Intelligent Design und Fußballverband Rheinland: Unterschied zwischen den Seiten
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Der '''Fußballverband Rheinland''', kurz ''FVR'', ist einer der 21 Landesverbände des [[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bundes]]. Sitz des Verbandes ist die Stadt [[Koblenz]]. Das Gebiet des FVR deckt das nördliche [[Rheinland-Pfalz]] ab. Es erstreckt sich von der Grenze zu [[Nordrhein-Westfalen]] einschließlich der [[Eifel]] bis zur Grenze des [[Saarland]]es. Im Verbandsgebiet eingeschlossen sind der [[Westerwald]] sowie die linksrheinischen Gebiete bis zum Soon-Idar-Wald. |
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{{Dieser Artikel|sollte das Konzept behandeln und muss noch stärker von der politischen und gesellschaftlichen Kampagne der [[Intelligent-Design-Bewegung]] abgegrenzt werden.}} |
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Zusammen mit den Landesverbänden [[Saarländischer Fußballverband|Saarland]] und [[Südwestdeutscher Fußballverband|Südwest]] bildet der FVR den [[Fußball-Regional-Verband Südwest]]. |
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'''Intelligent Design''' (ID) ist das Konzept, dass bestimmte Merkmale des Universums und Lebens nach der Meinung seiner Vertreter am besten durch eine intelligente Ursache erklärt werden können und nicht durch einen ungeleiteten Vorgang wie die natürliche Auslese.<ref>Discovery Institute, Center for Science and Culture. Questions about Intelligent Design: What is the theory of intelligent design? "''The theory of intelligent design holds that certain features of the universe and of living things are best explained by an intelligent cause, not an undirected process such as natural selection.'' "[http://www.discovery.org/csc/topQuestions.php#questionsAboutIntelligentDesign].</ref> Seine führenden Vertreter, die alle dem [[Discovery Institute]] angehören, sagen, dass Intelligent Design eine wissenschaftliche Theorie ist, die mit vorhandenen wissenschaftlichen Theorien zum Ursprung des Lebens auf einer Stufe steht oder ihnen überlegen ist. |
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Der FVR hat 1103 Vereine mit zusammen 206.957 Mitgliedern. 6352 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil (Stand: 2005). |
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Eine überwältigende Mehrheit der Wissenschaftsgemeinde betrachtet Intelligent Design nicht als eine zulässige wissenschaftliche Theorie, sondern als [[pseudowissenschaft]]lich oder unwissenschaftlich. Die U.S. National Academy of Sciences gibt an, dass Intelligent Design und anderen Behauptungen zu einem übernatürlichen Eingreifen in den Ursprung des Lebens keine Wissenschaft sind, weil sie nicht durch Experimente überprüft werden können, keine Vorhersagen machen und für sich genommen keine neuen Hypothesen aufstellen. |
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[[SV Konz]] |
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Ein US-Bundesgericht entschied, dass die Auflage eines öffentlichen Schulbezirks, dass in naturwissenschaftlichen Fächern Intelligent Design als eine Alternative zur Evolutionstheorie unterrichtet werden muss, die [[Establishment Clause]] des [[1. Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika|ersten Verfassungszusatzes]] verletzt. In ''Kitzmiller v. Dover Area School District'' (2005), entschied der US-Bezirksrichter John E. Jones III im Ergebnis, dass Intelligent Design keine Wissenschaft ist und im wesentlichen religiöser Natur.<ref>„intelligent design is not science and is essentially religious in nature.“ [[Wikisource:Kitzmiller v. Dover Area School District 6: curriculum, conclusion#H. Conclusion|Kitzmiller v. Dover Area School District 6: Conclusion, section H]]</ref> |
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== Gliederung == |
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Die bekanntesten Vertreter des Intelligent Design sind der Biochemiker [[Michael J. Behe]], Autor von ''[[Darwin's Black Box]]'', der Mathematiker [[William A. Dembski]] sowie der Jurist [[Phillip Johnson]]. Zu den Organisationen, die den Vertretern des Intelligent Design als Plattform dienen, zählt u.a. das Discovery Institute in Seattle, das sich vorwiegend über Spenden christlich-fundamentalistischer Organisationen finanziert. Vertreter dieser Richtung stellen Theorien wie die [[Evolutionstheorie]] oder [[chemische Evolution]] in Frage, weil sie diese nicht als befriedigende Erklärungen für gewisse wissenschaftliche Beobachtungen ansehen. Stattdessen wird behauptet, das Leben könne nur durch einen intelligenten Designer entwickelt worden sein. |
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Der Verband unterteilt sich in 3 Bezirke und 9 Kreise: |
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Um das Design-Argument zu stützen, wird ferner versucht, naturalistische Erklärungen bezüglich der Entstehung neuer Arten zu [[falsifizieren]] und Intelligent Design als alternative Erklärungsmöglichkeit darzustellen. Nach heutigem Erkenntnisstand sei es unmöglich, dass die Entstehung der Arten „rein zufällig“ abgelaufen sei, wobei es unter den Vertretern des Intelligent Design verschiedene Auffassungen zur Reichweite evolutionärer Prozesse gibt. Einige Argumente beziehen sich auf Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Demnach wird behauptet, dass Ergebnisse der [[Mikrobiologie]], der mathematischen [[Logik]] und der [[Sprachwissenschaft|Linguistik]] den Eingriff eines transnaturalen Planers beweisen würden. Das Leben sei nicht aufgrund von Naturgesetzen entstanden, es habe vielmehr einen Anstoß von außen gegeben. |
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* Bezirk Ost |
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Die Kritiker der Lehre vom Intelligent Design weisen darauf hin, dass der „Designer“ eine Art Lückenbüßerrolle einnehme („god of gaps“). Nicht erklärte [[Phänomene]] auf eine (übernatürliche) Intelligenz zurückzuführen, sei nicht Ziel der [[Empirie|empirischen]] Wissenschaften und stelle nur eine bequeme Scheinlösung für jede beliebige Schwierigkeit dar. Der Haupteinwand besteht darin, dass Vertreter des Intelligent Design den intelligenten Designer wegen seiner transzendenten, nichtfassbaren Natur weder spezifizieren noch seine Wirkungsweisen [[Ursache|kausal]] beschreiben, geschweige denn eine [[Objektivität|objektive Grenze]] für sein Wirken angeben können. Ihre Aussagen seien demnach [[Erklärung|explanativ]] und [[Heuristik|heuristisch]] wertlos, [[Falsifizierbarkeit|nicht prüfbar]] und ersetzten die Erklärungsansätze der modernen Biowissenschaften bezüglich der Entstehung neuer Arten lediglich durch ein „[[Mysterium|geheimnisvolles Etwas]]“. |
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** Kreis Westerwald/Sieg |
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** Kreis Westerwald/Wied |
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** Kreis Rhein/Lahn |
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* Bezirk Mitte |
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Zum anderen seien die für den Vergleich relevanten Eigenschaften von Lebewesen und behaupteten „Design-Signale“ grundverschieden. Ferner wird gegen die Lehre vom Intelligent Design eingewendet, dass sie nicht allein auf empirisches Wissen zurückgreifen kann, um in der Natur Design zu „erkennen“, sondern stillschweigend [[A priori|a-priori]]-Annahmen (unprüfbare Glaubensvorannahmen) zu ihren Vergleichen hinzuziehen müsse, damit diese überhaupt plausibel erscheinen. Eine solche Argumentation wird von den Kritikern als willkürlich bzw. [[Zirkelschluss|zirkelschlüssig]] beurteilt und ebenso wie andere Formen des Kreationismus als Pseudowissenschaft betrachtet. In jedes wissenschaftliche System könne man „intelligente Signale“ hineindeuten und als intelligent erschaffene Strukturen werten. |
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** Kreis Koblenz |
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** Kreis Rhein/Ahr |
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** Kreis Hunsrück/Mosel |
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* Bezirk West |
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Auch der Wert der vermeintlichen empirischen Hinweise („Design-Signale“), die für ein intelligentes Design sprechen sollen, wird praktisch-wissenschaftlich sowie auch erkenntnistheoretisch verneint. Meistens wird festgestellt, dass die hierzu bemühten Analogien unbrauchbar sind, weil zum einen Komplexität und Funktionalität nicht hinreichend für eine dem Design relevante Analogie sind. Sogar die Vertreter selbst gestehen größere Argumentationslücken ein. |
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** Kreis Trier/Saarburg |
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** Kreis Eifel |
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** Kreis Mosel |
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== Spielklasseneinteilungen Herren == |
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===Geschichte=== |
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Das Design-Argument der [[Moderne]] geht auf den englischen Theologen [[William Paley|William Samuel Paley]] (1743–1805) zurück, der aufgrund der Komplexität und Funktionalität der belebten Natur auf einen intelligenten Planer schloss. Zur Begründung dieser Idee wählte Paley eine [[Analogie]], wonach der fein abgestimmte Bau technischer Gegenstände (Artefakte), wie z. B. einer Uhr, nur den Schluss zulasse, dass sie ein intelligenter Zwecksetzer hervorgebracht habe. Obgleich sich die modernen Ansätze der Intelligent-Design-Vertreter etwas voneinander unterscheiden, wird auch heute noch übereinstimmend auf bestimmte Formen der Komplexität oder Funktionalität als relevante Analogie bzw. als Erkennungskriterium für einen intelligenten Schöpfungsakt zurückgegriffen. Für die These wird auch mit Hilfe von Analogien aus der Technik argumentiert. |
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Höchste Spielklasse ist die Rheinlandliga mit 18 Mannschaften. Der Meister steigt in die Oberliga Südwest auf, in der Regel gibt es drei Absteiger. |
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===Begriffsherkunft=== |
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TOMPI RIECHT |
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Zweithöchste Spielklasse ist die Bezirksliga, die gemäß der Bezirke in drei Staffeln à 16 Mannschaften ausgetragen wird. Die jeweiligen Meister steigen in die Rheinlandliga auf. Auch hier gibt es im Regelfall 3 Absteiger pro Staffel. |
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==Konzepte== |
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===Nichtreduzierbare Komplexität=== |
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''Hauptartikel: [[Nichtreduzierbare Komplexität]]'' |
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Darunter erfolgt der Ligabetrieb in den einzelnen Kreisen. Als oberste Spielklassen innerhalb der Kreise gibt es die Kreisligen A mit 14 Mannschaften, darunter die Kreisligen B und C sowie in allen Kreisen außer Hunsrück/Mosel und Mosel Kreisligen D. Hierbei variiert die Anzahl der Staffeln und Mannschaften pro Staffel der Kreisligen B bis D von Kreis zu Kreis. Im Kreis Hunsrück/Mosel gibt es zusätzlich noch eine Reservestaffel. |
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Das Konzept der nichtreduzierbaren Komplexität (auch irreduzible Komplexität) wurde von [[Michael Behe]] hervorgebracht, der sie als einzelnes System definiert, das aus mehreren gut aufeinander abgestimmten, sich gegenseitig beeinflussenden Teilen besteht, die zu einer grundlegenden Funktion derart beitragen, dass die Entfernung irgendeines dieser Teile das System effektiv funktionsunfähig machen würde.<ref>Behe: ''Molecular Machines: Experimental Support for the Design Inference''</ref> |
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== Spielklasseneinteilungen Damen == |
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Behe benutzt die Mausefalle als veranschaulichendes Beispiel seines Konzepts. Eine Mausefalle besteht aus mehreren sich gegenseitig beeinflussenden Teilen – Platte, Haken, Feder und Schlinge – die alle entsprechend zusammengebaut sein müssen, damit die Mausefalle wie gewohnt funktioniert. Befürworter von Intelligent Design behaupten, dass die natürliche Selektion keine irreduzibel komplexen Systeme hervorbringen kann, weil die Funktionalität, auf welche die Selektion wirken kann, nur vorhanden ist, wenn alle Teile zusammengebaut sind. Behes ursprüngliche Beispiele der angeblich<ref>Irreduzible Komplexität dieser Beispiele ist umstritten, siehe Kitzmiller S. 76-78 und [http://www.pandasthumb.org/archives/2006/01/ken_miller_webc.html Ken Miller Webcast]</ref> irreduzibel komplexen biologischen Mechanismen beinhalten das [[Flagellum]] der [[Geißeltierchen]], die [[Blutgerinnung]]skaskade, [[Flimmerhärchen]] und das anpassungsfähige [[Immunsystem]]. |
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Höchste Spielklasse ist die Rheinlandliga mit 12 Mannschaften. Der Meister steigt in die Regionalliga Südwest auf. |
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Kritiker betonen, dass das Argument der irreduziblen Komplexität annimmt, dass die notwendigen Teile eines Systems immer notwendig waren, und dass sie daher nicht Schritt für Schritt hinzugefügt werden konnten. Sie argumentieren, dass etwas, das zuerst lediglich vorteilhaft ist, später notwendig werden kann, wenn sich andere Bestandteile ändern. Weiterhin argumentieren sie, dass Evolution oftmals durch die Abänderung von vorhandenen Teilen stattfindet oder durch ihre Entfernung aus dem System statt durch das Hinzufügen; dies wird manchmal als 'scaffolding objection' (Gerüsteinwand) bezeichnet, als Vergleich zum Gerüst, das ein 'irreduzibel komplexes' Gebäude stützen kann, bis es vollständig ist und von alleine stehen kann. |
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Darunter existieren als bis jetzt tiefste niedrigste Spielklasse drei Bezirksliga-Staffeln, die nach geografischen Gegebenheiten in West, Mitte und Ost eingeteilt werden. |
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===Spezifizierte Komplexität=== |
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''Hauptartikel: [[Spezifizierte Komplexität]]'' |
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Da jedoch der Frauenfußball auch im Rheinland insbesondere bei den Juniorinnen einen Aufschwung erlebt, ist es wahrscheinlich, dass sich in nächster Zeit die Anzahl der Frauenmannschaften sichtbar vermehrt. |
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Das Konzept der spezifizierten Komplexität wurde vom Mathematiker, Philosophen und Theologen [[William Dembski]] entworfen. Debski sagt, dass wenn etwas spezifizierte Komplexität zeigt (d.h., wenn es gleichzeitig komplex und spezifisch ist), man schließen kann, dass es durch Intelligenz erschaffen wurde (d.h., dass es durch Design entstand) und ein natürlicher Vorgang ausgeschlossen ist. Er bietet als Beispiel, dass ein einzelner Buchstabe des Alphabets spezifisch ist, ohne komplex zu sein, während eine lange Folge von zufälligen Buchstaben komplex ist ohne spezifisch zu sein. Ein Sonnet von Shakespeare hingegen sei komplex und spezifisch.<ref>Siehe Dembski: ''Intelligent Design'', Seite 47</ref> Er sagt, dass die Details des Lebens ähnlich charakterisiert werden können, besonders die 'Muster' der Molekülketten in funktionalen biologischen Molekülen wie der [[Desoxyribonukleinsäure|DNS]]. |
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== Weblinks == |
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Demnski definiert komplexe spezifizierte Information als alles, was mit einer Wahrscheinlichkeit von weniger als <math>1:10^{150}</math> durch (natürlichen) Zufall entstehen kann. Kritiker sagen, dass dies das Argument zu einer [[Tautologie]] macht: Komplexe spezifizierte Information kann nicht natürlich entstehen, weil Dembski sie so definiert hat, so dass die wirkliche Frage sei, ob sie tatsächlich in der Natur existiert. |
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* [http://www.fussballverband-rheinland.de Offizielle Homepage des Fußballverbandes Rheinland] |
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Die Stichhaltigkeit von Dembskis Argument ist stark umstritten.<ref>Claudia Wallis: [http://www.time.com/time/archive/preview/0,10987,1090909,00.html The Evolution Wars]. ''Time Magazine'' ([[15. August]] [[2005]]), S. 32</ref> Es gibt keine Anzeichen dafür, dass spezifizierte Komplexität sich wie Dembski behauptet, auch auf andere Bereiche anwenden lässt. John Wilkins und Wesley Elsberry charakterisieren Dembskis 'explanatory filter' (Erklärungsfilter) als eliminativ, da er Erklärungen nacheinander entfernt: Erst Regularität, dann Zufall, um dann standardmäßig auf Design zurückzufallen. Sie argumentieren, dass dieses Verfahren als Methode zum wissenschaftlichen Schließen unbrauchbar ist, da die asymmetrische Weise, auf die es die verschiedenen möglichen Erklärungen behandelt, es dafür anfällig macht, fehlerhafte Schlussfolgerungen zu liefern.<ref>John S. Wilkins und Wesley R. Elsberry: [http://www.springerlink.com/openurl.asp?genre=article&id=doi:10.1023/A:1012282323054 The Advantages of Theft over Toil: The Design Inference and Arguing from Ignorance]. ''Biology and Philosophy'' '''16''' (2001), 711-724.</ref> |
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{{Navigationsleiste Landesverbände des DFB}} |
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===Feinabstimmung des Universums=== |
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''Hauptartikel: [[Feinabstimmung]]'' |
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[[Kategorie:Rheinland]] |
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Während die meisten Argumente der Intelligent-Design-Vertreter im Gegensatz zur heute vorherrschenden Sichtweise in der Wissenschaft stehen, gibt es aber auch ein kosmologisches Design-Argument, welches die Gültigkeit heutiger naturwissenschaftlicher Theorien voraussetzt. Dieses bezieht sich auf die von Naturwissenschaftlern vieldiskutierte [[Feinabstimmung]] von Naturkonstanten, welche irdisches intelligentes Leben demnach erst ermögliche. Allerdings ist die nicht auszuschließende Möglichkeit von [[Anthropisches Prinzip|Selbstauswahleffekten]] bei Beobachtungen über Sachverhalte, welche für die menschliche Existenz überhaupt schon notwendig sind, ein grundsätzliches logisches Problem in der Argumentationsweise der Intelligent-Design-Bewegung. |
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[[Kategorie:Fußballverband|Rheinland]] |
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==Intelligent Design als Bewegung== |
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''Hauptartikel: [[Intelligent-Design-Bewegung]]'' |
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Im Rahmen politischer Diskussionen wird den Intelligent-Design-Vertretern vorgeworfen, kreationistisches Gedankengut unter dem Deckmantel der Wissenschaft zu verbreiten. Da in den USA verfassungsmäßig eine strikte Trennung von Religion und Staat gilt, dürfen staatlich finanzierte Schulen keine Religion (d. h. auch keine christlichen Anschauungen) lehren. So urteilte 1987 ein Gericht im US-Bundesstaat [[Louisiana]], [[Kreationismus]] diene religiösen, nicht etwa wissenschaftlichen Zielen. Deshalb vermeiden die Vertreter von Intelligent Design alle theologischen Bezüge und ersetzen Begriffe, wie „Schöpfung“ durch wissenschaftlicher klingende Termini, wie „Design“, „Signalerkennung“ usw. Laut Discovery Institute versuchte Kansas als fünfter US-Bundesstaat Zweifel an der Evolutionslehre nach Darwin in den Unterricht zu integrieren. [[N-tv]] überschrieb einen Bericht über diese Entscheidung, in Schulen des US-Bundesstaats [[Kansas]] im Biologieunterricht neben der [[Evolutionstheorie]] auch „Intelligent Design“ zu behandeln, mit dem Titel „Wo die Erde eine Scheibe ist – Kansas zieht Darwin in Zweifel“.<ref>[http://n-tv.de/599982.html ''Wo die Erde eine Flache Erde|Scheibe ist – Kansas zieht Darwin in Zweifel''] Bericht bei [[N-tv|n-tv]]</ref> In dem Rechtsspruch des Richters John E. Jones in Dover, PA sieht die Organisation [[Americans United for Separation of Church and State]] eine Entscheidung, nach der es für Kansas schwierig wird, eine abweichende Meinung aufrechtzuerhalten.<ref>[http://www.arkcity.net/stories/122705/com_0004.shtml ''Pennsylvania ruling against Intelligent Design could be important to Kansas debate''] Bericht bei ArkCity.net. Deutsche Übersetzung bei Forum Grenzfragen: [http://www.forum-grenzfragen.de/grenzfragen/open/webtodate/aktuelles/news/jonesurteil.html ''Intelligent Design in Schulen? Verfassungswidrig!'']</ref> |
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== Literatur == |
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;Befürwortend |
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* Michael Behe: ''Darwin's Black Box: The Biochemical Challenge to Evolution'' (1998) |
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* William Dembski: ''The Design Inference'' (1998) |
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* William Dembski: ''Intelligent Design'' (1999) |
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* William Dembski: ''No Free Lunch: Why Specified Complexity Cannot Be Purchased without Intelligence'' (2001) |
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* William Dembski: ''The Design Revolution: Answering the Toughest Questions About Intelligent Design'' (2004) |
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* Phillip E. Johnson: ''Darwin im Kreuzverhör'' (2003) |
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* Lee Strobel: ''Indizien für einen Schöpfer'' (2005) |
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* Werner Gitt: ''Am Anfang war die Information'' (2004) |
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;Kritisch |
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* Terry Pratchett, Ian Stewart, Jack Cohen "Darwin und die Götter der Scheibenwelt. Scheibenwelt Sachbuch 3" Piper 2006 ISBN: 3492265936 |
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* Kutschera, U.: ''Streitpunkt Evolution. Darwinismus und Intelligentes Design'' (2004), LIT, Münster, ISBN 3-8258-7286-6. |
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* Mahner, M.: [http://www.martin-neukamm.de/skeptid.html Hume, Paley und das Design-Argument]. ''Skeptiker'' '''16''':4 (2003), 131. |
|||
* Neukamm, M.: [http://www.evolutionsbiologen.de/miz304c.pdf Warum die Intelligent Design-Theorie nicht wissenschaftlich überzeugen kann] (PDF). ''Materialien und Informationen zur Zeit'' '''33''':3 (2004), 14–19. |
|||
* Orr, H.A.: [http://www.bostonreview.net/BR21.6/orr.html Darwin v. Intelligent Design (Again)]. ''Boston Review'' '''21''':6 (1996), 28–31. |
|||
* Pigliucci, M.: [http://www.csicop.org/si/2001-09/design.html Design Yes, Intelligent No: A Critique of Intelligent Design Theory and Neocreationism]. ''Sceptical Inquirer'' '''25''':5 (2001), 34–39. |
|||
* Shermer, M.: [http://www.stephenjaygould.org/ctrl/shermer_design.html ID Works In Mysterious Ways]. ''Skeptic'' '''8''':2 (2000), 23–24. Übersetzung ins Deutsche durch Thomas Waschke: [http://www.waschke.de/twaschke/artikel/id/shermer.htm ID funktioniert auf wundersame Weise]. |
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* Waschke, T.: [http://www.gwup.org/skeptiker/archiv/2003/4/intellegentdesigngwup.html Intelligent Design. Eine Alternative zur naturalistischen Wissenschaft?] ''Skeptiker'' '''16''':4 (2003), 128–136. |
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* Serie über Intelligent Design von ''[[Telepolis]]'' |
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**Schneider, Stefanie: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20597/1.html Und die Erde ist doch eine Scheibe] (Teil 1). ''Telepolis'' (28.07.2005). |
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**Schneider, Stefanie: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20757/1.html Die total komplexe Mausefalle] (Teil 2). ''Telepolis'' (26.08.2005). |
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**Schneider, Stefanie: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21034/1.html Die Farben der Vernunft] (Teil 3). ''Telepolis'' (07.10.2005). |
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* Vierteilige [[Telepolis]]-Serie zu den Argumentationsstrategien der Evolutionsgegner: |
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** Teil I Christian Gapp: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21851/1.html Vom Missbrauch der Wissenschaft - Evolutionsgegner polemisieren mit pseudo-wissenschaftlichen Behauptungen gegen die Wissenschaft] |
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** Teil II Christian Gapp: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21970/1.html Auf dem Holzweg - Erklärte Anhänger der Evolution können so falsch liegen, wie Kreationisten] |
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** Teil III Christian Gapp: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22088/1.html Von Paradigmenwechseln und anderen Schädlingen - Die beliebten, aber unzutreffenden Paradigmen-Thesen Thomas Kuhns erleichtern die Angriffe der Evolutionsgegner auf die Grundpfeiler der Biologie] |
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** Teil IV Christian Gapp: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22279/1.html Gefährlicher Schmusekurs - Wie Wissenschaftler auf die Religion zugehen. Letzter Teil der Evolutionsserie] |
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== Quellen == |
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[[Kategorie:Intelligent Design]] |
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[[Kategorie:Kreationismus]] |
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[[Kategorie:Pseudowissenschaft]] |
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[[ca:Disseny intel·ligent]] |
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[[da:Intelligent design]] |
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[[en:Intelligent design]] |
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[[es:Diseño inteligente]] |
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[[eo:Inteligenta Dezajno]] |
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[[fr:Dessein intelligent]] |
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[[ko:지적 설계]] |
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[[id:Intelligent Design]] |
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[[he:תכנון תבוני]] |
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[[hu:Intelligens tervezés]] |
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[[nl:Intelligent design]] |
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[[ja:インテリジェント・デザイン]] |
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[[no:Intelligent design]] |
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[[pl:Teoria inteligentnego projektu]] |
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[[pt:Design inteligente]] |
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[[fi:Älykäs suunnittelu]] |
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[[sv:Intelligent design]] |
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[[tr:Akıllı tasarım]] |
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[[zh:智能设计论]] |
Version vom 26. Juni 2006, 00:02 Uhr
Der Fußballverband Rheinland, kurz FVR, ist einer der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes. Sitz des Verbandes ist die Stadt Koblenz. Das Gebiet des FVR deckt das nördliche Rheinland-Pfalz ab. Es erstreckt sich von der Grenze zu Nordrhein-Westfalen einschließlich der Eifel bis zur Grenze des Saarlandes. Im Verbandsgebiet eingeschlossen sind der Westerwald sowie die linksrheinischen Gebiete bis zum Soon-Idar-Wald. Zusammen mit den Landesverbänden Saarland und Südwest bildet der FVR den Fußball-Regional-Verband Südwest.
Der FVR hat 1103 Vereine mit zusammen 206.957 Mitgliedern. 6352 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil (Stand: 2005).
Gliederung
Der Verband unterteilt sich in 3 Bezirke und 9 Kreise:
- Bezirk Ost
- Kreis Westerwald/Sieg
- Kreis Westerwald/Wied
- Kreis Rhein/Lahn
- Bezirk Mitte
- Kreis Koblenz
- Kreis Rhein/Ahr
- Kreis Hunsrück/Mosel
- Bezirk West
- Kreis Trier/Saarburg
- Kreis Eifel
- Kreis Mosel
Spielklasseneinteilungen Herren
Höchste Spielklasse ist die Rheinlandliga mit 18 Mannschaften. Der Meister steigt in die Oberliga Südwest auf, in der Regel gibt es drei Absteiger.
Zweithöchste Spielklasse ist die Bezirksliga, die gemäß der Bezirke in drei Staffeln à 16 Mannschaften ausgetragen wird. Die jeweiligen Meister steigen in die Rheinlandliga auf. Auch hier gibt es im Regelfall 3 Absteiger pro Staffel.
Darunter erfolgt der Ligabetrieb in den einzelnen Kreisen. Als oberste Spielklassen innerhalb der Kreise gibt es die Kreisligen A mit 14 Mannschaften, darunter die Kreisligen B und C sowie in allen Kreisen außer Hunsrück/Mosel und Mosel Kreisligen D. Hierbei variiert die Anzahl der Staffeln und Mannschaften pro Staffel der Kreisligen B bis D von Kreis zu Kreis. Im Kreis Hunsrück/Mosel gibt es zusätzlich noch eine Reservestaffel.
Spielklasseneinteilungen Damen
Höchste Spielklasse ist die Rheinlandliga mit 12 Mannschaften. Der Meister steigt in die Regionalliga Südwest auf.
Darunter existieren als bis jetzt tiefste niedrigste Spielklasse drei Bezirksliga-Staffeln, die nach geografischen Gegebenheiten in West, Mitte und Ost eingeteilt werden.
Da jedoch der Frauenfußball auch im Rheinland insbesondere bei den Juniorinnen einen Aufschwung erlebt, ist es wahrscheinlich, dass sich in nächster Zeit die Anzahl der Frauenmannschaften sichtbar vermehrt.