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'''Silvio Berlusconi''' (* [[29. September]] [[1936]] in [[Mailand]]), ist ein italienischer Unternehmer und Politiker. Berlusconi ist Vorsitzender der Partei [[Forza Italia]]. [[1994]] war er von [[27. März]] bis [[21. November]] Ministerpräsident [[Italien]]s, seine Regierung zerbrach aber schnell an den Konflikten der Koalitionspartner und seiner Verwicklung in Korruptionsaffären. Nach dem Wahlsieg der Forza Italia gemeinsam mit anderen Parteien der Wahlbewegung ''Casa delle Libertà'' (Haus der Freiheiten) bei den Parlamentswahlen am [[13. Mai]] [[2001]] wurde Silvio Berlusconi [[Ministerpräsident]] der 59. Nachkriegsregierung Italiens. |
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Silvio Berlusconi gilt als einer der reichsten Männer Italiens. Seine Firma "Mediaset" (füher: "Fininvest") besitzt die drei überregionalen Privat-Fernsehsender ''Italia 1'', ''Rete 4'' und ''Canale 5''. Unter anderem kontrolliert Berlusconi 70% aller italienischen Medien direkt oder indirekt. Er hat einige Gesetze auf seine Person zuschneiden lassen um sich vor Strafverfolgung zu schützen. Diese Gesetze schützen nicht nur ihn selbst, sondern können auch anderen Angeklagten zugute kommen, insbesondere [[Mafia]]-Mitgliedern. Immer wieder werden Silvio Berlusconi auch enge Mafia-Kontakte nachgesagt (z. B. [http://www.taz.de/pt/2003/01/09/a0066.nf/text.ges,1], [http://www.ftd.de/db/mu/1014398970454.html]) |
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* [[1936]]: geboren in [[Mailand]] als Sohn eines Bankangestellten |
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* [[26. Januar]] [[1978]]: Eintritt in die Geheimorganisation [[Propaganda Due]] (P2), eine Organisation des [[Mussolini]]-Anhängers und [[Hitler]]-Kollaborateurs [[Licio Gelli]] |
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* [[1973]]: Einstieg ins Werbe- und Mediengeschäft |
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* Sommer [[1978]]: Berlusconi gründet mit Hilfe der Monte Dei Paschi Bank den lokalen Fernsehsender "Tele Milano" |
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* [[1980]]: Aus Tele Milano wird 1980 der erste landesweite kommerzielle Fernsehsender "[[Canale 5]]" |
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* [[1982]]: Kauf des Senders "[[Italia 1]]" |
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* [[1984]]: Kauf des Senders "[[Rete 4]]" |
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* [[1986]]: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "[[La Cinq]]" in [[Frankreich]] |
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* [[1987]]: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "[[Tele5]]" in [[Deutschland]] |
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* [[1989]]: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "[[Telecinco]]" in [[Spanien]] |
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* 1989: Durch den Erwerb des Verlagshauses [[Mondadori]] wird die Gruppe 1989 zum führenden Buch- und Zeitschriftenunternehmen Italiens |
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* [[1993]]: Einstieg in die Politik und Gründung der [[Forza Italia]] 94 |
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* [[1993]], August: Berlusconi unterstützt die postfaschistische [[Movimente sociale/Destra nazionale]] (MSI), indem er öffentlich bekannt gibt, er zögere keine Minute, [[Gianfranco Fini]] bei den Stichwahlen für den Posten des Bürgermeisters am [[5. Dezember]] in [[Rom]] seine Stimme zu geben |
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* [[1994]], [[12.Februar]]: [[Paolo Berlusconi]], der Bruder von Silvio Berlusconi, wird wegen des Verdachts der Korruption verhaftet. Er wird im April [[1996]] zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. |
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* 1994, März: gemeinsames Koalitionsbündnis mit der [[Lega Nord]] des [[Umberto Bossi]] |
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* 1994: Wahl zum Ministerpräsidenten und Sturz nach 226 Tagen im Amt |
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* [[1997]]: Verurteilung wegen Bilanzfälschung |
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* [[2001]]: Spitzenkandidat des rechten Lagers für die Parlamentswahlen am [[13. Mai]] |
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* [[2001]]: Einladung zum [[CSU]]-Parteitag in [[Nürnberg]] |
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== Weblinks == |
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* http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=68&RID=1 |
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* http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID575552_TYP1_NAVSPM3~1961002_REF,00.html |
Version vom 7. Juli 2003, 03:34 Uhr
Silvio Berlusconi (* 29. September 1936 in Mailand), ist ein italienischer Unternehmer und Politiker. Berlusconi ist Vorsitzender der Partei Forza Italia. 1994 war er von 27. März bis 21. November Ministerpräsident Italiens, seine Regierung zerbrach aber schnell an den Konflikten der Koalitionspartner und seiner Verwicklung in Korruptionsaffären. Nach dem Wahlsieg der Forza Italia gemeinsam mit anderen Parteien der Wahlbewegung Casa delle Libertà (Haus der Freiheiten) bei den Parlamentswahlen am 13. Mai 2001 wurde Silvio Berlusconi Ministerpräsident der 59. Nachkriegsregierung Italiens.
Silvio Berlusconi gilt als einer der reichsten Männer Italiens. Seine Firma "Mediaset" (füher: "Fininvest") besitzt die drei überregionalen Privat-Fernsehsender Italia 1, Rete 4 und Canale 5. Unter anderem kontrolliert Berlusconi 70% aller italienischen Medien direkt oder indirekt. Er hat einige Gesetze auf seine Person zuschneiden lassen um sich vor Strafverfolgung zu schützen. Diese Gesetze schützen nicht nur ihn selbst, sondern können auch anderen Angeklagten zugute kommen, insbesondere Mafia-Mitgliedern. Immer wieder werden Silvio Berlusconi auch enge Mafia-Kontakte nachgesagt (z. B. [1], [2])
Lebenslauf
- 1936: geboren in Mailand als Sohn eines Bankangestellten
- 1961: Gründer einer Bau-Holding
- 1961: Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften mit dem Staatsexamen
- 26. Januar 1978: Eintritt in die Geheimorganisation Propaganda Due (P2), eine Organisation des Mussolini-Anhängers und Hitler-Kollaborateurs Licio Gelli
- 1973: Einstieg ins Werbe- und Mediengeschäft
- Sommer 1978: Berlusconi gründet mit Hilfe der Monte Dei Paschi Bank den lokalen Fernsehsender "Tele Milano"
- 1980: Aus Tele Milano wird 1980 der erste landesweite kommerzielle Fernsehsender "Canale 5"
- 1982: Kauf des Senders "Italia 1"
- 1984: Kauf des Senders "Rete 4"
- 1986: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "La Cinq" in Frankreich
- 1987: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "Tele5" in Deutschland
- 1989: Ausweitung auf dem europäischen Medienmarkt mit "Telecinco" in Spanien
- 1989: Durch den Erwerb des Verlagshauses Mondadori wird die Gruppe 1989 zum führenden Buch- und Zeitschriftenunternehmen Italiens
- 1993: Einstieg in die Politik und Gründung der Forza Italia 94
- 1993, August: Berlusconi unterstützt die postfaschistische Movimente sociale/Destra nazionale (MSI), indem er öffentlich bekannt gibt, er zögere keine Minute, Gianfranco Fini bei den Stichwahlen für den Posten des Bürgermeisters am 5. Dezember in Rom seine Stimme zu geben
- 1994, 12.Februar: Paolo Berlusconi, der Bruder von Silvio Berlusconi, wird wegen des Verdachts der Korruption verhaftet. Er wird im April 1996 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
- 1994, März: gemeinsames Koalitionsbündnis mit der Lega Nord des Umberto Bossi
- 1994: Wahl zum Ministerpräsidenten und Sturz nach 226 Tagen im Amt
- 1997: Verurteilung wegen Bilanzfälschung
- 2001: Spitzenkandidat des rechten Lagers für die Parlamentswahlen am 13. Mai
- 2001: Einladung zum CSU-Parteitag in Nürnberg