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„Transact-SQL“ – Versionsunterschied

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DECLARE @varName NVARCHAR(30)
DECLARE @varName NVARCHAR(30)
SET @varName = 'Max Mustermann'
SET @varName = 'Helmut Bruns'
SELECT @varName = Name
SELECT @varName = Name
FROM Kunde
FROM Kunde

Version vom 14. Mai 2018, 11:21 Uhr

Transact-SQL
Basisdaten
Paradigmen: prozedural
Entwickler: Microsoft
Aktuelle Version: SQL Server 2014  (1. April 2014)
Typisierung: stark, statisch, explizit
Betriebssystem: plattformunabhängig
Lizenz: proprietär
Microsoft Developer Network

Transact-SQL (T-SQL) ist eine proprietäre Erweiterung des SQL-Standards von Sybase und Microsoft. T-SQL erweitert den SQL-Standard um Funktionen wie Prozedurale Programmierung, lokale Variablen, Fehlerbehandlung, Funktionen zur Zeichenketten- (STRING) Verarbeitung, Datumsverarbeitung und mathematische Operationen. Zusätzlich wurden Änderungen an der Funktionalität von DELETE- und UPDATE-Statements im Vergleich zu SQL durchgeführt.

Transact-SQL ist wesentlicher Bestandteil des Microsoft SQL Servers. Bei Anwendungen erfolgt die Kommunikation mit der Instanz des SQL-Servers über Transact-SQL-Anweisungen, dabei spielt die Benutzeroberfläche der Anwendung keine Rolle.

Verwendung

Durch den erweiterten Funktionsumfang von T-SQL können komplexere Abfragen erstellt werden, außerdem werden administrative Tätigkeiten innerhalb des SQL-Servers mit T-SQL-Anweisungen durchgeführt. Wiederkehrende Aufgaben oder häufig verwendete Anweisungen, welche sonst vom Client ausgeführt werden, können als Stored Procedures auf dem Datenbankserver gespeichert werden, jeder Benutzer der Datenbank kann diese Programme aufrufen und nutzen. Über das Rechtemanagement der Datenbank kann der Zugriff auf Transact-SQL-Prozeduren gesteuert werden.

Variablen

Um lokale Variablen zu verwenden bietet Transact-SQL die Befehle DECLARE, SET und SELECT.

DECLARE @varName NVARCHAR(30)
SET @varName = 'Helmut Bruns'
SELECT @varName = Name
FROM Kunde
WHERE KundeID = 1000

Fehlerbehandlung

Mit dem SQL Server 2005 wurde die TRY CATCH-Logik eingeführt um die Behandlung einer Exception (Ausnahme) zu unterstützen. Hierdurch können Entwickler ihren SQL-Code vereinfachen, da @@ERROR-Prüfungen – die Prüfung, ob eine Anweisung ohne Fehler durchgeführt wurde – nun nicht mehr nach jeder Anweisung durchgeführt werden müssen.

-- beginn einer Transaktion
BEGIN TRAN

BEGIN TRY
   -- Ausführung der Anweisungen
   INSERT INTO KUNDE(NAME) VALUES ('ASDF')
   INSERT INTO KUNDE(NAME) VALUES (1234)
   
   -- Commit der Transaktion
   COMMIT TRAN
END TRY
BEGIN CATCH
   -- Dieser Codeblock wird ausgeführt, sollte eine der Anweisungen fehlerhaft sein.
   -- Rollback der Transaktion
   ROLLBACK TRAN
END CATCH

Siehe auch