Zum Inhalt springen

„Memory Technology Device“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Abkürzung korrigiert
K Halbgeviertstrich
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Macronix MX29LV320ATTC-70G 20110908.jpg|miniatur|Flash-[[EEPROM]] in einem Router - hier wird MTD verwendet.]]
[[Datei:Macronix MX29LV320ATTC-70G 20110908.jpg|miniatur|Flash-[[EEPROM]] in einem Router hier wird MTD verwendet.]]
[[Datei:Metal usb flash driver.jpg|miniatur|Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als [[Blockspeichergerät]] angesprochen.]]
[[Datei:Metal usb flash driver.jpg|miniatur|Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als [[Blockspeichergerät]] angesprochen.]]



Version vom 28. Oktober 2018, 15:51 Uhr

Flash-EEPROM in einem Router – hier wird MTD verwendet.
Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als Blockspeichergerät angesprochen.

Memory Technology Device (MTD) ist ein Subsystem unter Linux, welches als Abstraktionsschicht für den Zugriff auf den Speicher eines Linux-Systems dient.

MTD bietet eine vereinheitlichte Schnittstelle für Speicher-Bausteine, die zwischen den vielfältigen hardwarespezifischen Gerätetreibern und den oberen Schichten eines Systems vermittelt. Zum Einsatz kommt MTD primär für Flash-Speicher. Ein Vorzug von MTD ist, dass die Anwender dieser Abstraktionsschicht keine Kenntnisse über Interna der darunterliegenden Schichten (z. B. welches Dateisystem: FTL, FFS2) besitzen müssen. Des Weiteren kann von diesen oberen Ebenen beim Wechsel des Flash-Speichers dieselbe API weiterverwendet werden.

MTD grenzt sich von den Gerätetreibern für USB, MMC oder SD-Karten ab. Für letztere werden Block Devices verwendet, die den physischen Datenzugriff intern regeln, während MTD für Rohformate von Flash-Speichern vorgesehen ist.