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„Open Prepress Interface“ – Versionsunterschied

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'''Open Prepress Interface''' ('''OPI''') ist ein universelles [[Schnittstellenprotokoll]] für die [[Druckvorstufe]]. Es erlaubt den Einsatz von sogenannten OPI-Servern.
'''Open Prepress Interface''' ('''OPI''') ist ein universelles [[Schnittstellenprotokoll]] für die [[Druckvorstufe]]. Es erlaubt den Einsatz von sogenannten OPI-Servern.


Das hochaufgelöste und damit sehr speicherintensive [[Bilddatei|Bild]] wird von einem leistungsfähigen Rechner in der [[Bildauflösung|Auflösung]] stark vermindert und separat gespeichert – typischerweise in einem Unterordner „layouts“, im selben Ordner mit der Endung „.lay“ oder auf einem eigenen FPO-Laufwerk (FPO=''for positioning only''). Somit existieren von dem Bild zwei Versionen, ein so genanntes HiRes-Bild (High Resolution = hoch aufgelöst) bzw. Feinbild und ein LoRes-Bild (Low Resolution = niedrig aufgelöst) bzw. Grobbild.
Das hochaufgelöste und damit sehr speicherintensive [[Bilddatei|Bild]] wird von einem leistungsfähigen Rechner in der [[Bildauflösung|Auflösung]] stark vermindert und separat gespeichert – typischerweise in einem Unterordner „layouts“, im selben Ordner mit der Endung „.lay“ oder auf einem eigenen FPO-Laufwerk (FPO=''for positioning only''). Somit existieren von dem Bild zwei Versionen, ein so genanntes HiRes-Bild (High Resolution = hoch aufgelöst) bzw. Feinbild und ein LoRes-Bild (Low Resolution = niedrig aufgelöst) bzw. Grobbild.


Das niedrig aufgelöste Bild wird in einem [[Desktoppublishing]]-System wie [[QuarkXPress]] oder [[Adobe Inc.|Adobe]] [[InDesign]] anstelle des sehr speicherintensiven Bildes eingebunden, um flüssigeres Arbeiten zu ermöglichen. Der OPI-Server tauscht bei der anschließenden [[Druck (Reproduktionstechnik)|Druckausgabe]] automatisch das niedrig aufgelöste Bild durch das Originalbild aus.
Das niedrig aufgelöste Bild wird in einem [[Desktop-Publishing|Desktoppublishing]]-System wie [[QuarkXPress]] oder [[Adobe Inc.|Adobe]] [[InDesign]] anstelle des sehr speicherintensiven Bildes eingebunden, um flüssigeres Arbeiten zu ermöglichen. Der OPI-Server tauscht bei der anschließenden [[Drucktechnik|Druckausgabe]] automatisch das niedrig aufgelöste Bild durch das Originalbild aus.


Die am weitesten verbreitete Implementierung entspricht der OPI-1.3-Spezifikation aus dem Jahre 1993 von Steve Carlson, [[Aldus Corporation]] (später aufgekauft von Adobe Systems). Die neueste OPI-Spezifikation OPI 2.0 gibt es bei Adobe.
Die am weitesten verbreitete Implementierung entspricht der OPI-1.3-Spezifikation aus dem Jahre 1993 von Steve Carlson, [[Aldus Corporation]] (später aufgekauft von Adobe Systems). Die neueste OPI-Spezifikation OPI 2.0 gibt es bei Adobe.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Adobe: [http://www.adobe.com/content/dam/Adobe/en/devnet/postscript/pdfs/5660.OPI_2.0.pdf Open Prepress Interface (OPI) Specification – Version 2.0; Technical Note #5660] (PDF; 155KiB; englisch) <!-- Zugriff 2011-07-23 -->
* Adobe: [http://www.adobe.com/content/dam/Adobe/en/devnet/postscript/pdfs/5660.OPI_2.0.pdf Open Prepress Interface (OPI) Specification – Version 2.0; Technical Note #5660] (PDF; 155&nbsp;KiB; englisch) <!-- Zugriff 2011-07-23 -->


[[Kategorie:Reproduktionstechnik]]
[[Kategorie:Reproduktionstechnik]]

Aktuelle Version vom 10. August 2019, 22:38 Uhr

Open Prepress Interface (OPI) ist ein universelles Schnittstellenprotokoll für die Druckvorstufe. Es erlaubt den Einsatz von sogenannten OPI-Servern.

Das hochaufgelöste und damit sehr speicherintensive Bild wird von einem leistungsfähigen Rechner in der Auflösung stark vermindert und separat gespeichert – typischerweise in einem Unterordner „layouts“, im selben Ordner mit der Endung „.lay“ oder auf einem eigenen FPO-Laufwerk (FPO=for positioning only). Somit existieren von dem Bild zwei Versionen, ein so genanntes HiRes-Bild (High Resolution = hoch aufgelöst) bzw. Feinbild und ein LoRes-Bild (Low Resolution = niedrig aufgelöst) bzw. Grobbild.

Das niedrig aufgelöste Bild wird in einem Desktoppublishing-System wie QuarkXPress oder Adobe InDesign anstelle des sehr speicherintensiven Bildes eingebunden, um flüssigeres Arbeiten zu ermöglichen. Der OPI-Server tauscht bei der anschließenden Druckausgabe automatisch das niedrig aufgelöste Bild durch das Originalbild aus.

Die am weitesten verbreitete Implementierung entspricht der OPI-1.3-Spezifikation aus dem Jahre 1993 von Steve Carlson, Aldus Corporation (später aufgekauft von Adobe Systems). Die neueste OPI-Spezifikation OPI 2.0 gibt es bei Adobe.