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„Engineering Support System“ – Versionsunterschied

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== Funktion ==
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Das ESS unterstützt für den [[Eurofighter_Typhoon|Eurofighter]] die Prozesse der Betriebsführung in den Technischen Gruppen der fliegenden Verbände. Mit dem ESS wird der Flugbetrieb und die Steuerung- und Koordinierung von Instandsetzungsmaßnahmen betrieben.
Das ESS unterstützt für den [[Eurofighter_Typhoon|Eurofighter]] die Prozesse der Betriebsführung in den Technischen Gruppen der fliegenden Verbände. Mit dem ESS wird der Flugbetrieb und die Steuerung- und Koordinierung von Instandsetzungsmaßnahmen betrieben.
Mit dem ESS wird konsequent die Datenhaltung des Eurofighter digitalisiert. Selbst der Pilot übernimmt vor dem Flug das Flugzeug durch eine Bestätigung im ESS.<ref>eMagazin von MTU, Report 2/2006 http://www.mtu.de/de/take-off/report/archiv/2_2006/206_neuburg/index.html</ref>
Mit dem ESS wird konsequent die Datenhaltung des Eurofighter digitalisiert. Selbst der Pilot übernimmt vor dem Flug das Flugzeug durch eine Bestätigung im ESS.<ref>eMagazin von MTU, Report 2/2006 http://www.mtu.de/de/take-off/report/archiv/2_2006/206_neuburg/index.html{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-08 11:04:38 InternetArchiveBot |url=http://www.mtu.de/de/take-off/report/archiv/2_2006/206_neuburg/index.html }}</ref>


== Aufgaben ==
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* [[Engine Monitoring Systems]] (EMS)
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* [[Non Destructive Inspection]] (NDI)
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* [[Structural Health Monitoring]] (SHM) - Zeichnet während des Betriebes des Flugzeuges Belastungsdaten auf. Damit wird die [[Materialermüdung]] kontrolliert. Beim Eurofighter wird durch das SHM onboard überwacht ob strukturelle Grenzen überschritten werden. Mit Hilfe der während des Fluges aufgezeichneten Daten erfolgt mit dem ESS am Boden eine Akkumulation des Lebensverbrauchs der Flugzeugkomponenten und eine Überwachung der Restlebensdauer. <ref>Structural Health Monitoring, Verfahren und Systeme der Lebensdauerüberwachung, von Manfred Neumair http://www.unibw.de/lrt6/lehre/seminar/seminare/seminar2006/Seminar06Neumair.pdf</ref>
* [[Structural Health Monitoring]] (SHM) - Zeichnet während des Betriebes des Flugzeuges Belastungsdaten auf. Damit wird die [[Materialermüdung]] kontrolliert. Beim Eurofighter wird durch das SHM onboard überwacht ob strukturelle Grenzen überschritten werden. Mit Hilfe der während des Fluges aufgezeichneten Daten erfolgt mit dem ESS am Boden eine Akkumulation des Lebensverbrauchs der Flugzeugkomponenten und eine Überwachung der Restlebensdauer. <ref>Structural Health Monitoring, Verfahren und Systeme der Lebensdauerüberwachung, von Manfred Neumair {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.unibw.de/lrt6/lehre/seminar/seminare/seminar2006/Seminar06Neumair.pdf |wayback=20070929090611 |archiv-bot=2018-04-08 11:04:38 InternetArchiveBot }}</ref>
* Secondary Power System (SPS). Das SPS hat die Aufgabe das Luftfahrzeug am Boden mit Dreh-/Gleichstrom, Hydraulikdruck und Druckluft über die APU zu versorgen. Wahlweise kann über das SPS auch eine Druckluftversorgung angeschlossen werden. Das SPS besteht aus
* Secondary Power System (SPS). Das SPS hat die Aufgabe das Luftfahrzeug am Boden mit Dreh-/Gleichstrom, Hydraulikdruck und Druckluft über die APU zu versorgen. Wahlweise kann über das SPS auch eine Druckluftversorgung angeschlossen werden. Das SPS besteht aus
** Air Turbine Starter Motors (ATSM)
** Air Turbine Starter Motors (ATSM)

Version vom 8. April 2018, 13:04 Uhr

Das Engineering Support System (ESS) ist ein Subsystem des Ground Support System (GSS).

Funktion

Das ESS unterstützt für den Eurofighter die Prozesse der Betriebsführung in den Technischen Gruppen der fliegenden Verbände. Mit dem ESS wird der Flugbetrieb und die Steuerung- und Koordinierung von Instandsetzungsmaßnahmen betrieben. Mit dem ESS wird konsequent die Datenhaltung des Eurofighter digitalisiert. Selbst der Pilot übernimmt vor dem Flug das Flugzeug durch eine Bestätigung im ESS.[1]

Aufgaben

Das ESS wird für folgende Aufgaben genutzt:

  • Unterstützung von Wartungsarbeiten
  • Technisches Debriefing
  • Instandsetzungsplanung und -überwachung
  • Datenanalyse nach Unfällen und Zwischenfällen bei Flügen
  • Datenaustausch zwischen GSS und Eurofighter

Subsysteme

Das Engineering Support System besteht aus mehreren Teilsystem.

  • Aircraft System Health (ASH) - Unterstützt die Analyse von Luftfahrzeugdaten.
  • Engine Health Monitoring (EHM) - Zeichnet und analysiert die Daten des Triebwerkes. Arbeitet mit dem Engineering Monitoring System zusammen.
  • Engine Monitoring Systems (EMS)
  • Non Destructive Inspection (NDI)
  • Structural Health Monitoring (SHM) - Zeichnet während des Betriebes des Flugzeuges Belastungsdaten auf. Damit wird die Materialermüdung kontrolliert. Beim Eurofighter wird durch das SHM onboard überwacht ob strukturelle Grenzen überschritten werden. Mit Hilfe der während des Fluges aufgezeichneten Daten erfolgt mit dem ESS am Boden eine Akkumulation des Lebensverbrauchs der Flugzeugkomponenten und eine Überwachung der Restlebensdauer. [2]
  • Secondary Power System (SPS). Das SPS hat die Aufgabe das Luftfahrzeug am Boden mit Dreh-/Gleichstrom, Hydraulikdruck und Druckluft über die APU zu versorgen. Wahlweise kann über das SPS auch eine Druckluftversorgung angeschlossen werden. Das SPS besteht aus
    • Air Turbine Starter Motors (ATSM)
    • Gearboxes (GB)
    • Auxiliary Power Unit (APU). Eine Hilfsturbine, welche das Anlassen der Triebwerke ermöglicht und am Boden die Stromversorgung ermöglicht.
  • Eurofighter Logistics Software (EFLogSw) - Dient der manuellen Eingabe von Daten.

Einzelnachweise

  1. eMagazin von MTU, Report 2/2006 http://www.mtu.de/de/take-off/report/archiv/2_2006/206_neuburg/index.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.mtu.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Structural Health Monitoring, Verfahren und Systeme der Lebensdauerüberwachung, von Manfred Neumair Archivlink (Memento des Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.unibw.de