„Metadata Object Description Schema“ – Versionsunterschied
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MODS wurde als Kompromiss zwischen der Komplexität von [[Machine-Readable Catalog|MARC]] (einem sehr detaillierten bibliografischen Austauschformat) und dem für viele Anwendungen zu einfachen [[Dublin Core]] entwickelt. Deshalb gibt es für viele – aber nicht für alle – MARC-Felder in MODS entsprechende XML-Elemente. Darüber hinaus gibt es in MODS Elemente, die nicht zu MARC kompatibel sind. Die Elemente wurden – im Unterschied zu den Zahlencodes von MARC – in englischer Sprache benannt. Zur Konvertierung zwischen Dublin Core, MARC und MODS stellt die Library of Congress eine Reihe von [[XSL Transformation|XSLT]]-Skripten zur Verfügung. |
MODS wurde als Kompromiss zwischen der Komplexität von [[Machine-Readable Catalog|MARC]] (einem sehr detaillierten bibliografischen Austauschformat) und dem für viele Anwendungen zu einfachen [[Dublin Core]] entwickelt. Deshalb gibt es für viele – aber nicht für alle – MARC-Felder in MODS entsprechende XML-Elemente. Darüber hinaus gibt es in MODS Elemente, die nicht zu MARC kompatibel sind. Die Elemente wurden – im Unterschied zu den Zahlencodes von MARC – in englischer Sprache benannt. Zur Konvertierung zwischen Dublin Core, MARC und MODS stellt die Library of Congress eine Reihe von [[XSL Transformation|XSLT]]-Skripten zur Verfügung. |
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MODS wird von wenigen [[Literaturverwaltungsprogramm]]en unterstützt, darunter [[BibDesk]], [[JabRef]] und [[Zotero]]. Aber auch in [[Dokumentenserver]]n kommt das Datenmodell zum Einsatz.<ref> |
MODS wird von wenigen [[Literaturverwaltungsprogramm]]en unterstützt, darunter [[BibDesk]], [[JabRef]] und [[Zotero]]. Aber auch in [[Dokumentenserver]]n kommt das Datenmodell zum Einsatz.<ref>{{Webarchiv|url=http://wiki.surf.nl/pages/viewpage.action?pageId=2490518 |wayback=20131103082443 |text=''Use of MODS for institutional repositories''. |archiv-bot=2019-05-01 06:16:37 InternetArchiveBot }} wiki.surf.nl; abgerufen am 31. Oktober 2013</ref> So ist MODS z. B. in [[MyCoRe]] implementiert. Es gibt darüber hinaus Beispiele für Mapping z. B. aus [[DSpace (Software)|DSpace]] nach MODS.<ref>{{Webarchiv|url=http://wiki.surf.nl/display/standards/DSpace+to+MODS+mappings |wayback=20131103082518 |text=''DSpace to MODS mappings''. |archiv-bot=2019-05-01 06:16:37 InternetArchiveBot }} wiki.surf.nl; abgerufen am 31. Oktober 2013</ref> Fortgeschrittene und Programmierer können das kommandozeilenorientierte Programmpaket Bibutils nutzen, um via MODS zwischen diversen Formaten (ADS,<ref>ADS ist das bibliographische Datenformat des SAO/NASA Astrophysics Data System; siehe [http://doc.adsabs.harvard.edu/abs_doc/help_pages/taggedformat.html Formatbeschreibung].</ref> [[BibLaTeX]], [[BibTeX]], [[COPAC]],<ref>Zum COPAC-Format siehe die [http://copac.ac.uk/ COPAC-Website].</ref> [[EndNote]] Refer, EndNote XML, [[PubMed]] XML, [[Institute for Scientific Information|ISI]] [[Web of Science]], [[RIS (Dateiformat)|RIS]] und [[Microsoft Word]] [[Microsoft Office 2007|2007]] bibliography) zu konvertieren.<ref>[http://sourceforge.net/p/bibutils/home/Bibutils/ bibutils] auf [[SourceForge]]</ref> |
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Version vom 1. Mai 2019, 08:16 Uhr
Das Metadata Object Description Schema (MODS) ist ein XML-Format für bibliografische Metadaten. Es wird als XML-Schema vom Network Development and MARC Standards Office der Library of Congress entwickelt und verwaltet, seit Juli 2015 liegt es in der Version 3.6 vor.[1]
MODS wurde als Kompromiss zwischen der Komplexität von MARC (einem sehr detaillierten bibliografischen Austauschformat) und dem für viele Anwendungen zu einfachen Dublin Core entwickelt. Deshalb gibt es für viele – aber nicht für alle – MARC-Felder in MODS entsprechende XML-Elemente. Darüber hinaus gibt es in MODS Elemente, die nicht zu MARC kompatibel sind. Die Elemente wurden – im Unterschied zu den Zahlencodes von MARC – in englischer Sprache benannt. Zur Konvertierung zwischen Dublin Core, MARC und MODS stellt die Library of Congress eine Reihe von XSLT-Skripten zur Verfügung.
MODS wird von wenigen Literaturverwaltungsprogrammen unterstützt, darunter BibDesk, JabRef und Zotero. Aber auch in Dokumentenservern kommt das Datenmodell zum Einsatz.[2] So ist MODS z. B. in MyCoRe implementiert. Es gibt darüber hinaus Beispiele für Mapping z. B. aus DSpace nach MODS.[3] Fortgeschrittene und Programmierer können das kommandozeilenorientierte Programmpaket Bibutils nutzen, um via MODS zwischen diversen Formaten (ADS,[4] BibLaTeX, BibTeX, COPAC,[5] EndNote Refer, EndNote XML, PubMed XML, ISI Web of Science, RIS und Microsoft Word 2007 bibliography) zu konvertieren.[6]
Beispiel
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<mods version="3.3"
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xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"
xsi:schemaLocation="http://www.loc.gov/mods/v3 http://www.loc.gov/standards/mods/v3/mods-3-3.xsd">
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<title>Buch der Lieder</title>
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<namePart>Heine, Heinrich</namePart>
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<publisher>Hoffmann und Campe</publisher>
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<url>http://de.wikisource.org/wiki/Buch_der_Lieder</url>
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Siehe auch
- Maschinelles Austauschformat für Bibliotheken (MAB)
- Metadata Encoding & Transmission Standard (METS)
Weblinks
- offizielle MODS-Webseite der Library of Congress (englisch)
- Archiv der MODS-Mailing-Liste (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Bekanntgabe der Veröffentlichung von Version 3.6 (englisch)
- ↑ Use of MODS for institutional repositories. ( des vom 3. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. wiki.surf.nl; abgerufen am 31. Oktober 2013
- ↑ DSpace to MODS mappings. ( des vom 3. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. wiki.surf.nl; abgerufen am 31. Oktober 2013
- ↑ ADS ist das bibliographische Datenformat des SAO/NASA Astrophysics Data System; siehe Formatbeschreibung.
- ↑ Zum COPAC-Format siehe die COPAC-Website.
- ↑ bibutils auf SourceForge
