesten. Hier vereinigen sich die beiden Gebirgsflüsse Mørkedøla und Grøndøla und bilden den Hemsil, der seinerseits bei Gol in den Hallingdalselva mündet. Ein Naturschauspiel bei Tuv ist der Wasserfall Rjukandefossen.

Wappen

Das Wappen zeigt in Rot den hersehenden Kopf eines goldenen Luchses.

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Tal Hydalen (geschützte Naturlandschaft und außergewöhnliche Tierwelt)
  • Die alte Königsstraße von Gol über Hemsedal nach Westnorwegen, auf der Kaiser Wilhelm II. von Lærdal nach Bjøberg fuhr
Commons: Hemsedal – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


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