Gravitationswelle und Gentoo Linux: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Gentoo vector wiki.png|thumb|Das Gentoo Logo]]'''Gentoo Linux''' ist eine quellbasierte [[Linux]]-[[Distribution (Software)|Distribution]] für fortgeschrittene Benutzer, die ihr System komplett individuell einrichten wollen. Dies hat neben einem Geschwindigkeitszuwachs aber auch zur Folge, dass sich die Installation wesentlich komplizierter gestaltet. Um Gentoo zu installieren, sollte man schon fundiertes Wissen über seine Hardware und über GNU/Linux mitbringen. |
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'''Gravitationswellen''' werden von der [[Allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]] vorhergesagt. |
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Da diese Theorie alle die [[Gravitation]] sowie den Raum und die Zeit (die [[Raumzeit]]) betreffenden Phänomene behandelt, sind Gravitationswellen Wellen der Raumzeit. |
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Die Distribution hat ihren Namen von einer besonders schnellen, wenn auch kleineren Pinguin-Art, dem [[Eselspinguin]]. Der Gründer und langjährige Chef des Gentoo Projekts ist [[Daniel Robbins]]. Die aktuelle Version 2004.1 wurde am [[28. April]] [[2004]] freigegeben. |
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Gravitationswellen entstehen, wenn ein massebehaftetes Objekt eine bestimmte Art der Beschleunigung erfährt, und breiten sich mit [[Lichtgeschwindigkeit]] aus. |
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Dabei verändern sie die Struktur der Raumzeit, die sie durchlaufen; man kann sich anschaulich eine Streckung und Stauchung des Raumes vorstellen. |
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In der klassischen Newtonschen Gravitationstheorie existieren sie nicht. |
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Die Distribution benutzt nicht wie die meisten anderen Distributionen vorkompilierte Programmpakete, sondern fast nur [[Quelltext]]e, die man selbst [[kompilieren]] muss. Anfangs konnte man nur das Basissystem optional fertig kompiliert installieren, aber mittlerweile werden auch CDs mit binären Paketen vertrieben, die eine zeitraubende Erstinstallation vereinfachen. Gentoo Linux eignet sich hervorragend für alle Personen, die möglichst viel Kontrolle über ihr System erhalten möchten. |
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Die im Folgenden genannten Eigenschaften von Gravitationswellen sind theoretische Schlussfolgerungen aus der allgemeinen Relativitätstheorie. |
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Bei einer bislang nicht gelungenen [[Quantenfeldtheorie|quantenfeldtheoretischen]] Beschreibung der Gravitation sollten Gravitationswellen durch [[Graviton]]en vermittelt werden. |
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Gentoo hat ein ''[[Port (Paketmanagement)|ports]]''-ähnliches Paketverwaltungssystem namens ''Portage''. Das [[Tool (Computer)|Tool]] um Portage zu benutzen heißt ''emerge''. Ein ''emerge sync'' aktualisiert zum Beispiel über das Internet den lokalen ''Portage tree'' auf der Festplatte. Er enthält eine komplette Sammlung von so genannten ''[[ebuild]]''-Scripten. Darin werden Abhängigkeiten, [[Download]]ort der Sourcen und der Ablauf der [[Kompilierung]] festgelegt. Anhand dieser Informationen ist es Portage möglich Abhängigkeiten selbstständig aufzulösen, [[Update]]s durchzuführen und vieles mehr. |
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== Zusammenhang mit der Relativitätstheorie == |
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Grundsätzlich läuft eine Softwareinstallation mit Portage wie folgt ab:<br> |
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Für schwache Gravitationsfelder existiert eine zulässige Vereinfachung (Näherung) der Einsteinschen Feldgleichung. Diese ist von einer in der Natur weitverbreiteten Form, die der Physiker sofort als Wellengleichung erkennt. Die Existenz von Wellen geht also zwanglos aus der Allgemeinen Relativitätstheorie hervor. |
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Der Benutzer muss nur als [[root]] auf der [[Kommandozeile]] ''emerge paketname'' (z.B. ''emerge apache'') eintippen. Portage sucht daraufhin das entsprechende [[ebuild]] im Portage tree und überprüft, ob die Software andere Pakete benötigt, um zu funktionieren. Sollte eine solche Abhängigkeit bestehen, wird sie aufgelöst, indem die benötigten Pakete installiert werden. Ist das erledigt, lädt Portage den Quelltext des Programms als [[Datenkompression|komprimierte]] Datei vom [[Server]] und überprüft per [[MD5]]-Prüfsumme, dass die Datei nicht kaputt ist. Anschließend wird sie temporär entpackt und das [[Makefile]] erstellt, das zur Kompilierung unbedingt notwendig ist. Der Quelltext wird nun in einer [[Sandbox]] kompiliert. Der Compiler ist dabei in der Lage, das Paket auf die benutzte [[Computerarchitektur|Hardware]] zu optimieren. War die Kompilation erfolgreich, werden Dokumentation ([[Manpage]]s etc.), Konfigurationsdateien und natürlich die entstandenen [[Binärdatei]]en in die entsprechenden Verzeichnisse auf dem System kopiert. Die Software ist nun installiert. |
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Gentoo ist unter diversen Architekturen lauffähig, darunter auch [[AMD64]]. Die Distribution läuft damit auch im nativen 64 Bit-Modus des [[Athlon 64]]s, was nach Erfahrungswerten durchschnittlich 15% Leistungssteigerung bringt (von den verwendeten Anwendungen abhängig) gegenüber dem Kompatibilitätsmodus anderer Distributionen. Allerdings sind vorkompilierte 32Bit-Programme damit nicht mehr nutzbar. |
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== Ausbreitungsgeschwindigkeit == |
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=== Weblinks === |
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Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitationswellen ist immer die [[Lichtgeschwindigkeit]]. |
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* [http://www.gentoo.org/ Gentoo Englisch (offizielle Website)] |
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Dieser Zusammenhang mit [[Elektromagnetische Welle]]n mag überraschen, ist aber Hinweis auf einen tieferen Zusammenhang beider Naturkräfte. |
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* [http://forums.gentoo.org/ Gentoo Anwenderforum] |
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* [http://www.breakmygentoo.net/ BreakMyGentoo] |
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* [http://gentoo-portage.com/ Gentoo-Portage] |
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* [http://gentoo-wiki.com/ Gentoo-Wiki] |
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* [http://www.gentoo.de/ Gentoo Deutsch] |
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* [http://forums.gentoo.org/viewforum.php?f=28 Gentoo Anwenderforum Deutsch] |
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* http://gentooforum.de/ |
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* [http://www.ghecko.homelinux.org:8080/ GentooWiki] |
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[[Kategorie:Linux-Distribution]] |
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== Wellenart == |
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[[en:Gentoo Linux]] |
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Gravitationswellen sind Transversalwellen. |
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[[es:Gentoo Linux]] |
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Aus Sicht eines lokalen Beobachters scheinen sie die Raumzeit quer zur Ausbreitungsrichtung zu stauchen und zu strecken. |
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[[fr:Gentoo]] |
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[[ja:Gentoo Linux]] |
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== Quellen (Ursachen) == |
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[[nl:Gentoo Linux]] |
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[[pl:Gentoo Linux]] |
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Jede Veränderung in der Verteilung von Masse und/oder Energie im Universum, bei der sich das [[Quadrupolmoment]] ändert, führt zur Abstrahlung von Gravitationswellen. |
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[[sv:Gentoo Linux]] |
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[[zh:Gentoo Linux]] |
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Konkret können Quellen intensiver Gravitationswellen Supernova-Explosionen und umeinander kreisende Paare oder zusammenstoßende [[Neutronenstern|Neutronensterne]] und/oder schwarzen Löschern sein. Wellen aus solchen Quellen hofft man in aktuellen Experimenten einfangen zu können. |
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Aufgrund der hohen Entfernung derartiger Ereignisse ist die Wirkung dieser Wellen auf der Erde sehr gering, und schwer von lokalen Phänomenen (z. B. Erschütterungen der Erde) zu unterscheiden. |
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Auch der [[Urknall]] könnte Gravitationswellen angeregt haben, deren Frequenz aufgrund der kosmischen Expansion inzwischen jedoch so gering ist, dass erst der geplante Detektor [[LISA]] eine Chance hat, sie zu registrieren. |
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Die Abstrahlung von Gravitationswellen zu berechnen ist sehr rechenaufwendig, siehe z.B. [http://numrel.aei.mpg.de/ hier], aber erforderlich, um Vorhersagen zur Messbarkeit der Wellen machen zu können. |
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== Nachweis von Gravitationswellen == |
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Eine Reihe von Experimenten zum Nachweis von Gravitationswellen sind in Bau oder in Betrieb. |
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Derzeit werden zwei Typen von Gravitationswellendetektoren favorisiert: |
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Zum einen sind dies Metallkörper, von denen man hofft, dass Gravitationswellen sie zum Schwingen anregen; solche Versuche wurden bereits 1960 von J. Weber an der Universität Maryland ausgeführt. |
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Zum anderen werden so genannte Michelson-Interferometer verwendet, die hindurchwanderede Wellen in Echtzeit beobachten sollen, indem die lokalen Änderungen der Raumzeit-Eigenschaften die empfindliche [[Interferenz]] zweier Laserstrahlen verändern. Aktuelle Experimente dieser Art sind [[GEO600]] (Deutschland), VIRGO (Italien), TAMA300 (Japan) und LIGO (USA), geplant ist [[LISA]]. |
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Diese Experimente benutzen Lichtstrahlen, die in langen Tunneln hin- und herlaufen. |
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Ein Unterschied in der Länge der Laufstrecke, wie er durch eine durchlaufende Gravitationswelle verursacht würde, wird dann mittels Interferenz mit einem Kontrolllichtstrahl nachgewiesen. |
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Ein indirekter Nachweis von Gravitationswellen gelang 1978: Die Umlaufbahn des [[Pulsar|Doppelpulsars]] PSR 1913+16 werden im Laufe der Zeit immer enger. Die Energieverluste entsprechen den aus theoretischen Betrachtungen erwarteten Abstrahlungen durch Gravitationswellen. Die Wellen selbst wurden, wie gesagt nicht bebachtet. |
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== Literatur == |
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Sexl, Urbantke: Gravitation und Kosmologie - eine Einführung in die allgemeine Relativitätstheorie; Spektrum Akademischer Verlag. |
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== Externe Links == |
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[http://www.ligo.caltech.edu/ LIGO-Projekt] |
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[http://tamago.mtk.nao.ac.jp/ TAMA300-Projekt] |
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[http://www.virgo.infn.it/ VIRGO-Projekt] |
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[http://www.physics2005.org/events/einsteinathome/index.html Einstein@Home] - Verteiltes Gravitationswellen von Pulsaren suchen; arbeitet mit dem LIGO-Projekt zusammen. |
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[[Kategorie:Astrophysikalischer Prozess]] |
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[[en:Gravity wave]] |
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[[fr:Onde gravitationnelle]] |
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[[ja:重力波]] |
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Version vom 2. Juli 2004, 19:29 Uhr
Gentoo Linux ist eine quellbasierte Linux-Distribution für fortgeschrittene Benutzer, die ihr System komplett individuell einrichten wollen. Dies hat neben einem Geschwindigkeitszuwachs aber auch zur Folge, dass sich die Installation wesentlich komplizierter gestaltet. Um Gentoo zu installieren, sollte man schon fundiertes Wissen über seine Hardware und über GNU/Linux mitbringen.
Die Distribution hat ihren Namen von einer besonders schnellen, wenn auch kleineren Pinguin-Art, dem Eselspinguin. Der Gründer und langjährige Chef des Gentoo Projekts ist Daniel Robbins. Die aktuelle Version 2004.1 wurde am 28. April 2004 freigegeben.
Die Distribution benutzt nicht wie die meisten anderen Distributionen vorkompilierte Programmpakete, sondern fast nur Quelltexte, die man selbst kompilieren muss. Anfangs konnte man nur das Basissystem optional fertig kompiliert installieren, aber mittlerweile werden auch CDs mit binären Paketen vertrieben, die eine zeitraubende Erstinstallation vereinfachen. Gentoo Linux eignet sich hervorragend für alle Personen, die möglichst viel Kontrolle über ihr System erhalten möchten.
Gentoo hat ein ports-ähnliches Paketverwaltungssystem namens Portage. Das Tool um Portage zu benutzen heißt emerge. Ein emerge sync aktualisiert zum Beispiel über das Internet den lokalen Portage tree auf der Festplatte. Er enthält eine komplette Sammlung von so genannten ebuild-Scripten. Darin werden Abhängigkeiten, Downloadort der Sourcen und der Ablauf der Kompilierung festgelegt. Anhand dieser Informationen ist es Portage möglich Abhängigkeiten selbstständig aufzulösen, Updates durchzuführen und vieles mehr.
Grundsätzlich läuft eine Softwareinstallation mit Portage wie folgt ab:
Der Benutzer muss nur als root auf der Kommandozeile emerge paketname (z.B. emerge apache) eintippen. Portage sucht daraufhin das entsprechende ebuild im Portage tree und überprüft, ob die Software andere Pakete benötigt, um zu funktionieren. Sollte eine solche Abhängigkeit bestehen, wird sie aufgelöst, indem die benötigten Pakete installiert werden. Ist das erledigt, lädt Portage den Quelltext des Programms als komprimierte Datei vom Server und überprüft per MD5-Prüfsumme, dass die Datei nicht kaputt ist. Anschließend wird sie temporär entpackt und das Makefile erstellt, das zur Kompilierung unbedingt notwendig ist. Der Quelltext wird nun in einer Sandbox kompiliert. Der Compiler ist dabei in der Lage, das Paket auf die benutzte Hardware zu optimieren. War die Kompilation erfolgreich, werden Dokumentation (Manpages etc.), Konfigurationsdateien und natürlich die entstandenen Binärdateien in die entsprechenden Verzeichnisse auf dem System kopiert. Die Software ist nun installiert.
Gentoo ist unter diversen Architekturen lauffähig, darunter auch AMD64. Die Distribution läuft damit auch im nativen 64 Bit-Modus des Athlon 64s, was nach Erfahrungswerten durchschnittlich 15% Leistungssteigerung bringt (von den verwendeten Anwendungen abhängig) gegenüber dem Kompatibilitätsmodus anderer Distributionen. Allerdings sind vorkompilierte 32Bit-Programme damit nicht mehr nutzbar.