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Maria Theresia und China Open 2018 (Snooker): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Einzelnes Snookerturnier
{{Dieser Artikel|beschreibt die österreichische Herrscherin des 18. Jahrhunderts. Zu anderen Bedeutungen siehe [[Maria Theresia (Begriffsklärung)]] und [[Maria Theresia von Österreich (Begriffsklärung)]].}}
| Turniername = China Open 2018
[[Datei:Maria Theresia of Austria 001.jpg|mini|Porträt Maria Theresias, das sie als „erste Dame Europas“ in einem kostbaren Kleid aus Brabanter Klöppelspitze zeigt. Zu ihrer Rechten liegen die ungarische [[Stephanskrone]], die böhmische [[Wenzelskrone]] und der österreichische [[Erzherzogshut]] als Symbole ihrer Macht und Würde (Gemälde von [[Martin van Meytens]], um 1752)]]
| Vorjahr = [[China Open 2017 (Snooker)|2017]]
| Folgejahr =
| Logo =
| Turnierart = Weltranglistenturnier
| Austragungsort = Beijing University Students’<br />Gymnasium, [[Peking]], [[Volksrepublik China|China]]
| Eröffnung = 1. April 2018
| Endspiel = 8. April 2018
| Sieger =
| Höchstes Break Pkt =
| Höchstes Break von =
}}
Die '''[[China Open (Snooker)|China Open]] 2018''' sind ein [[Snooker]]turnier der [[Snooker-Saison 2017/18|Saison 2017/18]], das vom 1. bis 8. April im ''Beijing University Students’ Gymnasium'' der chinesischen Hauptstadt [[Peking]] ausgetragen wird.


Titelverteidiger ist der Weltranglistenerste [[Mark Selby]].
'''Maria Theresia''' ''von Österreich'' (* [[13. Mai]] [[1717]] in [[Wien]]; † [[29. November]] [[1780]] ebenda) war eine Fürstin aus dem [[Habsburg|Hause Habsburg]]. Die von 1740 bis zu ihrem Tod regierende [[Erzherzog]]in von [[Erzherzogtum Österreich|Österreich]] und [[König]]in u.&nbsp;a. von [[Königreich Ungarn|Ungarn]] (mit [[Königreich Kroatien und Slawonien|Kroatien]]) und [[Länder der Böhmischen Krone|Böhmen]] zählte zu den prägenden Monarchen der [[Aufgeklärter Absolutismus|Ära des aufgeklärten Absolutismus]]. Nach dem Tod des [[Wittelsbach]]ers [[Karl VII. (HRR)|Karl VII.]] 1745 erreichte sie die Wahl und Krönung ihres Gatten [[Franz I. Stephan (HRR)|Franz&nbsp;I. Stephan]] zum [[Römisch-deutscher Kaiser|römisch-deutschen Kaiser]]. Ohne eigene [[Hausmacht]] und ohne nennenswerte militärische oder politische Begabung widmete sich Franz Stephan vor allem der finanziellen Absicherung der kaiserlichen Familie – womit er sehr erfolgreich war. Die Regierungsgeschäfte der [[Habsburgermonarchie]] führte seine Frau allein. Wie jede Gattin eines Kaisers wurde sie, obwohl nicht selbst gekrönt, als Kaiserin tituliert.


== Preisgeld ==
Maria Theresia musste unmittelbar nach Antritt der Herrschaft den [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] bestehen. Zwar büßte sie 1748 im [[Frieden von Aachen (1748)|Frieden von Aachen]] den größten Teil [[Schlesien]]s und die [[Grafschaft Glatz]] an [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich II. von Preußen]] sowie die Herzogtümer [[Herzogtum Parma und Piacenza|Parma und Piacenza]] und [[Herzogtum Guastalla|Guastalla]] an [[Philipp (Parma)|Philipp]], Infant von Spanien, ein, konnte aber alle weiteren Habsburger-Besitzungen wahren. In der Folge betrieb sie eine umfassende Reformpolitik in verschiedenen Bereichen. Dazu gehörten die Staatsorganisation, das Justiz- und das [[Bildungswesen]]. In der Wirtschaftspolitik verfolgte sie eine neuere Form des [[Merkantilismus]]. Im Sinne des aufgeklärten Absolutismus wurde die Bedeutung der Stände und partikularen Kräfte zurückgedrängt und dadurch der Zentralstaat gestärkt. Außenpolitisch suchte Maria Theresia den Ausgleich mit [[Frankreich]]. Nach dem [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] musste sie endgültig auf Schlesien verzichten. Im Zuge der [[Teilungen Polens|Ersten Polnischen Teilung]] erwarb sie [[Galizien]].
Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Preisgeld fast verdoppelt. Die China Open sind nach der [[Snookerweltmeisterschaft|Weltmeisterschaft]] das zweite Turnier, das die Marke von 1 Million [[Pfund Sterling|£]] an Prämien erreicht. Der Sieger bekommt bspw. 225.000 statt 85.000 £, der Zweite 90.000 statt 35.000 £. Weniger stark stieg die Einstiegsprämie: Wer sich für das Hauptturnier qualifiziert, aber in Runde 1 ausscheidet bekommt 5.000 £, das sind 1.000 £ mehr als 2017.<ref name="Ankündigung" />
{| class="wikitable"
|-
! !! Preisgeld<ref name="Preisgeld" />
|-
| Sieger || style="text-align:right" | 225.000 [[Pfund Sterling|£]]
|-
| Finalist || style="text-align:right" | 90.000 £
|-
| Halbfinalist || style="text-align:right" | 45.000 £
|-
| Viertelfinalist || style="text-align:right" | 27.000 £
|-
| Achtelfinalist || style="text-align:right" | 18.000 £
|-
| Letzte 32 || style="text-align:right" | 11.000 £
|-
| Letzte 64 || style="text-align:right" | 5.000 £
|-
| style="border-top:medium solid" | '''Insgesamt''' || style="border-top:medium solid; text-align:right" | '''1.000.000 £'''
|}
Der „Rolling 147 Prize“ für ein Maximum Break steht bei 35.000 £.


== Finalrunde ==
Nach dem Tod ihres Ehemannes 1765 machte sie ihren Sohn [[Joseph&nbsp;II.]], der bereits als designierter Nachfolger des Vaters 1764 zum römisch-deutschen König gekrönt worden war, zum Mitregenten in den habsburgischen Erblanden. Allerdings erwies sich aufgrund unterschiedlicher politischer Vorstellungen die Zusammenarbeit zwischen Mutter und Sohn als relativ schwierig. Joseph II. war der erste Monarch des durch seinen Vater begründeten [[Haus Habsburg-Lothringen|Hauses Habsburg-Lothringen]], das bis 1918 regierte.
{{Turnierplan64
| RD1='''Erste Runde'''<br />Best of 9 Frames
| RD2='''Zweite Runde'''<br />Best of 9 Frames
| RD3='''Achtelfinale'''<br />Best of 9 Frames
| RD4='''Viertelfinale'''<br />Best of 9 Frames
| RD5='''Halbfinale'''<br />Best of 11 Frames
| RD6='''Finale'''<br />Best of 19 Frames


| RD1-seed01=1
[[Datei:AT 20136 Maria-Theresien-Denkmal Kaiserforum Wien-12.jpg|mini|Maria-Theresien-Denkmal, Wien, entworfen von [[Caspar von Zumbusch]] (errichtet 1874–1888)]]
| RD1-team01={{ENG|#}} [[Mark Selby]]
[[Datei:Maria Theresia Denkmal in Peßburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts.jpg|miniatur|Das von [[Johann Fadrusz]] gestaltete Maria-Theresien-Denkmal in Preßburg (eingeweiht 1897) wurde im Jahre 1921 durch [[Tschechoslowakische Legion|tschechische Legionäre]] zerstört.]]
| RD1-score01=
| RD1-seed02=64
| RD1-team02={{SCO|#}} [[Scott Donaldson]]
| RD1-score02=


| RD1-seed03=32
== Leben ==
| RD1-team03={{ENG|#}} '''[[Ben Woollaston]]'''
=== Frühe Jahre ===
| RD1-score03='''6'''
[[Datei:Andreas Moeller - Erzherzogin Maria Theresia - Kunsthistorisches Museum.jpg|mini|[[Andreas Möller (Maler)|Andreas Möller]]: ''Die Erzherzogin Maria Theresia etwa im Alter von elf Jahren'', um 1728 ([[Kunsthistorisches Museum]], Wien)]]
| RD1-seed04=70
| RD1-team04={{WAL|#}} [[Lee Walker]]
| RD1-score04=5


| RD1-seed05=73
Erzherzogin Maria Theresia Walburga Amalia Christina von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl&nbsp;VI.]] und seiner Gemahlin [[Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel]] in [[Wien]] geboren. Ihr älterer Bruder [[Leopold Johann von Österreich|Leopold Johann]] war 1716 geboren und noch im selben Jahr gestorben. So verblieb Maria Theresia als älteste von drei Töchtern Kaiser Karls VI., der damit der letzte männliche Nachkomme des österreichischen Zweiges des [[Habsburg|Hauses Habsburg]] war.
| RD1-team05={{CHN|#}} '''[[Lü Haotian]]'''
| RD1-score05='''6'''
| RD1-seed06=67
| RD1-team06={{ENG|#}} [[Liam Highfield]]
| RD1-score06=4


| RD1-seed07=17
Um die auf dem europäischen Festland (anders in England und Skandinavien) unübliche weibliche Erbfolge (nach [[Salier|salischem]] Erbfolgerecht der [[Lex Salica]]) zu sichern, hatte Karl VI. schon 1713 die [[Pragmatische Sanktion]] erlassen. Diese bestimmte zum einen, dass das Land nicht durch Vererbung gespalten werden durfte, und zum anderen, dass seine älteste Tochter im Falle des Fehlens eines männlichen Thronfolgers seine Nachfolge antreten konnte. Er hob so die [[Erbfolge]] des [[Salisches Gesetz|Salischen Gesetzes]] auf, welche die Nachfolge von Töchtern ausschloss.
| RD1-team07={{SCO|#}} [[Stephen Maguire]]
| RD1-score07=
| RD1-seed08=48
| RD1-team08={{IRL|#}} [[Fergal O’Brien]]
| RD1-score08=


| RD1-seed09=41
Maria Theresia erhielt die übliche gute Erziehung für weibliche Nachkommen des Erzhauses, wurde jedoch nicht explizit auf die Rolle einer Thronfolgerin vorbereitet. Ihre [[Amme]] und Erzieherin (Aja) war Gräfin [[Karoline von Fuchs-Mollard]], genannt ''die Füchsin'', die nach dem Tod ihres Mannes Christoph Ernst Graf Fuchs im Jahr 1728 die Aja der beiden Erzherzoginnen Maria Theresia und [[Maria Anna von Österreich (1718–1744)|Maria Anna]] wurde. Wie bedeutend Karoline von Fuchs-Mollard war, wird daran deutlich, dass sie als einzige Nichthabsburgerin in der [[Kapuzinergruft]] bestattet wurde.<ref name="BV288">Walter Pohl, [[Karl Vocelka]]: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 288.</ref>
| RD1-team09={{ENG|#}} [[Mark Davis (Snookerspieler)|Mark Davis]]
| RD1-score09=
| RD1-seed10=24
| RD1-team10={{ENG|#}} [[Michael Holt (Snookerspieler)|Michael Holt]]
| RD1-score10=


| RD1-seed11=56
Maria Theresias Erziehung konzentrierte sich vor allem auf religiöse Themen, was ihre späteren Entscheidungen wesentlich beeinflusste. Dass sie Religion als wichtig ansah, verband sie mit ihren Vorgängern und unterschied ihre Politik von der ihrer beiden Nachfolger. Die traditionell gute sprachliche Ausbildung umfasste Unterricht in lateinischer, italienischer und französischer Sprache. War noch unter [[Leopold I. (HRR)|Leopold&nbsp;I.]] Italienisch die bevorzugte Sprache im Kaiserhaus, zog Maria Theresia das Französische vor und verkehrte auch mit ihren Kindern vor allem auf Französisch. Die Mängel ihrer Erziehung beschrieb Maria Theresia selbst in ihren politischen Denkschriften 1750 und 1755: „Die zu Beherrschung so weit schichtiger und verteilter Länder erforderliche Erfahrung und Kenntnis um so weniger besitzen zu können, als mein Herrn Vattern niemals gefällig ware, mich zur Erledigung weder aus auswärtigen noch inneren Geschäften beizuziehen noch zu informieren: so sahe mich auf einmal zusammen von Geld, Truppen und Rat entblößet.“<ref name="BV288" />
| RD1-team11={{nowrap|{{THA|#}} [[Thepchaiya Un-Nooh]]}}
| RD1-score11=1
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| RD1-team12={{WAL|#}} '''[[Mark J. Williams|Mark Williams]]'''
| RD1-score12='''6'''


| RD1-seed13=40
=== Heirat und Familie ===
| RD1-team13={{NOR|#}} [[Kurt Maflin]]
[[Datei:Maria Theresia Familie.jpg|mini|[[Martin van Meytens]]: Maria Theresia von Österreich und Franz Stephan von Lothringen im Kreise ihrer Kinder (um 1754; [[Schloß Schönbrunn]], Wien). Der zukünftige Joseph&nbsp;II. steht mitten im Stern.]]
| RD1-score13=
| RD1-seed14=25
| RD1-team14={{CHN|#}} [[Yan Bingtao]]
| RD1-score14=


| RD1-seed15=57
Angesichts des bevorstehenden Erbes wurde die Frage der Vermählung Maria Theresias ein wichtiges Thema der europäischen Politik. Verschiedene Heiratskandidaten wurden erwogen. Dazu zählte ein Sohn [[Philipp V. (Spanien)|Philipps&nbsp;V. von Spanien]], der spätere [[Karl III. (Spanien)|Karl&nbsp;III. von Spanien]], mit der Aussicht, Spanien wieder mit Österreich zu verbinden. Dagegen sprachen sich Großbritannien und die Niederlande aus, die eine Störung des Mächtegleichgewichts befürchteten und deswegen nur einen Gatten aus einem weniger mächtigen Haus akzeptieren wollten. Eine andere, besonders von Prinz Eugen favorisierte Möglichkeit wäre ihre Vermählung mit dem Erben des bayerischen Kurfürstentums gewesen. Schließlich wurde die Entscheidung von Maria Theresia selbst getroffen, nämlich für ihre Vermählung mit [[Franz I. Stephan (HRR)|Franz Stephan von Lothringen]]. Er lebte schon lange am Wiener Hof, Maria Theresia kannte und mochte ihn, und auch Kaiser Karl war nicht abgeneigt. Die Heirat fand am 12.&nbsp;Februar 1736 in Wien in der Augustinerkirche statt. Im Rahmen der europäischen Gleichgewichtspolitik musste Franz Stephan auf seine Herzogtümer [[Lothringen]] und [[Herzogtum Bar|Bar]] verzichten, erhielt aber die Anwartschaft auf das nach dem zu erwartenden Aussterben der [[Medici]] freie [[Großherzogtum Toskana]] (1738).
| RD1-team15={{THA|#}} [[Noppon Saengkham]]
| RD1-score15=1
| RD1-seed16=8
| RD1-team16={{NIR|#}} '''[[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]]'''
| RD1-score16='''6'''


| RD1-seed17=5
Das Paar verband eine tiefe Zuneigung, auch weil sie sich bereits vor der Ehe schätzten. Die Ehe war durchaus glücklich, obwohl Franz Stephan verschiedene Affären hatte. Zu seinen Favoritinnen zählten unter anderem Gräfin Colloredo, die Frau des Vizekanzlers, Gräfin Palffy, eine Hofdame seiner Gattin, und Fürstin [[Maria Wilhelmina von Auersperg]], eine Tochter seines Erziehers und Freundes Graf [[Wilhelm Reinhard Neipperg]]. Aus der ehelichen Beziehung gingen 16 Nachkommen hervor. Unter ihnen waren die beiden zukünftigen Kaiser [[Joseph II.]] und [[Leopold II. (HRR)|Leopold II.]], der Kölner Kurfürst [[Maximilian Franz von Österreich|Maximilian Franz]] und [[Marie Antoinette]], die durch ihre Heirat mit [[Ludwig XVI.]] Königin Frankreichs wurde. Maria Theresia umsorgte ihre Kinder teilweise überfürsorglich.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 289.</ref> Dies schloss ein strenges Schulungsprogramm nicht aus, welches die Mutter persönlich für ihre große Kinderschar ausarbeitete. Der Stundenplan umfasste Tanzstunden, Theateraufführungen, Geschichte, Malen, Rechtschreibung, Staatskunde, ein wenig Mathematik und das Lernen von Fremdsprachen. Die Mädchen wurden zudem in Handarbeiten und in der Konversation unterwiesen.
| RD1-team17={{SCO|#}} [[John Higgins]]
| RD1-score17=
| RD1-seed18=90
| RD1-team18={{ENG|#}} [[Martin O’Donnell]]
| RD1-score18=


| RD1-seed19=28
=== Regierungsübernahme ===
| RD1-team19={{ENG|#}} [[Anthony Hamilton (Snookerspieler)|Anthony Hamilton]]
[[Datei:Oath of Fealty to Maria Theresa.jpg|mini|Krönungszug von der Hofkirche zum Stephansdom zu Ehren Maria Theresias am 22. November 1740<ref>Georg Christoph Kriegl: ''Erb-Huldigung, Welche der Allerdurchleuchtigst-Großmächtigsten Frauen, Frauen Mariae Theresiae, Zu Hungarn, und Böheim Königin, Als Ertz-Herzogin zu Oesterreich, Von denen gesammten Nider-Oesterreichischen Ständen, von Prälaten, Herren, Rittern, auch Städt und Märckten allerunterthänigst abgeleget Den 22. Novembris Anno 1740. Und auf Verordnung Wohl-ermelten Löblichen Herren Ständen, mit allen Umständen außführlich beschrieben worden''. Schilg, Wien 1740 ([https://bildsuche.digitale-sammlungen.de/index.html?c=viewer&bandnummer=bsb00078357&pimage=80&v=100&nav=&l=de Digitalisat] der [[Bayerische Staatsbibliothek|Bayerischen Staatsbibliothek]], Sign. Res/2 Austr. 96 h).</ref>]]
| RD1-score19=1
[[Datei:Mária Terézia koronázása a Szent Márton székesegyházban.jpg|mini|Ungarische Königskrönung im [[Martinsdom (Bratislava)|Martinsdom zu Pressburg]] am 25. Juni 1741]]
| RD1-seed20=37
[[Datei:Maria Theresia10.jpg|mini|Maria Theresia als gefürstete Gräfin von Flandern zu Besuch in [[Gent]] (Öl auf Leinwand, erstellt von ihrem Hofmaler [[Martin van Meytens]])]]
| RD1-team20={{ENG|#}} '''[[Jack Lisowski]]'''
| RD1-score20='''6'''


| RD1-seed21=12
Nach dem Tode ihres Vaters im Jahre 1740 war Maria Theresias Nachfolge auf den Thron trotz des Anrechts darauf, das sie durch die [[Pragmatische Sanktion]] erhielt, gefährdet. Zu Beginn ihrer Regierung stützte sich Maria Theresia weiter auf den Beraterstab ihres Vaters, der unter anderem den Obersthofkanzler [[Philipp Ludwig Wenzel von Sinzendorf]], den [[Hofkammer (Habsburgermonarchie)|Hofkammerpräsidenten]] [[Thomas Gundacker von Starhemberg|Thomas Gundacker Graf von Starhemberg]] und den Konvertiten und Geheimen Staatssekretär [[Johann Christoph Bartenstein|Johann Christoph Freiherr von Bartenstein]] umfasste. Maria Theresia äußerte sich rückblickend nicht sehr positiv über die meisten ihrer Berater: „Alle meine Mitarbeiter ließen, statt mir Mut zuzusprechen, diesen gänzlich sinken, taten sogar, als ob die Lage gar nicht verzweifelt wäre. Ich allein war es, die in allen diesen Drangsalen noch am meisten Mut bewahrte, im kindlichen Vertrauen und oftmaligen Gebet Gottes Beistand anrief.“<ref name="BV288" /> Bartenstein indessen nahm sie ausdrücklich von dieser Kritik aus, betonte sogar, „daß ihme allein schuldig die Erhaltung dieser Monarchie. Ohne seiner wäre Alles zu Grund gegangen.“<ref>Zitiert nach Franz Herre: ''Maria Theresia,'' S. 47.</ref>
| RD1-team21={{ENG|#}} [[Allister Carter]]
| RD1-score21=4
| RD1-seed22=53
| RD1-team22={{ENG|#}} '''[[Gary Wilson]]'''
| RD1-score22='''6'''


| RD1-seed23=21
=== Österreichischer Erbfolgekrieg ===
| RD1-team23={{ENG|#}} '''[[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]]'''
Obwohl ihr Vater alles versucht hatte, der Pragmatischen Sanktion in Europa Anerkennung zu verschaffen, wurde diese nach seinem Tod in Frage gestellt. Das Haus [[Wittelsbach]] begründete seinen Erbanspruch auf ein Testament von [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] aus dem Jahr 1543. Das sächsische Königshaus meldete Ansprüche auf die böhmische Kurwürde an. Auch der Preußenkönig [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] berief sich auf alte Überlieferungen, um seinen Anspruch auf Teile Schlesiens zu legitimieren. Aber vor allem sah er die unsichere Lage in Österreich als günstig an, um seinem Reich Schlesien hinzuzufügen. Auch Frankreich neigte zum Krieg gegen Österreich.
| RD1-score23='''6'''
| RD1-seed24=117
| RD1-team24={{SCO|#}} [[Chris Totten]]
| RD1-score24=0


| RD1-seed25=45
Maria Theresias unsichere Lage als Thronerbin ausnutzend, begann Friedrich II. von Preußen noch im Jahre des Todes Karls&nbsp;VI. durch den Einmarsch in [[Schlesien]] den [[Erster Schlesischer Krieg|Ersten Schlesischen Krieg]], der bis 1742 dauerte. Gleichzeitig musste Maria Theresia den [[Österreichischer Erbfolgekrieg|Österreichischen Erbfolgekrieg]] bestehen. Ihr gegenüber standen Bayern, Spanien, Sachsen, Frankreich, Schweden, Neapel, die Kurpfalz und Kurköln, deren Herrscher alle Anspruch auf mindestens Teile des Reiches geltend machten. Unterstützung fand Maria Theresia nur durch ihre Verbündeten Großbritannien und die Niederlande. Ihr Ehemann trat schon zu Kriegsbeginn für einen Ausgleich ein. Doch trotz der für sie verzweifelten Lage hat Maria Theresia, wie sie später schrieb, „herzhaft agieret, alles hazadieret und alle Kräfte angespannt.“<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Hg. Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 294.</ref> Durch diese unterschiedliche Herangehensweise drängte sie Franz Stephan in dieser Zeit weitgehend ins politische Abseits.<ref>[[Alois Schmid (Historiker)|Alois Schmid]]: ''Franz I. und Maria Theresia.'' In: Anton Schindling/[[Walter Ziegler (Historiker)|Walter Ziegler]] (Hrsg.): ''Die Kaiser der Neuzeit. 1519–1918. Heiliges römisches Reich, Österreich, Deutschland.'' München 1990, S. 235.</ref>
| RD1-team25={{ENG|#}} [[Peter Ebdon]]
| RD1-score25=
| RD1-seed26=20
| RD1-team26={{ENG|#}} [[Mark King (Snookerspieler)|Mark King]]
| RD1-score26=


| RD1-seed27=52
Ein Lichtblick für sie war, dass aus Anlass ihrer Krönung zum [[Königreich Ungarn|Rex Hungariae]] (also zum König, da eine weibliche Funktionsbezeichnung nicht vorgesehen war) die ungarischen Stände ihr eine Unterstützung von 20.000 Soldaten zusagten.<ref>Pressburger Beschlüsse 1741. Diese Zusage gilt oft als eigentliche Geburtsstunde der späteren [[K.u.k.]]-Monarchie. Vgl. Berglar 1984: 41, zur militärischen Unterstützung: [[Hans Bleckwenn]]: ''Der Kaiserin Hayduken, Husaren und Grenzer – Bild und Wesen 1740–1769.'' In: [[Joachim Niemeyer]] (Hrsg.): ''Zum Militärwesen des Ancien Régime: Drei Grundlegende Aufsätze'' (Neudruck zu Ehren des Verfassers anläßlich seines 75. Geburtstags am 15. Dezember 1987). Biblio, Osnabrück 1987, S. 23–42. Vgl. Zitat: ''In dieser Lage stellte sich Maria Theresia unter den Schutz der Ungarn und am 11. September 1741 war es, dass sie zu Preßburg in die Versammlung der Magnaten trat, worauf diese von der kurzen, aber beredten Ansprache der jungen, schönen Fürstin, des bedrängten Weibes und der bittenden Mutter begeistert, die Säbel zogen und riefen: „Moriamur pro rege nostro.“ (Wir werden sterben für unseren König.) Die Ungarn hielten Wort, sie stellten in kürzester Zeit ein Heer auf, und diese Rüstungen schon waren hinreichend, Schrecken unter den Feinden hervorzurufen.'' Nach [https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Habsburg,_Maria_Theresia_(deutsche_Kaiserin)]Wikisource. Vgl. auch [http://library.hungaricana.hu/hu/view/MitKuKKriegsArch_1891_2_05/?pg=112&layout=s&query=SZO%3D(Die%20Pressburger%20Landtagsbeschl%C3%BCsse) Mittheilungen des k.u.k. Kriegsarchivs, 5. Band, S. 109] ''DIE FREIWILLIGEN AUFGEBOTE…''</ref>
| RD1-team27={{ENG|#}} [[Andrew Higginson]]
| RD1-score27=
| RD1-seed28=13
| RD1-team28={{ENG|#}} [[Kyren Wilson]]
| RD1-score28=


| RD1-seed29=36
Im [[Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation|Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation]] sah die Sache indes anders aus. Erstmals seit Jahrhunderten konnte sich das Haus Habsburg bei der Kaiserwahl nicht durchsetzen, da weibliche Amtsinhaber nicht vorgesehen waren. Stattdessen wurde der Wittelsbacher [[Karl VII. (HRR)|Karl VII.]] gewählt. Seine tatsächliche Macht war allerdings trotz der Kaiserwürde gering. Bereits einen Tag nach seiner Kaiserkrönung in Frankfurt am Main im Februar 1742 wurde seine Hauptstadt [[München]] von den österreichischen Truppen erobert. Maria Theresia musste im selben Jahr im [[Vorfrieden von Breslau|Frieden von Breslau]] Schlesien und die [[Grafschaft Glatz]] an Preußen abtreten. Der eigentliche Erbfolgekrieg war damit aber noch nicht beendet.
| RD1-team29={{ENG|#}} [[Jimmy Robertson]]
| RD1-score29=
| RD1-seed30=29
| RD1-team30={{CHN|#}} [[Xiao Guodong]]
| RD1-score30=


| RD1-seed31=88
1743 gelang es den Truppen Maria Theresias, [[Prag]] von den die Bayern unterstützenden Franzosen zu befreien. 1744 griff Friedrich&nbsp;II. von Preußen erneut an und brach den ein Jahr andauernden [[Zweiter Schlesischer Krieg|Zweiten Schlesischen Krieg]] vom Zaun. Nach preußischen Siegen musste Maria Theresia 1745 im [[Frieden von Dresden|Vertrag von Dresden]] den Verlust von Schlesien bestätigen. Der Österreichische Erbfolgekrieg selbst verlief damit wenig erfolgreich, allerdings hatte die österreichische Seite auch keine schweren Niederlagen hinzunehmen.
| RD1-team31={{ENG|#}} [[Craig Steadman]]
| RD1-score31=
| RD1-seed32=4
| RD1-team32={{CHN|#}} [[Ding Junhui]]
| RD1-score32=


| RD1-seed33=84
Ein politischer Erfolg war nach dem Tod Karls VII. 1745 die Durchsetzung der Wahl von Franz Stephan zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Maria Theresia nannte sich von da an auch „Römische Kaiserin“, ließ sich aufgrund ihrer mehrfachen eigenen Königswürde indessen nicht formal zu einer solchen krönen, obwohl dies für Kaisergattinnen seit der Krönung [[Kunigunde von Luxemburg#Leben|Kunigundes]] im Jahr 1014 Brauch war.
| RD1-team33={{WAL|#}} '''[[Jak Jones]]'''
| RD1-score33='''6'''
| RD1-seed34=122
| RD1-team34={{ENG|#}} [[Nigel Bond]]
| RD1-score34=5


| RD1-seed35=30
Der Erbfolgekrieg endete 1748, nachdem beide Seiten keine entscheidenden militärischen Erfolge erzielen konnten, mit dem [[Frieden von Aachen (1748)|Frieden von Aachen]]. Maria Theresia musste dabei noch einmal den Verlust Schlesiens bestätigen, und das Habsburgerreich verlor außerdem die Herzogtümer [[Herzogtum Parma und Piacenza|Parma und Piacenza]] und [[Herzogtum Guastalla|Guastalla]] an den spanischen [[Infant]]en [[Philipp (Parma)|Philipp von Chinchón]]. Trotz der starken Bedrohung war es Maria Theresia damit gelungen, sich als rechtmäßige Thronerbin Karls&nbsp;VI. zu behaupten.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 295.</ref>
| RD1-team35={{CHN|#}} [[Zhou Yuelong]]
| RD1-score35=
| RD1-seed36=103
| RD1-team36={{CHN|#}} [[Chen Zhe]]
| RD1-score36=


| RD1-seed37=14
=== Reformpolitik ===
| RD1-team37={{AUS|#}} [[Neil Robertson (Snookerspieler)|Neil Robertson]]
[[Datei:Wien - Maria-Theresien-Denkmal.JPG|mini|Das [[Maria-Theresien-Denkmal]] in Wien zeigt die Kaiserin umgeben von ihren wichtigsten Beratern wie Staatskanzler Fürst [[Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg]], Staatsminister Graf [[Friedrich Wilhelm von Haugwitz]], Fürst [[Josef Wenzel I. (Liechtenstein)|Josef Wenzel I. von Liechtenstein]] und dem Arzt [[Gerard van Swieten]]]]
| RD1-score37=
| RD1-seed38=51
| RD1-team38={{ENG|#}} [[Robbie Williams (Snookerspieler)|Robbie Williams]]
| RD1-score38=


| RD1-seed39=19
Noch während des Krieges richtete Maria Theresia ihr Augenmerk auf innere Reformen. Ihre weitreichenden Änderungen wurden unter dem Namen „Theresianische Staatsreform“ bekannt. Der eigentliche Planer war anfangs der Verwaltungsbeamte [[Friedrich Wilhelm von Haugwitz]], seit den 1760er Jahren spielte Staatskanzler [[Wenzel Anton Kaunitz]] eine immer stärkere Rolle. Zu nennen sind auch der [[Kameralwissenschaft]]ler [[Joseph von Sonnenfels]] und der Mediziner [[Gerard van Swieten]] als Reformator der [[Universität Wien]].<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 302, 306–308.</ref>
| RD1-team39={{ENG|#}} [[Martin Gould]]
| RD1-score39=4
| RD1-seed40=79
| RD1-team40={{ENG|#}} '''[[Sam Craigie]]'''
| RD1-score40='''6'''


| RD1-seed41=124
Die Kaiserin scheute sich nicht, bei ihren Reformen auch von Preußen zu lernen. Dies gilt etwa für eine von den Ständen losgelöste Verwaltung, für die Militärreform und für die Bildungspolitik. Getragen war die Politik vom Geist des [[Aufgeklärter Absolutismus|aufgeklärten Absolutismus]]. Maria Theresia selbst schrieb: „So ist ein Landesfürst schuldig, zu Aufnahme oder Erleichterung seiner Länder und Unterthanen wie auch deren Armen, alles anzuwenden, keineswegs aber mit Lustbarkeiten, Hoheiten und Magnifizenz die einhebenden Gelder zu verschwenden.“<ref name="BV300">Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 300.</ref>
| RD1-team41={{PAK|#}} [[Hamza Akbar]]
| RD1-score41=0
| RD1-seed42=22
| RD1-team42={{ENG|#}} '''[[Ricky Walden]]'''
| RD1-score42='''6


| RD1-seed43=54
Ein roter Faden ihrer Reformpolitik war, dass an Stelle der überkommenen und zersplitterten ständischen Einrichtungen ein zentraler, absolutistisch regierter Staatsapparat treten sollte.<ref>Helmut Reinalter: ''Maria Theresia.'' In: Ders. (Hrsg.): ''Lexikon zum Aufgeklärten Absolutismus in Europa: Herrscher – Denker – Sachbegriffe.'' Wien 2005, S. 403.</ref> Tatsächlich wurde die Bedeutung der Stände und das Mitspracherecht des Adels in den Erbländern während ihrer Regierungszeit immer weiter zurückgedrängt und beschränkte sich schließlich im Wesentlichen auf die grundherrlichen Rechte.<ref name="BV301">Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 301.</ref>
| RD1-team43={{WAL|#}} [[Matthew Stevens]]
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| RD1-team44={{ENG|#}} '''[[Stuart Bingham]]'''
| RD1-score44='''6'''


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==== Staatsorganisation ====
| RD1-team45={{ENG|#}} [[Mark Joyce]]
Am Anfang ihrer Reformen stand die Schaffung der Haus-, Hof- und Staatskanzlei als Behörde mit vor allem außenpolitischen Kompetenzen, was 1742 erfolgte. Die eigentliche Reformpolitik setzte dann nach dem Ende des Österreichischen Erbfolgekrieges ein, unter anderem auch, da angesichts der hohen Kriegskosten die Reform der Staatsfinanzen besonders dringlich war, weshalb Maria Theresia die Erhebung zusätzlicher Steuern für die Regierung und das Militär verkündete. Damit begann eine grundlegende Neuordnung des österreichischen Steuerwesens. Die nunmehr [[allgemeine Steuerpflicht]] erfasste erstmals auch Adel und Klerus. Als Basis der Besteuerung wurde ein allgemeiner [[Kataster]] eingeführt („[[Theresianischer Kataster]]“), der auch für die Finanz- und Wirtschaftspolitik Bedeutung hatte.<ref name="BV301" />
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| RD1-team46={{SCO|#}} [[Graeme Dott]]
| RD1-score46=


| RD1-seed47=59
Im Jahr 1749 wurde ein ''Directorium in publicis et cameralibus'' gegründet. Es hatte politische und finanzielle Kompetenzen, die zuvor bei der [[Hofkammer (Habsburgermonarchie)|Hofkammer]] lagen. Die [[Österreichische Hofkanzlei|österreichische]] und [[böhmische Hofkanzlei]] ging in der neuen Zentralbehörde auf, was die Regierung zentralisierte und stärkte. Unterhalb der Zentralbehörden wurden in einer hierarchischen Struktur untergeordnete Instanzen geschaffen. Für die einzelnen Länder, mit Ausnahme der österreichischen Niederlande und Ungarns, wo sich die bisherigen ständischen Einrichtungen halten konnten, wurden oberste Behörden und darunter eine [[Kreis (Habsburgermonarchie)|Kreisorganisation]] geschaffen. Diese diente auch als gewisser Schutz der Bauern vor der Willkür der Grundherren. Die Kompetenzen des Direktoriums nahmen weiter zu und umfassten ab 1756 auch die Rechte des Generalkriegskommissariats. Auf Dauer erwies sich die Zentrale aber als zu schwerfällig, so dass 1761 die Zuständigkeit für die Finanzverwaltung wieder ausgegliedert wurde. Die Behörde wurde in ''Österreichische und böhmische Hofkanzlei'' umbenannt.<ref name="BV301" />
| RD1-team47={{ENG|#}} [[Chris Wakelin]]
| RD1-score47=
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| RD1-team48={{ENG|#}} [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]]
| RD1-score48=


| RD1-seed49=7
Unter dem Einfluss von Kaunitz wurde ein [[Staatsrat (Österreich)|Staatsrat]] eingerichtet. Dieser sollte der Beratung der Herrscher dienen, konnte aber auch Anträge an jene stellen. Dem Staatsrat gehörten drei Mitglieder des Herrenstandes und drei Mitglieder des Ritterstands oder Gelehrte an.<ref name="BV302">Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 302.</ref>
| RD1-team49={{ENG|#}} [[Barry Hawkins]]
| RD1-score49=
| RD1-seed50=58
| RD1-team50={{ENG|#}} [[Sam Baird]]
| RD1-score50=


| RD1-seed51=26
==== Heeresreform ====
| RD1-team51={{WAL|#}} [[Michael White (Snookerspieler)|Michael White]]
Der Verlauf des Österreichischen Erbfolgekrieges hatte deutlich gemacht, dass die Armee reformbedürftig war. Maria Theresia verdoppelte die Stärke ihrer Armee und es wurde eine Heeresreform durchgeführt. Die Reform wurde vor allem von [[Leopold Joseph von Daun]], [[Karl Alexander von Lothringen]] und [[Josef Wenzel I. (Liechtenstein)|Joseph Wenzel von Liechtenstein]] geplant. Dabei wurde aus der bislang kaiserlichen Armee ein österreichisches Heer. Die preußische Armee, im Österreichischen Erbfolgekrieg Gegner, wurde zum wichtigen Vorbild. 1751 ließ Maria Theresia in [[Wiener Neustadt]] die [[Theresianische Militärakademie]] errichten.
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| RD1-team52={{ENG|#}} [[Paul Davison]]
| RD1-score52=


| RD1-seed53=10
Die reguläre Armee hatte eine Sollstärke von 108.000 Mann. Darin eingerechnet waren noch nicht die Grenzsoldaten an der Militärgrenze in Südosteuropa mit zirka 40.000 Mann. Im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] zeigte sich, dass die Qualität der Armee deutlich besser geworden war. Aus Anlass der siegreichen Schlacht bei Kolin im Jahr 1758 stiftete die Herrscherin den [[Militär-Maria-Theresia-Orden|Maria-Theresia-Orden]]. Als ziviles Gegenstück galt ab 1764 der [[K.u. Sankt Stephans-Orden|Sankt-Stephan-Orden]].<ref name="BV303">Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 303.</ref>
| RD1-team53={{BEL|#}} [[Luca Brecel]]
| RD1-score53=4
| RD1-seed54=55
| RD1-team54={{CHN|#}} '''[[Cao Yupeng]]'''
| RD1-score54='''6'''


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==== Justizreformen ====
| RD1-team55={{ENG|#}} [[David Gilbert (Snookerspieler)|David Gilbert]]
[[Datei:Theresiana-Titel.jpg|mini|Titelblatt der Constitutio Criminalis Theresiana]]
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| RD1-team56={{ENG|#}} [[Mike Dunn]]
| RD1-score56=


| RD1-seed57=112
In Maria Theresias Zeit fielen bedeutende Reformen des Justizwesens. Die Organisation des [[Reichshofrat]]es wurde verbessert und die Monarchin schuf ein [[Höchstgericht]], dessen Aufgabe es war, das Recht in den österreichischen Landen aufrechtzuerhalten. Die [[Patrimonialgericht]]sbarkeit der Grundherren wurde stark eingeschränkt, ebenso die Kompetenzen vieler Stadtgerichte.<ref>Helmut Reinalter: ''Maria Theresia.'' In: Ders. (Hrsg.): ''Lexikon zum Aufgeklärten Absolutismus in Europa: Herrscher – Denker – Sachbegriffe.'' Wien 2005, S. 404.</ref> Der Zentralisierung des Staates entgegen standen die unterschiedlichen Formen der Rechtsprechung in den verschiedenen Territorien. Maria Theresia ließ die Rechte der Länder im 1769 veröffentlichten [[Codex Theresianus]] sammeln. Auf dieser Grundlage sollte eine Rechtsvereinheitlichung vorgenommen werden. Sie führte mit der [[Constitutio Criminalis Theresiana]] erstmals ein einheitliches Strafrecht für alle Habsburger Länder – ausgenommen Ungarn – ein. Inhaltlich war es ganz vom überkommenen Recht geprägt. Aufklärung und Naturrecht spielten noch keine Rolle. Erst 1776 unter dem Einfluss ihres Sohnes Joseph wurde die Folter abgeschafft.<ref name="BV302" />
| RD1-team57={{WAL|#}} [[Duane Jones]]
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| RD1-team58={{CHN|#}} [[Liang Wenbo]]
| RD1-score58=


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==== Bildungspolitik ====
| RD1-team59={{CHN|#}} [[Luo Honghao]]
Eine wichtige Rolle spielte die [[Bildungspolitik]]. Eine bedeutende Rolle übernahm der schlesische [[Augustiner-Chorherren|Augustiner]]-Abt [[Johann Ignaz von Felbiger]], der von Friedrich II. nach Österreich geschickt worden war. Im Jahr 1760 wurde mit der „Studien- und Bücher-Zensur-Hofkommission“ eine zentrale Behörde für die Bildungspolitik geschaffen. Maria Theresia regelte den Schulbetrieb durch Einführung der generellen [[Unterrichtspflicht]] in der ''Allgemeinen Schulordnung für die deutschen Normal-, Haupt und Trivialschulen in sämmtlichen Kayserlichen Königlichen Erbländern'' (unterzeichnet am 6. Dezember 1774). Auf dem Land wurden einklassige Volksschulen für die sechs- bis zwölfjährigen Kinder eingerichtet.
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| RD1-team60={{SCO|#}} [[Anthony McGill]]
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| RD1-seed61=34
Zu den grundlegenden Kenntnissen gehörten die Religion, das Lesen geschriebener und gedruckter Texte, die Kurrentschrift, die Rechenkunst in fünf Species, sowie Anleitung zu Rechtschaffenheit und Wirtschaft. In den (dreiklassigen) Hauptschulen waren weiter vorgesehen: schriftlicher Aufsatz, Geometrie, Haushaltungskunde, Landwirtschaftslehre, Geographie und Geschichte. Schon in der ersten Theresianischen Schulordnung legte man Wert darauf, „daß nicht bloß das Gedächtniß gesehen, noch die Jugend mit dem Auswendiglernen über die Nothwendigkeit geplagt sondern der Verstand derselben aufgekläret“ wurde.<ref>{{Literatur|Autor=Juliana Weitlaner|Titel=Maria Theresia. Eine Kaiserin in Wort und Bild|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Vitalis|Ort=Prag|Datum=2017|Seiten=109|ISBN=978-3-89919-456-2}}</ref>
| RD1-team61={{ENG|#}} [[Tom Ford (Snookerspieler)|Tom Ford]]
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| RD1-team62={{CHN|#}} [[Yuan Sijun]]
| RD1-score62=


| RD1-seed63=71
Beim Tod von Maria Theresia bestanden bereits 500 dieser Trivialschulen. Allerdings gelang es keineswegs, alle Kinder zu unterrichten. Die Zahl der Analphabeten blieb relativ hoch. In den Städten richtete man Hauptschulen mit drei Klassen ein. Die Lehrer erfuhren ihre Ausbildung in den Normalschulen. Es kam daneben auch zur Reform des höheren Schulwesens. Im Hochschulbereich spielte die Aufhebung des [[Jesuiten]]ordens, der auch die Universität Wien kontrolliert hatte, im Jahr 1773 eine wichtige Rolle. Die Hochschule ging nun in den staatlichen Verantwortungsbereich über. Die [[medizinische Fakultät]] der [[Universität Wien]] wurde besser ausgestattet und die Universität um die ''[[Alte Universität (Wien)#Neue Aula|Neue Aula]]'' erweitert. Noch bis heute wird in der von ihr gegründeten ehemaligen Ritterakademie ''[[Öffentliches Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie|Theresianum]]'' in Wien unterrichtet. Daneben wurden weitere spezielle Schulen und Akademien für bestimmte Berufszweige gegründet. 1770 wurde in Schemnitz (heute Banská Štiavnica - Slowakei) die [[Bergakademie Schemnitz|Bergakademie]] gegründet.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 303–305.</ref>
| RD1-team63={{ENG|#}} [[Elliot Slessor]]
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| RD1-team64={{ENG|#}} [[Ronnie O'Sullivan]]
| RD1-score64=


==== Wirtschaftsreformen ====
In der Wirtschaftspolitik folgte Maria Theresia einer jüngeren Form des [[Merkantilismus]], wie sie etwa von [[Joseph von Sonnenfels]] propagiert wurde. Ziel war die Vermehrung der Bevölkerung, die Sicherung der Ernährung und die Schaffung neuer Verdienstmöglichkeiten. Eine florierende Wirtschaft wirkte sich positiv auf die Steuereinnahmen aus und trug letztlich dazu bei, eine große Armee zu unterhalten. Auch wirtschaftspolitisch war die Konkurrenz mit Preußen ein wichtiger Faktor und Maria Theresia war bestrebt, mit der Wirtschaftsförderung in anderen Gebieten den Verlust Schlesiens auszugleichen.<ref>Fritz Blaich: ''Merkantilismus.'' In: ''Handwörtbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW).'' Zugleich Neuauflage des Handwörterbuchs der Sozialwissenschaften, Bd. 5, Stuttgart 1980, S. 248.</ref>


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Land und Stadt, Bauernstand und Bürgertum sollten zu ihrer Zeit getrennt bleiben. Die Stadt blieb Ort des Handwerks, während auf dem Land nur die nötigsten handwerklichen Berufe vorhanden blieben – diese Trennung zwischen Stadt und Land schien Maria Theresia zur Erhaltung des Gleichgewichts notwendig. Allerdings sollten neue Manufakturen und ähnliche Betriebe auch auf dem Land angesiedelt werden. Anfangs wurden nach Vorbild Karls&nbsp;VI. noch Monopole vergeben, wovon man aber in der Zeit Maria Theresias abkam, weil Privilegien für die wirtschaftliche Entwicklung auf Dauer nicht förderlich waren. In Böhmen und Mähren entwickelte sich in der Folge eine leistungsfähige Textilproduktion. Die Bereitschaft des Adels, in neue Unternehmen zu investieren, wirkte sich positiv aus. Im deutschen Teil der Monarchie war diese Bereitschaft weniger ausgeprägt. In Tirol scheiterte die merkantile Gewerbepolitik sogar, weil sich Teile der Bevölkerung gegen die Ansiedlung von Manufakturen wehrten.<ref name="FB249">Fritz Blaich: ''Merkantilismus.'' In: ''Handwörtbuch der Wirtschaftswissenschaft: (HdWW).'' Zugleich Neuauflage des Handwörterbuchs der Sozialwissenschaften, Bd.&nbsp;5, Stuttgart 1980, S. 249.</ref>
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| RD2-team02={{ENG|#}} [[Ben Woollaston]]
| RD2-score02=


| RD2-seed03=73
Es kam zur Abschaffung der [[Zunft]]ordnungen, weil diese dem Wachstum der Wirtschaft entgegenstanden. Im Außenhandel wurde die Ausfuhr forciert, während die Einfuhr durch Zölle beschränkt wurde. Im Bereich des Binnenhandels kam es zum Abbau von Zoll- und Mautstellen mit dem Ziel, einen einheitlichen Wirtschaftsraum zu schaffen. Dabei wurden in einer Zollordnung von 1775 Böhmen und die österreichischen Erblande zu einem Zollgebiet zusammengeschlossen. Die Transitgebiete Tirol, Vorarlberg und die [[Vorlande]] blieben wie bisher. Ein weiterer Zollverband bestand aus Ungarn, dem Banat und Siebenbürgen. In den restlichen Territorien gab es jeweils eigene Zollgebiete. Im Bereich des Verkehrs wurden neue Kanäle und Straßen gebaut, sowie das Postwesen verbessert.
| RD2-team03={{CHN|#}} [[Lü Haotian]]
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Hinsichtlich der bäuerlichen Bevölkerung strebte Maria Theresia Erleichterungen an. Die Leibeigenschaft wurde eingeschränkt. Dem Missbrauch der Robotarbeit durch die Grundherrn sollte eine Urbarialkommission begegnen. In den Jahren 1775, 1777 und 1778 wurden Robotpatente erlassen, die die [[Frondienst|Fronarbeit]] beschränkten.<ref>Helmut Reinalter: ''Maria Theresia.'' In: Ders. (Hrsg.): ''Lexikon zum Aufgeklärten Absolutismus in Europa: Herrscher – Denker – Sachbegriffe.'' Wien 2005, S. 406.</ref>
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| RD2-team06={{WAL|#}} [[Mark J. Williams|Mark Williams]]
| RD2-score06=


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Seit 1749 wurden für die unterschiedlichen Regionen sogenannte Manufakturtabellen angelegt und man versuchte, die Beschäftigung der Bevölkerung in den einzelnen Wirtschaftszweigen zu erfassen. Auf einer insgesamt schlechten Datengrundlage sollte eine regionale Arbeitsteilung erfolgen. Ungarn wurde daraufhin kurzerhand zum Agrargebiet erklärt. Eine gewerbliche Entwicklung wäre damit ausgeschlossen gewesen. Letztlich scheiterte dieses Vorhaben aber am Widerstand in den Territorien.<ref name="FB249" />
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| RD2-team08={{NIR|#}} [[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]]
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=== Bevölkerungspolitik ===
| RD2-team09=
Zur Wirtschaftsförderung zählte auch die Förderung der Zuwanderung in die während der Türkenkriege der Vergangenheit entvölkerten Gebiete Ungarns. Die meisten Siedler kamen aus Territorien des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]].<ref name="BV301" /> Die Ziele waren mehrschichtig: Zum einen sollten die neuerworbenen Gebiete gegenüber dem osmanischen Reich gesichert werden. Zum anderen ging es auch darum, durch die Ansiedlung deutscher Siedler Unruhen in Ungarn zu verhindern. Maria Theresia hat sogenannte Impopulationskommissionen gegründet. Diese warben in den dicht besiedelten Regionen des Reiches Siedler an. Aber es kam auch zu Zwangsmaßnahmen: Protestanten aus den Erbländern, unzufriedene Bauern, heimatlose Unterschichten und sogar Kriegsgefangene aus Preußen wurden nach Südosteuropa verbracht. Die Neusiedler verbesserten nicht nur die Landwirtschaft, sondern in der Slowakei oder in [[Siebenbürgen]] entstanden auch leistungsfähige Montanwirtschaften. Im Bereich des Temescher Banats stieg die Bevölkerungszahl zwischen 1711 und 1780 von 25.000 auf 300.000 Einwohner an.<ref name="FB249" />
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| RD2-seed10=37
| RD2-team10={{ENG|#}} [[Jack Lisowski]]
| RD2-score10=


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=== Religionspolitik ===
| RD2-team11={{ENG|#}} [[Gary Wilson]]
In religiöser Hinsicht war sie geprägt vom Barockkatholizismus, aber auch reformerische Strömungen spielten eine Rolle. Zunehmend wurde sie aber unter dem Einfluss des [[Jansenismus]] frommer. Maria Theresia schuf zur Bekämpfung der Unsittlichkeit eine ''[[Keuschheitskommission]]''. Sie wehrte sich noch an ihrem Lebensende strikt, den Nichtkatholiken gegenüber Toleranz zu üben, was zu einem schweren Konflikt mit ihrem Sohn Joseph führte. Die [[Aufhebung des Jesuitenordens]] 1773 ging nicht von ihr aus. Die Habsburgerin vollzog das päpstliche Verbot eher unwillig.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 306.</ref> Maria Theresia bekämpfte den Protestantismus vor allem in Österreich. Die vertriebenen Protestanten wurden in entfernten und dünn besiedelten Gebieten wie in [[Landler (Protestanten)|Siebenbürgen]], dem [[Banat]] oder in der [[Batschka]] angesiedelt.<ref name="BV301" /> Auch den [[Juden]] gegenüber betrieb sie eine sehr restriktive Politik. Sie ließ etwa 20.000 Juden aus Prag und schließlich aus ganz Böhmen – zumindest zeitweise – ausweisen.<ref>Helmut Reinalter: ''Maria Theresia.'' In: Ders. (Hrsg.): ''Lexikon zum Aufgeklärten Absolutismus in Europa: Herrscher – Denker – Sachbegriffe.'' Wien 2005, S. 405; [http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/Grunwald.htm Geschichte der Wiener Juden bis 1914]</ref>
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| RD2-team12={{ENG|#}} [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]]
| RD2-score12=


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=== Reichspolitik ===
| RD2-team13=
Hinsichtlich der Reichspolitik war ihr Gemahl, Kaiser [[Franz I. Stephan (HRR)|Franz I. Stephan]], zuständig. Bemerkenswert für die geringe praktische Bedeutung der Kaiserkrone ist, dass Maria Theresia und ihr Mann 1749 die Konferenzminister um gutachterliche Äußerungen zu der Frage ersuchten, ob es überhaupt noch einen Sinn ergebe, an der Kaiserkrone festzuhalten. Die Antworten fielen unterschiedlich aus. Es war letztlich ein Argument von Franz Stephan, das sich durchsetzte. ''„Wie das Reich ohne des Erzhauses beystand nicht aufrecht erhalten werden kann, also auch des Erzhauses trennung vom reich dasselbe vielen und großen gefahren ausgesetzt werde.“''<ref>Alois Schmid: ''Franz I. und Maria Theresia.'' In: Anton Schindling, Walter Ziegler (Hrsg.): ''Die Kaiser der Neuzeit. 1519–1918. Heiliges römisches Reich, Österreich, Deutschland.'' München 1990, S. 240.</ref> Tatsächlich spielte das Reich während des [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieges]], der auch als Reichskrieg geführt wurde, noch einmal eine wichtige Rolle.<ref>Alois Schmid: ''Franz I. und Maria Theresia.'' In: Anton Schindling, Walter Ziegler (Hrsg.): ''Die Kaiser der Neuzeit. 1519–1918. Heiliges römisches Reich, Österreich, Deutschland.'' München 1990, S. 242.</ref>
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| RD2-score14=


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=== Außenpolitik ===
| RD2-team15=
Ihre [[Innenpolitik|Innen]]- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen „im Felde“ zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. Der Preußenkönig blieb ihr Feindbild. Mit der Zeit nahmen ihre Äußerungen zu Friedrich&nbsp;II. fast beleidigende Formen an. Sie sprach vom „Monstrum“ und „elenden König.“<ref name="BV300" />
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| RD2-seed17=84
Vor diesem Hintergrund setzte man in Wien auf einen Umbau der Bündnissysteme. Personell wird dies durch die Ablösung von Staatsminister Bartenstein durch [[Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg|Kaunitz-Rietberg]] im Jahr 1753 deutlich. Schon 1749 hatte Kaunitz für eine Annäherung an [[Frankreich]] geworben.<ref>Alois Schmid: ''Franz I. und Maria Theresia.'' In: Anton Schindling, Walter Ziegler (Hrsg.): ''Die Kaiser der Neuzeit. 1519–1918. Heiliges römisches Reich, Österreich, Deutschland.'' München 1990, S. 241.</ref> Aufs höchste bedrohlich erschien das Bündnis von Preußen mit Großbritannien in der [[Konvention von Westminster]] im Jahr 1756. Auch vor diesem Hintergrund war für Wien die Annäherung an Frankreich wichtiger als die jahrhundertelange Feindschaft zwischen den Habsburgern und dem Nachbarland. So kam es im selben Jahr zu einem österreichisch-französischen Defensivbündnis. Dies bedeutete das [[Renversement des alliances]], die Umkehrung des bisherigen europäischen Bündnissystems. Diese Neuorientierung spiegelte sich auch in der Heirat von [[Marie Antoinette]] mit dem französischen Thronerben wider. Mit Österreich war auch [[Russland]] verbündet.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 308f.</ref>
| RD2-team17={{WAL|#}} [[Jak Jones]]
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| RD2-team18={{CHN|#}}
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[[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] marschierte am 29. August 1756 in [[Kurfürstentum Sachsen|Kursachsen]]&nbsp;– einem Verbündeten Österreichs&nbsp;– ein. Damit begann der [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährige Krieg]]. Neben dem Kampf um Schlesien, das Maria Theresia noch nicht aufgegeben hatte, war der Krieg ein globaler Konflikt vor allem zwischen Frankreich und England um die Macht in Übersee. Der Krieg selbst zog sich jahrelang hin, ohne dass eine der beiden Seiten auf dem europäischen Kriegsschauplatz entscheidende Erfolge erzielen konnte. Die Österreicher siegten beispielsweise bei [[Schlacht von Kolin|Kolin]], [[Schlacht bei Hochkirch|Hochkirch]] oder [[Schlacht bei Kunersdorf|Kunersdorf]]. Die Preußen gewannen unter anderem die Schlachten bei [[Schlacht von Roßbach|Roßbach]], [[Schlacht von Leuthen|Leuthen]] und [[Schlacht bei Torgau|Torgau]]. Der Krieg endete 1763 mit dem [[Frieden von Hubertusburg]], mit dem Schlesien endgültig an Preußen fiel.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 309.</ref>
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| RD2-team20={{ENG|#}} [[Sam Craigie]]
| RD2-score20=


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Um den Verlust Schlesiens zumindest teilweise auszugleichen, beteiligte sich Maria Theresia 1772 an der [[Teilungen Polens|ersten Teilung Polens]]. Dadurch erwarb sie [[Galizien]] und [[Lodomerien]]. Diese aggressive Politik ist der Kaiserin schwergefallen, aber letztlich setzte sich das Staatsinteresse durch. Friedrich&nbsp;II. kommentierte: „Sie weinte, aber nahm.“<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 312.</ref> Nach 1765 wurde ihr Sohn Joseph Mitregent. Allerdings gab es dabei auch außenpolitisch Meinungsunterschiede. So beendete er auch [[Österreichische Kolonien|Maria Theresias Kolonialpolitik]]. Im Jahr 1773 bereitete Joseph den Erwerb der [[Bukowina]] durch Annexion vor. Dessen Bereitschaft, nach dem Tod des bayerischen Kurfürsten [[Maximilian III. Joseph (Bayern)|Maximilian&nbsp;III.]] im [[Bayerischer Erbfolgekrieg|Bayrischen Erbfolgekrieg]] österreichische Ansprüche gewaltsam durchzusetzen, stieß auf Kritik von Maria Theresia. Immerhin kam durch Vertrag das [[Innviertel]] an Österreich.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 310.</ref>
| RD2-team21={{ENG|#}} [[Ricky Walden]]
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| RD2-team22={{ENG|#}} [[Stuart Bingham]]
| RD2-score22=


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=== Heiratspolitik ===
| RD2-team23=
[[Datei:Maria Theresia11.jpg|mini|[[Jean-Étienne Liotard]]: ''Porträt Maria Theresias'', [[Pastellmalerei]], 1762]]
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| RD2-team24={{ENG|#}}
| RD2-score24=


| RD2-seed25=
Maria Theresia, die sich in erster Linie als Herrscherin des [[Vielvölkerstaat]]es [[Geschichte Österreichs|Österreich]] sah, versuchte ihre Kinder möglichst vorteilhaft zu verheiraten und erhoffte sich von Eheschließungen mit den [[Haus Bourbon|Bourbonen]] einen Machtzuwachs für das [[Haus Österreich]] (siehe auch [[Heiratspolitik der Habsburger]]). Die Söhne und Töchter mussten ihren eigenen Willen dem Staatswohl unterordnen und Personen heiraten, die ihre Mutter für sie ausgesucht hatte.
| RD2-team25={{ENG|#}}
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Maria Theresia und ihr Staatsminister Kaunitz verfolgten das Ziel, die politischen Beziehungen Österreichs zu den ausländischen Staaten und die Stellung Österreichs in [[Europa]] zu verbessern. Maria Theresia wusste, dass verwandtschaftliche Bindungen oft eine Stärkung des außenpolitischen Einflusses nach sich zogen, und schmiedete deshalb schon sehr früh Heiratspläne für ihre 14 überlebenden Kinder. In weiser Voraussicht – die Handlungsweise von [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich II.]] von [[Preußen]] berücksichtigend – konzentrierte sie sich im Rahmen dieser Eheplanungen vor allem auf die Erweiterung der familiären Verbindungen zu den damals in [[Frankreich]], [[Spanien]], [[Neapel-Sizilien]] und [[Parma]] regierenden Bourbonen und einer daraus resultierenden verbesserten Kommunikation zwischen [[Habsburger]]n und Bourbonen.
| RD2-team27={{CHN|#}} [[Cao Yupeng]]
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Als erstes Heiratsprojekt aus einer Reihe von geplanten Verbindungen zwischen Bourbon und Habsburg fand die Vermählung zwischen dem ältesten Sohn Maria Theresias, Erzherzog Joseph, dem späteren Kaiser [[Joseph II.]] mit [[Maria Isabella von Bourbon-Parma]] statt. Als Nächstes musste Josephs Bruder Leopold, der spätere Kaiser [[Leopold II. (HRR)|Leopold II.]], in die Pläne seiner Mutter einwilligen und Prinzessin [[Maria Ludovika von Spanien]] ehelichen. Der dritte Sohn, Erzherzog Ferdinand Karl und späterer Herzog [[Ferdinand Karl von Österreich-Este (1754–1806)|Ferdinand von Modena-Este]], wurde von Maria Theresia mit der Erbin von Modena, Herzogin [[Maria Beatrice d’Este (1750–1829)|Beatrix von Modena-Este]], verheiratet.
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Im Vergleich zu der reibungslosen Realisierung der Heiratsprojekte ihrer Söhne wurde Maria Theresia bei den Eheverhandlungen ihrer Töchter mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Die älteste Tochter, Erzherzogin [[Maria Anna von Österreich (1738–1789)|Maria Anna]], blieb aufgrund ihrer schlechten Gesundheit unverheiratet. Das kurz vor der Verwirklichung stehende Heiratsprojekt, die Vermählung zwischen der hübschen Erzherzogin [[Marie Elisabeth von Österreich]] und dem französischen König [[Ludwig XV.]], scheiterte an einer [[Pocken]]erkrankung der jungen Erzherzogin. Während sich Erzherzogin [[Marie Christine von Österreich]] als einzige ihren Ehemann, Herzog [[Albert von Sachsen-Teschen]], selbst auswählen durfte, wurde Erzherzogin [[Maria Amalia von Österreich (1746–1804)|Maria Amalia von Österreich]] gegen ihren Willen und mit heftigem Widerstand seitens der jungen Frau mit Herzog [[Ferdinand (Parma)|Ferdinand&nbsp;I. von Bourbon-Parma]] verheiratet. Erzherzogin Johanna Gabriela von Österreich und ihre Schwester Erzherzogin Maria Josepha von Österreich starben beide an den Pocken, so dass Erzherzogin Maria Karolina den Platz als Braut von König [[Ferdinand I. (Sizilien)|Ferdinand&nbsp;I. von Neapel-Sizilien]] einnehmen musste. Die Heirat von Maria Karolinas Lieblingsschwester Erzherzogin [[Marie Antoinette|Maria Antonia von Österreich]] und dem späteren König [[Ludwig XVI.]] von Frankreich war das letzte und zugleich ehrgeizigste Eheprojekt von Maria Theresia.
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[[Datei:Canaletto (I) 059.jpg|mini|Der Um- und Ausbau von Schloss Schönbrunn wurde von Maria Theresia in Auftrag gegeben (Gemälde von [[Bernardo Bellotto|Canaletto]], 1758/61)]]
[[Datei:Blauer Hof Laxenburg 3-4.JPG|mini|Blauer Hof in Laxenburg]]


| RD3-seed01=
=== Bauherrin ===
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1755 erwarb Maria Theresia von den Erben [[Eugen von Savoyen|Prinz Eugens]] das Jagdschloss [[Schloss Hof]]. Von 1725 bis 1729 war dort unter der Leitung von [[Lucas von Hildebrandt]] ein beschauliches Refugium für Prinz Eugen von Savoyen, das für seine höfischen Feste bekannt war, entstanden. Um für Gäste und Hofstaat Platz zu schaffen, ließ Maria Theresia das Gebäude um eine Etage aufstocken und gab ihm damit im Wesentlichen das heutige Erscheinungsbild.
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Mit dem Namen Maria Theresias ist der Bau von [[Schloss Schönbrunn]] in Wien verbunden. Das von [[Johann Bernhard Fischer von Erlach|Fischer von Erlach]] entworfene ehemalige Jagdschloss [[Joseph I. (HRR)|Josephs I.]], das Karl VI. seiner Tochter geschenkt hatte, ließ sie vom Hofbauamtsleiter Nikolaus Pacassi 1743–1749 umbauen. So entstand eine völlig andere Raumaufteilung und ein eigenes Theater. Der aufgewertete Schönbrunner Prachtbau wurde das Lieblingschloss der Kaiserin. Sie verbrachte dort die Sommermonate mit ihrer Familie. Im Schlosspark zu Schönbrunn ließ Maria Theresia die [[Gloriette (Wien)|Gloriette]] als Ehrenmal zur Erinnerung an die [[Schlacht von Kolin]] errichten, in der österreichische Truppen am 18. Juni 1757 erstmals in einer offenen Feldschlacht den für unüberwindlich gehaltenen Friedrich besiegt hatten.
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Pacassi gestaltete für sie u.&nbsp;a. auch den Redoutensaaltrakt der [[Hofburg]] neu (1760).
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1762 erwarb Maria Theresia in [[Laxenburg]] den [[Schlösser von Laxenburg#Blauer Hof/Neues Schloss|Blauensteiner-Hof]] und das angrenzende Prucknerische Haus. Ab 1756 erfolgte ein großer Um- und Ausbau durch den Hofbauarchitekten [[Nikolaus von Pacassi|Nikolaus Pacassi]]. Etwa 1770 wurde das Belvedere (Malereien darin von Joseph Pichler) aufgesetzt. Pacassi modifizierte den Bau, wobei die Einfahrten von der Ost- auf die Nordseite zum Schlossplatz hin verlegt wurden.<ref>http://www.schloss-laxenburg.at/cgi-bin/onlwysiwyg/ONL.cgi?WHAT=INFOSHOW&ONLFA=SLA&INFONUMMER=3851661, abgerufen am 19. April 2015</ref> So wurde es zum kaiserlichen Sommerschloss und war die Lieblingsresidenz von Maria Theresia.<ref>http://www.wikam.at/?content=willkommen_laxenburg.htm, abgerufen am 19. April 2015</ref>
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=== Letzte Jahre und Tod ===
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[[Datei:Maria theresia freiburg.jpg|miniatur|Joseph Rösch: ''Maria Theresia'', um 1775]]
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Der schwerste persönliche Schicksalsschlag war der Tod von Franz Stephan 1765. Sie schrieb: {{"|Ich verlor einen Gatten, einen Freund, den einzigen Gegenstand meiner Liebe.}} Nach seinem Tod trug Maria Theresia nur noch schwarze Witwentracht. In Gedenken an ihren Mann stiftete sie ein Damenstift in Innsbruck.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 289, 313.</ref> Joseph folgte dem Vater als Kaiser nach und war Mitregent von Maria Theresia. Die Beziehung zwischen beiden war konfliktreich. Maria Theresia war bei aller Reformbereitschaft doch stark vom Katholizismus und der barocken Tradition des Hauses Habsburg geprägt. Ganz anders Joseph, der eine Politik im Sinne der Aufklärung verfolgte. Viele Ideen Josephs lehnte Maria Theresia als antikirchlich ab und der Sohn konnte seine Ziele nicht so ohne weiteres gegen seine Mutter durchsetzen, die nach wie vor die Leitung des Staates innehatte.<ref>Walter Pohl, Karl Vocelka: ''Die Habsburger. Eine europäische Familiengeschichte.'' Herausgegeben von Brigitte Vacha, Graz 1992, S. 313f.</ref>
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[[Datei:Kaisergruft 2286201074 fdea9c4cfa b.jpg|mini|links|Doppel-Sarkophag von Maria Theresia und Franz Stephan in der [[Kapuzinergruft]]]]
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Nach dem Tod Maria Theresias am 29. November 1780 gestaltete sich ihre Bestattung laut dem Hofprotokoll folgendermaßen: „Der entseelte kai[ser]l[iche] allerhöchste Leichnam, welcher indessen in dem kais[erlichen] Zimmer aufbewahrt blieb, wurden den 30. darauf um 7&nbsp;Uhr abends geöffnet und balsamiert. Die [[Obduktion|Exentrierung]] dauerte von 7 bis 11&nbsp;Uhr Nachts, wobey der k.&nbsp;k. Protomedicus Kohlhammer gegenwärtig waren. Die Eröffnung und Einbalsamierung geschah durch die kais[erlich] kön[iglichen] Leib Chirurgen Jos[eph] Vanglinghen, [[Ferdinand Josef von Leber|Ferdinand von Leber]]<ref>{{ADB|18|93|94|Leber, Ferdinand Joseph Edler von|Ernst Gurlt|ADB:Leber, Ferdinand Joseph Edler von}}</ref> und Anton Rechberger, wobey sich auch der Hofapotheker Wenzel Czerny brauchen liess. Freitags den 1. December früh morgens wurde der Leichnam in der grossen Hofkapelle auf einem 4 Stufen hohen unter einem schwarzen Baldachin errichteten [[Trauergerüst]] in der demüthigen Kleidung eines geistlichen [[Habit]]es exponiert. Zur rechten Hand war der silberne Becher, worin das Herz; zur linken auf dem 3.&nbsp;Staffel abwärts des Hauptes der Kessel mit den Eingeweiden.“ Weiters heißt es im Protokoll: „Sonnabends den 2. wurde nachmittags in feierlicher Weise der Becher mit dem Herzen in die [[Loretokapelle (Augustinerkirche Wien)|Loretokapelle]] und nach diesem der Kessel mit den Eingeweiden in die [[Herzogsgruft]] zu St.&nbsp;Stephan überbracht. Sonntags den 3.&nbsp;December als an dem zum feierlichen Begräbnis bestimmten Tage“ erfolgte die Beisetzung des Körpers in der Wiener [[Kapuzinergruft]] in der „Maria-Theresien-Gruft“ in einem Doppelsarkophag an der Seite ihres 1765 verstorbenen Gemahls.<ref name="Hawlik56">Aus dem Hofprotokoll zitiert nach Magdalena Hawlik-van de Water, ''Die Kapuzinergruft. Begräbnisstätte der Habsburger in Wien'', zweite Auflage, Wien 1993, S. 56.</ref> Der vom Wiener Stadtmagistrat organisierte Trauergottesdienst für Maria Theresia im Stephansdom fand hingegen erst im Jänner 1781 statt.<ref name="MariaTheresia189">[[Walter Koschatzky]] (Hrsg.), ''Maria Theresia und ihre Zeit. Zur 200. Wiederkehr des Todestages'', Katalog zur Ausstellung 13. Mai bis 26. Oktober 1980 Wien, Schloss Schönbrunn, Salzburg-Wien 1980, S. 202.</ref>
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== Ahnentafel ==
{| class="wikitable" style="background:#FFDEAD; font-size:85%; text-align:center"
|- bgcolor="#FF8800"
!colspan="9"|Ahnentafel Kaiserin Maria Theresia
|-
|'''Ururgroßeltern'''
|colspan="1"|
Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] (1578–1637)<br />
∞ 1600<br />
[[Maria Anna von Bayern (1574–1616)|Maria Anna von Bayern]] (1574–1616)<br />
|colspan="1"|
König [[Philipp III. (Spanien)]] (1578–1621)<br />
∞ 1599<br />
[[Margarete von Österreich (1584–1611)|Margarete von Österreich]] (1584–1611)<br />
|colspan="1"|
Pfalzgraf [[Wolfgang Wilhelm (Pfalz-Neuburg)]] (1578–1653)<br />
∞ 1613<br />
[[Magdalene von Bayern]] (1587–1628)<br />
|colspan="1"|
Landgraf [[Georg II. (Hessen-Darmstadt)]] (1605–1661)<br />
∞ 1627<br />
[[Sophie Eleonore von Sachsen]] (1609–1671)<br />
|colspan="1"|
Fürst [[August II. (Braunschweig-Wolfenbüttel)]] (1579–1666)<br />
∞ 1623<br />
[[Dorothea von Anhalt-Zerbst]] (1607–1634)<br />
|colspan="1"|
Herzog [[Friedrich (Schleswig-Holstein-Norburg)]] (1581–1658)<br />
∞ 1632<br />
[[Eleonore von Anhalt-Zerbst]] (1608–1681)<br />
|colspan="1"|
Graf Joachim Ernst von Oettingen-Oettingen (1612–1659)<br />
∞ 1638<br />
Anna Dorothea von Hohenlohe (1621–1643)
|colspan="1"|
Herzog [[Eberhard III. (Württemberg, Herzog)|Eberhard III. (Württemberg)]] (1614–1674)<br />
∞ 1637<br />
[[Anna Katharina Dorothea von Salm-Kyrburg]] (1614–1655)
|-
|'''Urgroßeltern'''
|colspan="2"|
Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] (1608–1657)<br />
∞ 1631<br />
[[Maria Anna von Spanien (1606–1646)|Maria Anna von Spanien]] (1606–1646)<br />
|colspan="2"|
Kurfürst [[Philipp Wilhelm (Pfalz)]] (1615–1690)<br />
∞ 1653<br />
[[Elisabeth Amalie von Hessen-Darmstadt]] (1635–1709)<br />
|colspan="2"|
Herzog [[Anton Ulrich (Braunschweig-Wolfenbüttel)]] (1633–1714)<br />
∞ 1656<br />
Elisabeth Juliane von Holstein-Norburg (1634–1704)<br />
|colspan="2"|
Graf Albrecht Ernst&nbsp;I. von Oettingen-Oettingen (1642–1683)<br />
∞ 1665<br />
Christine Friederike von Württemberg (1644–1674)
|-
|'''Großeltern'''
|colspan="4"|
Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] (1640–1705)<br />
∞ 1676<br />
[[Eleonore Magdalene Therese von der Pfalz]] (1655–1720)<br />
|colspan="4"|
Herzog [[Ludwig Rudolf (Braunschweig-Wolfenbüttel)]] (1671–1735)<br />
∞ 1690<br />
[[Christine Luise von Öttingen]] (1671–1747)
|-
|'''Eltern'''
|colspan="8"|
Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] (1685–1740)<br />
∞ 1708<br />
[[Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel]] (1691–1750)
|- bgcolor="#FFAA00"
|colspan="9"|
'''Maria Theresia''' (1717–1780)
|}


| RD4-seed01=
== Nachkommen Maria Theresias ==
| RD4-team01=
Aus der Ehe mit dem römisch-deutschen Kaiser Franz&nbsp;I. Stephan gingen 16 Kinder hervor, von denen sechs noch zu Lebzeiten ihrer Mutter starben:
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| RD4-score02=


| RD4-seed03=
[[Datei:Adel im Wandel85.jpg|mini|Die Kaiserin (vorne Mitte im weißen Kleid) mit ihrer Familie und Hofgesellschaft bei der Serenade in den Redoutensälen der Wiener Hofburg (um 1763)]]
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| RD4-team04=
| RD4-score04=


| RD4-seed05=
# [[Maria Elisabeth von Österreich (1737–1740)|Maria Elisabeth]] (1737–1740)
| RD4-team05=
# [[Maria Anna von Österreich (1738–1789)|Maria Anna]] (1738–1789), lebte später in [[Klagenfurt]]
| RD4-score05=
# [[Maria Karolina von Habsburg|Maria Karolina]] (1740–1741)
| RD4-seed06=
# [[Joseph II.]] (1741–1790) ∞ 1760 Prinzessin [[Isabella von Bourbon-Parma|Isabella von Parma]], Tochter Herzog Philipps von Parma, Piacenza, Guastalla; ∞ 1765 Prinzessin [[Maria Josepha von Bayern]], Tochter Kaiser [[Karl VII. (HRR)|Karls&nbsp;VII.]]
| RD4-team06=
#[[Maria Christina von Österreich (1742–1798)|Maria Christina]] (1742–1798) ∞ 1766 [[Albert Kasimir von Sachsen-Teschen|Albert Kasimir von Sachsen, Herzog von Teschen]]
| RD4-score06=
#[[Maria Elisabeth von Österreich (1743–1808)|Maria Elisabeth]] (1743–1808), Äbtissin in [[Innsbruck]]
# [[Karl Joseph von Österreich (1745–1761)|Karl Joseph]] (1745–1761), Erzherzog
# [[Maria Amalia von Österreich (1746–1804)|Maria Amalia]] (1746–1804) ∞ 1769 Herzog [[Ferdinand (Parma)|Ferdinand von Parma]], Sohn Herzog Philipps von Parma, Piacenza, Guastalla
# [[Leopold II. (HRR)|Leopold II.]] (1747–1792) ∞ 1765 Infantin [[Maria Ludovica von Spanien]] aus dem [[Haus Bourbon-Anjou|Hause Bourbon von Spanien]], Tochter König [[Karl III. (Spanien)|Karls&nbsp;III.]]
# [[Maria Karolina von Österreich (1748–1748)|Maria Karolina]] (1748–1748) Erzherzogin
# [[Johanna Gabriele von Österreich|Johanna Gabriela]] (1750–1762), verlobt mit König [[Ferdinand I. (Sizilien)|Ferdinand&nbsp;I. von Bourbon-Sizilien]]
# [[Maria Josepha von Österreich (1751–1767)|Maria Josepha]] (1751–1767), verlobt mit König Ferdinand&nbsp;I. von Bourbon-Sizilien
# [[Maria Karolina von Österreich|Maria Karolina]] (1752–1814) ∞ 1768 König Ferdinand&nbsp;I. von Bourbon-Sizilien, Sohn König [[Karl III. (Spanien)|Karls&nbsp;III.]] von Spanien
# [[Ferdinand Karl von Österreich-Este (1754–1806)|Ferdinand Karl Anton]] (1754–1806) ∞ 1771 Herzogin [[Maria Beatrice d’Este (1750–1829)|Maria Beatrice d’Este]], Tochter Herzog [[Ercole III. d’Este|Herkules’ III. von Modena]]
# [[Marie Antoinette|Marie Antoinette (Maria Antonia)]] (1755–1793) ∞ 1770 Ludwig (1754–1793), [[Dauphin (Adel)|Dauphin]], seit 1774 als [[Ludwig XVI.|Ludwig&nbsp;XVI.]] König von Frankreich, Sohn des Dauphin [[Louis Ferdinand de Bourbon, dauphin de Viennois|Louis von Frankreich]]
# [[Maximilian Franz von Österreich|Maximilian Franz]] (1756–1801), Erzbischof, Kurfürst von Köln


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== Titel ==
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[[Datei:Wappen Kaiserin Maria Theresia 1765 (Mittel).png|mini|Wappen Maria Theresias]]
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Nach dem Tode ihres Gatten Franz I. Stephan 1765 trug Maria Theresia folgenden „Großen Titel“:
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''Maria Theresia, von Gottes Gnaden römische Kaiserin, [[Wittib]], Königinn zu Hungarn, Böheim, Dalmatien, Croatien, Slavonien, Gallizien, Lodomerien, etc. etc., Erzherzoginn zu Österreich, Herzoginn zu Burgund, zu Steyer, zu Kärnten und zu Crain, Großfürstin zu Siebenbürgen, Marggräfin zu Mähren, Herzoginn zu Braband, zu Limburg, zu Luxemburg und zu Geldern, zu Württemberg, zu Ober- und Nieder-Schlesien, zu Mailand, zu Mantua, zu Parma, zu Piacenza und Guastalla, Fürstinn zu Schwaben, gefürstete Gräfinn zu Habsburg, zu Flandern, zu Tirol, zu Hennegau, zu Kyburg, zu Görz und Gradisca, Markgräfinn des Heiligen Römischen Reiches zu Burgau, zu Ober- und Nieder Lausitz, Gräfinn zu Namur, Frau auf der Windischen Mark und zu Mecheln etc., verwittibte Herzoginn zu Lothringen und Baar, Großherzoginn zu Toskana, etc.''<ref>[[Franz Gall (Historiker)|Franz Gall]]: ''Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft.'' 2. Aufl. Böhlau Verlag, Wien 1992, S. 50, ISBN 3-205-05352-4.</ref>


| RD5-seed01=
Schon nachdem ihr Mann 1745 die Kaiserwürde erhielt, wurde die Bezeichnung Kaiserin von ihr selbst und anderen verwendet.<ref>{{Zedler Online|49|Blatt|1346|1381|Ungarn|Kommentar=hier Spalte 1370}} „Danach sind allerhand fremde Prinzen zur Ungarischen Krone gekommen, und dieses hat bis auf die jetzige Königin und Kayserin Maria Theresia gewähret.“<br />
| RD5-team01=
''Die Neue Europäische Fama, welche den gegenwärtigen Zustand der vornehmsten Höfe entdeckt'', 141. Teil, 1747, S. 743: „Maria Theresia, von Gottes Gnaden Römische Kayserin, Königin von Ungarn und Böhmen, Ertz-Hertzogin von Oesterreich u.&nbsp;u. Wir hatten verhoffet, Unsere Feinde würden&nbsp;[…]“ ({{Google Buch |BuchID=aT4oAAAAYAAJ |Seite=738 |Hervorhebung=Maria Theresia |Linktext=Online}})<br />
| RD5-score01=
Walter Frodl: ''Idee und Verwirklichung: Das Werden der staatlichen Denkmalpflege in Österreich.'' Böhlau, Wien 1988, ISBN 3-205-05154-8, S. 181: ''Edikt zur Sammlung und Aufbewahrung von Archivalien'' vom 12. August 1749: „Wir Maria Theresia von Gottes Gnaden Römische Kayserin, in Hungarn und Böheimb etc. Königin, Ertz-Hertzogin zu Oesterreich etc. etc. Entbieten denen Sämmentlich alhiesigen grund-Büchern unsern Gnad und&nbsp;[…]“ ({{Google Buch |BuchID=8axirDALEwYC |Seite=181 |Hervorhebung=Maria Theresia Kayserin}})</ref> Neben den anderen Titeln wurde sie als ''Kaiserin Maria Theresia'' oder ''Maria Theresia von Österreich'' bezeichnet, wobei letzteres oft auch für [[Maria Teresa von Spanien (1638–1683)|Maria Teresa de Austria, Infantin von Spanien, und Königin von Frankreich]] (1638–1683) verwendet wird. Erst nachdem 1804 das Erb-[[Kaisertum Österreich]] begründet wurde, bezeichnete man sie als ''Maria Theresia, Kaiserin von Österreich''<ref>Friedrich Schiller: ''Schillers sämtliche Werke'', Band 21, Georg Müller Verlag, 1804–1805, S.&nbsp;425 (Index): „Maria Theresia, Kaiserin von Oesterreich“.</ref>, ''Kaiserin Maria Theresia von Österreich''<ref>Philipp Ludwig Hermann Röder: ''Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Italien nach dessen neuestem Zustande und Verfassung.'' Stettinische Buchhandlung, Ulm 1812, Spalte 545: „Die Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich stiftete hier ein Gymnasium nach der Einrichtung teutscher Gymnasien.“ ({{Google Buch|BuchID=Lm45AAAAcAAJ&pg=RA3-PA546|Hervorhebung=Kaiserin Maria Theresia|Linktext=Online}})</ref> oder ''österreichische Kaiserin Maria Theresia''.<ref>''Hochadeliche und gottselige Versammlung vom Sternkreuz genannt, welche von Ihro kaiserl. Majestät Eleonora, verwitweten röm. Kaiserin im Jahre 1668 errichtet worden ist.'' Chelensche Schriften, Wien 1805, S. 164: „Die Allerdurchlauchtigste, Großmächtigste Römische, und Erblich-Oesterreichische Kaiserin Maria Theresia, in Germanien, zu Hungarn und Böheim Apostolische Königen, Erzherzogin zu Oesterreich, Herzogin zu Lothringen, Venedig und Salzburg etc., gebohrene Königliche Prinzessin beyder Sizilien.“ ({{Google Buch|BuchID=-7FAAAAAcAAJ|Seite=164|Hervorhebung=oesterreichische Kaiserin|Linktext=Online}})</ref>
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== Würdigungen ==
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[[Datei:MTThaler.png|mini|[[Maria-Theresien-Taler]]]]
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[[Datei:520108891.png|mini|hochkant=0.7|Briefmarke von 1910]]
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[[Datei:Austria 500 Schilling 1980 Maria Theresa Silver Coin.jpg|mini|500 Schilling 1980: anlässlich Maria Theresias 200. Todestag]]
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Seit ihrem Wirken wurde die Regentin durch verschiedene Benennungen geehrt. Daneben sind ihr Ausstellungen, Bücher und Filme gewidmet.


| RD6-seed01=
=== Gebäude ===
| RD6-team01=
* Das [[Maria-Theresien-Schlössel (Wien Gersthofer Straße)|Maria-Theresien-Schlössel]], Jagdschloss und ehemaliger Eigenbesitz der Herrscherin
| RD6-score01=
* die [[Maria-Theresien-Kaserne]] (seit 1967) des Österreichischen Bundesheeres in Wien
| RD6-seed02=
| RD6-team02=
| RD6-score02=
}}
<!--
== Finale ==
{{Box Snookerfinale
|Best of =
|Schiedsrichter = {{ZZZ|#}}
|Spielstätte = Beijing University Students’ Gymnasium
|Ort = [[Peking]]
|Land = [[Volksrepublik China|China]]
|Datum = 8. April 2018<ref name="Ergebnisse" />
|Spieler 1 =
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|Spieler 2 =
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|50+-Breaks P1 =
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}}-->


=== Geographie ===
== Qualifikation ==
Wie schon zuvor beim [[Shanghai Masters 2017|Shanghai Masters]] gab es inklusive der vier [[Wildcard (Sport)|Wildcard]]-Spieler des chinesischen Verbands mehr als 128 Teilnehmer. Deshalb musste auch hier eine Vorqualifikation angesetzt werden, damit für die eigentliche Qualifikationsrunde 128 Spieler übrig blieben.
* Maria-Theresiopel war 1740–1918 der Name des heutigen [[Subotica]] im jetzigen [[Serbien]].
* [[Terézváros]] (deutsch „Theresienstadt“) heißt seit 1777 der VI. Bezirk von [[Budapest]].
* Ebenso wurden verschiedene Orte namens [[Terezín (Begriffsklärung)|Terezín]] auf dem Gebiet des heutigen [[Tschechien]] zumeist schon während der Herrschaft der Regentin gegründet.
* Das [[Maria-Theresia-Riff]] (auch Maria-Theresia-Insel) ist eine [[Phantominsel]] im südlichen Pazifik, die vorgeblich um 1844 von US-amerikanischen Walfängern entdeckt wurde.


Gut zwei Monate vor dem Hauptturnier findet die Qualifikation im [[Nordengland|nordenglischen]] [[Barnsley]] statt. Vom 27. bis 30. Januar 2018 wird aber nur ein Teil der Partien ausgetragen. Die beiden Topspieler der Weltrangliste [[Mark Selby]] und [[Ronnie O’Sullivan]] und die beiden besten chinesischen Spiel [[Ding Junhui]] und [[Liang Wenbo]] spielen ihre Partien erst in Peking, auch die drei Wildcard-Matches und die davon abhängigen Qualifikationsmatches finden erst im April vor dem Hauptturnier statt (insgesamt 10 Partien).
=== Münzen ===
* Der [[Maria-Theresien-Taler]] ist eine seit 1741 geprägte historische Münze, die im Orient und Afrika bis ins frühe 20.&nbsp;Jahrhundert in Gebrauch war und bis heute als Silbermünze geprägt wird.
* 1980 wurde eine österreichische 500-Schilling-Münze anlässlich des 200. Todestages der Kaiserin geprägt.


Geändert hat sich auch der Spielmodus, [[Best-of-Modus|Best of 11]] (6 Gewinnframes) gilt für alle Partien. Im Vorjahr genügten noch 5 gewonnene Frames zum Sieg.<ref name="QualiSpielplan" /><ref name="QualiTermine" /><ref name="Ergebnisse" />
=== Musik ===
Die [[48. Sinfonie (Haydn)|48. Symphonie]] (1769) von [[Joseph Haydn]] trägt den nicht vom Komponisten stammenden Beinamen ''Maria Theresia''.


'''Wildcard-Runde'''
=== Straßennamen, Denkmäler ===
{|
* Die Maria-Theresien-Straße in Wien [[Innere Stadt (Wien)|Innere Stadt]] bzw. [[Alsergrund]] (1870) und der [[Maria-Theresien-Platz]] in der Inneren Stadt (1888);
|{{SnookerStart}}
* die [[Maria-Theresien-Straße (Innsbruck)|Maria-Theresien-Straße]] in Innsbruck;
{{SnookerResult|WC1|94|[[Zhang Yong]]|CHN|4|6|CHN|Chang Bingyu|WC}}
* das [[Maria-Theresien-Denkmal]] zwischen [[Kunsthistorisches Museum Wien|Kunst]]- und [[Naturhistorisches Museum Wien|Naturhistorischem Museum]] mit den beigeordneten vier [[Tritonen- und Najadenbrunnen]] (UNESCO-Welterbe).
{{SnookerResult|WC2|WC|Chen Feilong|CHN|6|2|CHN|Fan Zhengyi|WC}}
{{SnookerResult|WC3|127|[[Basem Eltahhan]]|EGY|1|6|CHN|[[Luo Honghao]]|WC}}
|}


'''Qualifikationsrunde'''
=== Veranstaltungen, Ausstellungen, Bücher ===
{|
Seit 1995 findet im kroatischen [[Bjelovar]] ein Volksfest names [[Terezijana]] statt.
|- style="vertical-align:top"
|
{|
|{{SnookerStart}}
{{SnookerResult|1|1|[[Mark Selby]]|ENG|6|4|CHN|[[Wang Yuchen]]|87}}
{{SnookerResult|2|64|[[Scott Donaldson]]|SCO|6|3|CHN|[[Zhang Anda]]|68}}
{{SnookerResult|3|32|[[Ben Woollaston]]|ENG|6|1|ENG|[[Rod Lawler]]|121}}
{{SnookerResult|4|33|[[Robert Milkins]]|ENG|4|6|WAL|[[Lee Walker]]|70}}
{{SnookerResult|5|16|[[Ryan Day]]|WAL|3|6|CHN|[[Lü Haotian]]|73}}
{{SnookerResult|6|49|[[Rory McLeod]]|ENG|0|6|ENG|[[Liam Highfield]]|67}}
{{SnookerResult|7|17|[[Stephen Maguire]]|SCO|6|3|THA|[[James Wattana]]|83}}
{{SnookerResult|8|48|[[Fergal O’Brien]]|IRL|6|3|ENG|[[Hammad Miah]]|78}}
{{SnookerResult|9|41|[[Mark Davis (Snookerspieler)|Mark Davis]]|ENG|6|2|SUI|[[Alexander Ursenbacher]]|82}}
{{SnookerResult|10|24|[[Michael Holt (Snookerspieler)|Michael Holt]]|ENG|6|2|THA|[[Akani Songsermsawad]]|74}}
{{SnookerResult|11|56|[[Thepchaiya Un-Nooh]]|THA|6|4|ENG|[[Ian Burns]]|98}}
{{SnookerResult|12|9|[[Mark J. Williams|Mark Williams]]|WAL|6|1|WAL|[[Ian Preece]]|81}}
{{SnookerResult|13|40|[[Kurt Maflin]]|NOR|6|5|ENG|[[Ashley Hugill]]|102}}
{{SnookerResult|14|25|[[Yan Bingtao]]|CHN|6|2|ENG|[[John Astley]]|66}}
{{SnookerResult|15|57|[[Noppon Saengkham]]|THA|6|4|IRL|[[Ken Doherty (Snookerspieler)|Ken Doherty]]|77}}
{{SnookerResult|16|8|[[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]]|NIR|6|4|ENG|[[Allan Taylor (Snookerspieler)|Allan Taylor]]|95}}
{{SnookerResult|17|5|[[John Higgins]]|SCO|6|3|ENG|[[Adam Duffy]]|93}}
{{SnookerResult|18|60|[[Alfie Burden]]|ENG|2|6|ENG|[[Martin O’Donnell]]|90}}
{{SnookerResult|19|28|[[Anthony Hamilton (Snookerspieler)|Anthony Hamilton]]|ENG|6|5|WAL|[[David John]]|125}}
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|
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|}


WC = Wildcard-Spieler<br />
2017 fanden zum 300. Geburtstag Maria Theresias Ausstellungen in Wien und Niederösterreich statt. Zugleich brachte [[Barbara Stollberg-Rilinger]] eine neue, wissenschaftlich erarbeitete Biografie heraus.<ref>Barbara Stollberg-Rilinger: ''Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit. Eine Biographie.'' München 2017.</ref>
kl. = kampflos


=== Filme ===
== Century-Breaks ==
=== Qualifikation ===
* 1951: [[Maria Theresia (Film)|''Maria Theresia – Eine Frau trägt die Krone.'']], Spielfilm von [[Emil E. Reinert]] mit [[Paula Wessely]] in der Hauptrolle
{| cellspacing="0" cellpadding="0" class=" multicol" style="background:transparent; width:100%;"
* 1980: ''Maria Theresia'', Fernsehfilm von [[Kurt Junek]] mit [[Ulli Fessl]] und [[Marianne Schönauer]] in der Titelrolle<!-- http://www.imdb.com/title/tt0791126/ -->
| width="50%" align="left" valign="top" |
* 2017: [[Maria Theresia (2017)|''Maria Theresia'']], Spielfilm von [[Robert Dornhelm]] mit [[Marie-Luise Stockinger]] in der Titelrolle
{|
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|}
|}
<!--
=== Hauptrunde ===
{| cellspacing="0" cellpadding="0" class=" multicol" style="background:transparent; width:100%;"
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|-
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| width="50%" align="left" valign="top" |
{|
| {{ZZZ|#}} ||
|-
| {{ZZZ|#}} ||
|}
|}

-->


== Quellen ==
== Quellen ==
<references>
* [[Friedrich Walter (Historiker, 1896)|Friedrich Walter]] (Ausgew.): Maria Theresia: ''Urkunden, Briefe, Denkschriften'' (= ''Die kleine Bücherei''. 240). Albert Langen/Georg Müller, München 1942.
<ref name="Ankündigung">{{Internetquelle | url=http://www.worldsnooker.com/snookers-china-open-hits-1-million-prize-money/ | titel=Snooker’s China Open Hits £1 Million Prize Money | werk=worldsnooker.com | hrsg=[[World Professional Billiards & Snooker Association]] | datum=21. Januar 2018 | sprache=english | zugriff=25. Januar 2018}}</ref>
* Friedrich Walter (Hrsg.): Maria Theresia: ''Briefe und Aktenstücke in Auswahl'' (= ''Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit''. Bd. 12). 2. unveränderte Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1982, ISBN 3-534-03014-1. (erste Auflage 1968)


<ref name="Preisgeld">{{Internetquelle | url=http://www.worldsnooker.com/wp-content/uploads/2017/07/Click-Here-For-The-Prize-Money-Schedule.pdf | titel=Indicative Prize Money Rankings Schedule 2017/2018 Season | werk=worldsnooker.com | hrsg=[[World Professional Billiards & Snooker Association]] | datum=11. Juli 2017 | zugriff=25. Januar 2018 | format=PDF; 88&nbsp;kB | sprache=english}}</ref>
== Literatur ==
<!-- BLKÖ-Artikel: siehe Wikisource; wird als veraltet angesehen * {{BLKÖ|Habsburg, Maria Theresia (deutsche Kaiserin)|7|60|81}} -->
* [[Alfred von Arneth]]: ''Geschichte Maria Theresias.'' 10 Bände, Biblio-Verlag, Osnabrück 1971, ISBN 3-7648-0030-5 (Nachdruck der Ausgabe Wien 1863–1879).
<!-- {{ADB|20|340|365|Maria Theresia|Alfred Ritter von Arneth|ADB:Maria Theresia}} -->
* [[Peter Berglar]]: ''Maria Theresia. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.'' Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50286-0.
* Edward Crankshaw: ''Maria Theresia. Die mütterliche Majestät.'' 9. Auflage. Heyne Biographien, München 1987, ISBN 3-453-55009-9.
* [[Franz Herre]]: ''Maria Theresia, die große Habsburgerin''. Piper, München 2004, ISBN 3-492-24213-8.
* [[Walter Koschatzky]] (Hrsg.): ''Maria Theresia und ihre Zeit. Zur 200. Wiederkehr des Todestages.'' Ausstellung 13. Mai bis 26. Oktober 1980, Wien, Schloß Schönbrunn. Im Auftrag der Österreichischen Bundesregierung veranstaltet vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Gistel, Wien 1980.
* [[Thomas Lau (Historiker)|Thomas Lau]]: ''Die Kaiserin. Maria Theresia.'' Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79421-9.
* Heinz Rieder: ''Maria Theresia. Herrscherin und Mutter.'' Diederichs, München 1999, ISBN 3-424-01477-X.
* [[Barbara Stollberg-Rilinger]]: ''Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit. Eine Biographie.'' C. H. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69748-7.
* [[Adam Wandruszka]]: ''Maria Theresia. Die große Kaiserin'' (= ''Persönlichkeit und Geschichte.'' Band 110). Muster-Schmidt, Göttingen u. a. 1980, ISBN 3-7881-0110-5.
* {{NDB|16|176|180|Maria Theresia, Erzherzogin von Österreich|Adam Wandruszka|118577867}}
* Juliana Weitlaner: ''Maria Theresia. Eine Kaiserin in Wort und Bild''. Vitalis, Prag 2017, ISBN 978-3-89919-456-2.
* Michael Yonan: ''Empress Maria Theresa and the Politics of Habsburg Imperial Art.'' Pennsylvania State University Press, University Park 2011, ISBN 978-0-271-03722-6.


<ref name="QualiSpielplan">{{Internetquelle | url=http://www.worldsnooker.com/wp-content/uploads/2018/01/Click-here-for-the-draw-2.pdf | titel=China Open 2018 Qualifiers Draw | werk=worldsnooker.com | hrsg=[[World Professional Billiards & Snooker Association]] | datum=25. Januar 2018 | zugriff=25. Januar 2018 | format=PDF; 320&nbsp;kB | sprache=english}}</ref>
== Weblinks ==
{{Commons|Maria Theresia von Österreich}}
* {{DNB-Portal|118577867}}
* {{DDB|Person|118577867}}
* {{Austriaforum|AEIOU/Maria_Theresia}}
* [https://artinwords.de/maria-theresia-kinder-kunst-kinofilm Maria Theresia: Kinder, Kunst und Kinofilm. Ausstellung im Hofmobiliendepot, Wien] von Alexandra Matzner


<ref name="QualiTermine">{{Internetquelle | url=http://www.worldsnooker.com/wp-content/uploads/2018/01/Click-here-for-the-format-2.pdf | titel=China Open 2018 | titelerg=Qualifying – Provisional Format of Play | werk=worldsnooker.com | hrsg=[[World Professional Billiards & Snooker Association]] | datum=25. Januar 2018 | zugriff=25. Januar 2018 | format=PDF; 24 kB | sprache=englisch }}</ref>
== Anmerkungen ==
<references />


<ref name="Ergebnisse">{{Internetquelle | url=http://www.snooker.org/res/index.asp?event=646 | titel=China Open (2018) | werk=snooker.org | zugriff=25. Januar 2018 | sprache=englisch}}</ref>
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{{Personendaten
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|KURZBESCHREIBUNG=Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen
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}}

[[Kategorie:Sportveranstaltung in Peking]]
[[Kategorie:Billardturnier in China]]
[[Kategorie:Snooker 2018]]

Version vom 2. April 2018, 19:53 Uhr

China Open 2018

Turnierart: Weltranglistenturnier
Austragungsort: Beijing University Students’
Gymnasium, Peking, China
Eröffnung: 1. April 2018
Endspiel: 8. April 2018
2017
 

Die China Open 2018 sind ein Snookerturnier der Saison 2017/18, das vom 1. bis 8. April im Beijing University Students’ Gymnasium der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen wird.

Titelverteidiger ist der Weltranglistenerste Mark Selby.

Preisgeld

Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Preisgeld fast verdoppelt. Die China Open sind nach der Weltmeisterschaft das zweite Turnier, das die Marke von 1 Million £ an Prämien erreicht. Der Sieger bekommt bspw. 225.000 statt 85.000 £, der Zweite 90.000 statt 35.000 £. Weniger stark stieg die Einstiegsprämie: Wer sich für das Hauptturnier qualifiziert, aber in Runde 1 ausscheidet bekommt 5.000 £, das sind 1.000 £ mehr als 2017.[1]

Preisgeld[2]
Sieger 225.000 £
Finalist 90.000 £
Halbfinalist 45.000 £
Viertelfinalist 27.000 £
Achtelfinalist 18.000 £
Letzte 32 11.000 £
Letzte 64 5.000 £
Insgesamt 1.000.000 £

Der „Rolling 147 Prize“ für ein Maximum Break steht bei 35.000 £.

Finalrunde

Erste Runde
Best of 9 Frames
Zweite Runde
Best of 9 Frames
Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 11 Frames
Finale
Best of 19 Frames
1 EnglandEngland Mark Selby
64 Schottland Scott Donaldson
32 EnglandEngland Ben Woollaston
32 EnglandEngland Ben Woollaston 6
70 Wales Lee Walker 5
73 China Volksrepublik Lü Haotian 6
67 EnglandEngland Liam Highfield 4
73 China Volksrepublik Lü Haotian
17 Schottland Stephen Maguire
48 Irland Fergal O’Brien
41 EnglandEngland Mark Davis
24 EnglandEngland Michael Holt
EnglandEngland
9 Wales Mark Williams
56 Thailand Thepchaiya Un-Nooh 1
9 Wales Mark Williams 6
40 Norwegen Kurt Maflin
25 China Volksrepublik Yan Bingtao
8 Nordirland Mark Allen
57 Thailand Noppon Saengkham 1
8 Nordirland Mark Allen 6
5 Schottland John Higgins
90 EnglandEngland Martin O’Donnell
37 EnglandEngland Jack Lisowski
28 EnglandEngland Anthony Hamilton 1
37 EnglandEngland Jack Lisowski 6
EnglandEngland
12 EnglandEngland Allister Carter 4
53 EnglandEngland Gary Wilson 6
53 EnglandEngland Gary Wilson
21 EnglandEngland Joe Perry
21 EnglandEngland Joe Perry 6
117 Schottland Chris Totten 0
45 EnglandEngland Peter Ebdon
20 EnglandEngland Mark King
52 EnglandEngland Andrew Higginson
13 EnglandEngland Kyren Wilson
36 EnglandEngland Jimmy Robertson
29 China Volksrepublik Xiao Guodong
88 EnglandEngland Craig Steadman
4 China Volksrepublik Ding Junhui
84 Wales Jak Jones 6
122 EnglandEngland Nigel Bond 5
84 Wales Jak Jones
China Volksrepublik
30 China Volksrepublik Zhou Yuelong
103 China Volksrepublik Chen Zhe
14 AustralienAustralien Neil Robertson
51 EnglandEngland Robbie Williams
79 EnglandEngland Sam Craigie
19 EnglandEngland Martin Gould 4
79 EnglandEngland Sam Craigie 6
124 Pakistan Hamza Akbar 0
22 EnglandEngland Ricky Walden 6
22 EnglandEngland Ricky Walden
11 EnglandEngland Stuart Bingham
54 Wales Matthew Stevens 5
11 EnglandEngland Stuart Bingham 6
EnglandEngland
38 EnglandEngland Mark Joyce
27 Schottland Graeme Dott
EnglandEngland
59 EnglandEngland Chris Wakelin
6 EnglandEngland Shaun Murphy
7 EnglandEngland Barry Hawkins
58 EnglandEngland Sam Baird
EnglandEngland
26 Wales Michael White
116 EnglandEngland Paul Davison
10 Belgien Luca Brecel 4
55 China Volksrepublik Cao Yupeng 6
55 China Volksrepublik Cao Yupeng
EnglandEngland
23 EnglandEngland David Gilbert
42 EnglandEngland Mike Dunn
112 Wales Duane Jones
18 China Volksrepublik Liang Wenbo
WC China Volksrepublik Luo Honghao
15 Schottland Anthony McGill
34 EnglandEngland Tom Ford
104 China Volksrepublik Yuan Sijun
71 EnglandEngland Elliot Slessor
2 EnglandEngland Ronnie O'Sullivan

Qualifikation

Wie schon zuvor beim Shanghai Masters gab es inklusive der vier Wildcard-Spieler des chinesischen Verbands mehr als 128 Teilnehmer. Deshalb musste auch hier eine Vorqualifikation angesetzt werden, damit für die eigentliche Qualifikationsrunde 128 Spieler übrig blieben.

Gut zwei Monate vor dem Hauptturnier findet die Qualifikation im nordenglischen Barnsley statt. Vom 27. bis 30. Januar 2018 wird aber nur ein Teil der Partien ausgetragen. Die beiden Topspieler der Weltrangliste Mark Selby und Ronnie O’Sullivan und die beiden besten chinesischen Spiel Ding Junhui und Liang Wenbo spielen ihre Partien erst in Peking, auch die drei Wildcard-Matches und die davon abhängigen Qualifikationsmatches finden erst im April vor dem Hauptturnier statt (insgesamt 10 Partien).

Geändert hat sich auch der Spielmodus, Best of 11 (6 Gewinnframes) gilt für alle Partien. Im Vorjahr genügten noch 5 gewonnene Frames zum Sieg.[3][4][5]

Wildcard-Runde

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
WC1 (94) Zhang Yong China Volksrepublik 64:64 China Volksrepublik Chang Bingyu (WC)
WC2 (WC) Chen Feilong China Volksrepublik 26:26 China Volksrepublik Fan Zhengyi (WC)
WC3 (127) Basem Eltahhan Agypten 61:61 China Volksrepublik Luo Honghao (WC)

Qualifikationsrunde

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 (1) Mark Selby EnglandEngland 46:46 China Volksrepublik Wang Yuchen (87)
2 (64) Scott Donaldson Schottland 36:36 China Volksrepublik Zhang Anda (68)
3 (32) Ben Woollaston EnglandEngland 16:16 EnglandEngland Rod Lawler (121)
4 (33) Robert Milkins EnglandEngland 64:64 Wales Lee Walker (70)
5 (16) Ryan Day Wales 63:63 China Volksrepublik Lü Haotian (73)
6 (49) Rory McLeod EnglandEngland 60:60 EnglandEngland Liam Highfield (67)
7 (17) Stephen Maguire Schottland 36:36 Thailand James Wattana (83)
8 (48) Fergal O’Brien Irland 36:36 EnglandEngland Hammad Miah (78)
9 (41) Mark Davis EnglandEngland 26:26 Schweiz Alexander Ursenbacher (82)
10 (24) Michael Holt EnglandEngland 26:26 Thailand Akani Songsermsawad (74)
11 (56) Thepchaiya Un-Nooh Thailand 46:46 EnglandEngland Ian Burns (98)
12 (9) Mark Williams Wales 16:16 Wales Ian Preece (81)
13 (40) Kurt Maflin Norwegen 56:56 EnglandEngland Ashley Hugill (102)
14 (25) Yan Bingtao China Volksrepublik 26:26 EnglandEngland John Astley (66)
15 (57) Noppon Saengkham Thailand 46:46 Irland Ken Doherty (77)
16 (8) Mark Allen Nordirland 46:46 EnglandEngland Allan Taylor (95)
17 (5) John Higgins Schottland 36:36 EnglandEngland Adam Duffy (93)
18 (60) Alfie Burden EnglandEngland 62:62 EnglandEngland Martin O’Donnell (90)
19 (28) Anthony Hamilton EnglandEngland 56:56 Wales David John (125)
20 (37) Jack Lisowski EnglandEngland 46:46 Nordirland Gerard Greene (91)
21 (12) Allister Carter EnglandEngland 46:46 China Volksrepublik Chen Zifan (99)
22 (53) Gary Wilson EnglandEngland 26:26 China Volksrepublik Niu Zhuang (106)
23 (21) Joe Perry EnglandEngland 16:16 Nordirland Joe Swail (115)
24 (44) Matthew Selt EnglandEngland 62:62 Schottland Chris Totten (117)
25 (45) Peter Ebdon EnglandEngland 26:26 China Volksrepublik Chang Bingyu
26 (20) Mark King EnglandEngland 26:26 Irland Leo Fernandez (119)
27 (52) Andrew Higginson EnglandEngland 56:56 China Volksrepublik Chen Feilong (WC)
28 (13) Kyren Wilson EnglandEngland 06:06 China Volksrepublik Li Yuan (89)
29 (36) Jimmy Robertson EnglandEngland 26:26 EnglandEngland Christopher Keogan (111)
30 (29) Xiao Guodong China Volksrepublik 26:26 Malta Alex Borg (97)
31 (61) Tian Pengfei China Volksrepublik 64:64 EnglandEngland Craig Steadman (88)
32 (4) Ding Junhui China Volksrepublik 26:26 Zypern Republik Michael Georgiou (72)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
33 (3) Judd Trump EnglandEngland 65:65 Wales Jak Jones (84)
34 (62) Oliver Lines EnglandEngland 63:63 EnglandEngland Nigel Bond (122)
35 (30) Zhou Yuelong China Volksrepublik 26:26 EnglandEngland Sean O’Sullivan (120)
36 (35) Li Hang China Volksrepublik 64:64 China Volksrepublik Chen Zhe (103)
37 (14) Neil Robertson AustralienAustralien 46:46 Finnland Robin Hull (105)
38 (51) Robbie Williams EnglandEngland 36:36 EnglandEngland Sanderson Lam (113)
39 (19) Martin Gould EnglandEngland 26:26 China Volksrepublik Fang Xiongman (86)
40 (46) Jamie Jones Wales 63:63 EnglandEngland Sam Craigie (79)
41 (43) Hossein Vafaei Iran kl. Pakistan Hamza Akbar (124)
42 (22) Ricky Walden EnglandEngland 26:26 Indien Aditya Mehta (80)
43 (54) Matthew Stevens Wales 16:16 Schottland Eden Sharav (101)
44 (11) Stuart Bingham EnglandEngland 26:26 EnglandEngland Jimmy White (100)
45 (38) Mark Joyce EnglandEngland 46:46 EnglandEngland Peter Lines (92)
46 (27) Graeme Dott Schottland 26:26 China Volksrepublik Mei Xiwen (69)
47 (59) Chris Wakelin EnglandEngland 16:16 Deutschland Lukas Kleckers (126)
48 (6) Shaun Murphy EnglandEngland 36:36 EnglandEngland David Grace (65)
49 (7) Barry Hawkins EnglandEngland 46:46 Irland Josh Boileau (108)
50 (58) Sam Baird EnglandEngland 56:56 Iran Soheil Vahedi (114)
51 (26) Michael White Wales 56:56 China Volksrepublik Xu Si (85)
52 (39) Dominic Dale Wales 64:64 EnglandEngland Paul Davison (116)
53 (10) Luca Brecel Belgien 46:46 China Volksrepublik Zhao Xintong (75)
54 (55) Cao Yupeng China Volksrepublik 36:36 AustralienAustralien Kurt Dunham (118)
55 (23) David Gilbert EnglandEngland 36:36 EnglandEngland Billy Castle (107)
56 (42) Mike Dunn EnglandEngland 46:46 EnglandEngland Mitchell Mann (76)
57 (47) Yu Delu China Volksrepublik 65:65 Wales Duane Jones (112)
58 (18) Liang Wenbo China Volksrepublik 16:16 Schottland Rhys Clark (123)
59 (50) Stuart Carrington EnglandEngland 62:62 China Volksrepublik Luo Honghao (WC)
60 (15) Anthony McGill Schottland 56:56 Malaysia Thor Chuan Leong (96)
61 (34) Tom Ford EnglandEngland 36:36 EnglandEngland Jamie Curtis-Barrett (109)
62 (31) Alan McManus Schottland 65:65 China Volksrepublik Yuan Sijun (104)
63 (63) Daniel Wells Wales 64:64 EnglandEngland Elliot Slessor (71)
64 (2) Ronnie O’Sullivan EnglandEngland 26:26 Schottland Ross Muir (110)

WC = Wildcard-Spieler
kl. = kampflos

Century-Breaks

Qualifikation

Thailand Thepchaiya Un-Nooh 143, 112
EnglandEngland Nigel Bond 139
China Volksrepublik Yan Bingtao 138
Malaysia Thor Chuan Leong 137
EnglandEngland David Grace 133
EnglandEngland Ian Burns 132
EnglandEngland Gary Wilson 128
Nordirland Mark Allen 127
EnglandEngland Sanderson Lam 127, 121
AustralienAustralien Neil Robertson 126
Iran Soheil Vahedi 124
Finnland Robin Hull 122
China Volksrepublik Cao Yupeng 121
Schottland John Higgins 121
EnglandEngland Barry Hawkins 119
EnglandEngland Martin Gould 119
China Volksrepublik Lü Haotian 118
EnglandEngland Judd Trump 117
China Volksrepublik Zhou Yuelong 116
Schottland Stephen Maguire 115
Thailand Noppon Saengkham 112
EnglandEngland Mark Davis 111
Belgien Luca Brecel 109
Wales Mark Williams 109, 101, 100
China Volksrepublik Xiao Guodong 108
China Volksrepublik Zhao Xintong 106
EnglandEngland Elliot Slessor 105 (2×)
EnglandEngland Stuart Bingham 104
China Volksrepublik Tian Pengfei 104
EnglandEngland Ben Woollaston 103
EnglandEngland Anthony Hamilton 101
EnglandEngland Kyren Wilson 101
China Volksrepublik Li Hang 100

Quellen

  1. Snooker’s China Open Hits £1 Million Prize Money. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 21. Januar 2018, abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).
  2. Indicative Prize Money Rankings Schedule 2017/2018 Season. (PDF; 88 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 11. Juli 2017, abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).
  3. China Open 2018 Qualifiers Draw. (PDF; 320 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 25. Januar 2018, abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).
  4. China Open 2018. (PDF; 24 kB) Qualifying – Provisional Format of Play. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 25. Januar 2018, abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).
  5. China Open (2018). In: snooker.org. Abgerufen am 25. Januar 2018 (englisch).