WinPT und Löhne: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Ort '''Löhne'''. Für das Arbeitsentgelt siehe [[Arbeitsentgelt]].}} |
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Name= WinPT |
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! Wappen |
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|Screenshot= [[Bild:WinPTscr.gif|250px]] |
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|Beschreibung=das WinPT Hauptfenster |
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|Hersteller= Timo Schulz |
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| style="width: 145px;" | [[Bild:Wappen Löhne.jpg|130px|Wappen von Löhne]] |
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|AktuelleVersion= 1.0.0pre0 |
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| style="width: 145px;" | [[Bild:Lage der Stadt Löhne in Deutschland.png|140px|Lage der Stadt Löhne in Deutschland]] |
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|AktuelleVersionFreigabeDatum= [[14. Juni]] [[2006]] |
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|Betriebssystem= [[Microsoft Windows|Windows]] |
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! colspan="2" | Basisdaten |
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|Kategorie= Grafisches Hilfsprogramm für [[GnuPG]] |
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|Lizenz= [[GNU General Public License|GPL]] |
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Nordrhein-Westfalen]] |
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|Deutsch= ja |
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|Website= [http://wald.intevation.org/projects/winpt/ wald.intevation.org] |
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| [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Detmold|Detmold]] |
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| [[Landkreis|Kreis]]: || [[Kreis Herford|Herford]] |
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| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|52_12_N_8_42_E_type:city(43161)_region:DE-NW|52° 12' N, 8° 42' O}} |
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| [[Höhe]]: || 180 m ü. [[Normalnull|NN]] |
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| [[Fläche]]: || 59,41 [[Quadratkilometer|km²]] |
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| [[Einwohner]]: || 43.161 <small>''(27. Oktober 2005)''</small> |
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || 727 Einwohner je km² |
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| [[Postleitzahl]]: || 32584 |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 05731, 05732 |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || HF |
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| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 05 7 58 024 |
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| Stadtgliederung: || 5 [[Stadtteil]]e |
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| Adresse der<br /> Stadtverwaltung: || Oeynhausener Str. 41<br />32584 Löhne |
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| Website: || [http://www.loehne.de/ www.loehne.de] |
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| E-Mail-Adresse: || <small>[mailto:info@loehne.de info@loehne.de]</small> |
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| [[Bürgermeister]]: || Kurt Quernheim ([[Parteiloser|parteilos]]) |
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[[bild:Werre_Loehne.jpg|thumb|right|[[Werre]]]] |
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'''Löhne''' ist eine [[Stadt]] im Nordosten des [[Kreis Herford|Kreises Herford]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. |
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'''WinPT''' ([[Abkürzung|Abk.]] für '''Win'''dows '''P'''rivacy '''T'''ools) ist eine Sammlung von kleinen Dienstprogrammen, die unter einem grafischen [[Frontend]] für [[Windows]] zusammengefasst sind, welches die Arbeit mit [[GnuPG]] und damit die Verschlüsselung von [[Datei]]en, [[Text]]en und [[E-Mail]]s vereinfacht. Es ist kompatibel mit dem herkömmlichen [[PGP]]-verfahren, und steht unter der [[GNU General Public License|GNU-GPL]]. |
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Die Stadt hat den Status einer [[Mittlere kreisangehörige Stadt|Mittleren kreisangehörigen Stadt]]. Seit 2005 nennt sich Löhne "Weltstadt der Küchen", da hier viele Küchenmöbelhersteller ansässig sind. |
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Die Software gibt es in verschiedenen Variationen, in der Komplettinstallation ist [[GnuPG]] bereits enthalten. |
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== Geographie == |
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[[Kategorie:Software]] |
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=== Lage === |
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Löhne liegt im [[Ravensberger Hügelland]] zwischen [[Teutoburger Wald]] im Südwesten und [[Wiehengebirge]] im Nordwesten. Die [[Werre]] bildet einen Teil der westlichen Stadtgrenze und durchfließt das Stadtgebiet nach der Mündung der [[Else (Fluss)|Else]] Richtung Osten und mündet bei Rehme (Bad Oeynhausen) in die [[Weser]]. |
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=== Nachbargemeinden === |
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Die Stadt grenzt im Norden an [[Hüllhorst]] und im Osten an [[Bad Oeynhausen]] (beide [[Kreis Minden-Lübbecke]]). Im Südosten stößt es an [[Vlotho]], im Süden an [[Herford]] und im Westen an [[Hiddenhausen]] und [[Kirchlengern]]. |
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=== Stadtteile === |
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* Gohfeld |
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** "eigentliches" Gohfeld |
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** Löhne-Bahnhof |
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* Löhne-Ort |
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* Mennighüffen |
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* Obernbeck |
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* Ulenburg (offiziell) |
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Löhne-Bahnhof ist historisch ein Teil Gohfelds, bildet aber seit dem Bau der [[Köln-Mindener Eisenbahn]] im 19. Jahrhundert einen eigenen Siedlungsschwerpunkt um den Bahnhof. Es wird daher allgemein als eigener Stadtteil und Zentrum der Gesamtstadt betrachtet. Dagegen wird Ulenburg mit seinen nur knapp 500 Einwohnern kaum als eigener Stadtteil wahrgenommen. |
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== Geschichte == |
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Die Löhner Stadtmitte (Löhne-Bahnhof) wurde am 14. März 1945 wegen ihrer damaligen Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt massiv von alliierten Luftstreitkräften bombardiert. |
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Die heutige Stadt Löhne entstand durch die [[Gemeindereform]] [[1969]] aus den früheren Gemeinden Gohfeld, Löhne (heute Löhne-Ort), Obernbeck, [[Ulenburg]] und Mennighüffen. |
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Das älteste Siedlungsgebiet der Stadt liegt im Stadtteil Gohfeld und wurde unter dem Namen "Jöllenbeck" erstmals vor knapp über 1.000 Jahren erwähnt. |
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Vom 26. August 2005 bis zum 28. August 2005 feierte Löhne-Mennighüffen seine 950-Jahr-Feier. |
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== Wappen == |
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Erklärung: Das Wappen der Stadt Löhne zeigt im grünen Feld einen schräg von links unten nach rechts oben verlaufenden silbernen (oder weißen) Wellenbalken, der mit drei Seeblättern belegt ist. Es versinnbildlicht in dem silbernen Wellenbalken die Werre als Trennfluss und gleichzeitig Verbindung zwischen den beiden früheren Ämtern Gohfeld und Mennighüffen, die bis zum 31. Dezember 1968 das Amt Löhne bildeten. Die roten Seeblätter sind als heimatliches historisches Zeichen dem Wappen der Sachsenherzöge entnommen. Das Wappen wurde in den dreißiger Jahren während der Zeit des Nationalsozialismus entworfen. |
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== Bildung == |
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* 1 Gymnasium |
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* 9 Grundschulen |
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* 1 Hauptschule |
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* 1 Gesamtschule |
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* 2 Realschulen |
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* 1 Berufsbildene Schule |
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* 1 Schule für Lernbehinderte |
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== Politik == |
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*Sitzverteilung im Stadtrat: |
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** [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] 19 Sitze |
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** [[CDU]] 17 Sitze |
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** [[Freie Wähler|LBA (Löhner Bürger-Allianz)]] 4 Sitze |
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** Bunte Liste Löhne 2 Sitze |
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** [[Freie Demokratische Partei|FDP]] 2 Sitze |
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(Stand: [[Kommunalwahl]] am [[26. September]] [[2004]]) |
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Von 1997 bis 2004 war Werner Hamel (SPD) Bürgermeister. Während der Zeit der Doppelspitze in NRW (Stadtdirektor / ehrenamtlicher Bürgermeister) war er zuvor schon Bürgermeister. 1999 konnte Werner Hamel durch direkte Wahl mit deutlichem Vorsprung vor dem Kandidaten der CDU im Amt bestätigt werden. Seit 1999 ist es in NRW - nach einer Verwaltungsreform - möglich, den Bürgermeister direkt durch die Bürger wählen zu lassen. In diesem Zusammenhang wurde auch die bis dato vorhandene Doppelspitze abgeschafft. Der Bürgermeister einer Stadt oder Gemeinde in NRW ist seitdem auch Chef der Verwaltung. |
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Der Kandidat der SPD, Egon Schewe, konnte sich bei der Kommunalwahl 2004 nicht gegen den unabhängigen Kandidaten Kurt Quernheim durchsetzen. Der bisherige Leiter des städtischen Hoch- und Tiefbauamtes, Kurt Quernheim, der von der [[CDU]] unterstützt wurde, ist damit seit der Stichwahl vom 10. Oktober 2004 Bürgermeister der Stadt Löhne. Damit ist zum ersten Mal überhaupt das Löhner Stadtoberhaupt nicht Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Kurt Quernheim war bis Mitte der 90er Jahre selbst Mitglied der SPD, ist jedoch dann dort ausgetreten und wird jetzt von der CDU in Löhne unterstützt. |
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<!-- == Wirtschaft == --> |
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== Fehlendes Zentrum == |
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Ein noch nicht gelöstes Grundproblem der jungen Stadt ist das Fehlen eines wirksamen [[Innenstadt|Stadtkerns]]. Zwar ist das Gebiet zwischen Werre und dem Bahnhof im Stadtteil Löhne-Bahnhof schon lange dazu ausersehen, die obere Lübbecker Straße ist verkehrsberuhigt (zeitweilig [[Fußgängerzone]]), einige Geschäfte laden hier zum Bummeln ein, auch das Rathaus liegt in der Nähe. Dennoch konnten der Ausstrahlung der umliegenden [[Mittelzentrum|Mittelzentren]] Bad Oeynhausen, [[Bünde]] und Herford bisher wenig entgegengesetzt werden. Konkurrenz bilden außerdem mehrere Großmärkte auf dem eigenen Stadtgebiet, deren Ansiedlung u.a. von der Aussicht auf hohe [[Gewerbesteuer]]einnahmen geleitet gewesen war. Symbol für das Scheitern der Bemühungen um die Belebung des Innenstadtbereiches ist die “Investorenwiese”, eine Brachfläche am Bahnhof. |
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Durch diese Fixierung auf die Entwicklung eines Stadtzentrums wurde es außerdem vernachlässigt, den besonderen Charakter und die Lebendigkeit der einzelnen Stadtteile zu bewahren. Historische Bausubstanz wurde bedenkenlos beseitigt, die Großmärkte verdrängten den [[Einzelhandel]]. |
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Nicht Wenige beschreiben heute die Stadt als gesichtslos. |
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== Verkehr == |
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[[Bild:Bahnhof_Loehne.jpg|thumb|Bahnhof Löhne]] |
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Der in seiner Größe imposante [[Bahnhof]] im gleichnamigen Stadtteil war bis Mitte des [[20. Jahrhundert]]s Hauptknotenpunkt für Personen- und vor allem Güterverkehr in [[Ostwestfalen-Lippe]]. Inzwischen hat er jedoch an Bedeutung verloren und dient noch als Anschluss an den Regionalverkehr. Der ehemalige [[Rangierbahnhof]] ist abgebrochen worden.<br /> |
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Löhne liegt an den Bahnstrecken [[Köln]] -[[ Hannover]], [[Osnabrück]] - [[Hannover]] und Löhne - [[Hameln]] - [[Hildesheim]] (''[[Weserbahn]]''). [[RE]]-Züge u.a. [[Düsseldorf]] - [[Bielefeld]] - [[Minden]] (''Westfalen Express'') und [[Rheine]] - [[Hannover]] - [[Braunschweig]]. Im Stadtgebiet fahren [[Stadtbus|Stadt-]], [[Regionalbus|Regional-]] und [[ÖPNV-Sonderformen|Anrufbusse]]. |
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In Regionalzügen und Bussen gilt der ''Sechser-Tarif'' ([[Verkehrsverbund OstWestfalenLippe]]). Auch das [[Länderticket|Niedersachsen-Ticket]] kann in den Zügen Richtung [[Niedersachsen]] genutzt werden. |
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Löhne hat drei Anschlussstellen der [[Bundesautobahn 30]], die das Stadtgebiet in West-Ost-Richtung durchquert. Vom Dreieck Löhne führt die [[Bundesstraße 61]] über [[Herford]] nach [[Bielefeld]] und [[Gütersloh]]. In den letzten Jahren wurden konsequent viele Kreuzungen mit Verkehrsampeln durch geschickt angelegte Kreisel für den Verkehrsfluss durchlässiger gemacht. Immer noch in der Planung ist die sogenannte Nordumgehung, die Fortsetzung der Autobahn A30 weg von der bisherigen Trasse über das Gebiet des Ortsteils Mennighüffen nach [[Bad Oeynhausen]]. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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[[Bild:Ulenburg_Loehne.jpg|thumb|Ulenburg]] |
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* '''Ulenburg''': [[Wasserschloss (Architektur)|Wasserschloss]] ([[16. Jahrhundert]]) im Stil der [[Renaissance|Weserrenaissance]] |
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== Persönlichkeiten == |
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Folgende Persönlichkeiten stammen gebürtig aus Löhne: |
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*[[Ralf Arnie]], bürgerl. Artur Niederbremer, Komponist ("Tulpen aus Amsterdam") |
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*[[Johannes Kuhlo]], Gründer der protestantischen Posaunenchorarbeit in Deutschland |
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== Partnerstädte == |
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*[[Spittal an der Drau]], [[Kärnten]], [[Österreich]] (seit 1973) |
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*[[Röbel/Müritz]], [[Landkreis Müritz]], [[Mecklenburg-Vorpommern]] |
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*[[Condega]], [[Estelí (Departamento)|Departamento Estelí]], [[Nicaragua]] (seit 1994) |
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*[[Columbus (Indiana)|Columbus]], [[Indiana]], [[USA]] |
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*[[Mielec]], [[Woiwodschaft Karpatenvorland]], [[Polen]] |
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== Literatur == |
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[[Erich Maria Remarque]] erwähnt den Ort Löhne in seinem [[Antikriegsroman]] ''[[Im Westen nichts Neues]]'' mit den Worten aus dem Munde des Ausbilders Himmelstoß "Löhne umsteigen!", was heute das Markenzeichen der Stadt Löhne ist und somit Bezug zur Eisenbahngeschichte der Stadt nimmt..... |
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== Weblink == |
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* [http://www.loehne.de/ Website der Stadt Löhne] |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herford}} |
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[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]] |
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[[Kategorie:Kreis Herford]] |
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[[en:Löhne]] |
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[[nl:Löhne]] |
Version vom 28. Juni 2006, 16:32 Uhr
Wappen | Karte |
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![]() |
Lage der Stadt Löhne in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Kreis: | Herford |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 180 m ü. NN |
Fläche: | 59,41 km² |
Einwohner: | 43.161 (27. Oktober 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 727 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 32584 |
Vorwahl: | 05731, 05732 |
Kfz-Kennzeichen: | HF |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 58 024 |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Oeynhausener Str. 41 32584 Löhne |
Website: | www.loehne.de |
E-Mail-Adresse: | info@loehne.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Kurt Quernheim (parteilos) |

Löhne ist eine Stadt im Nordosten des Kreises Herford in Nordrhein-Westfalen.
Die Stadt hat den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt. Seit 2005 nennt sich Löhne "Weltstadt der Küchen", da hier viele Küchenmöbelhersteller ansässig sind.
Geographie
Lage
Löhne liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald im Südwesten und Wiehengebirge im Nordwesten. Die Werre bildet einen Teil der westlichen Stadtgrenze und durchfließt das Stadtgebiet nach der Mündung der Else Richtung Osten und mündet bei Rehme (Bad Oeynhausen) in die Weser.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an Hüllhorst und im Osten an Bad Oeynhausen (beide Kreis Minden-Lübbecke). Im Südosten stößt es an Vlotho, im Süden an Herford und im Westen an Hiddenhausen und Kirchlengern.
Stadtteile
- Gohfeld
- "eigentliches" Gohfeld
- Löhne-Bahnhof
- Löhne-Ort
- Mennighüffen
- Obernbeck
- Ulenburg (offiziell)
Löhne-Bahnhof ist historisch ein Teil Gohfelds, bildet aber seit dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn im 19. Jahrhundert einen eigenen Siedlungsschwerpunkt um den Bahnhof. Es wird daher allgemein als eigener Stadtteil und Zentrum der Gesamtstadt betrachtet. Dagegen wird Ulenburg mit seinen nur knapp 500 Einwohnern kaum als eigener Stadtteil wahrgenommen.
Geschichte
Die Löhner Stadtmitte (Löhne-Bahnhof) wurde am 14. März 1945 wegen ihrer damaligen Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt massiv von alliierten Luftstreitkräften bombardiert.
Die heutige Stadt Löhne entstand durch die Gemeindereform 1969 aus den früheren Gemeinden Gohfeld, Löhne (heute Löhne-Ort), Obernbeck, Ulenburg und Mennighüffen.
Das älteste Siedlungsgebiet der Stadt liegt im Stadtteil Gohfeld und wurde unter dem Namen "Jöllenbeck" erstmals vor knapp über 1.000 Jahren erwähnt.
Vom 26. August 2005 bis zum 28. August 2005 feierte Löhne-Mennighüffen seine 950-Jahr-Feier.
Wappen
Erklärung: Das Wappen der Stadt Löhne zeigt im grünen Feld einen schräg von links unten nach rechts oben verlaufenden silbernen (oder weißen) Wellenbalken, der mit drei Seeblättern belegt ist. Es versinnbildlicht in dem silbernen Wellenbalken die Werre als Trennfluss und gleichzeitig Verbindung zwischen den beiden früheren Ämtern Gohfeld und Mennighüffen, die bis zum 31. Dezember 1968 das Amt Löhne bildeten. Die roten Seeblätter sind als heimatliches historisches Zeichen dem Wappen der Sachsenherzöge entnommen. Das Wappen wurde in den dreißiger Jahren während der Zeit des Nationalsozialismus entworfen.
Bildung
- 1 Gymnasium
- 9 Grundschulen
- 1 Hauptschule
- 1 Gesamtschule
- 2 Realschulen
- 1 Berufsbildene Schule
- 1 Schule für Lernbehinderte
Politik
- Sitzverteilung im Stadtrat:
- SPD 19 Sitze
- CDU 17 Sitze
- LBA (Löhner Bürger-Allianz) 4 Sitze
- Bunte Liste Löhne 2 Sitze
- FDP 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
Von 1997 bis 2004 war Werner Hamel (SPD) Bürgermeister. Während der Zeit der Doppelspitze in NRW (Stadtdirektor / ehrenamtlicher Bürgermeister) war er zuvor schon Bürgermeister. 1999 konnte Werner Hamel durch direkte Wahl mit deutlichem Vorsprung vor dem Kandidaten der CDU im Amt bestätigt werden. Seit 1999 ist es in NRW - nach einer Verwaltungsreform - möglich, den Bürgermeister direkt durch die Bürger wählen zu lassen. In diesem Zusammenhang wurde auch die bis dato vorhandene Doppelspitze abgeschafft. Der Bürgermeister einer Stadt oder Gemeinde in NRW ist seitdem auch Chef der Verwaltung.
Der Kandidat der SPD, Egon Schewe, konnte sich bei der Kommunalwahl 2004 nicht gegen den unabhängigen Kandidaten Kurt Quernheim durchsetzen. Der bisherige Leiter des städtischen Hoch- und Tiefbauamtes, Kurt Quernheim, der von der CDU unterstützt wurde, ist damit seit der Stichwahl vom 10. Oktober 2004 Bürgermeister der Stadt Löhne. Damit ist zum ersten Mal überhaupt das Löhner Stadtoberhaupt nicht Mitglied der SPD. Kurt Quernheim war bis Mitte der 90er Jahre selbst Mitglied der SPD, ist jedoch dann dort ausgetreten und wird jetzt von der CDU in Löhne unterstützt.
Fehlendes Zentrum
Ein noch nicht gelöstes Grundproblem der jungen Stadt ist das Fehlen eines wirksamen Stadtkerns. Zwar ist das Gebiet zwischen Werre und dem Bahnhof im Stadtteil Löhne-Bahnhof schon lange dazu ausersehen, die obere Lübbecker Straße ist verkehrsberuhigt (zeitweilig Fußgängerzone), einige Geschäfte laden hier zum Bummeln ein, auch das Rathaus liegt in der Nähe. Dennoch konnten der Ausstrahlung der umliegenden Mittelzentren Bad Oeynhausen, Bünde und Herford bisher wenig entgegengesetzt werden. Konkurrenz bilden außerdem mehrere Großmärkte auf dem eigenen Stadtgebiet, deren Ansiedlung u.a. von der Aussicht auf hohe Gewerbesteuereinnahmen geleitet gewesen war. Symbol für das Scheitern der Bemühungen um die Belebung des Innenstadtbereiches ist die “Investorenwiese”, eine Brachfläche am Bahnhof.
Durch diese Fixierung auf die Entwicklung eines Stadtzentrums wurde es außerdem vernachlässigt, den besonderen Charakter und die Lebendigkeit der einzelnen Stadtteile zu bewahren. Historische Bausubstanz wurde bedenkenlos beseitigt, die Großmärkte verdrängten den Einzelhandel. Nicht Wenige beschreiben heute die Stadt als gesichtslos.
Verkehr

Der in seiner Größe imposante Bahnhof im gleichnamigen Stadtteil war bis Mitte des 20. Jahrhunderts Hauptknotenpunkt für Personen- und vor allem Güterverkehr in Ostwestfalen-Lippe. Inzwischen hat er jedoch an Bedeutung verloren und dient noch als Anschluss an den Regionalverkehr. Der ehemalige Rangierbahnhof ist abgebrochen worden.
Löhne liegt an den Bahnstrecken Köln -Hannover, Osnabrück - Hannover und Löhne - Hameln - Hildesheim (Weserbahn). RE-Züge u.a. Düsseldorf - Bielefeld - Minden (Westfalen Express) und Rheine - Hannover - Braunschweig. Im Stadtgebiet fahren Stadt-, Regional- und Anrufbusse.
In Regionalzügen und Bussen gilt der Sechser-Tarif (Verkehrsverbund OstWestfalenLippe). Auch das Niedersachsen-Ticket kann in den Zügen Richtung Niedersachsen genutzt werden.
Löhne hat drei Anschlussstellen der Bundesautobahn 30, die das Stadtgebiet in West-Ost-Richtung durchquert. Vom Dreieck Löhne führt die Bundesstraße 61 über Herford nach Bielefeld und Gütersloh. In den letzten Jahren wurden konsequent viele Kreuzungen mit Verkehrsampeln durch geschickt angelegte Kreisel für den Verkehrsfluss durchlässiger gemacht. Immer noch in der Planung ist die sogenannte Nordumgehung, die Fortsetzung der Autobahn A30 weg von der bisherigen Trasse über das Gebiet des Ortsteils Mennighüffen nach Bad Oeynhausen.
Sehenswürdigkeiten

- Ulenburg: Wasserschloss (16. Jahrhundert) im Stil der Weserrenaissance
Persönlichkeiten
Folgende Persönlichkeiten stammen gebürtig aus Löhne:
- Ralf Arnie, bürgerl. Artur Niederbremer, Komponist ("Tulpen aus Amsterdam")
- Johannes Kuhlo, Gründer der protestantischen Posaunenchorarbeit in Deutschland
Partnerstädte
- Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich (seit 1973)
- Röbel/Müritz, Landkreis Müritz, Mecklenburg-Vorpommern
- Condega, Departamento Estelí, Nicaragua (seit 1994)
- Columbus, Indiana, USA
- Mielec, Woiwodschaft Karpatenvorland, Polen
Literatur
Erich Maria Remarque erwähnt den Ort Löhne in seinem Antikriegsroman Im Westen nichts Neues mit den Worten aus dem Munde des Ausbilders Himmelstoß "Löhne umsteigen!", was heute das Markenzeichen der Stadt Löhne ist und somit Bezug zur Eisenbahngeschichte der Stadt nimmt.....
Weblink