Kyonggongop Sports Club und Kollektiv Rote Rübe: Unterschied zwischen den Seiten
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Das '''Kollektiv Rote Rübe''' war ein linksgerichtetes [[München|Münchner]] [[Kollektiv|Theaterkollektiv]] in den 1970er Jahren, das von Schauspielschülern gegründet wurde. Die Spielgruppe, die vornehmlich [[Gesellschaftskritik|sozialkritische]] Themen auf die Bühne brachte, galt Mitte der 1970er als erfolgreichste [[Freies Theater|freie Theatergruppe]] der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]]. |
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[[Katja Rupé]] gehörte zu den Mitbegründern der Theatergruppe „Rote Rübe“, für die sie bis 1977 als Darstellerin, Autorin und Regisseurin arbeitete. Auch [[Traute Hoess]] war Mitbegründerin. [[Billie Zöckler]] begann hier ihre Karriere. |
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'''Kyonggongop Sports Club''' (Chosŏn'gŭl: 경공업성체육단; Hanja: 輕工業省體育團) oder auch ''Kyonggongop SC'' ist ein [[nordkorea]]nischer Fußballverein aus [[Pjöngjang]]. Der Verein wurde im Jahr 2006 Achter in der [[DPR Korea Football Liga]].<ref>http://www.kc-camapa.ru/cgi-bin/prntxt.cgi?20060830,1,1,,6323-6324,6323-6324</ref> Mittlerweile spielt der Verein in der zweiten Liga Nordkoreas. Er hat einige ausländische Spieler unter Vertrag, z. B. den Indonesier Amir Husyaedah. Sein ''City Stadium'' verfügt über 10.000 Plätze. |
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[[Konstantin Wecker]] schrieb zwischen 1973 und 1975 seine ersten Bühnenmusiken für Projekte des Kollektivs. [[Franz Josef Degenhardt]] und [[Ton Steine Scherben]] arbeiteten für Plattenaufnahmen mit der Truppe zusammen. |
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* [[Choe Myong-Ho]] |
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== Namensgebung == |
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* [[Kim Chol-Ung]] |
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Der Name "Rote Rübe" basiert auf einem alten chinesischen Märchen, indem ein Kind verzweifelt versucht, eine Rote Rübe aus der Erde zu ziehen. Weil ihm sein Vorhaben nicht gelingt, kommen ihm zwei weitere Kinder zu Hilfe. Nachdem sich die Rübe nun leicht bewegt, aber sich noch nicht herausziehen lässt, eilen weitere Kinder herbei. Zu zehnt schaffen sie es schließlich die Rote Rübe aus der Erde zu ziehen.<ref>{{Literatur |Autor=Hans Georg Berger, Thomas Petz, Barbara WInter |Titel=Jahresprogramm ´78 der BMW Galerie, München |Hrsg=Theater Festival ´77 GmbH |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=München |Datum=1978 |ISBN= |Seiten=18-19}}</ref> Im übertragenen Sinne beschreibt die Erzählung die Stärke der Gemeinschaft und die Energie eines [[Kollektiv]]s. |
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* [[Ri Kwang-Hyok]] |
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== Werke == |
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* ''Kollektiv Rote Rübe presents Lieder und Szenenausschnitte aus „Bravo-bravo“, „Frauenpower“, „Terror“ und „Viva Italia“'', Album mit zwei LP, [[Trikont-Verlag]], München 1976, [http://d-nb.info/35324662X Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek] |
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* ''Paranoia / Ton Steine Scherben,'' Schallplatte, München 1986, [http://d-nb.info/352297417 Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek] |
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== Weblinks == |
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* [http://www.zeit.de/1976/27/das-laedierte-wunder Das lädierte Wunder – über das Münchner Kollektiv Rote Rübe und seine neue Show Paranoia], Die Zeit, 25. Juni 1976 |
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* [http://d-nb.info/gnd/10293437-X Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek] |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Theatername (München)]] |
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Version vom 22. November 2019, 20:19 Uhr
Das Kollektiv Rote Rübe war ein linksgerichtetes Münchner Theaterkollektiv in den 1970er Jahren, das von Schauspielschülern gegründet wurde. Die Spielgruppe, die vornehmlich sozialkritische Themen auf die Bühne brachte, galt Mitte der 1970er als erfolgreichste freie Theatergruppe der Bundesrepublik Deutschland.
Bekannte Teilnehmer
Katja Rupé gehörte zu den Mitbegründern der Theatergruppe „Rote Rübe“, für die sie bis 1977 als Darstellerin, Autorin und Regisseurin arbeitete. Auch Traute Hoess war Mitbegründerin. Billie Zöckler begann hier ihre Karriere.
Konstantin Wecker schrieb zwischen 1973 und 1975 seine ersten Bühnenmusiken für Projekte des Kollektivs. Franz Josef Degenhardt und Ton Steine Scherben arbeiteten für Plattenaufnahmen mit der Truppe zusammen.
Namensgebung
Der Name "Rote Rübe" basiert auf einem alten chinesischen Märchen, indem ein Kind verzweifelt versucht, eine Rote Rübe aus der Erde zu ziehen. Weil ihm sein Vorhaben nicht gelingt, kommen ihm zwei weitere Kinder zu Hilfe. Nachdem sich die Rübe nun leicht bewegt, aber sich noch nicht herausziehen lässt, eilen weitere Kinder herbei. Zu zehnt schaffen sie es schließlich die Rote Rübe aus der Erde zu ziehen.[1] Im übertragenen Sinne beschreibt die Erzählung die Stärke der Gemeinschaft und die Energie eines Kollektivs.
Werke
- Kollektiv Rote Rübe presents Lieder und Szenenausschnitte aus „Bravo-bravo“, „Frauenpower“, „Terror“ und „Viva Italia“, Album mit zwei LP, Trikont-Verlag, München 1976, Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek
- Paranoia / Ton Steine Scherben, Schallplatte, München 1986, Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
- Das lädierte Wunder – über das Münchner Kollektiv Rote Rübe und seine neue Show Paranoia, Die Zeit, 25. Juni 1976
- Eintrag in der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Hans Georg Berger, Thomas Petz, Barbara WInter: Jahresprogramm ´78 der BMW Galerie, München. Hrsg.: Theater Festival ´77 GmbH. München 1978, S. 18–19.