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Nederlandse Kustwacht und Lindenhorst (Dortmund): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
{| class="wikitable float-right"
| Ortsteil = Lindenhorst
| Gemeindeart = Stadt
| Gemeindename = Dortmund
| Alternativanzeige-Gemeindename =
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'''Lindenhorst''' ([[niederdeutsch]]: Linnenhoarst<ref>[http://www.lwl.org/komuna/pdf/Bd_15.pdf Wilhelm Schleef: ''Dortmunder Wörterbuch,'' 1967.] (PDF; 3,9&nbsp;MB)</ref>) ist der [[Statistischer Bezirk|Statistische Bezirk]] 14 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt [[Dortmund]]. Er liegt im [[Dortmund]]er Norden und gehört zum [[Stadtbezirk Eving]].

Lindenhorst wurde erstmals im Jahre 1176 als ''Lyndenhorst'' urkundlich erwähnt. Es war der Stammsitz der Herren von Lindenhorst, die ab dem Jahr 1296 auch die Grafen der [[Grafschaft Dortmund]] wurden. Der Stammsitz des Adelsgeschlechts befand sich in der Nähe der heutigen evangelischen Kirche, die vermutlich bereits im 12.&nbsp;Jahrhundert als Kapelle des Herrensitzes diente. Mit der Auflösung der [[Grafschaft]] Dortmund im Jahr 1808 wurde der Ort in das Territorium des [[Großherzogtum Berg|Großherzogtums Berg]] eingegliedert. Erst seit der Eingemeindung am 10. Juni 1914 gehört Lindenhorst wieder zur Stadt Dortmund.<ref>{{BibISBN|3402058758|Seite=258}}</ref> Bemerkenswert ist die denkmalgeschützte [[Evangelische Kirche St. Johannes der Täufer (Lindenhorst)|Johanneskirche]].

Das Wachstum des bis dahin ausschließlich landwirtschaftlich geprägten Ortes begann im 1872 mit der Gründung der [[Zeche Fürst Hardenberg]] auf der Grenze zum Stadtteil [[Deusen]].

Überregional bekannt ist der Sportverein TuS Eving-Lindenhorst, aus dem so bekannte Fußballnationalspieler wie [[Lars Ricken]] und [[Michael Zorc]] sowie der Torwart [[Stefan Klos]] hervorgingen.

Der Stadtteil grenzt heute im Westen an den [[Dortmund-Ems-Kanal]] und im Osten an die [[Bundesstraße 54]].

Lindenhorst gehört, wie auch der östliche Nachbarstadtteil Eving, zu den 13 sozial benachteiligten Stadtteilen Dortmunds.

== Geografie ==
Der Ort liegt auf einer Höhe von {{Höhe|75|DE-NN}}.

== Bevölkerung ==

Am 31. Dezember 2016 lebten in Lindenhorst 6069 Einwohner.

Struktur der Lindenhorster Bevölkerung:

* Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner pro Hektar Siedlungsfläche.
* Minderjährigenquote: 21,6 %, liegt über dem Dortmunder Durchschnitt von 19,4 %.
* Altenquote: 20,6 %, liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 30,0 %.
* Ausländeranteil: 30,2 %, liegt deutlich über dem Dortmunder Durchschnitt von 17,3 %.
* Arbeitslosenquote: 15,4 %, liegt über dem Dortmunder Durchschnitt von 11,8 %.

Das durchschnittliche Einkommen in Lindenhorst liegt etwa 10 % unterhalb des Dortmunder Durchschnittes.

=== Bevölkerungsentwicklung ===

{| class="wikitable" style="text-align:center"
|- class="hintergrundfarbe5"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Jahr !! Einw.
! colspan="2"| Joint Rescue Coordination Center Den Helder
|-
|-
| 1987 || 4777
| Abkürzung || JRCC Den Helder
|-
|-
| 2003 || 5362
| Zweck || [[Seenotrettung]]
|-
|-
| Gründungsdatum || 1987
| 2008 || 5490
|-
|-
| 2010 || 5490
| Sitz || [[Den Helder]]
|-
|-
| 2013 || 5665
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|-
|-
| 2016 || 6069
| [[Funkrufname]] || Den Helder Rescue
|-
|-
| colspan="2" align=center | [[Datei:Dornier Do 228 Kustwacht-vliegtuig.jpg|300px|Suchflugzeug]]
|}
|}


== Quellen ==
Das '''Joint Rescue Coordination Center Den Helder''' ([[Maritime Rescue Coordination Centre#JRCC|JRCC]] Den Helder) ist der operative Teil der niederländischen [[Küstenwache]] und die offizielle Rettungsleitstelle für das Seegebiet der niederländischen [[Nordsee]]küste und den Luftraum der [[Niederlande]] ([[Maritime Rescue Coordination Centre|MRCC]] und [[ARCC]]). Es untersteht dem Verteidigungsministerium und ist auf der Marinebasis in [[Den Helder]] untergebracht.
<references />

* www.statistik.dortmund.de
Das JRCC Den Helder koordiniert alle Maßnahmen des [[Search and Rescue|Such- und Rettungsdienstes]] (SAR) im überwachten Seegebiet und Luftraum der Niederlande. Eine kontinuierliche Besetzung mit 5 Personen sichert die Aufnahme aller [[Notruf]]e im überwachten Bereich. Der Rufname des JRCC Den Helder lautet 'Den Helder Rescue'. Für Seenoteinsätze wird die [[Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij]] (KNRM) mit ihrer [[Flotte (Marine)|Seenotflotte]] zum Einsatz gebracht.

== Niederländische Küstenwache ==
Die Niederländische Küstenwache (Nederlandse Kustwacht) ist eine unabhängige zivile Organisation mit eigenen Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten. Sie ist im Auftrag von 5 Ministerien der Niederlande (Infrastruktur und Umwelt, Verteidigung, Sicherheit und Justiz, Finanzen und Wirtschaft) tätig. Neben den SAR-Diensten ist sie u.a. für die Bewältigung der Folgen von Katastrophen national und international zuständig und hat Aufgaben im Bereich Polizei, Zoll und Grenzkontrolle. Die Ziele sind:

* eine [[Verantwortung|verantwortungsvolle]] Nutzung der Nordsee
* die [[Gewähr]]leistung der [[Sicherheit]] auf See
* die Einhaltung nationaler und internationaler [[Gesetz]]e und [[Pflicht]]en

Die [[Gründung]] der niederländischen Küstenwache erfolgte am 26. Februar 1987. Anfangs war das Coast Guard Centre (CGC) in einem Gebäude von [[Scheveningen]] [[Küstenfunkstelle|Radio]] in [[IJmuiden]] untergebracht. Im Jahr 1995 kam die Entscheidung, dass die Küstenwache dem Verteidigungsministerium zugeordnet wurde. Daher zog das CGC am 23. November 2001 nach Den Helder auf die Basis der königlichen Marine.

Die Adresse des JRCC lautet heute: Coast Guard Centre Rijkszee- en Marinehaven 1 1781 ZZ Den Helder Niederlande


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Kustwacht}}
{{Commonscat|Dortmund-Lindenhorst}}

* [http://www.kustwacht.nl/ Die Küstenwache der Niederlande (niederländisch)]
{{Navigationsleiste Stadtteile von Dortmund}}
* [http://www.knrm.nl/ SAR-Dienste der Niederlande (KNRM) (niederländisch)]


[[Kategorie:Maritime Rescue Coordination Center]]
[[Kategorie:Statistischer Bezirk von Dortmund]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Dortmund)]]

Version vom 26. Januar 2018, 16:34 Uhr

Lindenhorst
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 51° 33′ 3″ N, 7° 27′ 21″ O
Höhe: 75 m ü. NN
Fläche: 3,31 km²
Einwohner: 6069 (31. Dez. 2016)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.834 Einwohner/km²
Eingemeindung: 10. Juni 1914
Postleitzahlen: 44145−44147, 44339
Vorwahl: 0231

Vorlage:!- class="hintergrundfarbe1"

Statistischer Bezirk: 14
KarteStadtbezirk AplerbeckStadtbezirk BrackelStadtbezirk EvingStadtbezirk HombruchStadtbezirk HördeStadtbezirk HuckardeStadtbezirk Innenstadt-NordStadtbezirk Innenstadt-OstStadtbezirk Innenstadt-WestStadtbezirk LütgendortmundStadtbezirk MengedeStadtbezirk Scharnhorst
Karte
Lage von Lindenhorst in Dortmund

Lindenhorst (niederdeutsch: Linnenhoarst[2]) ist der Statistische Bezirk 14 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er liegt im Dortmunder Norden und gehört zum Stadtbezirk Eving.

Lindenhorst wurde erstmals im Jahre 1176 als Lyndenhorst urkundlich erwähnt. Es war der Stammsitz der Herren von Lindenhorst, die ab dem Jahr 1296 auch die Grafen der Grafschaft Dortmund wurden. Der Stammsitz des Adelsgeschlechts befand sich in der Nähe der heutigen evangelischen Kirche, die vermutlich bereits im 12. Jahrhundert als Kapelle des Herrensitzes diente. Mit der Auflösung der Grafschaft Dortmund im Jahr 1808 wurde der Ort in das Territorium des Großherzogtums Berg eingegliedert. Erst seit der Eingemeindung am 10. Juni 1914 gehört Lindenhorst wieder zur Stadt Dortmund.[3] Bemerkenswert ist die denkmalgeschützte Johanneskirche.

Das Wachstum des bis dahin ausschließlich landwirtschaftlich geprägten Ortes begann im 1872 mit der Gründung der Zeche Fürst Hardenberg auf der Grenze zum Stadtteil Deusen.

Überregional bekannt ist der Sportverein TuS Eving-Lindenhorst, aus dem so bekannte Fußballnationalspieler wie Lars Ricken und Michael Zorc sowie der Torwart Stefan Klos hervorgingen.

Der Stadtteil grenzt heute im Westen an den Dortmund-Ems-Kanal und im Osten an die Bundesstraße 54.

Lindenhorst gehört, wie auch der östliche Nachbarstadtteil Eving, zu den 13 sozial benachteiligten Stadtteilen Dortmunds.

Geografie

Der Ort liegt auf einer Höhe von 75 m ü. NN.

Bevölkerung

Am 31. Dezember 2016 lebten in Lindenhorst 6069 Einwohner.

Struktur der Lindenhorster Bevölkerung:

  • Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner pro Hektar Siedlungsfläche.
  • Minderjährigenquote: 21,6 %, liegt über dem Dortmunder Durchschnitt von 19,4 %.
  • Altenquote: 20,6 %, liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 30,0 %.
  • Ausländeranteil: 30,2 %, liegt deutlich über dem Dortmunder Durchschnitt von 17,3 %.
  • Arbeitslosenquote: 15,4 %, liegt über dem Dortmunder Durchschnitt von 11,8 %.

Das durchschnittliche Einkommen in Lindenhorst liegt etwa 10 % unterhalb des Dortmunder Durchschnittes.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einw.
1987 4777
2003 5362
2008 5490
2010 5490
2013 5665
2016 6069

Quellen

  1. Dortmunder Bevölkerung am 31.12.2016 (PDF-Datei)
  2. Wilhelm Schleef: Dortmunder Wörterbuch, 1967. (PDF; 3,9 MB)
  3. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 258.
  • www.statistik.dortmund.de
Commons: Dortmund-Lindenhorst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien