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Godhard Prüssing und Cube Zero: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Godhard Prüssing''' (* [[25. Juli]] [[1825]] in [[Segeberg]]/Holstein; † [[9. Oktober]] [[1903]] in [[Jena]]) war [[Ingenieur]] und Zementfabrikant.
DT = Cube Zero|
OT = Cube Zero|
PL = [[Kanada]]|
PJ = [[2004]]|
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LEN = 94|
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MUSIK = [[Norman Orenstein]]|
KAMERA = [[François Dagenais]]|
SCHNITT = [[Mitch Lackie]], [[Mark Sanders]]|
DS = * [[Zachary Bennett]]: Eric Wynn
* [[Stephanie Moore]]: Cassandra Rains
* [[Michael Riley]]: Jax
* [[Martin Roach]]: Haskell
* [[David Huband]]: Dodd
}}


'''Cube Zero''' ist ein kanadischer Science-Fiction-/Horrorfilm aus dem Jahr 2004. Er ist das [[Prequel]] von [[Cube (Film)|Cube]] (1997) und [[Cube 2: Hypercube|Cube 2 – Hypercube]] (2002). Er kam - im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen - nicht ins Kino, sondern wurde direkt auf DVD veröffentlicht.
== Leben ==
Prüssing wurde am 25. Juli 1828 in Bad Segeberg als 4. Sohn des Georg Heinrich Prüssing und der Emilie Henriette, geb. Nissen, geboren. Sein Vater war Organist und Lehrer in Segeberg, später in Bramstedt, seine Mutter eine Tochter von Hans Friedrich Nissen, Propst in Bad Segeberg.


== Inhalt ==
Zusammen mit [[Hermann Bleibtreu]], [[Eduard Schwenk]], [[Gustav Wilhelm Dyckerhoff]] und [[J.P.Schifferdecker]] gehört Godhard Prüssing zu den führenden innovativen Köpfen und Fabrikanten der deutschen Zementindustrie der ersten Stunde.


Dieser Film bezieht sich wieder auf den ursprünglichen Cube, auch wenn dieser etwas anders aussieht als im Originalfilm. Im Gegensatz zu diesem spielt sich die Story aber überwiegend außerhalb des ''Cubes'' ab und erzählt von einem Techniker, der in einer Art Kontrollraum für die Überwachung des Würfels zuständig ist. Er gerät schließlich selbst in die Fänge des Systems, als er versucht, eine der ''Insassen'' zu befreien.
Godhard Prüssing besuchte bis 1845 das Johanneum in Hamburg und studierte anschließend (1845-1848) Ingenieurwissenschaften am Collegium Carolineum in Braunschweig
1848-1851 Dienst als freiwilliger Jäger beim Waßmer´schen Freicorps bei der Schleswig-Holsteinischen Armee (Entlassungsurkunde vom 25. 3.1851 als Leutnant beim Ingenieurscorps).
1852 Ingenieursexamen am Collegium Carolineum in Braunschweig
Occupation: 1853-1866 Eisenbahn-Ingeniur im braunschweigischen Staatsdienst; verantwortlicher Ingenieur für die Strecke Kreiensen-Holzminden
19. Juli 1872: Mitbegründer und persönlich haftender Gesellschafter der Portlandzementfabrik Prüssing, Planck & Co Vorwohle bei Hannover
1885 Gründung der Portlandzementfabrik Rüdersdorf bei Berlin mit seinem Sohn Dr. Paul Prüssing
22. Dezember 1885 Gründung der Sächsisch-Thüringischen Portlandzementfabrik Prüssing & Co in Göschwitz bei Jena.
Bereits im Jahre 1882 führte er zur Verbesserung von [[Portlandzement]] [[Hüttensand]] als Hauptbestandteil neben Portlandzementklinker ein in dem von ihm Jahre früher gegründeten Erstunternehmen in Vorwohle, der ''Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co''. Diese Maßnahme führte jedoch in den folgenden Jahren zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Portlandzement produzierenden Werke aufgrund eines darin gesehenen Verstoßes gegen das Reinheitsgebot für Portlandzement. Es endete mit der Trennung von Portlandzementwerken und den späteren Eisenportlandzementwerken.


Im Gegensatz zu den ersten beiden Filmen werden diesmal viele offene Fragen beantwortet, wenn auch nicht alle. Man erfährt, dass der Cube ein Experiment der US-Regierung ist. Offiziell seien die Insassen Schwerverbrecher, die sich freiwillig zur Teilnahme an dem Experiment bereit erklärten, um so vermeintlich der Todesstrafe zu entgehen. Tatsächlich stellt sich jedoch heraus, dass (auch) aufständische und für die Verantwortlichen unbequem gewordene Personen im ''Cube'' eingesperrt werden. Der Zuschauer erfährt, dass noch niemand erfolgreich den ''Cube'' verlassen konnte. Diejenigen, die den Ausgang lebend erreicht hatten, scheiterten an einer Art Prüfung, welche lautet: ''Glauben Sie an Gott?'' Eine negative Antwort wird mit dem Tode bestraft, ob eine positive ein anderes Ergebnis zur Folge hat, bleibt ungewiss.
Im April 1886 gründete er in Göschwitz/Saale bei Jena die ''Sächsisch-Thüringische Portland-Cement-Fabrik Prüssing & Co. KG a.A.''. Dieses Unternehmen war Stammwerk des späteren Prüssing-Konzerns und wurde kurz vor Ende des 2. Weltkrieges noch Hauptsitz eines der größten deutschen Zementunternehmen, der OMZ (Ost-Mitteldeutsche Zementindustrie AG) mit dem ursprünglichen Hauptsitz im oberschlesischen [[Oppeln]].


Am Ende des Films gibt es einen Übergang zum ursprünglichen ''Cube''-Film. Der Techniker wird ebenso zu einem scheinbar geistig Behinderten wie im ersten Teil Kazan, der sich später als Mathegenie entpuppt.
Bereits 1888 fand die ''Marke Göschwitz'' ihre Hauptabsatzgebiete neben [[Thüringen]] auch in [[Sachsen]] und [[Bayern]]. Im gleichen Jahr errichtete er fünf periodisch arbeitende Schachtöfen, deren Umbau zu kontinuierlich arbeitenden im Jahre 1898 erfolgte.
1896 trat sein Sohn Hermann Prüssing († 1897) als zweiter persönl. haftender Gesellschafter in das Unternehmen ein. 1899 erwarb sein Unternehmen Aktienanteile der ''Mitteldeutschen Portland-Cement-Fabrik Prüssing & Co.'' in Schönebeck/Elbe.


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Darüberhinaus befasste er sich auch mit der Errichtung einer Saale-Talsperre, nachdem sein Werk bereits 1890 erheblich unter einer Hochwasserkatastrophe gelitten hatte.


== Weblinks ==
Nach seinem Tode leiteten seine beiden anderen Söhne Paul und Carl Prüssing das Unternehmen weiter. Letzterer war gleichzeitig Direktor der Zementfabrik im Hemmoor.


* [http://www.cubethemovie.com Offizielle Website]
Godhard Prüssing war 1890 Mitbegründer der Jenaer [[Loge]] Kaiser Friedrich III.
* {{IMDb Titel|tt0377713|Cube Zero}}
* [http://www.cubederfilm.de/?s=math Die Mathematik des Cube]
*{{rottentomatoes|/10004600-cube_zero|Cube Zero}}


Ihm zu Ehren wurde im Jahre 1921 auf Veranlassung des späteren Seniorchefs des Unternehmens [[Bernhard Averbeck]] eine Stiftung seines Namens errichtet, die zunächst für die soziale Absicherung in Notfällen vom Werkmeistern und Angestellten diente und 1936 zum Schutz auf sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens ausgedehnt wurde, indem das Einlagekapital erhöht wurde.


{{Navigationsleiste Cube Filmreihe}}
== Literatur ==
[[Kategorie:Filmtitel]]
# 50 Jahre Göschwitzer Portlandzement, Göschwitz 1936
[[Kategorie:Filmtitel 2004]]
# Ludloff, Rudolf: Vom Einzelwerk zum faschistischen Konzern, Phil.-Habil. Jena 1961
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]
# Jenaer Heimatbrief "Der Schnapphans" Herausgeber Heimatkreis Jena: Zur Geschichte des Prüssing-Konzerns in Göschwitz, 35. Ausgabe , 1979.
[[Kategorie:Horrorfilm]]
# Tonindustrie-Zeitung, Ausgabe Nr. 123 vom 17. Oktober 1903, 27. Jahrgang
# Die Matrikel des Collegium Carolinum Nr. 3177 von 1845 und Nr. 3531.
# Kirchenbuch Bad Segeberg: Taufen 1828 Nr. 280


[[en:Cube Zero]]
== Weblinks ==
[[fr:Cube Zero]]
* http://www.vdz-online.de/316.html
[[ru:Куб ноль (фильм)]]

[[Kategorie:Mann|Prussing, Godhard]]
[[Kategorie:Deutscher|Prussing, Godhard]]
[[Kategorie:Unternehmer|Prussing, Godhard]]
[[Kategorie:Geboren 1825|Prussing, Godhard]]
[[Kategorie:Gestorben 1903|Prussing, Godhard]]

{{Personendaten|
NAME=Prüssing, Godhard
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Unternehmer der Zementindustrie
|GEBURTSDATUM=[[25. Juli]] [[1825]]
|GEBURTSORT=[[Segeberg]]/Holstein
|STERBEDATUM= [[9. Oktober]] [[1903]]
|STERBEORT=[[Jena]]
}}

Version vom 7. Juni 2006, 00:41 Uhr

Film
Titel Cube Zero
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 94 Minuten
Stab
Regie Ernie Barbarash
Drehbuch Ernie Barbarash
Produktion Suzanne Colvin, Jon P. Goulding
Musik Norman Orenstein
Kamera François Dagenais
Schnitt Mitch Lackie, Mark Sanders
Besetzung

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Cube Zero ist ein kanadischer Science-Fiction-/Horrorfilm aus dem Jahr 2004. Er ist das Prequel von Cube (1997) und Cube 2 – Hypercube (2002). Er kam - im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen - nicht ins Kino, sondern wurde direkt auf DVD veröffentlicht.

Inhalt

Dieser Film bezieht sich wieder auf den ursprünglichen Cube, auch wenn dieser etwas anders aussieht als im Originalfilm. Im Gegensatz zu diesem spielt sich die Story aber überwiegend außerhalb des Cubes ab und erzählt von einem Techniker, der in einer Art Kontrollraum für die Überwachung des Würfels zuständig ist. Er gerät schließlich selbst in die Fänge des Systems, als er versucht, eine der Insassen zu befreien.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Filmen werden diesmal viele offene Fragen beantwortet, wenn auch nicht alle. Man erfährt, dass der Cube ein Experiment der US-Regierung ist. Offiziell seien die Insassen Schwerverbrecher, die sich freiwillig zur Teilnahme an dem Experiment bereit erklärten, um so vermeintlich der Todesstrafe zu entgehen. Tatsächlich stellt sich jedoch heraus, dass (auch) aufständische und für die Verantwortlichen unbequem gewordene Personen im Cube eingesperrt werden. Der Zuschauer erfährt, dass noch niemand erfolgreich den Cube verlassen konnte. Diejenigen, die den Ausgang lebend erreicht hatten, scheiterten an einer Art Prüfung, welche lautet: Glauben Sie an Gott? Eine negative Antwort wird mit dem Tode bestraft, ob eine positive ein anderes Ergebnis zur Folge hat, bleibt ungewiss.

Am Ende des Films gibt es einen Übergang zum ursprünglichen Cube-Film. Der Techniker wird ebenso zu einem scheinbar geistig Behinderten wie im ersten Teil Kazan, der sich später als Mathegenie entpuppt.