Bahnhof Bierbach und Vorlage:NORMDATENCOUNT: Unterschied zwischen den Seiten
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| Bild = Bierbach Ehemaliges Bahnhofsgebäude 2012-05-09.JPG |
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| Bildtext = Haltepunkt Bierbach mit ehemaligem Empfangsgebäude im Hintergrund |
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| Typ = [[Haltepunkt]] <small>(seit 2000)</small><br /><!-- |
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-->[[Durchgangsbahnhof]] <small>(1996–2000)</small><br /><!-- |
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-->[[Kreuzungsbahnhof]] <small>(1920–1996)</small><br /><!-- |
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-->[[Berührungsbahnhof]] <small>(1879–1920)</small><br /><!-- |
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-->[[Trennungsbahnhof]] <small>(1877–1879)</small><br /><!-- |
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-->Durchgangsbahnhof <small>(1866–1877)</small> |
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| titel = Übersicht der Betriebsstellen und deren Abkürzungen aus der Richtlinie 100 |
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| Eröffnung = 28. November 1866 |
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* [[Bahnstrecke Landau–Rohrbach|Landau–Rohrbach]] (km 103,2) |
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* ''[[Würzbachbahn|Schwarzenecker–St. Ingbert]] (km 9,1)'' |
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* ''[[Bliestalbahn|Zweibrücken–Sarreguemines]] (km 9,1)'' |
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}}</includeonly></onlyinclude>{{Dokumentation}} |
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Der '''Bahnhof Bierbach''' ist seit 2000 ein [[Haltepunkt]] der zur [[Saarland|saarländischen]] Stadt [[Blieskastel]] gehörenden Ortes [[Bierbach]]. Er gehört der [[Bahnhofskategorie]] 7 der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn AG]] an, verfügt als Systemhalt über ein Bahnsteig[[gleis]] und liegt in der Tarifzone 529 des Verbundgebiets des [[Saarländischer Verkehrsverbund|Saarländischen Verkehrsverbundes]] (SaarVV).<ref>{{Internetquelle |
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|url = http://www.saarvv.de/fahrpreisauskunft/wabenplan.html |
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|titel = Wabenplan |
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|werk = saarvv.de |
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|zugriff = 2013-10-25 |
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|archiv-url = https://web.archive.org/web/20131029190522/http://www.saarvv.de/fahrpreisauskunft/wabenplan.html |
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|archiv-bot = 2018-03-31 09:56:58 InternetArchiveBot |
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}}</ref> |
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Er entstand 1866 als Durchgangsbahnhof der in ihrer damaligen Form heute in mehr existierenden [[Würzbachbahn]] zwischen [[Bahnhof Schwarzenacker|Schwarzenacker]] und [[Bahnhof St. Ingbert|St. Ingbert]]. Mit Eröffnung der [[Bliestalbahn]] von [[Zweibrücken Hauptbahnhof|Zweibrücken]] nach [[Bahnhof Sarreguemines|Saargemünd]] wurde er im Jahr 1879 zum Berührungsbahnhof. Da sich später die Verkehrsströme vor allem mit der Schaffung des [[Saargebiet]]s beziehungsweise des heutigen [[Saarland]]es änderten, wurde er durch Verknüpfung beider Strecken zum Kreuzungsbahnhof. Mit Stilllegung der Bliestalbahn im Jahr 1991 und der als Teil der Würzbachbahn eröffneten Teilstrecke nach Schwarzenacker und weiter nach [[Homburg (Saar) Hauptbahnhof|Homburg]] wurde er zum Durchgangsbahnhof. Heute ist er nur noch Haltepunkt der in ihrer jetzigen Form seit 1895 bestehenden [[Bahnstrecke Landau–Rohrbach]]. |
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== Lage == |
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=== Örtliche Lage === |
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[[Datei:Bierbach Ansicht 2012-05-10.JPG|mini|links|Bahnhof Bierbach aus südlicher Richtung]] |
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Der Halt befindet sich am südlichen Siedlungsrand von [[Bierbach]] unweit der Ortsmitte. Nördlich vom Bahnhof verläuft halbkreisförmig die Parkstraße, die in beiden Richtungen jeweils in die annähernd parallel zur Bahnstrecke verlaufende ''Pfalzstraße'' mündet. Südlich vom Bahnhof verläuft ebenfalls parallel zur Strecke der [[Glan-Blies-Weg]]. Weiter südlich fließt die [[Blies]], die in diesem Bereich sehr stark mäandriert. Der östlichen Bahnhofsbereich wird vom Bierbach unterquert, der kurze Zeit später in die Blies mündet. |
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=== Bahnstrecken === |
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Die seit 1895 in ihrer jetzigen Form bestehende [[Bahnstrecke Landau–Rohrbach]] verläuft innerhalb von Bierbach von Nordost nach Südwest. Die historische [[Würzbachbahn]], die östlich von Niederwürzbach bis Bierbach identisch mit ersterer ist, führte in die nördliche Richtung nach Schwarzenacker, während die heutige Strecke nach Osten über Einöd schließlich Zweibrücken erreicht. Die inzwischen stillgelegte und abgebaute [[Bliestalbahn]] verlief bis kurz vor [[Lautzkirchen]] parallel auf einem und von 1888 bis 1945 auf zwei Gleisen zur Strecke nach [[Bahnhof Rohrbach (Saar)|Rohrbach]] beziehungsweise St. Ingbert, um anschließend nach Süden abzubiegen und weiterhin dem Lauf der Blies zu folgen. |
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Der Bahnhof wurde als Teil der Strecke Schwarzenacker–St. Ingbert errichtet und befand sich zunächst bei etwa Streckenkilometer 16,97.<ref>{{Internetquelle |
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| url=http://www.klauserbeck.de/Kilometrierung/Tabelle4/SaarbrueckenBadMuenster/SaarbrueckenBadMuenster.htm |
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| titel= 4.9 Gebrochene Kilometerzählung, mit 0 neu beginnend: Saarbrücken Hbf - km ?? = km 0,0 - St. Ingbert - Bierbach - Homburg (Saar) - Bad Münster am Stein |
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| werk = klauserbeck.de |
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| zugriff=2014-08-05 |
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}}</ref> Die Bliestalbahn war ursprünglich ab Zweibrücken kilometriert; entsprechend befand sich der Bahnhof beim Streckenkilometer 6,864.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 169 |
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}}</ref> Da der Bahnhof im Lauf der Jahrzehnte zum Bestandteil einer Magistrale der Relation [[Bahnhof Bruchsal|Bruchsal]]–[[Bahnhof Germersheim|Germersheim]]–[[Landau (Pfalz) Hauptbahnhof|Landau]]–Zweibrücken–Rohrbach wurde, wurde im frühen 20. Jahrhundert eine neue Kilometrierung angelegt, die auf der [[Rheinbrücke Germersheim (Eisenbahn)|Germersheimer Rheinbrücke]] an der Grenze zwischen Baden und Bayern begann; entsprechend befand sich der Bahnhof fortan bei Streckenkilometer 103,21.<ref>{{Internetquelle |
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| url = http://www.klauserbeck.de/Kilometrierung/Tabelle4/BruchsalRohrbach/BruchsalRohrbach.htm |
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| titel = 4.5 Gebrochene Kilometerzählung, mit 0 neu beginnend: Bruchsal - Graben-Neudorf - km 22,048 = km 0,0 - Germersheim - Landau (Pfalz) Hbf - Pirmasens Nord - Rohrbach (Saar) |
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| werk = klauserbeck.de |
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| zugriff=2014-08-05 |
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}}</ref> Nach Schaffung des Saarlandes nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde diesbezüglich den veränderten Verkehrsströmen Rechnung getragen und 1951 eine neue Kilometrierung beginnend am Homburger Hauptbahnhof eingeführt, die über Schwarzenacker und Bierbach verlief. Fortan befand sich die Bahnstation beim Streckenkilometer 9,110.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 213 |
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}}</ref> |
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== Geschichte == |
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=== Entstehung der Strecken um Bierbach === |
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Anfang der 1860er Jahre liefen Planungen, gemäß denen zunächst eine Bahnlinie auf kürzestem Weg von St. Ingbert nach Homburg entstehen sollte. Jedoch gab es in der Folgezeit von den Gemeinden entlang der Blies und des Würzbaches mehrere Eingaben, eine Streckenführung über ihr Gebiet durchzusetzen. Daraufhin entbrannten heftige Diskussionen. Homburg und St. Ingbert forderten eine Direktverbindung, da die Variante entlang der beiden genannten Flüsse teurer wäre. Die pfälzische Eisenbahndirektion gab am 20. November 1864 schließlich grünes Licht für die längere Streckenführung.<ref>{{Literatur |
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| Autor= Heinz Sturm |
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| Titel = Die pfälzischen Eisenbahnen |
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| Datum = 2005 |
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| Seiten = 165f |
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}}</ref> Die Strecke sollte in Schwarzenacker von der bestehenden [[Bahnstrecke Homburg–Zweibrücken|Bahn nach Zweibrücken]] abzweigen und über Bierbach, Lautzkirchen und Hassel St. Ingbert erreichen. Die Genehmigung durch die [[Pfälzische Ludwigsbahn-Gesellschaft]] erfolgte am 23. Dezember 1864. Am 13. Februar des Folgejahres stimmte auch der bayerische König [[Ludwig II. (Bayern)|Ludwig II.]] dem Bau der Strecke zu. Das Teilstück Schwarzenacker–Hassel wurde am 28. November 1866 eröffnet, der Lückenschluss bis St. Ingbert folgte am 1. Juni 1867.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Heinz Sturm |
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| Titel = Die pfälzischen Eisenbahnen |
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| Datum = 2005 |
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| Seiten = 167f |
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}}</ref> |
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Am 29. April 1869 erteilte das königlich-bayerische Staatsministerium die [[Konzession]] zur Planung einer Bahnlinie durch das [[Blies]]tal. Der [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französische Krieg]] von 1870 und 1871 ließ die Unternehmung ins Stocken geraten.<ref name="floben.beepworld.de">{{Internetquelle |
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| url = http://floben.beepworld.de/diegeschichte.htm |
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| titel = Die Geschichte der Bliestalbahn und umliegenden Bahnstrecken |
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| werk = floben.beepworld.de |
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| zugriff=2013-05-10 |
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}}</ref> Bei den Planungen spielte der Bahnhof anfangs keine Rolle, zumal sich der nächstgelegene Bahnhof vom Bliestal aus in Lautzkirchen befand. Zunächst war geplant, unmittelbar östlich des bisherigen Bahnhofs Lautzkirchen einen neuen Abzweigbahnhof zu errichten. Dies scheiterte jedoch aus mehreren Gründen. Die Stadt Blieskastel protestierte aufgrund der relativ weiten Entfernung zu ihrem Stadtgebiet dagegen. Darüber hinaus bestand Uneinigkeit mit einem betroffenen Grundstückseigentümer bezüglich des Preises für die Abtretung des erforderlichen Terrains. Aus diesem Grund sollte der Bahnhof Bierbach als Abzweigestation dienen.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 86 |
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}}</ref><ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 151 |
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}}</ref> Zudem wurde auf Betreiben des zuständigen Ingenieurs eine Durchbindung der Strecke bis nach Zweibrücken ins Spiel gebracht. Bis [[Bahnhof Einöd (Saar)|Einöd]] sollte sie parallel zur Strecke nach Homburg verlaufen, wobei anschließend eine Verbindungskurve bei Ingweiler zwischen Einöd und Bierbach geschaffen werden sollte.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 127 |
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}}</ref> Ausschlaggebend dafür war die Tatsache, dass die Strecke konzeptionell als Fortsetzung der ebenfalls zu dieser Zeit entstehenden Strecke Landau–Zweibrücken dienen sollte.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 57 |
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}}</ref> Südwestlich von Bierbach sollte die Strecke dort aus weiter südlich bis nach Saargemünd – vormals Sarreguemines – verlaufen. |
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Bereits am 15. Oktober 1877 war der Streckenabschnitt Zweibrücken–Bierbach fertiggestellt, um Züge der Relation Zweibrücken – St. Ingbert zu ermöglichen.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 87 |
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}}</ref> Am 1. März 1879 wurde auf der Reststrecke der Güterverkehr eröffnet, drei Tage später ein eingeschränkter Personenverkehr genehmigt. Einen Monat später am 1. April trat der reguläre Fahrplan in Kraft.<ref>{{Literatur |
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| Autor= Heinz Sturm |
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| Titel = Die pfälzischen Eisenbahnen |
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| Datum = 2005 |
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| Seiten = 202f |
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}}</ref> Dadurch wurde Bierbach zum Berührungsbahnhof.<ref name="bahnhof-homburg.de">{{Internetquelle |
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| url = http://www.bahnhof-homburg.de/umkreis.html |
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| titel = Aus dem Umfeld; Bahnhöfe und Gleisanlagen um Homburg |
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| werk = bahnhof-homburg.de |
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| archiv-url = https://archive.today/20140204102815/http://www.bahnhof-homburg.de/umkreis.html |
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| archiv-datum = 2014-02-04 |
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| zugriff = 2014-09-18 |
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}}</ref> |
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=== Weitere Entwicklung (1879–1945) === |
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Um den militärischen Anforderungen zu entsprechen, wurde die Bliestalbahn 1888 zweigleisig ausgebaut. Damit einhergehend erhielt der Bahnhof neue Signale für die Aus- und Durchfahrt. Zu dem erhielt er eine Gepäckbude, die 1.500 Mark kostete.<ref name="weber170">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Jahr = 2000 |
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| Seiten = 170 |
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}}</ref> Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts fiel Bierbach in den Zuständigkeitsbereich der Bahnmeisterei von Blieskastel.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Heinz Sturm |
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| Titel = Die pfälzischen Eisenbahnen |
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| Datum = 2005 |
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| Seiten = 266 |
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}}</ref> Später wurde diese an den Bierbacher Bahnhof verlegt, da dieser ein Eisenbahnknotenpunkt darstellte, während Blieskastel selbst immer nur reiner Durchgangsbahnhof war. Zwischenzeitlich erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich der Bahnmeisterei um die Instandhaltung der Gleise bis jeweils kurz vor Zweibrücken und Rohrbach einschließlich des größten Teils des zwischen Einöd und Bierbach liegenden Ingweiler Dreiecks sowie dem nördlichen Teil der Bliestalbahn.<ref>Karte der Reichsbahndirektion Mainz vom 1. Januar 1940</ref> |
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Nach dem Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] 1914 fuhren vom 9. bis 16. August pro Tag 50 Militärzüge von [[Bahnstrecke Germersheim–Landau|Germersheim aus über Landau]] und von dort aus via Zweibrücken durch den Bahnhof, 30 von ihren gelangten nach Saarbrücken und 20 nach Saargemünd.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Albert Mühl |
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| Titel = Die Pfalzbahn |
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| Datum = 1982 |
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| Seiten = 145 |
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}}</ref><ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 48 |
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}}</ref> Entsprechend kam der planmäßige Verkehr zunächst zum Erliegen.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Heinz Sturm |
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| Titel = Geschichte der Maxbahn 1855–1945 |
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| Hrsg = Modell- und Eisenbahnclub Landau in der Pfalz e. V. |
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| Sammelwerk = 125 Jahre Maximiliansbahn Neustadt/Weinstr.-Landau/Pfalz |
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| Datum = 1980 |
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| Seiten = 62 |
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}}</ref> |
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Nach der deutschen Niederlage des Ersten Weltkriegs wurde der Bahnhof mit Wirkung des 10. März 1920 dem neu geschaffenen [[Saargebiet]] zugeschlagen, das die Siegermächte für die Dauer von 15 Jahren unter die Verwaltung des [[Völkerbund]]es stellten. Für ihn war fortan die ''Saareisenbahn'' zuständig, die aus der vormaligen preußischen Eisenbahndirektion Saarbrücken hervorgegangen war.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 38 |
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}}</ref> Dies bewirkte unter anderem, dass die Züge der [[Bliestalbahn]] fortan vorzugsweise nach Homburg verkehrten. Im Zuge der Rückgliederung des Saargebiets am 1. März 1935 wat für den Bahnhof fortan die ''Reichsbahndirektion Saarbrücken'' zuständig.<ref name="bahnstatistik">{{Internetquelle |
|||
| url = http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/BD_Saarbruecken.htm |
|||
| titel = Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn – Zeittafel Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen |
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| werk = bahnstatistik.de |
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| zugriff = 2014-09-18 |
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}}</ref> |
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Im Zuge der Errichtung des [[Westwall]]s sowie anschließend im Zweiten Weltkrieg erlangte die Bahnstation aufgrund ihrer Funktion als Eisenbahnknotenpunkt große Bedeutung, zumal über sie die Truppentransporte in Richtung Würzbachtal stattfanden.<ref name="weber52">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Datum = 2000 |
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| Seiten = 52 |
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}}</ref> Während dieser Zeit unterstand sie samt zugehöriger Bahnmeisterei dem ''Maschinenamt Homburg''.<ref name="bahnstatistik"/> Der Bahnhof selbst wurde im weiteren Kriegsverlauf von 1943 bis 1945 Ziel mehrerer Bombenangriffe, wodurch Schäden innerhalb der Gemeinde entstanden.<ref name="weber70">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 1996 |
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| Seiten = 70 |
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}}</ref> |
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=== Nachkriegszeit (seit 1945) === |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bierbach erneut Teil des nun [[Saarland]] genannten Territoriums. Fortan waren für den Bahnhof die „Saarländischen Eisenbahnen (SEB)“ – ab 1951 ''[[Eisenbahnen des Saarlandes]] (EdS)'' genannt – zuständig. Die erneute Abtrennung Region führe außerdem dazu, das die Züge der [[Bliestalbahn]] ab 1950 dauerhaft von beziehungsweise nach Homburg verkehrten.<ref name="bahnhof-homburg.de"/> Mit der Rückgliederung des Saarlandes an Deutschland gingen die EdS zum 1. Januar 1957 in die seit 1949 bestehende [[Deutsche Bundesbahn]] (DB) über Innerhalb letzterer unterstand er fortan der aus den EdS hervorgegangenen ''Bundesbahndirektion Saarbrücken''.<ref name="bahnstatistik"/> Jahrzehntelang durften Züge lediglich mit einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde in den Bierbacher Bahnhof einfahren. Dies änderte sich mit der Inbetriebnahme eines neuen Gleisbildstellwerkes im Empfangsgebäude. Dies ermöglichte eine Bahnhofseinfahrt zwischen 60 und 80 Kilometern pro Stunde.<ref name="weber206">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Datum = 2000 |
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| Seiten = 206 |
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}}</ref> Anfang der 1970er Jahre wurde die Bahnmeisterei in diejenige von Homburg eingegliedert. Nach 1976 wurde diese wiederum von derjenigen in St. Ingbert übernommen und diese später von Saarbrücken.<ref>{{Literatur |
|||
| Autor = Hans-Joachim Emich, Rolf Becker |
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| Titel = Die Eisenbahnen an Glan und Lauter |
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| Datum = 1996 |
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| Seiten = 54 |
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}}</ref><ref name="weber70" /> |
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Der Personenverkehr auf der Bliesstrecke sowie derjenige in die nördliche Richtung nach Homburg endete am 31. Mai 1991. Der Güterverkehr folgte am 28. September des Jahres, die offizielle Stilllegung trat am 1. April 1996 in Kraft, womit Bierbach fortan ausschließlich Durchgangsbahnhof war.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Urs Kramer, Matthias Brodkorb |
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| Titel = Abschied von der Schiene. Güterstrecken 1980 bis 1993 |
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| Datum= 2008 |
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| Seiten = 87 |
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}}</ref><ref>{{Literatur |
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| Autor = Urs Kramer, Matthias Brodkorb |
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| Titel = Abschied von der Schiene. Güterstrecken 1994 bis heute |
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| Datum = 2008 |
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| Seiten = 85 |
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}}</ref><ref>{{Eisenbahnatlas|2002|D}}</ref> Bis Mai 1997 wurden zwischen Bierbach und Reinheim sowie zwischen Schwarzenacker und Bierbach die Gleise demontiert und drei Jahre später in einen Radweg umgewandelt.<ref>{{Literatur |
|||
| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 270ff |
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}}</ref><ref name="floben.beepworld.de" /> |
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2000 verkündete die DB Pläne, die in die Jahre gekommenen Gleisanlagen, die zudem als nicht mehr verkehrssicher eingestuft wurden, zu überholen. Dies beinhaltete, das Hauptgleis zu sanieren, in diesem Zusammenhang jedoch die beiden verbliebenen Bahnhofsgleise samt zugehöriger Weichen zu demontieren und den Bahnhof damit einhergehend zum Haltepunkt zurückzubauen. Letztere Maßnahme resultierte daher, dass Zugkreuzungen vor Ort keine betriebliche Notwendigkeit darstellten. Darüber hinaus war die DB aufgrund ihres Vorhabens, an die Börse zu gehen, an dieser Stelle zur Kostenreduktion gezwungen. Die Bauarbeiten fanden an einem Wochenende Anfang April des Jahres statt. Während dieser zwei Tage ruhte der Bahnverkehr zwischen Rohrbach und Zweibrücken.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Datum = 2000 |
|||
| Seiten = 278f |
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}}</ref> Drei Jahre später wurde außerdem das seit 1969 bestehende und zwischenzeitlich funktionslos gewordene Stellpult im Bahnhofsgebäude außer Betrieb genommen.<ref>{{Internetquelle |
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| url = http://floben.beepworld.de/bilder.htm |
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| titel = Fotos |
|||
| werk = floben.beepworld.de |
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| zugriff = 2013-10-27 |
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}}</ref><ref name="stellwerke.de"/> Seither ist der Bahnhof nicht mehr besetzt, sodass es in der Folgezeit an eine Privatperson verkauft wurde. |
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== Bauwerke == |
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=== Empfangsgebäude === |
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Das Empfangsgebäude stammt aus dem Jahr 1890 und ersetzte seinen Vorgänger aus dem Jahr 1866. Seine Ausführung ist eher schlicht, da es keine repräsentative Funktion besaß. Es handelt sich um einen rechteckigen Bau mit einem [[Giebel- und traufständig|traufständigen]] Satteldach, wobei der westliche Teil eine Ausführung als [[Walmdach]] erhielt. Der östliche Gebäudeteil enthält [[Risalit]].<ref>{{Internetquelle |
|||
| url = http://bahnhoefe-im-saarland.2bnew.de/index.php/katalog/30-bierbach |
|||
| titel = Bierbach |
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| werk = bahnhoefe-im-saarland.2bnew.de |
|||
| zugriff = 2014-09-10 |
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}}</ref> |
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Im August 1969 wurde im Gebäude ein Spurplandrucktastenstellwerk der Marke ''Lorenz (Alcatel SEL), Bauart 30'' in Betrieb genommen.<ref name="stellwerke.de">{{Internetquelle |
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| url = http://www.stellwerke.de/liste/seite3_4.html#BIE |
|||
| titel = Liste Deutscher Stellwerke – Einträge Beo-Bk |
|||
| werk = stellwerke.de |
|||
| zugriff = 2013-10-27 |
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}}</ref><ref>{{Internetquelle |
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| url = http://stellwerke.de/liste/seite3_a.html |
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| titel = Liste Deutscher Stellwerke – Abkürzungen |
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| werk = stellwerke.de |
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| zugriff=2013-10-27 |
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}}</ref> Es war ebenso für die Bahnhöfe [[Bahnhof Einöd (Saar)|Einöd]], Lautzkirchen und [[Bahnhof Schwarzenacker|Schwarzenacker]] und bediente fünf Schranken sowie acht Stellwerke. Diese Technik galt zum damaligen Zeitpunkt als Innovation.<ref name="weber206"/> |
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=== Weitere Bauwerke === |
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Der Bahnhof verfügte jahrzehntelang aufgrund seines Status als Eisenbahnknotenpunkt über zwei Stellwerke mit der Bezeichnung ''Bierbach Bf'' und ''Bierbad Süd''.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 204 |
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}}</ref> Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus im Jahr 1888 wurden sie zunächst abgeändert und ergänzt.<ref name="weber170"/> Im Zuge der Errichtung des Druckstastenstellwerks 1969 wurden sie abgerissen.<ref name="weber70"/> 1959 wurde zudem ein neuer Güterschuppen gebaut, der genau wie die Gebäude der zwischenzeitlich aufgegebenen Bahnmeisterei um die Jahrtausendwende noch existierte.<ref name="weber330">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 330 |
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}}</ref> |
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=== Anlagen === |
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Nach Inbetriebnahme der Bliestalbahn auf ihrer vollen Länge verfügte der Bahnhof über umfangreiche Gleisanlagen. In Zusammenhang mit der Inbetriebnahme eines Gleisbildstellwerkes musste der Oberbau verändert werden. Die doppelten Kreuzungsweichen wurden beispielsweise ausgebaut. Ab Oktober 1968 erhielt er neue Weichen. Darüber hinaus ersetzen Lichtsignale die bisherigen Formsignale.<ref name="weber206"/> Anfang der 1970er Jahre besaß der Bahnhof insgesamt zehn Gleise, die insgesamt 5350 Meter lang waren. Hinzu kamen 13 Signale, 21 Weichen 48 Fahrstraßen für Züge und 41 Fahrten für Rangiermanöver. Darüber hinaus verfügte er über ein 1,09 Kilometer langes Anschlussgleis der Dingler-Werke.<ref name="weber69">{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 69 |
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}}</ref> In den Folgejahrzehnte deduzierte sich die Zahl der Gleise auf drei und seit 2000 ist lediglich eines vorhanden.<ref name="weber330"/> |
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== Verkehr == |
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=== Personenverkehr === |
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In den ersten Jahren nach der Eröffnung des Bahnhofs verkehrten in den ersten Jahren drei Zugpaare zwischen Homburg und St. Ingbert.<ref name="saarlandbilder.net">{{Internetquelle |
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| url = http://www.saarlandbilder.net/orte/blieskastel/niederwuerzbach-eisenbahn.htm |
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| titel = Die Eisenbahn in und um Niederwürzbach |
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| werk = saarlandbilder.net |
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| zugriff = 2014-08-05 |
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}}</ref> Nach Eröffnung der Bliestalbahn im März 1879 fand in den ersten vier Wochen dort lediglich ein eingeschränkter Personenverkehr statt. Die Züge verkehrten von beziehungsweise bis Zweibrücken. Anfang des 20. Jahrhunderts wies die Bliestalbahn insgesamt zehn Zugpaare auf, die schwach ausgelastet waren.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
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| Datum = 2000 |
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| Seiten = 194 |
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}}</ref> |
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Nach dem Ersten Weltkrieg fuhren als Folge der Schaffung des Saargebiets die Nahverkehrszüge aus Richtung Saarbrücken überwiegend nach Zweibrücken, während die Züge der Bliestalbahn nach beziehungsweise von Homburg verkehrten. Ab 1952 gelangten die Personenzüge letzterer ausschließlich bis Reinheim, da als Folge der dauerhaften Zuschlagung des lothringischen Streckenteils an Frankreich der Verkehr nach Sarreguemines an Bedeutung verlor. Im Zweiten Weltkrieg verkehrten pro Tag 90 Personenzüge durch den Bahnhof. Während dieser Zeit war er zudem Haltestation der Fronturlauberzüge der Relationen Paris–Frankfurt–Berlin und Calais–Lille–Sarreguemines–Frakkfurt. Anfang der 1970er Jahre befuhren 63 Personenzüge die Strecke.<ref name="weber69" /> |
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Stand 2014 wird der Bahnhof Bierbach lediglich im [[Schienenpersonennahverkehr]] bedient: |
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Regionalbahn [[Saarbrücken Hauptbahnhof|Saarbrücken]] – [[Bahnhof St. Ingbert|St. Ingbert]] – [[Bahnhof Rohrbach (Saar)|Rohrbach]] – '''Bierbach''' – [[Zweibrücken Hauptbahnhof|Zweibrücken]] – [[Bahnhof Pirmasens Nord|Pirmasens Nord]] – [[Pirmasens Hauptbahnhof]], die stündlich verkehrt. |
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=== Güterverkehr === |
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Ein bedeutender Kunde im Güterverkehr war ein ortsansässiges [[Tadano Demag#Die Dinglerwerke: Mühlen, Sägewerke, Druckerpressen, Dampfmaschinen|Dinglerwerk]].<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Datum = 2000 |
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| Seiten = 218 |
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}}</ref> 1886 wurden am Bahnhof 372,98 Tonnen Güter empfangen beziehungsweise versandt, davon 180 Tonnen Kohle. In den beiden Folgejahrzehnten nahm es kontinuierlich zu. 1895 waren es bereits 441,31,94 Tonnen, davon 360 Tonnen Kohle.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
|||
| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Datum = 2000 |
|||
| Seiten = 214 |
|||
}}</ref> Darüber hinaus wurden die rund 8000 Klafter Holz aus dem Staatswald weitestgehend in Bierbach verladen. 1894 erhielt der Bahnhof zudem eine Militärrampe, die bereits zwei Jahre später einer Verlängerung von 100 Metern erhielt.<ref name="weber52"/> |
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Anfang des 20. Jahrhunderts befuhren Güterzüge der [[Verkehrsverbindung|Relationen]] Saarbrücken–Germersheim, Homburg–St. Ingbert–Zweibrücken, Zweibrücken–St. Ingbertund Homburg–Saargemünd die Unterwegsbahnhöfe den Bahnhof.<ref>{{Literatur |
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| Autor = Albert Mühl |
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| Titel = Die Pfalzbahn |
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| Datum = 1982 |
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| Seiten = 142 |
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}}</ref> Im Zuge des Baus des [[Westwall]]s nahm der Güterverkehr enorm zu; entsprechend existierte an der Rampe und am Entladegleis sehr viel Betrieb. Pro tag wurden im Bahnhof Bierbach während dieser Zeit etwa 100 Wagen entladen.<ref name="weber52"/> Während des Kriegs führen täglich 90 Güterzüge durch den Bahnhof. Anfang der 1970er Jahre fuhren 21 Güterzüge durch den Bahnhof.<ref name="weber69"/> |
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== Literatur == |
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* Heinz Sturm: ''Die pfälzischen Eisenbahnen'' (= ''Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften.'' Band 53). Neuausgabe. pro MESSAGE, Ludwigshafen am Rhein 2005, ISBN 3-934845-26-6. |
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* {{Literatur |
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| Autor = Walter Weber |
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| Titel = Die Bliestalbahn. Von Anfang bis Ende |
|||
| Verlag = Edition Europa |
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| Ort = Walsheim |
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| Datum = 2000 |
|||
| ISBN = 3-931773-37-X |
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}} |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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[[Kategorie:Bahnhof im Saarland]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Blieskastel]] |
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[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Saarpfalz-Kreis]] |
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[[Kategorie:Bahnhof in Europa|Bierbach]] |
Version vom 6. November 2019, 06:10 Uhr

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Parameter
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errechnet den prozentualen Anteil an Personen, für die eine GND eingetragen ist.
Die folgende Tabelle zeigt den aktuellen Stand.
Parameter | Normdatei | Anzahl gesamt | Personen (p) | Körperschaften (k) | Veranstaltungen (v) | Geografika (g) | Sachbegriffe (s) | Werke (w) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
GND | Gemeinsame Normdatei | 489.557 |
378.484 (0 %) |
27.094 |
826 |
50.436 |
25.212 |
7.505 |
LCCN | Library of Congress Authorities mit Library of Congress Control Number (Anzahl gesamt) | 295.032 | 264.968 | 11.397 | 294 | 13.737 | 1.488 | 3.148 |
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NDL | Web NDL Authorities | 16.646 | 15.413 | 431 | 3 | 386 | 342 | 71 |
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Siehe auch
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