„Platform Controller Hub“ – Versionsunterschied
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Der '''Platform Controller Hub''' ('''PCH''') ist eine um 2008 von [[Intel Corporation|Intel]] eingeführte Chipsatz-Familie. Sie ist der Nachfolger der zu Zeiten des Pentium III eingeführten [[Intel Hub Architecture]] (IHA), welche CPUs mittels einer [[Northbridge]] und einer [[Southbridge]] an das System anbindet. Sie tauchte das erste Mal bei [[Intel-5-Serie]] auf. |
Der '''Platform Controller Hub''' ('''PCH''') ist eine um 2008 von [[Intel Corporation|Intel]] eingeführte Chipsatz-Familie. Sie ist der Nachfolger der zu Zeiten des Pentium III eingeführten [[Intel Hub Architecture]] (IHA), welche CPUs mittels einer [[Northbridge]] und einer [[Southbridge]] an das System anbindet. Sie tauchte das erste Mal bei [[Intel-5-Serie]] auf. |
Version vom 10. November 2018, 20:30 Uhr
Der blanke Die ist zu sehen.

Der Platform Controller Hub (PCH) ist eine um 2008 von Intel eingeführte Chipsatz-Familie. Sie ist der Nachfolger der zu Zeiten des Pentium III eingeführten Intel Hub Architecture (IHA), welche CPUs mittels einer Northbridge und einer Southbridge an das System anbindet. Sie tauchte das erste Mal bei Intel-5-Serie auf.
Der PCH wird über Intels' Direct Media Interface (DMI) angesteuert und stellt vielfältige Datenpfade und Funktionen zur Verfügung. Im wesentlichen übernimmt er die Funktionen der vorherigen Southbridge, da die Funktionen der Northbridge in die CPU gewandert sind. Bei CPUs mit integrierter Graphik erfolgt eine zusätzliche Anbindung des PCH über das Flexible Display Interface (FDI), um die Bildinhalte der Graphik zu transportieren.
Funktionen
- PS/2-Tastatur
- PS/2-Maus
- Sound
- parallele Schnittstelle
- serielle Schnittstelle
- SATA-Schnittstellen
- P-ATA-Schnittstellen
- Netzwerk, wireless Netzwerk
- USB-Schnittstellen
- PCIe-Schnittstellen mit 1, 2 oder 4 Lanes
- Board-Diagnostik
- Bereitstellen von Takten, Interrupts, Echtzeituhr, Resetsignale
- Videoschnittstellen bereitstellen
- Systemboot, BIOS