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Taipingshan-Waldbahn und Altstädtische Kirche (Gumbinnen): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Sakralbau
{| class="wikitable float-right"
|Name = Altstädtische Kirche <br> (Stadtkirche)<br>in Gumbinnen
{{BS-header|[[Datei:ROC Forestry Bureau Seal.svg|33px]] Taipingshan-Waldbahn}}
|Baujahr = 1719–1720
{{BS-daten
|Einweihung = 1720
|STRECKENNR=
|Baustil = [[Dreischiffig]]er [[Ziegelbau]] mit [[polygonal]]em [[Chor (Architektur)|Chorabschluss]]
|LÄNGE=36,4
|Bauherr = Evangelische Kirchengemeinde in Gumbinnen<br>([[Kirchenprovinz Ostpreußen]], [[Kirche der Altpreußischen Union]])
|SPURWEITE=762
|Breitengrad = 54.590944
|STROMW=
|Längengrad = 22.202682
|STRECKENKLASSE=
|RegionISO = RU-KGD
|NEIGUNG=30
|Ort = Gussew
|RADIUS=15
|Religion = [[Evangelisch-lutherisch]]e
|V-MAX=15
|Art = Pfarrkirche
|BILDPFAD_KARTE= OpenStreetMap of Taiping Mountain Forest Railway or Bong Bong Train.png
|Gemeinde = Nicht mehr vorhanden.<br>Die Kirche wurde 1944 gesprengt und 1945 abgeräumt
|PIXEL_KARTE=275px
|TEXT_KARTE=Streckenverlauf
|BILDPFAD_FOTO=Taiping Mountain Forest Railway 01.jpg
|PIXEL_FOTO=275px
|TEXT_FOTO=Taipingshan-Waldbahn
}}
}}
{{BS-table}}
<!--Stark vereinfachter Auszug aus dem Streckendiagramm der japanischen Wikipedia-->
{{BS|exHST|O1=uexBST|0.0|Tuchang (土場)|-1979}}
{{BS|exHST|O1=uexnBST|4.53|Renze (仁澤)}}
{{BS|exHST|O1=uexnBST|+0.845|Mittlere Station (中間)}}
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{{BS5|exKHSTe|||exSTR||+20.9|Maoxing (茂興線)}}
|}
|}
Die '''Taipingshan-Waldbahn''' ({{zh|t=太平山森林鐵路|v=太平山森林铁路|p=Tàipíngshān Sēnlín Tiělù|en=Taiping Mountain Forest Railway <span style="font-style:normal;">oder umgangssprachlich</span> Bong Bong Train}}) war eine 36,2 km lange [[Schmalspurbahn|Schmalspur]]-[[Waldbahn]] mit einer [[Spurweite (Bahn)|Spurweite]] von 762 mm (2 [[Fuß (Einheit)|Fuß]] 6 [[Zoll (Einheit)|Zoll]]) im [[Landkreis Yilan]] in [[Taiwan]], von der heute, falls überhaupt, nur noch die Maosing-Strecke als [[Museumsbahn]] genutzt wird.<ref>Robert Kelly und Chung Wah Chow: [https://books.google.at/books?id=vxjbAgAAQBAJ&pg=PT327&lpg=PT327&dq=Taiping+Mountain+Bong+Bong+Train&source=bl&ots=saIX9eQkuP&sig=3zZ5KARqvpy9xXBykTDwzxlqvsI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj6sdvWldrXAhXI56QKHfhLDdAQ6AEIcDAN#v=onepage&q=Taiping%20Mountain%20Bong%20Bong%20Train&f=false ''Lonely Planet Taiwan.''] Lonely Planet, 1. Februar 2014. Abgerufen am 25. November 2017.</ref> Sie ist allerdings vorübergehend außer Betrieb.<ref>[http://tps.forest.gov.tw/TPSWeb/wSite/ct?xItem=3679&ctNode=352&mp=2 ''Bong Bong Train (temporarily closed).''] (englisch).</ref>


Die Gumbinner '''Altstädtische Kirche''' (auch: '''Stadtkirche''') war ein 1720 errichtetes Bauwerk und bis 1945 [[lutherisch]]e [[Pfarrkirche]] in der ehemals [[Ostpreußen|ostpreußischen]] Kreisstadt Gumbinnen, der heutigen Rajonshauptstadt [[Gussew]] in der [[Russische Föderation|russischen]] [[Oblast Kaliningrad]] (Gebiet ''Königsberg (Preußen)'').
== Geschichte ==
Die&nbsp;Taipingshan-Waldbahn wurde 1920 in Betrieb genommen und 1924 mit der [[Luodong-Waldbahn]] verbunden. Da seit 1979<!-- Quelle sagt vermutlich irrtümlich 1989 ("因為自1989年起就不再提供載客服務")--> kein planmäßiger Personenverkehr mehr angeboten wird, wissen viele Leute nicht, dass es auf dem Taipingshan eine Eisenbahn gab. Seit die gewerbliche Forstwirtschaft auf dem Taipingshan eingestellt wurde, verwandelt er sich in ein Gebiet für Tourismus.<ref name="culturalpark">行政院農委會林務局©版權所有 (Executive Yuan COA Forest Service): [http://culturalpark.forest.gov.tw/rodong_train.aspx ''太平山森林鐵路 (Taipingshan-Waldbahn).''] Abgerufen am 25. November 2017.</ref>


== Maosing-Waldlehrpfad ==
== Geographische Lage ==
Das heutige [[Gussew]] liegt an der russischen [[A229 (Russland)|Fernstraße A 229]] (frühere deutsche [[Reichsstraße 1]], heute auch [[Europastraße 28]]) im Kreuzungsbereich mit der [[A198 (Russland)|Fernstraße A 198]] (27A-040, deutsche [[Reichsstraße 132]]) und der [[R508 (Russland)|Regionalstraße R 508]] (27A-027). Die Stadt ist Bahnstation an der [[Bahnstrecke Kaliningrad–Nesterow]] ''(Königsberg–Stallupönen/Ebenrode)'', der früheren [[Preußische Ostbahn|Preußischen Ostbahn]], zur Weiterfahrt nach [[Moskau]].
[[Datei:Taiping Mountain Forest Railway 08.jpg|mini|links|Waldlehrpfad]]
Der 1,5 km lange Maosing-[[Waldlehrpfad]] ({{zh|kurz=|t=茂興懷舊步道|v=茂兴怀旧步道|p=Màoxīng Huáijiù Bùdào|en=Maosing Reminiscent Trail}}) beginnt am Bahnsteig des Bahnhofs Maosing. Er verläuft in einer Höhe von 1870 Meter bis 1950&nbsp;Meter über dem Meeresspiegel auf den außer Betrieb genommenen Gleisen der Waldbahn und hat daher nur eine mäßige Steigung. Entlang des Weges gibt es hochwertige touristische Einrichtungen und Informationstafeln für die Besucher, um die Geschichte, die natürlichen Ressourcen und die Geologie dieser historischen Trasse zu erklären.<ref name="Waldlehrpfad">[http://tps.forest.gov.tw/TPSWeb/wSite/ct?xItem=3680&ctNode=353&mp=2 ''Maosing Reminiscent Trail.''] 27. Juni 2016. Abgerufen am 25. November 2017. (englisch).</ref>


Der Standort der Kirche war am nördlichen Ufer der [[Pissa (Angrapa)|Pissa]] im nordöstlichen Stadtbereich. Es handelt sich um einen heute unbebauten Platz.
[[Datei:Railway relics of Taiping Mountain Forest Railway.jpg|mini|links|Überreste einer alten Holzbrücke]]
Der Waldlehrpfad stellt eine gelungene Kombination aus [[Kulturerbe]] und gefahrlosem [[Ökotourismus]] dar. Da die meisten Schwellen bereits verfault, die Gleise aber noch in gutem Zustand sind, beschlossen die Behörden, die Gleise zu erhalten und die Schwellen mit Schotter zu überdecken, um einen sicheren Wanderweg für die Besucher zu schaffen. Außerdem sind die meisten der alten Holzbrücken zerfallen oder so morsch, dass sie gründlich renoviert werden müssen. Infolgedessen wurden einige repariert und als Wanderweg genutzt, andere werden im verfallenen Zustand bewahrt und wieder andere wurden abgerissen und durch neue Hängebrücken ersetzt. Der Maosing-Waldlehrpfad ist durch das ausgeklügelte Konzept nicht nur ein sicherer, komfortabler Wanderweg, sondern nutzt auch dem Umweltschutz und dem Erhalt der alten Holzbrücken.<ref name="Waldlehrpfad" />


== Kirchengebäude ==
== Jiancing-Geschichtslehrpfad ==
Ein erster Kirchenbau entstand in Gumbinnen im Jahre 1582<ref name="wiki-de">[http://wiki-de.genealogy.net/Gumbinnen Gumbinnen bei GenWiki]</ref>. Ein unter [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|König Friedrich Wilhelm I.]] in den Jahren 1719 bis 1720 errichteter Neubau<ref name="HubatschI">[[Walther Hubatsch]], ''Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens'', Band 2: ''Bilder ostpreussischer Kirchen'', Göttingen, 1968, S. 97–98, Abb, 413 und 414</ref> wurde 1810/1811 renoviert und erweitert, wobei er in [[klassizistisch]]en Formen neu ausgestattet wurde: als verputzter [[dreischiffig]]er [[Mauerziegel|Ziegelbau]] mit [[polygonal]]em [[Chor (Architektur)|Chorabschluss]]<ref>[http://www.flickr.com/photos/27639553@N05/11056148546 Die Gumbinner Altstädtische Kirche am Pissaufer, etwa 1909]</ref>. Der [[Kirchturm|Turm]] wurde erst im Jahre 1875 errichtet<ref name="kreis-gumbinnen">[http://www.kreis-gumbinnen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=128&Itemid=113 Altstädtische Kirche bei der Kreisgemeinschaft Gumbinnen]</ref>.
Der Jiancing-Geschichtslehrpfad ({{zh|kurz=|t=見晴懷古步道|v=见晴怀古步道|p=Jiànqíng Huáigǔ Bùdào|en=Jiancing Historic Trail}}, irrtümlich auch als ''Jancing'' wiedergegeben)<ref>[https://www.google.com.tw/maps/@24.505229,121.52569,2a,75y,171.8h,71.24t/data=!3m6!1e1!3m4!1sS5ja32x2PTbWXXGkWp7W1Q!2e0!7i13312!8i6656 Jancing-Geschichtslehrpfad] auf Google Streetview.</ref> wurde auf einem Abschnitt der ehemaligen Jiancing-Waldbahn gebaut und hat eine Gesamtlänge von 2,35 km. Nach einem [[Erdrutsch]] sind davon jedoch nur noch 0,9 km für Besucher zugänglich. Die ehemalige Jiancing-Waldbahn ist etwa 5,5 km lang und bewahrt die natürliche Schönheit und das historische Erbe entlang der Eisenbahn. Die Bahngleise, Holztransportloren und Drehgestelle auf dem Weg erinnern an die einstige Holzwirtschaft.<ref>[http://tps.forest.gov.tw/TPSWeb/wSite/ct?xItem=3674&ctNode=347&mp=2 ''Jancing Historic Trail.''] 30. Oktober 2017. (englisch).</ref>


Der Kircheninnenraum war durch Holzsäulen unterteilt. Von den drei Schiffen war das mittlere mit hölzernen [[Kreuzgewölbe]]n überdeckt. Waren die Seitenschiffe anfangs mit ebenen Decken versehen, so wurden sie später gleichfalls mit Gewölbe überdeckt.
== Fotos ==
<gallery>
Taiping Mountain Forest Railway 05.jpg
Taiping Mountain Forest Railway 02.jpg
Taiping Mountain Forest Railway 03.jpg
Taiping Mountain Forest Railway 07.jpg
Taiping Mountain Forest Railway 09.jpg
</gallery>


[[Altar]] und [[Kanzel]] waren miteinander verbunden. Die Kirche hatte eine [[Orgel]], ihr Geläut bestand aus zwei [[Glocke]]n, die in den Jahren 1749 und 1788 gegossen worden waren.
== Streckenabschnitte ==
=== Alte Taipingshan-Bahn (舊太平山, Jiu Taipingshan) ===
Die alte Taipingshan-Bahn wurde abgebaut, und es sind nur noch wenige Informationen darüber verfügbar.


Zur Innenausstattung der Kirche gehörte ein [[Kronleuchter]], der 1731 von dem ersten Gumbinner Großbürger ''Wilhelm Simony'' gestiftet worden war<ref name="ostpreussen.net">[http://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=206 Verlorene Gebäude in Gumbinnen bei ostpreussen.net]</ref>. Er befindet sich heute im [[Ostpreußisches Landesmuseum|Ostpreußischen Landesmuseum]] in [[Lüneburg]].
=== Neue Taipingshan-Bahn (新太平山, Xin Taipingshan) ===

<!-- Die folgende Tabelle stammt aus der chinesischen Wikipedia.-->
Die Altstädtische Kirche wurde im Oktober 1944 während eines sowjetischen Luftangriffs zerstört. Nach 1945 wurden die Ruinenreste abgeräumt. Die Fläche ist verwaist. Im Jahre 2012 entstand ein Plan, an dieser Stelle den Neubau einer [[Russisch-orthodoxe Kirche|russisch-orthodoxen Kirche]] zu errichten<ref name="kreis-gumbinnen"/>.
{| class="wikitable toptextcells" style="text-align:center;"

== Kirchengemeinde ==
Eine evangelische Kirchengemeinde wurde in Gumbinnen im Jahre 1545, nur kurze Zeit nach Einführung der [[Reformation]] in [[Ostpreußen]] gegründet<ref name="HubatschII">Walther Hubatsch, ''Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens'', Band 3: ''Dokumente'', Göttingen, 1968, S. 480</ref>. Ihr [[Kirchspiel]] umfasste mit dem Kirchort insgesamt dreißig Ortschaften und Wohnplätze. Bis 1634 tat hier lediglich ein Pfarrer seinen Dienst<ref name="Moeller">Friedwald Moeller, ''Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945'', Hamburg, 1968, S. 50</ref>. Danach wurde eine zweite Pfarrstelle (sogenanntes: Diakonat) errichtet, die allerdings zwischen 1655 und 1733 ruhte. Im Jahr 1910 folgte eine dritte Pfarrstelle, nachdem bereits im 19. Jahrhundert vielfach Hilfsprediger eingesetzt worden waren. Von den Geistlichen der Altstadt waren auch die Gefangenen-, Militär- und Hospitalseelsorge wahrzunehmen.

Bis 1725 war die Kirchengemeinde Teil der Inspektion [[Tschernjachowsk|Insterburg]] (heute russisch: Tschernjachowsk). Danach bildete die Stadt Gumbinnen, in der es seit 1752/54 eine zweite lutherische Kirche, die [[Salzburger Kirche]] als Tochterkirche der Altstädtischen Kirche gab, mit sieben umliegenden Pfarreien einen eigenen [[Gussew#Kirchenkreis Gumbinnen|Kirchenkreis Gumbinnen]], der bis 1945 zur [[Kirchenprovinz Ostpreußen]] der [[Kirche der Altpreußischen Union]] gehörte. Im Jahr 1925 zählte die Altstädtische lutherische Kirchengemeinde 18.000 Gemeindeglieder (neben der [[Neustädtische Kirche (Gumbinnen)|Neustädtischen reformierten Gemeinde]] mit 3.800 Gemeindegliedern).

Aufgrund von [[Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950|Flucht und Vertreibung der einheimischem Bevölkerung]] im Zusammenhang des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] sowie der nachfolgenden restriktiven Religionspolitik der [[Sowjetunion]] brach das evangelisch-kirchliche Leben in Gussew ein.

In den 1990er Jahren entstand hier allerdings eine neue [[evangelisch-lutherisch]]e Gemeinde, vornehmlich aus [[Russlanddeutsche]]n bestehend, der die restaurierte [[Salzburger Kirche]] seit 1995 wieder als Gotteshaus dient<ref>A. P. Bachtin, ''Kirchen Ostpreußens. Alte und neue Fotos. Informationen zur Geschichte'', Kaliningrad (Verlag Baltpromo) 2013, S. 35</ref>. Gussew ist Sitz des Pfarramtes für den Kirchenbezirk im Osten der Oblast Kaliningrad und ist Teil der [[Propstei Kaliningrad]]<ref>[http://www.propstei-kaliningrad.info Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad]</ref> der [[Evangelisch-Lutherische Kirche Europäisches Russland|Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland]].

=== Kirchspielorte ===
Zum weitflächigen [[Kirchspiel]] der Gumbinner Altstädtischen Kirche gehörten dreißig Orte<ref name="HubatschII"/><ref>Der * kennzeichnet einen Schulort</ref>:

{|class="wikitable"
|-class="hintergrundfarbe6"
! Name || Änderungsname<br>1938 bis 1946 || Russischer Name || || Name || Änderungsname<br>1938 bis 1946 || Russischer Name
|-
|-
| Bernen || || || || Perkallen || Husarenberg ||
! style="width:120px;"| Name der Strecke
! style="width:320px;"| Von Bahnhof bis Bahnhof
! style="width:110px;"| Entfernung
! style="width:130px;"| Maximale Neigung
! style="width:140px;"| Minimaler Radius
! style="width:160px;"| Brücken (Gesamtlänge)
! style="width:160px;"| Tunnel (Gesamtlänge)
! style="width:180px;"| Anzahl der Züge'
|-
|-
| Blumberg || || Lunino || || Plicken || ||
| Renze<br />(仁澤線)
| Tuchang (土場) - Renze (仁澤)
| 4,53 km
| 3 %
| 15 m
| 63 (1665 m)
| 2 (62 m)
| 3
|-
|-
| Dauginten || || || || Rudinn || ||
| Lantai<br /> (蘭臺線)
| Mittlere Station (中間) - Lantai (蘭臺)
| 3,92 km
| 2 %
| 15 m
| 62 (1635 m)
| 1 (47 m)
| 3
|-
|-
| Friedrichsfelde || || || || Schmilgen || ||
| Baimi<br /> (白糸線)
| Bailing (白嶺) - Baimi (白糸)
| 3,20 km
| 2,5 %
| 15 m
| 16 (480 m)
| 0 (0 m)
| 3
|-
|-
| [[Jarowoje (Kaliningrad)|Gertschen]] || Gertenau || Jarowoje || || Schunkern || ||
| Taipingshan<br /> (太平山線)
| Shangping (上平) - Taipingshan (太平山)
| 1,60 km
| 2,5 %
| 15 m
| 16 (480 m)
| 0 (0 m)
| 4
|-
|-
| *'''[[Gussew|Gumbinnen]]''' || || Gussew || || Serpenten || ||
| Sanxing<br /> (三星線)
| [[Abzweigstelle]] Taipingshan (太平山分歧點) - Streckenende
| 15,3 km
| 2,5 %
| 15 m
| 16 (480 m)
| 0 (0 m)
| 4
|-
|-
| Kailen || || || || Skardupchen || Kleinweiler ||
| Maoxing (Maosing)<br /> (茂興線)
| Abzweigstelle Taipingshan - Endstation
| 20,9 km
| 2,5 %
|
| 42
| 0 (0 m)
| 3
|-
|-
| *Kallnen || Bismarckshöh || Kalinino || || Sodeiken || ||
| Jianqing (Jiancing)<br /> (見晴線)
| Abzweigstelle Taipingshan - Endstation
| 5,60 km
| 2 %
| 15 m
| 62 (1635 m)
| 0 (0 m)
|
|}

=== Dayuanshan-Bahn (大元山) ===
<!-- Die folgende Tabelle stammt aus der chinesischen Wikipedia. -->
{| class="wikitable toptextcells" style="text-align:center;"
|-
|-
| Kuttkuhnen || Eggenhof || Walujske || || *[[Furmanowo (Kaliningrad, Gussew)|Stannaitschen]] || Zweilinden || Furmanowo
! style="width:120px;"| Name der Strecke
! style="width:320px;"| Von Bahnhof bis Bahnhof
! style="width:110px;"| Entfernung
! style="width:130px;"| Maximale Neigung
! style="width:140px;"| Minimaler Radius
! style="width:160px;"| Brücken (Gesamtlänge)
! style="width:160px;"| Tunnel (Gesamtlänge)
! style="width:180px;"| Züge
|-
|-
| *[[Furmanowo (Kaliningrad, Gussew)|Luschen]] || || Darwino<br>jetzt: Furmanowo || || Stulgen || Hasenrode || Noworetschje
| Dayuanshan<br /> (大元山線),<br /> Si gongli<br /> (四公里線)
| Anbu-Seilbahn (鞍部索道), (Dayuan-Seilbahn) (大元索道) - Cuifeng-Seilbahn (翠峰索道)
| 7,86 km
| 6,3 %
| 20 m
| 88 (570 m)
| 1
|
|-
|-
| Marienthal || || || || *Szameitschen<br><small>1936-38: Schameitschen</small> || Samfelde || Solnetschnoje
| Cuifeng<br /> (翠峰線)
| Cuifeng-Seilbahn (翠峰索道) - Wangyang-Berghang (望洋山腰)
| 9,0 km
| 2,5 %
|
| 97 (570 m)
| 0
|
|-
|-
| Narpgallen || Riedhof || || || *Thuren || Turen || Marejewka
| Qingfeng<br /> (晴峰線)
| Qingfeng-Seilbahn (晴峰索道) - Zhongxinggang (中興崗)
| 5,1 km
| 2,0 %
|
| 25
| 0
|
|-
|-
| Naujeningken || Neuhufen || || || *[[Pokrowskoje (Kaliningrad, Gussew)|Waiwern]] || Seilhofen (Ostpr.) || Nowosselje,<br>jetzt: Pokrowskoje
| Piya<br /> (埤ㄚ線)
|-
| Beginn der Piya-Seilbahn (埤ㄚ索道著點)
| *Norutschatschen || || || || *Wilkehlen || Wilken || Pugatschjowo
|
|
|-
| *Pakullauken || || || || *Wilkoschen || Wolfseck || Gruschewka
|
|
|
|
|}
|}


== Weblinks ==
=== Pfarrer ===
In den genau 400 Jahren des Bestehens der evangelischen Kirchengemeinde der Altstädtischen Kirche in Gumbinnen amtierten als Pfarrer<ref name="Moeller"/>:
{{Commonscat|Taiping Mountain Forest Railway}}


{|
== Einzelnachweise ==
|width="50%" valign="top"|
<references />
''1. Pfarrer, teilw. Superintendent''
* NN.
* Alexander Rohd, 1582–1583
* Valentin Pusch, 1583–1620
* Johann Dembovius, 1619–1633
* Severin Wircinsius, 1633–1654
* Johann Vorhoff, 1655–1672
* Michael Mörlin, 1672–1708
* Chr. Martin Rosochatius, 1708–1709
* Christoph Rebentisch, 1709–1724
* Christoph Geystadt, 1725–1735
* Gregorius Biermann, 1735–1736
* Erhard Wolff, 1736–1759
* Gerhard Ludwig Mühlenkampf, 1759–1766
* Reinhold Ortlieb, 1766–1786
* [[Karl Gotthard Keber]], 1787–1835<ref>''Nekrolog auf Carl Gotthard Keber''. In: ''Preußische Prvinzial-Blätter''. Band 13, Königsberg 1835, [https://books.google.de/books?id=1f4AAAAAcAAJ&pg=PA413 S. 413–417.]</ref>
* Karl Julius Franz Hecht, 1832–1836
* Friedrich Otto Arnoldt, 1848–1850
* Eduard Gustav Albrecht, 1850–1857
* [[August Heinrici|Carl Friedrich A. Heinrici]], 1858–1881
* Johann Theodor Hugo Rosseck, 1883–1897
* Emil Gottl. Sev. Gemmel, 1898–1929
* Friedrich Wilhelm Konrad Klatt, 1925–1945
|width="50&" valign="top"|
''2. Pfarrer/Diakonen''
* Johann Westerus, 1634–1639
* Johann Weyda. 1640–1648
* Johann Georg Lüdemann, 1648–1653
* Johann Vorhoff, 1654–1655
* Vakanz 1655 bis 1733
* Friedrich Wilhelm Haack, 1733
* Heinrich Ernst Rabe, 1734–1744
* Johann Ludwig Reidnitz, 1746–1749
* Otto Gottlieb Fiedler, 1751–1758
* Gottfried Schlemüller, 1758–1763
* Friedrich Pastenaci, 1763–1770
* Christian Reimere, 1770–1799
* Johann Jacob Contag, 1799–1816
* Georg G. Wilhelm Wegner, 1817–1823
* Johann Christlieb Krause, 1823–1825
* Carl August Jordan, 1825–1832
* Justus Julius Ludwig Mack, 1832–1846
* Franz Theodor W. Passauer, 1846–1857
* Ernst Adolf Jacob Krüger, 1857–1858
* Friedrich Heinrich Otto Hasse, 1859–1881
* Hans K. Heinrich Leidreiter, 1881
* Otto Theodor B. Petrenz, 1882–1885
* Constantin Ferdinand Paul Heinrici, 1885–1902
* Rudolf Krieger, 1902–1928
* Gustav Plitt, 1929–1945
|}


{|
{{Coordinate|NS=24.49364|EW=121.53645|type=landmark|dim=25|region=TW}}
|width="50%" valign="top"|
''Hilfsprediger und 3. Pfarrer''
* Carl Rudolph Jacoby, 1847–1851
* Wilhelm August Rohde, 1881–1882
*Cäsar C. Em. G. Zimmer, 1882–1883
* Friedrich Wilhelm Bock, 1891–1892
* Otto Julius Winkel, 1893–1895
* Hermann Pilzecker, 1901–1902
* Ernst Siebert, 1902–1903
* Georg Dittmar, 1903–1904
* Richard Ademeit, 1906
* Hermann Adolf Richard Utecht, 1906–1907
* Otto Eichel, 1910–1911
*Heinrich Otto Johann Besch, 1912–1917
* Martin Schimmelpfennig, 1918–1945
|}

=== Kirchenbücher ===
Von den [[Kirchenbuch|Kirchenbüchern]] der Altstädtischen sowie [[Salzburger Kirche]] haben sich erhalten und werden im [[Evangelisches Zentralarchiv in Berlin|Evangelischen Zentralarchiv]] in [[Berlin-Kreuzberg]] aufbewahrt<ref>Christa Stache, ''Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin'', Teil I: ''Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der Union'', Berlin, 1992³, S. 51–52</ref>:

{|
|width = "50%" valign="top"|
''Pfarrstelle 1:''
* Taufen: 1733 bis 1873
* Trauungen: 1765 bis 1919
* Begräbnisse: 1765 bis 1876
|width="50%" valign="top"|
''Pfarrstelle 2:''
* Taufen: 1765 bis 1873
* Trauungen: 1765 bis 1876
* Begräbnisse: 1832 bis 1854
|}
== Verweise ==
<references />


{{SORTIERUNG:Gumbinnen}}
[[Kategorie:Waldbahn]]
[[Kategorie:Landkreis Yilan]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1720er Jahren]]
[[Kategorie:Bahnstrecke in Taiwan]]
[[Kategorie:Kirchengebäude (lutherisch)]]
[[Kategorie:Kirchengebäude der Kirchenprovinz Ostpreußen]]
[[Kategorie:Zerstört in den 1940er Jahren]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in der Oblast Kaliningrad]]
[[Kategorie:Abgegangenes Bauwerk in Russland]]
[[Kategorie:Klassizistisch überarbeitetes Bauwerk]]
[[Kategorie:Zerstört im Zweiten Weltkrieg]]

Version vom 21. März 2018, 22:06 Uhr

Altstädtische Kirche
(Stadtkirche)
in Gumbinnen
Baujahr: 1719–1720
Einweihung: 1720
Stilelemente: Dreischiffiger Ziegelbau mit polygonalem Chorabschluss
Bauherr: Evangelische Kirchengemeinde in Gumbinnen
(Kirchenprovinz Ostpreußen, Kirche der Altpreußischen Union)
Lage: 54° 35′ 27,4″ N, 22° 12′ 9,7″ OKoordinaten: 54° 35′ 27,4″ N, 22° 12′ 9,7″ O
Standort: Gussew
Kaliningrad, Russland
Zweck: Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
Gemeinde: Nicht mehr vorhanden.
Die Kirche wurde 1944 gesprengt und 1945 abgeräumt

Die Gumbinner Altstädtische Kirche (auch: Stadtkirche) war ein 1720 errichtetes Bauwerk und bis 1945 lutherische Pfarrkirche in der ehemals ostpreußischen Kreisstadt Gumbinnen, der heutigen Rajonshauptstadt Gussew in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).

Geographische Lage

Das heutige Gussew liegt an der russischen Fernstraße A 229 (frühere deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) im Kreuzungsbereich mit der Fernstraße A 198 (27A-040, deutsche Reichsstraße 132) und der Regionalstraße R 508 (27A-027). Die Stadt ist Bahnstation an der Bahnstrecke Kaliningrad–Nesterow (Königsberg–Stallupönen/Ebenrode), der früheren Preußischen Ostbahn, zur Weiterfahrt nach Moskau.

Der Standort der Kirche war am nördlichen Ufer der Pissa im nordöstlichen Stadtbereich. Es handelt sich um einen heute unbebauten Platz.

Kirchengebäude

Ein erster Kirchenbau entstand in Gumbinnen im Jahre 1582[1]. Ein unter König Friedrich Wilhelm I. in den Jahren 1719 bis 1720 errichteter Neubau[2] wurde 1810/1811 renoviert und erweitert, wobei er in klassizistischen Formen neu ausgestattet wurde: als verputzter dreischiffiger Ziegelbau mit polygonalem Chorabschluss[3]. Der Turm wurde erst im Jahre 1875 errichtet[4].

Der Kircheninnenraum war durch Holzsäulen unterteilt. Von den drei Schiffen war das mittlere mit hölzernen Kreuzgewölben überdeckt. Waren die Seitenschiffe anfangs mit ebenen Decken versehen, so wurden sie später gleichfalls mit Gewölbe überdeckt.

Altar und Kanzel waren miteinander verbunden. Die Kirche hatte eine Orgel, ihr Geläut bestand aus zwei Glocken, die in den Jahren 1749 und 1788 gegossen worden waren.

Zur Innenausstattung der Kirche gehörte ein Kronleuchter, der 1731 von dem ersten Gumbinner Großbürger Wilhelm Simony gestiftet worden war[5]. Er befindet sich heute im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg.

Die Altstädtische Kirche wurde im Oktober 1944 während eines sowjetischen Luftangriffs zerstört. Nach 1945 wurden die Ruinenreste abgeräumt. Die Fläche ist verwaist. Im Jahre 2012 entstand ein Plan, an dieser Stelle den Neubau einer russisch-orthodoxen Kirche zu errichten[4].

Kirchengemeinde

Eine evangelische Kirchengemeinde wurde in Gumbinnen im Jahre 1545, nur kurze Zeit nach Einführung der Reformation in Ostpreußen gegründet[6]. Ihr Kirchspiel umfasste mit dem Kirchort insgesamt dreißig Ortschaften und Wohnplätze. Bis 1634 tat hier lediglich ein Pfarrer seinen Dienst[7]. Danach wurde eine zweite Pfarrstelle (sogenanntes: Diakonat) errichtet, die allerdings zwischen 1655 und 1733 ruhte. Im Jahr 1910 folgte eine dritte Pfarrstelle, nachdem bereits im 19. Jahrhundert vielfach Hilfsprediger eingesetzt worden waren. Von den Geistlichen der Altstadt waren auch die Gefangenen-, Militär- und Hospitalseelsorge wahrzunehmen.

Bis 1725 war die Kirchengemeinde Teil der Inspektion Insterburg (heute russisch: Tschernjachowsk). Danach bildete die Stadt Gumbinnen, in der es seit 1752/54 eine zweite lutherische Kirche, die Salzburger Kirche als Tochterkirche der Altstädtischen Kirche gab, mit sieben umliegenden Pfarreien einen eigenen Kirchenkreis Gumbinnen, der bis 1945 zur Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union gehörte. Im Jahr 1925 zählte die Altstädtische lutherische Kirchengemeinde 18.000 Gemeindeglieder (neben der Neustädtischen reformierten Gemeinde mit 3.800 Gemeindegliedern).

Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischem Bevölkerung im Zusammenhang des Zweiten Weltkriegs sowie der nachfolgenden restriktiven Religionspolitik der Sowjetunion brach das evangelisch-kirchliche Leben in Gussew ein.

In den 1990er Jahren entstand hier allerdings eine neue evangelisch-lutherische Gemeinde, vornehmlich aus Russlanddeutschen bestehend, der die restaurierte Salzburger Kirche seit 1995 wieder als Gotteshaus dient[8]. Gussew ist Sitz des Pfarramtes für den Kirchenbezirk im Osten der Oblast Kaliningrad und ist Teil der Propstei Kaliningrad[9] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland.

Kirchspielorte

Zum weitflächigen Kirchspiel der Gumbinner Altstädtischen Kirche gehörten dreißig Orte[6][10]:

Name Änderungsname
1938 bis 1946
Russischer Name Name Änderungsname
1938 bis 1946
Russischer Name
Bernen Perkallen Husarenberg
Blumberg Lunino Plicken
Dauginten Rudinn
Friedrichsfelde Schmilgen
Gertschen Gertenau Jarowoje Schunkern
*Gumbinnen Gussew Serpenten
Kailen Skardupchen Kleinweiler
*Kallnen Bismarckshöh Kalinino Sodeiken
Kuttkuhnen Eggenhof Walujske *Stannaitschen Zweilinden Furmanowo
*Luschen Darwino
jetzt: Furmanowo
Stulgen Hasenrode Noworetschje
Marienthal *Szameitschen
1936-38: Schameitschen
Samfelde Solnetschnoje
Narpgallen Riedhof *Thuren Turen Marejewka
Naujeningken Neuhufen *Waiwern Seilhofen (Ostpr.) Nowosselje,
jetzt: Pokrowskoje
*Norutschatschen *Wilkehlen Wilken Pugatschjowo
*Pakullauken *Wilkoschen Wolfseck Gruschewka

Pfarrer

In den genau 400 Jahren des Bestehens der evangelischen Kirchengemeinde der Altstädtischen Kirche in Gumbinnen amtierten als Pfarrer[7]:

1. Pfarrer, teilw. Superintendent

  • NN.
  • Alexander Rohd, 1582–1583
  • Valentin Pusch, 1583–1620
  • Johann Dembovius, 1619–1633
  • Severin Wircinsius, 1633–1654
  • Johann Vorhoff, 1655–1672
  • Michael Mörlin, 1672–1708
  • Chr. Martin Rosochatius, 1708–1709
  • Christoph Rebentisch, 1709–1724
  • Christoph Geystadt, 1725–1735
  • Gregorius Biermann, 1735–1736
  • Erhard Wolff, 1736–1759
  • Gerhard Ludwig Mühlenkampf, 1759–1766
  • Reinhold Ortlieb, 1766–1786
  • Karl Gotthard Keber, 1787–1835[11]
  • Karl Julius Franz Hecht, 1832–1836
  • Friedrich Otto Arnoldt, 1848–1850
  • Eduard Gustav Albrecht, 1850–1857
  • Carl Friedrich A. Heinrici, 1858–1881
  • Johann Theodor Hugo Rosseck, 1883–1897
  • Emil Gottl. Sev. Gemmel, 1898–1929
  • Friedrich Wilhelm Konrad Klatt, 1925–1945

2. Pfarrer/Diakonen

  • Johann Westerus, 1634–1639
  • Johann Weyda. 1640–1648
  • Johann Georg Lüdemann, 1648–1653
  • Johann Vorhoff, 1654–1655
  • Vakanz 1655 bis 1733
  • Friedrich Wilhelm Haack, 1733
  • Heinrich Ernst Rabe, 1734–1744
  • Johann Ludwig Reidnitz, 1746–1749
  • Otto Gottlieb Fiedler, 1751–1758
  • Gottfried Schlemüller, 1758–1763
  • Friedrich Pastenaci, 1763–1770
  • Christian Reimere, 1770–1799
  • Johann Jacob Contag, 1799–1816
  • Georg G. Wilhelm Wegner, 1817–1823
  • Johann Christlieb Krause, 1823–1825
  • Carl August Jordan, 1825–1832
  • Justus Julius Ludwig Mack, 1832–1846
  • Franz Theodor W. Passauer, 1846–1857
  • Ernst Adolf Jacob Krüger, 1857–1858
  • Friedrich Heinrich Otto Hasse, 1859–1881
  • Hans K. Heinrich Leidreiter, 1881
  • Otto Theodor B. Petrenz, 1882–1885
  • Constantin Ferdinand Paul Heinrici, 1885–1902
  • Rudolf Krieger, 1902–1928
  • Gustav Plitt, 1929–1945

Hilfsprediger und 3. Pfarrer

  • Carl Rudolph Jacoby, 1847–1851
  • Wilhelm August Rohde, 1881–1882
  • Cäsar C. Em. G. Zimmer, 1882–1883
  • Friedrich Wilhelm Bock, 1891–1892
  • Otto Julius Winkel, 1893–1895
  • Hermann Pilzecker, 1901–1902
  • Ernst Siebert, 1902–1903
  • Georg Dittmar, 1903–1904
  • Richard Ademeit, 1906
  • Hermann Adolf Richard Utecht, 1906–1907
  • Otto Eichel, 1910–1911
  • Heinrich Otto Johann Besch, 1912–1917
  • Martin Schimmelpfennig, 1918–1945

Kirchenbücher

Von den Kirchenbüchern der Altstädtischen sowie Salzburger Kirche haben sich erhalten und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin-Kreuzberg aufbewahrt[12]:

Pfarrstelle 1:

  • Taufen: 1733 bis 1873
  • Trauungen: 1765 bis 1919
  • Begräbnisse: 1765 bis 1876

Pfarrstelle 2:

  • Taufen: 1765 bis 1873
  • Trauungen: 1765 bis 1876
  • Begräbnisse: 1832 bis 1854

Verweise

  1. Gumbinnen bei GenWiki
  2. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 2: Bilder ostpreussischer Kirchen, Göttingen, 1968, S. 97–98, Abb, 413 und 414
  3. Die Gumbinner Altstädtische Kirche am Pissaufer, etwa 1909
  4. a b Altstädtische Kirche bei der Kreisgemeinschaft Gumbinnen
  5. Verlorene Gebäude in Gumbinnen bei ostpreussen.net
  6. a b Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3: Dokumente, Göttingen, 1968, S. 480
  7. a b Friedwald Moeller, Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945, Hamburg, 1968, S. 50
  8. A. P. Bachtin, Kirchen Ostpreußens. Alte und neue Fotos. Informationen zur Geschichte, Kaliningrad (Verlag Baltpromo) 2013, S. 35
  9. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad
  10. Der * kennzeichnet einen Schulort
  11. Nekrolog auf Carl Gotthard Keber. In: Preußische Prvinzial-Blätter. Band 13, Königsberg 1835, S. 413–417.
  12. Christa Stache, Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin, Teil I: Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der Union, Berlin, 1992³, S. 51–52