Die Försterbuben (1955) und Peperonata: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Peperonata''' ist ein einfaches [[Schmorgericht]] der [[Italienische Küche|italienischen Küche]] aus [[Paprika]], [[Tomate]]n und [[Zwiebel]]n. Es wird warm als [[Gemüse]]beilage – traditionell mit [[Kartoffeln]] –, kalt als [[Vorspeise]] oder zu kaltem [[Braten (Gericht)|Braten]] oder [[Geflügel]] serviert. |
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| Deutscher Titel = |
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| Originaltitel = Die Försterbuben |
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| Produktionsland = [[Österreich]] |
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| Erscheinungsjahr = 1955 |
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| Länge = 100 |
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| Originalsprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]] |
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| FSK = 12 |
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| Regie = [[Robert A. Stemmle]] |
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| Drehbuch = Robert A. Stemmle |
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| Produzent = [[Fritz Klotzsch]]<br />für Maxim-Film |
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| Musik = [[Herbert Trantow]] |
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| Kamera = [[Hans Schneeberger]] |
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| Schnitt = [[Ira Oberberg]],<br />[[Klaus Eckstein]] |
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| Besetzung = |
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* [[Kurt Heintel]]: Friedolin Rufmann |
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* [[Erich Auer (Schauspieler)|Erich Auer]]: Martin Rufmann |
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* [[Eva Probst]]: Helene |
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* [[Herta Staal]]: Bianca |
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* [[Paul Hörbiger]]: Michel Schwarzaug |
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* [[Annie Rosar]]: Sali |
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* [[Franziska Kinz]]: Mutter von Helene |
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* [[Hermann Erhardt]]: Thomas Rufmann |
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* [[Heinrich Gretler]]: Köhler |
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* [[Oskar Sima]]: Bürgermeister Gerald |
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Zur Zubereitung werden zuerst rote, grüne oder gelbe Paprikafrüchte (auch gemischt) und Tomaten enthäutet, entkernt und in Streifen bzw. Würfel geschnitten und die Zwiebeln gehackt. Dann wird alles mit [[Olivenöl]] bzw. einer Mischung aus [[Butter]] und Olivenöl im Topf gegart. Gewürzt wird mit [[Speisesalz|Salz]], [[Schwarzer Pfeffer|Pfeffer]], [[Essig|Weinessig]] und eventuell [[Knoblauch]]. Fertig ist die Peperonata, wenn die Paprikaschoten gar, aber nicht zerfallen sind und die Flüssigkeit zum großen Teil verdampft ist. Je nach Rezept kann auf die Zugabe von Tomaten und auch Zwiebeln verzichtet werden. |
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'''Die Försterbuben''' ist ein österreichischer [[Heimatfilm]] von [[Robert A. Stemmle]] aus dem Jahr 1955. Es handelt sich um die erste Verfilmung des Romans ''[[Die Försterbuben (Roman)|Die Försterbuben]]'' von [[Peter Rosegger]] aus dem Jahr 1907. |
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Ein verwandtes Gericht ist das ungarische [[Letscho]], das jedoch meist scharf gewürzt ist und oft auch weitere Zutaten enthält. |
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== Inhalt == |
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Nach Jahren im [[Katholisches Priesterseminar|Priesterseminar]] kehrt der Sohn des Oberförsters Thomas Rufmann, Martin, nach St. Eustachen in [[Kärnten]] zurück, wo gerade ein Fest stattfindet. Er hat seine Ausbildung zum Priester noch nicht vollendet, da er sich in einer Glaubenskrise befindet, die er in den Bergen zu überwinden hofft. Er wird von seinem Vater Thomas und dem Bruder Friedolin herzlich begrüßt. Friedolin ist das schwarze Schaf der Familie, hat ständig Geldsorgen und flirtet in der entfernten Stadt mit Frauen – sehr zum Leidwesen seiner Dauerverlobten Helene. Das Fest endet mit einer von Friedolin begonnenen Schlägerei. |
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Mit Martin ist auch Bianca, die Tochter des Köhlers Krauthas, nach St. Eustachen gekommen. Sie ist den Gerüchten nach in der Stadt entlassen worden, weil sie ihren Arbeitgeber bestohlen hat. In Wirklichkeit wurde sie wegen einer Beziehung zu Günther, dem Sohn ihres Chefs, entlassen. In St. Eustachen versucht sie, den Männern den Kopf zu verdrehen. An Martin scheitert sie zwar, jedoch gelingt es ihr, mit Friedolin zu flirten. Den Geburtstag seines Vaters verbringt Friedolin nicht zu Hause, sondern geht mit seinen Freunden in des Köhlers Hütte, wo heimlich Schnaps ausgeschenkt wird, Bianca sich zur Gruppe gesellt und Friedolin heftig mit ihr flirtet. Beim Gehen vergisst er sein Messer in der Köhlerhütte. Auf dem Heimweg verunglückt einer von Friedolins Freunden auf dessen Motorrad tödlich und lässt Friedolin zum ersten Mal über sein Leben nachdenken. Das Fahrzeug war noch nicht abgezahlt, sodass Friedolin sich von einem Bekannten eine hohe Summe Geld borgen muss, um die letzten Raten zu begleichen. Das Geld versteckt er in seinem Zimmer. |
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Es kommt zum Gerede um eine mögliche Beziehung von Friedolin und Bianca und Friedolins Fehlbetragen überhaupt, das schließlich zu einer Entlobung von Friedolin und Helene führt. Der Bürgermeister erscheint beim Krauthas und fordert ihn auf, seine Tochter zurück in die Stadt zu schicken oder sie wenigstens zum Verlassen des Dorfes zu überreden. Aus freien Stücken entscheidet sich Bianca jedoch, heimlich mit Günther nach [[Italien]] zu gehen. Beide verabreden sich an einem geheimen Treffpunkt. Zufällig trifft Friedolin auf Günther und gerät mit ihm in einen Streit. Nachdem Günther davongefahren ist, findet Friedolin dessen Uhr am Flussufer und nimmt sie an sich. Bianca wiederum trifft Günther nicht am verabredeten Treffpunkt an und kehrt zu ihrem Vater zurück. Der erfährt nun, dass sie heimlich mit Günther flüchten wollte. |
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Kurz vor der Heirat mit Helene, die sich versöhnt haben, kommt die Kriminalpolizei zu Friedolin und befragt ihn zu Günther, der kurz nach ihrer Begegnung Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Man fand unweit des Tatorts Friedolins Messer, Friedolin selbst besitzt die Uhr des Opfers und auch das Geld, das für die Rückzahlung des Motorrads gedacht ist, wird bei ihm gefunden und macht ihn verdächtig. Um seinen Bruder zu schützen behauptet Martin, er hätte Günther umgebracht. Beide werden festgenommen. Ihr Vater Thomas versucht daraufhin, [[Selbstmord]] zu begehen, wird jedoch von seinem Freund Michel davon abgehalten. Mit einer [[Flinte]] bewaffnet eilt Thomas in die Berge. |
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Nach langen Wanderungen trifft Thomas auf die Hütte von Krauthas, der gerade Dinge vergräbt. Es kommt zu einem Schusswechsel. Der Köhler bricht unweit der Hütte zusammen und teilt kurz vor seinem Tod hinzugeeilten Dorfbewohnern mit, dass er Günther ermordet hat, weil er Angst hatte, seine Tochter Bianca würde ihn verlassen. Die Nachricht bewirkt die Freilassung von Martin und Friedolin. Letzterer schwört, sein Leben zu ändern. Er erfährt von Magd Sali, dass sein Vater offensichtlich Selbstmord begangen hat. Von Bianca kommt die erlösende Nachricht: Thomas wurde von Krauthas nur ins Bein geschossen und lebt. Nun kann die Hochzeit von Friedolin und Helene gefeiert werden. Auch Martin hat seinen Glauben wiedergefunden und wird ins Priesterseminar zurückkehren. |
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== Produktion == |
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Die Außenaufnahmen sind in Laas und St. Jakob, Gemeinde Kötschach-Mauthen in Kärnten, gedreht worden. Die Innenaufnahmen fanden in den Ufa-Filmstudio Berlin-Tempelhof statt. Die Uraufführung des Films war am 18. November 1955 in den Rathaus-Lichtspielen in [[München]]. |
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== Kritik == |
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Das ''[[Lexikon des Internationalen Films]]'' bezeichnete ''Die Försterbuben'' als „gängige[n] Heimatfilm“.<ref>[http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?sucheNach=titel&wert=25136 Vgl. Das Zweitausendeins Filmlexikon]</ref> |
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== Weblinks == |
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* {{IMDb|tt0048105}} |
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* {{Filmportal|96105ee38b9a403f88fda12ddb0a7305}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Forsterbuben #Die}} |
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[[Kategorie:Österreichischer Film]] |
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[[Kategorie:Filmdrama]] |
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[[Kategorie:Peter-Rosegger-Verfilmung]] |
Version vom 12. September 2018, 09:41 Uhr

Peperonata ist ein einfaches Schmorgericht der italienischen Küche aus Paprika, Tomaten und Zwiebeln. Es wird warm als Gemüsebeilage – traditionell mit Kartoffeln –, kalt als Vorspeise oder zu kaltem Braten oder Geflügel serviert.
Zur Zubereitung werden zuerst rote, grüne oder gelbe Paprikafrüchte (auch gemischt) und Tomaten enthäutet, entkernt und in Streifen bzw. Würfel geschnitten und die Zwiebeln gehackt. Dann wird alles mit Olivenöl bzw. einer Mischung aus Butter und Olivenöl im Topf gegart. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Weinessig und eventuell Knoblauch. Fertig ist die Peperonata, wenn die Paprikaschoten gar, aber nicht zerfallen sind und die Flüssigkeit zum großen Teil verdampft ist. Je nach Rezept kann auf die Zugabe von Tomaten und auch Zwiebeln verzichtet werden.
Ein verwandtes Gericht ist das ungarische Letscho, das jedoch meist scharf gewürzt ist und oft auch weitere Zutaten enthält.