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Evangelisch-Lutherisches Dekanat Freising und Sindeldorf: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
{{Infobox Evangelisch-Lutherisches Dekanat
| Ortsteil = Sindeldorf
|Dekanatsbezirk = [[Freising]]
| Gemeindeart = Gemeinde
|Bild =Christi Himmelfahrt (Freising) 2017 01.jpg
| Gemeindename = Schöntal
|Bildunterschrift =Der neue Chor seit 2014
| Alternativanzeige-Gemeindename =
|Karte =
| Ortswappen = Wappen Sindeldorf.png
|Kirchenkreis = [[Kirchenkreis München|München und Oberbayern]]
| Breitengrad = 49/20/41/N
|Landeskirche = [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern]]
| Längengrad = 9/36/41/E
|Fläche =
| Bundesland = Baden-Württemberg
|Pfarreien =
| Höhe = 249 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
|Kirchengemeinden = 10
| Fläche =
|Gemeindeglieder = 40.000
| Einwohner = 536
|Dekan = Jochen Hauer
| Einwohner-Stand-Datum = 2013-12-31
|Dekanatskirche = [[Christi Himmelfahrt (Freising)|Christi-Himmelfahrts-Kirche Freising]]
| Eingemeindungsdatum = 1972-03-01
|Büroanschrift = Kirchgasse 2a<br />85354 Freising
| Postleitzahl1 = 74214
|Webpräsenz = [http://dekanat-freising.de/herzlich-willkommen Website des Dekanats Freising]
| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 = 06294
| Vorwahl2 =
| Lagekarte =
| Lagekarte-Beschreibung =
}}
}}
Das '''Evangelisch-Lutherische Dekanat Freising''' ist eines der zwölf [[Dekanat]]e des [[Kirchenkreis München|Kirchenkreises München und Oberbayern]] der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern]]. Es wurde im Jahr 1998 neu eingerichtet. Amtierender Dekan ist Jochen Hauer.


'''Sindeldorf''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Schöntal]] im [[Hohenlohekreis]] ([[Baden-Württemberg]]) und liegt im Tal des [[Sindelbach (Jagst)|Sindelbachs]], eines linken Zuflusses der [[Jagst]].
== Geografie ==
Der Dekanatsbezirk umfasst Kirchengemeinden in den Landkreisen [[Landkreis Freising|Freising]], [[Landkreis Erding|Erding]] und des nördlichen [[Landkreis Ebersberg|Landkreises Ebersberg]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Sindeldorf wurde erstmals im Jahre 996 urkundlich erwähnt. Es gehörte den Herren von [[Krautheim (Jagst)|Krautheim]] und kam von diesen an die Herren von Eberstein. Im Zuge der [[Verwaltungsreform]] in [[Baden-Württemberg]] Anfang der 1970er Jahre schloss sich Sindeldorf am 1. März 1972 mit sieben weiteren selbständigen Gemeinden zur Großgemeinde Schöntal zusammen.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=451}}</ref>
Seit 1998 – als es unter dem ersten Dekan Deutsch geschaffen wurde – dient das Dekanat Freising der über Gemeindegrenzen hinaus wichtigen Koordination und Verwaltung der zehn Kirchengemeinden der Landkreise Freising, Erding und des nördlichen Landkreises Ebersberg. Knapp 40.000 evangelische Christen leben in diesem Dekanatsbezirk, die stark von der Wirtschaftskraft des Münchner Flughafens geprägt wird. Viele von ihnen sind mit ihren Familien hergezogen, weil etliche Firmen und Dienstleistungsbetriebe die internationale Anbindung nutzen und neue Arbeitsplätze geschaffen haben.


== Geographie ==
== Neubau des „Hauses der Kirche“ ==
Sindeldorf liegt im Sindelbachtal. Hier fließt der Einfangbach hinzu. Der Ort liegt tief im Tal. Die Gemarkung reicht bis an die [[Hohe Straße zwischen Kocher und Jagst|Hohe Straße]], die auch Römerstraße genannt wird.
Seit 2016 – voraussichtlich bis Ende des Jahres 2018 – ist das Dekanat provisorisch in der Kirchgasse 2a untergebracht, bis das „Haus der Kirche“ fertiggestellt ist, das in Zukunft das Dekanat, das Pfarramt und viele weitere Einrichtungen der Christi-Himmelfahrts-Kirchengemeinde aufnehmen wird. Wegen schwerer Hochwasserschäden wurde das alte Gemeindehaus und das Gebäude, das das Dekanat und Pfarramt beherbergte, abgerissen.


== Kirchengemeinden ==
== Bauwerke ==
[[Datei:Christi Himmelfahrt (Freising) 2017 07.jpg|mini|Das Haus der Kirche wird hier gebaut]]
[[Datei:Sindeldorf Mariä Himmelfahrt 2983.JPG|mini|hochkant|Kirche Mariä Himmelfahrt]]
* Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Zum Dekanatsbezirk Freising gehören 10 [[Kirchengemeinde]]n, in denen 40.000 Gemeindeglieder leben.
* Pfarrscheune, heute Gemeindehaus
* [[Au in der Hallertau]], ''Christuskirche'' (siehe: [http://www.auhallertau-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde])
* Mariengrotte
* [[Eching (Landkreis Freising)|Eching]], ''Magdalenenkirche'' (siehe: [http://www.magdalenenkirche.de/ Website der Kirchengemeinde])
* Nothelfer-Bildstock
* [[Erding]], ''Erlöserkirche'' (siehe: [http://www.ev-kirche-erding.de/ Website der Kirchengemeinde])
* Heilig-Blut-Bildstock
* [[Freising]], ''[[Christi Himmelfahrt (Freising)]]'' (siehe: [http://www.freising-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde])
* Unterschlächtiges Mühlrad
* [[Markt Schwaben]], ''Philippuskirche'' (siehe: [http://www.marktschwaben-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde])
* [[Moosburg an der Isar]], ''Versöhnungskirche'' (siehe: [http://www.moosburg-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde])
* [[Neufahrn bei Freising]], ''Auferstehungskirche'' (siehe: [http://www.kirche-neufahrn.de/willkommen/index.html Website der Kirchengemeinde])
* [[Ensemble Oberallershausen|Oberallershausen]], ''[[Pfarrkirche (Oberallershausen)]]'' (siehe: [http://www.oberallershausen-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde])
* [[Poing]], ''Christuskirche'' (siehe: [http://www.christuskirche-poing.de/ Website der Kirchengemeinde])
* [[Taufkirchen (Vils)]], ''Johanneskirche'' (siehe: [http://www.taufkirchen-dorfen-evangelisch.de/start.htm Website der Kirchengemeinde])


== Literatur ==
== Religionen ==
Der Ort ist überwiegend katholisch geprägt. Die Katholische Kirchengemeinde Sindeldorf wird vom Pfarrer in [[Westernhausen]] aus betreut.
* {{Literatur
| Autor=Matthias Simon
| Herausgeber=
| Titel=[[Historischer Atlas von Bayern]]
| TitelErg= Kirchliche Organisation, die evangelische Kirche
| Verlag=Kommission für Bayerische Landesgeschichte
| Ort=München
| Jahr=1960
| ISBN=
}}


== Weblinks ==
== Gemeindepartnerschaften ==
Zwischen Sindeldorf und der französischen Gemeinde [[Marigny-Saint-Marcel]] ([[Département Haute-Savoie]]) besteht seit 1959 eine inoffizielle Partnerschaft. Diese wurde von Sindeldorfer Willy Humm initiiert, der 1946 als Kriegsgefangener auf einem Bauernhof in Marigny arbeitete. Nach Willy Humm wurde zum 50. Jubiläum der Partnerschaft eine Straße in Marigny benannt.<ref>http://www.sindeldorf.de/index.php?Is=FreundeskreisMarigny&IsK=12&S=3</ref>
{{Commonscat|}}
Eine weitere Straße trägt den Namen "Avenue de Sindeldorf".
* [http://dekanat-freising.de/herzlich-willkommen Offizielle Website des Dekanats]


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Dekanat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern|Freising]]
<references />
[[Kategorie:Religion (Freising)]]
[[Kategorie:Gegründet 1998]]
[[Kategorie:Organisation (Freising)]]


== Weblinks ==
{{Navigationsleiste Dekanate des Kirchenkreises München}}
{{Commonscat}}
{{Navigationsleiste Dekanate der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern|prefix=|suffix=}}
* [http://www.schoental.de/index.php?id=338 Informationen zu den Ortsteilen auf der Website Schöntals]
* [https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/2659/Sindeldorf+-+Altgemeinde%7ETeilort LEO-BW, Landeskunde entdecken online], Sindeldorf
{{Normdaten|TYP=g|GND=4520213-8}}
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Hohenlohekreis)]]
[[Kategorie:Ort im Hohenlohekreis]]
[[Kategorie:Geographie (Schöntal)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 996]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1972]]

Version vom 10. September 2018, 21:36 Uhr

Sindeldorf
Gemeinde Schöntal
Wappen von Sindeldorf
Koordinaten: 49° 21′ N, 9° 37′ OKoordinaten: 49° 20′ 41″ N, 9° 36′ 41″ O
Höhe: 249 m
Einwohner: 536 (31. Dez. 2013)
Eingemeindung: 1. März 1972
Postleitzahl: 74214
Vorwahl: 06294

Sindeldorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Schöntal im Hohenlohekreis (Baden-Württemberg) und liegt im Tal des Sindelbachs, eines linken Zuflusses der Jagst.

Geschichte

Sindeldorf wurde erstmals im Jahre 996 urkundlich erwähnt. Es gehörte den Herren von Krautheim und kam von diesen an die Herren von Eberstein. Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg Anfang der 1970er Jahre schloss sich Sindeldorf am 1. März 1972 mit sieben weiteren selbständigen Gemeinden zur Großgemeinde Schöntal zusammen.[1]

Geographie

Sindeldorf liegt im Sindelbachtal. Hier fließt der Einfangbach hinzu. Der Ort liegt tief im Tal. Die Gemarkung reicht bis an die Hohe Straße, die auch Römerstraße genannt wird.

Bauwerke

Kirche Mariä Himmelfahrt
  • Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • Pfarrscheune, heute Gemeindehaus
  • Mariengrotte
  • Nothelfer-Bildstock
  • Heilig-Blut-Bildstock
  • Unterschlächtiges Mühlrad

Religionen

Der Ort ist überwiegend katholisch geprägt. Die Katholische Kirchengemeinde Sindeldorf wird vom Pfarrer in Westernhausen aus betreut.

Gemeindepartnerschaften

Zwischen Sindeldorf und der französischen Gemeinde Marigny-Saint-Marcel (Département Haute-Savoie) besteht seit 1959 eine inoffizielle Partnerschaft. Diese wurde von Sindeldorfer Willy Humm initiiert, der 1946 als Kriegsgefangener auf einem Bauernhof in Marigny arbeitete. Nach Willy Humm wurde zum 50. Jubiläum der Partnerschaft eine Straße in Marigny benannt.[2] Eine weitere Straße trägt den Namen "Avenue de Sindeldorf".

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 451 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  2. http://www.sindeldorf.de/index.php?Is=FreundeskreisMarigny&IsK=12&S=3
Commons: Sindeldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien