Karl Rawer und Biozentrum-Turm: Unterschied zwischen den Seiten
Qaswa (Diskussion | Beiträge) →Einzelnachweise: 1 Kat. spezifiz. u. 1 Kat. erg. |
Ergänzung, Aktualisierung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<!--schweizbezogen--> |
|||
''' Karl Maria Alois Rawer ''' (* [[19. April]] [[1913]] in [[Neunkirchen (Saar)]]; † [[17. April]] [[2018]] in [[March (Breisgau)|March]]) war ein deutscher Physiker und Forscher im Bereich [[Hochatmosphäre]] und [[Ionosphäre]].<ref>Karl Rawer: ''Meine Kinder umkreisen die Erde.'' siehe Abschnitt [[#Biographie]]</ref> Er entwickelte 1940 ein Verfahren für die Vorhersage der Ausbreitung der [[Kurzwelle]]n, mit dessen Hilfe die deutschen Streitkräfte im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ihre [[Nachrichtenverbindung]]en auf Kurzwelle zufriedenstellend einrichten konnten. |
|||
{{Infobox Hochhaus |
|||
| Name = Biozentrum-Turm |
|||
| Alternativnamen = |
|||
| Bild = |
|||
| Bild zeigt = |
|||
| Freizeile = |
|||
<!--Basisdaten--> |
|||
| Ort = [[Basel]] |
|||
| von = 2013 |
|||
| bis = 2019{{Zukunft|2019}} |
|||
| Eröffnung = |
|||
| Sanierung = |
|||
| Abbruch = |
|||
| Status = im Bau |
|||
| Baustil = [[Moderne (Architektur)|Moderne]] |
|||
| Architekt = Andreas Ilg und Marcel Santer |
|||
| Architekten = |
|||
<!--Nutzung/Rechtliches--> |
|||
| Nutzung = Universitätsgebäude |
|||
| Arbeitsplätze = 1400 |
|||
| Zimmer = |
|||
| Wohnungen = |
|||
| Eigentümer = |
|||
| Hauptmieter = |
|||
| Bauherr = |
|||
| Hausverwaltung = |
|||
<!--Technische Daten--> |
|||
| Offizielle Höhe = |
|||
| Höhe Spitze = 72.5 |
|||
| Höhe Dach = |
|||
| Höhe der höchsten Etage = |
|||
| Tiefe = 12 |
|||
| Platz = |
|||
| Etagen = 16 |
|||
| Aufzüge = |
|||
| Fläche = |
|||
| Geschossfläche = 23'400 |
|||
| Raum = |
|||
| Baustoffe = [[Stahl]], [[Stahlbeton]] |
|||
| Konstruktion = |
|||
| Baukosten = 328 Mio. CHF |
|||
| Sicherheit = |
|||
<!--Höhenvergleich--> |
|||
| Stadt = Basel |
|||
| Rang_Stadt = |
|||
| Land = Schweiz |
|||
| Rang_Land = |
|||
| Kontinent = |
|||
| Rang_Kontinent = |
|||
| Rang_Welt = |
|||
<!--Anschrift--> |
|||
| StrasseHausnummer = Klingelbergstr. 70 |
|||
| PLZ = 4056 |
|||
}} |
|||
Der '''Biozentrum-Turm''' ist ein im Bau befindliches Hochhaus des [[Biozentrum der Universität Basel|Biozentrums der Universität Basel]]. Das Bauwerk wird nach seiner Fertigstellung voraussichtlich im Jahr 2018{{Zukunft|2018}} das ehemalige Biozentrum ersetzen, welches 1971 eröffnet und vom Architekten [[Martin Burckhardt (Architekt)|Martin Burckhardt]] gestaltet wurde. |
|||
== Leben == |
|||
Seit 1925 Mitglied im katholischen [[Bund Neudeutschland]], übte er in den Jahren 1931 bis 1937 Funktionen in dessen „Älterenbund“ aus und war von 1937 bis 1939 Koordinator der noch bestehenden Studenten-Gruppen des Bundes. Nach Studium der Mathematik in Freiburg bei [[Gustav Doetsch]], dann der Physik in München bei [[Arnold Sommerfeld]] und [[Doktorvater]] [[Jonathan Zenneck]] behandelte er in seiner [[Dissertation]] die partielle [[Reflexion (Physik)|Reflexion]] an einer ionisierten Schicht mithilfe der komplexen [[Gammafunktion]]. |
|||
Der Baubeginn erfolgte im August 2013. Bis Mai 2014 wurde die 12 Meter tiefe Baugrube ausgehoben. Planungsgemäss sollen [[Rohbau (Bauwesen)|Rohbau]] und [[Fassade]] bis Dezember 2016 fertiggestellt sein. Neben dem Biozentrum werden im Hochhaus das Universitätsrechenzentrum, Hörsäle und eine öffentliche Cafeteria untergebracht. Der rund 73 Meter hohe Bau hat eine Grundrissfläche von 50,3 × 47,7 Meter.<ref>Aepli Metallbau: [http://www.aepli.ch/metallbau/biozentrum_basel.html ''Biozentrum Basel''], abgerufen am 14. November 2016</ref> |
|||
[[Johannes Plendl]], Erfinder wichtiger [[Navigation]]sverfahren der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]], beauftragte ihn 1940, einen Beratungsdienst für deren Funkverbindungen auf Kurzwelle einzurichten. Das von ihm entwickelte analytische Verfahren berücksichtigt detailliert die Eigenheiten der Ausbreitung auf mehreren Zick-zack-Wegen zwischen Erde und Ionosphäre<ref>Karl Rawer: ''Propagation of Decameter Waves (H.F.Band).'' In: ''Meteorological and Aeronomical Influences on Radio Wave Propagation'', Pergamon Press, Oxford 1963, S. 216ff</ref> und bestimmt, abhängig von der Tageszeit, für jeden dieser Wege den brauchbaren Frequenzbereich sowie (statistisch) dessen Variation von Tag zu Tag.<ref>Karl Rawer: ''Wave Propagation in the Ionosphere.'' siehe Abschnitt Schriften</ref> Die (wichtige) Veränderung der [[Sonnenaktivität]] wird aufgrund eines veröffentlichten Verfahrens des Astronomen [[Wolfgang Gleißberg]] vorhergesagt. |
|||
Aufgrund von Schwierigkeiten im Brandschutz und bekannt gewordenen Mängeln bei den Sanitärarbeiten wird mit einer Übergabe an den Universitätsbetrieb im Herbst 2019 gerechnet.<ref>bzbasel.ch: [https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/zu-spaet-und-um-millionen-teurer-die-baustelle-biozentrum-sorgt-fuer-viel-frust-132562939 ''Zu spät und um Millionen teurer: Die Baustelle Biozentrum sorgt für viel Frust''], Artikel vom 1. Juni 2018, zuletzt gesehen abgerufen am 3. September 2019</ref> |
|||
Im Frühjahr 1946 engagierte [[Yves Rocard]] ihn mit einigen seiner deutschen Mitarbeiter für vergleichbare Aufgaben in der [[Französische Marine|französischen Marine]], für die er zehn Jahre als wissenschaftlicher Direktor den ionosphärischen [[Prognose]]-Dienst (Service de Prevision Ionospherique – SPIM) verantwortlich leitete. SPIM errichtete in dieser Zeit mehrere Lotungsstationen in Afrika<ref>F. Delobeau, E. Harnischmacher, F. Oboril: ''Resultats preliminaires d´observations ionospheriques a Dakar.'' In: ''Rev Scientif.'' Band 88, 1950, S. 17–20.</ref> und eine schwimmende vor der Küste von [[Adélieland]].<ref>M. Barre, K. Rawer: ''Un e perturbation ionospherique extraordinaire observee en Terre Adelie.'' In: ''Ann Geophys.'' Band 6, 1950, S. 309–317.</ref> 1954 war Rawers Gruppe mit einem Experiment am ersten wissenschaftlichen Aufstieg einer [[Véronique (Rakete)|Véronique-Rakete]] der [[Französische Streitkräfte|französischen Armee]] beteiligt. Später, wieder in deutschem Dienst, führte sie weitere Untersuchungen der Hochatmosphäre mit solchen Raketen in [[Hammaguir]] (Sahara) und [[Kourou]] (Französisch-Guayana) durch, danach auch in Zusammenarbeit mit der [[Europäische Weltraumorganisation|europäischen Weltraumorganisation]] ESA. Mit den 1972 und 1975 gestarteten [[Aeros (Satellit)|Aeros-Satelliten]] wurde die [[Aeronomie]] der Ionosphäre insofern untersucht, als einerseits als Ursache die [[extrem ultraviolette Strahlung]] der [[Sonne]], andererseits als Folge die Zustandsgrößen der neutralen und ionisierten Gase gemessen wurden.<ref>Karl Rawer: ''Some results of the AEROS missions.'' In: ''Space Research XVI'' Akademie-Verlag, Berlin 1976</ref> Die Ergebnisse waren für das von der [[International Union of Radio Science|URSI]] und dem [[Committee on Space Research]] (COSPAR) gemeinsam getragene Projekt [[International Reference Ionosphere]] (IRI)<ref>[http://iri.gsfc.nasa.gov/ International Reference Ionosphere (mit Plugin)], [http://ccmc.gsfc.nasa.gov/modelweb/ionos/iri.html (ohne Plugin)], abgerufen am 25. August 2011</ref> von Bedeutung, das Rawer während fast zwei Jahrzehnten leitete. |
|||
Der Biozentrum-Turm befindet sich im Campus Schällemätteli, auf welchem in den nächsten Jahren noch weitere Neubauten für den Bereich [[Life Sciences]] entstehen sollen. |
|||
Rawer war aktiv an der Vorbereitung des [[Internationales Geophysikalisches Jahr|Internationalen Geophysikalischen Jahres]] beteiligt (Gold button 2007) und verfasste mit [[William Roy Piggott]] die bis heute gültige Anweisung zur Auswertung von Standard-Messungen der Ionosphäre.<ref>William Roy Piggott, Karl Rawer: ''Handbook of Ionogram Interpretation and Reduction.'' siehe Abschnitt Schriften</ref> In [[COSPAR]], der internationalen Weltraum-Forschungs-Organisation und in der URSI hatte er verschiedene Ämter inne, unter anderem war er Vorsitzender der Kommission Ionosphäre der URSI von 1969 bis 1972 und des westdeutschen COSPAR-Landes-Ausschusses 1969 bis 1983. |
|||
Rawer war seit dem 28. August 1939 verheiratet mit [[Hans Hien]]s jüngerer Schwester Waltraut (1919–2006). Aus der Ehe gingen drei Söhne und vier Töchter hervor.<ref>Bernhard Rawer: [http://www.bernhard-rawer.de/ahnen/stammbaum-rawer.htm ''Stammbaum Rawer''], abgerufen am 18. Dezember 2010</ref> Er war [[Ehrendoktor]] der [[Universität Düsseldorf]], korrespondierendes Mitglied der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]] und der [[International Academy of Astronautics]]. |
|||
Rawer wurde das [[Bundesverdienstkreuz]] Erster Klasse verliehen.<ref>[http://idw-online.de/pages/de/attachmentdata26756.pdf Presseinfo zum 100. Geburtstag] (Fraunhofer-Institut) – PDF; 190 kB; 19. April 2013.</ref> |
|||
Ab 1946 lebte Rawer mit seiner Familie in [[March (Breisgau)|March]] bei [[Freiburg im Breisgau]].<ref>''[http://www.badische-zeitung.de/march/immer-ein-unabhaengiger-kopf Immer ein unabhängiger Kopf]'', Badische Zeitung, 20. April 2013</ref><ref>[http://www.badische-zeitung.de/march/heute-geht-s-mir-richtig-gut-sonst-einigermassen--135837663.html Artikel zum 104. Geburtstag] in der Badischen Zeitung</ref> Er starb zwei Tage vor seinem 105. Geburtstag.<ref>[http://anzeigen.badische-zeitung.de/trauer/traueranzeigen-und-nachrufe/karl-rawer-prof-dr-rer-nat-dr-h-c Traueranzeige in der Badischen Zeitung]</ref> |
|||
== Schriften == |
|||
=== Bücher === |
|||
* ''Die Ionosphäre. Ihre Bedeutung für Geophysik und Radioverkehr''. Nordhoff, Groningen 1953. |
|||
* ''Radio Observations of the Ionosphere'' (mit [[Kurt Suchy]]). Springer, Berlin 1967. (Handbuch der Physik Bd. 49/2) |
|||
* ''Weltall, Erde, Mensch'' (mit [[Karl Rahner]]). Herder, Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-451-19203-9. (Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft Nr. 3) |
|||
* ''Wave Propagation in the Ionosphere''. Kluwer, Dordrecht 1993, ISBN 0-7923-0775-5. |
|||
=== Herausgeber === |
|||
* ''Quantitive Description of Ionospheric Storm Effects and Irregularities''. Proceedings of the C4.2 Symposium of COSPAR Scientific Commission C which was held during the thirty-first COSPAR Scientific Assembly, Birmingham, U.K., 14–21 July 1996. Pergamon, Oxford u. a. 1997. (''Advances in space research,'' 20,9.) |
|||
* ''Low and Equatorial Latitudes in the International Reference Ionosphere (IRI). Proceedings of the COSPAR International Scientific Symposium Held in New Delhi, India, 9–13 January 1995''. Elsevier Science, Oxford, ISBN 0-08-042673-5. (''Advances in Space Research;'' 18,6.) |
|||
* ''Advances in Global Regional Descriptions of Ionospheric Parameters. Proceedings of URSI/COSPAR Symposium Held in Athens, Greece, 1–4 October, 1991''. Pergamon Press, Oxford u. a. 1992. VI, ISBN 0-08-042188-1. |
|||
* ''Ionospheric Informatics and Empirical Modelling: Proceedings''. Pergamon Pr. in Komm., Oxford u. a. 1990. (''Advances in space research,'' 10,8; ''COSPAR plenary meeting,'' 27 [Teilausg.]) |
|||
* ''Study of Ionospheric and Tropospheric Models: Final Report'' (mit Dieter Bilitza; European Space Agency). o. O. 1985. (''ESA Report Reference,'' CR (P) 2157.) |
|||
* Jakov Lvovič Alpert, Karl Rawer, u. a.: ''Geophysik III.'' Springer, Berlin 1976. (''Handbuch der Physik,'' hrsg. von S. Flügge, Band 49/5; ''Geophysik.'' 3/5.) |
|||
* ''Methods of Measurements and Results of Lower Iconosphere Structure". Proceedings of the Symposium [on Methods of Measurements and Results of Lower Ionosphere Structure] Held in Constance, F.R.G. 23–26 May 1973''. Akad.-Verl., Berlin 1974. |
|||
* ''49,3. Handbuch der Physik''. Berlin u. a. 1971, VII, ISBN 3-540-05570-3. |
|||
* ''URSI Handbook on Ionogram Interpretation and Reduction'' (mit [[William Roy Piggott]]). Elsevier, Amsterdam 1961, S. XI, 192. Übersetzungen durch nationale URSI-Komitees ins Chinesische, Französische, Japanische, Russische. |
|||
* ''Winds and Turbulence in Stratosphere, Mesosphere and Ionosphere.'' 1966, {{OCLC|164467074}}. |
|||
* ''Detrimental Activities in Space''. Report of the COSPAR Panel on Potentially Environmentally Detrimental Activities in Space. Pergamon Pr., Oxford 1982, VII, ISBN 0-08-029694-7. (''Advances in space research,'' 2,3.) |
|||
== Biographie == |
|||
* Karl Rawer: ''Meine Kinder umkreisen die Erde.'' (Autobiografie). Herder, Freiburg i. Brsg. 1986, ISBN 3-451-08226-8. |
|||
* Bodo W. Reinisch: ''Karl Rawer's life and the history of IRI.'' In: ''Advances in Space Research.'' 34, 1845–1950, 2004. |
|||
* Dieter Bilitza: ''35 Years of International Reference Ionosphere – Karl Rawer´s legacy.'' Adv.Radio Sci.2, 203 2004 (zu finden bei [http://iri.gsfc.nasa.gov/docs/iri_2004_asr.pdf Google Docs]) |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [http://www.biozentrum.unibas.ch/de/ueber-uns/biozentrum-auf-einen-blick/neubau/ Biozentrum erhält einen 73-Meter-Forschungsturm] |
|||
* fri: [http://www.badische-zeitung.de/march/immer-ein-unabhaengiger-kopf--71058352.html ''Immer ein unabhängiger Kopf – Der berühmte Physiker Karl Rawer feiert seinen 100. Geburtstag.''] In: ''Badische Zeitung'' vom 20. April 2013. |
|||
* |
* [[TagesWoche]]: [http://www.tageswoche.ch/de/2016_22/basel/720032/ ''Das neue Biozentrum ist ganz oben angekommen''], Artikel vom 24. Mai 2016 |
||
* [http://idw-online.de/pages/de/attachmentdata26756.pdf Presseinfo zum 100. Geburtstag] (Fraunhofer-Institut) – PDF; 190 kB; 19. April 2013 (mit einem Foto des Jubiliars). |
|||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
||
<references /> |
<references /> |
||
[[Kategorie:Hochhaus in Basel]] |
|||
{{Normdaten|TYP=p|GND=118511246|LCCN=n/50/54035|VIAF=109690276}} |
|||
[[Kategorie:Erbaut in den 2010er Jahren]] |
|||
[[Kategorie:Hochhaus in Europa]] |
|||
[[Kategorie:Bürogebäude in Basel]] |
|||
[[Kategorie:Bauwerk aus Beton]] |
|||
[[Kategorie:Bauwerk der Moderne in der Schweiz]] |
|||
[[Kategorie:Geplantes Bauwerk in der Schweiz]] |
|||
[[Kategorie:Universität Basel]] |
|||
{{Coordinate|article=/|NS=47.541986|EW=7.576281|type=landmark|region=CH-BS}} |
|||
{{SORTIERUNG:Rawer, Karl}} |
|||
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]] |
|||
[[Kategorie:Institutsleiter der Fraunhofer-Gesellschaft]] |
|||
[[Kategorie:Funkausbreitung]] |
|||
[[Kategorie:Sachbuchautor]] |
|||
[[Kategorie:Person (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)]] |
|||
[[Kategorie:Ehrendoktor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf]] |
|||
[[Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse]] |
|||
[[Kategorie:Deutscher]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1913]] |
|||
[[Kategorie:Gestorben 2018]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Personendaten |
|||
|NAME=Rawer, Karl |
|||
|ALTERNATIVNAMEN=Rawer, Karl Maria Alois |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker |
|||
|GEBURTSDATUM=19. April 1913 |
|||
|GEBURTSORT=[[Neunkirchen (Saar)]] |
|||
|STERBEDATUM=17. April 2018 |
|||
|STERBEORT=[[March (Breisgau)|March]] |
|||
}} |
Version vom 3. September 2018, 09:23 Uhr
Biozentrum-Turm
| |
Basisdaten | |
---|---|
Ort: | Basel |
Bauzeit: | 2013–2019[veraltet] |
Status: | im Bau |
Baustil: | Moderne |
Architekt: | Andreas Ilg und Marcel Santer |
Nutzung/Rechtliches | |
Nutzung: | Universitätsgebäude |
Arbeitsplätze: | 1400 |
Technische Daten | |
Höhe bis zur Spitze: | 72.5 m |
Tiefe: | 12 m |
Etagen: | 16 |
Geschossfläche: | 23'400 m² |
Baustoff: | Stahl, Stahlbeton |
Baukosten: | 328 Mio. CHF |
Anschrift | |
Anschrift: | Klingelbergstr. 70 |
Postleitzahl: | 4056 |
Stadt: | Basel |
Land: | Schweiz |
Der Biozentrum-Turm ist ein im Bau befindliches Hochhaus des Biozentrums der Universität Basel. Das Bauwerk wird nach seiner Fertigstellung voraussichtlich im Jahr 2018[veraltet] das ehemalige Biozentrum ersetzen, welches 1971 eröffnet und vom Architekten Martin Burckhardt gestaltet wurde.
Der Baubeginn erfolgte im August 2013. Bis Mai 2014 wurde die 12 Meter tiefe Baugrube ausgehoben. Planungsgemäss sollen Rohbau und Fassade bis Dezember 2016 fertiggestellt sein. Neben dem Biozentrum werden im Hochhaus das Universitätsrechenzentrum, Hörsäle und eine öffentliche Cafeteria untergebracht. Der rund 73 Meter hohe Bau hat eine Grundrissfläche von 50,3 × 47,7 Meter.[1]
Aufgrund von Schwierigkeiten im Brandschutz und bekannt gewordenen Mängeln bei den Sanitärarbeiten wird mit einer Übergabe an den Universitätsbetrieb im Herbst 2019 gerechnet.[2]
Der Biozentrum-Turm befindet sich im Campus Schällemätteli, auf welchem in den nächsten Jahren noch weitere Neubauten für den Bereich Life Sciences entstehen sollen.
Weblinks
- Biozentrum erhält einen 73-Meter-Forschungsturm
- TagesWoche: Das neue Biozentrum ist ganz oben angekommen, Artikel vom 24. Mai 2016
Einzelnachweise
- ↑ Aepli Metallbau: Biozentrum Basel, abgerufen am 14. November 2016
- ↑ bzbasel.ch: Zu spät und um Millionen teurer: Die Baustelle Biozentrum sorgt für viel Frust, Artikel vom 1. Juni 2018, zuletzt gesehen abgerufen am 3. September 2019
Koordinaten: 47° 32′ 31,1″ N, 7° 34′ 34,6″ O; CH1903: 610364 / 265705