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Schönau (Pfalz) und Vito Schnabel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Vito Schnabel''' (* [[27. Juli]] [[1986]] in [[New York City]]) ist US-amerikanischer [[Kunsthandel|Kunsthändler]] und Betreiber von [[Galerie (Kunst)|Galerien]] in New York und [[St. Moritz]].
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Art = Ortsgemeinde
|Wappen = Wappen Schoenau Pfalz.png
|Breitengrad = 49/3/37.97/N
|Längengrad = 7/44/52.45/E
|Lageplan = Schönau (Pfalz) in PS.svg
|Bundesland = Rheinland-Pfalz
|Landkreis = Südwestpfalz
|Verbandsgemeinde = Dahner Felsenland
|Höhe = 295
|PLZ = 66996
|Vorwahl = 06393
|Gemeindeschlüssel = 07340045
|Adresse-Verband = Schulstraße 29<br />66994 Dahn
|Website = [https://www.schoenau-pfalz.de/ www.schoenau-pfalz.de]
|Bürgermeister = vakant (12/2017)
|Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeister
|Partei =
}}


== Leben ==
[[Datei:Schönau Pfalz (19).jpg|mini|Ortsansicht von Schönau]]
Schnabel wuchs in New York als Sohn des Malers und Filmregisseurs [[Julian Schnabel]] und der Designerin Jacqueline Beaurang auf. Er besuchte die private ''Saint Ann’s School'' in Brooklyn und studierte ein Jahr an der [[Columbia University]].<ref>Bob Colacello: [https://www.vogue.it/en/news/daily-news/2017/03/14/vito-schnabel-bob-colacello/ ''Vito Schnabel in a conversation with Bob Colacello''.] In: [[Vogue (Zeitschrift)|Vogue Italy]] vom 14. March 2017.</ref> Seine erste Ausstellung ''Incubator'' organisierte er 2003 im Alter von 16 Jahren,<ref>Lauren Cristensen: [http://www.vanityfair.com/culture/2013/02/vito-schnabel-white-collar-crimes ''Vito Schnabel on His Days as a 16-Year-Old Curator and His New Exhibition „White Collar Crimes“.''] In: [[Vanity Fair (Magazin)|vanityfair.com]] vom 22. Februar 2013.</ref> eine Gruppenausstellung in New York. Zwei Jahre später zeigte er in einer Einzelausstellung Arbeiten des Malers [[Ron Gorchovs]]. Weitere frühe Ausstellungen Schnabels waren 2008 Gemälde des chinesisch-kanadischen Malers [[Terence Koh]] im ehemaligen Atelier des Fotografen [[Richard Avedon]], mehrere Ausstellungen des Künstlers [[Rene Ricard]] in New York, Los Angeles und London sowie 2012 eine Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen der amerikanischen Performance-Künstlerin [[Laurie Anderson]] in New York.


2013 eröffnete Schnabel ein Büro und einen Ausstellungsraum in New York, wo er seither öffentliche Ausstellungen präsentiert. Er richtete mehrere große Gruppenausstellungen in [[Pop-up-Verkauf|Pop-up-Locations]] aus, darunter 2013 ''DSM-V'' (kuratiert von David Rimanelli) im ''Farley Post Office'' in New York und 2015 ''First Show/Last Show'' im seit Mitte der 1960er Jahre nicht mehr öffentlich zugänglichen ''Germania Bank Building'' im New Yorker Quartier [[Bowery]]. 2015 eröffnete er die Dependance ''Vito Schnabel Gallery'' in [[St. Moritz]] in den ehemaligen Räumen des Schweizer Kunsthändlers und Galeristen [[Bruno Bischofberger]], einem langjährigen Freund und Mentor Schnabels. Die Eröffnungsausstellung dort zeigte [[Urs Fischer (Künstler)|Urs Fischers]] ''Bruno & Yoyo''. Die Galerie arbeitet mit Künstlern wie Jeff Elrod, [[Walton Ford]], Walter Robinson, [[Sterling Ruby]], [[Tom Sachs]], Julian Schnabel sowie [[Pat Steir]] und handelt mit Nachlässen von [[Dan Flavin]], [[Sol LeWitt]] und Rene Ricard.<ref>[https://www.vitoschnabel.com/projects ''Projects of Vito Schnabel''] In: vitoschnabel.com</ref>
'''Schönau (Pfalz)''' ist eine [[Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Südwestpfalz]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Dahner Felsenland]] an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt [[Dahn]] hat. Schönau ist ein staatlich anerkannter [[Erholungsort]] sowie [[Liste der Grenzorte in Deutschland|Grenzort zu Frankreich]].<ref name="regionaldaten" />


Schnabel spielte zudem Rollen in Filmen wie ''[[Bevor es Nacht wird]]'' (2000), ''Super Art Market'' (2009) und ''[[Miral]] (2010).<ref>{{IMDb|nm0773614}}</ref>
== Geographie ==
=== Lage ===
Schönau liegt an der [[Grenze zwischen Deutschland und Frankreich|deutsch-französische Grenze]] im sogenannten [[Wasgau]], wie der Südteil des [[Pfälzerwald]]es sowie der sich anschließende Nordteil der [[Vogesen]] auch genannt wird und gehört zur Untereinheit [[Stürzelbronn-Schönauer Felsenland]]. Zu Schönau gehört der Ortsteil [[Gebüg]], die Ferienkolonie Heilsbach sowie der [[Wohnplatz]] [[Biehlerhof]].{{GemeindeverzeichnisRP|Ref=ja|Stand=2018|Seiten=108}} Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – [[Rumbach]], [[Bundenthal]], [[Nothweiler]], [[Wingen]], [[Lembach (Bas-Rhin)|Lembach]], [[Hirschthal (Pfalz)|Hirschthal]], Lembach, [[Niedersteinbach (Bas-Rhin)|Niedersteinbach]] und [[Fischbach bei Dahn]].


=== Erhebungen ===
== Privates ==
Die Boulevardpresse berichtete über Liebesbeziehungen Schnabels unter anderem mit [[Elle Macpherson]], [[Liv Tyler]], [[Demi Moore]],<ref>Kirsten Flemming: [https://nypost.com/2014/05/12/meet-the-27-year-old-hollywoods-older-women-are-falling-for/ ''Hollywood’s hottest cougars are hunting this 27-year-old.''] In: [[New York Post]] vom 12. Mai 2014.</ref> [[Heidi Klum]]<ref>Kathy Campbell: [https://www.usmagazine.com/celebrity-news/news/vito-schnabel-shares-his-heartbreak-over-heidi-klum-split-w505616/ ''Vito Schnabel Shares His Heartbreak Over Heidi Klum Split.''] In: usmagazine.com vom 26. September 2017.</ref> und [[Amber Heard]].<ref>Dan Clarendon: [https://www.usmagazine.com/celebrity-news/news/amber-heard-is-dating-andy-muschietti-after-vito-schnabel-split/ ''Amber Heard Is Dating Director Andy Muschietti After Vito Schnabel Split.''] In: usmagazine.com vom 19. März 2019.</ref>

Unmittelbar östlich des Siedlungsgebiet erhebt sich der 524 Meter hohe [[Schlüsselfelsen]]. Mehrere Kilometer weiter im Osten der Gemarkung an der Grenze zu Nothweiler und Frankreich liegt der 570,9 Meter hohe [[Schlossberg (Schönau)|Schlossberg]]. Im Südwesten der Gemeinde, ebenfalls an der Grenze zu Frankreich befindet sich der 515 Meter hohe [[Maimont]], dessen Nordostflanke zum Gemeindegebiet gehört. An der Gemarkungsgrenze zu Rumbach erstreckt sich der 540 Meter hohe ''Große Adelsberg''.

Weitere Erhebungen innerhalb der Gemarkung sind der im Nordwesten befindliche ''Nestelberg'' (441 Meter), der 495 Meter hohe ''Schwobberg'' im Nordosten und der 462 Meter messende ''Hichtenberg'' im Süden.

=== Gewässer ===

Mitten durch das Gemeindegebiet fließt in Nord-Süd-Richtung die [[Sauer (Elsass)|Sauer]], die nach dem passieren von Hirschthal durch das [[Elsass]] zum [[Rhein]] fließt. Im Nordwesten der Gemarkung befindet sich mit dem ''Königsbruchgraben'' ein rechter Seitenarm von ihr. In diesen münden von rechts der [[Waldgraben (Königsbruchgraben)|Waldgraben]] sowie der [[Heilsbach (Königsbruchgraben)|Heilsbach]]. Weiter flussabwärts nimmt die Sauer zunächst von links den [[Schwobbach]] auf, der im Nordosten der Gemarkung entspringt. In der Ortsmitte ist sie zum [[Königsweiher]] aufgestaut; in diesem Bereich mündet von links der [[Wengelsbach (Sauer)|Wengelsbach]]. Der [[Hichtenbach]], der unmittelbar an der Staatsgrenze zu Frankreich entsteht, verläuft teilweise ebenso über die Gemeindegemarkung; der Mündungsbereich liegt jedoch bereits in Hirschthal und somit jenseits des Gemeindegebiets. Im Westen bildet außerdem das [[Petersbächel (Sauer)|Petersbächel]] weitestgehend die Grenze zu Fischbach bei Dahn.

== Geschichte ==
Schönau wurde im Jahr 1129 erstmals urkundlich erwähnt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zu [[Pfalz-Zweibrücken]].

Von 1798 bis 1814, als die [[Pfalz (Region)|Pfalz]] Teil der [[Erste Französische Republik|Französischen Republik]] (bis 1804) und anschließend Teil des [[Erstes Kaiserreich|Napoleonischen Kaiserreichs]] war, war Schönau in den [[Kanton Pirmasens]] eingegliedert und war Sitz einer ''Mairie'', die zusätzlich Hirschthal, Nothweiler und Rumbach umfasste. 1815 wurde der Ort [[Kaisertum Österreich|Österreich]] zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte Hinterweidenthal in das [[Königreich Bayern]]. 1817 wurde die Gemeinde in den [[Kanton Dahn]] umgegliedert. Ab 1818 war der Ort Bestandteil des [[Landkommissariat Pirmasens]], das 1862 in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.

1939 wurde Schönau in den [[Landkreis Südwestpfalz|Landkreis Pirmasens (ab 1997 ''Landkreis Südwestpfalz'')]] eingegliedert. Da der Ort sich in der [[Rote Zone (Westwall)|Roten Zone]] befand wurden die Bewohner mit Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vorübergehend evakuiert. Beim [[Luftangriff auf Zweibrücken am 14. März 1945]] während des war die Gemeinde Teil des Frontverlaufs der [[US Army]]. Nach dem Krieg wurde die Gemeinde innerhalb der [[Französische Besatzungszone|französischen Besatzungszone]] Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der [[Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz|ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform]] wurde der Ort Bestandteil der neu geschaffenen [[Verbandsgemeinde Dahner Felsenland]].

== Einwohner ==
=== Bevölkerungsentwicklung ===
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schönau (Pfalz), die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">[http://www.infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=2047&key=0734001045&id=3537&l=3&nv=t Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref>
{| style="text-align:right; margin:0em; border-spacing:0;" class="toptextcells"
|
{| class="wikitable"
! Jahr !! Einwohner
|-
| 1815 || 525
|-
| 1835 || 783
|-
| 1871 || 766
|-
| 1905 || 636
|-
| 1939 || 793
|-
| 1950 || 601
|}
|
{| class="wikitable"
! Jahr !! Einwohner
|-
| 1961 || 618
|-
| 1970 || 658
|-
| 1987 || 574
|-
| 1997 || 524
|-
| 2005 || 449
|-
| 2017 || 426
|}
|}

=== Religion ===
2012 waren 72,6 Prozent der Einwohner [[Römisch-katholische Kirche|katholisch]] und 14,5 Prozent [[evangelisch]]. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren [[konfessionslos]].<ref>[http://www.ewois.de/Statistik/user/anzeigen.php?ags=0734001045 KommWis, Stand: 31. Dezember 2012]</ref> Die Katholiken gehören zum [[Bistum Speyer]], die Evangelischen zur [[Protestantische Landeskirche Pfalz|Protestantischen Landeskirche Pfalz]]. Im Nordwesten der Gemarkung befindet sich außerdem die vom Bistum Speyer betriebene ''Heilsbach Bildungs- und Freizeitstätte''.

== Politik ==
=== Gemeinderat ===
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Schönau (Pfalz) besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2014|Kommunalwahl am 25. Mai 2014]] in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#MW|Mehrheitswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzendem. Bei der vorangegangenen Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierten Verhältniswahl]] gewählt.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/gemeinderatswahlen/ergebnisse/3400104500.html Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen]</ref>
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:300px;"
|-
! Wahl || [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || Gesamt
|-
| 2014 || colspan="2"| [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#MW|Mehrheitswahl]] || 8 Sitze
|-
| 2009 || 5 || 3 || 8 Sitze
|-
| 2004 || 3 || 5 || 8 Sitze
|}
Aufgrund des Bevölkerungsrückgangs verkleinerte sich der Gemeinderat im Jahre 2004 von 12 auf 8 Mitglieder.

=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung
|Blasonierung= In gespaltenem Schild rechts in Rot unter goldener Krone eine aufgerichtete silberne Pflugschar, links von Silber und Grün zweimal geteilt, im silbernen Feld Bergwerkshammer und Schlägel in Schwarz gekreuzt, belegt mit einem goldenen Abtsstab.
|Quelle = Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz.'' Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
|Zusatz = Es wurde 1956 vom [[Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz|Mainzer Innenministerium]] genehmigt und geht in der vorderen Hälfte zurück auf ein Gerichtssiegel von 1730.
|Begründung =
}}

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==

=== Kulturdenkmäler ===
[[Datei:Schoenau-12-Fachwerkhaus-2019-gje.jpg|mini|Unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkhaus in Schönau]]

{{Hauptartikel|Liste der Kulturdenkmäler in Schönau (Pfalz)}}

Die [[Burg Blumenstein (Pfalz)|Burg Blumenstein]] und die [[Wegelnburg]] sind als [[Gesamtanlage|Denkmalzone]]n ausgewiesen.

Hinzu kommen insgesamt 12 Einzelobjekte, die unter [[Kulturdenkmal|Denkmalschutz]] stehen, darunter die beiden Kirchen Kirchen im Ort. Die ''Katholische Kirche St. Michael'', die im Zeitraum von 1840 bis 1842 von [[August von Voit]] als fünfachsiger Saalbau im Stil der Neoromanik errichtet wurde, enthält im Innern eine pneumatische [[Späth Orgelbau|Späth-Orgel]] von 1934. Bei der ''evangelischen Nikolauskirche'' handelt es sich um einen barocken Saalbau aus dem Jahr 1746, der vom Architekten [[Philipp Heinrich Hellermann]] stammt. Ihr wertvollstes Ausstattungsstück ist eine aus [[Bauschlott]] stammende Voit-Orgel aus dem Jahr 1800. 1971 wurde das Instrument von [[Oberlinger (Orgelbau)|Oberlinger Orgelbau]] in Schönau aufgestellt und durch ein Rückpositiv auf II/16 erweitert.

=== Natur ===

Auf Gemarkung von Schönau befinden sich insgesamt [[Liste der Naturdenkmale in Schönau (Pfalz)|sechs Naturdenkmale]]. Das [[Naturschutzgebiet Königsbruch]] befindet sich teilweise ebenfalls auf dem Gemeindegebiet. Im Südosten der Gemarkung unmittelbar an der Grenze zu Frankreich liegt zudem der ''Kaiser-Wilhelm-Stein''.

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Wirtschaft ===

[[Datei:Schönau Brunnentrog.JPG|mini|Vom Schönauer Hüttenwerk gefertigter Brunnentrog in der Ortsmitte]]

Die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken legten im Ort mit dem [[Schönauer Hüttenwerk]] eine Eisenerzschmelze an, wodurch Schönau zu einer frühen Industriegemeinde wurde. 1835 erwarb der Großindustrielle [[Ludwig von Gienanth]] den Betrieb. Nach der Stilllegung des Werkes 1883 wandelte sich Schönau zu einem Erholungsort.

=== Verkehr ===

Von 1924 bis 1930 war die Gemeinde über den jenseits der Gemarkung liegenden Halt ''Schönau-Brettelhof'' der [[Wasgauwaldbahn]] an das Schienennetz angebunden. Durch Schönau verläuft die ''[[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 488|Landesstraße 488]]'', die im Norden zwischen Fischbach und Rumbach in die L 478 mündet und in südlicher Richtung nach Hirschthal sowie nach Frankreich führt, wo sie nach Überschreitung der Staatsgrenze zur ''Département-Straße 925'' wird. Von der L 488 zweigt die ''[[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Südwestpfalz#K 43|Kreisstraße 43]]'' ab, die über Gebüg und [[Petersbächel]] nach [[Ludwigswinkel]] führt. Zudem existiert eine Straße, die ins französische [[Wengelsbach]] führt, die bis 1936 die einzige Möglichkeit darstellte, dort hinzugelangen.

=== Tourismus ===

Durch Schönau führen der mit einem roten Balken markierte [[Fernwanderweg Donnersberg-Donon]] und ein [[Wanderwege im Pfälzerwald#Die Saar-Rhein Wanderwege|Wanderweg, der mit einem grünen Balken]] markiert ist, der von [[Niederauerbach]] bis in den [[Bienwald]] verläuft. Der ''7-Burgen-Wanderweg'' hat seinen Ausgangspunkt in der Gemeinde und führt unter anderem an der Burg Blumenstein vorbei.

== Persönlichkeiten ==
* [[Susanne Ganster]] (* 1976), Politikerin (CDU), leitete von 2006 bis 2011 die örtliche ''Heilsbach Bildungs- und Freizeitstätte''


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.vitoschnabel.com/projects ''Projects''] In: vitoschnabel.com
{{Commonscat|3=S}}
* Bob Colacello: [https://www.vogue.it/en/news/daily-news/2017/03/14/vito-schnabel-bob-colacello/ ''Vito Schnabel in a conversation with Bob Colacello''.] In: [[Vogue (Zeitschrift)|Vogue Italy]] vom 14. March 2017.
* [https://www.schoenau-pfalz.de/ Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Schönau (Pfalz)]
* Lauren Cristensen: [http://www.vanityfair.com/culture/2013/02/vito-schnabel-white-collar-crimes ''Vito Schnabel on His Days as a 16-Year-Old Curator and His New Exhibition „White Collar Crimes“.''] In: [[Vanity Fair (Magazin)|vanityfair.com]].
* {{RPB ORT|nr=o34001045}}
* [https://www.bunte.de/starprofile/vito-schnabel.html ''Vito Schnabel''.] In: [[Bunte]], ohne Datum.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=1034414275|LCCN=no/2014/22404|VIAF=300132126}}
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Südwestpfalz}}


{{SORTIERUNG:Schnabel, Vito}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4498888-6}}
[[Kategorie:Galerist]]
[[Kategorie:Kunsthändler]]
[[Kategorie:Filmschauspieler]]
[[Kategorie:Person (New York)]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1986]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
{{SORTIERUNG:Schonau Pfalz}}
|NAME=Schnabel, Vito
[[Kategorie:Ort im Landkreis Südwestpfalz]]
|ALTERNATIVNAMEN=
[[Kategorie:Ersterwähnung 1129]]
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Kunsthändler und Galerist
[[Kategorie:Staatlich anerkannter Erholungsort in Rheinland-Pfalz]]
|GEBURTSDATUM=27. Juli 1986
|GEBURTSORT=[[New York City]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 25. April 2019, 07:05 Uhr

Vito Schnabel (* 27. Juli 1986 in New York City) ist US-amerikanischer Kunsthändler und Betreiber von Galerien in New York und St. Moritz.

Leben

Schnabel wuchs in New York als Sohn des Malers und Filmregisseurs Julian Schnabel und der Designerin Jacqueline Beaurang auf. Er besuchte die private Saint Ann’s School in Brooklyn und studierte ein Jahr an der Columbia University.[1] Seine erste Ausstellung Incubator organisierte er 2003 im Alter von 16 Jahren,[2] eine Gruppenausstellung in New York. Zwei Jahre später zeigte er in einer Einzelausstellung Arbeiten des Malers Ron Gorchovs. Weitere frühe Ausstellungen Schnabels waren 2008 Gemälde des chinesisch-kanadischen Malers Terence Koh im ehemaligen Atelier des Fotografen Richard Avedon, mehrere Ausstellungen des Künstlers Rene Ricard in New York, Los Angeles und London sowie 2012 eine Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen der amerikanischen Performance-Künstlerin Laurie Anderson in New York.

2013 eröffnete Schnabel ein Büro und einen Ausstellungsraum in New York, wo er seither öffentliche Ausstellungen präsentiert. Er richtete mehrere große Gruppenausstellungen in Pop-up-Locations aus, darunter 2013 DSM-V (kuratiert von David Rimanelli) im Farley Post Office in New York und 2015 First Show/Last Show im seit Mitte der 1960er Jahre nicht mehr öffentlich zugänglichen Germania Bank Building im New Yorker Quartier Bowery. 2015 eröffnete er die Dependance Vito Schnabel Gallery in St. Moritz in den ehemaligen Räumen des Schweizer Kunsthändlers und Galeristen Bruno Bischofberger, einem langjährigen Freund und Mentor Schnabels. Die Eröffnungsausstellung dort zeigte Urs Fischers Bruno & Yoyo. Die Galerie arbeitet mit Künstlern wie Jeff Elrod, Walton Ford, Walter Robinson, Sterling Ruby, Tom Sachs, Julian Schnabel sowie Pat Steir und handelt mit Nachlässen von Dan Flavin, Sol LeWitt und Rene Ricard.[3]

Schnabel spielte zudem Rollen in Filmen wie Bevor es Nacht wird (2000), Super Art Market (2009) und Miral (2010).[4]

Privates

Die Boulevardpresse berichtete über Liebesbeziehungen Schnabels unter anderem mit Elle Macpherson, Liv Tyler, Demi Moore,[5] Heidi Klum[6] und Amber Heard.[7]

Einzelnachweise

  1. Bob Colacello: Vito Schnabel in a conversation with Bob Colacello. In: Vogue Italy vom 14. March 2017.
  2. Lauren Cristensen: Vito Schnabel on His Days as a 16-Year-Old Curator and His New Exhibition „White Collar Crimes“. In: vanityfair.com vom 22. Februar 2013.
  3. Projects of Vito Schnabel In: vitoschnabel.com
  4. Vito Schnabel bei IMDb
  5. Kirsten Flemming: Hollywood’s hottest cougars are hunting this 27-year-old. In: New York Post vom 12. Mai 2014.
  6. Kathy Campbell: Vito Schnabel Shares His Heartbreak Over Heidi Klum Split. In: usmagazine.com vom 26. September 2017.
  7. Dan Clarendon: Amber Heard Is Dating Director Andy Muschietti After Vito Schnabel Split. In: usmagazine.com vom 19. März 2019.