Alkopopsteuergesetz (Deutschland) und Tervueren: Unterschied zwischen den Seiten
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Als Belgischer Schäferhund im Kanton Glarus Listenhund https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/dvs/alt/tiere/hundewesen/Seiten/default.aspx |
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{{Dieser Artikel|behandelt eine Hunde-Varietät. Zur Gemeinde in Belgien siehe [[Tervuren]].}} |
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| Titel=Gesetz über die Erhebung einer Sondersteuer auf alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops) zum Schutz junger Menschen |
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| Kurztitel=Alkopopsteuergesetz |
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| Abkürzung=AlkopopStG |
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| Art=[[Bundesgesetz (Deutschland)|Bundesgesetz]] |
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| Geltungsbereich=[[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]] |
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| Rechtsmaterie=[[Steuerrecht (Deutschland)|Steuerrecht]] |
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| FNA=612-31 |
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| DatumGesetz=23. Juli 2004<br />({{BGBl|2004n I S. 1857}}) |
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| Inkrafttreten=1. Juli 2004 |
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| Neubekanntmachung= |
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| Neufassung= |
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| InkrafttretenNeufassung= |
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| LetzteÄnderung=Art. 7 G vom 10. März 2017<br />({{BGBl|2017n I S. 420, 421}}) |
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| InkrafttretenLetzteÄnderung=1. Januar 2018<br />(Art. 17 G vom 10. März 2017) |
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| Außerkrafttreten= |
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| GESTA=D062 |
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Das '''Alkopopsteuergesetz''' ist Teil einer Gesetzesinitiative des [[Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland)|Bundesministeriums für Gesundheit]] zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor den Gefahren des Alkoholkonsums. Das Gesetz ist zum 1. Juli 2004 in Kraft getreten. |
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== Betroffene Getränke == |
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Durch das Gesetz wird eine [[Steuer|Sondersteuer]] auf bestimmte alkoholhaltige Mischgetränke (sog. [[Alkopop]]s) eingeführt ({{§|1|alkopopstg|juris}} Abs. 1), die gut viermal so hoch liegt wie die ansonsten übliche [[Alkoholsteuer]]. Erfasst werden die meisten Mixgetränke aus [[Getränk#Alkoholische Getränke|Alkohol]] mit [[alkoholfrei]]en oder -armen Getränken, die fertig abgefüllt verkauft werden ({{§|1|alkopopstg|juris}} Abs. 2). |
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== Situation in Deutschland == |
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=== Erhebung und Berechnung der Steuern === |
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Die Alkopopsteuer ist eine [[Bundessteuer]], die den [[Verbrauchsteuer (Deutschland)|Verbrauchsteuern]] zugerechnet und von der [[Bundeszollverwaltung]] verwaltet wird. |
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Die Steuer bemisst sich nach der in dem Alkopop enthaltenen Alkoholmenge ({{§|2|alkopopstg|juris}} S. 1). Sie beträgt für einen Hektoliter reinen Alkohol, gemessen bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius, 5.550 Euro ({{§|2|alkopopstg|juris}} S. 2). Das entspricht bei einer Flaschengröße von 0,275 Liter und einem Alkoholgehalt von 5,5 % vol. etwa 0,84 Euro. Gemäß diesem Tarif müssen die Hersteller die Steuer abführen. |
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=== Verwendung der Steuergelder === |
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Das Netto-Mehraufkommen aus der Steuer soll der [[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung]] zur Finanzierung von [[Suchtprävention]] zur Verfügung gestellt werden. Im Zuge der Gesetzeseinführung wurde das [[Jugendschutzgesetz (Deutschland)|Jugendschutzgesetz]] dahingehend erweitert, dass Alkopops mit einem Hinweis versehen werden müssen, dass die Abgabe an [[Jugendliche]] verboten ist. |
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{{Balkendiagramm |
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| Rassenname = [[Belgischer Schäferhund]] |
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| title = Steueraufkommen der Alkopopsteuer |
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| Bild1 = Tervueren.jpg |
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| titlebar = #DDD |
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| Bildtext1 = Tervueren |
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| FCI-Nummer = 15 |
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| FCI-Gruppe = 1 |
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| FCI-Sektion = 1 |
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| Arbeitsprüfung = mit |
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{{Balken Pixel|2004|SlateBlue|10||1}}<ref name="a">{{Internetquelle|url=http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/2-kassenmaessige-steuereinnahmen-nach-steuerarten-1950-bis-2010-anlage09.pdf?__blob=publicationFile&v=3|titel=Kassenmäßige Steuereinnahmen nach Steuerarten in den Kalenderjahren 2002 - 2005 |autor=Bundesministerium der Finanzen|datum=2008-04-18 |zugriff=2015-03-06}}</ref> |
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| Ursprungsland = [[Belgien]] |
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{{Balken Pixel|2005|SlateBlue|100||10}}<ref name="a" /> |
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| Widerristhöhe = Rüden: 62 cm<br />Hündinnen: 58 cm |
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{{Balken Pixel|2006|SlateBlue|60||6}}<ref name="b">{{Internetquelle|url=http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/2012-05-29-steuereinnahmen-nach-steuerarten-2006-2009.pdf?__blob=publicationFile&v=5|titel=Kassenmäßige Steuereinnahmen nach Steuerarten in den Kalenderjahren 2006 - 2009 |autor=Bundesministerium der Finanzen|datum=2012-05-24 |zugriff=2015-03-06}}</ref> |
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<br />Toleranz:<br/> -2 cm/+4 cm |
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{{Balken Pixel|2007|SlateBlue|30||3}}<ref name="b" /> |
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| Gewicht = Rüden 25–30 kg<br />Hündinnen 20–25 kg |
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{{Balken Pixel|2008|SlateBlue|30||3}}<ref name="b" /> |
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| Varietäten = hier: '''Tervueren'''<br />weitere: |
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{{Balken Pixel|2009|SlateBlue|20||2}}<ref name="b" /> |
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* [[Groenendael]] |
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{{Balken Pixel|2010|SlateBlue|20||2}}<ref name="c">{{Internetquelle|url=http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/2015-06-16-steuereinnahmen-nach-steuerarten-2010-2014.pdf?__blob=publicationFile&v=11|titel=Kassenmäßige Steuereinnahmen nach Steuerarten in den Kalenderjahren 2010 - 2014 |autor=Bundesministerium der Finanzen|zugriff=2016-01-20}}</ref> |
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* [[Laekenois]] |
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{{Balken Pixel|2011|SlateBlue|20||2}}<ref name="c" /> |
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* [[Malinois]] |
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{{Balken Pixel|2012|SlateBlue|20||2}}<ref name="c" /> |
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| NoCat = 1 |
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{{Balken Pixel|2013|SlateBlue|20||2}}<ref name="c" /> |
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{{Balken Pixel|2014|SlateBlue|10||1}}<ref name="c" /> |
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| caption = Entwicklung der Alkopop­steuer von 2004 bis 2014. |
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Der '''Tervueren''' ist eine Varietät des [[Belgischer Schäferhund|Belgischen Schäferhundes]], einer von der [[Fédération Cynologique Internationale|FCI]] anerkannten belgischen [[Hunderasse]] ([[Hunderassen in der Systematik der FCI|FCI-Gruppe 1, Sektion 1, Standard Nr. 15]]). Der Tervueren gehört neben dem [[Groenendael]] zu den langhaarigen Varietäten des belgischen Schäferhundes. |
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So sehr sich die Belgischen Schäferhunde auch in Hinblick auf das Fell unterscheiden, so einheitlich sind sie doch in allen anderen Merkmalen wie Körperbau, typischem Verhalten und Wesen.<!-- Quatsch, Beleg?! --> |
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== Alkopopsteuer in weiteren Ländern == |
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=== Europäische Union === |
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Die Alkopopsteuer ist eine nicht harmonisierte [[Verbrauchsteuer (Deutschland)#Europäische Union|Verbrauchsteuer]] und wird deshalb nur in denjenigen Mitgliedstaaten erhoben, die eine entsprechende nationale Regelung getroffen haben. |
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Die [[Haushund|Hunde]] sind von rotbrauner Farbe mit schwarzer Maske und schwarzer Charbonnage. Mit Charbonnage ist der schwarze Anflug im Fell gemeint, der durch die schwarz gefärbten Haarspitzen entsteht – was den Eindruck vermittelt, als habe man dem Hund mit berußter Hand über das Fell gestrichen. Außer in rotbraun kommt der Tervueren auch noch in allen Braunschattierungen bis hin zu beige oder grau vor, auch hier mit schwarzer Maske und Charbonnage. |
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In [[Frankreich]] unterliegen alle Alkopops einer Sonderabgabe, die zum 1. Januar 2005 von 5.550 Euro auf 11.100 Euro je Hektoliter reinen Alkohols (= rd. 1,68 Euro je 0,275-Liter-Flasche mit 5,5 Prozent vol Alkoholgehalt) angehoben wurde. Gleichzeitig mit der Erhöhung der Sonderabgabe, die in vollem Umfang der französischen Krankenversicherung zufließt, ist die Begriffsbestimmung für Alkopops präzisiert worden. Anlass für diese Änderung war der kontinuierlich angestiegene Alkopopkonsum der Jugendlichen aufgrund intensiver, auf Jugendliche ausgerichteter Vermarktung von Alkopops. |
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Der Belgische Schäferhund kann als reiner [[Familienhund]] gehalten werden oder als Begleiter beim [[Hundesport]]. Auch als [[Rettungshund]] ist er vielfach anzutreffen. Durch seinen Lerneifer ist er für viele Beschäftigungen zu begeistern und eignet sich für eine Vielzahl von Hundesportarten, wie beispielsweise dem [[Turnierhundesport]] oder [[Agility]]. |
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[[Dänemark]] hat zum 1. Juni 2005 eine Steuer auf alle Alkopops in Höhe von umgerechnet 52 Cent je 0,275-Liter-Flasche mit 5,5 Prozent vol Alkohol eingeführt. |
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Obwohl sie eine gemeinsame [[Rasse (Züchtung)|Rasse]] bilden, dürfen die Varietäten nicht miteinander [[Kreuzung (Genetik)|gekreuzt]] werden. In Sonderfällen können die nationalen Zuchtverbände Ausnahmen bewilligen.<ref>{{FCI-Link|Nr=15|Rasse=Belgischer Schäferhund}} S. 13</ref> |
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{{Überarbeiten|grund=Wann ist "gegenwärtig"? Bitte datieren, ggf. aktualisieren.}} |
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In [[Schweden]] beschäftigt sich gegenwärtig eine von der Regierung eingesetzte Kommission mit der Frage einer besonderen Steuer auf Alkopops. |
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== Einzelnachweise == |
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Die in der [[Schweiz]] seit Februar 2004 erhobene Sondersteuer auf Alkopops beträgt mit umgerechnet etwa 7.532 Euro je Hektoliter reinen Alkohols das Vierfache des Steuersatzes auf Spirituosen (Steuerbelastung je 0,275-liter-Flasche mit 5,5 Prozent vol Alkoholgehalt rund 1,14 Euro) und gilt für Mischgetränke mit einem Alkoholgehalt unter 15 Volumenprozent und einem Zuckergehalt von mindestens 50g pro Liter.<ref>Ruedi Niederer, Kati Korn, Daniela Lussmann, Miriam Kölliker: [https://www.alkoholpolitik.ch/archiv08/forschue/analalcp.pdf ''Marktstudie und Befragung junger Erwachsener zum Konsum alkoholhaltiger Mischgetränke (Alcopops)''] Ergebnisbericht. Fachhochschule Nordwestschweiz, Februar 2008</ref> Die der Alkopopsteuer unterliegenden Alkopops sind weitgehend aus den Verkaufsregalen verschwunden, aber durch die Herstellung sog. Gärpops ersetzt worden.<ref>Maurice Thiriet: [https://bazonline.ch/schweiz/standard/So-tricksen-die-AlcopopsHersteller-das-Gesetz-aus/story/30730879 ''So tricksen die Alcopops-Hersteller das Gesetz aus''] [[Basler Zeitung]], 30. Juli 2011</ref> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{commonscat|Belgian Shepherd Tervuren|Tervueren}} |
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* [http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/025/1502587.pdf ''Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums''] BT-Drs. 15/2587 vom 3. März 2004 |
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* {{FCI-Link|Nr=15|Rasse=Belgischer Schäferhund}} |
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* [http://www.rechtliches.de/info_AlkopopStG.html Alkopopsteuergesetz (AlkopopStG)] |
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* [http://www.dkbs.de Deutscher Klub für Belgische Schäferhunde e.V.] |
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* [http://www.rechtliches.de/info_AlkopopStV.html Alkopopsteuerverordnung (AlkopopStV)] |
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* [http://www.skbs-cscbb.ch Schweizerischer Klub des Belgischen Schäferhundes] |
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*{{§§|alkopopstg|juris|text=AlkopopStG Gesetzestext}} |
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* [http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuern/Verbrauchsteuern/Alkohol-Tabakwaren-Kaffee/Steuergegenstand/Alkopop/alkopop_node.html Informationen des Zolls zur Steuer] |
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* Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (Hrsg.): [https://www.spirituosen-verband.de/fileadmin/introduction/downloads/BSI-Datenbroschuere_2017.pdf ''Daten aus der Alkoholwirtschaft 2017. Mit Sonderteil Europa''] Bonn, 2017 |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Listenhund]] |
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{{Rechtshinweis}} |
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<!--- de:Tervueren---> |
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<!--- de:Groenendael ---> |
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[[Kategorie:Rechtsquelle (21. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Zollrecht (Deutschland)]] |
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Version vom 13. April 2019, 12:30 Uhr
Belgischer Schäferhund | |||
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FCI-Standard Nr. 15 | |||
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Ursprung: | |||
Widerristhöhe: |
Rüden: 62 cm | ||
Gewicht: |
Rüden 25–30 kg | ||
Varietäten: |
hier: Tervueren | ||
Liste der Haushunde |
Der Tervueren ist eine Varietät des Belgischen Schäferhundes, einer von der FCI anerkannten belgischen Hunderasse (FCI-Gruppe 1, Sektion 1, Standard Nr. 15). Der Tervueren gehört neben dem Groenendael zu den langhaarigen Varietäten des belgischen Schäferhundes.
So sehr sich die Belgischen Schäferhunde auch in Hinblick auf das Fell unterscheiden, so einheitlich sind sie doch in allen anderen Merkmalen wie Körperbau, typischem Verhalten und Wesen.
Die Hunde sind von rotbrauner Farbe mit schwarzer Maske und schwarzer Charbonnage. Mit Charbonnage ist der schwarze Anflug im Fell gemeint, der durch die schwarz gefärbten Haarspitzen entsteht – was den Eindruck vermittelt, als habe man dem Hund mit berußter Hand über das Fell gestrichen. Außer in rotbraun kommt der Tervueren auch noch in allen Braunschattierungen bis hin zu beige oder grau vor, auch hier mit schwarzer Maske und Charbonnage.
Der Belgische Schäferhund kann als reiner Familienhund gehalten werden oder als Begleiter beim Hundesport. Auch als Rettungshund ist er vielfach anzutreffen. Durch seinen Lerneifer ist er für viele Beschäftigungen zu begeistern und eignet sich für eine Vielzahl von Hundesportarten, wie beispielsweise dem Turnierhundesport oder Agility.
Obwohl sie eine gemeinsame Rasse bilden, dürfen die Varietäten nicht miteinander gekreuzt werden. In Sonderfällen können die nationalen Zuchtverbände Ausnahmen bewilligen.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- Rassestandard Nr. 15 der FCI: Belgischer Schäferhund (PDF)
- Deutscher Klub für Belgische Schäferhunde e.V.
- Schweizerischer Klub des Belgischen Schäferhundes