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Cristina Urchueguía und Neue Juristische Wochenschrift: Unterschied zwischen den Seiten

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|titel = Neue Juristische Wochenschrift
'''Cristina Urchueguía''' (* [[1965]] in [[Irún]]) ist eine spanische [[Musikwissenschaft]]lerin. Sie ist [[Professor]]in am Institut für Musikwissenschaft der [[Universität Bern]] und Zentralpräsidentin der [[Schweizerische Musikforschende Gesellschaft|Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft]].
|bild = [[Datei:NJW logo.png|200px|Logo]]
|beschreibung = Juristische Zeitschrift
|verlag = [[Verlag C. H. Beck]]
| land =
| hauptsitz =
|erstausgabe_jahr = 1947
|erstausgabe_tag =
|erscheint = wöchentlich
|auflage_zahl = 34.724
|auflage_quelle = [http://rsw.beck.de/rsw/upload/Mediaservice/NJW_Mediadaten_2016.pdf Media-Daten des Verlages]
|verbreitung_zahl = 31.421
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|chefred = Tobias Freudenberg
|herausgeber = [[Wolfgang Ewer]],<br />[[Rainer Hamm]],<br />Ulrich Karpenstein,<br />Nathalie Oberthür,<br />Hilke Herchen,<br />Peter Bräutigam
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|weblink = [http://www.njw.de/ www.njw.de]
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|issn = 0341-1915
|CODEN =
}}
Die '''Neue Juristische Wochenschrift''' ('''NJW''') ist die bedeutendste Zeitschrift für die juristische Theorie und Praxis in Deutschland und wird vor allem von [[Rechtsanwalt|Rechtsanwälten]], [[Notar]]en, [[Richter]]n, [[Rechtspfleger]]n, [[Rechtsreferendar]]en und Studenten der [[Rechtswissenschaft]] gelesen.


Die [[Fachzeitschrift]] wird im [[Verlag C. H. Beck]] von [[Rechtsanwalt|Rechtsanwälten]] in einer wöchentlichen Auflage von gut 30.000 Exemplaren herausgegeben. Die Redaktion hat ihren Sitz in [[Frankfurt am Main]]. Die im [[Offsetdruck|Offsetdruckverfahren]] erscheinende NJW gibt den größten [[Jobbörse|Stellenmarkt]] für [[Jurist]]en heraus.
== Leben ==
Nach dem [[International Baccalaureate|Internationalen Abitur]] 1983 an der [[Deutsche Schule Valencia|Deutschen Schule Valencia]] erwarb Urchueguía bei [[Perfecto García Chornet ]] am Conservatorio Superior de Música in Valenzia ein Klavirdiplom (1989). Von 1990 bis 1995 studierte sie Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Romanische Philologie an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] (M.A. 1995, Thema: „Die Lieder von Manuel de Falla“). Im Jahre 1999 wurde sie bei [[Martin Just]] mit der Dissertation ''Die mehrstimmige Messe im Goldenen Jahrhundert: Überlieferung und Repertoirebildung in Quellen spanischer und portugiesischer Provenienz 1490–1630''.


== Geschichte ==
Danach war sie [[Post-Doc]] am Graduiertenkolleg „Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften“ der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] und Leiterin von Forschungsprojekten („Schreiben und Komponieren: Kompositionsstrategien beim mittleren Beethoven“ DFG und „Gesamtausgabe Arcangelo Corelli: Violinsonaten Op. 5“ SNF). Darüber hinaus war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Johann-Sebastian-Bach-Institut]] in Göttingen. 2009 [[Habilitation|habilitierte]] sie sich an der [[Universität Zürich]] zum Thema ''Allerliebste Ungeheuer: Das deutsche komische Singspiel 1760–1790''. Ihr Betreuer war [[Laurenz Lütteken]].
Die NJW wurde 1947 vom [[Biederstein Verlag]], [[München]] als Anwaltszeitschrift gegründet. Gründungsherausgeber waren Walter Lewald, [[Valentin Heins (Rechtsanwalt)|Valentin Heins]] und [[Josef Cüppers]].<ref name="Flemming_Gründungsgeschichte_2656">Alfred Flemming: ''Aus der Gründungsgeschichte der NJW'', NJW 1987, S. 2653 (2656).</ref> Da die Zeitschrift in allen damaligen drei westlichen Besatzungszonen erscheinen sollte, wurde die Redaktion nicht am Verlagssitz in München, sondern in Frankfurt am Main angesiedelt.<ref>[[Uwe Wesel]]: ''C.&nbsp;H. BECK 1763–2013: Der rechtswissenschaftliche Verlag und seine Geschichte.'' München 2013, ISBN 978-3-406-65634-7, S. 216&nbsp;f.</ref> Die erste Ausgabe erschien im Oktober 1947. Der allererste Aufsatz in der NJW nach dem Krieg (aus der Feder von Lewald) trug den Titel "Freiheit der Advokatur - die wir meinen".<ref>Erstausgabe der NJW vom Oktober 1947, siehe Jubiläumsausgabe zu Heft 42/2007, sowie anmierte Erstausgabe bei [http://rsw.beck.de/cms/main?site=njw beck-online].</ref> Entgegen der Bezeichnung als Wochenschrift erschien die Zeitschrift zunächst nur monatlich (erst ab 1953 wöchentlich).


Trotz der Namensähnlichkeit hat die NJW nichts mit der bis 1939 existierenden [[Juristische Wochenschrift|Juristischen Wochenschrift]] zu tun, die bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] das Organ des Deutschen Anwaltvereins war und im Verlag Moeser, Leipzig erschien. Mit der Namensgebung der NJW sollte aber „an die Tradition der alten 'Juristischen Wochenschrift' angeknüpft werden“.<ref>o.V., ''Geleitwort'', NJW 1948, S. 1.</ref> Die Verwendung des Namensbestandteils „Juristische Wochenschrift“ wurde dem Verlag Ende 1947 durch eine einstweilige Verfügung vorübergehend untersagt, weshalb die ersten Ausgaben des Jahres 1948 nur unter dem Titel ''Neue Juristische'' erschienen.<ref name="Flemming_Gründungsgeschichte_2656" />
Nachdem sie von 2010 bis 2015 zunächst Assistenzprofessorin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern war, wurde sie 2016 Professorin. Ihre Schwerpunkte liegen auf älterer [[Historische Musikwissenschaft|Musikgeschichte]] und [[Editionsphilologie|editionsphilologischen]] Themen. Urchueguía ist u.a. Vorstandsmitglied der [[Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften|Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften]] und Zentralpräsidentin und Präsidentin der Sektion Bern der [[Schweizerische Musikforschende Gesellschaft|Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft]].


Seit der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs des Verlags C.&nbsp;H. Beck (damals: ''C.&nbsp;H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung'') in München 1949 erscheint die NJW in diesem Verlag, der Redaktionssitz blieb jedoch weiterhin in Frankfurt.
== Schriften ==
* ''Die mehrstimmige Messe im „Goldenen Jahrhundert“: Überlieferung und Repertoirebildung in Quellen aus Spanien und Portugal (ca. 1490–1630). Schneider, Tutzing 2003, ISBN 3-7952-1086-0. (= ''Würzburger musikhistorische Beiträge,'' Bd. 25.)
* ''Allerliebste Ungeheuer: Das deutsche komische Singspiel 1760–1790.'' Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2014, ISBN 978-3-86109-199-8. (''Nexus,'' 99.)


== Weblinks ==
== Inhalte ==
In die Zeitschrift aufgenommen werden im etwa je hälftigen Anteil vor allem Artikel und redaktionell aufgearbeitete Gerichtsentscheidungen von allgemeiner Bedeutung für die akademische Rechtsanwendung. Um den Umfang der Zeitschrift angesichts der stetigen Zunahme relevanter Themen überschaubar zu halten, wurden nach und nach vom Verlag Spezialtitel geschaffen etwa für das [[Strafrecht (Deutschland)|Strafrecht]] die [[Neue Zeitschrift für Strafrecht|Neue Zeitschrift für Strafrecht (NStZ)]], für das [[Verwaltungsrecht]] die [[Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht|Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ)]] und für das [[Arbeitsrecht (Deutschland)|Arbeitsrecht]] die [[Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht|Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht (NZA)]]. Bislang verblieben ist das praktisch besonders bedeutsame allgemeine [[Privatrecht|Zivilrecht]], das dementsprechend einen gewissen Schwerpunkt einnimmt.
* {{DNB-Portal|124792677}}
* [http://www.musik.unibe.ch/ueber_uns/personen/prof_dr_urchuegua_cristina/index_ger.html Cristina Urchueguía] an der [[Universität Bern]]
* [http://hhmusik.org/cristina-urchueguia-2/ Cristina Urchueguía] bei der Hispano-Helvetischen Musikgesellschaft


Ausgegliedert in den [[NJW-Rechtsprechungs-Report|NJW-Rechtsprechungs-Report (NJW-RR)]] wurde der Abdruck der großen Zahl wichtiger Gerichtsentscheidungen, für deren vollständigen Abdruck in der NJW nicht genügend Raum ist. NJW-RR erschien zunächst als Beilage zur NJW, später als eigens zu beziehendes Periodikum und hat inzwischen eigenständige, nach Fachgebieten gegliederte Schwesterzeitschriften (NVwZ-RR, NStZ-RR und NZA-RR).
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Der NJW beigelegt wurde zudem seit 1968 die eigenständige [[Zeitschrift für Rechtspolitik|Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP)]], die achtmal im Jahr erscheint, seit Anfang 2013 aber separat zu beziehen ist. Seit dem Jahr 2004 liegt der NJW jede Woche die ''NJW-aktuell'' und alle zwei Wochen die ''NJW Spezial'' (Untertitel: ''Die wichtigsten Informationen zu zentralen Rechtsgebieten''; früher: „Die wichtigsten Informationen zu speziellen Rechtsgebieten“) bei, die nicht gesondert bezogen werden kann. Sie enthält aus den praktisch bedeutsamsten Rechtsgebieten kurze Artikel und Zusammenfassungen von [[Entscheidung (Gericht)|Entscheidungen]], jedoch keine Entscheidungen im vollen Wortlaut.
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Bern)]]
[[Kategorie:Spanier]]
[[Kategorie:Geboren 1965]]
[[Kategorie:Frau]]


== Zitierweise ==
{{Personendaten
Auf einzelne Artikel verweist man üblicherweise durch Angabe des Autors oder [[Spruchkörper]]s, des Kürzels „NJW“, des Erscheinungsjahres und der Seite. Insbesondere bei gerichtlichen Entscheidungen wird teilweise auch die Abkürzung S. für Seite weggelassen. So steht beispielsweise die Angabe ''„BVerfG NJW 2003, 3111 ff.“'' für ein Urteil des [[Bundesverfassungsgericht]]s („Lehrerin mit Kopftuch“)<ref>{{BVerfGE|108|282}}</ref>, das 2003 auf den jahrgangsweise durchgängig gezählten redaktionellen Seiten 3111 und folgende abgedruckt wurde.
|NAME=Urchueguía, Cristina

|ALTERNATIVNAMEN=
== Siehe auch ==
|KURZBESCHREIBUNG=spanische Musikwissenschaftlerin
* [[Liste von Zeitschriften im Familienrecht]]
|GEBURTSDATUM=1965

|GEBURTSORT=[[Irún]]
== Literatur ==
|STERBEDATUM=
* ''Neue Juristische Wochenschrift'' (NJW). Beck, München/Frankfurt am Main 1947&nbsp;ff., {{ISSN|0341-1915}}.
|STERBEORT=
* ''Juristische Wochenschrift.'' Organ des Deutschen Anwaltvereins. Moeser, Leipzig 1.1872–68.1939 (März).
}}
* Alfred Flemming: ''Aus der Gründungsgeschichte der NJW.'' In: ''NJW'' 1987, S. 2653.
* [[Uwe Diederichsen]]: ''Von Woche zu Woche – Jurisprudenz zwischen Dokumentation und Diskussion.'' In: ''NJW'' 1988, S. 1–8.

== Weblinks ==
* [http://www.njw.de/ Website der Neuen Juristischen Wochenschrift]

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Juristische Fachzeitschrift (Deutschland)]]
[[Kategorie:Zeitschrift (München)]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 1947]]
[[Kategorie:Deutschsprachige Wochenzeitschrift]]
[[Kategorie:Verlag C.H.Beck]]

Version vom 18. Januar 2018, 19:55 Uhr

Neue Juristische Wochenschrift

Logo
Beschreibung Juristische Zeitschrift
Verlag Verlag C. H. Beck
Erstausgabe 1947
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 34.724 Exemplare
(Media-Daten des Verlages)
Verbreitete Auflage 31.421 Exemplare
(Media-Daten des Verlages)
Chefredakteur Tobias Freudenberg
Herausgeber Wolfgang Ewer,
Rainer Hamm,
Ulrich Karpenstein,
Nathalie Oberthür,
Hilke Herchen,
Peter Bräutigam
Weblink www.njw.de
Vorlage:Infobox Publikation – Parameter issn veraltet, nur noch print/online

Die Neue Juristische Wochenschrift (NJW) ist die bedeutendste Zeitschrift für die juristische Theorie und Praxis in Deutschland und wird vor allem von Rechtsanwälten, Notaren, Richtern, Rechtspflegern, Rechtsreferendaren und Studenten der Rechtswissenschaft gelesen.

Die Fachzeitschrift wird im Verlag C. H. Beck von Rechtsanwälten in einer wöchentlichen Auflage von gut 30.000 Exemplaren herausgegeben. Die Redaktion hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Die im Offsetdruckverfahren erscheinende NJW gibt den größten Stellenmarkt für Juristen heraus.

Geschichte

Die NJW wurde 1947 vom Biederstein Verlag, München als Anwaltszeitschrift gegründet. Gründungsherausgeber waren Walter Lewald, Valentin Heins und Josef Cüppers.[1] Da die Zeitschrift in allen damaligen drei westlichen Besatzungszonen erscheinen sollte, wurde die Redaktion nicht am Verlagssitz in München, sondern in Frankfurt am Main angesiedelt.[2] Die erste Ausgabe erschien im Oktober 1947. Der allererste Aufsatz in der NJW nach dem Krieg (aus der Feder von Lewald) trug den Titel "Freiheit der Advokatur - die wir meinen".[3] Entgegen der Bezeichnung als Wochenschrift erschien die Zeitschrift zunächst nur monatlich (erst ab 1953 wöchentlich).

Trotz der Namensähnlichkeit hat die NJW nichts mit der bis 1939 existierenden Juristischen Wochenschrift zu tun, die bis zum Zweiten Weltkrieg das Organ des Deutschen Anwaltvereins war und im Verlag Moeser, Leipzig erschien. Mit der Namensgebung der NJW sollte aber „an die Tradition der alten 'Juristischen Wochenschrift' angeknüpft werden“.[4] Die Verwendung des Namensbestandteils „Juristische Wochenschrift“ wurde dem Verlag Ende 1947 durch eine einstweilige Verfügung vorübergehend untersagt, weshalb die ersten Ausgaben des Jahres 1948 nur unter dem Titel Neue Juristische erschienen.[1]

Seit der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs des Verlags C. H. Beck (damals: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung) in München 1949 erscheint die NJW in diesem Verlag, der Redaktionssitz blieb jedoch weiterhin in Frankfurt.

Inhalte

In die Zeitschrift aufgenommen werden im etwa je hälftigen Anteil vor allem Artikel und redaktionell aufgearbeitete Gerichtsentscheidungen von allgemeiner Bedeutung für die akademische Rechtsanwendung. Um den Umfang der Zeitschrift angesichts der stetigen Zunahme relevanter Themen überschaubar zu halten, wurden nach und nach vom Verlag Spezialtitel geschaffen etwa für das Strafrecht die Neue Zeitschrift für Strafrecht (NStZ), für das Verwaltungsrecht die Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) und für das Arbeitsrecht die Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht (NZA). Bislang verblieben ist das praktisch besonders bedeutsame allgemeine Zivilrecht, das dementsprechend einen gewissen Schwerpunkt einnimmt.

Ausgegliedert in den NJW-Rechtsprechungs-Report (NJW-RR) wurde der Abdruck der großen Zahl wichtiger Gerichtsentscheidungen, für deren vollständigen Abdruck in der NJW nicht genügend Raum ist. NJW-RR erschien zunächst als Beilage zur NJW, später als eigens zu beziehendes Periodikum und hat inzwischen eigenständige, nach Fachgebieten gegliederte Schwesterzeitschriften (NVwZ-RR, NStZ-RR und NZA-RR).

Der NJW beigelegt wurde zudem seit 1968 die eigenständige Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP), die achtmal im Jahr erscheint, seit Anfang 2013 aber separat zu beziehen ist. Seit dem Jahr 2004 liegt der NJW jede Woche die NJW-aktuell und alle zwei Wochen die NJW Spezial (Untertitel: Die wichtigsten Informationen zu zentralen Rechtsgebieten; früher: „Die wichtigsten Informationen zu speziellen Rechtsgebieten“) bei, die nicht gesondert bezogen werden kann. Sie enthält aus den praktisch bedeutsamsten Rechtsgebieten kurze Artikel und Zusammenfassungen von Entscheidungen, jedoch keine Entscheidungen im vollen Wortlaut.

Zitierweise

Auf einzelne Artikel verweist man üblicherweise durch Angabe des Autors oder Spruchkörpers, des Kürzels „NJW“, des Erscheinungsjahres und der Seite. Insbesondere bei gerichtlichen Entscheidungen wird teilweise auch die Abkürzung S. für Seite weggelassen. So steht beispielsweise die Angabe „BVerfG NJW 2003, 3111 ff.“ für ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts („Lehrerin mit Kopftuch“)[5], das 2003 auf den jahrgangsweise durchgängig gezählten redaktionellen Seiten 3111 und folgende abgedruckt wurde.

Siehe auch

Literatur

  • Neue Juristische Wochenschrift (NJW). Beck, München/Frankfurt am Main 1947 ff., ISSN 0341-1915.
  • Juristische Wochenschrift. Organ des Deutschen Anwaltvereins. Moeser, Leipzig 1.1872–68.1939 (März).
  • Alfred Flemming: Aus der Gründungsgeschichte der NJW. In: NJW 1987, S. 2653.
  • Uwe Diederichsen: Von Woche zu Woche – Jurisprudenz zwischen Dokumentation und Diskussion. In: NJW 1988, S. 1–8.

Einzelnachweise

  1. a b Alfred Flemming: Aus der Gründungsgeschichte der NJW, NJW 1987, S. 2653 (2656).
  2. Uwe Wesel: C. H. BECK 1763–2013: Der rechtswissenschaftliche Verlag und seine Geschichte. München 2013, ISBN 978-3-406-65634-7, S. 216 f.
  3. Erstausgabe der NJW vom Oktober 1947, siehe Jubiläumsausgabe zu Heft 42/2007, sowie anmierte Erstausgabe bei beck-online.
  4. o.V., Geleitwort, NJW 1948, S. 1.
  5. BVerfGE 108, 282