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La Côte-d’Arbroz und Haussperling: Unterschied zwischen den Seiten

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! Haussperling
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! colspan="2" | Basisdaten
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| [[Regionen Frankreichs|Region]]: || [[Rhône-Alpes]]
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| [[Département (Frankreich)|Département]]: || [[Haute-Savoie]]
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| [[Höhe]]: || 1170 m ü. [[Normalnull|NN]]
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || (+33) XXX
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || XX
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| Stadtgliederung: || XX [[Ortsteil]]e bzw.<br />[[Stadtbezirk]]e
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! colspan="2" | Politik
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| [[Maire]]: || XXX XXX ([[Partei]]) -->
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'''La Côte-d'Arbroz''' ist eine Gemeinde im [[Frankreich|französischen]] [[Département (Frankreich)|Département]] [[Haute-Savoie]] in der [[Regionen Frankreichs|Region]] [[Rhône-Alpes]].

==Geographie==
La Côte-d'Arbroz liegt auf 1170 m ü. M., nahe beim Fremdenverkehrsort [[Morzine]], 25 km südsüdöstlich der Stadt [[Thonon-les-Bains]] (Luftlinie). Das Bergdorf erstreckt sich im südlichen [[Chablais]], am westlichen Talhang des Vallée d'Aulps hoch über dem Talboden der [[Dranse (Haute-Savoie)|Dranse de Morzine]], in den [[Savoyer Alpen]].

Die Fläche des 12.24 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Vallée d'Aulps. Das Gemeindeareal nimmt weite Teile des Einzugsgebietes des ''Brochard'' ein, eines linken Seitenbachs der Dranse de Morzine. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über den ''Col de l'Encrenaz'' (1432 m ü. M.) in ein stark reliefiertes Gebiet, das nach Süden zur [[Arve (Fluss)|Arve]] entwässert wird. Markante Bergspitzen sind die ''Pointe d'Uble'' (1963 m ü. M.) und der [[Roc d'Enfer]], auf dem mit 2244 m ü. M. die höchste Erhebung von La Côte-d'Arbroz erreicht wird.

Zu La Côte-d'Arbroz gehören die Weilersiedlungen ''La Villaz'' (1260 m ü. M.) am Hang über dem Brochard-Tal und ''L'Encrenaz'' (1432 m ü. M.) auf dem gleichnamigen Pass zwischen dem Roc d'Enfer und dem Mont Chéry. Nachbargemeinden von La Côte-d'Arbroz sind [[Saint-Jean-d'Aulps]] und [[Essert-Romand]] im Norden, [[Morzine]] im Osten, [[Les Gets]] und [[Taninges]] im Süden sowie [[Mieussy]] und [[Bellevaux]] im Westen.

==Geschichte==
Die Ortschaft wird bereits im 12. Jahrhundert unter dem Namen ''Arberoz'' urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort ''arbor'' (Baum) ab und bezeichnet einen Ort, an dem Bäume gepflanzt wurden. La Côte-d'Arbroz wurde 1783 zu einer selbständigen Gemeinde erhoben.

==Sehenswürdigkeiten==
Die Dorfkirche stammt aus dem 19. Jahrhundert.

==Bevölkerung==
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Der '''Haussperling''' (''Passer domesticus'') ist eine [[Vögel|Vogel]][[Art (Biologie)|art]] in der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Sperlinge]] (Passeridae). Er wird auch '''Spatz''' genannt und ist eine der bekanntesten und bis Ende des [[20. Jahrhundert]]s auch am weitesten verbreiteten Vogelarten überhaupt.
Mit 223 Einwohnern (2004) gehört La Côte-d'Arbroz zu den kleinsten Gemeinden des Département Haute-Savoie. Nachdem die Einwohnerzahl im Verlauf des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1901 zählte La Côte-d'Arbroz noch 502 Einwohner), wurde seit Ende der 1980er Jahre wieder eine Bevölkerungszunahme verzeichnet.

== Beschreibung ==

Der '''Haussperling''' ist 14 bis 16 cm groß, wiegt bis zu 30 g und wird im Normalfall vier bis fünf Jahre alt. Es wurden allerdings schon beringte Exemplare beobachtet, die 13 und
14&nbsp;Jahre alt wurden.

Er ist eher unauffällig graubraun gefärbt und hat einen kräftigen Schnabel. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrer Färbung: Die Männchen sind etwas auffälliger und kontrastreicher, sie haben eine schwarze Kehle, weiße Wangen, einen grauen Scheitel, braune Streifen an den Kopfseiten. Der Rücken und die Flügel sind in verschiedenen Brauntönen (inklusive beige, schwarz und weiß) gefärbt, während Brust und Bauch eher grau sind.

Die Weibchen sind insgesamt unscheinbarer und in einem matteren Braun gefärbt. Ihr graubrauner Kopf hat einen hellen Überaugenstreif.

Der Ruf des Haussperlings ist ein lautes „Tschilp“.

== Verbreitung ==

Er ist sehr weit verbreitet und fehlt nur in den Polargebieten, in Westaustralien und in Südostasien. In Amerika und Australien ist der Sperling eingeführt worden und hat sich in diesen Erdteilen schnell ausgebreitet.

== Lebensraum ==
[[Bild:Spatzenweibchen.jpg|thumb|<small>Bettelndes Spatzenweibchen</small>]]
Haussperlinge sind ausgesprochene [[Kulturfolger]]. Sie haben sich dem Menschen seit Beginn seiner Siedlungsgeschichte angeschlossen und bauen ihre Nester gerne in der Nähe von oder in Häusern, zum Beispiel unter Dachpfannen und in Mauerspalten. Sie leben gerne gesellig und treten häufig in Schwärmen auf. Ein Paar bleibt jedoch sein Leben lang zusammen.

== Nahrung ==

Der Haussperling ist in erster Linie ein Körnerfresser. Früher waren Sperlinge auch deshalb so zahlreich, weil bei der [[Ernte]] viel Korn auf den Feldern liegenblieb. Auch unverdaute Körner aus Pferdeäpfeln waren eine bedeutende Nahrungsquelle. Heutzutage sind die Erntemaschinen viel effizienter und Pferdefuhrwerke nicht mehr vorhanden, und das geringere Nahrungsangebot ist mit ein Grund für den Rückgang der Bestandszahlen der Sperlinge.
In der Stadt passen sich die Spatzen an und werden zu [[Allesfresser]]n.

== Brutpflege ==

Haussperlinge ziehen ab April bis August mehrere [[Brut]]en im Jahr hoch (meist zwei bis drei). Das [[Gelege]] besteht aus fünf bis sechs [[Ei (Biologie)|Eiern]], die 11 bis 13 Tage bebrütet werden. Das Nest wird vom Männchen gebaut und spielt eine Rolle bei der Balz. Es wird allerdings nicht besonders kunstvoll gebaut. Für das Weibchen zählt bei der Partnerwahl vor allen Dingen das Vorhandensein eines Nestes an einem möglichst geschützten Nistplatz.

== Bestand ==
[[Bild:Passer domesticus2.jpg|thumb|225px|Weibchen]]
In den letzten Jahrzehnten haben Häusersanierungen und Fassadenversiegelungen dazu geführt, dass der Haussperling immer weniger Nistplätze findet. Vor allem in den Städten ist er zunehmend seltener anzutreffen. Der europäische Bestand wird zwar noch auf 180 Millionen Brutpaare geschätzt (für Deutschland werden 7,8 Millionen Brutpaare genannt), dennoch gehen Tierschützer davon aus, dass sich der Bestand seit Anfang der [[1970er]] Jahre halbiert hat, was auch auf den bereits erwähnten Rückgang des Nahrungsangebots zurückzuführen ist. Aufgrund dieser deutlichen Entwicklung wurde der Haussperling vom [[NABU]] zum [[Vogel des Jahres]] [[2002]] gewählt.

== Sagen ==


Als [[Ulmer Spatz]] soll er beim Bau des [[Ulmer Münster|Münsters]] geholfen haben und ist nun ein Wahrzeichen von [[Ulm]].
==Wirtschaft und Infrastruktur==
La Côte-d'Arbroz war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die [[Landwirtschaft]] geprägtes Dorf. Mittlerweile hat sich das Dorf dank seiner Nähe zu Morzine zu einem Wohn- und Ferienort entwickelt.


== Weblinks ==
Die Ortschaft liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen an einer Lokalstrasse, die von Morzine auf den Col de l'Encrenaz führt.
{{Commons|Category:Passer domesticus|Haussperling}}
*[http://www.nabu.de/audio/spatz23.wav Das Tschilpen eines Haussperlings]- Homepage des NABU


[[Kategorie:Ort in Rhône-Alpes]]
[[Kategorie:Sperlingsvögel]]
[[Kategorie:Kulturfolger]]


[[ar:عصفور دوري]]
[[fr:La Côte-d'Arbroz]]
[[bg:Домашно врабче]]
[[it:La Côte-d'Arbroz]]
[[pl:Côte-d'Arbroz]]
[[da:Gråspurv]]
[[sr:Côte-d'Arbroz]]
[[en:House Sparrow]]
[[fi:Varpunen]]
[[fr:Moineau_domestique]]
[[it:Passero domestico]]
[[ja:イエスズメ]]
[[lt:Žvirblis]]
[[nl:Huismus]]
[[pl:Wróbel domowy]]
[[tr:Bayağı Serçe]]
[[wa:Moxhon d' toet]]

Version vom 4. Juni 2006, 00:33 Uhr

Haussperling
Datei:Haussperling.jpg
Männchen, Haussperling (Passer domesticus)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Ordo: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Vorlage:Subordo: Singvögel (Passeri)
Vorlage:Familia: Sperlinge (Passeridae)
Vorlage:Genus: Passer
Vorlage:Species: Haussperling
Wissenschaftlicher Name
Passer domesticus
(Linnaeus, 1758)

Der Haussperling (Passer domesticus) ist eine Vogelart in der Familie der Sperlinge (Passeridae). Er wird auch Spatz genannt und ist eine der bekanntesten und bis Ende des 20. Jahrhunderts auch am weitesten verbreiteten Vogelarten überhaupt.

Beschreibung

Der Haussperling ist 14 bis 16 cm groß, wiegt bis zu 30 g und wird im Normalfall vier bis fünf Jahre alt. Es wurden allerdings schon beringte Exemplare beobachtet, die 13 und 14 Jahre alt wurden.

Er ist eher unauffällig graubraun gefärbt und hat einen kräftigen Schnabel. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrer Färbung: Die Männchen sind etwas auffälliger und kontrastreicher, sie haben eine schwarze Kehle, weiße Wangen, einen grauen Scheitel, braune Streifen an den Kopfseiten. Der Rücken und die Flügel sind in verschiedenen Brauntönen (inklusive beige, schwarz und weiß) gefärbt, während Brust und Bauch eher grau sind.

Die Weibchen sind insgesamt unscheinbarer und in einem matteren Braun gefärbt. Ihr graubrauner Kopf hat einen hellen Überaugenstreif.

Der Ruf des Haussperlings ist ein lautes „Tschilp“.

Verbreitung

Er ist sehr weit verbreitet und fehlt nur in den Polargebieten, in Westaustralien und in Südostasien. In Amerika und Australien ist der Sperling eingeführt worden und hat sich in diesen Erdteilen schnell ausgebreitet.

Lebensraum

Bettelndes Spatzenweibchen

Haussperlinge sind ausgesprochene Kulturfolger. Sie haben sich dem Menschen seit Beginn seiner Siedlungsgeschichte angeschlossen und bauen ihre Nester gerne in der Nähe von oder in Häusern, zum Beispiel unter Dachpfannen und in Mauerspalten. Sie leben gerne gesellig und treten häufig in Schwärmen auf. Ein Paar bleibt jedoch sein Leben lang zusammen.

Nahrung

Der Haussperling ist in erster Linie ein Körnerfresser. Früher waren Sperlinge auch deshalb so zahlreich, weil bei der Ernte viel Korn auf den Feldern liegenblieb. Auch unverdaute Körner aus Pferdeäpfeln waren eine bedeutende Nahrungsquelle. Heutzutage sind die Erntemaschinen viel effizienter und Pferdefuhrwerke nicht mehr vorhanden, und das geringere Nahrungsangebot ist mit ein Grund für den Rückgang der Bestandszahlen der Sperlinge. In der Stadt passen sich die Spatzen an und werden zu Allesfressern.

Brutpflege

Haussperlinge ziehen ab April bis August mehrere Bruten im Jahr hoch (meist zwei bis drei). Das Gelege besteht aus fünf bis sechs Eiern, die 11 bis 13 Tage bebrütet werden. Das Nest wird vom Männchen gebaut und spielt eine Rolle bei der Balz. Es wird allerdings nicht besonders kunstvoll gebaut. Für das Weibchen zählt bei der Partnerwahl vor allen Dingen das Vorhandensein eines Nestes an einem möglichst geschützten Nistplatz.

Bestand

Weibchen

In den letzten Jahrzehnten haben Häusersanierungen und Fassadenversiegelungen dazu geführt, dass der Haussperling immer weniger Nistplätze findet. Vor allem in den Städten ist er zunehmend seltener anzutreffen. Der europäische Bestand wird zwar noch auf 180 Millionen Brutpaare geschätzt (für Deutschland werden 7,8 Millionen Brutpaare genannt), dennoch gehen Tierschützer davon aus, dass sich der Bestand seit Anfang der 1970er Jahre halbiert hat, was auch auf den bereits erwähnten Rückgang des Nahrungsangebots zurückzuführen ist. Aufgrund dieser deutlichen Entwicklung wurde der Haussperling vom NABU zum Vogel des Jahres 2002 gewählt.

Sagen

Als Ulmer Spatz soll er beim Bau des Münsters geholfen haben und ist nun ein Wahrzeichen von Ulm.

Commons: Haussperling – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien