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Englische Fußballnationalmannschaft und Der Zauberberg (1982): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Film
{{Dieser Artikel|befasst sich mit der '''englischen Fußballnationalmannschaft der Männer'''. Für das Team der Frauen siehe [[englische Fußballnationalmannschaft der Frauen]], für die Nationalelf der Fußballamateure siehe [[englische Fußballnationalmannschaft der Amateure]], für die U-21-Mannschaft siehe [[englische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)]] und für die U-20-Mannschaft siehe [[Englische Fußballnationalmannschaft (U-20-Männer)]].}}
|OT = Der Zauberberg
{{Infobox Fußballnationalmannschaft
|PL = [[Deutschland]], [[Italien]], [[Frankreich]]
| geschlecht =
|EJ = 1982
| land_deutsch = England
|LEN = 153
| land_regional =
|OS = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]
| logo =
|REG = [[Hans W. Geißendörfer]]
| spitzname = Three Lions ''(Drei Löwen)''
|DRB =Hans W. Geißendörfer
| verband = [[The Football Association]]
|PRO = [[Franz Seitz junior|Franz Seitz]]
| konföderation = UEFA
|MUSIK = [[Jürgen Knieper]]
| tech_sponsor = [[Nike (Unternehmen)|Nike]]
|KAMERA = [[Michael Ballhaus]]
| trainer = {{ENG|#}} [[Gareth Southgate]]
|SCHNITT = [[Peter Przygodda]]<br />[[Helga Borsche]]
| kapitän = [[Harry Kane]]
| DS =
| rekordtorschütze = [[Wayne Rooney]] (53)
* [[Christoph Eichhorn]]: Hans Castorp
| rekordspieler = [[Peter Shilton]] (125)
* [[Marie-France Pisier]]: Clawdia Chauchat
| heimstadion = [[Wembley-Stadion (2007)|Wembley-Stadion]]
* [[Flavio Bucci]]: Ludovico Settembrini
| fifa_abkürzung = [[FIFA-Länder-Code|ENG]]
* [[Charles Aznavour]]: Leo Naphta
| fifa_rang = {{Metadaten FIFA-Rang UEFA|ENG}}
* [[Rod Steiger]]: Mynheer Peperkorn
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* [[Hans Christian Blech]]: Hofrat Dr. Behrens
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* [[Alexander Radszun]]: Joachim Ziemßen
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* [[Margot Hielscher]]: Karoline Stöhr
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* [[Gudrun Gabriel]]: Fräulein Marusja
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* [[Irm Hermann]]: Fräulein Engelhart
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* [[Ann Zacharias]]: Fräulein Elly
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* [[Rolf Zacher]]: Herr Wehsal
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* [[Helmut Griem]]: James Tienappel
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* [[Kurt Raab]]: Dr. Edhin Krokowski
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* [[Leslie Malton]]: Hermine Kleefeld
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* [[Buddy Elias]]
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| leftarm2 = E1101C
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| spiele = [[Liste der Länderspiele der englischen Fußballnationalmannschaft|992]]
| siege = 564
| unentschieden = 240
| niederlagen = 188
| erstes_spiel = {{SCO|Schottische Fußballnationalmannschaft}} 0:0 England {{ENG|#}}
| datum1 = ([[Glasgow|Partick]], [[Schottland]]; [[30. November]] [[1872]])
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| datum2 = ([[Belfast]], [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland|Irland]]; [[18. Februar]] [[1882]])
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| datum3 = ([[Budapest]], [[Ungarn]]; [[23. Mai]] [[1954]])
| wmteilnahme = 15
| wmerste = 1950
| wmbeste = Weltmeister: [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|1966]]
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| KontTurnErste = 1968
| KontTurnBeste = Dritter Platz [[Fußball-Europameisterschaft 1968|1968]]
| datenstand = 22. März 2019
}}
}}
'''Der Zauberberg''' ist eine [[Literaturverfilmung]] aus dem Jahre 1982 des [[Der Zauberberg|gleichnamigen Romans]] von [[Thomas Mann]]. Regie führte [[Hans W. Geißendörfer]]. Die deutsch-französisch-italienische Co-Produktion des Münchner [[Filmproduzent]]en [[Franz Seitz junior|Franz Seitz]] weist eine Länge von 2½ Stunden in der Kino- sowie mehr als dem Doppelten in der dreiteiligen Fernsehfassung auf.


== Handlung ==
Die '''englische Fußballnationalmannschaft''' ({{enS|''England national football team''}}) gehört zu den ältesten [[Fußballnationalmannschaft]]en der Welt und repräsentiert [[England]] bei internationalen Wettbewerben, wie [[Fußball-Weltmeisterschaft|Welt-]] oder [[Fußball-Europameisterschaft|Europameisterschaften]]. Sie untersteht der [[The Football Association|Football Association]] (FA), dem führenden Verband im englischen Fußball.
Die Handlung folgt im Wesentlichen der des Romans.
Hans Castorp, ein junger [[Hamburg]]er [[Patrizier]]sohn besucht 1907 seinen [[tuberkulose]]kranken Vetter in einem noblen [[Sanatorium]] in dem [[schweiz]]erischen Bergdorf [[Davos]]. Dort verliert sich der junge Mann zunehmend in der morbiden Welt des Ortes. Ja, er verliebt sich sogar in die aufreizend schöne Russin Clawdia Chauchat. Er genießt das süße, dekadente Krankenleben in der Isolation von den dramatischen Veränderungen im Flachland, lernt vom [[Freimaurer]] Ludovico Settembrini und dem [[Jesuiten]] Naphta und verliert immer mehr seine Form, seine Haltung.
So bleibt er schließlich, obwohl er nicht krank ist, sieben Jahre lang in der Isolation des mysteriösen Ortes, bis ihn und die ganze Zauberbergsgesellschaft der Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|großen Krieges]] jäh in die Realität zurückreißt.


== Kritik ==
Der [[Vereinigtes Königreich|britische]] [[Fußball]] ist neben dem Hockey und Rugby eine der Sportarten mit vier britischen Nationalmannschaften. England als „Mutterland des Fußballs“, [[Schottische Fußballnationalmannschaft|Schottland]], [[Walisische Fußballnationalmannschaft|Wales]] und [[Nordirische Fußballnationalmannschaft|Nordirland]] gründeten jeweils ihren eigenen Fußballverband unabhängig voneinander. Schottland und Nordirland spielen zudem eigene Meisterschaften aus; die walisischen Mannschaften spielen teilweise in den englischen, überwiegend in eigenen Ligen.
{{Zitat|Aufwendige Literaturverfilmung von unterschiedlicher Qualität, die die großen Themenverschachtelungen des Lebensbuches von Thomas Mann zugunsten vordergründiger Betriebsamkeit verwischt. Von der Studie europäischer Seelenverfassungen und der geistigen Problematik im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts bleiben jedoch nur Spuren übrig. Bemerkenswert vor allem auf Grund glänzender Schauspielerleistungen und wegen des hohen handwerklichen Niveaus.|[[Lexikon des internationalen Films]]<ref>{{LdiF|9364|zugriff=2012-12-08}}</ref>}}


== Hintergrund ==
Die englische Nationalmannschaft ist die erfolgreichste der britischen Nationalmannschaften, der größte Erfolg gelang mit dem Gewinn der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|Weltmeisterschaft 1966]] im eigenen Land. Zudem gewann England 34-mal alleine den Titel bei der [[British Home Championship]] (in einigen Jahren wurde der Titel geteilt), einem ehemaligen Wettbewerb zwischen den [[Home Nations]], während die anderen drei Nationalteams zusammengenommen ebenfalls auf 34 Einzeltitel kommen.
Kinostarts:
* am 25. Februar 1982 in Deutschland
* am 25. August 1982 in Italien
* am 10. August 1983 in Frankreich
Deutsche Erstausstrahlung der dreiteiligen Fernsehfassung:
* am 15. April 1984 im [[ZDF]]


Das 1882 erbaute Hotel, das Hauptschauplatz des Films war, liegt in [[Leysin]], im Schweizer [[Kanton Waadt]], oberhalb des [[Genfersee]]s. Es wurde 1991–2008 renoviert und dient seitdem als Internat (Leysin American School).<ref> {{Webarchiv|text=Leysin American School |url=http://www.renovativ.de/de/referenzen/leysin-american-school-leysin/ |wayback=20160124144516}}</ref><ref>[http://www.mypremiumeurope.com/de/top-privat-schulen/schweiz/leysin-american-school.htm Schweizer Internate - Leysin American School]</ref>
== Geschichte ==
=== Anfangszeit ===
Das erste Länderspiel einer englischen Auswahl war zugleich das erste offizielle [[Länderspiel#Fußball|Länderspiel]] in der [[Geschichte des Fußballs#Entstehung des modernen Fußballspiels|Geschichte des Fußballs]]: Das von Mannschaftskapitän [[Cuthbert Ottaway]] angeführte Team traf am 30. November 1872 auf dem [[Hamilton Crescent]], im heutigen [[Glasgow]]er Stadtteil [[Partick]], auf eine [[Schottische Fußballnationalmannschaft|schottische Auswahl]]. Das Spiel endete vor rund 4000 Zuschauern mit 0:0. Im Jahr darauf verzeichnete die englische Auswahl mit einem 4:2 gegen Schottland im [[The Oval (London)|Kennington Oval]]-Stadion den ersten Sieg. Der 13:0-Sieg gegen die [[Irische Fußballnationalmannschaft (IFA)|irische Auswahl]] am 18. Februar 1882 war bis zum 22. Oktober 1908, als bei den [[Olympische Sommerspiele 1908/Fußball|Olympischen Spielen in London]] Dänemark eine französische Auswahl mit 17:1 besiegte, der höchste Sieg in einem Länderspiel.

England spielte in den folgenden fast 40 Jahren fast ausschließlich gegen Schottland, [[Walisische Fußballnationalmannschaft|Wales]] und Irland, das vor der [[Anglo-Irischer Vertrag|Teilung 1921]] in Gänze als viertes Land zum [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland|Vereinigten Königreich]] gehörte. Die ersten offiziellen Spiele gegen Gegner vom europäischen Festland fanden während einer Tournee im Jahr 1908 durch Mitteleuropa statt. Dort gewann England leicht gegen [[Österreichische Fußballnationalmannschaft|Österreich]] und eine Auswahl aus [[Böhmisch-mährische Fußballnationalmannschaft|Böhmen]]. Die erste Niederlage außerhalb Großbritanniens musste England am 15. Mai 1929 beim 3:4 in [[Madrid]] gegen [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Spanien]] hinnehmen.

Die FA hatte sich 1906 dem Weltfußballverband [[FIFA]] angeschlossen, aber da sich die Beziehung zwischen der FIFA und den britischen Verbänden aufgrund eines Disputs wegen Zahlungen an Amateurspieler negativ entwickelte, zogen sich die britischen Nationen 1928 wieder aus der FIFA zurück. Dies hatte zur Folge, dass die englische Nationalmannschaft an den ersten drei Fußball-Weltmeisterschaften nicht teilnahm. In England wurde die eigene Nationalmannschaft als „inoffizieller Weltmeister“ bezeichnet, als sie im November 1934 den [[Fußball-Weltmeisterschaft 1934|amtierenden Weltmeister]] aus [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]] im als ''[[Battle of Highbury]]'' (Schlacht von [[Arsenal Stadium|Highbury]]) bezeichneten Spiel mit 3:2 besiegen konnte.

=== Nachkriegsära ===
Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] näherte sich die FA in einem Modernisierungsprozess der FIFA erneut an, schloss sich ihr 1946 wieder an und ernannte im gleichen Jahr [[Walter Winterbottom]] zum ersten offiziellen Trainer der Nationalmannschaft, nachdem zuvor jeweils ein Komitee mit der Organisation des Teams beschäftigt gewesen war. Sie verloren 1949 ihr erstes Heimspiel gegen einen nicht-britischen Gegner, als sie im [[Goodison Park]] in [[Liverpool]] mit 0:2 gegen [[Irische Fußballnationalmannschaft|Irland]] unterlagen. Im Jahr darauf gab die englische Fußballnationalmannschaft bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1950|WM 1950]] ihren Einstand, verlor dort sensationell mit 0:1 gegen die [[US-amerikanische Fußballnationalmannschaft|Vereinigten Staaten]] und schied bereits nach der ersten Gruppenphase aus. Auch bei den nächsten beiden Weltmeisterschaften in der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954|Schweiz]] und in [[Fußball-Weltmeisterschaft 1958|Schweden]] konnte das englische Team nicht überzeugen und zeigte deutlich, wie sehr der englische Fußball gegenüber der restlichen Fußballwelt an Qualität eingebüßt hatte.

Die taktische Unterlegenheit wurde besonders deutlich, als das englische Team am 25.&nbsp;November 1953 im eigenen [[Wembley-Stadion (1923)|Wembley-Stadion]] [[Ungarische Fußballnationalmannschaft|Ungarn]] gegenüberstand. Die ungarische Nationalmannschaft war zu diesem Zeitpunkt mit legendären Spielern wie [[Ferenc Puskás]], [[József Bozsik]], [[Sándor Kocsis]] oder [[Nándor Hidegkuti]] eines der weltweit besten Teams und schlug England in Wembley mit 6:3. Dies war die erste Heim-Niederlage für die englische Mannschaft gegen eine Mannschaft vom europäischen Festland. Das Rückspiel in [[Budapest]] gewann die ungarische Mannschaft mit 7:1 sogar noch höher. Dieses 1:7 ist bis zum heutigen Tage die höchste Niederlage in der Geschichte der englischen Fußballnationalmannschaft.

In den 1960er-Jahren unterwarf der englische Fußball taktisches Verhalten und Trainingsbetrieb einer deutlichen Modernisierung, was sich bereits mit einem respektablen Auftritt bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1962|WM 1962]] in [[Chile]] auswirkte, als England ins Viertelfinale einzog und dort nur dem späteren Weltmeister aus [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]] unterlag. Nach Winterbottoms Rücktritt im Jahr 1962 übernahm der frühere Mannschaftskapitän [[Alf Ramsey]] das Traineramt, der sofort kühn behauptete, dass England die folgende Weltmeisterschaft, die im eigenen Land stattfinden sollte, gewinnen würde.

=== WM-Titel und schleichender Niedergang (1962–1982) ===
Ramseys Vorhersage sollte sich tatsächlich erfüllen und England wurde bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|WM 1966]] Weltmeister, was bis zum heutigen Tag als der größte Erfolg in der englischen Fußballgeschichte gilt. Angeführt von Mannschaftskapitän [[Bobby Moore]] besiegten die englischen ''Wingless Wonders'' – so genannt, da Ramsey seine Mannschaft bei dem Turnier ohne echten [[Stürmer (Fußball)|Flügelstürmer]] spielen ließ – [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|Argentinien]] und [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]], um dann im Finale der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] im Wembley-Stadion gegenüberzustehen. England gewann das Endspiel nach insgesamt drei Toren von [[Geoff Hurst]] (darunter das berühmte [[Wembley-Tor]]) und einem Treffer von [[Martin Peters (Fußballspieler)|Martin Peters]] mit 4:2 nach [[Verlängerung (Fußball)|Verlängerung]]. [[Kenneth Wolstenholme]], Reporter des britischen Rundfunksenders [[BBC]], kommentierte die Anwesenheit von Zuschauern auf dem Feld, das dabei erzielte letzte Tor von Hurst in der 120.&nbsp;Minute und das Spielende mit dem dadurch sehr bekannt gewordenen Ausspruch: {{" |lang=en |Text=They think it’s all over … it is now!}}

England erreichte bei der folgenden [[Fußball-Europameisterschaft 1968|EM 1968]] den dritten Platz und war als Titelverteidiger einer der Favoriten für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1970|WM 1970]] in [[Mexiko]]. Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung unterlag England jedoch im Viertelfinale Deutschland noch mit 2:3 und schied aus dem Turnier aus. Auch im Viertelfinale bei der [[Fußball-Europameisterschaft 1972|EM 1972]] verlor England gegen Deutschland, als sie nach insgesamt 1:3 Toren unterlagen. Der negative Trend wurde fortgesetzt, als sich England nach einem 1:1 gegen [[Polnische Fußballnationalmannschaft|Polen]] in der Qualifikation, als man mehrfach an dem stark aufspielenden polnischen Torhüter [[Jan Tomaszewski]] scheiterte, nicht für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1974|WM 1974]] in [[Deutschland]] qualifizieren konnte. Im Nachgang der fehlgeschlagenen Qualifikation entließ die FA Trainer Ramsey, der mit England in 113 Spielen 69 Siege und 27 Remis erreicht hatte. Dabei wurde stark kritisiert, dass die FA Ramsey, angesichts der Erfolge, die seiner sportlichen Leitung zu verdanken waren, nicht die Möglichkeit zu einer eigenen Rücktrittsentscheidung überließ.

Nach einer kurzen Übergangsphase unter Trainer [[Joe Mercer]] verpflichtete die FA [[Don Revie]] als Ramseys offiziellen Nachfolger. Unter seiner Ägide entwickelten sich die Leistungen der englischen Nationalmannschaft noch deutlich negativer als in der Spätphase von Ramsey und England konnte sich weder für die Gruppenphase der [[Fußball-Europameisterschaft 1976|EM 1976]] noch für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1978|WM 1978]] in [[Argentinien]] qualifizieren. Revie war 1977 bereits zurückgetreten und wurde durch [[Ron Greenwood]] ersetzt. Zur gleichen Zeit entwickelte sich auch im Umfeld der Nationalmannschaft unter den Anhängern ein stetig wachsendes [[Hooligan]]-Problem, das vor allem bei englischen Auswärtsländerspielen auftrat. Bei der [[Fußball-Europameisterschaft 1980|EM 1980]] setzte die italienische Polizei während eines Gruppenspiels gegen [[Belgische Fußballnationalmannschaft|Belgien]] sogar [[Tränengas]] ein. England qualifizierte sich für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1982|WM 1982]] in [[Spanien]], scheiterte dort jedoch in der zweiten Gruppenphase, obwohl die Mannschaft kein Spiel verloren hatte. Auch während dieses Turniers wurden die englischen Spiele von Gewaltausschreitungen begleitet.

=== Erneuerung unter Bobby Robson und wechselhafte Phasen in den 1990er Jahren (1982–2000) ===
Obwohl ein Großteil der Öffentlichkeit und der Medienlandschaft [[Bobby Robson]] während seiner Zeit als Nationaltrainer sehr skeptisch beäugt hatte, wird er im Nachgang als einer der erfolgreichsten englischen Trainer eingestuft. Nachdem ihm nach einer Niederlage gegen [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]] die Qualifikation zur Endrunde der [[Fußball-Europameisterschaft 1984|EM 1984]] in [[Frankreich]] misslungen war, führte er die Nationalmannschaft zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986|WM 1986]] nach Mexiko. Nach einem schwachen Start, bei dem England gegen Portugal verloren und ohne seinen verletzten Mannschaftskapitän [[Bryan Robson]] gegen [[Marokkanische Fußballnationalmannschaft|Marokko]] unentschieden gespielt hatte, sicherten drei Tore von [[Gary Lineker]] zum 3:0-Sieg gegen Polen den Einzug in die nächste Runde. Nach einem weiteren 3:0-Sieg in der zweiten Runde gegen [[Paraguayische Fußballnationalmannschaft|Paraguay]] verlor die Mannschaft in einem kontroversen Spiel gegen den späteren Weltmeister aus Argentinien. Während der 1:2-Niederlage fielen dabei zwei Treffer von [[Diego Maradona]], wobei das erste als [[Hand Gottes (Fußball)|Hand-Gottes-Tor]] in die Fußballgeschichte einging. Der zweite Treffer, dem ein [[Dribbeln|Dribbling]] Maradonas über die Hälfte des Spielfelds und an fünf englischen Spielern vorbei vorausging, wurde später als [[WM-Tor des Jahrhunderts]] ausgezeichnet. Gary Lineker gewann den Titel des [[Torschützenkönig]]s der Weltmeisterschaft.

Für die Europameisterschaft 1988 in Deutschland konnte sich England zwar qualifizieren, verlor jedoch alle drei Gruppenspiele gegen Irland (0:1), sowie gegen die späteren Finalisten Niederlande (1:3) und Sowjetunion (1:3).

Die nächste [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990|Weltmeisterschaft]] im Jahre 1990 sollte dann der beste Auftritt einer englischen Mannschaft seit dem Titelgewinn im Jahr 1966 darstellen. Nach einem langsamen Beginn in der Gruppenphase setzte sich das Team in den [[K.-o.-System|K.-o.-Runden]] knapp mit jeweils einem Tor Unterschied gegen Belgien und [[Kamerunische Fußballnationalmannschaft|Kamerun]] durch, bevor es dann im Halbfinale nach einem 1:1 nach Verlängerung im [[Strafstoß#Elfmeterschießen|Elfmeterschießen]] gegen Deutschland unterlag. [[Stuart Pearce]] und [[Chris Waddle]] hatten dabei ihre Strafstöße vergeben, aber die guten Mannschaftsleistungen, der Auftritt von [[Paul Gascoigne]] als bestem englischen Spieler während des Turniers und das Ausbleiben von Gewaltaktionen waren Faktoren für die kommende Rehabilitierung des Fußballs in der britischen Gesellschaft der 90er-Jahre. Nach dem Turnier trat der englische [[Torwart]] [[Peter Shilton]] nach insgesamt 125 Einsätzen zurück und ist damit bis zum heutigen Tage Rekordnationalspieler.

Die Zeit unter [[Graham Taylor]], Robsons Nachfolger im Amt des Nationaltrainers, gestaltete sich sehr unglücklich. Während seines Engagements gewann England während der [[Fußball-Europameisterschaft 1992|EM 1992]] in [[Schweden]] kein Spiel. Dabei wurde Taylor in der Öffentlichkeit sehr stark für seine Entscheidung kritisiert, im wichtigen letzten Gruppenspiel gegen [[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] Gary Lineker beim Stand von 1:2 bereits nach 64&nbsp;Minuten auszuwechseln. England konnte sich fortan auch nicht für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1994|WM 1994]] in den Vereinigten Staaten qualifizieren, wobei das Team in einem Qualifikationsspiel gegen [[San-marinesische Fußballnationalmannschaft|San Marino]], einem der schwächsten Fußballteams überhaupt, bereits nach wenigen Sekunden mit 0:1 zurückgelegen hatte, bevor England dann noch mit 7:1 gewinnen konnte. Taylor wurde 1993 entlassen und durch [[Terry Venables]] ersetzt, der die englische Nationalmannschaft zu einer guten Leistung bei der [[Fußball-Europameisterschaft 1996|EM 1996]] im eigenen Land führte. Die Erwartungen waren bei diesem Turnier zum 30.&nbsp;Jubiläum der Weltmeisterschaft von 1966 sehr hoch und das englische Team startete gut in der Vorrunde. Es schlug dabei mit einem sehr gut spielenden Paul Gascoigne Schottland mit 2:0 und besiegte danach das stark eingeschätzte Team aus den [[Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlanden]] überraschend deutlich mit 4:1. Nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Spanien stand England im Halbfinale, wie bereits sechs Jahre zuvor bei der Weltmeisterschaft, Deutschland nach einem 1:1 nach Verlängerung im Elfmeterschießen gegenüber. Nachdem [[Gareth Southgate]] den entscheidenden Elfmeter verschossen hatte, unterlag England erneut der deutschen Mannschaft.

Venables trat nach Beendigung der Europameisterschaft zurück. Sein Nachfolger [[Glenn Hoddle]] absolvierte mit England eine erfolgreiche Qualifikation zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 1998|WM 1998]] in Frankreich und stellte die Teilnahme zum Turnier mit einem 0:0-Unentschieden im [[Stadio Olimpico]] gegen Italien sicher. Bei der WM wurde das englische Team dann wieder bei einem Elfmeterschießen geschlagen, nachdem [[David Beckham]] bereits während des Spiels gegen Argentinien aufgrund einer [[Rote Karte|roten Karte]] das Feld vorzeitig hatte verlassen müssen. Im darauf folgenden Jahr trat Hoddle von seinem Amt zurück, nachdem er zuvor kontroverse Aussagen über [[Behinderung|Behinderte]] in einem Zeitungsinterview getätigt hatte. In diesen äußerte er seine Meinung, dass Behinderte den Preis für Sünden aus früheren Leben zahlen würden. Der ehemalige englische Mannschaftskapitän [[Kevin Keegan]] übernahm das Traineramt und führte das Team nach 2:1 Toren in Hin- und Rückspiel gegen Schottland im [[Play-off]] zur [[Fußball-Europameisterschaft 2000|EM 2000]] in den [[Niederlande]]n und [[Belgien]], wo die Mannschaft jedoch die Gruppenphase nicht überstand. Keegan trat im September 2000 zurück, nachdem die Mannschaft das letzte Spiel im alten Wembley-Stadion, ein Qualifikationsspiel zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|WM 2002]] gegen Deutschland, verloren hatte.

=== Ausländische Nationaltrainer, Nicht-Teilnahme an der EM 2008 und Elfmeter-Niederlagen (2000–2012) ===
Im Jahr 2001 wurde der Schwede [[Sven-Göran Eriksson]] zu Keegans Nachfolger und somit zum ersten ausländischen Trainer Englands ernannt. Eriksson führte die Mannschaft im September des gleichen Jahres nach einem 0:1-Rückstand zu einem spektakulären 5:1-Auswärtssieg gegen Deutschland, als neben [[Emile Heskey]] und [[Steven Gerrard]] ein überragender [[Michael Owen]] drei Tore erzielen konnte. England stellte die direkte Qualifikation und den Gruppensieg durch ein spätes Freistoßtor zum 2:2 im Heimspiel gegen [[Griechische Fußballnationalmannschaft|Griechenland]] und aufgrund einer besseren Tordifferenz sicher. Bei der Weltmeisterschaft in [[Japan]] und [[Südkorea]] selbst schlug England Argentinien in der Gruppenphase mit 1:0 und erreichte das Viertelfinale, in dem die Mannschaft mit 1:2 gegen den späteren Weltmeister aus Brasilien verlor.

Auch die Qualifikationsgruppe zur [[Fußball-Europameisterschaft 2004|EM 2004]] gewann das englische Team nach einem 0:0 im letzten Spiel gegen die [[Türkische Fußballnationalmannschaft|Türkei]]. Trotz einer Niederlage in der Vorrunde gegen [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]] wurde England als einer der Favoriten für den weiteren Verlauf des Turniers gehandelt. Die Mannschaft scheiterte jedoch im Viertelfinale am Gastgeber aus Portugal, wobei sie erneut im Elfmeterschießen den Kürzeren zog.

Im Jahr 2005 sah sich Eriksson verstärkter Kritik aufgrund seiner Defensivstrategie, einem eher leidenschaftslosen Spielverständnis, Kommunikationsproblemen mit seinen Spielern und gewissen Schwierigkeiten, eine Taktik einem sich ändernden Spielverlauf anzupassen, wie sie vor allem bei der Niederlage gegen Brasilien während der Weltmeisterschaft 2002 deutlich geworden waren, ausgesetzt. Der 1:4-Niederlage in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark folgte ein weiterer Tiefpunkt, als England in einem Qualifikationsspiel zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|WM 2006]] mit 0:1 gegen den Rivalen aus [[Nordirische Fußballnationalmannschaft|Nordirland]] unterlag. Diese historische Niederlage hatte eine große Welle von Kritik zur Folge, obwohl die Mannschaft zuvor eine gute Qualifikation gespielt hatte. Ein hart umkämpfter und wenig überzeugender 1:0-Sieg gegen Österreich sorgte dann auch nicht dafür, dass sich der Druck verminderte. Dennoch qualifizierte sich die englische Mannschaft bereits vor dem letzten Spiel, das sie gegen Polen aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung mit 2:1 gewinnen konnte, für das Weltmeisterschaftsturnier im Jahr 2006.

Nach Beendigung der Qualifikation gewann die englische Mannschaft in einem Freundschaftsspiel im [[schweizer]]ischen [[Genf]] mit 3:2 gegen Argentinien und zeigte dabei die möglicherweise beste Leistung seit mehreren Jahren.

Eriksson wurde auch vor allem aufgrund seiner großen Experimentierfreudigkeit bei Freundschaftsspielen kritisiert und wechselte dabei zeitweilig zur Halbzeit sogar die gesamte Mannschaft aus, bevor die FIFA im Jahr 2004 entschied, dass maximal sechs Spieler in solchen Partien ausgetauscht werden dürfen. Ein weiterer Kritikpunkt stellte heraus, dass Eriksson den Stellenwert des Amts des Mannschaftskapitäns verringern würde, da er Spieler wie [[Emile Heskey]] und [[Phil Neville]] nach Ein- und Auswechslungen kurzzeitig zum Mannschaftsführer ernannte, wobei sich die Diskussion dann darauf einigte, dass nur der Spieler, der sein Team während des Anpfiffs anführt, als offizieller Mannschaftskapitän anerkannt wird und sich damit von einem Spieler unterscheidet, der die Kapitänsbinde im Laufe des Spiels nur kommissarisch übernimmt.

Nach einer Kontroverse in der Zeitung [[News of the World]] im Januar 2006 entschied sich die FA dazu, mit Eriksson eine Vereinbarung über dessen Zukunft zu treffen, in deren Folge am 23.&nbsp;Januar 2006 verkündet wurde, dass Eriksson nach Beendigung der Weltmeisterschaft von seinem Amt des Nationaltrainers im Sommer zurücktreten werde. Es wurden in einem außergewöhnlich lange andauernden Auswahlprozess, der sehr stark in der öffentlichen Kritik stand, mehrere potenzielle Nachfolger gehandelt, darunter vor allem der portugiesische Nationaltrainer [[Luiz Felipe Scolari]], der jedoch das Angebot auch aufgrund des zu großen Drucks, der in der britischen Medienlandschaft entstanden war, ablehnte. Am 4.&nbsp;Mai 2006 wurde [[Steve McClaren]] zum offiziellen Nachfolger Erikssons ernannt. Er betreute die Mannschaft erstmals am 16.&nbsp;August 2006 im Stadion [[Old Trafford]] gegen Griechenland.

Bei der WM 2006 offenbarte das englische Team bereits in der Gruppenphase Schwächen. Das Auftaktspiel gegen [[Paraguayische Fußballnationalmannschaft|Paraguay]] wurde durch ein frühes Eigentor der Paraguayer entschieden und hinterließ angesichts der Mitfavoritenrolle Englands in diesem Turnier einen insgesamt enttäuschenden Eindruck. Es folgte ein erst in den letzten zehn Minuten hart erkämpfter 2:0-Sieg gegen den Weltmeisterschaftsdebütanten aus [[Fußballnationalmannschaft von Trinidad und Tobago|Trinidad und Tobago]], wobei auch das lang erwartete Comeback des zuvor verletzten [[Wayne Rooney]] in der zweiten Halbzeit die Spielqualität Englands nicht deutlich verbesserte. Im letzten Gruppenspiel reichte ein leistungsgerechtes 2:2 gegen [[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] zum Gruppensieg. Pech hatte in diesem Spiel Michael Owen, der bereits in der vierten Minute ohne Fremdeinwirkung einen [[Kreuzbandriss]] erlitt und sich damit die ohnehin schon vorhandenen Probleme im englischen Offensivspiel noch vergrößerten. Im Achtelfinale konnte [[Ecuadorianische Fußballnationalmannschaft|Ecuador]] mit 1:0 geschlagen werden. Im anschließenden Viertelfinale gegen [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]] schied England – wie schon bei den Weltmeisterschaften 1990 gegen Deutschland und 1998 gegen Argentinien – im Elfmeterschießen aus.

Die englische Presse verabschiedete Eriksson mit Spott und Kritik. So bat der „[[Sunday Mirror]]“ den scheidenden Trainer um die Rückgabe des an ihn gezahlten Gehalts, während ''[[The Independent]]'' zu dem Schluss kam, dass Eriksson Frauen lieber mag als Trophäen. Die ''[[The Times|Times]]'' beschuldigte ihn gar, aus den englischen Nationalspielern eine „Langball-Sekte“ gemacht zu haben.

Der neue englische Nationaltrainer [[Steve McClaren]] ernannte nach seiner Amtsübernahme im Anschluss an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 [[John Terry]] als neuen Mannschaftskapitän und verzichtete lange auf eine weitere Nominierung von David Beckham. Gemeinsam mit dem ehemaligen Chefcoach [[Terry Venables]] als Assistenztrainer sortierte McClaren in einem zusätzlichen Schritt zum Neuaufbau der Mannschaft mit [[Sol Campbell]] einen weiteren altgedienten Spieler aus.

In der Saison 2006/07 begann die englische Nationalmannschaft mit der Qualifikationsrunde für die [[Fußball-Europameisterschaft 2008]] in [[Österreich]] und der [[Schweiz]]. Nach einem Freundschaftsspielsieg gegen [[Griechische Fußballnationalmannschaft|Griechenland]] (4:0) startete die Auswahl Englands mit zwei Erfolgen gegen [[Andorranische Fußballnationalmannschaft|Andorra]] und [[Mazedonische Fußballnationalmannschaft|Mazedonien]] in die Qualifikation. Es folgten jedoch zwei enttäuschende Ergebnisse, als zunächst Mazedonien durch ein 0:0 im Heimspiel überraschend nicht geschlagen werden konnte und schließlich eine 0:2-Niederlage gegen [[Kroatische Fußballnationalmannschaft|Kroatien]] in [[Zagreb]] die Serie des englischen Nationaltorhüters [[Paul Robinson (Fußballspieler, 1979)|Paul Robinson]] von sechs Spielen ohne Gegentor beendete. Das Ergebnis gegen Kroatien stellte zudem das schlechteste Resultat in einem Pflichtspiel einer englischen A-Nationalmannschaft seit genau 13 Jahren dar – damals verlor das Team mit demselben Ergebnis in der Qualifikation zur WM 1994 gegen die [[Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlande]] – und auch fortan zeigte sich die englische Nationalmannschaft in ihrer Leistung uninspiriert. Zum Ende einer 0:1-Freundschaftsspielniederlage gegen [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Spanien]] im Old Trafford wurde die Mannschaft vom Publikum dafür ausgebuht, und auch das 0:0-Remis in [[Tel-Aviv]] gegen [[Israelische Fußballnationalmannschaft|Israel]] hinterließ Spott und Ablehnung in der eigenen Anhängerschaft.

Am 28. März 2007 konnte das englische Auswahlteam gegen Andorra erst in der 54.&nbsp;Spielminute mit einem Treffer von [[Steven Gerrard]] die Torflaute beenden. Nach einem zweiten Weitschusstreffer von Gerrard erzielte der Debütant [[David Nugent]] das Tor zum 3:0-Endstand. Dies bedeutete zwar das Ende einer Serie von fünf Spielen ohne Sieg, aber auch dort hatte die Mannschaft zur Halbzeit wütende Reaktionen der eigenen Fans über sich ergehen lassen müssen, da es bis dahin gegen den international unterklassigen Gegner nicht gelungen war, ein Tor zu schießen (die andorranische Mannschaft bestand zumeist aus Teilzeitprofis und befand sich zu diesem Zeitpunkt in der [[FIFA-Weltrangliste]] auf dem 163.&nbsp;Platz – im Vergleich zu England, der in dieser Hinsicht weltweit neuntbesten Auswahl). Auch nach den Treffern Englands ließen die deutlich vernehmbaren Sprechchöre nicht nach, die zum einen McClarens Entlassung („We want McClaren out“) und darüber hinaus die Rückkehr von David Beckham forderten („There’s only one David Beckham“).

Am 1. Juni 2007 absolvierte die englische Nationalmannschaft gegen [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]] ihr erstes Spiel im [[Wembley-Stadion (2007)|neuen Wembley-Stadion]]. Die Partie ging 1:1 aus und [[John Terry]] köpfte dabei das erste Tor einer A-Nationalmannschaft in der neuen Arena ([[Diego Ribas da Cunha|Diego]] sorgte in der Nachspielzeit noch für den Ausgleich Brasiliens). David Beckham, der die Freistoßvorlage zu Englands Treffer lieferte, wurde in diesem Spiel erstmals seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wieder nominiert.

Am 21. November 2007 verpasste England die Teilnahme an der EM-Endrunde in Österreich und der Schweiz. Im abschließenden Heimspiel gegen [[Kroatische Fußballnationalmannschaft|Kroatien]], in dem beiden Teams ein Unentschieden ausgereicht hätte, verlor die Mannschaft in einer hochdramatischen Begegnung mit 2:3, während der direkte Konkurrent [[Russische Fußballnationalmannschaft|Russland]] durch einen 1:0-Sieg in [[Andorra]] in der Gruppentabelle an England vorbeizog. Gleich am nächsten Tag wurde Steve McClaren von der [[The Football Association|Football Association]] (FA) seines Amtes als Cheftrainer der Nationalmannschaft enthoben. Auch Co-Trainer [[Terry Venables]] wurde entlassen. Beide Verträge wurden mit sofortiger Wirkung gekündigt.<ref name="mcclaren_entlassung">{{Webarchiv | url=http://www.thefa.com:80/TheFA/NewsFromTheFA/Postings/2007/11/FA_statement22Nov.htm | wayback=20080220220646 | text=FA statement}}</ref>

Am 14. Dezember 2007 wurde [[Fabio Capello]] zum neuen Nationalcoach ernannt. Unter Capello qualifizieren sich England als zweite europäische Mannschaft vorzeitig für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Qualifikation|WM 2010 in Südafrika]]. Dabei gelang mit einem 4:1 in Kroatien und einem 5:1 in Wembley die Revanche für die verpasste EM-Qualifikation. Da England zudem im vorletzten für die eigene Qualifikation bedeutungslosen Spiel in der [[Ukrainische Fußballnationalmannschaft|Ukraine]] mit 0:1 verlor, verpasste Kroatien als Gruppendritter die Relegationsspiele der besten Gruppenzweiten. Zum Jahresabschluss verlor eine mit mehreren Ersatzspielern angetretene englische Mannschaft in [[Doha]] mit 0:1 gegen [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]]. Auch Capello setzte David Beckham nur sporadisch als Auswechselspieler ein und forderte ihn auf, zu einem europäischen Spitzenklub zu wechseln, wenn er an der WM teilnehmen wolle. Die sporadischen Einsätze machten Beckham aber zu diesem Zeitpunkt mit 115 Länderspielen zum englischen Feldspieler mit den meisten Einsätzen (mittlerweile wurde er von Wayne Rooney überholt). Nur Torhüter [[Peter Shilton]] hatte da mit 125 mehr Länderspiele aufzuweisen. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft blieb Beckham jedoch durch eine [[Achillessehne]]nverletzung letztendlich verwehrt.

Bei der Weltmeisterschaft spielte man in der Gruppenphase gegen die [[Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten|USA]], [[Algerische Fußballnationalmannschaft|Algerien]] und [[Slowenische Fußballnationalmannschaft|Slowenien]]. Nach zwei enttäuschenden Unentschieden gegen die USA (1:1) und Algerien (0:0) stand man gegen Slowenien unter Zugzwang. Letztendlich wurde Slowenien mit 1:0 besiegt. Im Achtelfinale traf man dann auf den Erzrivalen [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]], gegen die man mit 1:4 unterlag. Für Diskussionen sorgte ein von Frank Lampard erzieltes, aber vom Schiedsrichter nicht anerkanntes Tor beim Stand von 1:2, das Erinnerungen an das [[Wembley-Tor#Ähnlicher Vorfall bei der WM 2010|Wembley-Tor]] erweckte.

Bei der Qualifikation zur [[Fußball-Europameisterschaft 2012]] traf man auf [[Montenegrinische Fußballnationalmannschaft|Montenegro]], [[Bulgarische Fußballnationalmannschaft|Bulgarien]], [[Walisische Fußballnationalmannschaft|Wales]] und auf die [[Schweizer Fussballnationalmannschaft|Schweiz]]. Anfangs lieferten sich die Engländer ein Fernduell mit Montenegro; am dritten und am vierten Spieltag der Qualifikation belegte Montenegro gar den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe G. Am 7. Oktober 2011, dem vorletzten Qualifikationsspieltag, trennten sich England und Montenegro 2:2 (das Hinspiel am 12. Oktober 2010 endete 0:0), womit die Engländer sich den Gruppensieg sicherten.

Am 3. Februar 2012 wurde [[John Terry]] von der FA als Kapitän der Nationalmannschaft abgesetzt, da das Gerichtsverfahren gegen Terry wegen angeblicher rassistischer Äußerungen erst nach der Fußball-Europameisterschaft 2012 stattfinden sollte und die FA negative Auswirkungen auf die Leistung der Nationalmannschaft bei der Euro 2012 befürchtete.<ref>[https://www.theguardian.com/football/2012/feb/03/john-terry-stripped-england-captaincy-racism ''John Terry stripped of England captaincy by FA ahead of racism trial''], Artikel des [[The Guardian|Guardian]] vom 3. Februar 2012.</ref> Fabio Capello kritisierte die Entscheidung der FA in mehreren Interviews und trat als Trainer der Nationalmannschaft am 8. Februar zurück.<ref>[https://www.theguardian.com/football/2012/feb/08/fabio-capello-resigns-manager-england ''Fabio Capello resigns as manager of the England football team''], Artikel des Guardian vom 8. Februar 2012.</ref>

Kurz vor der [[Fußball-Europameisterschaft 2012]], am 1. Mai 2012, wurde [[Roy Hodgson]] als Nachfolger von Fabio Capello benannt. Er trat den Posten aber erst nach Ende der [[Premier League|Premier-League]]-Saison an. Hodgson berief zwar Terry in den EM-Kader und verzichtete auf [[Rio Ferdinand]], dessen Bruder Terry rassistisch beleidigt haben soll, ernannte aber [[Steven Gerrard]] zum Kapitän. Vor der EM fielen noch nacheinander [[Gareth Barry]], [[Frank Lampard]] und [[Gary Cahill]] verletzt aus.

Bei der EM konnte England zwar wieder das Auftaktspiel nicht gewinnen, aber das 1:1 gegen [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]] und Siege gegen [[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] und Co-Gastgeber [[Ukrainische Fußballnationalmannschaft|Ukraine]] brachten den Gruppensieg. Im Viertelfinale war die englische Mannschaft, die mit einer ähnlichen Taktik wie der [[FC Chelsea]] im [[UEFA Champions League 2011/12#Finale|Champions League]]-Finale spielte, der [[Italienische Fußballnationalmannschaft|italienischen Mannschaft]] zwar deutlich unterlegen, erreichte aber dennoch das Elfmeterschießen, in dem sie [[#Elfmeterschießen|erneut verlor]].

=== Gegenwart (ab 2012) ===
In der Qualifikation für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014|Weltmeisterschaft 2014]] wurden England in der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014/Qualifikation (UEFA)#Gruppe H|Europa-Gruppe H]] die [[Ukrainische Fußballnationalmannschaft|Ukraine]], [[Montenegrinische Fußballnationalmannschaft|Montenegro]], [[Polnische Fußballnationalmannschaft|Polen]], [[Moldauische Fußballnationalmannschaft|Moldawien]] und [[San-marinesische Fußballnationalmannschaft|San Marino]] zugelost. Die ''Three Lions'' absolvierten ihre Partien ohne Niederlage (sechs Siege, vier Unentschieden) und wurden vor der Ukraine Gruppensieger. Am letzten Spieltag am 15. Oktober 2013 gewann man im Wembley-Stadion gegen Polen mit 2:0 und sicherte sich damit die Teilnahme an der WM.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fussball-wm-total.de/Aktuell/news0863.html |titel=Europa: Vier weitere WM-Fahrkarten vergeben |hrsg=FUSSBALL-WM-total |werk=fussball-wm-total.de |datum=2013-10-16 |zugriff=2013-10-16}}</ref>

Bei der Endrunde trafen mit England, Italien und Uruguay erstmals drei ehemalige Weltmeister in einer Vorrundengruppe aufeinander, da England aufgrund des schlechten FIFA-Rankings in Lostopf 4 platziert worden war. Komplettiert wurde die Gruppe durch das Team aus [[Costa-ricanische Fußballnationalmannschaft|Costa Rica]]. Das erste Spiel verloren die Engländer gegen Italien mit 1:2; das zweite Spiel am 19. Juni 2014 gegen Uruguay wurde ebenfalls mit 1:2 verloren. Durch Italiens Niederlage am Tag darauf gegen Costa Rica stand das Ausscheiden bereits nach dem zweiten Spieltag der Vorrundengruppe fest. Dies bedeutete das erste Ausscheiden einer englischen Mannschaft nach der Vorrunde bei einer WM seit [[Fußball-Weltmeisterschaft 1958|1958]]. Gegen Costa Rica, das als Außenseiter in das Turnier gestartet war, erreichte man ein torloses Remis. Dadurch wurde die mittelamerikanische Mannschaft Gruppensieger und stieß später bis ins Viertelfinale vor.

Nach der WM traten [[Steven Gerrard]] und [[Frank Lampard]] zurück, [[Wayne Rooney]] wurde neuer Kapitän und führte England in die anschließende [[Fußball-Europameisterschaft 2016/Qualifikation#Gruppe E|EM-Qualifikation]], die England mit sieben Siegen in Folge begann und sich damit schon am 5. September 2015 rechnerisch für die Europameisterschaft qualifizierte. Da auch die restlichen Spiele gewonnen wurden, war England die einzige Mannschaft in der Qualifikation ohne Punktverlust und galt daher als einer der Anwärter auf den Titel. An der [[Fußball-Europameisterschaft 2016|Endrunde]] nahmen die Engländer mit dem zweitjüngsten Kader teil, unterlagen jedoch bereits im Achtelfinale dem EM-Debütanten [[Isländische Fußballnationalmannschaft|Island]] mit 1:2, woraufhin Roy Hodgson kurz nach Spielende als Trainer zurücktrat.<ref>[http://www.laola1.at/de/red/fussball/euro-2016/ko-phase/hodgson-tritt-zurueck/ Roy Hodgson tritt als England-Teamchef zurück], abgerufen am 28. Juni 2016</ref> Wayne Rooney hingegen bekräftigte, weiterhin für England spielen zu wollen.<ref>[http://www.thefa.com/news/england/2016/jun/wayne-rooney-iceland-reaction-270616 thefa.com: „England captain Wayne Rooney urges fans to keep the faith“]</ref> Am 30. November 2016 wurde [[Gareth Southgate]] als neuer Trainer benannt.

=== Aktueller Kader ===
Die folgenden Spieler wurden am 13. März 2019 für die EM-Qualifikationsspiele gegen [[Tschechische Fußballnationalmannschaft|Tschechien]] (22. März 2019) und [[Montenegrinische Fußballnationalmannschaft|Montenegro]] (25. März 2019) von Trainer [[Gareth Southgate]] nominiert.<ref name="squad">[http://www.thefa.com/england/mens-seniors/squad ''Squad''], thefa.com (englisch)</ref> Wenige Tage später zogen [[Ruben Loftus-Cheek]], [[John Stones]], [[Fabian Delph]] und [[Luke Shaw]] von ihrer Nominierung zurück, nachnominiert wurden bislang [[James Ward-Prowse]] und [[Callum Hudson-Odoi]].<ref>[https://www.transfermarkt.de/statt-u21-debut-hudson-odoi-erstmals-fur-englands-a-nationalteam-nominiert/view/news/331960 ''Statt U21-Debüt: Hudson-Odoi erstmals für Englands A-Nationalteam nominiert''], transfermarkt.de, abgerufen am 19. März 2019</ref>

* Stand der Leistungsdaten: '''22. März 2019''' (nach dem Spiel gegen [[Tschechische Fußballnationalmannschaft|Tschechien]])<ref name="squad" />

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! Nr. !! Name || Geburtstag || Spiele || Tore || Verein || Debüt !! Letztes Spiel
|-
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| {{0}}1 || [[Jordan Pickford]] || {{dts|07|03|1994}} || align="center" | 16 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Everton}} || align="center" | {{dts|10|11|2017}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| 13 || [[Tom Heaton]] || {{dts|15|04|1986}} || align="center" | 3 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Burnley}} || align="center" | {{dts|27|05|2016}} || align="center" | {{dts|13|06|2017}}
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| 21 || [[Jack Butland]] || {{dts|10|03|1993}} || align="center" | 9 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Stoke City}} || align="center" | {{dts|15|08|2012}} || align="center" | {{dts|11|09|2018}}
<!-- |- bgcolor="#FFECCE"
| || [[Alex McCarthy]] || {{dts|03|12|1989}} || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Southampton}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}}
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Marcus Bettinelli]] || 24.05.1992 || align="center" | 0 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Fulham}} || align="center" | || align="center" |
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Joe Hart]] || 19.04.1987 || align="center" | 75 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Burnley}} || align="center" | 2008
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Nick Pope]] || 19.04.1992 || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Burnley}} || align="center" | 2018 -->
|-
! colspan="8" bgcolor="#BBF0C9" | Abwehr
|- bgcolor="#E7FAEC"
| {{0}}2 || [[Kyle Walker]] || {{dts|28|05|1990}} || align="center" | 45 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Manchester City}} || align="center" | {{dts|12|11|2011}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| {{0}}3 || [[Ben Chilwell]] || {{dts|21|12|1996}} || align="center" | 6 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Leicester City}} || align="center" | {{dts|11|09|2018}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
<!-- |- bgcolor="#E7FAEC"
| || [[Joe Gomez]] || {{dts|23|05|1997}} || align="center" | 6 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || align="center" | {{dts|10|11|2017}} || align="center" | {{dts|18|11|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| {{0}}6 || [[John Stones]] || {{dts|28|05|1994}} || align="center" | 37 || align="center" | 2 || {{ENG|Ziel=Manchester City}} || align="center" | {{dts|30|05|2014}} || align="center" | {{dts|18|11|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| {{0}}8 || [[Fabian Delph]] || {{dts|21|11|1989}} || align="center" | 18 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Leicester City}} || align="center" | {{dts|03|09|2014}} || align="center" | {{dts|18|11|2018}} -->
<!-- |- bgcolor="#E7FAEC"
| || [[Lewis Dunk]] || {{dts|21|11|1991}} || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Brighton & Hove Albion}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}} -->
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| {{0}}5 || [[Michael Keane]] || {{dts|11|01|1993}} || align="center" | 6 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Everton}} || align="center" | {{dts|22|03|2017}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| 18 || [[Luke Shaw]] || {{dts|12|07|1995}} || align="center" | 8 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Manchester United}} || align="center" | {{dts|04|06|2014}} || align="center" | {{dts|08|09|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Phil Jones (Fußballspieler, 1992)|Phil Jones]] || 21.02.1992 || align="center" | 27 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Manchester United}} || align="center" | 2011 -->
|- bgcolor="#E7FAEC"
| {{0}}6 || [[Harry Maguire]] || {{dts|05|03|1993}} || align="center" | 17 || align="center" | 1 || {{ENG|Ziel=Leicester City}} || align="center" | {{dts|10|11|2017}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| [[Alfie Mawson]] || {{dts|19|01|1994}} || align="center" | 0 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Fulham}} || align="center" | – -->
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| 12 || [[Kieran Trippier]] || {{dts|19|09|1990}} || align="center" | 16 || align="center" | 1 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|13|06|2017}} || align="center" | {{dts|15|10|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| 14 || [[Danny Rose]] || {{dts|02|07|1990}} || align="center" | 25 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|29|03|2016}} || align="center" | {{dts|08|09|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| 15 || [[James Tarkowski]] || {{dts|19|11|1992}} || align="center" | 2 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Burnley}} || align="center" | {{dts|27|03|2018}} || align="center" | {{dts|11|09|2018}}
|- bgcolor="#E7FAEC"
| || [[Trent Alexander-Arnold]] || {{dts|07|10|1998}} || align="center" | 5 || align="center" | 1 || {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || align="center" | {{dts|07|06|2018}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}}
|-
! colspan="8" bgcolor="#B0D3FB" | Mittelfeld
|- bgcolor="#DFEDFD"
| {{0}}4 || [[Eric Dier]] || {{dts|15|01|1994}} || align="center" | 39 || align="center" | 3 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|13|11|2015}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| {{0}}8 || [[Jordan Henderson]] || {{dts|17|06|1990}} || align="center" | 49 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || align="center" | {{dts|17|11|2010}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 10 || [[Dele Alli]] || {{dts|11|04|1996}} || align="center" | 34 || align="center" | 3 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|09|10|2015}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 16 || [[Declan Rice]] || {{dts|14|01|1999}} || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=West Ham United}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 17 || [[James Ward-Prowse]] || 01.11.1994 || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Southampton}} || align="center" | {{dts|22|03|2017}} || align="center" | {{dts|22|03|2017}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 18 || [[Ross Barkley]] || {{dts|05|12|1993}} || align="center" | 26 || align="center" | 2 || {{ENG|Ziel=FC Chelsea}} || align="center" | {{dts|06|09|2013}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
<!-- |- bgcolor="#DFEDFD"
| || [[Jesse Lingard]] || {{dts|15|12|1992}} || align="center" | 22 || align="center" | 4 || {{ENG|Ziel=Manchester United}} || align="center" | {{dts|08|10|2016}} || align="center" | {{dts|18|11|2018}} -->
<!-- |- bgcolor="#DFEDFD"
| || [[Harry Winks]] || {{dts|02|02|1996}} || align="center" | 3 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|08|10|2017}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}} --
<!-- |- bgcolor="#DFEDFD"
| 22 || [[Ruben Loftus-Cheek]] || {{dts|23|01|1996}} || align="center" | 10 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Chelsea}} || align="center" | {{dts|10|11|2017}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Nathaniel Chalobah]] || 12.12.1994 || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Watford}} || align="center" | 2018
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Lewis Cook]] || 03.02.1997 || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=AFC Bournemouth}} || align="center" | 2018 -->
<!-- |- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Adam Lallana]] || 10.05.1988 || align="center" | 34 || align="center" | 3 || {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || align="center" | 2013
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Jake Livermore]] || 14.11.1989 || align="center" | 7 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=West Bromwich Albion}} || align="center" | 2012
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[James Maddison]] || 23.11.1996 || align="center" | 0 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Leicester City}} || align="center" |
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Mason Mount]] || 10.01.1999 || align="center" | 0 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=Derby County}} || align="center" |
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Alex Oxlade-Chamberlain]] || 15.08.1993 || align="center" | 32 || align="center" | 6 || {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || align="center" | 2012 -->
<!-- |- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Jack Wilshere]] || 01.01.1992 || align="center" | 34 || align="center" | 2 || {{ENG|Ziel=West Ham United}} || align="center" | 2010
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Ashley Young]] || 09.07.1985 || align="center" | 39 || align="center" | 7 || {{ENG|Ziel=Manchester United}} || align="center" | 2007 -->
|-
! colspan="8" bgcolor="#FFACB3" | Sturm
|- bgcolor="#FFD2D6"
| {{0}}7 || [[Jadon Sancho]] || {{dts|25|03|2000}} || align="center" | 4 || align="center" | 0 || {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}} || align="center" | {{dts|12|10|2018}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#FFD2D6"
| {{0}}9 || [[Harry Kane]] {{Kapitän}} || {{dts|28|07|1993}} || align="center" | 36 || align="center" | 21 || {{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} || align="center" | {{dts|27|03|2015}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| 11 || [[Raheem Sterling]] || {{dts|08|12|1994}} || align="center" | 48 || align="center" | 7 || {{ENG|Ziel=Manchester City}} || align="center" | {{dts|14|11|2012}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
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| 19 || [[Callum Wilson]] || {{dts|27|02|1992}} || align="center" | 1 || align="center" | 1 || {{ENG|Ziel=AFC Bournemouth}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}} || align="center" | {{dts|15|11|2018}}
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| 20 || [[Callum Hudson-Odoi]] || {{dts|7|11|2000}} || align="center" | 1 || align="center" | 0 || {{ENG|Ziel=FC Chelsea}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}} || align="center" | {{dts|22|03|2019}}
|- bgcolor="#FFD2D6"
| || [[Marcus Rashford]] || {{dts|31|10|1997}} || align="center" | 31 || align="center" | 6 || {{ENG|Ziel=Manchester United}} || align="center" | {{dts|27|05|2016}} || align="center" | {{dts|18|11|2018}}
<!-- |- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Danny Welbeck]] || 26.11.1990 || align="center" | 42 || align="center" | 16 || {{ENG|Ziel=FC Arsenal}} || align="center" | 2011 -->
|}

== Bilanzen, Statistik und Rekorde ==
=== Titel ===
* '''[[Fußball-Weltmeisterschaft]]''': [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|1966]]

=== England bei Weltmeisterschaften ===
{{Hauptartikel|Englische Fußballnationalmannschaft/Weltmeisterschaften}}
England spielte bei Weltmeisterschaften am häufigsten (sechsmal) gegen den späteren Weltmeister (1958, 1962, 1970, 1986, 1990, 2002). Neben dem Titelgewinn 1966 gelang nur noch 1990 und 2018 der Einzug in das Halbfinale. Bereits dreimal schieden die Engländer im Elfmeterschießen aus.
{{Zeitleiste Englische Fußballnationalmannschaft WM}}
{| class="wikitable sortable"
|- style="background:#F0F0FF"
! Jahr
!style="text-align:left;"| Gastgeberland
!style="text-align:left;"| Teilnahme bis …
!style="text-align:left;"| Letzte(r) Gegner
!style="text-align:left;"| Ergebnis<ref>Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: [http://de.fifa.com/mm/document/fifafacts/mencompwc/01/18/03/18/fs-201%5f08a%5ffwc-alltimeranking.pdf All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010] (PDF; 200&nbsp;kB)</ref>
!style="text-align:left;"| Trainer
!style="text-align:left;" class="unsortable" width="50%"| Bemerkungen und Besonderheiten
|- style="background:white"
| 1930 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1930|Uruguay]] || ''nicht teilgenommen'' || || || ||
|- style="background:white"
| 1934 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1934|Italien]] || ''nicht teilgenommen'' || || || ||
|- style="background:white"
| 1938 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1938|Frankreich]] || ''nicht teilgenommen'' || || || ||
|- style="background:#EAEAEA"
| 1950 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1950|Brasilien]] || Vorrunde || [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Spanien]], [[Chilenische Fußballnationalmannschaft|Chile]], [[Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten|USA]] ||data-sort-value="08" | 8. ||data-sort-value="Winterbottom, Walter"| [[Walter Winterbottom]] ||
|- style="background:#FFD8B2"
| 1954 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954|Schweiz]] || Viertelfinale || [[Uruguayische Fußballnationalmannschaft|Uruguay]] ||data-sort-value="06"| 6. ||data-sort-value="Winterbottom, Walter"| [[Walter Winterbottom]] ||
|- style="background:#EAEAEA"
| 1958 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1958|Schweden]] || Vorrunde || [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]], [[Sowjetische Fußballnationalmannschaft|UdSSR]], [[Österreichische Fußballnationalmannschaft|Österreich]] ||data-sort-value="11"| 11. ||data-sort-value="Winterbottom, Walter"| [[Walter Winterbottom]] || ausgeschieden im Entscheidungsspiel gegen die UdSSR
|- style="background:#FFD8B2"
| 1962 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1962|Chile]] || Viertelfinale || [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]] ||data-sort-value="08"| 8. ||data-sort-value="Winterbottom, Walter"| [[Walter Winterbottom]] || ausgeschieden gegen den späteren Weltmeister
|- style="background:#B2FFB2"
| 1966 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|England]] || Finale || [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] ||data-sort-value="01"| Weltmeister ||data-sort-value="Ramsey, Alf"| [[Alf Ramsey]] || einziger WM-Titel; [[Wembley-Tor]]
|- style="background:#FFD8B2"
| 1970 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1970|Mexiko]] || Viertelfinale || [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] ||data-sort-value="08"| 8. ||data-sort-value="Ramsey, Alf"| [[Alf Ramsey]] || ausgeschieden in der Verlängerung
|- style="background:white"
| 1974 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1974|Deutschland]] || ''nicht qualifiziert'' || || || || in der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1974/Qualifikation|Qualifikation]] an [[Polnische Fußballnationalmannschaft|Polen]] gescheitert
|- style="background:white"
| 1978 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1978|Argentinien]] || ''nicht qualifiziert'' || || || || in der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1978/Qualifikation|Qualifikation]] an [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]] gescheitert
|- style="background:#FFD8B2"
| 1982 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1982|Spanien]] || Zwischenrunde || [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]], [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Spanien]] ||data-sort-value="06"| 6. ||data-sort-value="Greenwood, Ron"| [[Ron Greenwood]] || ausgeschieden ohne Niederlage
|- style="background:#FFD8B2"
| 1986 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986|Mexiko]] || Viertelfinale|| [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|Argentinien]] || data-sort-value="08"| 8. ||data-sort-value="Robson, Bobby"| [[Bobby Robson]] || ausgeschieden gegen den späteren Weltmeister, u.&nbsp;a. durch Handtor [[Diego Maradona]]s („[[Hand Gottes (Fußball)|Hand Gottes]]“); [[Gary Lineker]] wurde [[Torschützenkönig]]
|- style="background:#FFFFB2"
| 1990 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990|Italien]] || Spiel um Platz&nbsp;3 || [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]] ||data-sort-value="04"| 4. ||data-sort-value="Robson, Bobby"| [[Bobby Robson]] || Halbfinalniederlage im Elfmeterschießen gegen den späteren Weltmeister [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]
|- style="background:white"
| 1994 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1994|USA]] || ''nicht qualifiziert'' || || || || in der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1994/Qualifikation|Qualifikation]] an den [[Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlanden]] und [[Norwegische Fußballnationalmannschaft|Norwegen]] gescheitert
|- style="background:#FFB2B2"
| 1998 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 1998|Frankreich]] || Achtelfinale || [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|Argentinien]]||data-sort-value="09"| 9. ||data-sort-value="Hoddle, Glenn"| [[Glenn Hoddle]] || ausgeschieden im Elfmeterschießen
|- style="background:#FFD8B2"
| 2002 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|Südkorea/Japan]] || Viertelfinale || [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]] ||data-sort-value="06"| 6. ||data-sort-value="Eriksson, Sven-Göran"| [[Sven-Göran Eriksson]] || ausgeschieden gegen den späteren Weltmeister
|- style="background:#FFD8B2"
| 2006 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Deutschland]] || Viertelfinale || [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]] ||data-sort-value="07"| 7. ||data-sort-value="Eriksson, Sven-Göran"| [[Sven-Göran Eriksson]] || ausgeschieden im Elfmeterschießen
|- style="background:#FFB2B2"
| 2010 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 2010|Südafrika]] || Achtelfinale || [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] ||data-sort-value="13"| 13. ||data-sort-value="Capello, Fabio"| [[Fabio Capello]] || Englands höchste WM-Niederlage beim 1:4 gegen Deutschland
|- style="background:#EAEAEA"
| 2014 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014|Brasilien]] || Vorrunde || [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]], [[Uruguayische Fußballnationalmannschaft|Uruguay]], [[Costa-ricanische Fußballnationalmannschaft|Costa Rica]] || 26. ||data-sort-value="Hodgson, Roy"| [[Roy Hodgson]] || erstes WM-Vorrundenaus seit 56 Jahren
|- style="background:#FFFFB2"
| 2018 || [[Fußball-Weltmeisterschaft 2018|Russland]] || Spiel um Platz&nbsp;3 || [[Belgische Fußballnationalmannschaft|Belgien]] || 4. ||data-sort-value="Southgate"| [[Gareth Southgate]]|| erstmals seit der WM 1990 wieder das Halbfinale und Spiel um Platz 3 erreicht; [[Harry Kane]] wurde [[Torschützenkönig]]
|}

=== England bei Europameisterschaften ===
{{Hauptartikel|Englische Fußballnationalmannschaft/Europameisterschaften}}
England nahm neunmal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil. Ihr bestes Ergebnis erreichte die englische Mannschaft im Jahr 1968 mit einem dritten Platz, bei der EM 1996 im eigenen Land schied sie erst im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den späteren Sieger Deutschland aus.
{{Zeitleiste Englische Fußballnationalmannschaft EM}}
{| class="wikitable sortable"
|- style="background:#F0F0FF"
! Jahr
! style="text-align:left;"| Gastgeberland
! style="text-align:left;"| Teilnahme bis …
! style="text-align:left;"| Letzte(r) Gegner
! style="text-align:left;"| Ergebnis
! style="text-align:left;" class="unsortable" width="50%"| Bemerkungen und Besonderheiten
|- style="background:white"
|1960||[[Fußball-Europameisterschaft 1960|Frankreich]] || ''nicht teilgenommen''|| || ||
|- style="background:white"
| 1964||[[Fußball-Europameisterschaft 1964|Spanien]] || ''nicht qualifiziert'' || || || in der [[Fußball-Europameisterschaft 1964/Qualifikation#Vorrunde|Vorrunde]] an [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]] gescheitert, das sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
|- style="background:#82C0FF"
| 1968||[[Fußball-Europameisterschaft 1968|Italien]] || Spiel um Platz&nbsp;3 || [[Fußballnationalmannschaft der UdSSR|UdSSR]] || Dritter ||
|- style="background:white"
| 1972||[[Fußball-Europameisterschaft 1972|Belgien]] ||''nicht qualifiziert'' || || || im [[Fußball-Europameisterschaft 1972/Qualifikation#Viertelfinale|Viertelfinale]] am späteren Europameister [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] gescheitert
|- style="background:white"
| 1976||[[Fußball-Europameisterschaft 1976|Jugoslawien]] || ''nicht qualifiziert''|| || ||in der [[Fußball-Europameisterschaft 1976/Qualifikation#Gruppe 1|Qualifikation]] am späteren Europameister [[Tschechoslowakische Fußballnationalmannschaft|Tschechoslowakei]] gescheitert
|- style="background:#D0E7FF"
| 1980||[[Fußball-Europameisterschaft 1980|Italien]] || Vorrunde|| [[Belgische Fußballnationalmannschaft|Belgien]], [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]], [[Spanische Fußballnationalmannschaft|Spanien]] || – ||nach je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage als Gruppendritter ausgeschieden
|- style="background:white"
| 1984||[[Fußball-Europameisterschaft 1984|Frankreich]] ||''nicht qualifiziert''|| || || in der [[Fußball-Europameisterschaft 1984/Qualifikation#Gruppe 3|Qualifikation]] an [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]] gescheitert
|- style="background:#D0E7FF"
| 1988||[[Fußball-Europameisterschaft 1988|BR Deutschland]] || Vorrunde || [[Irische Fußballnationalmannschaft|Irland]], [[Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlande]], [[Fußballnationalmannschaft der UdSSR|UdSSR]]|| – || nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden
|- style="background:#D0E7FF"
| 1992||[[Fußball-Europameisterschaft 1992|Schweden]] || Vorrunde|| [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]], [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]], [[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] || – ||nach zwei Remis und einer Niederlage gegen Gastgeber Schweden als Gruppenletzter ausgeschieden
|- style="background:#82C0FF"
| 1996||[[Fußball-Europameisterschaft 1996|England]] || Halbfinale || [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]|| – || Niederlage im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister
|- style="background:#D0E7FF"
| 2000||[[Fußball-Europameisterschaft 2000|Niederlande und Belgien]] || Vorrunde|| [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]], [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]], [[Rumänische Fußballnationalmannschaft|Rumänien]]|| – || nach einem Sieg gegen den Titelverteidiger und zwei Niederlagen als Gruppendritter ausgeschieden
|- style="background:#8AC5FF"
| 2004||[[Fußball-Europameisterschaft 2004|Portugal]] || Viertelfinale|| [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft|Portugal]] || – ||Niederlage im Elfmeterschießen gegen den Gastgeber und späteren Vizeeuropameister
|- style="background:white"
| 2008||[[Fußball-Europameisterschaft 2008|Österreich und Schweiz]] || ''nicht qualifiziert''|| || || in der [[Fußball-Europameisterschaft 2008/Qualifikation#Gruppe E|Qualifikation]] an [[Kroatische Fußballnationalmannschaft|Kroatien]] und [[Russische Fußballnationalmannschaft|Russland]] gescheitert
|- style="background:#8AC5FF"
| 2012||[[Fußball-Europameisterschaft 2012|Polen und Ukraine]] || Viertelfinale|| [[Italienische Fußballnationalmannschaft|Italien]] || – || Gruppensieger nach einem Remis gegen [[Französische Fußballnationalmannschaft|Frankreich]] sowie Siegen gegen [[Schwedische Fußballnationalmannschaft|Schweden]] und Co-Gastgeber [[Ukrainische Fußballnationalmannschaft|Ukraine]]; erneutes Ausscheiden nach Elfmeterschießen
|- style="background:#D0E7DD"
| 2016||[[Fußball-Europameisterschaft 2016|Frankreich]] ||Achtelfinale || [[Isländische Fußballnationalmannschaft|Island]] || – || Mit einem Sieg gegen den späteren Gruppensieger [[Walisische Fußballnationalmannschaft|Wales]] und zwei Remis gegen [[Russische Fußballnationalmannschaft|Russland]] und die [[Slowakische Fußballnationalmannschaft|Slowakei]] als Gruppenzweiter die K.-o.-Runde erreicht.
|-
| 2020||[[Fußball-Europameisterschaft 2020|Europa]] || || || ||England stellt mit dem [[Wembley-Stadion (2007)|Wembley-Stadion]] die Spielstätte für die beiden Halbfinalspiele und das Finale, muss sich aber wie alle anderen UEFA-Mitglieder für die EM qualifizieren. Gegner in der Qualifikation sind [[Bulgarische Fußballnationalmannschaft|Bulgarien]], das [[Kosovarische Fußballnationalmannschaft|Kosovo]], [[Montenegrinische Fußballnationalmannschaft|Montenegro]] und [[Tschechische Fußballnationalmannschaft|Tschechien]]
|}

=== Nationaltrainer ===
{| class="wikitable"
|- align="center"
!Nationaltrainer
!Amtszeit
|-
|{{ENG|#}} Sir [[Walter Winterbottom]]
|align=center|1946–1962
|-
|{{ENG|#}} Sir [[Alf Ramsey]]
|align=center|1963–1974
|-
|{{ENG|#}} [[Joe Mercer]]
|align=center|1974
|-
|{{ENG|#}} [[Don Revie]]
|align=center|1974–1977
|-
|{{ENG|#}} [[Ron Greenwood]]
|align=center|1977–1982
|-
|{{ENG|#}} Sir [[Bobby Robson]]
|align=center|1982–1990
|-
|{{ENG|#}} [[Graham Taylor]]
|align=center|1990–1993
|-
|{{ENG|#}} [[Terry Venables]]
|align=center|1993–1996
|-
|{{ENG|#}} [[Glenn Hoddle]]
|align=center|1996–1999
|-
|{{ENG|#}} [[Howard Wilkinson]] (Interimstrainer)
|align=center|1999
|-
|{{ENG|#}} [[Kevin Keegan]]
|align=center|1999–2000
|-
|{{ENG|#}} [[Peter Taylor (Fußballspieler, 1953)|Peter Taylor]] (Interimstrainer)
|align=center|2000
|-
|{{SWE|#}} [[Sven-Göran Eriksson]]
|align=center|2001–2006
|-
|{{ENG|#}} [[Steve McClaren]]
|align=center|2006–2007
|-
|{{ITA|#}} [[Fabio Capello]]
|align=center|2007–2012
|-
|{{ENG|#}} [[Stuart Pearce]] (Interimstrainer)
|align=center|2012
|-
|{{ENG|#}} [[Roy Hodgson]]
|align=center|2012–2016
|-
|{{ENG|#}} [[Sam Allardyce]]
|align=center|2016
|-
|{{ENG|#}} [[Gareth Southgate]]
|align=center|2016–
|}

=== Erfolgreichste Torschützen der Nationalmannschaft ===
Stand: 18. November 2018<ref>[https://eu-football.info/_players.php?data=6&id=60]</ref>

{| class="wikitable" style="text-align:center"
|- style="background:#EFEFEF"
! Spieler !! Zeitraum !! Tore (Einsätze)!!WM-Tore!!Rekordtorschütze
|-
|align=left|[[Wayne Rooney]]
|2003–2018
|53 (120)
|1
|seit 8. Sept. 2015
|-
|align=left|Sir [[Bobby Charlton]]
|1958–1970
|49 (106)<ref>Die FIFA zählt im Gegensatz zur FA nur 105 Spiele. Ein Spiel gegen eine Weltauswahl am 23. Oktober 1963 wird nicht mitgezählt.</ref>||4||22. Mai 1968 bis 8. Sept. 2015
|-
|align=left|[[Gary Lineker]]
|1984–1992
|48 (80)
|style="background-color:#FF0000" |10
|
|-
|align=left|[[Jimmy Greaves]]
|1959–1967
|44 (57)
|1
|24. Mai 1964 bis 22. Mai 1968
|-
|align=left|[[Michael Owen]]
|1998–2008
|40 (89)
|4
|
|-
|align=left|Sir [[Tom Finney]]
|1946–1958
|30 (76)
|2
|4. Oktober 1958 bis 24. Mai 1964
|-
|align=left|[[Nat Lofthouse]]
|1950–1958
|30 (33)
|3
|22. November 1958 bis 24. Mai 1964 (zusammen mit Finney)
|-
|align=left|[[Alan Shearer]]
|1992–2000
|30 (63)
|2
|
|-
|align=left|[[Vivian Woodward]]
|1903–1911
|29 (23)
|
|13. März 1911 bis 4. Oktober 1958
|-
|align=left|[[Frank Lampard]]
|1999–2014
|29 (106)
|0
|
|-
|align=left|[[Steve Bloomer]]
|1895–1907
|28 (23)
|
|2. April 1898 bis 13. März 1911
|-
|align=left|[[David Platt]]
|1989–1996
|27 (62)
|3
|
|-
|align=left|[[Bryan Robson]]
|1980–1991
|26 (90)
|2
|
|-
|align=left|Sir [[Geoff Hurst]]
|1966–1972
|24 (49)
|5
|
|-
|align=left|[[Stan Mortensen]]
|1947–1953
|23 (25)
|1
|
|-
|align=left|[[Peter Crouch]]
|2005–2010
|22 (42)
|1
|
|-
|align=left|[[Tommy Lawton]]
|1938–1948
|22 (23)
|
|
|-
|align=left|[[Mick Channon]]
|1972–1977
|21 (46)
|
|
|-
|align=left|[[Kevin Keegan]]
|1972–1982
|21 (63)
|0
|
|-
|align=left|[[Steven Gerrard]]
|2000–2014
|21 (114)
|3
|
|-
|align=left|[[Harry Kane]]
|2015–jetzt
|20 (35)
|6
|
|-
|align=left|[[Martin Peters (Fußballspieler)|Martin Peters]]
|1966–1974
|20 (67)
|2
|
|-
|align=left|[[Jermain Defoe]]
|2004–jetzt
|20 (57)
|1
|
|-
|align=left|[[George Camsell]]
|1929–1936
|18 (9)
|
|
|-
|align=left|[[Dixie Dean]]
|1927–1932
|18 (16)
|
|
|-
|align=left|[[Johnny Haynes]]
|1954–1962
|18 (56)
|1
|
|-
|align=left|[[Roger Hunt]]
|1962–1969
|18 (34)
|3
|
|-
|align=left|[[David Beckham]]
|1996–2009
|17 (115)
|3
|
|-
|align=left|[[Tommy Taylor]]
|1953–1957
|16 (19)<ref>In der [http://thefa.com/England/Stats/Explorer?t=p FA-Statistik] werden nur 14 Tore in 18 Spielen gezählt.</ref>
|0
|
|-
|align=left|[[Tony Woodcock]]
|1979–1984
|16 (42)
|0
|
|-
|align=left|[[Danny Welbeck]]
|2011–jetzt
|16 (40)
|0
|
|-
|align=left|[[Tinsley Lindley]]
|1886–1891
|14 (13)<ref>In der [http://thefa.com/England/Stats/Explorer?t=p FA-Statistik] werden nur 13 Tore gezählt.</ref>
|
|15. März 1890 bis 2. April 1898
|-
|align=left|[[George Hilsdon]]
|1908–1909
|14 (8)
|
|
|-
|align=left|[[Paul Scholes]]
|1997–2004
|14 (66)
|1
|
|-
| colspan="5" style="text-align:center; background-color:#EFEFEF" | {{Farbindex|FF0000|Rekordmarke}}
|}

== Sonstiges ==
=== Spielstätten ===
Die ersten Heimspiele der englischen Mannschaft fanden im [[The Oval (London)|Kennington Oval]] in [[London]] statt, wo es zwischen 1873 und 1889 insgesamt zehn Spiele gab, bevor auch neben anderen Städten Spiele in weiteren Londoner Stadien ausgetragen wurden. Nach der Fertigstellung des Londoner [[Wembley-Stadion (1923)|Wembley-Stadions]] im Jahr 1924 wechselte sich dieses insbesondere mit dem [[Arsenal Stadium]] in [[Highbury]] (12 Spiele) bis Anfang der 1960er Jahre ab. Danach wurden bis zum Abriss des Wembley-Stadions alle Spiele in London dort ausgetragen. Nach der Eröffnung des [[Wembley-Stadion (2007)|neuen Wembley-Stadions]] wurden ebenfalls alle Londoner Spiele dort ausgetragen. Auch für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966|Weltmeisterschaft 1966]] und die [[Fußball-Europameisterschaft 1996|Europameisterschaft 1996]] wurde der Spielplan so gestaltet, dass England zu allen Spielen im Wembley-Stadion antreten konnte.

Neben London waren [[Manchester]] (22 Spiele in [[Whalley Range]], [[Old Trafford]], [[Maine Road]] und [[Etihad Stadium (Manchester)|City of Manchester Stadium]]), [[Liverpool]] (21 Spiele im [[Aigburth Cricket Ground]], [[Anfield]] und [[Goodison Park]]) und [[Birmingham]] (10 Spiele im [[Wellington Road]], [[Villa Park]]) die häufigsten Austragungsorte. (siehe auch: [[Liste der Länderspiele der englischen Fußballnationalmannschaft#Spielstädte]])

=== Trikots ===
Das Nationaltrikot ziert das [[Wappen Englands|englische Wappen]] mit den drei Löwen (heraldisch sind dies [[Leopard (Wappentier)|Leoparden]]), den berühmten „Three Lions“, sowie ein Stern für den WM-Sieg 1966. In der farblichen Gestaltung machte es seit Mitte des 20. Jahrhunderts viele Änderungen durch.<ref>vgl. in der englischen Wikipedia: [[:en:England national football team kit history#Kit evolution]]</ref>

=== Rivalitäten ===
Traditionell bestehen Rivalitäten zur [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|argentinischen]], [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen]] und [[Schottische Fußballnationalmannschaft|schottischen]] Fußballnationalmannschaft. Die Rivalität zur argentinischen Mannschaft hat sich insbesondere nach dem [[Falklandkrieg]] und der [[Hand Gottes (Fußball)|Hand Gottes]] bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986]] entwickelt. Die deutsch-englische Fußballrivalität ist insbesondere ein Ergebnis des [[Wembley-Tor]]es und des Ausscheidens der englischen Mannschaft in wichtigen K.o.-Spielen bei Welt- und Europameisterschaften gegen Deutschland, wobei die englische Mannschaft zweimal erst im [[Elfmeterschießen]] unterlag. Diese Rivalität ist auf englischer Seite jedoch weit ausgeprägter als auf deutscher. Die schottische Mannschaft ist erster und häufigster Gegner der englischen Mannschaft und die englisch-schottische Rivalität ist Teil der [[Geschichte Großbritanniens]].

=== Elfmeterschießen ===
England ist immer wieder bei großen Turnieren im [[Strafstoß#Vorgehensweisen zur Ermittlung eines Siegers|Elfmeterschießen]] ausgeschieden. Nur zweimal, 1996 im Viertelfinale der Europameisterschaft gegen Spanien (verlor 1996 im anschließenden Halbfinale wiederum im Elfmeterschießen gegen Deutschland) und 2018 im Achtelfinale der WM gegen Kolumbien, gewann das Team ein Elfmeterschießen. Insgesamt schied England sechsmal im Elfmeterschießen aus, nur [[Malawische Fußballnationalmannschaft|Malawi]] (7 von 9), [[Argentinische Fußballnationalmannschaft|Argentinien]] (7 von 17) und [[Sambische Fußballnationalmannschaft|Sambia]] (17 von 33) haben mehr Elfmeterschießen verloren.

{| class="wikitable zebra" style="background:#D0E7FF; text-align:center;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Datum
! Gegner
! Anlass
! Ausgang
! Erfolgreiche englische Schützen
! Englische Fehlschützen
! Erfolgreiche englische Torhüter
! class="unsortable"| Besonderheiten
|-
| [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990/Finalrunde#BR Deutschland – England|4. Juli 1990]]
| {{DEU|Deutsche Fußballnationalmannschaft}}
| WM-Halbfinale
| 3:4
| [[Gary Lineker]], [[Peter Beardsley]], [[David Platt]]
| [[Stuart Pearce]], [[Chris Waddle]]
|
|
|-
| [[Fußball-Europameisterschaft 1996/Finalrunde#England – Spanien|22. Juni 1996]]
| {{ESP|Spanische Fußballnationalmannschaft}}
| EM-Viertelfinale
| 4:2
| [[Alan Shearer]], [[David Platt]], [[Stuart Pearce]], [[Paul Gascoigne]]
|
| [[David Seaman]] (1)
| der Spanier [[Fernando Hierro]] schoss an die Querlatte
|-
| [[Fußball-Europameisterschaft 1996/Finalrunde#England – Deutschland|26. Juni 1996]]
| {{DEU|Deutsche Fußballnationalmannschaft}}
| EM-Halbfinale
| 5:6
| [[Alan Shearer]], [[David Platt]], [[Stuart Pearce]], [[Paul Gascoigne]], [[Teddy Sheringham]]
| [[Gareth Southgate]]
|
|
|-
| [[Fußball-Weltmeisterschaft 1998/Finalrunde#Argentinien - England|30. Juni 1998]]
| {{ARG|Argentinische Fußballnationalmannschaft}}
| WM-Achtelfinale
| 3:4
| [[Alan Shearer]], [[Paul Merson]], [[Michael Owen]]
| [[Paul Ince]], [[David Batty]]
| [[David Seaman]] (1)
|
|-
| [[Fußball-Europameisterschaft 2004/Finalrunde#Portugal – England|24. Juni 2004]]
| {{PRT|Portugiesische Fußballnationalmannschaft}}
| EM-Viertelfinale
| 5:6
| [[Michael Owen]], [[Frank Lampard]], [[John Terry]], [[Owen Hargreaves]], [[Ashley Cole]]
| [[David Beckham]], [[Darius Vassell]]
|
| der Portugiese [[Rui Costa (Fußballspieler)|Rui Costa]] schoss über das Tor
|-
| [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Finalrunde#England – Portugal|1. Juli 2006]]
| {{PRT|Portugiesische Fußballnationalmannschaft}}
| WM-Viertelfinale
| 1:3
| [[Owen Hargreaves]]
| [[Frank Lampard]], [[Steven Gerrard]], [[Jamie Carragher]]
|
| die Portugiesen [[Hugo Viana]] und [[Petit (Fußballspieler)|Petit]] trafen den Pfosten
|-
| [[Fußball-Europameisterschaft 2012/Finalrunde#England – Italien|24. Juni 2012]]
| {{ITA|Italienische Fußballnationalmannschaft}}
| EM-Viertelfinale
| 2:4
| [[Steven Gerrard]], [[Wayne Rooney]]
| [[Ashley Young]], [[Ashley Cole]]
|
| der Italiener [[Riccardo Montolivo]] schoss am Tor vorbei
|-
| [[Fußball-Weltmeisterschaft 2018/Finalrunde#Kolumbien – England |3. Juli 2018]]
| {{COL|Kolumbianische Fußballnationalmannschaft}}
| WM-Achtelfinale
| 4:3
| [[Harry Kane]], [[Marcus Rashford]], [[Kieran Trippier]], [[Eric Dier]]
| [[Jordan Henderson]]
| [[Jordan Pickford]] (1)
| der Kolumbianer [[Mateus Uribe]] schoss an die Latte
|}

=== Torwartdiskussion ===
Im Verlauf der Fußballhistorie bewerteten Sportjournalisten englische Nationaltorhüter gelegentlich sehr kritisch. Beispielhaft kreideten Beobachter der WM 1954 der damaligen „Nummer 1“ [[Gil Merrick]] im Viertelfinalspiel gegen Uruguay mehrere Fehler an und gaben diesem eine Mitschuld an der 2:4-Niederlage.<ref>Süddeutsche Zeitung – WM-Bibliothek WM 1954, S. 55</ref> Ähnlich deutlich waren die Schuldzuweisungen im Jahr 2002, als sich [[David Seaman]] im Viertelfinale gegen Brasilien bei einem Freistoß des Gegners relativ weit vor seinem Tor positionierte und den folgenden entscheidenden Gegentreffer per Weitschuss nicht verhindern konnte. Hatten zwischendurch [[Gordon Banks]] (Weltmeister 1966, verstorben 2019) und [[Peter Shilton]] (englischer Rekordnationalspieler mit 125 Länderspielen) noch in knapp 30 Jahren zwischen 1963 und 1990 höchste Reputation im internationalen Fußball genossen,<ref>[http://www.rsssf.com/miscellaneous/iffhs-century.html IFFHS' Century Elections]</ref> so standen die englischen Schlussmänner nach der Jahrtausendwende zunehmend im Ruf, in turnierentscheidenden Momenten unglücklich zu agieren.<ref>''Der gespielte Witz.'' In: ''Frankfurt Allgemeine Zeitung.'' 14. Juni 2010, S. 21.</ref> Auch Seamans Nachfolger [[David James (Fußballspieler)|David James]] unterliefen „Patzer“ in der Qualifikation zur WM 2006, die ihm die Bezeichnung ''Calamity James'' (etwa: Unglücksrabe James, in Anlehnung an [[Calamity Jane]]) einbrachten. Einen weiteren „Tiefpunkt“ setzte [[Scott Carson]] 2007, als er im entscheidenden Spiel um die Qualifikation für die EM 2008 gegen Kroatien daneben griff. Nachdem auch [[Robert Green]] im ersten Gruppenspiel der WM 2010 gegen die Vereinigten Staaten einen offensichtlich harmlosen Ball passieren ließ, kehrte David James zurück ins englische Tor und blieb im restlichen Turnier ohne individuellen Fehler. Ihn beerbte nach dem Turnier [[Joe Hart]], dem zugetraut wurde, diese Schwäche zu beheben. Im mit 1:2 verlorenen [[Fußball-Europameisterschaft 2016/Finalrunde#England – Island 1:2 (1:2)|Achtelfinalspiel]] der EM 2016 gegen [[Isländische Fußballnationalmannschaft|Island]] unterlief ihm aber ein Fehler vor dem zweiten Tor der Isländer. Hart übernahm anschließend die Verantwortung für mindestens zwei Gegentore seiner Mannschaft im Turnierverlauf.<ref>[http://www.thefa.com/news/england/2016/jun/joe-hart-iceland-reaction-270616 thefa.com: „England’s Joe Hart: 'I have to take some responsibility'“]</ref>

=== Erfolg als Gesangsgruppe ===
<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen -->
{{Infobox Chartplatzierungen
| Singles =
{{Single
|Back Home
|{{Charts|UK|1|18.04.1970|17|}}
}}
{{Single
|This Time (We’ll Get It Right)
|{{Charts|UK|2|10.04.1982|13|}}
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| Quellen Singles =
<ref>[http://www.chartsurfer.de/artist/england-football-team/songs-ferpn.html Chartdiskografie Singles]</ref>
}}
Im Vorfeld der WM 1970 nahm der Kader als [[Fußball-Weltmeisterschaft 1970/England#Englisches Aufgebot|''England World Cup Squad “70”'']] zwei von [[Phil Coulter]] und [[Bill Martin (Musiker)|Bill Martin]] geschriebene und produzierte Lieder auf, ''Back Home'' und ''Cinnamon Stick'', die auf einer [[Single (Musik)|Single]] auf dem [[Pye Records|Pye Label]] veröffentlicht wurden. Die A-Seite ''Back Home'' wurde in den britischen Charts notiert und stand im Mai 1970 drei Wochen lang auf [[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (1970)|Platz eins]]. Das Cover der Single zeigte Aufnahmen des Weltmeisterteams von [[Fußball-Weltmeisterschaft 1966/England|1966]] mit der WM-Trophäe ''[[Coupe Jules Rimet]]''.<ref>[http://www.discogs.com/England-World-Cup-Squad-70-Back-Home/release/2100102 ''Back Home''] bei Discogs.com</ref>

''Back Home'' war der erste Hit einer englischen Fußballnationalmannschaft. Nachdem sich England nicht für die Weltmeisterschaften 1974 und 1978 qualifiziert hatte, folgte 1982 von der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1982/England#Englisches Aufgebot|''England World Cup Squad'']] die WM-Single ''This Time (We’ll Get It Right)'' (B-Seite: ''England, We’ll Fly the Flag''), die bis auf Platz zwei der Charts stieg. Die von der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986/England#Kader|''England World Cup Squad 1986'']] veröffentlichte Single ''We’ve Got the Whole World at Our Feet'' (B-Seite: ''When We Are Far from Home'') kam mit Platz 66 lediglich auf die unteren Ränge der Charts, ebenso wie das als ''[[Fußball-Europameisterschaft 1988/England#Kader|England Football Team]] with the Sound of [[Stock Aitken Waterman|Stock Aitken and Waterman]]'' 1988 zur EM in Deutschland herausgebrachte ''All the Way'' (Platz 64). Erst 1990 erreichte das mit [[New Order]] als ''[[Englandneworder]]'' aufgenommene ''World in Motion'' ebenfalls [[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts (1990)|Platz eins]]; eine Wiederveröffentlichung dieses Songs anlässlich der WM in Japan und Korea stieg 2002 bis auf Platz 43.<ref>Neil Warwick, Jon Kutner, Tony Brown: ''The Complete Book of the British Charts'', Omnibus Press, London 2004, ISBN 1-84449-058-0, S. 378</ref>

Begleitend zu den Hits wurden auch Langspielplatten veröffentlicht; ''The World Beaters Sing the World Beaters'' erreichte 1970 Platz vier in den Albumcharts; ''This Time'' platzierte sich 1982 auf Rang 37.

== Siehe auch ==
* [[Liste der Länderspiele der englischen Fußballnationalmannschaft]]
* [[Liste der englischen Fußballnationalspieler]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{IMDb|tt0084946}}
{{Commonscat|England national association football team|Englische Fußballnationalmannschaft}}
* {{Filmportal.de Titel|http://www.filmportal.de/film/der-zauberberg_f959e3f75cf84cbf837e40599e33cc54|Der Zauberberg}}
* [http://www.thefa.com/England/ England-Homepage der Football Association] (englisch)
* [http://gff-film.de/home/de/produktionen/film/item/der-zauberberg.html?category_id=4 Infos von Geißendörfers offizieller Website]
* [http://www.englandstats.com/index.php Ausführliche Statistiken zur englischen Nationalmannschaft] (englisch)
* [http://www.englandfootballonline.com/ Große unabhängige Website zum englischen Nationalteam] (englisch)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Thomas-Mann-Verfilmung]]

Version vom 24. März 2019, 13:48 Uhr

Film
Titel Der Zauberberg
Produktionsland Deutschland, Italien, Frankreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 153 Minuten
Stab
Regie Hans W. Geißendörfer
Drehbuch Hans W. Geißendörfer
Produktion Franz Seitz
Musik Jürgen Knieper
Kamera Michael Ballhaus
Schnitt Peter Przygodda
Helga Borsche
Besetzung

Der Zauberberg ist eine Literaturverfilmung aus dem Jahre 1982 des gleichnamigen Romans von Thomas Mann. Regie führte Hans W. Geißendörfer. Die deutsch-französisch-italienische Co-Produktion des Münchner Filmproduzenten Franz Seitz weist eine Länge von 2½ Stunden in der Kino- sowie mehr als dem Doppelten in der dreiteiligen Fernsehfassung auf.

Handlung

Die Handlung folgt im Wesentlichen der des Romans. Hans Castorp, ein junger Hamburger Patriziersohn besucht 1907 seinen tuberkulosekranken Vetter in einem noblen Sanatorium in dem schweizerischen Bergdorf Davos. Dort verliert sich der junge Mann zunehmend in der morbiden Welt des Ortes. Ja, er verliebt sich sogar in die aufreizend schöne Russin Clawdia Chauchat. Er genießt das süße, dekadente Krankenleben in der Isolation von den dramatischen Veränderungen im Flachland, lernt vom Freimaurer Ludovico Settembrini und dem Jesuiten Naphta und verliert immer mehr seine Form, seine Haltung. So bleibt er schließlich, obwohl er nicht krank ist, sieben Jahre lang in der Isolation des mysteriösen Ortes, bis ihn und die ganze Zauberbergsgesellschaft der Ausbruch des großen Krieges jäh in die Realität zurückreißt.

Kritik

„Aufwendige Literaturverfilmung von unterschiedlicher Qualität, die die großen Themenverschachtelungen des Lebensbuches von Thomas Mann zugunsten vordergründiger Betriebsamkeit verwischt. Von der Studie europäischer Seelenverfassungen und der geistigen Problematik im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts bleiben jedoch nur Spuren übrig. Bemerkenswert vor allem auf Grund glänzender Schauspielerleistungen und wegen des hohen handwerklichen Niveaus.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Hintergrund

Kinostarts:

  • am 25. Februar 1982 in Deutschland
  • am 25. August 1982 in Italien
  • am 10. August 1983 in Frankreich

Deutsche Erstausstrahlung der dreiteiligen Fernsehfassung:

  • am 15. April 1984 im ZDF

Das 1882 erbaute Hotel, das Hauptschauplatz des Films war, liegt in Leysin, im Schweizer Kanton Waadt, oberhalb des Genfersees. Es wurde 1991–2008 renoviert und dient seitdem als Internat (Leysin American School).[2][3]

Einzelnachweise

  1. Der Zauberberg. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Dezember 2012.
  2. Leysin American School (Memento vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)
  3. Schweizer Internate - Leysin American School