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Peter Heinrich August von Salviati und TVR Grantura: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox PKW-Modell Generationen
{{Baustelle}}
| Marke = [[TVR]]
| Modell = Grantura
| von = 1958
| bis = 1967
| Klasse = [[Sportwagen]]
| Versionen = [[Coupé]]
| Vorgänger =
| Nachfolger = [[TVR Vixen]]
}}
Der '''TVR Grantura''' ist ein zweisitziger [[Vereinigtes Königreich|britischer]] Sportwagen, der von 1958 bis 1967 von mehreren selbständigen Unternehmen in der nordenglischen Hafenstadt [[Blackpool]] gefertigt und jeweils unter der Marke [[TVR]] angeboten wurde. Üblicherweise werden vier Serien unterschieden, von denen einige weiter untergliedert werden. Übereinstimmendes Konstruktionsmerkmal aller Serien war ein Gitterrahmen und eine Kunststoffkarosserie. Die Granturas waren alternativ als Komplettfahrzeuge und in Bausatzform erhältlich und konnten mit Motoren verschiedener britischer Hersteller ausgestattet werden. Für den nordamerikanischen Markt entstanden von 1963 bis 1966 außerdem einige Versionen mit Achtzylindermotoren von Ford USA, die als [[TVR Griffith 200|Griffith 200]] und [[TVR Griffith 400|400]] bezeichnet wurden. Der TVR Grantura war der erste in größerer Serie gefertigte Sportwagen von TVR und prägte das Bild der Marke bis in die 1970er-Jahre hinein.


== Entstehungsgeschichte ==
'''Peter Heinrich August von Salviati''' (* [[25. März]] [[1786]] in [[Berlin]]; † [[14. Februar]] [[1856]] in [[Weimar]]) war ein deutscher Diplomat.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Berliner Revue 1856 |Hrsg= |Sammelwerk= |Band=5. Band |Nummer=2. Quartal |Auflage= |Verlag=F. Schneiber |Ort= |Datum=1856 |Seiten=409–411 |ISBN= |Online=https://books.google.de/books?id=iy88AQAAIAAJ&pg=PA409&dq=peter+heinrich+august+von+salviati&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwixisi_gMbYAhVD3KQKHWARCRMQ6AEIKDAA#v=onepage&q=peter%20heinrich%20august%20von%20salviati&f=false |Abruf=2018-01-07}}</ref>
[[File:TVR Logo.svg|mini|TVR-Logo]]
[[Trevor Wilkinson]] führte seit 1946 in Blackpool das nach ihm benannte Unternehmen TVR Engineering. In den 1950er-Jahren hatte TVR einige offene Sportwagen gebaut, die Einzelstücke blieben. Ab 1955 entstanden auf Initiative des US-amerikanischen Autohändlers Ray Saidel der [[TVR Open Sports]] und das [[TVR Coupé]] mit Stufenheck in Kleinserie. Darauf aufbauend, erschien 1957 eine Schrägheckversion, die Saidel 1958 als [[Jomar]] in den USA verkaufte. Vom Jomar entstanden nur etwa 10 Exemplare. Nachdem der Vertrag mi Jomar aufgelöst worden war, war TVR Engineering zahlungsunfähig und wurde liquidiert. Wilkinson gründete daraufhin [[Layton Sports Cars]], das 1961 in TVR Cars umbenannt wurde. Ab 1959 bot Wilkinson eine leicht überarbeitete Version des Jomar auf dem britischen Markt an. Sie erhielt die Bezeichnung Grantura. Der Grantura wurde zunächst von Leyton Sports Cars bzw. TVR Cars produziert. Nach deren Insolvenz 1962 übernahm [[Grantura Engineering]] die Fertigung des Autos, die 1965 wiederum insolvenzbedingt zum Erliegen kam. Das von Martin Lilley Ende 1965 neu gegründete Unternehmen TVR Engineering nahm die Fertigung des Grantura wieder auf und setzte sie bis 1967 fort. Danach wurde der Grantura durch den [[TVR Vixen|Vixen]] ersetzt.


== Leben ==
== Die einzelnen Baureihen ==
=== Grantura Mark I ===
{{Infobox PKW-Modell Generationen 2
| Generation = Grantura Mark I
| Bild = TVR Grantura in Morges 2012 - Front.JPG
| Bild zeigt = TVR Grantura
| von = 1958
| bis = 1960
| Versionen = [[Coupé]]
| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br />1,1–1,6 Liter<br />(26,5–62,5 kW)
| Länge = 3467
| Breite = 1664
| Höhe = 1194
| Radstand = 2121
| Gewicht = 657
}}
Die erste Serie des Grantura (im englischen Sprachraum rückwirkend als ''Mark I'' bezeichnet<ref Name="Vale 58">Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 58.</ref>) wurde von 1959 bis 1960 von Layton Sports Cars in Blackpool gebaut. Insgesamt entstanden etwa 100 Fahrzeuge dieser Serie.<ref name="BritCars">Graham Robson: ''A-Z of British Cars 1945–1980.'' Herridge & Sons, Devon 2006, ISBN 0-9541063-9-3.</ref>


=== Familie ===
==== Technik ====
Der Grantura Mark I hat einen aus Stahlrohren unterschiedlichen Durchmessers konstruierten [[Gitterrohrrahmen]], der weitgehend der bereits im Jomar verwendeten Konstruktion entspricht. Von oben betrachtet, hat der Rahmen die Form eines Y.<ref>Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years,'' The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 43.</ref> Das vordere, breit geöffnete Drittel des Rahmens trägt den Motor und die Vorderradaufhängung, das hintere Drittel das Differenzial und die Hinterradaufhängung. An dieser Grundstruktur befinden sich weitere Träger, die die Karosserie aufnehmen, und einige verbindende Rohre. Für das Fahrwerk wurde die Aufhängung des [[VW Käfer]] verwendet. Die britische Presse beschrieb die Aufhängung des Grantura dagegen unrichtig als „Porsche Type“.<ref>Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years,'' The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 54.</ref> Die rundum verwendeten [[Trommelbremse]]n kamen vom [[Austin-Healey 100]],<ref>M. Sedgewick, M. Gillies: ''A-Z of Cars 1945–1970.'' Bay View Books, Devon 1986, ISBN 1-870979-39-7.</ref> die Lenkung von [[Burman and Sons]]. Sie entsprach der im [[Ford Anglia]] verwendeten Konstruktion.
Der Großvater von Peter Heinrich August von Salviati, Angelo Maria Salviati (* 1717; † 25. Februar 1782), wanderte um 1740 in [[Preußen]] ein.


==== Karosserie ====
Er war der Sohn von Carl Benjamin von Salviati (27. März 1751; † 18. Juli 1803 ebenda), Steuer-Inspektor und Künstler<ref>{{Internetquelle |url=http://www.beyars.com/de_mikroschnitzer-saviati.html |titel=SALVIATI, Benjamin Carl (Karl) de |zugriff=2018-04-30}}</ref> und dessen Ehefrau Helene Anna Wilhelmine (* 13. Mai 1759 in Berlin; † 8. Mai 1835 ebenda), eine Tochter von Friedrich Wilhelm Culemann (1710–1760). Sein Bruder war Karl Wilhelm von Salviati, Oberstleutnant a. D.
Die Karosserie des ersten Grantura ist wie die aller folgenden Serien aus [[Glasfaserverstärkter Kunststoff|glasfaserverstärktem Kunststoff]] gefertigt. Während die Aufbauten der ersten TVR-Modelle noch von Zuliefern wie [[RGS Automobile Components|RGS]] bezogen worden waren, fertigten Layton Sports Cars bzw. TVR die Grantura-Karosserien im eigenen Werk. Abgesehen davon stammen viele Anbauteile aus britischer Großserienproduktion. Die Frontscheibe etwa ist die des zeitgenössischen [[Ford Zodiac#Zephyr und Zodiac Mk II (1956–1961)|Ford Zodiac]].<ref Name="Vale 44"/>


Stilistisch ist der Aufbau von einer langen Motorhaube und einem sehr kurzen Fahrgastabteil geprägt. Die Motorhaube ist vorn angeschlagen und klappt einteilig vor. Die Türen sind sehr schmal und limitieren den Zugang zum Innenraum.<ref Name="Motor 61"/><ref Name="Vale 44">Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years,'' The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 44.</ref> Die knappe Fahrgastzelle und der kurze Radstand von 2,1&nbsp;m geben dem Fahrzeug ein gedrungenes, „stummeliges“ Erscheinungsbild.<ref Name="Dodds 12">Ralph Dodds: TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era, The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971, S. 12.</ref> Am hinteren Ende befindet sich eine aus Kunstoff gefertigte [[Panoramascheibe]], die zu einem festen Stilmittel aller TVR-Coupés bis hin zur [[TVR M-Serie|M-Serie]] der 1970er-Jahre wurde. Das Heckfenster lässt sich nicht öffnen; es gibt auch keine Kofferraumklappe. Der Zugang zum Ablageraum und zum Reserverad hinter den Sitzen erfolgt ausschließlich über den Fahrgastraum.<ref Name="Vale 47">Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years,'' The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 47.</ref> Ein stilistisches Merkmal, das nur der Grantura Mark I hat, sind rund abfallende hintere Kotflügel. Sie entsprechen noch dem vor dem Grantura produzierten TVR Coupé, das für die Kotflügel seinerseits auf Komponenten des [[Microplas|Microplas Mistral]] zurückgriff.
Am 22. Februar 1823 heiratete er in Brüssel Marie Dorothee Karoline (* 8. Mai 1802 in Brüssel; † 8. Mai 1871 in Dresden)<ref>{{Internetquelle |url=https://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=en&iz=0&p=marie+dorothee+karoline&n=rahlenbeck |titel=Family tree of Marie Dorothee Karoline Rahlenbeck |zugriff=2018-04-30 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://gedbas.genealogy.net/person/show/1192018320 |titel=GEDBAS: Marie Dorothee Caroline RAHLENBECK |zugriff=2018-04-30 |sprache=de}}</ref>, Tochter des sächsischen Generalkonsul in Brüssel, Johann Heinrich Christian Wilhelm Rahlenbeck (1777–1849). Gemeinsam hatten sie einen Sohn und eine Tochter:


==== Motoren ====
* [[Alexander von Salviati]] (1827–1881), preußischer Generalleutnant und Großvater von [[Hans-Viktor von Salviati]] (1897–1945), wurde am 22. April 1945 wegen seiner Beteiligung am [[Attentat vom 20. Juli 1944|Aufstand vom 20. Juli 1944]] von den Nationalsozialisten hingerichtet, sowie von Dorothea von Salviati (1907–1972) die 1933 [[Morganatische Ehe|morganatische]] Ehefrau von [[Wilhelm von Preußen (1882–1951)|Prinz Wilhelm von Preußen]] (1906–1940) wurde;
Der Grantura Mark I konnte mit unterschiedlichen Motoren britischer Herkunft ausgestattet werden:<ref>Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years,'' The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 51.</ref>


* In Betracht kamen Vierzylindermotoren von [[Coventry Climax]], hier insbesondere der 1,1&nbsp;Liter große FWA oder der FWE mit 1,2&nbsp;Litern Hubraum und einer Leistung von etwa 80&nbsp;bhp. Der FWE war der am häufigsten im Mark I eingebaute Motor.<ref Name="Dodds 12"/>
* Juliane Auguste Henriette Karoline Mathilde von Salviati (* 21. November 1832 in Stuttgart; † 25. März 1892 ebenda), verheiratet in 1. Ehe mit Charles Frederick James William George Rocheid von Inverleith aus Schottland<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Alphabetischer Nachweis (Adressbuch) des in den Preussischen Staaten mit Rittergütern angesessenen Adels, S. 101 |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Hrsg. |Ort= |Datum=1857 |Seiten= |ISBN= |Online=https://books.google.de/books?id=n5ZpAAAAcAAJ&pg=PA101&dq=von+Inverleith+Glambeck&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjT2vPHsOHaAhWhF5oKHdVCB6MQ6AEILTAB#v=onepage&q=von%20Inverleith%20Glambeck&f=false |Abruf=2018-04-30}}</ref> und in 2. Ehe mit mit Freiherr Julius Ernst Hermann Friedrich Georg Wilhelm von dem Bussche (1827–1882).
* In einige Mark I wurden 1,6&nbsp;Liter große Versionen der B-Serie von [[British Motor Corporation|BMC]] mit 78 bhp (57 kW) eingebaut, die auch im [[MGA (Auto)|MGA]] zum Einsatz kamen.
* Von [[Ford of Britain]] konnten Vierzylindermotoren der Baureihen 100E (1,2&nbsp;Liter Hubraum, seitengesteuert) oder der kopfgesteurte ''Kent''-Motor (105E) verwendet werden.


{{Absatz}}
=== Werdegang ===
Peter Heinrich August von Salviati besuchte das französische Gymnasium in Berlin und studierte Jura von 1805 bis 1807 an der Universität Frankfurt (Oder). Nach dem Studium stand er allein in Berlin, weil er seinen Vater bereits 1803 verloren hatte und seine Mutter sowie seine Schwester sich, wegen der damaligen unruhigen politischen Verhältnisse auf dem Gut eines Onkels in Preußen aufhielten.


=== Grantura Mark II und Grantura IIa ===
1809 erhielt er den Auftrag, die Prinzessin Charlotte von Preußen in Geschichte und der preußischen Literatur zu unterrichten, etwas später vertrat er den Erzieher des Prinzen Carl von Preußen, der sich in einem dreimonatigem Urlaub befand.
{{Infobox PKW-Modell Generationen 2
| Generation = Grantura Mark II
| Bild = TVRGrantura.jpg
| Bild zeigt = TVR Grantura Mk. II
| von = 1960
| bis = 1962
| Versionen = [[Coupé]]
| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br />1,2–1,6 Liter<br />(40–61 kW)
| Länge = 3467
| Breite = 1664
| Höhe = 1194
| Radstand = 2121
| Gewicht = 657
}}


Im Juli 1960 erschien die als Grantura Mark II bezeichnete überarbeitete Version. Die Produktion übernahm das Unternehmen TVR Cars, das durch Umfirmierung aus Layton Sports Cars hervorgegangen war. Die Fertigung des Mark II und seiner Variante Mark IIa endete 1962 mit der Insolvenz von TVR Cars. Bis dahin entstanden insgesamt etwa 400 Exemplare des Mark II und IIa.<ref name="BritCars" /> ie zweite Serie war damit die erfolgreichste der gesamten Baureihe.
Im Februar 1813 begab er sich nach Breslau, um dem König in der Armee dienen; weil jedoch sein Bruder, Wilhelm von Salviati, der spätere Oberstleutnant a. D. bereits diente, und man die Fähigkeiten von Perter Heinrich August von Salviati anders nutzen wollte, wurde er Hilfsarbeiter im Kriegsministerium. Später wurde er dem Generalgouverneur der mecklenburgischen Lande und der Hansestädte, Herr von Alopaeus, als Attache beigegeben und blieb bei diesem bis zur Auflösung des General-Gouvernements.


==== Mark II ====
Im August 1813 sandte ihn der Staatskanzler von Prag aus in besonderen Aufträgen nach London. Als er im Dezember 1813 aus London zurückkehrte, wurde er zum Legations-Sekretär bei der königlichen Gesandtschaft in Den Haag ernannt, arbeitete jedoch bis zum Pariser Frieden in dem Büro des Staatskanzlers, dem er nach Frankreich folgte.
Äußerlich unterscheidet sich der Mark II vor allem durch die geänderte Gestaltung der Heckpartie. Anstelle der rund abfallenden Verkleidung des ersten Grantura hat der Mark II kleine Heckflügel, in die kleine runde Leuchten eingelassen sind. Die stilistische Überarbeitung der Motorhaube betrifft vor allem den vorderen Lufteinlass, der geringfügig schmaler und niedriger ist.<ref Name="Vale 58"/> Abgesehen davon blieb das Design des Grantura unverändert. Auch technisch gab es kaum Änderungen. Serienmäßig stattete TVR den Grantura Mark II mit dem 1,6&nbsp;Liter großen B-Series-Vierzylinder des MGA aus; das betrag etwa 70 Prozent der gesamten Serie. Allerdings konnten auch weiterhin diverse andere Motoren eingebaut werden.


Ein Grantura Mark II mit dem 1,6-l-Motor des MGA wurde vom britischen Magazin ''The Motor'' 1961 getestet. Er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 158&nbsp;km/h und eine Beschleunigung von 0–100&nbsp;km/h in 12,0 s. Ein Benzinverbrauch von 8,61&nbsp;l / 100&nbsp;km wurde festgestellt.<ref Name="Motor 61">N.N.: ''The T.V.R. Grantura.'' In: ''The Motor.'' 29. März 1961.</ref>
1816 erfolgte seine Ernennung zum Legationsrat.


Ein komplettes Fahrzeug kostete 1960 insgesamt 1188&nbsp;£ und im folgenden Jahr 1298&nbsp;£ inklusive Steuern.<ref Name="Motor 61"/> Für einen Bausatz hingegen wurde 1960 ein Preis von 888&nbsp;£ verlangt.
Weil der Chef der königlichen Gesandschaft in Den Haag häufig abwesend war, führte Peter Heinrich August von Salviati die Geschäfte fast ganz allein und erwarb sich hierbei die Anerkennung des Ministers.


==== Mark IIa ====
ab Mai 1824 war er etwas ein Jahr lang königlicher Geschäftsträger in Madrid in Vertretung des Gesandten. Nach seiner Rückkehr aus Spanien 1825 verbrachte er längere Zeit in Berlin und widmete sich dort den Angelegenheiten der französischen Kolonie, zu welcher seine Familie seit ihrer Niederlassung in Preußen gehörte. Er war dort Kirchenältester und Mitglied des Konsistorium der Kolonie.
1961 erschien eine in der Literatur als Mark IIa bezeichnete Version, die sich von dem bisherigen Mark II vor allem durch den serienmäßigen Einbau vorderer [[Scheibenbremse]]n unterschied. Die Bremsen kamen von [[Lucas Industries|Girling]] und entsprachen den Einheiten, die beim [[Austin-Healey 3000]] eingebaut wurden.<ref Name="Vale 58"/>
{{Absatz}}


=== Grantura Mark III ===
1828 wurde er zum Wirklichen Geheimen Legationsrat ernannt und ging als Geschäftsträger nach Stuttgart, eine Stellung, die er als Minister-Resident und zugleich bei dem Fürsten von Hohenzollern akkreditiert, zehn Jahre lang ausübte. 1839 wurde er aus Stuttgart abberufen, blieb aber noch eine zeitlang am hohenzollern'schen Hof akkreditiert und lebte dann in Berlin.
{{Infobox PKW-Modell Generationen 2
| Generation = Grantura Mark III
| Bild = 1962 TVR Grantura Mark III (front).jpg
| Bild zeigt = Grantura Mark III (1962)
| von = 1962
| bis = 1963
| Versionen = [[Coupé]]
| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br />1,2–1,8 Liter<br />(40–70 kW)
| Länge = 3505
| Breite = 1626
| Höhe = 122
| Radstand = 2171
| Gewicht = 811
}}


Im April 1962 erschien die dritte Version des Grantura, die als Mark III bezeichnet wird. Produziert wurden die Autos der dritten Serie zunächst bei TVR Cars Ltd. Nach deren Insolvenz im Oktober 1962 übernahm das selbständige Unternehmen Grantura Engineering, das zuvor als Zulieferer für TVR Cars tätig gewesen war, die Produktion. Im November 1964 wurde der Mark III durch den 1800S ersetzt. Bis dahin entstanden je nach Quelle zwischen 60<ref Name="Club"/> und 90<ref Name="Vale 62"/> Exemplare des Mark III. Das Chassis und die Karosserie des Mark III war außerdem die Grundlage für den TVR Griffith 200.
1841 wurde er zum Minister-Residenten am großherzglichen Hof in Weimar ernannt. Dieser Dienstposten wurde 1848 augehoben, worauf er beschlos, aus dem diplomatischen Dienst auszuscheiden. Den Rest seines Lebens verbrachte er in Weimar.


== Ehrungen ==
==== Technik ====
Die dritte Serie der Autos hatte ein neues Fahrgestell, das John Thurner entworfen hatte. Es folgte im Layout grundsätzlich dem bisherigen Grantura-Chassis, war aber länger und breiter. Durch zahlreiche zusätzliche Querverstrebungen erhöhte Thurner die Festigkeit des Rahmens. Das Chassis und damit auch der Radstand des Autos wurden um 4&nbsp;cm gestreckt; dadurch vergrößerte sich der Innenraum. Thurners neues Chassis war 9&nbsp;kg schwerer als das der beiden früheren Grantura-Versionen.<ref name="Vale 66">Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years'', The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 66.</ref> Neu war auch die Aufhängung. Anstelle der bislang verwendeten Komponenten des VW Käfer hat der Grantura Mark III eine unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern. Die Vorderradaufhängung wurde nahezu unverändert vom [[Triumph Herald]] übernommen, die Hinterradaufhängung hingegen ist eine TVR-Eigenkonstruktion. Im Vergleich zu früheren Grantura-Versionen ist der Mark III komfortabler und präziser zu fahren.<ref Name="Vale 66"/> TVR nutzte das gleiche Chassis 1972 im [[TVR 2500M|2500M]].


==== Karosserie ====
* Während der Koalitionskriege erhielt er das Eiserne Kreuz am weißen Bande.
Die Karosserie des Mark III entsprach abgesehen von der geringfügigen Streckung der Fahrgastzelle, die mit dem verlängerten Radstand korrespondierte, der des Mark II. Die Türen blieben unverändert.
* Für seine Verdienste in Madrid erhielt er den Roten Adlerorden 3. Klasse und das Komturkreuz mit dem Stern vom spanischen Orden Carl's III.
* 1828 erhielt er von König Wilhelmn das Ritterkreuz des niederländischen Löwenordens.
* Am 12. September 1830 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm in den Preußischen Adelsstand aufgenommen.<ref>{{Literatur |Autor=Leopold Freiherr von Ledebur |Titel=Archiv für Deutsche Adels-Geschichte, Genealogie, Heraldik und Sphragistik. Vierteljahrsschrift, S. 335 |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=L. von Warnsdorff |Ort= |Datum=1863 |Seiten= |ISBN= |Online=https://books.google.de/books?id=juTjk7uL34oC&pg=PA335&dq=peter+heinrich+august+von+salviati&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjihIHx49_aAhWECSwKHebtCSYQ6AEIQzAF#v=onepage&q=peter%20heinrich%20august%20von%20salviati&f=false |Abruf=2018-04-30}}</ref>
* Von Seiten Württembergs wurden seine Verdienste um das Zustandekommen des Zollvereins durch die Verleihung des Komturkreu8zes vom Kronenorden anerkannt.
* 1833 erhielt er die Schleife zum Roten Adlerorden.
* 1836 wurde ihm der Königlich Preußische St. Johanniterorden verliehen.
* 1848 wurde ihm das Komturkreuz 1. Klasse mit dem Stern vom sächsisch-ernestinischen Hausorden sowie auch vom weimarischen weißen Falkenorden verliehen.


== Werke ==
==== Motoren ====
Anfänglich war der Mark III wieder mit den aus dem Vorgänger bekannten Motoren von BMC (MG), Coventry Climax oder Ford erhältlich. Nach wenigen Monaten reduzierte das Werk das Motorenangebot allerdings auf den 1,6&nbsp;Liter großen Vierzylinder aus dem MGA. Zum Jahreswechsel 1962/63 übernahm TVR die kurz zuvor im [[MGB (Auto)|MGB]] eingeführte, auf 1,8&nbsp;Liter vergrößerte Variante dieses Motors aus der B-Serie. Ihre Leistung betrug etwa 95&nbsp;PS.<ref Name="Englische Sportwagen">Rainer W. Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink: ''Englische Sportwagen''. Könemann, Köln 2001. ISBN 3-8290-7449-2, S. 386.</ref> Der 1,8-Liter-Motor wurde in den folgenden Jahren zum Standardtriebwerk des Grantura.<ref>Mike Lawrence: ''A-Z of Sports Cars 1945–1990.'' Bay View Books, Bideford, Devon 1991, ISBN 1-870979-81-8.</ref>
{{Absatz}}


== Schau'n mer mal ==
=== 1800S ===
{{Infobox PKW-Modell Generationen 2
| Generation = 1800 S
| Bild =
| Bild zeigt =
| von = 1963
| bis = 1965
| Versionen = [[Coupé]]
| Motoren = [[Ottomotor]]: 1,8 Liter
| Länge = 3505
| Breite = 1626
| Höhe = 122
| Radstand = 2171
| Gewicht = 811
}}
Im November 1964 wurde mit dem 1800S eine weiterentwickelte Version des Grantura vorgestellt. Die Nomenklatur ist bei diesem Modell uneinheitlich. Teilweise wird es als Grantura 1800S bezeichnet,<ref>Kevin Brazendale: ''Enzyclopdie Automobil von Alfa Romeo bis Zagato''. Augsburg (Weltbild Verlag) 2000, ISBN 3-8289-5384-0, S. 612.</ref> teilweise als Mark III 1800S unter Verzicht auf den Zusatz Grantura,<ref Name="Vale 62">Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years'', The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 62.</ref> teilweise auch nur als TVR 1800S.<ref Name="Dodds 12"/> Auch die Angaben in den Werbebroschüren sind hierzu uneinheitlich. Das Modell wurde wie der direkte Vorgänger von Grantura Engineering hergestellt. Bis zur insolvenzbedingten Produktionseinstellung im Herbst 1965 entstanden den meisten Quellen zufolge etwa 130 Fahrzeuge,<ref Name="Vale 62"/> nach anderen Quellen nur 90.<ref>Frank Oleski, Hartmut Lehbrink: ''Seriensportwagen''. Könemann, Köln 1993, ISBN 3-89508-000-4, S. 168.</ref> Karosserie und Chassis des 1800S waren die Basis für den TVR Griffith 400.


Der TVR 1800S entsprach technisch seinem Vorgänger Mark III. Weiterhin baute das Werk serienmäßig den 1,8&nbsp;Liter großen Vierzylinder der BMC-B-Serie ein. Der wesentliche Unterschied zum Vorgänger betrifft die Gestaltung der Heckpartie. Anstelle des bisherigen, rundlichen Hecks mit den angedeuteten Flügeln hat das Auto ein [[Wunibald Kamm|Kammheck]]. Am oberen Ende des Abschlusses ist ein kleiner Spoiler eingearbeitet. Das kurze und abgeschnitten wirkende Heck dieses Modells wird unter Bezugnahme auf die schwanzlose [[Liste von Katzenrassen|Katzenrasse]] [[Manx (Katze)|Manx]] im britischen Sprachraum ''Manx Tail'' genannt. Neu waren auch die runden einteiligen Rückleuchten vom [[Ford Cortina#Mk 1|Ford Cortina]], die in Großbritannien als ''Ban The Bomb Lights'' verspottet werden.<ref Name="Club">[https://www.tvr-car-club.co.uk/tvr-grantura.html Überblick über die Geschichte des Grantura auf der Internetseite des TVR Owners Club] (abgerufen am 12. April 2019).</ref> Weitere Änderungen betrafen die hintere Panoramascheibe, die nun größere Abmessungen hatte,<ref Name="Englische Sportwagen"/> und die seitlichen Ausbuchtungen über dem hinteren Radausschnitt.<ref>Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years'', The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 72.</ref>
* https://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=en&iz=0&p=peter+heinrich+august&n=von+salviati
{{Absatz}}
* Sein Nachfahre [[Hans-Victor von Salviati]] (1897–1945), wurde am 22. April 1945 wegen seiner Beteiligung am [[Attentat vom 20. Juli 1944|Aufstand vom 20. Juli 1944]] von den Nationalsozialisten hingerichtet.

=== Grantura Mark IV ===
{{Infobox PKW-Modell Generationen 2
| Generation = Grantura 1800 Mark IV
| Bild = TVR Grantura Mk IV 1800.jpg
| Bild zeigt = TVR Grantura Mark IV
| von = 1966
| bis = 1967
| Versionen = [[Coupé]]
| Motoren = [[Ottomotor]]: 1,8 Liter
| Länge = 3505
| Breite = 1626
| Höhe = 122
| Radstand = 2171
| Gewicht = 811
}}

Die letzte Variante ist der Grantura Mark IV, der alternativ auch als 1800 Mark IV (mit<ref name="Englische Sportwagen"/> und ohne<ref Name="Vale 62"/> den Namenszusatz Grantura) bezeichnet wird. Er ist das erste Modell der Martin-Lilley-Ära, die Ende 1965 mit der Übernahme der Produktionsrechte durch Martin Lilley und deren Übertragung auf das neu gegründete Unternehmen TVR Engineering begann. Der Mark IV diente als Übergangsmodell, das bis zur Einführung des neuen TVR Vixen im Programm gehalten wurde. Zum Produktionsumfang des Mark IV gibt es unterschiedliche Angaben. Sie reichen in der Literatur von 38 <ref Name="Dodds 13"/> bis zu 76 Exemplaren,<ref Name="Vale 62"/> der britische Markenclub geht von 78 Fahrzeugen aus.<ref Name="Club"/>

Der Mark IV entspricht technisch und äußerlich nahezu vollständig dem bisherigen 1800S. Er wird nach wie vor von dem 1,8&nbsp;Liter großen Reihenvierzylinder BMC-B-Serie angetrieben und hat wie der Vorgänger das Manx-Heck mit den runden Rückleuchten des Ford Cortina. Das neue Management unter der Leitung von Martin Lilley versuchte, durch Qualitätssteigerung die Reklamationen und Garantiefälle zu reduzieren und so die Profitabilität zu erhöhen. Der Mark IV erfuhr deshalb einige Detailmodifikationen, wegen derer er als verbesserter 1800S gilt.<ref Name="Dodds 13">Ralph Dodds: ''TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era'', The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971, S. 13.</ref> Außerdem erhielt er einen größeren Benzintank.<ref Name="Club"/>

Die Preise betrugen 1.000&nbsp;£ für einen Bausatz und 1.300&nbsp;£ für ein im Werk zusammengebautes Auto.

Auf der Grundlage des Mark-IV-Chassis entstanden noch einige TVR Griffith 400.

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== TVR Griffith 200 und 400 ==
[[File:TVR Griffith 400 at Brands Hatch.jpg|mini|Griffith 400]]
Der TVR Griffith 200 (1963 bis 1964) und sein Nachfolger Griffith 400 (1964 bis 1967) waren Parallelmodelle des Grantura, die vor allem für den US-amerikanischen Markt bestimmt waren. Sie nutzten das Chassis und die Karosserie des Grantura Mark III (Griffith 200) bzw. des 1800S/Mark IV (Griffith 400), hatten aber einen 4,7&nbsp;Liter großen Achtzylinder-V-Motor von Ford USA. Sie entstanden im Auftrag der [[Griffith Motors]] aus [[Hicksville (New York)|Hicksville]] ([[New York (Bundesstaat)|New York]]) und traten gegen die ähnlich konzipierten Sportwagen [[AC Cobra]] und [[Sunbeam Tiger]] an.<ref Name="Vale 90">Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years'', The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 90.</ref>
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== Der TVR Grantura im Motorsport ==
1962 nahm TVR Cars mit einem Werksteam und mehreren Granturas an den [[12-Stunden-Rennen von Sebring 1962|12-Stunden-Rennen von Sebring]] und [[24-Stunden-Rennen von Le Mans 1962|Le Mans]] teil. Das Rennen in Sebring beendeten [[Mark Donohue]] und [[Jay Signore]] auf dem 25. Gesamtrang, in Le Mans fielen [[Peter Bolton]] und [[Ninian Sanderson]] bereits nach drei Runden aus.

== Literatur ==
* David Culshaw, Peter Horrobin: ''The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975.'' Veloce Publishing plc., Dorchester 1997, ISBN 1-874105-93-6.
* Ralph Dodds: ''TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era'', The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971
* Matthew Vale: ''TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years'', The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516

== Weblinks ==
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* [https://www.tvr-car-club.co.uk/tvr-grantura.html Internetseite des TVR Owners Club zum Grantura (englisch)]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Sportwagen]]
[[Kategorie:Coupé]]
[[Kategorie:Rennwagen der 24 Stunden von Le Mans]]
[[Kategorie:Kit Car]]

Version vom 12. April 2019, 16:19 Uhr

TVR Grantura
Produktionszeitraum: 1958–1967
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Nachfolgemodell: TVR Vixen

Der TVR Grantura ist ein zweisitziger britischer Sportwagen, der von 1958 bis 1967 von mehreren selbständigen Unternehmen in der nordenglischen Hafenstadt Blackpool gefertigt und jeweils unter der Marke TVR angeboten wurde. Üblicherweise werden vier Serien unterschieden, von denen einige weiter untergliedert werden. Übereinstimmendes Konstruktionsmerkmal aller Serien war ein Gitterrahmen und eine Kunststoffkarosserie. Die Granturas waren alternativ als Komplettfahrzeuge und in Bausatzform erhältlich und konnten mit Motoren verschiedener britischer Hersteller ausgestattet werden. Für den nordamerikanischen Markt entstanden von 1963 bis 1966 außerdem einige Versionen mit Achtzylindermotoren von Ford USA, die als Griffith 200 und 400 bezeichnet wurden. Der TVR Grantura war der erste in größerer Serie gefertigte Sportwagen von TVR und prägte das Bild der Marke bis in die 1970er-Jahre hinein.

Entstehungsgeschichte

TVR-Logo

Trevor Wilkinson führte seit 1946 in Blackpool das nach ihm benannte Unternehmen TVR Engineering. In den 1950er-Jahren hatte TVR einige offene Sportwagen gebaut, die Einzelstücke blieben. Ab 1955 entstanden auf Initiative des US-amerikanischen Autohändlers Ray Saidel der TVR Open Sports und das TVR Coupé mit Stufenheck in Kleinserie. Darauf aufbauend, erschien 1957 eine Schrägheckversion, die Saidel 1958 als Jomar in den USA verkaufte. Vom Jomar entstanden nur etwa 10 Exemplare. Nachdem der Vertrag mi Jomar aufgelöst worden war, war TVR Engineering zahlungsunfähig und wurde liquidiert. Wilkinson gründete daraufhin Layton Sports Cars, das 1961 in TVR Cars umbenannt wurde. Ab 1959 bot Wilkinson eine leicht überarbeitete Version des Jomar auf dem britischen Markt an. Sie erhielt die Bezeichnung Grantura. Der Grantura wurde zunächst von Leyton Sports Cars bzw. TVR Cars produziert. Nach deren Insolvenz 1962 übernahm Grantura Engineering die Fertigung des Autos, die 1965 wiederum insolvenzbedingt zum Erliegen kam. Das von Martin Lilley Ende 1965 neu gegründete Unternehmen TVR Engineering nahm die Fertigung des Grantura wieder auf und setzte sie bis 1967 fort. Danach wurde der Grantura durch den Vixen ersetzt.

Die einzelnen Baureihen

Grantura Mark I

Grantura Mark I
TVR Grantura
TVR Grantura

TVR Grantura

Produktionszeitraum: 1958–1960
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
1,1–1,6 Liter
(26,5–62,5 kW)
Länge: 3467 mm
Breite: 1664 mm
Höhe: 1194 mm
Radstand: 2121 mm
Leergewicht: 657 kg

Die erste Serie des Grantura (im englischen Sprachraum rückwirkend als Mark I bezeichnet[1]) wurde von 1959 bis 1960 von Layton Sports Cars in Blackpool gebaut. Insgesamt entstanden etwa 100 Fahrzeuge dieser Serie.[2]

Technik

Der Grantura Mark I hat einen aus Stahlrohren unterschiedlichen Durchmessers konstruierten Gitterrohrrahmen, der weitgehend der bereits im Jomar verwendeten Konstruktion entspricht. Von oben betrachtet, hat der Rahmen die Form eines Y.[3] Das vordere, breit geöffnete Drittel des Rahmens trägt den Motor und die Vorderradaufhängung, das hintere Drittel das Differenzial und die Hinterradaufhängung. An dieser Grundstruktur befinden sich weitere Träger, die die Karosserie aufnehmen, und einige verbindende Rohre. Für das Fahrwerk wurde die Aufhängung des VW Käfer verwendet. Die britische Presse beschrieb die Aufhängung des Grantura dagegen unrichtig als „Porsche Type“.[4] Die rundum verwendeten Trommelbremsen kamen vom Austin-Healey 100,[5] die Lenkung von Burman and Sons. Sie entsprach der im Ford Anglia verwendeten Konstruktion.

Karosserie

Die Karosserie des ersten Grantura ist wie die aller folgenden Serien aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Während die Aufbauten der ersten TVR-Modelle noch von Zuliefern wie RGS bezogen worden waren, fertigten Layton Sports Cars bzw. TVR die Grantura-Karosserien im eigenen Werk. Abgesehen davon stammen viele Anbauteile aus britischer Großserienproduktion. Die Frontscheibe etwa ist die des zeitgenössischen Ford Zodiac.[6]

Stilistisch ist der Aufbau von einer langen Motorhaube und einem sehr kurzen Fahrgastabteil geprägt. Die Motorhaube ist vorn angeschlagen und klappt einteilig vor. Die Türen sind sehr schmal und limitieren den Zugang zum Innenraum.[7][6] Die knappe Fahrgastzelle und der kurze Radstand von 2,1 m geben dem Fahrzeug ein gedrungenes, „stummeliges“ Erscheinungsbild.[8] Am hinteren Ende befindet sich eine aus Kunstoff gefertigte Panoramascheibe, die zu einem festen Stilmittel aller TVR-Coupés bis hin zur M-Serie der 1970er-Jahre wurde. Das Heckfenster lässt sich nicht öffnen; es gibt auch keine Kofferraumklappe. Der Zugang zum Ablageraum und zum Reserverad hinter den Sitzen erfolgt ausschließlich über den Fahrgastraum.[9] Ein stilistisches Merkmal, das nur der Grantura Mark I hat, sind rund abfallende hintere Kotflügel. Sie entsprechen noch dem vor dem Grantura produzierten TVR Coupé, das für die Kotflügel seinerseits auf Komponenten des Microplas Mistral zurückgriff.

Motoren

Der Grantura Mark I konnte mit unterschiedlichen Motoren britischer Herkunft ausgestattet werden:[10]

  • In Betracht kamen Vierzylindermotoren von Coventry Climax, hier insbesondere der 1,1 Liter große FWA oder der FWE mit 1,2 Litern Hubraum und einer Leistung von etwa 80 bhp. Der FWE war der am häufigsten im Mark I eingebaute Motor.[8]
  • In einige Mark I wurden 1,6 Liter große Versionen der B-Serie von BMC mit 78 bhp (57 kW) eingebaut, die auch im MGA zum Einsatz kamen.
  • Von Ford of Britain konnten Vierzylindermotoren der Baureihen 100E (1,2 Liter Hubraum, seitengesteuert) oder der kopfgesteurte Kent-Motor (105E) verwendet werden.

Grantura Mark II und Grantura IIa

Grantura Mark II
TVR Grantura Mk. II
TVR Grantura Mk. II

TVR Grantura Mk. II

Produktionszeitraum: 1960–1962
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
1,2–1,6 Liter
(40–61 kW)
Länge: 3467 mm
Breite: 1664 mm
Höhe: 1194 mm
Radstand: 2121 mm
Leergewicht: 657 kg

Im Juli 1960 erschien die als Grantura Mark II bezeichnete überarbeitete Version. Die Produktion übernahm das Unternehmen TVR Cars, das durch Umfirmierung aus Layton Sports Cars hervorgegangen war. Die Fertigung des Mark II und seiner Variante Mark IIa endete 1962 mit der Insolvenz von TVR Cars. Bis dahin entstanden insgesamt etwa 400 Exemplare des Mark II und IIa.[2] ie zweite Serie war damit die erfolgreichste der gesamten Baureihe.

Mark II

Äußerlich unterscheidet sich der Mark II vor allem durch die geänderte Gestaltung der Heckpartie. Anstelle der rund abfallenden Verkleidung des ersten Grantura hat der Mark II kleine Heckflügel, in die kleine runde Leuchten eingelassen sind. Die stilistische Überarbeitung der Motorhaube betrifft vor allem den vorderen Lufteinlass, der geringfügig schmaler und niedriger ist.[1] Abgesehen davon blieb das Design des Grantura unverändert. Auch technisch gab es kaum Änderungen. Serienmäßig stattete TVR den Grantura Mark II mit dem 1,6 Liter großen B-Series-Vierzylinder des MGA aus; das betrag etwa 70 Prozent der gesamten Serie. Allerdings konnten auch weiterhin diverse andere Motoren eingebaut werden.

Ein Grantura Mark II mit dem 1,6-l-Motor des MGA wurde vom britischen Magazin The Motor 1961 getestet. Er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 158 km/h und eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 12,0 s. Ein Benzinverbrauch von 8,61 l / 100 km wurde festgestellt.[7]

Ein komplettes Fahrzeug kostete 1960 insgesamt 1188 £ und im folgenden Jahr 1298 £ inklusive Steuern.[7] Für einen Bausatz hingegen wurde 1960 ein Preis von 888 £ verlangt.

Mark IIa

1961 erschien eine in der Literatur als Mark IIa bezeichnete Version, die sich von dem bisherigen Mark II vor allem durch den serienmäßigen Einbau vorderer Scheibenbremsen unterschied. Die Bremsen kamen von Girling und entsprachen den Einheiten, die beim Austin-Healey 3000 eingebaut wurden.[1]

Grantura Mark III

Grantura Mark III
Grantura Mark III (1962)
Grantura Mark III (1962)

Grantura Mark III (1962)

Produktionszeitraum: 1962–1963
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotoren:
1,2–1,8 Liter
(40–70 kW)
Länge: 3505 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: 122 mm
Radstand: 2171 mm
Leergewicht: 811 kg

Im April 1962 erschien die dritte Version des Grantura, die als Mark III bezeichnet wird. Produziert wurden die Autos der dritten Serie zunächst bei TVR Cars Ltd. Nach deren Insolvenz im Oktober 1962 übernahm das selbständige Unternehmen Grantura Engineering, das zuvor als Zulieferer für TVR Cars tätig gewesen war, die Produktion. Im November 1964 wurde der Mark III durch den 1800S ersetzt. Bis dahin entstanden je nach Quelle zwischen 60[11] und 90[12] Exemplare des Mark III. Das Chassis und die Karosserie des Mark III war außerdem die Grundlage für den TVR Griffith 200.

Technik

Die dritte Serie der Autos hatte ein neues Fahrgestell, das John Thurner entworfen hatte. Es folgte im Layout grundsätzlich dem bisherigen Grantura-Chassis, war aber länger und breiter. Durch zahlreiche zusätzliche Querverstrebungen erhöhte Thurner die Festigkeit des Rahmens. Das Chassis und damit auch der Radstand des Autos wurden um 4 cm gestreckt; dadurch vergrößerte sich der Innenraum. Thurners neues Chassis war 9 kg schwerer als das der beiden früheren Grantura-Versionen.[13] Neu war auch die Aufhängung. Anstelle der bislang verwendeten Komponenten des VW Käfer hat der Grantura Mark III eine unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern. Die Vorderradaufhängung wurde nahezu unverändert vom Triumph Herald übernommen, die Hinterradaufhängung hingegen ist eine TVR-Eigenkonstruktion. Im Vergleich zu früheren Grantura-Versionen ist der Mark III komfortabler und präziser zu fahren.[13] TVR nutzte das gleiche Chassis 1972 im 2500M.

Karosserie

Die Karosserie des Mark III entsprach abgesehen von der geringfügigen Streckung der Fahrgastzelle, die mit dem verlängerten Radstand korrespondierte, der des Mark II. Die Türen blieben unverändert.

Motoren

Anfänglich war der Mark III wieder mit den aus dem Vorgänger bekannten Motoren von BMC (MG), Coventry Climax oder Ford erhältlich. Nach wenigen Monaten reduzierte das Werk das Motorenangebot allerdings auf den 1,6 Liter großen Vierzylinder aus dem MGA. Zum Jahreswechsel 1962/63 übernahm TVR die kurz zuvor im MGB eingeführte, auf 1,8 Liter vergrößerte Variante dieses Motors aus der B-Serie. Ihre Leistung betrug etwa 95 PS.[14] Der 1,8-Liter-Motor wurde in den folgenden Jahren zum Standardtriebwerk des Grantura.[15]

1800S

1800 S

Bild nicht vorhanden

Produktionszeitraum: 1963–1965
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor: 1,8 Liter
Länge: 3505 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: 122 mm
Radstand: 2171 mm
Leergewicht: 811 kg

Im November 1964 wurde mit dem 1800S eine weiterentwickelte Version des Grantura vorgestellt. Die Nomenklatur ist bei diesem Modell uneinheitlich. Teilweise wird es als Grantura 1800S bezeichnet,[16] teilweise als Mark III 1800S unter Verzicht auf den Zusatz Grantura,[12] teilweise auch nur als TVR 1800S.[8] Auch die Angaben in den Werbebroschüren sind hierzu uneinheitlich. Das Modell wurde wie der direkte Vorgänger von Grantura Engineering hergestellt. Bis zur insolvenzbedingten Produktionseinstellung im Herbst 1965 entstanden den meisten Quellen zufolge etwa 130 Fahrzeuge,[12] nach anderen Quellen nur 90.[17] Karosserie und Chassis des 1800S waren die Basis für den TVR Griffith 400.

Der TVR 1800S entsprach technisch seinem Vorgänger Mark III. Weiterhin baute das Werk serienmäßig den 1,8 Liter großen Vierzylinder der BMC-B-Serie ein. Der wesentliche Unterschied zum Vorgänger betrifft die Gestaltung der Heckpartie. Anstelle des bisherigen, rundlichen Hecks mit den angedeuteten Flügeln hat das Auto ein Kammheck. Am oberen Ende des Abschlusses ist ein kleiner Spoiler eingearbeitet. Das kurze und abgeschnitten wirkende Heck dieses Modells wird unter Bezugnahme auf die schwanzlose Katzenrasse Manx im britischen Sprachraum Manx Tail genannt. Neu waren auch die runden einteiligen Rückleuchten vom Ford Cortina, die in Großbritannien als Ban The Bomb Lights verspottet werden.[11] Weitere Änderungen betrafen die hintere Panoramascheibe, die nun größere Abmessungen hatte,[14] und die seitlichen Ausbuchtungen über dem hinteren Radausschnitt.[18]

Grantura Mark IV

Grantura 1800 Mark IV
TVR Grantura Mark IV
TVR Grantura Mark IV

TVR Grantura Mark IV

Produktionszeitraum: 1966–1967
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor: 1,8 Liter
Länge: 3505 mm
Breite: 1626 mm
Höhe: 122 mm
Radstand: 2171 mm
Leergewicht: 811 kg

Die letzte Variante ist der Grantura Mark IV, der alternativ auch als 1800 Mark IV (mit[14] und ohne[12] den Namenszusatz Grantura) bezeichnet wird. Er ist das erste Modell der Martin-Lilley-Ära, die Ende 1965 mit der Übernahme der Produktionsrechte durch Martin Lilley und deren Übertragung auf das neu gegründete Unternehmen TVR Engineering begann. Der Mark IV diente als Übergangsmodell, das bis zur Einführung des neuen TVR Vixen im Programm gehalten wurde. Zum Produktionsumfang des Mark IV gibt es unterschiedliche Angaben. Sie reichen in der Literatur von 38 [19] bis zu 76 Exemplaren,[12] der britische Markenclub geht von 78 Fahrzeugen aus.[11]

Der Mark IV entspricht technisch und äußerlich nahezu vollständig dem bisherigen 1800S. Er wird nach wie vor von dem 1,8 Liter großen Reihenvierzylinder BMC-B-Serie angetrieben und hat wie der Vorgänger das Manx-Heck mit den runden Rückleuchten des Ford Cortina. Das neue Management unter der Leitung von Martin Lilley versuchte, durch Qualitätssteigerung die Reklamationen und Garantiefälle zu reduzieren und so die Profitabilität zu erhöhen. Der Mark IV erfuhr deshalb einige Detailmodifikationen, wegen derer er als verbesserter 1800S gilt.[19] Außerdem erhielt er einen größeren Benzintank.[11]

Die Preise betrugen 1.000 £ für einen Bausatz und 1.300 £ für ein im Werk zusammengebautes Auto.

Auf der Grundlage des Mark-IV-Chassis entstanden noch einige TVR Griffith 400.

TVR Griffith 200 und 400

Griffith 400

Der TVR Griffith 200 (1963 bis 1964) und sein Nachfolger Griffith 400 (1964 bis 1967) waren Parallelmodelle des Grantura, die vor allem für den US-amerikanischen Markt bestimmt waren. Sie nutzten das Chassis und die Karosserie des Grantura Mark III (Griffith 200) bzw. des 1800S/Mark IV (Griffith 400), hatten aber einen 4,7 Liter großen Achtzylinder-V-Motor von Ford USA. Sie entstanden im Auftrag der Griffith Motors aus Hicksville (New York) und traten gegen die ähnlich konzipierten Sportwagen AC Cobra und Sunbeam Tiger an.[20]

Der TVR Grantura im Motorsport

1962 nahm TVR Cars mit einem Werksteam und mehreren Granturas an den 12-Stunden-Rennen von Sebring und Le Mans teil. Das Rennen in Sebring beendeten Mark Donohue und Jay Signore auf dem 25. Gesamtrang, in Le Mans fielen Peter Bolton und Ninian Sanderson bereits nach drei Runden aus.

Literatur

  • David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing plc., Dorchester 1997, ISBN 1-874105-93-6.
  • Ralph Dodds: TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era, The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971
  • Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516
Commons: TVR Grantura – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 58.
  2. a b Graham Robson: A-Z of British Cars 1945–1980. Herridge & Sons, Devon 2006, ISBN 0-9541063-9-3.
  3. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 43.
  4. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 54.
  5. M. Sedgewick, M. Gillies: A-Z of Cars 1945–1970. Bay View Books, Devon 1986, ISBN 1-870979-39-7.
  6. a b Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 44.
  7. a b c N.N.: The T.V.R. Grantura. In: The Motor. 29. März 1961.
  8. a b c Ralph Dodds: TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era, The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971, S. 12.
  9. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 47.
  10. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 51.
  11. a b c d Überblick über die Geschichte des Grantura auf der Internetseite des TVR Owners Club (abgerufen am 12. April 2019).
  12. a b c d e Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 62.
  13. a b Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 66.
  14. a b c Rainer W. Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink: Englische Sportwagen. Könemann, Köln 2001. ISBN 3-8290-7449-2, S. 386.
  15. Mike Lawrence: A-Z of Sports Cars 1945–1990. Bay View Books, Bideford, Devon 1991, ISBN 1-870979-81-8.
  16. Kevin Brazendale: Enzyclopdie Automobil von Alfa Romeo bis Zagato. Augsburg (Weltbild Verlag) 2000, ISBN 3-8289-5384-0, S. 612.
  17. Frank Oleski, Hartmut Lehbrink: Seriensportwagen. Könemann, Köln 1993, ISBN 3-89508-000-4, S. 168.
  18. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 72.
  19. a b Ralph Dodds: TVR. Cars Of The Peter Wheeler Era, The Crowood Press, Ramsburg 2015, ISBN 978-1847979971, S. 13.
  20. Matthew Vale: TVR 1946−1982. The Trevor Wilkinson and Martin Lilley Years, The Crowood Press, Ramsbury 2017, ISBN 978-1785003516, S. 90.