Europäische Partei Liebe und Schloss Třeboň: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Burg |
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|Name = Schloss Třeboň |
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| Partei = Europäische Partei LIEBE |
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|Bild = Wittingau3.jpg |
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| Parteilogo = |
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|Bildbeschreibung = |
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| Parteivorsitzender = [[Dmitry Kuzmin]] |
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|Alternativname = |
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| Bundesvorstand = |
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|Entstehungszeit = 15. Jahrhundert |
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| Bild Parteivorsitz = |
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|Ständische Stellung = Adel |
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| Generalsekretär = Anatolij Niederhaus |
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|Heutiger Ortsname = [[Třeboň]] |
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| Stellvertretende Vorsitzende = Olga Pul |
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|Breitengrad = 49.00309 |
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| Bundesgeschäftsführer = |
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|Längengrad = 14.769332 |
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| Landesgeschäftsführer = |
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|Region-ISO = CZ-313 |
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| Hauptgeschäftsführer = |
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|Poskarte = |
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| Bundesschatzmeisterin = Valentina Niederhaus |
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|Höhe-Bezug = |
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| Landesschatzmeister = |
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| Schatzmeister = |
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| Ehrenvorsitzender = |
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| Entstehung = |
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| Gründung = |
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| Gründungsort = |
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| Auflösung = |
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| Auflösungsgrund = |
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| Neue_Partei = |
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| Hauptsitz = [[Büren (Westfalen)|Büren]] |
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| Jugendorganisation = |
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| Zeitung = |
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| Ausrichtung = |
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| Zuschüsse = |
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| Mitglieder = |
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| Mindestalter = |
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| Durchschnittsalter = |
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| Frauenanteil = |
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| International = |
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| Europa = Parti Europeen L'AMOUR |
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| EU-Parlament = |
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| Webseite = |
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Das '''Schloss Třeboň''' ({{deS|''Wittingau''}}) liegt im Zentrum der gleichnamigen Stadt [[Třeboň]] in [[Tschechien]]. Der Eingang zum Schloss befindet sich an der Südwestecke des Hauptplatzes. |
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Die '''Europäische Partei LIEBE''' (Kurzbezeichnung: LIEBE, Abkürzung auch EPL) ist eine [[politische Partei]] in Deutschland. Sie ist Mitglied des [[Europäische politische Partei|europäischen Parteienverbundes]] ''Parti Europeen L'AMOUR'' mit Sitz in Paris.<ref>https://www.gralon.net/mairies-france/paris/association-parti-europeen-lamour-pe-l-amour-paris_W751238783.htm</ref> |
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== Geschichte == |
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Die EPL tritt erstmals zur [[Europawahl in Deutschland 2019|Europawahl 2019]] in Deutschland an; Spitzenkandidat ist Sergey Samardzhidi. Parteivorsitzender ist der gebürtige Russe Dmitry Kuzmin. Sitz der Partei, die die Rechtsform [[Verein#Eingetragener Verein|eingetragener Verein]] hat, ist [[Büren (Westfalen)]].<ref>https://www.northdata.de/Europäische+Partei+Liebe+e.+V.,+Büren/Amtsgericht+Paderborn+VR+3541</ref> |
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An der Stelle des heutigen Schlosses stand ursprünglich eine [[Veste]]. Sie wurde von 1479 bis 1482 von [[Wok II. von Rosenberg]], der in Wittingau residierte, zu einer Burg umgebaut. 1522 wurden zwei Seitenflügel errichtet. Unter [[Wilhelm von Rosenberg]] erfolgte von 1565 bis 1575 durch den Baumeister [[Antonio Ericer]] der Umbau zu einem [[Renaissance]]-Schloss. Gleichzeitig wurde es um den südwestlichen Flügel, das Eingangstor und einen Turm erweitert. In der Zeit von Wilhelm von Rosenberg wohnten hier auch die Alchemisten [[John Dee]] und [[Edward Kelley]] (Ende der 1580er Jahre). Kelley führte hier alchemistische Experimente durch. Hier kam es auch 1589 zum Bruch zwischen Dee und Kelley. |
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Weitere Veränderungen erfolgten von 1599 bis 1611 nach Plänen von Domenico Cometa während der Herrschaft des [[Peter Wok von Rosenberg]], der ab 1602 in Wittingau residierte. Er verlegte das [[Schloss Český Krumlov|Krumauer]] Familienarchiv, das von dem Rosenbergischen Archivar und Chronisten [[Václav Březan]] geleitet wurde, in das Wittingauer Schloss, wo es bis heute zum größten Bestand des böhmischen Adelsarchivs gehört. |
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== Programm == |
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Das Programm der Welt basiert ausschließlich auf das Wort [[Liebe]].<ref name=bwliebe>https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/0556c03b-b77a-4778-ae0e-dbbefe83878a/liebe.pdf</ref> Zitat aus des Programm: |
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: Die Liebe ist stärker als das Böse und der Hass, die Liebe muss die Welt regieren! |
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Die Partei leitet daraus, dass „alle Menschen das gleiche Recht aus Gerechtigkeit, Gleichheit Würde und Liebe haben“, verschiedene Forderungen ab, unter anderem: |
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* Vertiefte Integration der [[Europäische Union|Europäischen Union]] |
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* Schutz der Werte Deutschlands und der EU |
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* Geschlechtergleichheit, unter anderem durch Geschlechterquoten in Volksvertretungen |
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* Vermehrt kostenlose medizinische Leistungen |
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* Keine Preiserhöhungen für kommunale Dienstleistungen |
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* Bewahrung natürlicher Ressourcen |
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* Stärkung von Familien und Schutz von Kinderrechten |
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* Nutzung der Erfahrungen der älteren Generationen durch Ausarbeitung von langfristigen Entwicklungsplänen durch diese Generation |
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Die nächsten Besitzer des Schlosses waren ab 1611 die Herren [[Schwanberg (Adelsgeschlecht)|von Schwanberg]] und ab 1622 das Haus [[Habsburg]]. Erzherzog [[Leopold Wilhelm von Österreich]] trat es 1660 an die [[Schwarzenberg (fränkisch-böhmisches Adelsgeschlecht)|Fürsten Schwarzenberg]] ab. Sie veranlassten im 18. Jahrhundert weitere Umbauten und Erweiterungen, zu denen auch Stallungen und ein Speicher sowie das barocke Verwaltungsgebäude gehörten. In einem Park nahe dem benachbarten Dorf [[Domanín u Třeboně|Domanín]] errichteten sich die Schwarzenberger 1874 ihre Familiengruft. Im 20. Jahrhundert wurde das Archiv der Fürsten Schwarzenberg vom Schloss Kornhaus in das Schloss Wittingau verlagert. |
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== Organisation == |
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Oberstes Organ der Partei ist die „Hauptversammlung“ (Mitgliederversammlung).<ref name=bwliebe/> Sie verabschiedet Programm und Satzung und wählt den aus 17 Mitgliedern bestehenden „Obersten Rat“ einschließlich des Parteivorsitzenden. Der Oberste Rat wählt aus seinen Mitgliedern die Mitglieder des „Exekutivbüros“ (Vorstand), neben dem Parteivorsitzenden dessen Stellvertreter, den Sekretär und den Schatzmeister. Eine Sonderstellung hat der erste Vorsitzende nach der Gründung inne, der auch nach Ende seines Amtszeit mit dem Ehrentitel „Der Parteivorsitzende – Parteigründer“ Mitglied des Exekutivbüros ist und Anrecht auf Entlohnung von mindestens 80 % der Entlohnung des dann aktuellen Parteivorsitzenden hat. |
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Das Schloss beherbergt eines der bedeutendsten Archive Tschechiens. Es ist deshalb für die Öffentlichkeit nur in Teilen zugänglich. Besichtigt werden können neben dem schönen Renaissance-Treppenhaus der Wappensaal der Rosenberger und der Saal der Hofleute. Den Brunnen im Schlosshof schuf 1712 [[Paul Ignaz Bayer]]. Der große Schlosspark mit altem Baumbestand ist frei zugänglich. |
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{{Anker|LAmour}} |
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Die EPL Deutschland ist Mitglied der Parti Europeen L'Amour (PE L'Amour). Entscheidungen der PE L'Amour sind laut Satzung für die EPL Deutschland verpflichtend. Zudem gehen bis zu 40 % der Einnahmen der EPL Deutschland an die PE L'Amour. Es besteht die Möglichkeit, regionale Gliederungen (Landesverbände, Ortsverbände, etc.) zu bilden. Diese sind wiederum verpflichtet, 40 % ihrer Einnahmen an die übergeordnete Gliederung abzuführen. |
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== Literatur == |
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* [[Joachim Bahlcke]], Winfried Eberhard, Miloslav Polívka (Hrsg.): ''[[Handbuch der historischen Stätten]].'' Band: ''Böhmen und Mähren'' (= ''[[Kröners Taschenausgabe]].'' Band 329). Kröner, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8, S. 666–668. |
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In Österreich ist die Europäische Partei LIEBE seit 2016 beim [[Bundesministerium für Inneres|Bundesinnenministerium]] eingetragen.<ref>https://www.bmi.gv.at/405/files/Parteienverzeichnis_gemaess_1_Abs_4_PartG-Stand_2018-10-02.pdf</ref> |
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* [[Erhard Gorys]]: ''DuMont Kunst-Reiseführer Tschechische Republik. Kultur, Landschaft und Geschichte in Böhmen und Mähren.'' DuMont, Köln 1994, ISBN 3-7701-2844-3, S. 165–167. |
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* ''Burgen, Stifte und Schlösser'' Regionen Waldviertel, Donauraum, Südböhmen, Vysočina, Südmähren ISBN 978-3-9502262-2-5, S. 108 f |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|Třeboňský zámek|Schloss Třeboň}} |
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* [http://liebe-epl.eu Website der Europäische Partei LIEBE] |
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* [http://www.jiznicechy.org/cz/index.php?path=zam/trebon.htm Homepage] (CZ/EN) |
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{{Navigationsleiste Burgen und Schlösser in der Region Südböhmen}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Schloss in Tschechien|Trebon]] |
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[[Kategorie:Renaissancebauwerk in Tschechien]] |
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[[Kategorie:Bauwerk im Okres Jindřichův Hradec|Schloss Trebon]] |
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[[Kategorie:Kulturdenkmal im Okres Jindřichův Hradec|Schloss Trebon]] |
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[[Kategorie:Třeboň]] |
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[[Kategorie:Schloss in Europa|Trebon]] |
Version vom 13. April 2019, 12:16 Uhr
Schloss Třeboň | ||
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![]() | ||
Staat | Tschechien | |
Ort | Třeboň | |
Entstehungszeit | 15. Jahrhundert | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 49° 0′ N, 14° 46′ O | |
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Das Schloss Třeboň (deutsch Wittingau) liegt im Zentrum der gleichnamigen Stadt Třeboň in Tschechien. Der Eingang zum Schloss befindet sich an der Südwestecke des Hauptplatzes.
Geschichte
An der Stelle des heutigen Schlosses stand ursprünglich eine Veste. Sie wurde von 1479 bis 1482 von Wok II. von Rosenberg, der in Wittingau residierte, zu einer Burg umgebaut. 1522 wurden zwei Seitenflügel errichtet. Unter Wilhelm von Rosenberg erfolgte von 1565 bis 1575 durch den Baumeister Antonio Ericer der Umbau zu einem Renaissance-Schloss. Gleichzeitig wurde es um den südwestlichen Flügel, das Eingangstor und einen Turm erweitert. In der Zeit von Wilhelm von Rosenberg wohnten hier auch die Alchemisten John Dee und Edward Kelley (Ende der 1580er Jahre). Kelley führte hier alchemistische Experimente durch. Hier kam es auch 1589 zum Bruch zwischen Dee und Kelley.
Weitere Veränderungen erfolgten von 1599 bis 1611 nach Plänen von Domenico Cometa während der Herrschaft des Peter Wok von Rosenberg, der ab 1602 in Wittingau residierte. Er verlegte das Krumauer Familienarchiv, das von dem Rosenbergischen Archivar und Chronisten Václav Březan geleitet wurde, in das Wittingauer Schloss, wo es bis heute zum größten Bestand des böhmischen Adelsarchivs gehört.
Die nächsten Besitzer des Schlosses waren ab 1611 die Herren von Schwanberg und ab 1622 das Haus Habsburg. Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich trat es 1660 an die Fürsten Schwarzenberg ab. Sie veranlassten im 18. Jahrhundert weitere Umbauten und Erweiterungen, zu denen auch Stallungen und ein Speicher sowie das barocke Verwaltungsgebäude gehörten. In einem Park nahe dem benachbarten Dorf Domanín errichteten sich die Schwarzenberger 1874 ihre Familiengruft. Im 20. Jahrhundert wurde das Archiv der Fürsten Schwarzenberg vom Schloss Kornhaus in das Schloss Wittingau verlagert.
Das Schloss beherbergt eines der bedeutendsten Archive Tschechiens. Es ist deshalb für die Öffentlichkeit nur in Teilen zugänglich. Besichtigt werden können neben dem schönen Renaissance-Treppenhaus der Wappensaal der Rosenberger und der Saal der Hofleute. Den Brunnen im Schlosshof schuf 1712 Paul Ignaz Bayer. Der große Schlosspark mit altem Baumbestand ist frei zugänglich.
Literatur
- Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard, Miloslav Polívka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Böhmen und Mähren (= Kröners Taschenausgabe. Band 329). Kröner, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8, S. 666–668.
- Erhard Gorys: DuMont Kunst-Reiseführer Tschechische Republik. Kultur, Landschaft und Geschichte in Böhmen und Mähren. DuMont, Köln 1994, ISBN 3-7701-2844-3, S. 165–167.
- Burgen, Stifte und Schlösser Regionen Waldviertel, Donauraum, Südböhmen, Vysočina, Südmähren ISBN 978-3-9502262-2-5, S. 108 f
Weblinks
- Homepage (CZ/EN)