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Benutzer Diskussion:Martin Sell und Creative Commons: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Creative Commons''' ist eine [[Non-Profit-Organisation]], die verschiedene [[Lizenz]]en zur freien Nutzung von Werken wie Texten, Bildern, Musikstücken usw. ermöglicht, ohne dass dadurch vom Urheber alle Rechte abgegeben werden müssen, wie dies z.B. bei der [[GNU General Public License|GPL]] weitgehend der Fall ist. Im Rahmen der [[2001]] von [[Lawrence Lessig]] gestarteten Initiative wurden mehrere [[Open Content]]-Lizenzen entwickelt, die sich vor allem auf das Copyright-Recht der USA beziehen. Der Stand der Anpassung an das deutsche Recht ist unter [http://creativecommons.org/projects/international/de/ International Commons: Germany] dokumentiert. [http://creativecommons.at Creative Commons Austria] ist im Aufbau.
==Portal Sprachen==


Bei der Suche nach einer passenden Lizenz für Weiterverwertung kann man sich drei Fragen stellen lassen:
Hi Martin, gute Idee ;-) aber als Vorschlag würde ich Plattdeutsch und Elsässisch auch noch "oben" listen. Die sind zwar nicht so groß und wichtig, aber für den durchschnittlichen deutsch- oder gar dialektsprecher noch halbwegs verständlich auch ohne Fremdsprachenkenntnisse. -- [[Benutzer:Southpark|southpark]] 20:21, 23. Mai 2004 (CEST) (und andere frage, was mit Polnisch und Russisch ist; auch nicht so groß. dafür leben in Deutschland sehr viele Muttersprachler).
*Soll die Nennung des Urhebers vorgeschrieben werden? (ja/nein)
*Ist kommerzielle Nutzung erlaubt? (ja/nein)
*Sind Veränderungen erlaubt? (ja/nur bei Verwendung derselben Lizenz/nein)
Daraus ergeben sich 12 Lizenzmöglichkeiten. Antwortet man mit "nein" auf die erste Frage und auf die zweite und dritte mit "ja", so gibt man sein Werk in die [[Public Domain]].
Antwortet man auf die erste und zweite Frage mit "ja" und auf die dritte mit "nur bei Verwendung derselben Lizenz" erhält man etwas sehr Ähnliches zur GPL.


Die Lizenzbedingungen der gewählten Creative-Commons-Lizenz werden in 3 Dokumenten ausgegeben:
*Kurzversion für Laien
*Langversion in juristischem Jargon
*[[Metadaten]] im [[RDF]]-Vormat, so dass die Lizenz von Suchmaschinen erkannt wird.


Zu den neueren Lizenzen von Creative Commons zählt das Founders' Copyright - wobei sich dahinter etwas sehr altes verbirgt: Im wesentlichen das US-Copyright von [[1790]]. Das bedeutet eine Wirkungsdauer von 14 Jahren, die um nochmals 14 Jahre verlängert werden kann.
==Sorbische Wikipedia?==
(Zum Vergleich: das heutige Urheberrecht gilt lebenslang + 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Desweiteren gibt es in den USA für Firmen die Möglichkeit, 95 Jahre ein Copyright zu besitzen.)


Die neuste und komplizierteste Lizenz ist die Recombo Licence, welche in Zusammenarbeit mit [[Gilberto Gil]] entwickelt wurde. Gilberto Gil ist Minister für Kultur in Brasilien und ein berühmter Gitarrist.
Hallo Martin, ich habe deinen Appell mit Interesse gelesen und möchte dich fragen, ob du selbst SorbInnen kennst, die an dieser Sache interessiert sind. Meine Erfahrungen mit den Sorben sind, dass sie sehr empfindlich reagieren, wenn jemand von außen Vorschläge macht, was sie machen sollten und was nicht, und eine Übersetzung der Hauptseite durch Nichtsorben (die theoretisch kein großes Problem wäre) würde womöglich zur Konsequenz haben, dass nun erst recht niemand etwas mit Wikipedia zu tun haben will. Gruß [[Benutzer:Tilman Berger|Tilman Berger]] 21:39, 23. Mai 2004 (CEST)
Aus Liedern unter dieser Lizenz dürfen Samples weiterverwendet werden - aber nicht für Werbezwecke. Es gibt zwei Varianten: In der einen ist das 1:1-Kopieren verboten, in der anderen zumindest für nichtkommerzielle Nutzung erlaubt. Die Lizenz befindet sich noch im Beta-Status.


Seit 4. Juni 2004 existieren Lizenzversionen für Brasilien, am 11. Juni und 18. Juni folgten Umsetzungen für Deutschland und die Niederlande.
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Die [[BBC]], die größte öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt der Welt, plant für Herbst 2004 ein riesiges Filmarchiv - [[Creative Archive]] - ins Netz zu stellen. Dabei hilft Lessig beim Entwickeln des Lizenzgerüsts: Britische Fernsehgebürenzahler werden die Filme im nichtkommerziellen Rahmen bearbeiten und weiterverteilen dürfen.
==Was sprechen die Mallorquiner?==
[http://www.bbc.co.uk/pressoffice/pressreleases/stories/2004/05_may/26/creative_archive.shtml BBC-Pressemitteilung zum Creative-Archive-Projekt]
Hola Martin, bon dia. Habe heute Nacht einen Artikel zusammen gebastellt, wenn Du Zeit hast schaue es Dir mal an. [[Was sprechen die Mallorquiner?]] Ich weiss nicht ob es so stehen lassen soll?
Direkter Eingriff erwünscht ! Saludos i bona feina --[[Benutzer:Pedro Servera|Pedro Servera]] 08:20, 25. Mai 2004 (CEST)


==Kritik==
== Peinlicher Fehler auf der Hauptseite==
Habe dir dazu auf meiner [[Benutzer Diskussion:Jofi|Diskussionsseite]] geantwortet. Gruß [[Benutzer:Jofi|Jofi]] 11:45, 31. Mai 2004 (CEST)


Die Lizenzen des Creative-Commons-Projekts sind leider nicht ganz unproblematisch. So verleitet z.B. die jeder Lizenz beigefügte, „für Laien lesbare“ Kurzfassung dazu, den eigentlichen Text der Lizenz nicht zur Kenntnis zu nehmen. Dieser Text jedoch, und nicht etwa die Kurzfassung, ist es aber, auf dessen Grundlage die Werksnutzungen erfolgen, und um den es sich gegebenenfalls vor Gericht dreht. Der Nutzer muß sich also nach Kenntnisnahme der Kurzfassung wohl oder übel doch durch die „Version für Juristen“ quälen. Der gewählte Stil erleichtert dies jedoch nicht gerade, im Gegensatz zur GPL, die sich sprachlich direkt an den Nutzer wendet, und dennoch nicht weniger rechtswirksam ist.
== Hymne? ==


Ein weiteres Problem ist die fehlende Verträglichkeit der Share-Alike-Lizenzen erstens untereinander, zweitens zu einigen anderen Creative-Commons-Lizenzen, drittens zu anderen [[Copyleft]]-Lizenzen wie z.B. der EFF OAL und viertens zu zukünftigen Versionen der CC-Lizenzen. Das Problem ist hierbei die Klausel, daß veränderte Versionen nur unter der selben Lizenz veröffentlicht werden dürfen. Dieses Verfahren nennt sich üblicherweise „Copyleft“ (in CC-Terminologie jedoch „Share Alike“) und dient dazu, die Freiheit veränderter Versionen zu bewahren. Hat man jedoch zwei Werke unter verschiedenen Copyleft-Lizenzen, so ist es unmöglich, diese Werke zu etwas Neuem zu rekombinieren und das Resultat zu verbreiten, da jede der beiden Lizenzen für sich beanspruchen täte, alleinige Lizenz des neuen Werkes zu werden. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es z.B. in den [[GNU]]-Lizenzen die Option, sich wahlweise an den Wortlaut einer neueren Version der gleichen Lizenz zu halten, desweiteren eine Option in der [[LGPL]], wahlweise die [[GPL]] zu verwenden. Solche Ausnahmeregelungen fehlen jedoch in den CC-Lizenzen, und das Problem läßt sich nicht beheben, ohne die bestehenden Lizenzen zu verwerfen.
Wie meinst Du das mit Wikipediahymne? [[Benutzer:Stern|Stern]] 17:57, 31. Mai 2004 (CEST)


Neben diesen Kritikpunkten an der konkreten Ausführung der Lizenzen gibt es auch Zweifel an den generellen Zielen des Creative-Commons-Projektes. So schmückt sich Creative Commons mit Begiffen wie „free“ und „open“, obgleich die meisten CC-Lizenzen, etwa im Sinne der [[Debian Free Software Guidelines]], bzw. der [[Open Source Definition]] alles andere als [[freie Software|frei]] und offen sind.
==Boughera El-Ouafi==
Ooops, so schnell wurde noch keiner meiner Artikel korrigiert.... Ich hatte mich bei dem Namen des Sportlers auf Google-Recherchen verlassen. Was ist an der Transkription El Quafi falsch? -- [[Benutzer:Triebtäter|Triebtäter]] 21:12, 24. Jun 2004 (CEST)


==Weblinks==
Ich bin Deinem Vorschlag gefolgt und habe im Artikel und in der Navigationsleiste alle Fundstellen auf El-Ouafi abgeändert. Für mein Wissen würde mich aber interessieren, ob die französischen Transkriptionsregeln arabischer Namen gleichzusetzen sind mit denen für das Deutsche. -- [[Benutzer:Triebtäter|Triebtäter]] 21:22, 24. Jun 2004 (CEST)
*[http://creativecommons.org/ Creative-Commons-Webseite] — Hier gibt es auch Flashfilme und Comics, die sehr anschaulich das Projekt und die Lizenzen erklären.
*[http://creativecommons.org/projects/international Internationale Initiativen] zur Anpassung der CC Lizenz an nationale Gesetzgebungen.


Aktuelle Artikel:
Vielen Dank für Deine erklärenden Worte. Ich werde mich künftig an der französischen Schreibweise orientieren. Sollte ich dabei wieder ähnlich "schwere Rechtscheibfehler" begehen, bitte ich um entsprechende Korrektur. -- [[Benutzer:Triebtäter|Triebtäter]] 21:35, 24. Jun 2004 (CEST)
* [http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wos/17648/1.html Creative Commons Launch in Deutschland] (Telepolis, 14.06.2004)
* [http://www.heise.de/tp/deutsch/special/copy/16520/1.html Entwurf von Creative Commons-Lizenz für Großbritannien vorgestellt] (Telepolis, 14.01.2004)


== Bauerngarten ==


Hi Martin, klar hab ich Literatur, werde ich demnächst noch hinzufügen. [[Benutzer:Stefan Scharf|Stefan Scharf]] 14:13, 26. Jun 2004 (CEST)


[[en:Creative Commons]]
== Delap-Uliga-Darrit ==
[[fr:Creative Commons]]

[[ja:クリエイティブ・コモンズ]]
ist den [[Delap-Uliga-Darrit]] nicht die Hauptstadt der Marshallinseln?--[[Benutzer:Dolos|Dolos]] 19:52, 26. Jun 2004 (CEST)
[[zh:创作共用]]

Ich hab von disem Thema nicht viel Ahnung, aber es muss doch eine offizelle Hauptstadt gebe.--[[Benutzer:Dolos|Dolos]] 20:08, 26. Jun 2004 (CEST)

== New Testament ==

Hallo Martin, ich möchte dir für dein Eingreifen danken. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre wahrscheinlich ein Edit-War daraus entstanden (hoffe, dass das nicht noch bevorsteht!). Jetzt erscheint mir der Artikel nicht nur vollkommen neutral, sondern ist auch inhaltlich absolut perfekt! --[[Benutzer:Lysis|Lysis]] 13:51, 4. Jul 2004 (CEST)

Version vom 9. Juli 2004, 20:49 Uhr

Creative Commons ist eine Non-Profit-Organisation, die verschiedene Lizenzen zur freien Nutzung von Werken wie Texten, Bildern, Musikstücken usw. ermöglicht, ohne dass dadurch vom Urheber alle Rechte abgegeben werden müssen, wie dies z.B. bei der GPL weitgehend der Fall ist. Im Rahmen der 2001 von Lawrence Lessig gestarteten Initiative wurden mehrere Open Content-Lizenzen entwickelt, die sich vor allem auf das Copyright-Recht der USA beziehen. Der Stand der Anpassung an das deutsche Recht ist unter International Commons: Germany dokumentiert. Creative Commons Austria ist im Aufbau.

Bei der Suche nach einer passenden Lizenz für Weiterverwertung kann man sich drei Fragen stellen lassen:

  • Soll die Nennung des Urhebers vorgeschrieben werden? (ja/nein)
  • Ist kommerzielle Nutzung erlaubt? (ja/nein)
  • Sind Veränderungen erlaubt? (ja/nur bei Verwendung derselben Lizenz/nein)

Daraus ergeben sich 12 Lizenzmöglichkeiten. Antwortet man mit "nein" auf die erste Frage und auf die zweite und dritte mit "ja", so gibt man sein Werk in die Public Domain. Antwortet man auf die erste und zweite Frage mit "ja" und auf die dritte mit "nur bei Verwendung derselben Lizenz" erhält man etwas sehr Ähnliches zur GPL.

Die Lizenzbedingungen der gewählten Creative-Commons-Lizenz werden in 3 Dokumenten ausgegeben:

  • Kurzversion für Laien
  • Langversion in juristischem Jargon
  • Metadaten im RDF-Vormat, so dass die Lizenz von Suchmaschinen erkannt wird.

Zu den neueren Lizenzen von Creative Commons zählt das Founders' Copyright - wobei sich dahinter etwas sehr altes verbirgt: Im wesentlichen das US-Copyright von 1790. Das bedeutet eine Wirkungsdauer von 14 Jahren, die um nochmals 14 Jahre verlängert werden kann. (Zum Vergleich: das heutige Urheberrecht gilt lebenslang + 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Desweiteren gibt es in den USA für Firmen die Möglichkeit, 95 Jahre ein Copyright zu besitzen.)

Die neuste und komplizierteste Lizenz ist die Recombo Licence, welche in Zusammenarbeit mit Gilberto Gil entwickelt wurde. Gilberto Gil ist Minister für Kultur in Brasilien und ein berühmter Gitarrist. Aus Liedern unter dieser Lizenz dürfen Samples weiterverwendet werden - aber nicht für Werbezwecke. Es gibt zwei Varianten: In der einen ist das 1:1-Kopieren verboten, in der anderen zumindest für nichtkommerzielle Nutzung erlaubt. Die Lizenz befindet sich noch im Beta-Status.

Seit 4. Juni 2004 existieren Lizenzversionen für Brasilien, am 11. Juni und 18. Juni folgten Umsetzungen für Deutschland und die Niederlande.

Die BBC, die größte öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt der Welt, plant für Herbst 2004 ein riesiges Filmarchiv - Creative Archive - ins Netz zu stellen. Dabei hilft Lessig beim Entwickeln des Lizenzgerüsts: Britische Fernsehgebürenzahler werden die Filme im nichtkommerziellen Rahmen bearbeiten und weiterverteilen dürfen. BBC-Pressemitteilung zum Creative-Archive-Projekt

Kritik

Die Lizenzen des Creative-Commons-Projekts sind leider nicht ganz unproblematisch. So verleitet z.B. die jeder Lizenz beigefügte, „für Laien lesbare“ Kurzfassung dazu, den eigentlichen Text der Lizenz nicht zur Kenntnis zu nehmen. Dieser Text jedoch, und nicht etwa die Kurzfassung, ist es aber, auf dessen Grundlage die Werksnutzungen erfolgen, und um den es sich gegebenenfalls vor Gericht dreht. Der Nutzer muß sich also nach Kenntnisnahme der Kurzfassung wohl oder übel doch durch die „Version für Juristen“ quälen. Der gewählte Stil erleichtert dies jedoch nicht gerade, im Gegensatz zur GPL, die sich sprachlich direkt an den Nutzer wendet, und dennoch nicht weniger rechtswirksam ist.

Ein weiteres Problem ist die fehlende Verträglichkeit der Share-Alike-Lizenzen erstens untereinander, zweitens zu einigen anderen Creative-Commons-Lizenzen, drittens zu anderen Copyleft-Lizenzen wie z.B. der EFF OAL und viertens zu zukünftigen Versionen der CC-Lizenzen. Das Problem ist hierbei die Klausel, daß veränderte Versionen nur unter der selben Lizenz veröffentlicht werden dürfen. Dieses Verfahren nennt sich üblicherweise „Copyleft“ (in CC-Terminologie jedoch „Share Alike“) und dient dazu, die Freiheit veränderter Versionen zu bewahren. Hat man jedoch zwei Werke unter verschiedenen Copyleft-Lizenzen, so ist es unmöglich, diese Werke zu etwas Neuem zu rekombinieren und das Resultat zu verbreiten, da jede der beiden Lizenzen für sich beanspruchen täte, alleinige Lizenz des neuen Werkes zu werden. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es z.B. in den GNU-Lizenzen die Option, sich wahlweise an den Wortlaut einer neueren Version der gleichen Lizenz zu halten, desweiteren eine Option in der LGPL, wahlweise die GPL zu verwenden. Solche Ausnahmeregelungen fehlen jedoch in den CC-Lizenzen, und das Problem läßt sich nicht beheben, ohne die bestehenden Lizenzen zu verwerfen.

Neben diesen Kritikpunkten an der konkreten Ausführung der Lizenzen gibt es auch Zweifel an den generellen Zielen des Creative-Commons-Projektes. So schmückt sich Creative Commons mit Begiffen wie „free“ und „open“, obgleich die meisten CC-Lizenzen, etwa im Sinne der Debian Free Software Guidelines, bzw. der Open Source Definition alles andere als frei und offen sind.

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