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Diskussion:Göltzschtalbrücke und Türkische Streitkräfte: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Streitkräfte
== Mehrfachreverts 2006-11-19T16:46:26 - 2006-12-02T14:32:08 ==
| Flagge = [[Datei:Flag of Turkey.PNG|50px|Türkische Flagge]]
In diesem Zeitraum wurden über die IP [[Benutzer: 83.243.112.138|83.243.112.138]] Änderungen zu Ortsangaben eingestellt. Diese Versionen haben IMHO keine neue Infos erbracht (die Ortsangaben (Bei mylau) sind jetzt doppelt, oder geben zwei Sichtweisen auf den selben Punkt an (Bei der Landesgrenze, bei den Orten (Landesgrenze ist hier als Bezugsort zweitrangig und unpräzise)).
| Name = Türkische Streitkräfte
Der Ausdruck ist inakzeptal (zweimal "in der Nähe" in einem Teilsatz). Diese Änderungen verwässern den Artikel im Inhalt und verschlechtern ihn im Ausdruck. Deshalb habe ich ihn zurückgesetzt und bin nicht erfreut, das die Änderung über die Hintertür (nicht im Kommentar als revert gekennzeichnet) mit der letzten Version wieder eingeflossen sind. Bitte den Ausdruck überarbeiten. Falls keine (konstruktiven!) Edits erfolgen, werde ich den Artikel in 7 d (10.12) wieder zurücksetzten. --[[Benutzer:Inschanör|inschanör]] 09:39, 3. Dez. 2006 (CET)
| Eigenname = Türk Silahlı Kuvvetleri
:Gut so, der Artikel ist auf den Weg zum [[Wikipedia:Lesenswerte_Artikel|Lesenswerten Artikel]]. Wäre doch ein schöner Jahresabschluß, diesen Artikel Auszeichnungsreif zu machen.--[[Benutzer:Inschanör|inschanör]] 13:43, 10. Dez. 2006 (CET)
| Bild =
[[Datei:TSK Abmlem.JPG|TSK Abmlem.JPG]]
| Oberbefehlshaber = Staatspräsident ''(im Frieden)'' (derzeit [[Recep Tayyip Erdoğan]]);<br />Generalstabschef ''(im Kriegsfall)'' (derzeit [[Yaşar Güler]])
| Oberbefehlshaber de facto =
| Verteidigungsminister = Hulusi Akar
| Militärischer Befehlshaber = Yaşar Güler
| Militärische Führung = [[Generalstab der Türkei]]
| Sitz des Hauptquartiers = Genelkurmay Başkanlığı ([[Ankara]])
| Auflösung =
| Ablösung =
| Aktive Soldaten = 735.000 (zivile Mitarbeiter eingerechnet)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.tsk.tr/TSKdanHaberler/Haber_114 |wayback=20161207161925 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-03-09 03:42:31 InternetArchiveBot}}</ref> (Stand April 2019)
| Reservisten =380.000
| Wehrpflicht = 12 Monate<ref>[http://www.cnnturk.com/TURKIYE/haber_detay.asp?PID=318&HID=5&haberID=88720 Bedelli askerlik görünürde yok], {{Webarchiv |url=http://www.cnnturk.com/index.asp |wayback=20081107081351 |text=CNNTÜRK |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}, abgerufen am 23. Februar 2008</ref>
| Wehrtaugliche Bevölkerung = 35.010.000<ref>https://www.globalfirepower.com/country-military-strength-detail.asp?country_id=turkey</ref>
| Wehrtauglichkeitsalter = 20. Lebensjahr
| Anteil der Soldaten an der Gesamtbevölkerung =
| Budget = 21 Milliarden [[US-Dollar]] (2017)<ref>{{Webarchiv |url=http://books.sipri.org/files/FS/SIPRIFS1304.pdf |wayback=20140421132842 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>
| Ausgabenanteil vom Steueraufkommen =
| Anteil am BIP = ca. 2,3 % (2012)<ref>{{Webarchiv |url=http://books.sipri.org/files/FS/SIPRIFS1304.pdf |wayback=20140421132842 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>
| Gründung = 1923
| Faktische Gründung = 1919
| Höchste Mannstärke = ca. 1,4 Mio aktive Soldaten (1941)
| Höchster Etat =
}}


Die '''türkischen Streitkräfte''' ('''TSK''', {{trS|Türk Silahlı Kuvvetleri}}) umfassen die Teilstreitkräfte [[Türkisches Heer|Heer]], [[Türkische Marine|Marine]] und [[Türkische Luftstreitkräfte|Luftwaffe]] sowie [[Jandarma|Gendarmerie]] und [[Türkische Küstenwache|Küstenwache]]. Die [[Türkei|Republik Türkei]] ist seit 1952 Mitglied der [[NATO]] und unterhält innerhalb der NATO die zweitgrößte Anzahl an aktiven Soldaten nach den [[Vereinigte Staaten|USA]]. Die türkischen Streitkräfte können im Rahmen der sogenannten [[Nukleare Teilhabe|Nuklearen Teilhabe]] der NATO mit taktischen Sprengköpfen der [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-Streitkräfte]] [[Kernwaffe|nuklear bewaffnet]] werden. In der Türkei werden einsatzfähige [[Kernwaffe|Atomsprengköpfe]] am NATO-Stützpunkt [[Incirlik Air Base]] unter Kontrolle der [[United States Air Force]] dafür bereitgehalten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-heute/atomwaffenstaaten/nato/index.html |wayback=20111223101713 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>
== Einleitung ==
Was war denn an meinem neuen Einleitungssatz so schlecht? Ist es denn nicht wichtig, dass es sich um eine Eisenbahnbrücke handelt? Und das sie schon über 150 Jahre alt ist? Genau das sind die Besonderheiten dieser Brücke, denn Brücken gibts heute viele, auch solche in dieser Größenordnung. --[[Benutzer:Rolf-Dresden|Rolf-Dresden]] 18:10, 28. Dez. 2006 (CET)


== Höchstgeschwindigkeit ==
== Auftrag ==
Die TSK haben laut der türkischen Verfassung den Auftrag, auf Sicherheitsprobleme angemessen zu reagieren, auf Krisen vorbereitet zu sein und bei internen und externen Bedrohungen und Risiken die Sicherheit des Landes jederzeit zu gewährleisten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.tsk.tr/1_tsk_hakkinda/1_3_gorevi/gorevi.htm |wayback=20120915063517 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>


== Kommandostruktur ==
Im Artikel findet sich die Höchstgeschwindigkeit der Franken-Sachsen-Magistrale, die mit 160 km/h beziffert ist.
[[Datei:Turkish soldier.jpg|mini|Türkischer Wachsoldat im Dienst]]
Aber wie schnell darf die Brücke denn befahren werden?


Der Oberbefehl über die türkischen Streitkräfte liegt beim [[Generalstab der Türkei|Generalstabschef]]. Dieser wird vom Staatspräsidenten ernannt und ist dem Ministerpräsidenten gegenüber verantwortlich. Am 4. August 2011 wurde der bisherige Gendarmeriechef [[Necdet Özel]] von Staatspräsident [[Abdullah Gül]] zum Generalstabschef ernannt. Özel wurde am 18. August 2015 von [[Hulusi Akar]] abgelöst.<ref>{{Internetquelle |hrsg=NATO |url=https://www.nato.int/cps/su/natohq/who_is_who_122165.htm |titel=General Hulusi Akar, Chief of Defence of Turkey |abruf=2018-07-23 |sprache=en}}</ref>
--[[Benutzer:Gameboys|Game Boys]] 21:22, 19. Jul. 2009 (CEST)


In Friedenszeiten unterstehen [[Jandarma|Gendarmerie]] und [[Türkische Küstenwache|Küstenwache]] dem [[Innenministerium (Türkei)|Innenministerium]] der Türkei, werden im Kriegsfall aber dem Heereskommando bzw. dem Marinekommando unterstellt.


== Wehrdienst ==
:Daneben: was ist die Verkehrsintensität (Zuge pro Tag) und maximale Belastung (wie von Schubert statisch berechnet)?
Der Wehr- bzw. sogenannte Vaterlandsdienst ist laut Art.&nbsp;72 der [[Verfassung der Republik Türkei|türkischen Verfassung]] in Verbindung mit Art.&nbsp;1 des Gesetzes Nr.&nbsp;1111 über den Wehrdienst Recht und Pflicht jedes männlichen Staatsbürgers.
:[[Benutzer:Eddyspeeder|Eddyspeeder]] 00:23, 30. Nov. 2009 (CET)


Nach Art.&nbsp;2 des Gesetzes Nr.&nbsp;1111 über den Wehrdienst beginnt die [[Wehrpflicht]] am 1. Januar des Jahres, in dem das 20. Lebensjahr vollendet wird. Die Wehrpflicht endet mit Beginn des Jahres, in dem der Wehrpflichtige das 41. Lebensjahr vollendet. Geschwister bzw. Kinder von im Dienst getöteten Soldaten sind nicht wehrpflichtig.
== Baugerüst ==


Seit dem 15. Juli 2003 dauert der reguläre Militärdienst für Soldaten ''(er)'' 15 Monate, für Reserveoffiziersanwärter ''(yedek subay adayı)'' 12 Monate und für Kurzzeitsoldaten ''(kısa dönem er)'' sechs Monate.<ref>[http://www.cnnturk.com/TURKIYE/haber_detay.asp?PID=318&HID=5&haberID=88720 Bedelli askerlik görünürde yok], {{Webarchiv |url=http://www.cnnturk.com/index.asp |wayback=20081107081351 |text=CNNTÜRK |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}, abgerufen am 24. Februar 2008</ref>
Hallo! Welche Zahl stimmt denn jetzt? 23.000 Baumstämme wie in der Tabelle aufgeführt oder 230.000 wie im Text vorher? Gruß [[Benutzer:Astloch|Astloch]] 08:28, 26. Feb. 2010 (CET)
:Offensichtlich die 230.000, wie der von mir jetzt eingefügten Quelle zu entnehmen ist. --[[Benutzer:Mazbln|Martin Zeise]] [[Benutzer Diskussion:Mazbln|<big>✉</big>]] 21:57, 27. Feb. 2010 (CET)
::Im Text steht beides, immer noch und keiner weiß die genau Zahl. Die beiden Werte differieren ja auch nur um den Faktor 10, das kann man in einer Enzyklopädie natürlich als völlig normal hinnehmen. Und die für den Artikel ausgewürfelte Zahl wird danneinfach als die Wahrheit genommen. Tolle Enzyklopädie ! --[[Spezial:Beiträge/92.202.121.211|92.202.121.211]] 12:10, 15. Jul. 2011 (CEST)
:::Inzwischen (2017) stehen beide Zahlen mit Quelle im Artikel. --[[Benutzer:Baumfreund-FFM|Baumfreund-FFM]] ([[Benutzer Diskussion:Baumfreund-FFM|Diskussion]]) 14:58, 20. Mai 2017 (CEST)


Im Jahr 2007 betrug der Anteil von [[Liste von Frauenanteilen in der Berufswelt#Frauenanteil im Militär|freiwillig dienenden Frauen]] 3,1 Prozent.
== von Pauli, Negrelli ==


Für türkische Staatsbürger, die sich länger als drei Jahre ''(1095 Tage)'' im Ausland befinden und dort auch berufstätig sind, besteht die Möglichkeit, den Militärdienst durch eine einmalige Zahlung auf insgesamt 21 Tage<ref>{{Webarchiv |url=http://www.asal.msb.gov.tr/er_islemleri/yurtdisiislemleri_2.htm |wayback=20080219161537 |text=Dövİzle askerlİk HİZMETİ |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}, {{Webarchiv |url=http://www.asal.msb.gov.tr/index.php |wayback=20080228044245 |text=MSB Askeralma |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}, abgerufen am 24. Februar 2008</ref> militärische Grundausbildung zu verkürzen. Für Personen unter 38 Jahren beläuft sich der Betrag auf 5112 [[Euro]], für Personen über 38 Jahren sind es 7668&nbsp;Euro.<ref>[http://www.cnnturk.com/TURKIYE/haber_detay.asp?PID=318&haberID=431358 Dövizle askerlik esasları yeniden düzenlendi], {{Webarchiv |url=http://www.cnnturk.com/index.asp |wayback=20081107081351 |text=CNNTÜRK |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}, abgerufen am 23. Februar 2008</ref>
Als totaler Laie lese ich in [http://www.literature.at/viewer.alo?viewmode=overview&olfullscreen=true&objid=11772&page=128 Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich] (S. 125, rechte Spalte) dass [[Friedrich August von Pauli]] und [[Negrelli]] für die sächsische Regierung ein Gutachten über den ''Weiterbau'' der Göltzschtalbrücke abgegeben haben. Wenn dem so sein sollte, könnte es wohl erwähnt werden. Bezieht sich das auf die im Artikel erwähnte Planungsänderung? --[[Benutzer:AHert|AHert]] 00:35, 12. Mai 2010 (CEST)


Durch die gesetzliche Neuregelung vom 1. Januar 2012 werden sie komplett vom Wehrdienst befreit, wenn sie – unabhängig von ihrem Alter – im Gegenzug eine Zahlung von 30.000 [[türkische Lira|türkischen Lira]] (etwa 10.000 Euro) leisten.<ref>http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/304711/tuerkische-maenner-koennen-sich-vom-wehrdienst-freikaufen/</ref> Dieser Betrag wurde wiederum auf 1.000 Euro herabgesetzt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.yeniposta.de/dovizle-askerlik-1000-euro.html |titel=Dövizle askerlik 1000 Euro {{!}} Yeni Posta |werk=www.yeniposta.de |abruf=2016-12-01}}</ref>
== Umfang? ==


== Militärbudget ==
Als Nichtfachfrau wundere ich mich, dass in den technischen Daten ein Umfang in m3 angegeben wird, --[[Benutzer:Gerda Arendt|Gerda Arendt]] 12:48, 1. Apr. 2011 (CEST)
Für das Jahr 2014 stand den Streitkräften ein [[Militärbudget|Budget]] von etwa 22,5 Milliarden [[US-Dollar]] zur Verfügung. Die Türkei setzt bei ihren Waffensystemen zunehmend auf heimische Entwicklung und Produktion. So werden unter anderem [[Marschflugkörper]], [[Unbemanntes Luftfahrzeug|Drohnen]], [[Panzerhaubitze]]n, [[Fregatte]]n, [[Korvette]]n, [[Kampfhubschrauber]] und [[Kampfpanzer]] in Eigenregie und zum Teil in Lizenz produziert. Zudem gab die Türkei in den letzten Jahren hohe Summen für Kriegsgerät aus. Haupthandelspartner dabei war die [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]]. Die Türkei kaufte 354<ref>http://www.waffenexporte.org/wp-content/uploads/2013/04/KA-R%C3%BCstungsexporte-Leopard-Kampfpanzer-11.9.13.pdf</ref> Kampfpanzer des Typs [[Leopard 2]] und bestellte sechs Einheiten der [[U-Boot-Klasse 214]]. Zudem kaufte die Türkei das russische Luftabwehrsystem [[S-400 Triumf|S-400]]. Die vier Batterien werden voraussichtlich 2020 geliefert. Der Kaufpreis für die vier Batterien beträgt 2,5 Milliarden Dollar.<ref name="SPON-1185168">{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-russland-liefert-raketenabwehrsystem-s-400-a-1185168.html |titel=Mega-Rüstungsdeal: Russland liefert Raketenabwehrsystem an Türkei |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2017-12-27 |abruf=2018-06-09}}</ref>
:Jetzt besser? =0] -- [[Benutzer:Chriusha|Хрюша]] <small> <sup>[[Benutzer Diskussion:Chriusha|??]]</sup> </small> 14:20, 1. Apr. 2011 (CEST)
::Ja, versteh ich besser, --[[Benutzer:Gerda Arendt|Gerda Arendt]] 15:17, 1. Apr. 2011 (CEST)


Gründe für das vergleichsweise hohe Militärbudget sind u.&nbsp;a. der jahrzehntelange [[Konflikt zwischen der Republik Türkei und der PKK]] (ab 1984 bewaffnet)<ref>[[Die Zeit]]: [http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/nato-ukraine-militaer-ausgaben ''Die Nato-Militärausgaben sind nicht durchdacht''.] Abgerufen am 3. November 2014.</ref> und ungelöste territoriale Konflikte mit Griechenland und das daraus entstandene [[Wettrüsten#Griechenland und die Türkei|Wettrüsten]].<ref>„Tibor Szvircsev Tresch: ''Europas Streitkräfte im Wandel: Von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenstreitkraft'' 2005, S. 117“</ref>
== Was heißt größte Ziegelsteinbrücke der Welt? ==


Die Militärausgaben<ref>http://www.sipri.org/research/armaments/milex/milex_database</ref> zwischen 2003 und 2012:
Bezogen auf Anzahl verbauter Ziegel? Oder bezogen auf Volumen des Baukörpers? Oder bezogen auf Höhe bzw. Länge? -- 16:39, 15. Jul. 2011 (CEST) <small>(''ohne Benutzername [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/212.147.5.100|212.147.5.100]] ([[Benutzer Diskussion:212.147.5.100|Diskussion]]) ) </small>


{| class="wikitable sortable" style="text-align:center"
== Anzahl der Bögen ==
|+ Militärbudget
|-
! &nbsp; || colspan="2" | {{TUR|#}} Türkei
|-
! Jahr || in Mrd. US-Dollar || in %/BIP |
|-
|2012
|style="text-align:right" |{{nts|18,184}}
|&nbsp;2,3 %
|-
|2011
|style="text-align:right" |{{nts|17,906}}
|&nbsp;2,3 %
|-
|2010
|style="text-align:right" |{{nts|17,690}}
|&nbsp;2,4 %
|-
|2009
|style="text-align:right" |{{nts|17,275}}
|&nbsp;2,6 %
|-
|2008
|style="text-align:right" |{{nts|16,119}}
|&nbsp;2,3 %
|-
|2007
|style="text-align:right" |{{nts|15,924}}
|&nbsp;2,3 %
|-
|2006
|style="text-align:right" |{{nts|16,511}}
|&nbsp;2,5 %
|-
|2005
|style="text-align:right" |{{nts|15,799}}
|&nbsp;2,5 %
|-
|2004
|style="text-align:right" |{{nts|16,689}}
|&nbsp;2,8 %
|-
|2003
|style="text-align:right" |{{nts|18,287}}
|&nbsp;3,4 %
|-
|}


== Teilstreitkräfte ==
Hallo, ich bin in dem Artikel mehrfach auf die Angabe 29 Öffnungen/Bögen/Gewölbe gestoßen.
=== Landstreitkräfte ===
Wenn man die Fotos anschaut, sieht man, dass es viel mehr sind. Nun konnte ich nicht hingehen und nachzählen,
[[Datei:Piyade Komando 1.jpg|mini|Soldaten der ''Piyade Komando Tugayi'' des türkischen Heeres]]
aber mehrere andere Seiten haben die Angabe 81 Bögen, wenn man die Bögen in der Ausführungsskizze zählt,
{{Hauptartikel|Türkisches Heer}}
kommt man auch etwa auf diese Zahl.


[[Datei:K.K.Logo.jpg|60px|links|Logo der türkischen Armee]]
z.B.
http://www.alaunwerk.de
http://www.festgelaende-goeltzschtalbruecke.de/
http://www.wahrzeichen.ingenieurbaukunst.de <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/178.24.229.136|178.24.229.136]] ([[Benutzer Diskussion:178.24.229.136|Diskussion]])<nowiki/> 11:47, 25. Apr. 2014 (CEST))</small>
:Damit ist die oberste Ebene gemeint. Im Abschnitt ''Technische Daten'' wird die Gesamtzahl von 98 Bogen erwähnt. --[[Benutzer:Chriusha|Хрюша]] <small> <sup>[[Benutzer Diskussion:Chriusha|? ! ? !]]</sup> </small> 12:12, 25. Apr. 2014 (CEST)


Das türkische Heer (''TKK'', türkisch: Türk Kara Kuvvetleri) gliedert sich wie folgt:
Hallo Chrisiusha,
* Kommandantur des türkischen Heeres (KKK, türkisch: Kara Kuvvetleri Komutanlığı) in [[Ankara]]
da die Bögen teilweise hintereinander (Hohlraum dazwischen) angeordnet sind, sind es viel mehr Bögen, als die sichtbaren auf einem frontalen Foto.
* 4 [[Armee]]-[[Hauptquartier]]e:
Auf dieser Seite
** [[1. Armee (Türkei)|1. Armee]], mit Stab in [[Istanbul]], an der [[Grenze zwischen Griechenland und der Türkei|Grenze zu Griechenland]] und [[Bulgarien]]
https://vogtland-zauber.de/rund-um-die-goeltzschtalbruecke/
** [[2. Armee (Türkei)|2. Armee]], mit Stab in [[Malatya]], an der Grenze zu [[Syrien]], [[Irak]] und [[Iran]]
zum Beispiel "Ein Blick nach oben" kannst du sehen, was ich meine.
** [[3. Armee (Türkei)|3. Armee]], mit Stab in [[Erzincan]], an der Grenze zum [[Kaukasus]]
** [[Türkische Ägäis-Armee|Ägäis-Armee]], mit Stab in [[İzmir]], an der türkischen Westküste
* 10 [[Korps|Armeekorps]]
* 2 [[Mechanisierte Infanterie]]divisionsstäbe
* 14 [[Mechanisierte Infanterie]]brigaden
* 14 [[Panzertruppe|Panzerbrigaden]]
* 11 Infanterie/Kommando-Brigaden


Nach dem Kauf von 354 [[Leopard 2#Leopard 2A4|Leopard 2A4]] aus Beständen der [[Bundeswehr]]<ref>{{Internetquelle |url=http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/147/1714736.pdf |titel=Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Die Linke. Drucksache 17/14628 |hrsg=Deutscher Bundestag |datum=2013-09-11 |abruf=2018-07-21 |format=PDF}}</ref> im Jahre 2007 entschied sich die Türkei zur Eigenproduktion eines auf dem südkoreanischen [[K2 Black Panther]] basierenden Kampfpanzers unter dem Namen [[Altay (Kampfpanzer)|Altay MBT]]. In einem ersten Produktionslos sind 250 Stück geplant.<ref>{{Internetquelle |autor=Burak Ege Bekdil |url=https://www.defensenews.com/land/2018/04/25/turkey-awards-multibillion-dollar-contract-for-indigenous-altay-tank/ |titel=Turkey awards multibillion-dollar contract for indigenous Altay tank |werk=DefenseNews |datum=2018-04-25 |abruf=2018-07-21}}</ref>
Viele Grüße aus dem Vogtland von Gerd {{unsigniert|Netzschkauer|10:14, 31. Jul. 2019 (CEST)}}


Die türkische Firma [[Tusaş|TAI]] (Turkish Aerospace Industries) entwickelte in Kooperation mit [[Aselsan]] und der italienischen Firma [[AgustaWestland]] den Kampfhubschrauber [[TAI T-129]] ''Atak'' (Advanced Attack and Tactical Reconnaissance Helicopter) für das türkische Heer. Im Frühjahr 2014 wurden die ersten drei Maschinen feierlich übergeben.
== Textplatten ==


Die türkischen Streitkräfte führen zwei Mal im Jahr große [[Manöver (Militär)|Manöver]] durch, im Sommer das Efes-Manöver und im Winter das Sarıkamış-Manöver. Für das Sarıkamış-Manöver ist die [[3. Armee (Türkei)|3. Armee]] zuständig.
Oberhalb der obersten Bögen rechts und links des großen Mittelbogens befinden sich große Steinplatten. Diese Platten tragen eine Inschrift. Wie lautet diese Inschrift? --[[Benutzer:Redonebird|Redonebird]] ([[Benutzer Diskussion:Redonebird|Diskussion]]) 12:46, 20. Mai 2017 (CEST)


* [[Liste der Waffensysteme des türkischen Heers]]
Auf den 2 Platten stehen die Namen:


=== Luftstreitkräfte ===
Oberingenieur Robert Wilke
{{Hauptartikel|Türkische Luftstreitkräfte}}


[[Datei:TurkishAirforceOrganizationlogo.png|60px|links|Logo der Luftstreitkräfte der Türkei]]
Ingenieur Ferdinand Dost
{{unsigniert|Netzschkauer|11:59, 31. Jul. 2019 (CEST)}}


Die türkischen Luftstreitkräfte ({{trS|Hava Kuvvetleri}}) wurden 1911 als [[Fliegertruppe (Osmanisches Reich)|Unterstützungstruppe]] innerhalb der [[Osmanische Armee|Landstreitkräfte]] gegründet und am 31. Januar 1944 eigenständig.<ref>''Die türkische Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.'' In: [[Fliegerrevue X|Flieger Revue Extra]] Nr.&nbsp;12, Berlin 2006, S.&nbsp;35 und 41</ref> Sie sind mit 60.100 Mann die zweitgrößte Teilstreitkraft. Sie verfügen über zwei ''taktische Luftkommandos'' in [[Eskişehir]] und [[Diyarbakır]], ein Trainingskommando und ein Unterstützungskommando. Das [[Hauptquartier]] befindet sich in [[Ankara]].
== Abbildungen ==


* [[Liste der Waffensysteme der türkischen Luftstreitkräfte]]
Auf die beiden Abbildungen „Entwurf als Gefängnis“ und „Entwurf aus Röhren“ wird im Text in keiner Weise Bezug genommen. Es ist völlig unklar, welchen Stellenwert diese Bilder haben sollen, von wann und von wem die Entwürfe stammen, ob sie für die Bauplanung in Betracht gezogen wurden oder welche sonstige Relevanz sie für das Bauwerk haben. Wenn diese Angaben nicht ergänzt werden, plädiere ich dafür, die Abbildungen aus dem (ohnehin reichlich bebilderten) Artikel zu entfernen. --[[Benutzer:Jossi2|Jossi]] ([[Benutzer Diskussion:Jossi2|Diskussion]]) 22:12, 3. Feb. 2019 (CET)


=== Marine ===
Hallo Jossi2,
[[Datei:Seal of the Turkish Navy.svg|60px|links]]
auf den Bildern sind 2 kuriose von den 81 eingegangen Vorschlägen (siehe Text Planung und Bau)zu sehen.
[[Datei:US Navy 050624-N-1464F-025 The Turkish submarine Preveze surfaces following the North Atlantic Treaty Organization (NATO) submarine escape and rescue exercise Sorbet Royal 2005.jpg|mini|Türkisches U-Boot der ''Preveze''-Klasse]]
Auf der Burg Mylau gibt es im dortigen Museum eine eigene Ausstellung mit vielen Original- Dokumenten zu Bau der Göltzschtalbrücke
{{Hauptartikel|Türkische Marine}}
https://www.burgmylau.de/index.php/museum/sammlungen


Die Marine ist in vier Kommandos eingeteilt, die seit dem [[Erdbeben von Gölcük 1999|großen Erdbeben]] bei [[Gölcük (Kocaeli)|Gölcük]]/[[İzmit]] im August 1999 ihr Hauptquartier in [[Izmir]] haben. Die Marine hat eine Stärke von 52.700 Mann. Sie verfügt über moderne bzw. modernisierte [[Fregatte]]n, [[Korvette]]n, [[U-Boot]]e (sowohl in Deutschland als auch mit deutscher Lizenz in der Türkei gebaute [[U-Boot-Klasse 209|Typ 209/1200, 1400]], [[U-214]]), meist moderne [[Schnellboot]]e (Rüzgar-, Kılıç-I-, Kılıç-II- Yıldız-, Doğan-, [[Kartal-Klasse]]), Minensuch- bzw. -jagdboote, amphibische [[Landungsschiff]]e und [[Patrouillenboot]]e. Die türkischen Marineflieger verfügen über Flugzeuge verschiedener Typen ([[Casa CN 235|CASA CN 235]]D/K, [[ATR 72-500|ATR72 ASW]] sowie TB-20-Ausbildungsflugzeuge) und Hubschrauber (Agusta [[Bell 212|Bell AB-212]] und [[Sikorsky UH-60|Sikorsky S-70 Sea Hawk]]).<ref>türkische Marine {{Webarchiv |url=http://www.dzkk.tsk.mil.tr/turkce/Platformlar.asp |wayback=20070315000819 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>
MfG Gerd {{unsigniert|Netzschkauer|10:28, 31. Jul. 2019 (CEST)}}


Im September 2011 nahm die Marine die erste eigenständig entwickelte Korvette ''[[TCG Heybeliada (F-511)]]'' der [[Milgem]]-Klasse in Dienst. 2012 wurde das zweite Schiff ''[[TCG Büyükada (F-512)]]'' in Dienst gestellt.<ref>http://www.trtdeutsch.com/trtworld/de/newsDetail.aspx?HaberKodu=138ea7ef-1675-4ceb-a12a-a31ff7e2bef7</ref>
== Übergang auf halber Höhe ==


Die Sedef-Werft baut das erste [[Amphibisches Angriffsschiff|amphibische Angriffsschiff]] für die türkische Marine basierend auf der spanischen [[Juan Carlos I (L-61)]]. Der Zulauf ist für das Jahr 2019 geplant.<ref>[http://www.trt.net.tr/deutsch/wissenschaft-und-technik/2018/03/26/bau-fur-ersten-einheimischen-flugzeugtrager-tcg-anadolu-wird-fortgesetzt-937888 Sedef Werft baut Flugzeugträger] TRT Deutsch vom 26. März 2018</ref>
Im Text stand ursprünglich, dass Fußgänger auf halber Höhe die Brücke überqueren konnten. Der Übergang wurde wegen den Suiziden gesperrt. DAS IST FALSCH!

Es gab auf der Göltzschtalbrücke nie einen Fußgängerüberweg so wie es auf der kleineren Elstertalbrücke einen gibt. {{unsigniert|Netzschkauer|10:03, 31. Jul. 2019 (CEST)}}
* [[Liste von Kriegsschiffen und Luftfahrzeugen der türkischen Marine]]
:OK, dann lassen wir das weg, Grüße, --[[Benutzer:Schotterebene|Schotterebene]] ([[Benutzer Diskussion:Schotterebene|Diskussion]]) 10:34, 31. Jul. 2019 (CEST)

=== Gendarmerie ===
Die 203.100 Mann starke Gendarmerie<ref name="tsk.tr">{{Webarchiv |url=http://www.tsk.tr/3_basin_yayin_faaliyetleri/3_4_tsk_haberler/2012/tsk_haberler_64.htm |wayback=20120604043100 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref> ([[Jandarma]]) ist neben ihren Aufgaben als [[Militärpolizei|Militärische Polizei]] auch für innere Sicherheit, Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, Strafverfolgung und Grenzschutz, insbesondere in den ländlichen Regionen zuständig. Sie ist jedoch in Friedenszeiten dem [[Innenministerium]] unterstellt und nicht direkt dem Militär.
<div style="clear:left;"></div>

=== Küstenwache ===
Die [[türkische Küstenwache]] (''Türk Sahil Güvenlik Komutanlığı'') umfasst 5563 Mann.<ref name="tsk.tr" /> Sie ist in vier Kommandos eingeteilt ([[Schwarzes Meer]], [[Marmarameer]], [[Ägäis]] und [[Mittelmeer]]). Sie war von 1982 bis 1995 der Gendarmerie unterstellt, seit 1995 dem türkischen Innenministerium. Zu ihrer Ausrüstung gehören [[Schnellboot]]e und Küstenschutzboote sowie Hubschrauber.
<div style="clear:left;"></div>

=== Spezialeinheiten ===
Neben den fünf regulären Teilstreitkräften verfügt das türkische Militär über mehrere Spezialkräfte, die allesamt dem ''ÖKK ([[Özel Kuvvetler Komutanlığı]]; dt.: Oberkommando der Spezialkräfte)'', ehemals ''ÖHD (Özel Harp Dairesi; Abteilung für Besondere Kriegsführung)'', unterstellt sind. Die Spezialkräfte bestehen ausschließlich aus Offizieren und Unteroffizieren, die eine gesonderte Ausbildung durchlaufen. Hierzu gehören folgende Spezialeinheiten:
* [[Bordo Bereliler]]: Die ''Bordo bereliler'' (dt. bordeauxrote Barettträger) haben [[Korps]]-Status (zuvor [[Brigade]] und [[Division (Militär)|Division]]) und gelten als die Eliteeinheit zu Land.
* [[Deniz-Kommando]]: Die [[Su Altı Taarruz|SAT]] ('''S'''u '''A'''ltı '''T'''aarruz; dt. Unterwasser-Offensive) und [[Su Altı Savunma|SAS]] ('''S'''u '''A'''ltı '''S'''avunma; dt. Unterwasser-Abwehr) sind als [[Kampftaucher]]-Einheiten im Deniz-Kommando zusammengefasst. Sie gelten als die Eliteeinheiten der türkischen Marine. Die Mitglieder bestehen ausschließlich aus Marineunteroffizieren ''(Astsubay)''. Ihre Aufgabenbereiche liegen in der amphibischen Spionage, Sabotage und Befreiung. Ein bekannter Einsatz war 1996 bei der sogenannten ''[[Kardak]]-Krise''.

=== Militärpolizei ===
Für die Aufrechterhaltung der Sicherheit innerhalb des Militärs, die Bewachung von [[Offizier]]en in Kriegszeiten und die Verfolgung von [[Fahnenflucht|Fahnenflüchtigen]] ist die türkische [[Militärpolizei]] '''Askeri İnzibat''' zuständig. Sie bildet keine Teilstruktur des Militärs und hat daher lediglich eine einheitliche Uniform. Das wichtigste Erkennungsmerkmal der türkischen Militärpolizei ist die Aufschrift „AS.İZ“ (für ''Askeri İnzibat'') auf einer roten Armbinde und auf dem Helm. Zur türkischen Militärpolizei werden nur ausgewählte Soldaten berufen. Es ist nicht möglich, durch das Losverfahren (wie bei den Teilstreitkräften) zum Dienst bei der Militärpolizei beordert zu werden.

=== Medizinisches Personal ===
Medizinisches Personal und Ärzte für die türkischen Streitkräfte werden von der [[Bildungs- und Forschungskrankenhaus Gülhane|Gülhane Askerî Tıp Akademisi (Militärische Medizinakademie Gülhane)]] ausgebildet und zur Verfügung gestellt. Die Akademie ist außerdem die wichtigste Beraterin der türkischen Streitkräfte in medizinischen Fragen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gata.edu.tr/ |wayback=20100212111120 |text=Webpräsenz |archiv-bot=2019-03-09 03:42:31 InternetArchiveBot}}</ref>

== Internationale Bündnisse ==
[[Datei:Flag of the United Nations.svg|mini|Die Türkei ist seit 1945 Mitglied der [[Vereinte Nationen|UN]].]]
[[Datei:Flag of NATO.svg|mini|Die Türkei ist seit 1952 Mitglied der [[NATO]].]]
[[Datei:Military personnel aided Afghan civilians participating in the Hajj 4.jpg|mini|Türkische ISAF-Truppen in Afghanistan, 2006]]

Die Türkei ist seit dem 18. Februar 1952 Mitglied der [[NATO]]. An folgenden Auslandseinsätzen beteiligten sich die türkischen Streitkräfte:
* [[Koreakrieg]] (1950–1953)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.tsk.tr/1_TSK_HAKKINDA/1_1_Tarihce/tarihce.htm |wayback=20130629221234 |text=Archivlink |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}}</ref>
* [[United Nations Iraq-Iran Military Observer Group|UNIMOG]], 1988–1991<ref name="TSK">Generalstab der türkischen Streitkräfte: {{Webarchiv |url=http://www.tsk.tr/4_ULUSLARARASI_ILISKILER/4_6_Turkiyenin_Barisi_Destekleme_Harekatina_Katkilari/konular/Turk_Silahli_%20Kuvvetlerinin_Barisi_Destekleme_Harekatina_Katkilari.htm |wayback=20111112055239 |text=TÜRK SİLAHLI KUVVETLERİNİN BARIŞI DESTEKLEME HAREKATINA KATKILARI |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}} abgerufen am 16. November 2011</ref>
* [[Operation Maritime Monitor]], 1992–1996<ref name="TSK" />
* [[Unified Task Force|UNITAF]], 1993–1994<ref name="TSK" />
* [[United Nations Operation in Somalia II|UNOSOM II]], 1993–1994<ref name="TSK" />
* [[Operation Deny Flight]], 1993–1995<ref name="TSK" />
* [[United Nations Mission in Sudan|UNMIS]], 1993–1994<ref name="TSK" />
* [[United Nations Protection Force|UNPROFOR]], 1993–1995<ref name="TSK" />
* [[United Nations Observer Mission in Georgia|UNOMIG]], Georgien, 1994–2009<ref name="TSK" />
* [[Implementation Force|IFOR]], 1995–1996<ref name="TSK" />
* [[SFOR]], 1996–2004<ref name="TSK" />
* [[TIPH]], Temporäre Internationale Präsenz in der Stadt [[Hebron]], 1997–2008<ref name="TSK" />
* [[OSCE Kosova Verification Mission|OSCE KVM]], Kosovo, 1999<ref name="TSK" />
* [[Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen für Osttimor|UNTAET]], 2000–2002<ref name="TSK" />
* [[United Nations Mission in Bosnia and Herzegovina|UNMIBH]], Bosnien und Herzegowina, 2001–2002<ref name="TSK" />
* [[Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Osttimor|UNMISET]], 2002–2004<ref name="TSK" />
* [[OSCE Border Monitoring Operation|OSCE BMO]], Grenzkontrollmission zwischen Georgien und Tschetschenien, 2000–2004<ref name="TSK" />
* [[Mission de l’Organisation des Nations Unies en République Démocratique du Congo|MONUC]], 2006<ref name="TSK" />
* [[EUPOL KINSHASA]], Polizeimission, 2006–2007<ref name="TSK" />
* [[OSCE Georgia Observer Mission]], Georgien, 2006–2009<ref name="TSK" />
* [[Operation Allied Provider]], 2008<ref name="TSK" />
* [[Operation Allied Protector]], 2009<ref name="TSK" />

Fortdauernde Missionen:
* [[KFOR]], seit 1999<ref name="TSK" />
* [[International Security Assistance Force|ISAF]] [[Afghanistan]] (unter NATO-Mandat), seit 2001: Von Juni 2002 bis Februar 2003 stand der Einsatz unter türkischer Leitung. Derzeit sind 1795 türkische Soldaten im Einsatz. Von Februar bis August 2005 stand das Kommando erneut für sechs Monate unter türkischer Führung.<ref name="TSK" />
* [[Operation Althea|Althea]], seit 2004<ref name="TSK" />
* [[United Nations Mission in Sudan|UNMIS]], seit 2005<ref name="TSK" />
* [[African Union/United Nations Hybrid Operation in Darfur|UNAMID]], seit 2006<ref name="TSK" />
* [[United Nations Interim Force in Lebanon|UNIFIL]], seit 2006<ref name="TSK" />
* [[Piraterie vor der Küste Somalias#Combined Task Force 151|CTF-151]], seit 2009. Aktuell wird die ''TCG GEDIZ'' im Rahmen einer NATO-Aktion im [[Golf von Aden]] eingesetzt, um Transporte des Welternährungsprogramms nach Somalia zu schützen und Piratenangriffe abzuwehren.<ref name="TSK" />
* [[Operation Ocean Shield]], seit 2009<ref name="TSK" />
* [[NATO Training Mission – Iraq|NTM-I]], seit 2004<ref name="TSK" />

Eigenständige Missionen:
* Operation [[Dersim-Aufstand|„Züchtigung und Deportation“]] in Dersim, 1937/1938
*[[Operation Atilla]] Zypern 1974
* [[Türkische Offensive gegen die PKK seit 2015]]
* [[Türkische Militäroffensive in Nordsyrien 2016/17]] (''Operation Schutzschild Euphrat'')
* [[Türkische Militäroffensive im Gouvernement Idlib]]
* [[Türkische Militäroffensive auf Afrin]] (''Operation Olivenzweig'')

== Ständige Präsenz außerhalb der Türkei ==
Die Türkei und [[Katar]] haben im Jahr 2014 einen Vertrag unterzeichnet um Türkische Truppen in Katar zu stationieren. Ab April 2016 sind erste Soldaten in der [[Tariq Bin Ziyad Kaserne]] eingetroffen. Geplant ist dass etwa 3000 Soldaten am Golfemirat stationiert werden und eine eigene Brigade bilden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.globalsecurity.org/military/world/gulf/qatar-forrel-bases.htm |titel=Qatar – Tariq Bin Ziyad military base |abruf=2018-08-16 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.aljazeera.com/news/2017/12/171227051912500.html |titel=Turkey sends more troops to Qatar |titelerg=New delegation joins Turkish forces at military base in Doha under a joint agreement between the two nations. |datum=2017-12-27 |abruf=2018-08-16 |sprache=en}}</ref>

== Geschichte ==
{{Lückenhaft|Nur Geschichte der Teilstreitkäften vorhanden, aber nicht der Streitkräfte als solches}}

[[Datei:KiMOiG.jpg|mini|Propagandistische Darstellung des [[Einnahme von Izmir (1922)|Einmarschs türkischer Truppen in Smyrna]] ([[Anıtkabir|Museum des Befreiungskrieges]])]]

Der Beginn der Geschichte des modernen türkischen Militärs lässt sich auf das Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] und den dadurch ausgelösten Zusammenbruch des Osmanischen Reiches festlegen, nachdem das bereits geschwächte [[Sultan]]at noch auf Seiten der [[Mittelmächte]] in den Krieg gezogen war. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde das türkische Kernland von Briten, Franzosen, Italienern und Griechen besetzt und die [[Osmanische Armee]] aufgelöst. [[Mustafa Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Pascha]] (später Atatürk genannt), der siegreiche Oberkommandierende im [[Türkischer Befreiungskrieg|Türkischen Befreiungskrieg]] im Jahre 1922, formierte nach der Gründung der neuen Republik im Jahre 1923 die Streitkräfte neu.

Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] unterhielt die Türkei Vertragsbeziehungen zu den Achsenmächten sowie den Alliierten und blieb fast bis zum Kriegsende neutral. Auf Druck der Alliierten erklärte die Türkei im März 1945 dem [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]] symbolisch den Krieg, um einen Sitz in den [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] zu erhalten und etwaige kriegerische Akte gegen das Land zu vermeiden.

Am 17. Oktober 1950 trat die Türkei mit einer aus 5090 Mann bestehenden [[Brigade]] auf Seiten der UNO in den [[Koreakrieg]] ein. Im Laufe des Krieges starben 731 türkische Soldaten, etwa 2000 wurden verwundet. Insgesamt wurden etwa 50.000 türkische Soldaten nach Südkorea entsandt.

Am [[Militärputsch in der Türkei 1960|27. Mai 1960 putschten]] sich die türkischen Streitkräfte, angeführt von General [[Cemal Gürsel]], ein erstes Mal an die Macht. Das Militär setzte [[Adnan Menderes]] ab, stellte ihn vor Gericht und ließ ihn [[Hinrichtung|hinrichten]]. Am [[Militärputsch in der Türkei 1971|12. März 1971]] griff die Armee per Memorandum erneut in die Politik ein und setzte so ihre politischen Forderungen durch.

Durch die militärstrategisch sehr bedeutsame Lage zwischen [[Europa]], [[Asien]] und [[Afrika]], umgeben vom [[Schwarzes Meer|Schwarzen]], [[Ägäisches Meer|Ägäischen]] und [[Mittelmeer]], steht die Türkei in einer besonderen geopolitischen Situation. Diese birgt aufgrund der Nähe zu den permanenten [[Krisenherd]]en [[Balkanhalbinsel|Balkan]], [[Naher Osten]] und [[Kaukasus]] besondere Risiken. Aus diesem Grund wurde die Türkei am 18. Februar 1952 Mitglied der [[NATO]]<!-- auf wessen Betreiben-->. Auf Initiative der USA wurde ein NATO-Südostkommando eingerichtet, das von einem US-amerikanischen General und jeweils einem türkischen und einem griechischen Stellvertreter geführt wurde. Im Zuge der Eingliederung in die NATO-Struktur begann die Türkei mit der Modernisierung ihrer Streitkräfte.

Am 20. Juli 1974 besetzten türkische Truppen im Rahmen der [[Operation Atilla|Operation Attila]] den [[Türkische Republik Nordzypern|Nordteil]] der [[Republik Zypern]]. Grund waren die dortigen politischen und ethnischen Turbulenzen. Die Türkei berief sich dabei auf ihren mit dem im [[Londoner Garantievertrag 1959|Londoner Garantievertrag]] international anerkannten Status als Garantiemacht.

Am 12. September 1980 führte General [[Kenan Evren]] den [[Militärputsch in der Türkei 1980|dritten Militärputsch]] der [[Geschichte der Republik Türkei|türkischen Geschichte]] an. Kenan Evren begründete den Putsch damit, „zu den Quellen des [[Kemalismus]] zurückkehren“ zu wollen. Hintergrund waren Kämpfe zwischen linken und rechten Gruppierungen, die in einen Bürgerkrieg mit 50 bis 70 Toten täglich ausgeartet waren. Später gab das Militär die Macht wieder an eine demokratisch gewählte Regierung ab.

Am 9. November 2005 verübten Unteroffiziere der Gendarmerie einen Bombenanschlag auf eine Buchhandlung in der Stadt [[Şemdinli]]. Ein Mensch starb dabei. Nachdem die große Strafkammer in [[Van (Türkei)|Van]] die Unteroffiziere zu langjährigen Haftstrafen verurteilt hatte, wurde der Prozess in der Revision vom [[Militärgericht]] in [[Van (Türkei)|Van]] neu aufgerollt. Die Soldaten wurden am ersten Verhandlungstag aus dem Gefängnis entlassen.<ref>''Bombenanschläge in Şemdinli: Wie hoch reicht es?'' {{Webarchiv |url=http://www.proasyl.de/fileadmin/proasyl/fm_redakteure/Newsletter_Anhaenge/107/EUR440332005-Semdinli.pdf |wayback=20070928043142 |text=proasyl.de&amnesty international |archiv-bot=2018-05-17 16:07:15 InternetArchiveBot}} (PDF; 83&nbsp;kB)</ref><ref>Wolfgang Mayr: ''Der Krieg geht weiter.'' [http://www.gfbv.it/3dossier/kurdi/wm-de.html ''gfbv.it'']</ref>

Am 6. April 2012 forderte Gül (anlässlich einer Rede vor der Kriegsakademie in Istanbul) als erster führender Politiker eine Umstrukturierung und Modernisierung der türkischen Streitkräfte. Die Gefahren hätten sich verändert, und viele andere Armeen in der NATO hätten sich dem bereits angepasst. Die Türkei befinde sich am Rande einer der konfliktreichsten Regionen der Welt; darauf eine Antwort zu finden sei überfällig. Er forderte die Schaffung einer Berufsarmee und die Verbesserung der Gefechtsfähigkeiten.
Gül setzte eine Arbeitsgruppe ein. Deren Bericht nahm er im August 2014 (kurz vor dem Ende seiner Amtszeit) entgegen. Von den 220 Seiten wurden nur 42 veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe schlägt vor, die Streitkräfte zu verkleinern, mobiler zu machen und den Anteil der Kampfeinheiten zu erhöhen; [[Wehrpflicht#Türkei|die Wehrpflicht]] solle abgeschafft werden; die drei Teilstreitkräfte sollten besser zusammenarbeiten.<ref>FAZ.net 13. Oktober 2014: [http://www.faz.net/-hub-7v0mi Aus der Zeit des Kalten Kriegs]</ref>

Kritik an den Streitkräften kann strafrechtlich belangt werden.<ref>http://www.n-tv.de/politik/Sechs-Monate-Haft-fuer-Keskin-article257265.html</ref>

Am Abend des 15. Juli 2016 begann ein [[Putschversuch in der Türkei 2016|Putschversuch]] gegen die islamisch-konservativ geprägte Regierung der [[Adalet ve Kalkınma Partisi|AKP]] unter [[Binali Yıldırım]] und gegen den Präsidenten [[Recep Tayyip Erdoğan]], der aber schon in der Nacht niedergeschlagen wurde.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/meldungen-ueber-putsch-tuerkisches-militaer-haben-die-macht-uebernommen-14343036.html FAZ.net: Türkisches Militär: Haben die Macht übernommen], abgerufen am 15. Juli 2016.</ref>

=== Geschichte der Luftstreitkräfte ===
Mit dem militärischen Zusammenbruch des Osmanischen Reiches erfolgte die Demobilisierung der [[Fliegertruppe (Osmanisches Reich)|osmanischen Fliegertruppe]]. Behelfsmäßig bildeten sich jedoch ab März 1920 erneut Fliegereinheiten; insgesamt griffen sie auf 17 Flugzeuge der Typen [[Albatros Flugzeugwerke|Albatros]], [[Ateliers d’Aviation Louis Breguet|Breguet]], [[Fiat (Marke)|Fiat]], [[De Havilland Aircraft Company|De Havilland]] und [[Société de Production des Aéroplanes Deperdussin]] vorwiegend aus alten Kriegsbeständen zurück.

Ab dem 1. Juli 1932 wurden die Luftstreitkräfte eine eigenständige Teilstreitkraft und verwendete ab 1933 die türkische Symbolfarbe Blau als Waffenfarbe. 1940 besaß sie bereits über 500 Flugzeuge, die am 31. Januar 1944 alle unter ein Kommando gestellt wurden („Türk Hava Kuvvetleri Komutanlığı“).

Eine der wichtigsten Veränderungen in der Geschichte der türkischen Luftstreitkräfte war der Wechsel von Propellerflugzeugen zu Düsenflugzeugen nach dem NATO-Beitritt 1952.

1950 nahm die Türkei ihre ersten [[Strahlflugzeug]]e in Betrieb, wobei die 191., 192. und 193. Flotte (türkisch: ''filo'') die ersten Luftflotten der Türkei waren. In diesem Jahr begannen auch die ersten öffentlichen [[Kunstflug|Kunstflüge]] in der Türkei.

=== Geschichte der Marine ===
[[Datei:Yavuz (Goeben) battlecruiser Istambul April 1946 - cropped.jpg|mini|300px|Schlachtkreuzer ''Yavuz Sultan Selim'', Istanbul April 1946]]
[[Datei:Ottoman Navy at the Golden Horn.jpg|mini|Deutsche Postkarte im Ersten Weltkrieg]]

Nach dem Untergang des Osmanischen Reiches in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg 1918 war die [[Osmanische Marine|osmanische Flotte]] so gut wie zerschlagen. Die übrig gebliebenen [[Kriegsschiff]]e mussten laut dem [[Waffenstillstand von Moudros]] außer Dienst gestellt werden.<ref name="dzkk.tsk.tr">http://www.dzkk.tsk.tr/turkce/tarihimiras/geneltarihce.php</ref> Das [[Schlachtschiff]] ''[[SMS Weißenburg (1891)|Turgut Reis]]'' und die [[Kreuzer (Schiffstyp)|Kreuzer]] ''[[Hamidiye (Kreuzer)|Hamidiye]]'' und ''[[Mecidiye (Kreuzer)|Mecidiye]]'' sowie der [[Schlachtkreuzer]] ''[[SMS Goeben|Yavuz Sultan Selim]]'' wurden entwaffnet und außer Dienst gestellt. Nur eine kleine Anzahl von osmanischen Marineschiffen wurden von den Besatzungsmächten zugelassen.<ref name="dzkk.tsk.tr" /> So wurden die [[Torpedoboot]]e ''Akhisar'' und ''Draç'' von den Besatzungsmächten im Marmarameer zur Patrouille eingeteilt, das [[Kanonenboot]] ''Hızır Reis'' hatte die gleiche Aufgabe im Golf von Izmir. Das [[Minenabwehrfahrzeug|Minenboot]] ''Nusret'' wurde zur Minensäuberung in der Bucht von Saros eingeteilt. Mit dem Beginn des [[Türkischer Befreiungskrieg|Türkischen Befreiungskrieges]] im Jahre 1919 bildeten die Kanonenboote ''Preveze'' und ''Aydin Reis'' den Kern der logistischen Versorgungsflotte.<ref name="dzkk.tsk.tr" /> Sie bestand aus 26 meist kleinen Booten, mit denen die türkischen Soldaten um [[Mustafa Kemal Atatürk|Mustafa Kemal]] Paşa mit Waffen und Munition versorgt wurden. Nach dem Türkischen Befreiungskrieg wurden die ''Türk Deniz Kuvvetleri'' gegründet. Da zu dieser Zeit die osmanische Flotte de facto ausgelöscht war, bildeten die Kanonenboote ''Burakreis'', ''Sakız'', ''İsareis'' und ''Kemalreis'' die Basis für die ''Türk Deniz Kuvvetleri''.<ref name="dzkk.tsk.tr" /> Das erste für die türkische Marine in Dienst gestellte Kriegsschiff war die ''Hamidiye''. Sie wurde 1924 von Mustafa Kemal Atatürk feierlich in Dienst gestellt. Mustafa Kemal Atatürk erkannte, dass eine starke und schlagkräftige Marine für die Zukunft unerlässlich sein werde. Er begann umgehend mit der Aufrüstung der Marine. So wurde in Gölcük 1924 eine Marinewerft gebaut. In den folgenden Jahren wurden die Kreuzer ''Yavuz'', ''Turgutreis'', ''Mecidiye'' und die Torpedo-Kreuzer ''Peyk-i Şevket'', ''Berk-i Satvet'' wieder aufgerüstet in Dienst gestellt. 1928 nahm die türkische Marine die [[U-Boot]]e ''I.İnönü'' und die ''II.İnönü'' in Dienst. 1931 wurden die in Italien gebauten U-Boote ''Adatepe'', ''Kocatepe'', ''Tınaztepe'' sowie die ''Dumlupınar'' und ''Sakarya'' und die Schnellboote der ''Martı''-, ''Denizkuşu''- und der ''Doğan''-Klasse in Dienst gestellt.<ref name="dzkk.tsk.tr" /> Der 1931 wieder in Dienst gestellte Kreuzer ''Yavuz'' war bis in die 1950er-Jahre das [[Flaggschiff]] der türkischen Marine. 1939 bestellte die türkische Marine bei den Briten vier [[Zerstörer]], vier U-Boote sowie zwei Minenboote. Im selben Jahr wurden das in Deutschland gebaute U-Boot ''Saldıray'' sowie die zwei in der Türkei gebauten U-Boote ''Atılay'' und ''Yıldıray'' in Dienst gestellt. Namensgeber für die letzteren beiden war Mustafa Kemal Atatürk.<ref name="dzkk.tsk.tr" /> So wurde bis in die 1980er-Jahre stetig aufgerüstet. Nach dem Waffenembargo von 1974 gegen die Türkei beschloss diese den Bau eigener Schiffe. 2011 wurde die Tarnkappen-[[Korvette]] '' [[TCG Heybeliada (F-511)|TCG Heybeliada]] (F-511)'' in Dienst gestellt, 2012 die [[Fregatte]] ''Büyükada''. Insgesamt sind zwölf solcher Kriegsschiffe geplant.

== Die Rolle des Militärs in der türkischen Gesellschaft ==
[[Datei:Ataturk29.JPG|mini|Mustafa Kemal Atatürk]]
Die türkischen Streitkräfte sind nach ihrem Selbstverständnis seit der Ausrufung der Republik Türkei im Jahr 1923 auch Wächter der vom ehemaligen Offizier [[Mustafa Kemal Atatürk|Mustafa Kemal]] (Atatürk) eingeführten [[Laizismus|laizistischen]] Staatsordnung. [[Militärputsch in der Türkei 1960|1960]], [[Militärputsch in der Türkei 1971|1971]], [[Militärputsch in der Türkei 1980|1980]] griffen die türkischen Generäle durch [[Putsch|Staatsstreiche]] jeweils in das politische Geschehen ein. 1981 veranlasste das Militär die Ausarbeitung einer bis heute gültigen [[Verfassung der Republik Türkei|Verfassung]] und ließ dann über Neuwahlen wieder eine Regierung wählen, ohne sich ein Letztentscheidungsrecht in zentralen Fragen nehmen zu lassen. 1997 griff das türkische Militär erneut in das politische Geschehen ein, jedoch anders als in der Vergangenheit, indem es die Regierung unter [[Necmettin Erbakan]] durch steigenden Druck zum Rückzug zwang (''siehe'': [[Intervention des Militärs in der Türkei 1997]]). In der Nacht vom 15. zum 16. Juli 2016 unternahm eine Gruppe innerhalb des Militärs einen Putschversuch, der jedoch scheiterte ([[Putschversuch in der Türkei 2016]]).

Die türkischen Streitkräfte genießen innerhalb der Bevölkerung große Zustimmung und Akzeptanz. Das Ansehen übersteigt das der anderen staatlichen Institutionen, der Politiker und gewählten Regierung. Die Folge ist, „dass die türkischen Streitkräfte sich als den eigentlichen „Staat“ in der Türkei sehen. In ihrem Verständnis habe dabei die Politik im Dienste „ihres“ Staates zu stehen und nicht umgekehrt.“ Des Weiteren wären die auf Zeit berufenen Politiker bestechlich und würden nicht im Sinne der staatlichen Interessen handeln, während die Streitkräfte mit ihrer „ruhmreichen Vergangenheit“ die wesentliche Konstante im türkischen Staat seien.<ref>[http://www.bpb.de/publikationen/NE6V8C,1,0,Das_t%FCrkische_Milit%E4r_und_der_EUBeitritt_der_T%FCrkei.html#art1 Das türkische Militär und der EU-Beitritt der Türkei], [[Bundeszentrale für politische Bildung]], abgerufen am 29. Oktober 2014</ref>

Im Juli 2011 trat die Armeeführung aus Protest gegen die langjährige Inhaftierung von 250 Offizieren wegen angeblicher Verschwörung<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,641223,00.html Ergenekon-Prozess: „Das Militär wurde überrumpelt“] Spiegel online, 7. August 2009, abgerufen am 15. August 2011</ref> gegen die Regierungspartei [[Adalet ve Kalkınma Partisi|AKP]] und [[Recep Tayyip Erdoğan]]s Regierung geschlossen zurück.

Die Spitze des Militärs wurde aus diesem Anlass von der Regierung unter Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Staatspräsident [[Abdullah Gül]] neu besetzt. Damit endete ein jahrelanger Machtkampf zwischen den islamisch geprägten Regierungen der [[Adalet ve Kalkınma Partisi|AKP]] und dem traditionell [[Laizismus|laizistisch]] eingestellten Militär zugunsten der amtierenden Regierung.

Ein erneuter Austausch sämtlicher Armeespitzen erfolgte am 3. August 2013, zwei Tage vor der Urteilsverkündung im [[Ergenekon-Prozess]].<ref>[http://www.hurriyetdailynews.com/major-sweep-of-turkish-top-brass-by-the-government--51959 ''Major sweep of Turkish top brass by the government''] (englisch). Hurriyet Daily News, 6. August 2013.</ref>

== Literatur ==
* ''The World Defence Almanac 2006.'' Mönch Publishing Group, Bonn 2006.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Military of Turkey|Türkische Streitkräfte}}
* [http://www.tsk.tr/eng/index.htm www.tsk.tr]
* [http://www.asal.msb.gov.tr/ T.C. Millî Savunma Bakanlığı – Askeralma Dairesi Başkanlığı (ASAL)]
* {{Webarchiv |url=http://www.globaldefence.net/streitkraefte-der-welt/eurasien/231-tuerkei-turkey.html |wayback=20100526001548 |text=Türkische Streitkräfte / GlobalDefence}}
* [http://de.qantara.de/Der-Beginn-einer-neuen-Aera/16864c17127i1p83/index.html Fatma Kayabal: Machtkampf zwischen Regierung und Armee in der Türkei: Der Beginn einer neuen Ära?] Analyse auf Qantara.de nach Rücktritt der türkischen Militärführung im Juli 2011

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
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[[Kategorie:Militär (Türkei)| ]]

Version vom 31. Juli 2019, 12:06 Uhr

Türkische Flagge Türkische Streitkräfte
Türk Silahlı Kuvvetleri
TSK Abmlem.JPG
Führung
Oberbefehlshaber: Staatspräsident (im Frieden) (derzeit Recep Tayyip Erdoğan);
Generalstabschef (im Kriegsfall) (derzeit Yaşar Güler)
Verteidigungsminister: Hulusi Akar
Militärischer Befehlshaber: Yaşar Güler
Militärische Führung: Generalstab der Türkei
Sitz des Hauptquartiers: Genelkurmay Başkanlığı (Ankara)
Militärische Stärke
Aktive Soldaten: 735.000 (zivile Mitarbeiter eingerechnet)[1] (Stand April 2019)
Reservisten: 380.000
Wehrpflicht: 12 Monate[2]
Wehrtaugliche Bevölkerung: 35.010.000[3]
Wehrtauglichkeitsalter: 20. Lebensjahr
Haushalt
Militärbudget: 21 Milliarden US-Dollar (2017)[4]
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: ca. 2,3 % (2012)[5]
Geschichte
Gründung: 1923
Faktische Gründung: 1919
Höchste Mannstärke: ca. 1,4 Mio aktive Soldaten (1941)

Die türkischen Streitkräfte (TSK, türkisch Türk Silahlı Kuvvetleri) umfassen die Teilstreitkräfte Heer, Marine und Luftwaffe sowie Gendarmerie und Küstenwache. Die Republik Türkei ist seit 1952 Mitglied der NATO und unterhält innerhalb der NATO die zweitgrößte Anzahl an aktiven Soldaten nach den USA. Die türkischen Streitkräfte können im Rahmen der sogenannten Nuklearen Teilhabe der NATO mit taktischen Sprengköpfen der US-Streitkräfte nuklear bewaffnet werden. In der Türkei werden einsatzfähige Atomsprengköpfe am NATO-Stützpunkt Incirlik Air Base unter Kontrolle der United States Air Force dafür bereitgehalten.[6]

Auftrag

Die TSK haben laut der türkischen Verfassung den Auftrag, auf Sicherheitsprobleme angemessen zu reagieren, auf Krisen vorbereitet zu sein und bei internen und externen Bedrohungen und Risiken die Sicherheit des Landes jederzeit zu gewährleisten.[7]

Kommandostruktur

Türkischer Wachsoldat im Dienst

Der Oberbefehl über die türkischen Streitkräfte liegt beim Generalstabschef. Dieser wird vom Staatspräsidenten ernannt und ist dem Ministerpräsidenten gegenüber verantwortlich. Am 4. August 2011 wurde der bisherige Gendarmeriechef Necdet Özel von Staatspräsident Abdullah Gül zum Generalstabschef ernannt. Özel wurde am 18. August 2015 von Hulusi Akar abgelöst.[8]

In Friedenszeiten unterstehen Gendarmerie und Küstenwache dem Innenministerium der Türkei, werden im Kriegsfall aber dem Heereskommando bzw. dem Marinekommando unterstellt.

Wehrdienst

Der Wehr- bzw. sogenannte Vaterlandsdienst ist laut Art. 72 der türkischen Verfassung in Verbindung mit Art. 1 des Gesetzes Nr. 1111 über den Wehrdienst Recht und Pflicht jedes männlichen Staatsbürgers.

Nach Art. 2 des Gesetzes Nr. 1111 über den Wehrdienst beginnt die Wehrpflicht am 1. Januar des Jahres, in dem das 20. Lebensjahr vollendet wird. Die Wehrpflicht endet mit Beginn des Jahres, in dem der Wehrpflichtige das 41. Lebensjahr vollendet. Geschwister bzw. Kinder von im Dienst getöteten Soldaten sind nicht wehrpflichtig.

Seit dem 15. Juli 2003 dauert der reguläre Militärdienst für Soldaten (er) 15 Monate, für Reserveoffiziersanwärter (yedek subay adayı) 12 Monate und für Kurzzeitsoldaten (kısa dönem er) sechs Monate.[9]

Im Jahr 2007 betrug der Anteil von freiwillig dienenden Frauen 3,1 Prozent.

Für türkische Staatsbürger, die sich länger als drei Jahre (1095 Tage) im Ausland befinden und dort auch berufstätig sind, besteht die Möglichkeit, den Militärdienst durch eine einmalige Zahlung auf insgesamt 21 Tage[10] militärische Grundausbildung zu verkürzen. Für Personen unter 38 Jahren beläuft sich der Betrag auf 5112 Euro, für Personen über 38 Jahren sind es 7668 Euro.[11]

Durch die gesetzliche Neuregelung vom 1. Januar 2012 werden sie komplett vom Wehrdienst befreit, wenn sie – unabhängig von ihrem Alter – im Gegenzug eine Zahlung von 30.000 türkischen Lira (etwa 10.000 Euro) leisten.[12] Dieser Betrag wurde wiederum auf 1.000 Euro herabgesetzt.[13]

Militärbudget

Für das Jahr 2014 stand den Streitkräften ein Budget von etwa 22,5 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Die Türkei setzt bei ihren Waffensystemen zunehmend auf heimische Entwicklung und Produktion. So werden unter anderem Marschflugkörper, Drohnen, Panzerhaubitzen, Fregatten, Korvetten, Kampfhubschrauber und Kampfpanzer in Eigenregie und zum Teil in Lizenz produziert. Zudem gab die Türkei in den letzten Jahren hohe Summen für Kriegsgerät aus. Haupthandelspartner dabei war die Bundesrepublik Deutschland. Die Türkei kaufte 354[14] Kampfpanzer des Typs Leopard 2 und bestellte sechs Einheiten der U-Boot-Klasse 214. Zudem kaufte die Türkei das russische Luftabwehrsystem S-400. Die vier Batterien werden voraussichtlich 2020 geliefert. Der Kaufpreis für die vier Batterien beträgt 2,5 Milliarden Dollar.[15]

Gründe für das vergleichsweise hohe Militärbudget sind u. a. der jahrzehntelange Konflikt zwischen der Republik Türkei und der PKK (ab 1984 bewaffnet)[16] und ungelöste territoriale Konflikte mit Griechenland und das daraus entstandene Wettrüsten.[17]

Die Militärausgaben[18] zwischen 2003 und 2012:

Militärbudget
  Turkei Türkei
Jahr in Mrd. US-Dollar
2012
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,3 %
2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,3 %
2010
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,4 %
2009
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,6 %
2008
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,3 %
2007
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,3 %
2006
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,5 %
2005
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,5 %
2004
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 2,8 %
2003
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
 3,4 %

Teilstreitkräfte

Landstreitkräfte

Datei:Piyade Komando 1.jpg
Soldaten der Piyade Komando Tugayi des türkischen Heeres
Logo der türkischen Armee
Logo der türkischen Armee

Das türkische Heer (TKK, türkisch: Türk Kara Kuvvetleri) gliedert sich wie folgt:

Nach dem Kauf von 354 Leopard 2A4 aus Beständen der Bundeswehr[19] im Jahre 2007 entschied sich die Türkei zur Eigenproduktion eines auf dem südkoreanischen K2 Black Panther basierenden Kampfpanzers unter dem Namen Altay MBT. In einem ersten Produktionslos sind 250 Stück geplant.[20]

Die türkische Firma TAI (Turkish Aerospace Industries) entwickelte in Kooperation mit Aselsan und der italienischen Firma AgustaWestland den Kampfhubschrauber TAI T-129 Atak (Advanced Attack and Tactical Reconnaissance Helicopter) für das türkische Heer. Im Frühjahr 2014 wurden die ersten drei Maschinen feierlich übergeben.

Die türkischen Streitkräfte führen zwei Mal im Jahr große Manöver durch, im Sommer das Efes-Manöver und im Winter das Sarıkamış-Manöver. Für das Sarıkamış-Manöver ist die 3. Armee zuständig.

Luftstreitkräfte

Logo der Luftstreitkräfte der Türkei
Logo der Luftstreitkräfte der Türkei

Die türkischen Luftstreitkräfte (türkisch Hava Kuvvetleri) wurden 1911 als Unterstützungstruppe innerhalb der Landstreitkräfte gegründet und am 31. Januar 1944 eigenständig.[21] Sie sind mit 60.100 Mann die zweitgrößte Teilstreitkraft. Sie verfügen über zwei taktische Luftkommandos in Eskişehir und Diyarbakır, ein Trainingskommando und ein Unterstützungskommando. Das Hauptquartier befindet sich in Ankara.

Marine

Türkisches U-Boot der Preveze-Klasse

Die Marine ist in vier Kommandos eingeteilt, die seit dem großen Erdbeben bei Gölcük/İzmit im August 1999 ihr Hauptquartier in Izmir haben. Die Marine hat eine Stärke von 52.700 Mann. Sie verfügt über moderne bzw. modernisierte Fregatten, Korvetten, U-Boote (sowohl in Deutschland als auch mit deutscher Lizenz in der Türkei gebaute Typ 209/1200, 1400, U-214), meist moderne Schnellboote (Rüzgar-, Kılıç-I-, Kılıç-II- Yıldız-, Doğan-, Kartal-Klasse), Minensuch- bzw. -jagdboote, amphibische Landungsschiffe und Patrouillenboote. Die türkischen Marineflieger verfügen über Flugzeuge verschiedener Typen (CASA CN 235D/K, ATR72 ASW sowie TB-20-Ausbildungsflugzeuge) und Hubschrauber (Agusta Bell AB-212 und Sikorsky S-70 Sea Hawk).[22]

Im September 2011 nahm die Marine die erste eigenständig entwickelte Korvette TCG Heybeliada (F-511) der Milgem-Klasse in Dienst. 2012 wurde das zweite Schiff TCG Büyükada (F-512) in Dienst gestellt.[23]

Die Sedef-Werft baut das erste amphibische Angriffsschiff für die türkische Marine basierend auf der spanischen Juan Carlos I (L-61). Der Zulauf ist für das Jahr 2019 geplant.[24]

Gendarmerie

Die 203.100 Mann starke Gendarmerie[25] (Jandarma) ist neben ihren Aufgaben als Militärische Polizei auch für innere Sicherheit, Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, Strafverfolgung und Grenzschutz, insbesondere in den ländlichen Regionen zuständig. Sie ist jedoch in Friedenszeiten dem Innenministerium unterstellt und nicht direkt dem Militär.

Küstenwache

Die türkische Küstenwache (Türk Sahil Güvenlik Komutanlığı) umfasst 5563 Mann.[25] Sie ist in vier Kommandos eingeteilt (Schwarzes Meer, Marmarameer, Ägäis und Mittelmeer). Sie war von 1982 bis 1995 der Gendarmerie unterstellt, seit 1995 dem türkischen Innenministerium. Zu ihrer Ausrüstung gehören Schnellboote und Küstenschutzboote sowie Hubschrauber.

Spezialeinheiten

Neben den fünf regulären Teilstreitkräften verfügt das türkische Militär über mehrere Spezialkräfte, die allesamt dem ÖKK (Özel Kuvvetler Komutanlığı; dt.: Oberkommando der Spezialkräfte), ehemals ÖHD (Özel Harp Dairesi; Abteilung für Besondere Kriegsführung), unterstellt sind. Die Spezialkräfte bestehen ausschließlich aus Offizieren und Unteroffizieren, die eine gesonderte Ausbildung durchlaufen. Hierzu gehören folgende Spezialeinheiten:

  • Bordo Bereliler: Die Bordo bereliler (dt. bordeauxrote Barettträger) haben Korps-Status (zuvor Brigade und Division) und gelten als die Eliteeinheit zu Land.
  • Deniz-Kommando: Die SAT (Su Altı Taarruz; dt. Unterwasser-Offensive) und SAS (Su Altı Savunma; dt. Unterwasser-Abwehr) sind als Kampftaucher-Einheiten im Deniz-Kommando zusammengefasst. Sie gelten als die Eliteeinheiten der türkischen Marine. Die Mitglieder bestehen ausschließlich aus Marineunteroffizieren (Astsubay). Ihre Aufgabenbereiche liegen in der amphibischen Spionage, Sabotage und Befreiung. Ein bekannter Einsatz war 1996 bei der sogenannten Kardak-Krise.

Militärpolizei

Für die Aufrechterhaltung der Sicherheit innerhalb des Militärs, die Bewachung von Offizieren in Kriegszeiten und die Verfolgung von Fahnenflüchtigen ist die türkische Militärpolizei Askeri İnzibat zuständig. Sie bildet keine Teilstruktur des Militärs und hat daher lediglich eine einheitliche Uniform. Das wichtigste Erkennungsmerkmal der türkischen Militärpolizei ist die Aufschrift „AS.İZ“ (für Askeri İnzibat) auf einer roten Armbinde und auf dem Helm. Zur türkischen Militärpolizei werden nur ausgewählte Soldaten berufen. Es ist nicht möglich, durch das Losverfahren (wie bei den Teilstreitkräften) zum Dienst bei der Militärpolizei beordert zu werden.

Medizinisches Personal

Medizinisches Personal und Ärzte für die türkischen Streitkräfte werden von der Gülhane Askerî Tıp Akademisi (Militärische Medizinakademie Gülhane) ausgebildet und zur Verfügung gestellt. Die Akademie ist außerdem die wichtigste Beraterin der türkischen Streitkräfte in medizinischen Fragen.[26]

Internationale Bündnisse

Die Türkei ist seit 1945 Mitglied der UN.
Die Türkei ist seit 1952 Mitglied der NATO.
Türkische ISAF-Truppen in Afghanistan, 2006

Die Türkei ist seit dem 18. Februar 1952 Mitglied der NATO. An folgenden Auslandseinsätzen beteiligten sich die türkischen Streitkräfte:

Fortdauernde Missionen:

  • KFOR, seit 1999[28]
  • ISAF Afghanistan (unter NATO-Mandat), seit 2001: Von Juni 2002 bis Februar 2003 stand der Einsatz unter türkischer Leitung. Derzeit sind 1795 türkische Soldaten im Einsatz. Von Februar bis August 2005 stand das Kommando erneut für sechs Monate unter türkischer Führung.[28]
  • Althea, seit 2004[28]
  • UNMIS, seit 2005[28]
  • UNAMID, seit 2006[28]
  • UNIFIL, seit 2006[28]
  • CTF-151, seit 2009. Aktuell wird die TCG GEDIZ im Rahmen einer NATO-Aktion im Golf von Aden eingesetzt, um Transporte des Welternährungsprogramms nach Somalia zu schützen und Piratenangriffe abzuwehren.[28]
  • Operation Ocean Shield, seit 2009[28]
  • NTM-I, seit 2004[28]

Eigenständige Missionen:

Ständige Präsenz außerhalb der Türkei

Die Türkei und Katar haben im Jahr 2014 einen Vertrag unterzeichnet um Türkische Truppen in Katar zu stationieren. Ab April 2016 sind erste Soldaten in der Tariq Bin Ziyad Kaserne eingetroffen. Geplant ist dass etwa 3000 Soldaten am Golfemirat stationiert werden und eine eigene Brigade bilden.[29][30]

Geschichte

Propagandistische Darstellung des Einmarschs türkischer Truppen in Smyrna (Museum des Befreiungskrieges)

Der Beginn der Geschichte des modernen türkischen Militärs lässt sich auf das Ende des Ersten Weltkrieges und den dadurch ausgelösten Zusammenbruch des Osmanischen Reiches festlegen, nachdem das bereits geschwächte Sultanat noch auf Seiten der Mittelmächte in den Krieg gezogen war. Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde das türkische Kernland von Briten, Franzosen, Italienern und Griechen besetzt und die Osmanische Armee aufgelöst. Mustafa Kemal Pascha (später Atatürk genannt), der siegreiche Oberkommandierende im Türkischen Befreiungskrieg im Jahre 1922, formierte nach der Gründung der neuen Republik im Jahre 1923 die Streitkräfte neu.

Während des Zweiten Weltkriegs unterhielt die Türkei Vertragsbeziehungen zu den Achsenmächten sowie den Alliierten und blieb fast bis zum Kriegsende neutral. Auf Druck der Alliierten erklärte die Türkei im März 1945 dem Deutschen Reich symbolisch den Krieg, um einen Sitz in den Vereinten Nationen zu erhalten und etwaige kriegerische Akte gegen das Land zu vermeiden.

Am 17. Oktober 1950 trat die Türkei mit einer aus 5090 Mann bestehenden Brigade auf Seiten der UNO in den Koreakrieg ein. Im Laufe des Krieges starben 731 türkische Soldaten, etwa 2000 wurden verwundet. Insgesamt wurden etwa 50.000 türkische Soldaten nach Südkorea entsandt.

Am 27. Mai 1960 putschten sich die türkischen Streitkräfte, angeführt von General Cemal Gürsel, ein erstes Mal an die Macht. Das Militär setzte Adnan Menderes ab, stellte ihn vor Gericht und ließ ihn hinrichten. Am 12. März 1971 griff die Armee per Memorandum erneut in die Politik ein und setzte so ihre politischen Forderungen durch.

Durch die militärstrategisch sehr bedeutsame Lage zwischen Europa, Asien und Afrika, umgeben vom Schwarzen, Ägäischen und Mittelmeer, steht die Türkei in einer besonderen geopolitischen Situation. Diese birgt aufgrund der Nähe zu den permanenten Krisenherden Balkan, Naher Osten und Kaukasus besondere Risiken. Aus diesem Grund wurde die Türkei am 18. Februar 1952 Mitglied der NATO. Auf Initiative der USA wurde ein NATO-Südostkommando eingerichtet, das von einem US-amerikanischen General und jeweils einem türkischen und einem griechischen Stellvertreter geführt wurde. Im Zuge der Eingliederung in die NATO-Struktur begann die Türkei mit der Modernisierung ihrer Streitkräfte.

Am 20. Juli 1974 besetzten türkische Truppen im Rahmen der Operation Attila den Nordteil der Republik Zypern. Grund waren die dortigen politischen und ethnischen Turbulenzen. Die Türkei berief sich dabei auf ihren mit dem im Londoner Garantievertrag international anerkannten Status als Garantiemacht.

Am 12. September 1980 führte General Kenan Evren den dritten Militärputsch der türkischen Geschichte an. Kenan Evren begründete den Putsch damit, „zu den Quellen des Kemalismus zurückkehren“ zu wollen. Hintergrund waren Kämpfe zwischen linken und rechten Gruppierungen, die in einen Bürgerkrieg mit 50 bis 70 Toten täglich ausgeartet waren. Später gab das Militär die Macht wieder an eine demokratisch gewählte Regierung ab.

Am 9. November 2005 verübten Unteroffiziere der Gendarmerie einen Bombenanschlag auf eine Buchhandlung in der Stadt Şemdinli. Ein Mensch starb dabei. Nachdem die große Strafkammer in Van die Unteroffiziere zu langjährigen Haftstrafen verurteilt hatte, wurde der Prozess in der Revision vom Militärgericht in Van neu aufgerollt. Die Soldaten wurden am ersten Verhandlungstag aus dem Gefängnis entlassen.[31][32]

Am 6. April 2012 forderte Gül (anlässlich einer Rede vor der Kriegsakademie in Istanbul) als erster führender Politiker eine Umstrukturierung und Modernisierung der türkischen Streitkräfte. Die Gefahren hätten sich verändert, und viele andere Armeen in der NATO hätten sich dem bereits angepasst. Die Türkei befinde sich am Rande einer der konfliktreichsten Regionen der Welt; darauf eine Antwort zu finden sei überfällig. Er forderte die Schaffung einer Berufsarmee und die Verbesserung der Gefechtsfähigkeiten. Gül setzte eine Arbeitsgruppe ein. Deren Bericht nahm er im August 2014 (kurz vor dem Ende seiner Amtszeit) entgegen. Von den 220 Seiten wurden nur 42 veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe schlägt vor, die Streitkräfte zu verkleinern, mobiler zu machen und den Anteil der Kampfeinheiten zu erhöhen; die Wehrpflicht solle abgeschafft werden; die drei Teilstreitkräfte sollten besser zusammenarbeiten.[33]

Kritik an den Streitkräften kann strafrechtlich belangt werden.[34]

Am Abend des 15. Juli 2016 begann ein Putschversuch gegen die islamisch-konservativ geprägte Regierung der AKP unter Binali Yıldırım und gegen den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der aber schon in der Nacht niedergeschlagen wurde.[35]

Geschichte der Luftstreitkräfte

Mit dem militärischen Zusammenbruch des Osmanischen Reiches erfolgte die Demobilisierung der osmanischen Fliegertruppe. Behelfsmäßig bildeten sich jedoch ab März 1920 erneut Fliegereinheiten; insgesamt griffen sie auf 17 Flugzeuge der Typen Albatros, Breguet, Fiat, De Havilland und Société de Production des Aéroplanes Deperdussin vorwiegend aus alten Kriegsbeständen zurück.

Ab dem 1. Juli 1932 wurden die Luftstreitkräfte eine eigenständige Teilstreitkraft und verwendete ab 1933 die türkische Symbolfarbe Blau als Waffenfarbe. 1940 besaß sie bereits über 500 Flugzeuge, die am 31. Januar 1944 alle unter ein Kommando gestellt wurden („Türk Hava Kuvvetleri Komutanlığı“).

Eine der wichtigsten Veränderungen in der Geschichte der türkischen Luftstreitkräfte war der Wechsel von Propellerflugzeugen zu Düsenflugzeugen nach dem NATO-Beitritt 1952.

1950 nahm die Türkei ihre ersten Strahlflugzeuge in Betrieb, wobei die 191., 192. und 193. Flotte (türkisch: filo) die ersten Luftflotten der Türkei waren. In diesem Jahr begannen auch die ersten öffentlichen Kunstflüge in der Türkei.

Geschichte der Marine

Schlachtkreuzer Yavuz Sultan Selim, Istanbul April 1946
Deutsche Postkarte im Ersten Weltkrieg

Nach dem Untergang des Osmanischen Reiches in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg 1918 war die osmanische Flotte so gut wie zerschlagen. Die übrig gebliebenen Kriegsschiffe mussten laut dem Waffenstillstand von Moudros außer Dienst gestellt werden.[36] Das Schlachtschiff Turgut Reis und die Kreuzer Hamidiye und Mecidiye sowie der Schlachtkreuzer Yavuz Sultan Selim wurden entwaffnet und außer Dienst gestellt. Nur eine kleine Anzahl von osmanischen Marineschiffen wurden von den Besatzungsmächten zugelassen.[36] So wurden die Torpedoboote Akhisar und Draç von den Besatzungsmächten im Marmarameer zur Patrouille eingeteilt, das Kanonenboot Hızır Reis hatte die gleiche Aufgabe im Golf von Izmir. Das Minenboot Nusret wurde zur Minensäuberung in der Bucht von Saros eingeteilt. Mit dem Beginn des Türkischen Befreiungskrieges im Jahre 1919 bildeten die Kanonenboote Preveze und Aydin Reis den Kern der logistischen Versorgungsflotte.[36] Sie bestand aus 26 meist kleinen Booten, mit denen die türkischen Soldaten um Mustafa Kemal Paşa mit Waffen und Munition versorgt wurden. Nach dem Türkischen Befreiungskrieg wurden die Türk Deniz Kuvvetleri gegründet. Da zu dieser Zeit die osmanische Flotte de facto ausgelöscht war, bildeten die Kanonenboote Burakreis, Sakız, İsareis und Kemalreis die Basis für die Türk Deniz Kuvvetleri.[36] Das erste für die türkische Marine in Dienst gestellte Kriegsschiff war die Hamidiye. Sie wurde 1924 von Mustafa Kemal Atatürk feierlich in Dienst gestellt. Mustafa Kemal Atatürk erkannte, dass eine starke und schlagkräftige Marine für die Zukunft unerlässlich sein werde. Er begann umgehend mit der Aufrüstung der Marine. So wurde in Gölcük 1924 eine Marinewerft gebaut. In den folgenden Jahren wurden die Kreuzer Yavuz, Turgutreis, Mecidiye und die Torpedo-Kreuzer Peyk-i Şevket, Berk-i Satvet wieder aufgerüstet in Dienst gestellt. 1928 nahm die türkische Marine die U-Boote I.İnönü und die II.İnönü in Dienst. 1931 wurden die in Italien gebauten U-Boote Adatepe, Kocatepe, Tınaztepe sowie die Dumlupınar und Sakarya und die Schnellboote der Martı-, Denizkuşu- und der Doğan-Klasse in Dienst gestellt.[36] Der 1931 wieder in Dienst gestellte Kreuzer Yavuz war bis in die 1950er-Jahre das Flaggschiff der türkischen Marine. 1939 bestellte die türkische Marine bei den Briten vier Zerstörer, vier U-Boote sowie zwei Minenboote. Im selben Jahr wurden das in Deutschland gebaute U-Boot Saldıray sowie die zwei in der Türkei gebauten U-Boote Atılay und Yıldıray in Dienst gestellt. Namensgeber für die letzteren beiden war Mustafa Kemal Atatürk.[36] So wurde bis in die 1980er-Jahre stetig aufgerüstet. Nach dem Waffenembargo von 1974 gegen die Türkei beschloss diese den Bau eigener Schiffe. 2011 wurde die Tarnkappen-Korvette TCG Heybeliada (F-511) in Dienst gestellt, 2012 die Fregatte Büyükada. Insgesamt sind zwölf solcher Kriegsschiffe geplant.

Die Rolle des Militärs in der türkischen Gesellschaft

Mustafa Kemal Atatürk

Die türkischen Streitkräfte sind nach ihrem Selbstverständnis seit der Ausrufung der Republik Türkei im Jahr 1923 auch Wächter der vom ehemaligen Offizier Mustafa Kemal (Atatürk) eingeführten laizistischen Staatsordnung. 1960, 1971, 1980 griffen die türkischen Generäle durch Staatsstreiche jeweils in das politische Geschehen ein. 1981 veranlasste das Militär die Ausarbeitung einer bis heute gültigen Verfassung und ließ dann über Neuwahlen wieder eine Regierung wählen, ohne sich ein Letztentscheidungsrecht in zentralen Fragen nehmen zu lassen. 1997 griff das türkische Militär erneut in das politische Geschehen ein, jedoch anders als in der Vergangenheit, indem es die Regierung unter Necmettin Erbakan durch steigenden Druck zum Rückzug zwang (siehe: Intervention des Militärs in der Türkei 1997). In der Nacht vom 15. zum 16. Juli 2016 unternahm eine Gruppe innerhalb des Militärs einen Putschversuch, der jedoch scheiterte (Putschversuch in der Türkei 2016).

Die türkischen Streitkräfte genießen innerhalb der Bevölkerung große Zustimmung und Akzeptanz. Das Ansehen übersteigt das der anderen staatlichen Institutionen, der Politiker und gewählten Regierung. Die Folge ist, „dass die türkischen Streitkräfte sich als den eigentlichen „Staat“ in der Türkei sehen. In ihrem Verständnis habe dabei die Politik im Dienste „ihres“ Staates zu stehen und nicht umgekehrt.“ Des Weiteren wären die auf Zeit berufenen Politiker bestechlich und würden nicht im Sinne der staatlichen Interessen handeln, während die Streitkräfte mit ihrer „ruhmreichen Vergangenheit“ die wesentliche Konstante im türkischen Staat seien.[37]

Im Juli 2011 trat die Armeeführung aus Protest gegen die langjährige Inhaftierung von 250 Offizieren wegen angeblicher Verschwörung[38] gegen die Regierungspartei AKP und Recep Tayyip Erdoğans Regierung geschlossen zurück.

Die Spitze des Militärs wurde aus diesem Anlass von der Regierung unter Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Staatspräsident Abdullah Gül neu besetzt. Damit endete ein jahrelanger Machtkampf zwischen den islamisch geprägten Regierungen der AKP und dem traditionell laizistisch eingestellten Militär zugunsten der amtierenden Regierung.

Ein erneuter Austausch sämtlicher Armeespitzen erfolgte am 3. August 2013, zwei Tage vor der Urteilsverkündung im Ergenekon-Prozess.[39]

Literatur

  • The World Defence Almanac 2006. Mönch Publishing Group, Bonn 2006.
Commons: Türkische Streitkräfte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsk.tr
  2. Bedelli askerlik görünürde yok, CNNTÜRK (Memento des Originals vom 7. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cnnturk.com, abgerufen am 23. Februar 2008
  3. https://www.globalfirepower.com/country-military-strength-detail.asp?country_id=turkey
  4. Archivlink (Memento des Originals vom 21. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/books.sipri.org
  5. Archivlink (Memento des Originals vom 21. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/books.sipri.org
  6. Archivlink (Memento des Originals vom 23. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.atomwaffena-z.info
  7. Archivlink (Memento des Originals vom 15. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsk.tr
  8. General Hulusi Akar, Chief of Defence of Turkey. NATO, abgerufen am 23. Juli 2018 (englisch).
  9. Bedelli askerlik görünürde yok, CNNTÜRK (Memento des Originals vom 7. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cnnturk.com, abgerufen am 24. Februar 2008
  10. Dövİzle askerlİk HİZMETİ (Memento des Originals vom 19. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asal.msb.gov.tr, MSB Askeralma (Memento des Originals vom 28. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asal.msb.gov.tr, abgerufen am 24. Februar 2008
  11. Dövizle askerlik esasları yeniden düzenlendi, CNNTÜRK (Memento des Originals vom 7. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cnnturk.com, abgerufen am 23. Februar 2008
  12. http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/11/304711/tuerkische-maenner-koennen-sich-vom-wehrdienst-freikaufen/
  13. Dövizle askerlik 1000 Euro | Yeni Posta. In: www.yeniposta.de. Abgerufen am 1. Dezember 2016.
  14. http://www.waffenexporte.org/wp-content/uploads/2013/04/KA-R%C3%BCstungsexporte-Leopard-Kampfpanzer-11.9.13.pdf
  15. Mega-Rüstungsdeal: Russland liefert Raketenabwehrsystem an Türkei. In: Spiegel Online. 27. Dezember 2017, abgerufen am 9. Juni 2018.
  16. Die Zeit: Die Nato-Militärausgaben sind nicht durchdacht. Abgerufen am 3. November 2014.
  17. „Tibor Szvircsev Tresch: Europas Streitkräfte im Wandel: Von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenstreitkraft 2005, S. 117“
  18. http://www.sipri.org/research/armaments/milex/milex_database
  19. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan van Aken, Christine Buchholz, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Die Linke. Drucksache 17/14628. (PDF) Deutscher Bundestag, 11. September 2013, abgerufen am 21. Juli 2018.
  20. Burak Ege Bekdil: Turkey awards multibillion-dollar contract for indigenous Altay tank. In: DefenseNews. 25. April 2018, abgerufen am 21. Juli 2018.
  21. Die türkische Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. In: Flieger Revue Extra Nr. 12, Berlin 2006, S. 35 und 41
  22. türkische Marine Archivlink (Memento des Originals vom 15. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dzkk.tsk.mil.tr
  23. http://www.trtdeutsch.com/trtworld/de/newsDetail.aspx?HaberKodu=138ea7ef-1675-4ceb-a12a-a31ff7e2bef7
  24. Sedef Werft baut Flugzeugträger TRT Deutsch vom 26. März 2018
  25. a b Archivlink (Memento des Originals vom 4. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsk.tr
  26. Webpräsenz (Memento des Originals vom 12. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gata.edu.tr
  27. Archivlink (Memento des Originals vom 29. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsk.tr
  28. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Generalstab der türkischen Streitkräfte: TÜRK SİLAHLI KUVVETLERİNİN BARIŞI DESTEKLEME HAREKATINA KATKILARI (Memento des Originals vom 12. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsk.tr abgerufen am 16. November 2011
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  31. Bombenanschläge in Şemdinli: Wie hoch reicht es? proasyl.de&amnesty international (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.proasyl.de (PDF; 83 kB)
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  33. FAZ.net 13. Oktober 2014: Aus der Zeit des Kalten Kriegs
  34. http://www.n-tv.de/politik/Sechs-Monate-Haft-fuer-Keskin-article257265.html
  35. FAZ.net: Türkisches Militär: Haben die Macht übernommen, abgerufen am 15. Juli 2016.
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  37. Das türkische Militär und der EU-Beitritt der Türkei, Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 29. Oktober 2014
  38. Ergenekon-Prozess: „Das Militär wurde überrumpelt“ Spiegel online, 7. August 2009, abgerufen am 15. August 2011
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