Wikipedia:Vandalismusmeldung und Adam Friedrich Zürner: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Adam Friedrich Zürner''' (* [[15. August]] [[1679]] in [[Marieney]]; † [[18. Dezember]] [[1742]] in [[Dresden]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] evangelischer [[Pfarrer]] und [[Kartograph]]. |
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{{Weiterleitungshinweis|WP:VM|Siehe auch: [[Wikipedia:Vermittlungsausschuss]].}} |
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{{/Intro}}<!-- Beachte bitte, dass Anzahl Tage („Alter=“) mit „Wikipedia:Vandalismusmeldung/Intro“ übereinstimmen soll. --> |
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== Leben == |
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[[Datei:Geburtshaus A. F. Zürner Pfarrhaus Marieney.jpg|mini|Zürners Geburtsort, Pfarrhaus in Marieney / Vogtland]] |
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[[Datei:Lauenstein Museum Schloss (2) 2005.jpg|mini|Figurine mit Kondukteur und ''Einzelrad'' zur Entfernungsbestimmung in der Dauerausstellung zu den Kursächsischen Postmeilensäulen im Osterzgebirgsmuseum Schloss Lauenstein]] |
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Adam Friedrich Zürner wurde am 15. August 1679 in Marieney im [[Vogtland]] geboren. Sein Vater Adam Zürner hatte hier von 1674 bis zu seinem Tod 1701 das Pfarramt inne, seine Mutter Katharina Barbara war die Tochter des [[Schöneck/Vogtl.|Schönecker]] Pfarrers Andreas Crusius. |
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{{Benutzer|JosFritz}} will auf [[Diskussion:Katholische Pfadfinderschaft Europas]] mit Gewalt äußerst grenzwertige NS- und Sektenvergleiche in die Diskussion einführen ([https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katholische_Pfadfinderschaft_Europas&diff=178228031&oldid=178227391], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katholische_Pfadfinderschaft_Europas&diff=178229105&oldid=178229033], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Katholische_Pfadfinderschaft_Europas&diff=178229501&oldid=178229301]). --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 22:05, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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: Bitte dazu auch [[Diskussion:Katholische Pfadfinderschaft Europas#Administrative Mitteilung]] beachten, da die Konflikte hier schon mehrfach ausgeufert sind. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 22:06, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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:Der zweite Absatz der Einleitung des Artikels lässt das Ganze eher weniger abwegig erscheinen. Warum sollten Rechtsextreme nicht mit dem BDM verglichen werden? Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger ♫]] <sup> ([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 22:08, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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:: "Rechtsradikalismus ... vorgeworfen" ist etwas völlig anderes als "rechtsextreme Organisation". Und wer wie JosFritz mit <s>[[WP:BIO]]</s> Recht am eignen Bild argumentiert, sollte nicht im selben Zuge die abgebildeten Personen als BDM-Mädchen, Blitzmädel oder Sektenmitglieder verunglimpfen. Wegen der adminstrativen Beobachtung noch ein Ping: {{Ping|He3nry}}. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 22:14, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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:::Das Foto hat den Stil eines Propagandafotos von BDM-Mädels. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, und den meisten LeseInnen dürfte das auch klar sein. Ich kann es aber gern noch mal dran schreiben. --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 22:18, 11. Jun. 2018 (CEST) P.S.: Ich argumentiere auch mit WP:BIO, das passt schon. Wünsche allerseits noch einen schönen Abend, --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 22:27, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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: Jergen wärst Du so freundlich den Unterschied zu erklären zwischen einer Organisation, der man Rechtsradikalismus vorwirft und einer, die als rechtsradikal gilt? Das sind doch nur sprachliche Spitzfindigkeiten, Tatsache ist es gibt gewisse Verbindungen christlichn und rechtsextremen Organisationen und gerade die Evangelikalen spielen da eine große Rolle. --[[Spezial:Beiträge/194.127.28.0|194.127.28.0]] 22:32, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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::Das sind Katholiken, keine Evangelikalen. Katholiken haben auch charismatische Strömungen (Atheisten übrigens auch), zum Glück beschneidet die Amtskirche dort Wildwuchs etwas intensiver als bei der lutherschen Konkurrenz. Die Sache mit der Inquisition hat also auch ihre Vorzüge :-) --[[Benutzer:Feliks|Feliks]] ([[Benutzer Diskussion:Feliks|Diskussion]]) 22:54, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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:::Richtig, solche Auswüchse wie bei den Evangelikalen <s>gibt´s bei uns nicht</s> sollte es bei uns nicht geben, aber ab und zu versuchen es eben doch immer wieder irgendwelche Pius-Brüder und Gleichgesinnte, eine kuschelige braune Nische zu besetzen. Die Inquisition greift da leider nicht scharf genug durch. --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 23:05, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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::::Früher wär sowas nicht passiert! Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. --[[Benutzer:Feliks|Feliks]] ([[Benutzer Diskussion:Feliks|Diskussion]]) 00:19, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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Zürners erster Lehrer war sein Vater, der ihn in Lesen, Rechnen und Latein unterrichtete. Der Geistliche Nikolaus Spranger, ein Freund der Familie, brachte ihm zudem die Geographie, Geschichte und die historischen Wissenschaften näher. Zwischen 1691 und 1698 besuchte Zürner die Lateinschule in [[Plauen]]. Es folgte ein Theologiestudium an der Universität [[Leipzig]], wo er sich in seiner Freizeit intensiv mit Mathematik und Geographie auseinandersetzte. Der Tod des Vaters (1701) zwang Zürner zu einem raschen Abschluss seines Studiums, welches er 1704 in [[Lutherstadt Wittenberg|Wittenberg]] beendete. |
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Die Ästhetik der gesamten Pfadfinderschaft hat etwas, das durch Herrn von Schirachs Truppe gründlich in Verruf gebracht wurde. Da drängt sich der Vergleich nun mal leider auf. Könnte man die Diskussion zu den Bildern aber bitte sachlicher weiter führen, ohne dass der eine den Vergleich weiter bemüht (den wir jetzt alle zur Kenntnis genommen haben) und ohne dass der andere ihm den Gefallen tut, dauernd nach dem Stöckchen zu springen? --[[Benutzer:Feliks|Feliks]] ([[Benutzer Diskussion:Feliks|Diskussion]]) 22:35, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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Nach einer kurzen Studienreise nach [[Bremen]] und [[Hamburg]] trat Zürner 1704 eine Stelle als [[Katechet]] in [[Paunsdorf]] an. Im folgenden Jahr übernahm er die Pfarrersstelle in [[Skassa (Großenhain)|Skassa]] nahe [[Großenhain]]. 1706 heiratete er hier die 10 Jahre jüngere Magdalena Sophie Cadner, ebenfalls Tochter eines Pfarrers. Die Ehe währte 15 Jahre und brachte vier Kinder hervor. |
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:Also einmaL reicht in der Tat, und ich habe nicht vor, mich zu wiederholen, das wäre auch langweilig. Das Foto ist sowieso indiskutabel, deswegen wird die Diskussion ohnehin bald ein natürliches Ende finden. --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 22:50, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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Bereits während seines Leipziger Studiums hatte Zürner die Ferien zur Anfertigung erster Karten genutzt. In Skassa ließ er sein Pfarrhaus ausbauen, um Platz für sein Hobby zu erlangen: die Vermessung und mathematische Erdkunde. Aus diesen Vermessungsarbeiten ging die ''Special-Landt-Charte von Großenhain'' hervor, die Zürner am 24. April 1711 Kurfürst [[August II. (Polen)|August dem Starken]] vorlegen ließ. Er erhielt dafür 150 Taler und den Auftrag, eine gleiche Karte für das Amt Dresden aufzunehmen. |
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::Einmal weniger würde auch reichen, zumal das eigentlich zugkräftige Argument mit den ''möglicherweise minderjährigen Abgebildeten'' (auch wenn man ''sektenartig'' durch ''umstritten'' ersetzt: Zustimmung aller Erziehungsberechtigten zum Foto darf bezweifelt werden) so ins Hintertreffen kommt. --[[Benutzer:Anti.|Anti]] [[Datei:Esoteric Taijitu.svg|15px|verweis=Benutzer Diskussion:Anti.]] [[Benutzer Diskussion:Anti.|<span style="font-size:x-small;">ad utrumque paratus</span>]] 23:06, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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Am 12. April 1713 erteilte ihm August der Starke dann den Auftrag, alle Ämter des Kurfürstentums Sachsen in gleicher Weise wie die beiden Karten der Ämter Großenhain und Dresden ''in Mappas geographicas'' zu bringen.<ref>abgedruckt bei Carl Wilhelm Hering: ''Geschichte des Sächsischen Hochlandes…'' 2. Theil. Verlag von Johann Ambrosius Barth. Leipzig 1828, Seite 124 [http://books.google.de/books?id=G2kAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Google], abgerufen am 26. Juni 2014</ref> Zürner sollte damit die bereits [[1586]] durch den [[Markscheider]] [[Matthias Oeder]] unter Kurfürst [[Christian I. (Sachsen)|Christian I.]] begonnene, jedoch aufgrund des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] nicht abgeschlossene Vermessung des Kurfürstentums als zweite kursächsische Landesaufnahme zu Ende führen. |
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:::Na ja, dass wir keine Propaganda des Lemmagegenstandes transportieren, ist auch ein wichtiges und zutreffendes Argument. So oder so: Ich habe geschrieben, woran mich das Foto erinnert und dass ich es auch aus diesem Grund für ungeeignet halte. Diesen Grund halte ich für gültig. Und auch für sagbar. Nicht meine Beschreibung und Interpretation sind grenzwertig, sondern ihr Gegenstand. Deswegen werde ich auch nichts zurücknehmen, das kann so stehenbleiben. --[[Benutzerin:JosFritz|JosFritz]] ([[Benutzerin Diskussion:JosFritz|Diskussion]]) 23:13, 11. Jun. 2018 (CEST) |
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[[Datei:Stamps of Germany (DDR) 1971, MiNr 1704.jpg|mini|Messwagen von Zürner auf einer Briefmarke]] |
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Diese VM könnte längst geschlossen sein: auf einer Artikeldisk wird vorgeschlagen, zwei Fotos in den Artikel zu setzen. JosFritz schreibt seine Meinung dazu und zwar gut begründet (u.a. mit der Minderjährigkeit der Abgebildeten). Die obigen Interpretationsversuche dazu sind viel zu weit hergeholt. --[[Benutzerin:AnnaS.aus I.|AnnaS.aus I.]] ([[Benutzerin Diskussion:AnnaS.aus I.|Diskussion]]) 02:09, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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Zürner, mit dem Titel „Land- und Grenzkommissar“ ausgestattet, konnte im Spätherbst 1718 seine „Neue Chursächsische Post-Charte“ vorlegen. Um diesen Auftrag zu erledigen, konstruierte er einen geografischen [[Messwagen]], mit dem sehr genaue Vermessungen durchgeführt werden konnten. Dies war eine Kutsche, in der ein Gestänge die Umdrehungen des Hinterrades auf ein Zählwerk übertrug. Mit seinen Messwagen legte Zürner etwa 18 000 Meilen zurück. |
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Im Ergebnis dieser Vermessung wurden ab 1721 die steinernen, sogenannten [[Kursächsische Postmeilensäule|kursächsischen Postmeilensäulen]] in den sächsischen Städten und entlang der Poststraßen errichtet. Die auf den Säulen angegebenen Stundenangaben entsprechen keineswegs – wie oft angenommen – der durchschnittlichen „Postkutschenfahrzeit“, sondern sind Entfernungen. Eine Wegstunde entspricht rund 4,5 km, also derjenigen Strecke, die man in einer Zeitstunde zu Fuß zurücklegt. Während der Vermessungsarbeiten waren u. a. [[Johann August Richter]], [[Paul Trenckmann]] und Johann Valerian Fischer Gehilfen Zürners. Aber auch Verwandte, wie sein Bruder Carl Friedrich Zürner und Johann Friedrich Zürner waren bei ihm 1729–1735 als [[Kondukteur (Bauwesen)|Kondukteur]]e angestellt. |
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Beanstandet wird hier eine Formulierung auf einer Artikeldiskussionsseite. Der Gemeldete brachte dabei seine Eindrücke zum Ausdruck, bei der Betrachtung zweier auf Commons liegender Bilder, die wieder in einen Artikel eingebracht werden könnten. Über die inhaltliche Frage als solches wird hier nicht befunden. Ob ein Bild auf Commons liegt sagt zunächst einmal auch nichts über dessen ANR-Fähigkeit in der de:WP aus. Die Rechte der abgebildeter Kinder / Jugendlichen würde ich dabei auch sehr hoch bemessen, dabei ist von hier aus nicht einschätzbar, ob die Eltern eine Einverständniserklärung zur Verwertung für alle Eventualitäten und für alle Zeiten abgaben. Zumal wir nicht die gedankliche Hoheit darüber haben, wer welche Schlüsse aus einem Bild zieht. Mögliche Interpretationen sollten aber gerade bei der Einbindung von Bildern nicht relevanter, bzw. nicht prominenter Jugendlicher/Minderjähriger bedacht werden bzw. höchste Priorität genießen. Insofern sehe ich die Artikulation der Sichtweise durch den Gemeldeten nicht als unsachlich und als solches (in der Gänze) zu entfernenden Diskussionsbeitrag, wenn sie sich sicher auch anders ausdrücken ließe, das wäre aber einen andere Frage. Weitere / Andere Admin-Meinung? --[[Benutzer:Werner von Basil|WvB]] 07:17, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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Nach der Ernennung zum „Land- und Grenzkommissar“ gab Zürner seine Stelle als Pfarrer auf und zog nach Dresden um. Seine Frau war am 22. Mai 1721 in Skassa verstorben. Auch seine vier Kinder verstarben dort, woran bis heute ein Grabmal für drei Kinder in der Patronatsloge der Kirche erinnert. Sein Leben war während der mehrjährigen Vermessungsarbeiten kein einfaches, da von Seiten der kurfürstlichen Verwaltung das vereinbarte Gehalt in Höhe von 600 Talern nur schleppend gezahlt wurde. Nöte und Geldsorgen bestimmten das Leben des Vermessers. Ganz im Gegensatz dazu stand die Anerkennung, die er erfuhr. Bereits 1716 wurde ihm das Prädikat eines „Kurfürstlich Sächsischen und Königlich Polnischen Geographen“ verliehen. Im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied der [[Preußische Akademie der Wissenschaften|Preußischen Akademie der Wissenschaften]] ernannt. |
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:ACK. Als Administrator der Diskussion dort: Die Bilder sind ganz offensichtlich noch nicht im Konsens drin. Du nennst die Rechte der Minderjährigen, der Werbegrund von JosFritz ist sicher auch ein gewichtiger. Die Diskussion ist also zu führen. Ein Exkurs in die NS-Zeit durch einen der Diskutanten ist für die Diskussion nicht nötig, hat keinen erkennbaren Sachwert und eskaliert mal wieder in einer sowieso schwierige Ecke. Das vor allem, nachdem die Hauptbaustelle einen Arbeitsmodus gefunden hat, der sogar das Wiederaufgehen des Artikels überlebt hat (ich stehe allerdings noch in Habacht deswegen ...). Aber ich würde mich im Moment auch scheuen, in der Diskseite noch weiter reinzuadministrieren. Da kann sich m.E. jeder Diskutant blamieren wie er oder sie das möchte. --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|<small>Disk.</small>]] 08:43, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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Das gute Kartenmaterial und das Signaturensystem Zürners verwendeten der Geograph [[Johann Gottfried Gregorii]] alias MELISSANTES und der Kupferstecher [[Johann Christoph Weigel]] aus Nürnberg bereits 1723 zur Erstellung des Continuirten ATLAS PORTATILIS GERMANICUS. Besonders der Sächsische Post-Charten-Extract mit einer kleinen Stadtansicht von Leipzig und die kleinformatigen Karten des thüringisch-sächsischen Raumes in diesem Schul- und Reiseatlas basieren auf Zürners Arbeiten.<ref> Carsten Berndt: ''MELISSANTES - Ein Thüringer Polyhistor und seine Berufsbeschreibungen im 18. Jahrhundert; Leben und Wirken des Johann Gottfried Gregorii (1685 - 1770) als Beitrag zur Geschichte von Geographie, Kartographie, Genealogie, Psychologie, Pädagogik und Berufskunde in Deutschland; [Ein Thüringer Geograph und Universalgelehrter (1685 - 1770)]'', 2. Auflage, Rockstuhl, Bad Langensalza 2014, ISBN 978-3-86777-166-5. S. 74, 97, 102, 107-109, 359-362 </ref> Der geplante dritte Teil mit sächsischen Ämterkarten,<ref> Johann Christoph Weigel (Kupferstecher) und Johann Gottfried Gregorii (Autor): ''Continuirter ATLAS PORTATILIS GERMANICUS'', 2. Auflage, Verl. Christoph Weigel (jr.) Nürnberg 1733, Vorrede</ref> der bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufgelegten Taschenatlanten, kam nicht zustande. |
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== [[Benutzer:Geo-index]] (erl.) == |
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1722 heiratete Zürner in Dresden erneut. Seine Frau Juliana Christiane (Nachname nicht überliefert) starb aber bereits 1728, auch der aus der Ehe stammende Sohn wurde nur fünf Jahre alt. 1729 heiratete Zürner zum dritten Mal. Mit seiner Frau Agnes Eusebia Kenzelmann hatte er zwei Söhne, von denen nur der 1730 geborene Adam Friedrich den Vater überlebte. |
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{{Benutzer|Geo-index}} da kommt nix Geo-, sondern eher Neo-.. à la: [[Kanake Martin Schmittinger]] --[[Benutzer:LexICon|LexICon]] ([[Benutzer Diskussion:LexICon|Diskussion]]) 05:03, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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:Das ist der global gesperrte Stuart Styron. --[[Spezial:Beiträge/109.41.65.25|109.41.65.25]] 05:10, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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Neben seinen Vermessungsarbeiten, die Zürner in den 1730er Jahren bis nach [[Thüringen]] ausweitete, verfasste er in seinen letzten Lebensjahren noch einige Reisebeschreibungen und Reiseführer. Zürner starb am 18. Dezember 1742 in Dresden und wurde auf dem dortigen [[Innerer Neustädter Friedhof|Inneren Neustädter Friedhof]] beigesetzt. |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>Geo-index wurde von <span class="plainlinks">[{{canonicalurl:User:Artregor}} Artregor]</span> ''unbeschränkt'' gesperrt, Begründung war: ''Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar: [[Benutzer:Stuart Styron]]''. –[[Benutzer:Xqbot|Xqbot]] ([[Benutzer Diskussion:Xqbot|Diskussion]]) 05:21, 12. Jun. 2018 (CEST)</div> |
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[[Datei:Gedenkstätte A. F. Zürner in Skassa.jpg|mini|Adam-Friedrich-Zürner-Gedenkstätte in Skassa bei Großenhain]] |
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== [[Benutzer:77.181.251.124]] (erl.) == |
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[[Datei:A.-F.- Zürner-Schule in Oelsnitz (Vogtland).jpg|mini|Berufsschulzentrum A. F. Zürner in Oelsnitz / Vogtland]] |
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Er gilt heute als ein namhafter deutscher Kartograph. Seine bekanntesten Werke waren die „Neue Chursächsische Post-Charte“ (16 Blätter) und der „Atlas Augusteus der Chursächsischen Lande“ (''Atlas Augusteus Saxonicus'': 40 General- und 40 Spezialkarten), der als Original zweifach im Sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden vorliegt und dessen Landkarten nach seinem Tod, ohne ihn als Urheber zu nennen, z. T. neu bearbeitet von seinem Mitarbeiter [[Paul Trenckmann]] und dessen Sohn, als [[Atlas Saxonicus novus]] mehrfach vom Verleger [[Peter Schenk der Jüngere|Peter Schenk]] in Amsterdam veröffentlicht wurden (''Schenk´scher Atlas''). |
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Heute tragen u. a. Straßen in Skassa und Marieney seinen Namen sowie die Außenstelle in Oelsnitz des Berufsschulzentrums [[Reichenbach (Vogtland)|Reichenbach]] im [[Vogtlandkreis]]. |
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{{Benutzer|77.181.251.124}} see: [[Stuart Styron Star]] and [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch&page=Stuart+Styron+Star other]; bitte den Global Ban durchsetzen --[[Benutzer:ZeusZürnt|ZeusZürnt]] ([[Benutzer Diskussion:ZeusZürnt|Diskussion]]) 05:10, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>77.181.251.124 wurde von <span class="plainlinks">[{{canonicalurl:User:Artregor}} Artregor]</span> für ''1 Tag'' gesperrt, Begründung war: ''Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar: [[Benutzer:Stuart Styron]]''. –[[Benutzer:Xqbot|Xqbot]] ([[Benutzer Diskussion:Xqbot|Diskussion]]) 05:20, 12. Jun. 2018 (CEST)</div> |
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== Karten == |
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== [[Benutzer:Sockentroller]] (erl.) == |
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* Neue Chursächsische Post-Charte (Reproduktion), Dingsda-Verlag, Querfurt 1992, ISBN 3-928498-20-7 |
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* [http://gauss.suub.uni-bremen.de/suub/hist/servlet/servlet.hmap?id=248070 Karte der „Herrschaft Toeplitz“ (Boehmen) mit Stadtansichten von Teplitz (Schenk, Amsterdam 18. Jahrhundert)] Diese Karte verzeichnet u. a. den Verlauf der heute oft erwähnten [[Alte Dresden-Teplitzer Poststraße|Alten Dresden-Teplitzer Poststraße]] über den Geyersbergpass. |
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* [http://gauss.suub.uni-bremen.de/suub/hist/servlet/servlet.hmap?id=247792 Karte der Ämter Wurzen, Eilenburg & Düben (Schenck, Amsterdam 18. Jahrhundert, ohne Erwähnung Zürners)] Diese Karte bildet u. a. zwei der durch Zürner erstellten Kursächsischen Postmeilensäulen ab: Eine Halbmeilensäule (umgefallen, mit Monogramm „AR“) und einen stehenden Viertelmeilenstein. |
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* [http://gauss.suub.uni-bremen.de/suub/hist/servlet/servlet.hmap?id=248066 Karte des „Ellenbogener Creis(es)“ (Boehmen)] mit Stadtansichten von Karlsbad (Schenck, Amsterdam 1725(?)) |
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* [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11095224_00014.html Continuirter ATLAS PORTATILIS GERMANICUS] von Johann Gottfried Gregorii und Johann Christoph Weigel, 2. Auflage Nürnberg 1733; Bayerische Staatsbibliothek München |
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== Literatur (Auswahl) == |
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{{Benutzer|Sockentroller}} Der Benutzername ist Programm: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vaterländischer_Schutzbund&type=revision&diff=178232159&oldid=178232096 Bereichert] Wikipedia um einen Stub über eine NS-Organisation, und bezeichnet die dabei als „Sammelbecken junger und aufstrebender Kräfte“ (wo die angegebene Quelle „junge, radikale Mitglieder“ verwendet). --[[Benutzer:Niki.L|Niki.L]] ([[Benutzer Diskussion:Niki.L|Diskussion]]) 06:05, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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* {{ADB|45|511|514|Zürner, Adam Friedrich|Viktor Hantzsch|ADB:Zürner, Adam Friedrich}} |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>Sockentroller wurde von <span class="plainlinks">[{{canonicalurl:User:Koenraad}} Koenraad]</span> ''unbeschränkt'' gesperrt, Begründung war: ''Provokationsaccount''. –[[Benutzer:Xqbot|Xqbot]] ([[Benutzer Diskussion:Xqbot|Diskussion]]) 06:12, 12. Jun. 2018 (CEST)</div> |
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* Dr. Kuhfahl: ''Die kursächsischen Postmeilensäulen Augusts des Starken…'', Verlag des Landesvereines Sächsischer Heimatschutz, Dresden 1930. |
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* [[Paul Reinhard Beierlein]]: [http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00237840 ''Unbekannte thüringische Orts- und Trachtenbilder aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts'']. In: ZVThürGA 43, 1941, S. 143–164. |
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* Paul Reinhard Beierlein: ''Adam Friedrich Zürner.'' in: Sächsische Heimatblätter. Heft 6/1971. S. 251–260. |
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* Paul Reinhard Beierlein/Erhard Taubert: ''Aus Leben und Werk Adam Friedrich Zürners'', Plauen, 1972. |
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* Eberhard Stimmel: ''Kursächsische Postmeilensäulen - Bibliographie'', Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (Hrsg.), Verlag für Bauwesen, Berlin 1988. |
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* Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (Hrsg.): ''Lexikon Kursächsische Postmeilensäulen'', transpress Verlag, [[Berlin]] 1989, ISBN 3-344-00264-3. |
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* [[Jörg Brückner (Historiker)|Jörg Brückner]]: ''Die zweite kursächsische Landesaufnahme unter Adam Friedrich Zürner (1679–1742)'', Johanngeorgenstadt 1993 |
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* Siegfried Rühle: ''Postsäulen und Meilensteine.'' Hrsg. von der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V., 1. u. 2. Auflage, Sächs. Druck- und Verlagshaus, Dresden 1994, 1996. |
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* Stadtverwaltung [[Großenhain]] (Hrsg.): ''Mit der kursächsischen Postkutsche nach Hayn – eine Ehrung für Adam Friedrich Zürner'', 1998. |
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* ''Postsäulen und Meilensteine''. Hrsg. von der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V. Dresden / Grillenburg (Stadt Tharandt), 3. überarbeitete Auflage, Schütze-Engler-Weber Verlags GbR, Dresden 2007, ISBN 978-3-936203-09-7. |
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* Autorenkollektiv der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen: ''Rundbrief'' 1-88 (1964-2011), Hrsg. Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (e.V.). |
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== Weblinks == |
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== [[Benutzer:91.138.33.62]] (erl.) == |
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{{Commonscat|Adam Friedrich Zürner}} |
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* {{DNB-Portal|121787451}} |
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* [http://www.die-sachsen-kommen.de/shtm/erfinder.htm#Zuerner Adam Friedrich Zürner] |
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* [http://miner-sailor.de/erzgebirgekarte.htm Erläuterungen zum Original und u. a. zum Schenk´schen Nachstich von Zürners Karte des Erzgebirgischen Kreises] |
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* [http://www.deutschefotothek.de/obj90010788.html Deutsche Fotothek, Objektdokument 30117982, Hauptkatalog 0051769, Nr. 1 oder in Schrank XV: Einzige erhaltene DarstellungNUDEL von Adam Friedrich Zuerner als Randzeichnung auf der ''Generalkarte Kursachsens'' von Anna Maria Werner 1701/50; Verwalter: Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, Kartenabteilung, Rißschrank II, Fach 31, Nr. 10 a-d] |
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== Einzelnachweise == |
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Hat Probleme mit Geschichte |
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<references /> |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>91.138.33.62 wurde von <span class="plainlinks">[{{canonicalurl:User:Ra'ike}} Ra'ike]</span> für ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vd|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:Xqbot|Xqbot]] ([[Benutzer Diskussion:Xqbot|Diskussion]]) 08:01, 12. Jun. 2018 (CEST)</div> |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=121787451|LCCN=n/94/120688|VIAF=314252}} |
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== [[Benutzer:Hubschraubereinsatz]] und Artikel [[Hera Delgado]] (erl.) == |
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{{SORTIERUNG:Zurner, Adam Friedrich}} |
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{{Benutzer|Hubschraubereinsatz}} - offensichtlicher one-purpose-account gegen die Person [[Hera Delgado]]. Da in dem Artikel auch [[Benutzerin:Hera Delgado]] mit regelmässigen unbelegten Änderungen auftaucht und diverse IPs mitmischen, wäre es wohl passend, den Artikel dauerhaft halbzuschützen. --[[Benutzer:Achim Raschka|Achim Raschka]] ([[Benutzer Diskussion:Achim Raschka|Diskussion]]) 08:10, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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[[Kategorie:Geograph (18. Jahrhundert)]] |
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:Den Artikel habe ich für drei Monate auf 3/4 gesetzt. Dies unter Verweis auf diese VM, den laufenden Edit-War und die Beachtung des augenfällig vorliegenden [[WP:IK]]. Die Diskussionsseite wird nicht annähernd so gerne aufgesucht wie die Revertfunktion im Artikel genutzt, das sollte sich ändern. --[[Benutzer:Werner von Basil|WvB]] 08:29, 12. Jun. 2018 (CEST) |
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[[Kategorie:Kartograf (18. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Lutherischer Geistlicher (18. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften]] |
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[[Kategorie:Person (Großenhain)]] |
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[[Kategorie:Person (Dresden)]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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Version vom 12. Juni 2018, 10:46 Uhr
Adam Friedrich Zürner (* 15. August 1679 in Marieney; † 18. Dezember 1742 in Dresden) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Kartograph.
Leben


Adam Friedrich Zürner wurde am 15. August 1679 in Marieney im Vogtland geboren. Sein Vater Adam Zürner hatte hier von 1674 bis zu seinem Tod 1701 das Pfarramt inne, seine Mutter Katharina Barbara war die Tochter des Schönecker Pfarrers Andreas Crusius.
Zürners erster Lehrer war sein Vater, der ihn in Lesen, Rechnen und Latein unterrichtete. Der Geistliche Nikolaus Spranger, ein Freund der Familie, brachte ihm zudem die Geographie, Geschichte und die historischen Wissenschaften näher. Zwischen 1691 und 1698 besuchte Zürner die Lateinschule in Plauen. Es folgte ein Theologiestudium an der Universität Leipzig, wo er sich in seiner Freizeit intensiv mit Mathematik und Geographie auseinandersetzte. Der Tod des Vaters (1701) zwang Zürner zu einem raschen Abschluss seines Studiums, welches er 1704 in Wittenberg beendete.
Nach einer kurzen Studienreise nach Bremen und Hamburg trat Zürner 1704 eine Stelle als Katechet in Paunsdorf an. Im folgenden Jahr übernahm er die Pfarrersstelle in Skassa nahe Großenhain. 1706 heiratete er hier die 10 Jahre jüngere Magdalena Sophie Cadner, ebenfalls Tochter eines Pfarrers. Die Ehe währte 15 Jahre und brachte vier Kinder hervor.
Bereits während seines Leipziger Studiums hatte Zürner die Ferien zur Anfertigung erster Karten genutzt. In Skassa ließ er sein Pfarrhaus ausbauen, um Platz für sein Hobby zu erlangen: die Vermessung und mathematische Erdkunde. Aus diesen Vermessungsarbeiten ging die Special-Landt-Charte von Großenhain hervor, die Zürner am 24. April 1711 Kurfürst August dem Starken vorlegen ließ. Er erhielt dafür 150 Taler und den Auftrag, eine gleiche Karte für das Amt Dresden aufzunehmen.
Am 12. April 1713 erteilte ihm August der Starke dann den Auftrag, alle Ämter des Kurfürstentums Sachsen in gleicher Weise wie die beiden Karten der Ämter Großenhain und Dresden in Mappas geographicas zu bringen.[1] Zürner sollte damit die bereits 1586 durch den Markscheider Matthias Oeder unter Kurfürst Christian I. begonnene, jedoch aufgrund des Dreißigjährigen Krieges nicht abgeschlossene Vermessung des Kurfürstentums als zweite kursächsische Landesaufnahme zu Ende führen.
Zürner, mit dem Titel „Land- und Grenzkommissar“ ausgestattet, konnte im Spätherbst 1718 seine „Neue Chursächsische Post-Charte“ vorlegen. Um diesen Auftrag zu erledigen, konstruierte er einen geografischen Messwagen, mit dem sehr genaue Vermessungen durchgeführt werden konnten. Dies war eine Kutsche, in der ein Gestänge die Umdrehungen des Hinterrades auf ein Zählwerk übertrug. Mit seinen Messwagen legte Zürner etwa 18 000 Meilen zurück.
Im Ergebnis dieser Vermessung wurden ab 1721 die steinernen, sogenannten kursächsischen Postmeilensäulen in den sächsischen Städten und entlang der Poststraßen errichtet. Die auf den Säulen angegebenen Stundenangaben entsprechen keineswegs – wie oft angenommen – der durchschnittlichen „Postkutschenfahrzeit“, sondern sind Entfernungen. Eine Wegstunde entspricht rund 4,5 km, also derjenigen Strecke, die man in einer Zeitstunde zu Fuß zurücklegt. Während der Vermessungsarbeiten waren u. a. Johann August Richter, Paul Trenckmann und Johann Valerian Fischer Gehilfen Zürners. Aber auch Verwandte, wie sein Bruder Carl Friedrich Zürner und Johann Friedrich Zürner waren bei ihm 1729–1735 als Kondukteure angestellt.
Nach der Ernennung zum „Land- und Grenzkommissar“ gab Zürner seine Stelle als Pfarrer auf und zog nach Dresden um. Seine Frau war am 22. Mai 1721 in Skassa verstorben. Auch seine vier Kinder verstarben dort, woran bis heute ein Grabmal für drei Kinder in der Patronatsloge der Kirche erinnert. Sein Leben war während der mehrjährigen Vermessungsarbeiten kein einfaches, da von Seiten der kurfürstlichen Verwaltung das vereinbarte Gehalt in Höhe von 600 Talern nur schleppend gezahlt wurde. Nöte und Geldsorgen bestimmten das Leben des Vermessers. Ganz im Gegensatz dazu stand die Anerkennung, die er erfuhr. Bereits 1716 wurde ihm das Prädikat eines „Kurfürstlich Sächsischen und Königlich Polnischen Geographen“ verliehen. Im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
Das gute Kartenmaterial und das Signaturensystem Zürners verwendeten der Geograph Johann Gottfried Gregorii alias MELISSANTES und der Kupferstecher Johann Christoph Weigel aus Nürnberg bereits 1723 zur Erstellung des Continuirten ATLAS PORTATILIS GERMANICUS. Besonders der Sächsische Post-Charten-Extract mit einer kleinen Stadtansicht von Leipzig und die kleinformatigen Karten des thüringisch-sächsischen Raumes in diesem Schul- und Reiseatlas basieren auf Zürners Arbeiten.[2] Der geplante dritte Teil mit sächsischen Ämterkarten,[3] der bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufgelegten Taschenatlanten, kam nicht zustande.
1722 heiratete Zürner in Dresden erneut. Seine Frau Juliana Christiane (Nachname nicht überliefert) starb aber bereits 1728, auch der aus der Ehe stammende Sohn wurde nur fünf Jahre alt. 1729 heiratete Zürner zum dritten Mal. Mit seiner Frau Agnes Eusebia Kenzelmann hatte er zwei Söhne, von denen nur der 1730 geborene Adam Friedrich den Vater überlebte.
Neben seinen Vermessungsarbeiten, die Zürner in den 1730er Jahren bis nach Thüringen ausweitete, verfasste er in seinen letzten Lebensjahren noch einige Reisebeschreibungen und Reiseführer. Zürner starb am 18. Dezember 1742 in Dresden und wurde auf dem dortigen Inneren Neustädter Friedhof beigesetzt.


Er gilt heute als ein namhafter deutscher Kartograph. Seine bekanntesten Werke waren die „Neue Chursächsische Post-Charte“ (16 Blätter) und der „Atlas Augusteus der Chursächsischen Lande“ (Atlas Augusteus Saxonicus: 40 General- und 40 Spezialkarten), der als Original zweifach im Sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden vorliegt und dessen Landkarten nach seinem Tod, ohne ihn als Urheber zu nennen, z. T. neu bearbeitet von seinem Mitarbeiter Paul Trenckmann und dessen Sohn, als Atlas Saxonicus novus mehrfach vom Verleger Peter Schenk in Amsterdam veröffentlicht wurden (Schenk´scher Atlas).
Heute tragen u. a. Straßen in Skassa und Marieney seinen Namen sowie die Außenstelle in Oelsnitz des Berufsschulzentrums Reichenbach im Vogtlandkreis.
Karten
- Neue Chursächsische Post-Charte (Reproduktion), Dingsda-Verlag, Querfurt 1992, ISBN 3-928498-20-7
- Karte der „Herrschaft Toeplitz“ (Boehmen) mit Stadtansichten von Teplitz (Schenk, Amsterdam 18. Jahrhundert) Diese Karte verzeichnet u. a. den Verlauf der heute oft erwähnten Alten Dresden-Teplitzer Poststraße über den Geyersbergpass.
- Karte der Ämter Wurzen, Eilenburg & Düben (Schenck, Amsterdam 18. Jahrhundert, ohne Erwähnung Zürners) Diese Karte bildet u. a. zwei der durch Zürner erstellten Kursächsischen Postmeilensäulen ab: Eine Halbmeilensäule (umgefallen, mit Monogramm „AR“) und einen stehenden Viertelmeilenstein.
- Karte des „Ellenbogener Creis(es)“ (Boehmen) mit Stadtansichten von Karlsbad (Schenck, Amsterdam 1725(?))
- Continuirter ATLAS PORTATILIS GERMANICUS von Johann Gottfried Gregorii und Johann Christoph Weigel, 2. Auflage Nürnberg 1733; Bayerische Staatsbibliothek München
Literatur (Auswahl)
- Viktor Hantzsch: Zürner, Adam Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 45, Duncker & Humblot, Leipzig 1900, S. 511–514.
- Dr. Kuhfahl: Die kursächsischen Postmeilensäulen Augusts des Starken…, Verlag des Landesvereines Sächsischer Heimatschutz, Dresden 1930.
- Paul Reinhard Beierlein: Unbekannte thüringische Orts- und Trachtenbilder aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. In: ZVThürGA 43, 1941, S. 143–164.
- Paul Reinhard Beierlein: Adam Friedrich Zürner. in: Sächsische Heimatblätter. Heft 6/1971. S. 251–260.
- Paul Reinhard Beierlein/Erhard Taubert: Aus Leben und Werk Adam Friedrich Zürners, Plauen, 1972.
- Eberhard Stimmel: Kursächsische Postmeilensäulen - Bibliographie, Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (Hrsg.), Verlag für Bauwesen, Berlin 1988.
- Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (Hrsg.): Lexikon Kursächsische Postmeilensäulen, transpress Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-344-00264-3.
- Jörg Brückner: Die zweite kursächsische Landesaufnahme unter Adam Friedrich Zürner (1679–1742), Johanngeorgenstadt 1993
- Siegfried Rühle: Postsäulen und Meilensteine. Hrsg. von der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V., 1. u. 2. Auflage, Sächs. Druck- und Verlagshaus, Dresden 1994, 1996.
- Stadtverwaltung Großenhain (Hrsg.): Mit der kursächsischen Postkutsche nach Hayn – eine Ehrung für Adam Friedrich Zürner, 1998.
- Postsäulen und Meilensteine. Hrsg. von der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V. Dresden / Grillenburg (Stadt Tharandt), 3. überarbeitete Auflage, Schütze-Engler-Weber Verlags GbR, Dresden 2007, ISBN 978-3-936203-09-7.
- Autorenkollektiv der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen: Rundbrief 1-88 (1964-2011), Hrsg. Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen (e.V.).
Weblinks
- Literatur von und über Adam Friedrich Zürner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Adam Friedrich Zürner
- Erläuterungen zum Original und u. a. zum Schenk´schen Nachstich von Zürners Karte des Erzgebirgischen Kreises
- Deutsche Fotothek, Objektdokument 30117982, Hauptkatalog 0051769, Nr. 1 oder in Schrank XV: Einzige erhaltene DarstellungNUDEL von Adam Friedrich Zuerner als Randzeichnung auf der Generalkarte Kursachsens von Anna Maria Werner 1701/50; Verwalter: Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, Kartenabteilung, Rißschrank II, Fach 31, Nr. 10 a-d
Einzelnachweise
- ↑ abgedruckt bei Carl Wilhelm Hering: Geschichte des Sächsischen Hochlandes… 2. Theil. Verlag von Johann Ambrosius Barth. Leipzig 1828, Seite 124 Google, abgerufen am 26. Juni 2014
- ↑ Carsten Berndt: MELISSANTES - Ein Thüringer Polyhistor und seine Berufsbeschreibungen im 18. Jahrhundert; Leben und Wirken des Johann Gottfried Gregorii (1685 - 1770) als Beitrag zur Geschichte von Geographie, Kartographie, Genealogie, Psychologie, Pädagogik und Berufskunde in Deutschland; [Ein Thüringer Geograph und Universalgelehrter (1685 - 1770)], 2. Auflage, Rockstuhl, Bad Langensalza 2014, ISBN 978-3-86777-166-5. S. 74, 97, 102, 107-109, 359-362
- ↑ Johann Christoph Weigel (Kupferstecher) und Johann Gottfried Gregorii (Autor): Continuirter ATLAS PORTATILIS GERMANICUS, 2. Auflage, Verl. Christoph Weigel (jr.) Nürnberg 1733, Vorrede
Personendaten | |
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NAME | Zürner, Adam Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Pfarrer und Kartograph |
GEBURTSDATUM | 15. August 1679 |
GEBURTSORT | Marieney, Vogtland |
STERBEDATUM | 18. Dezember 1742 |
STERBEORT | Dresden, Deutschland |