Reutin (Lindau) und Ron Sutter: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:Lindau Ortsteile und Nachbarn.png|miniatur|Reutin liegt am Bodenseeufer östlich von Aeschach und der Insel Lindau]] |
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| Ländercode = CAN |
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| Geburtsdatum = [[2. Dezember]] [[1963]] |
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| Geburtsort = [[Viking (Alberta)|Viking]], [[Alberta]], [[Kanada]] |
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| Todesdatum = |
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| Spitzname = |
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| Größe = 183 cm |
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| Gewicht = 82 kg |
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| Position = Center |
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| Schusshand = Rechts |
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| Draft1 = NHL Entry Draft |
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| Draftjahr1 = 1982 |
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| Runde1 = 1 |
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| Stelle1 = 4 |
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| Draftverein1 = [[Philadelphia Flyers]] |
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| Jahre1 = 1979–1980 |
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| Verein1 = Red Deer Rustlers |
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| Jahre2 = 1980–1983 |
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| Verein2 = [[Lethbridge Broncos]] |
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| Jahre3 = 1983–1991 |
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| Verein3 = [[Philadelphia Flyers]] |
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| Jahre4 = 1991–1994 |
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| Verein4 = [[St. Louis Blues]] |
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| Jahre5 = 1994 |
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| Verein5 = [[Nordiques de Québec|Québec Nordiques]] |
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| Jahre6 = 1994–1995 |
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| Verein6 = [[New York Islanders]] |
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| Jahre7 = 1995–1996 |
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| Verein7 = [[Boston Bruins]]<br />[[Phoenix Roadrunners (IHL)|Phoenix Roadrunners]] |
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| Jahre8 = 1996–2000 |
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| Verein8 = [[San Jose Sharks]] |
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| Jahre9 = 2000–2001 |
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| Verein9 = [[Calgary Flames]] |
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'''Ronald T. Sutter''' (* [[2. Dezember]] [[1963]] in [[Viking (Alberta)|Viking]], [[Alberta]]) ist ein ehemaliger [[Kanada|kanadischer]] [[Eishockey]]stürmer und zurzeit als [[Scout (Sport)|Scout]] für die [[Calgary Flames]] in der [[National Hockey League]] tätig. Während seiner Karriere spielte er für die [[Philadelphia Flyers]], [[St. Louis Blues]], [[Nordiques de Québec|Quebec Nordiques]], [[New York Islanders]], [[Boston Bruins]], [[San Jose Sharks]] und Calgary Flames. |
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== Karriere == |
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'''Reutin''' ist seit der Eingemeindung 1922 ein Stadtteil der Kreisstadt [[Lindau (Bodensee)|Lindau]], die am nördlichen Ufer und fast am Ostende des Bodensees liegt. Der Stadtteil liegt auf dem Festland, nächst der auf der Insel liegenden Altstadt von Lindau, und ist [[Bregenz]] benachbart. In Reutin befinden sich einige wichtige Infrastruktureinrichtungen der Stadt wie die Stadtverwaltung. An Reutin grenzt westlich der Lindauer Ach der Stadtteil [[Aeschach]]. |
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Ron Sutter begann seine Karriere 1980 bei den [[Lethbridge Broncos]] in der kanadischen Juniorenliga [[Western Hockey League|WHL]], wo er zusammen mit seinem Zwillingsbruder [[Rich Sutter|Rich]] und seinem älteren Bruder [[Brent Sutter|Brent]] spielte. Sutter hatte ein solides erstes Jahr. In der Saison 1981/82 konnte er seine Punkteausbeute mehr als verdoppeln und wurde im Sommer von den [[Philadelphia Flyers]] im [[NHL Entry Draft 1982]] in der ersten Runde an vierter Position ausgewählt. Im selben Jahr sicherte sich die [[Pittsburgh Penguins]] in derselben Runde die Rechte an seinem Zwillingsbruder, allerdings sechs Positionen später. Ron Sutter gab zwar in der [[NHL 1982/83|Saison 1982/83]] sein Debüt, kam aber hauptsächlich weiter in der WHL für Lethbridge zum Einsatz und spielte gerade in den [[Play-off]]s mit 22 Toren und 19 Vorlagen in 20 Spielen eine wichtige Rolle. Am Ende gewannen sie den [[Ed Chynoweth Cup|President’s Cup]], die Meisterschaft der WHL. |
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Im Herbst 1983 schaffte er endgültig den Sprung in den [[National Hockey League|NHL]]-Kader der Philadelphia Flyers und war nur wenig später wieder mit seinem Zwillingsbruder vereint, der im Oktober von den Pittsburgh Penguins nach Philadelphia transferiert wurde. Ron Sutter bevorzugte ein defensives und körperlich hartes Spiel und zog 1985 mit den Flyers ins Finale um den [[Stanley Cup]] ein, wo sie jedoch an den [[Edmonton Oilers]] scheiterten. [[NHL 1985/86|1985/86]] hatte er die beste Saison seiner Karriere, als er 59 Punkte erzielte. Im Jahr darauf stand er erneut im Stanley Cup-Finale, doch wieder gewannen die Edmonton Oilers den Pokal. |
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== Lage == |
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* Im Süden ist Reutin durch das Bodenseeufer begrenzt. Inmitten der Reutiner Bucht liegt die [[Galgeninsel]]. Westlich davon liegt die winzige Insel [[Hoy (Bodensee)|Hoy]]. Beide gehören zum Stadtteil Reutin. |
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* Im Südosten liegt der Lindauer Stadtteil [[Zech (Lindau)|Zech]]. Er gehörte früher ebenfalls zur Gemeinde Reutin. |
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* Im Osten liegt die österreichische Marktgemeinde [[Hörbranz]], und im Nordosten [[Sigmarszell]]. |
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* Im Norden und Westen liegen die Lindauer Stadtteile [[Hochbuch (Lindau)|Hochbuch]] und [[Aeschach]] (beide [[Gemarkung]] und frühere Gemeinde Aeschach). |
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Ron Sutter hatte schon in jungen Jahren mit Verletzungen zu kämpfen und fiel in fast jedem Jahr immer wieder für einige Spiele aus. Nur [[NHL 1990/91|1990/91]] konnte er als [[Mannschaftskapitän (Eishockey)|Mannschaftskapitän]] der Flyers die kompletten 80 Spiele der Saison absolvieren. Im Herbst 1991 wurde er zusammen mit [[Murray Baron]] für [[Rod Brind’Amour]] und [[Dan Quinn (Eishockeyspieler)|Dan Quinn]] zu den [[St. Louis Blues]] transferiert, wo er unter der Leitung seines älteren Bruders [[Brian Sutter|Brian]] spielte. Zweieinhalb Jahre spielte er eher erfolglos für St. Louis und wurde im Januar 1994 zu den [[Nordiques de Québec|Québec Nordiques]] transferiert, die aber nur wenige Monate später im Sommer 1994 zu den [[New York Islanders]] abgaben. |
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== Ortsgliederung == |
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Östlich neben der Kemptener Straße – von der Insel aus gesehen – zieht sich Reutin ostwärts entlang der Köchlinstraße den Hang zur Steig und zum Lugeck hoch. Die abzweigende Straße nach Motzach erschließt Oberreutin. Westlich neben der [[Bundesstraße 12]] in Richtung Kempten liegen seit etwa 2000 die Siedlungsgebiete Senftenau und Bleichenwiese Nord. Das Köchlin ist ein Wiesengebiet entlang der [[Oberreitnauer Ach|Ach]]. Hier entstanden erste Industrieansiedlungen. |
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Während der [[NHL 1994/95|Saison 1994/95]] konnte Sutter in der durch den [[Lockout]] ohnehin verkürzten Saison verletzungsbedingt nur 27 Spiele absolvieren und die New York Islanders verlängerten seinen Vertrag im Sommer 1995 nicht. Er hatte daraufhin Probleme einen Platz in einem anderen NHL-Team zu finden und unterschrieb schließlich im Herbst einen Vertrag bei den [[Phoenix Roadrunners (IHL)|Phoenix Roadrunners]] aus der unterklassigen [[International Hockey League]]. Nach guten Leistungen bei den Roadrunners wurde er im März 1996 von den [[Boston Bruins]] für den Rest der Saison verpflichtet und erzielte in 18 NHL-Spielen noch fünf Tore und sieben [[Assist]]s. Zum Saisonende verließ er Boston wieder und unterschrieb bei den [[San Jose Sharks]]. |
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Eine andere Entwicklungslinie in der Bebauung folgt vom ''Berliner Platz'' quasi auf Seeniveau der Rickenbacher Straße, bis sich diese mit der Steigstraße als Fortsetzung der Köchlinstraße trifft. Südlich davon zieht sich am See das ehemalige Bahngelände hin. Der Güterbahnhof von Lindau lag in Reutin. |
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In San Jose spielte er längere Zeit unter der Leitung seines älteren Bruders [[Darryl Sutter]]. Ron Sutter fehlten mittlerweile die Offensivfähigkeiten und er erzielte nur in zwei Spielzeiten mehr als zehn Punkte. Stattdessen wurde er hauptsächlich als defensiver [[Angriffsspieler (Eishockey)#Mittelstürmer|Center]] eingesetzt. Nach vier Jahren musste er die Sharks schließlich verlassen, da sein im Sommer 2000 ausgelaufener Vertrag nicht verlängert wurde. Ihm gelang es darauf nicht bei einem anderen NHL-Team unter Vertrag genommen zu werden, hielt sich aber weiterhin in San Jose fit. Im Februar 2001 verpflichteten ihn schließlich die [[Calgary Flames]], wo er noch bis zum Saisonende spielte und dann seine Karriere beendete. |
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Hieran schließen sich [[Strandbad Eichwald]] und weitere Uferzonen an, die mit zu den Naherholungsgebieten Lindaus zählen. Die ehemalige Hauptverbindung Bregenzer Straße wurde zurückgebaut. |
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Seit Herbst 2001 ist Ron Sutter als [[Scout (Sport)|Pro Scout]] bei den Calgary Flames tätig. |
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Wichtige bebaute Bereiche sind noch das Wannental, die Robert-Bosch-Straße (Gewerbe und Industrie) und Rickenbach. Hier folgt der Stadtteil Zech. |
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== Erfolge und Auszeichnungen == |
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Das Neue Schulzentrum im Achtal hat inzwischen Dienstfunktionen für die Gesamtstadt und liegt halbwegs nach Aeschach. |
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* 1983 [[Ed Chynoweth Cup|President’s-Cup]]-Gewinn mit den [[Lethbridge Broncos]] |
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Nach Westen trennen die Ach und die Hügel beidseits des Bachs Reutin von Aeschach. Nach Norden sind es die Hügelketten hinter Heimesreutin (Aeschach), den Weilern Motzach und Streitelsfingen, die als natürliche Grenzen zum Umland hin wirken. |
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== NHL-Statistik == |
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1275/1278 von wird der Name erstmals urkundlich erwähnt. Reutin bedeutet ''gerodetes Land'', und verweist darauf, dass ein Großteil des Lindauer Umlandes während des [[Hochmittelalter]]s urbar gemacht wurde. Damals war von einer [[Heilige Verena|St.Verenen]]-Kirche zu Reutin die Rede. Die Kirchengemeinde wurde bereits 1528 evangelisch. |
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| align="left" | Reguläre Saison || 19 || 1.093 || 205 || 328 || 533 || 1.352 |
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| align="left" | Playoffs || 11 || 104 || 8 || 32 || 40 || 193 |
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== Familie == |
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1818 verlor die Stadt Lindau ihr Landgebiet und Reutin wurde zur [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|selbstständigen Gemeinde]]. Am 1. Februar 1922 kam es zur erneuten Eingliederung in die Stadt Lindau (Bodensee).<ref>{{Literatur | Autor = Wilhelm Volkert (Hrsg.) | Titel = Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 | Jahr = 1983 | Verlag = C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung | Ort = München | ISBN = 3-406-09669-7}} Seite 513.</ref> |
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Ron Sutter hat sechs Brüder, von denen es fünf in die NHL geschafft haben. Sein Zwillingsbruder [[Rich Sutter]] spielte mit ihm drei Jahre in Philadelphia und war in insgesamt über 900 Spielen in der NHL aktiv. Beide wurden in ihrer aktiven Zeit in der NHL von ihrem älteren Bruder [[Darryl Sutter]] trainiert. Dieser absolvierte 406 Spiele, erzielte dabei 279 Punkte und war später als General Manager und Trainer mehrerer Teams beschäftigt. Als Trainer war nach seiner aktiven Karriere auch [[Brian Sutter]] tätig, der 779 Spiele für die [[St. Louis Blues]] absolviert und die Mannschaft neun Jahre als Kapitän angeführt hatte. |
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[[Brent Sutter]] absolvierte 1111 Spiele und erzielte 829 Punkte. Mit den [[New York Islanders]], deren Kapitän er für vier Jahre war, gewann er zweimal den Stanley Cup. Brent spielte damals zusammen mit seinem älteren Bruder [[Duane Sutter|Duane]], der insgesamt vier Mal den Stanley Cup errang. Duane spielte 731 Mal in der NHL und kam auf 342 Punkte. Von 2000 bis 2002 trainierte er die [[Florida Panthers]] und war später ebenfalls als Funktionär tätig. |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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[[Datei:Lindau Villa Leuchtenberg.jpg|mini|Villa Leuchtenberg in Lindau; Lithographie um 1855]] |
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[[Datei:Lindau-Reutin St Verena 02.jpg|mini|hochkant|Pfarrkirche St. Verena]] |
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[[Datei:Städt. Stadion Lindau.jpg|mini|Städtisches Stadion Lindau, Zuschauertribüne]] |
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[[Datei:Technische Entwicklungsstelle (TES) Lindau 01.jpg|miniatur|[[Felix Wankel|Wankel]]-Gebäude]] |
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Aus der zweiten Generation der Familie zog es ebenfalls mehrere Spieler in die NHL. Während [[Shaun Sutter]], der Sohn von Brian, zwar im [[NHL Entry Draft 1998]] von den Calgary Flames ausgewählt wurde, allerdings nie in der NHL auflief, gelang [[Brett Sutter]], dem Sohn von Darryl, [[Brandon Sutter]], dem Sohn von Brent, sowie [[Brody Sutter]], dem Sohn von Duane, der Sprung in die höchste Liga Nordamerikas. Ferner spielte [[Luke Sutter]], der Sohn von Rich, ebenfalls kurzzeitig im Profibereich, während ''Riley Sutter'' (* 1999) als Sohn von Ron im Nachwuchsbereich aktiv ist. |
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;Villa Leuchtenberg |
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:Die [[Villa Leuchtenberg]] am Seeufer wurde von 1853 bis 1855 im sogenannten „Maximilian-Stil“ für Prinzessin [[Théodelinde de Beauharnais|Théodelinde von Württemberg]] (1814–1857; Prinzessin von [[Herzog von Leuchtenberg|Leuchtenberg]]) errichtet. Nach ihrem frühen Tod ging die Residenz an den [[Kennelbach]]er Textilfabrikanten [[Cosmus Schindler]], dessen Bruder, der österreichische Elektropionier [[Friedrich Wilhelm Schindler]] die Villa als erstem Gebäude Süddeutschlands mit einer Elektrizitätsversorgung ausstattete. |
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; Reutiner Bucht |
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:Dieses Gebiet ist heute als [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiet]] „[[Reutiner Bucht]]“ ausgewiesen. Inmitten der Bucht liegt die [[Galgeninsel]] und westlich davon liegt die winzige Insel [[Hoy (Bodensee)|Hoy]]. |
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; Montfort Schlössle |
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; Gasthof Köchlin |
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:Dieser Gasthof war über Jahrhunderte die Post- und Zollstation in Richtung München. |
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; Rathaus und Feuerwehrhaus |
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:Mischstil mit Jugendstilelementen |
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; Bauernhaus |
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:Mitten im Ortskern (Köchlinstraße 23) befindet sich noch ein altes Bauernhaus mit einem sehenswerten [[Bauerngarten]], das von einem Verein betrieben wird. |
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; Kirche St. Verena |
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:Die Evang.-Luth. Pfarrkirche hat Architekt [[Anton Harrer]] 1870/71 als Saalkirche im neugotischen Stil erbaut. Sie steht teilweise auf älteren Fundamenten, Chormauern und Turmunterbau stammen aus dem 15., der obere Turmabschluss vom Ende des 18. Jahrhunderts. Kirchhof mit alten Grabmalen. |
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; Städt. Stadion Lindau |
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:Am 14. Juni 1934 wurde das neue städtische Stadion mit zwei Rasenspielfeldern und einer umgebenden Leichtathletikanlage eingeweiht. Es ist die Heimstätte der [[SpVgg Lindau]]. |
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; Wankel-Gebäude |
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:[[Felix Wankel]] (1902–1988) kam im Jahre 1936 von [[Lahr/Schwarzwald|Lahr]] nach Lindau an den Bodensee. Einer der Gründe für seine Ansiedlung hier am See dürfte wohl auch seine Leidenschaft für den Bau und die Entwicklung von schnellen Booten gewesen sein – so konstruierte er hier am See in der Bregenzer Straße mehrzylindrische Flugmotoren und eine neue Bootsform, das Spaltgleitkufenboot „Zisch“. 1945 beschlagnahmten die Franzosen Wankels Versuchswerkstätten und demontierten diese. Wankel selbst wurde inhaftiert und erhielt Forschungsverbot. |
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:Felix Wankel richtete 1951 die neue ''Technische Entwicklungsstelle'' (TES) in seinem Privathaus in Lindau in Seenähe ein. 1961 erfolgte der Umzug in einen architektonisch eigenständigen Neubau am Bodenseeufer.<ref>[http://www.rx-7-power.de/Mazda_RX-8/RX-8_Felix_Wankel/rx-8_felix_wankel.html Felix Wankel – Ein Mann und seine Maschine]</ref> |
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=== Regelmäßige Veranstaltungen === |
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* Lokaler Teil des Lindauer Kinderfests an der Schulstraße bei der Hauptschule Reutin |
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== Literatur == |
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* Lucrezia Hartmann: ''Die Villa Leuchtenberg in Lindau. Zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner.'' In: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung'', 128. Jg. 2010, S. 139–168. ([http://www.bodenseebibliotheken.eu/page?vgeb-j2010-t-A139 Digitalisat]) |
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* Markus Traub, Christoph Hölz (Hrsg.): ''Weite Blicke – Landhäuser und Gärten am bayerischen Bodenseeufer''. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2009, ISBN 978-3-422-06800-1. (Nennt Eduard Rüber & [[Anton Harrer]] als Architekten der Villa Leuchtenberg.) |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{Legendsofhockey|ID=11598}} |
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* {{Hockeydraftcentral|ID=1982/82004}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Sutter, Ron}} |
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[[Kategorie:Eishockeynationalspieler (Kanada)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Lethbridge Broncos)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Philadelphia Flyers)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (St. Louis Blues)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Nordiques de Québec)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (New York Islanders)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Boston Bruins)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Phoenix Roadrunners, IHL)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (San Jose Sharks)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyspieler (Calgary Flames)]] |
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[[Kategorie:Eishockeyfunktionär (Kanada)]] |
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[[Kategorie:Kanadier]] |
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[[Kategorie:Geboren 1963]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Lindau (Bodensee)]] |
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|NAME=Sutter, Ron |
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[[Kategorie:Ortsteil von Lindau (Bodensee)|Reutin]] |
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|ALTERNATIVNAMEN=Sutter, Ronald T. |
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[[Kategorie:Ort in Oberschwaben]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=kanadischer Eishockeyspieler und -scout |
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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Lindau (Bodensee))]] |
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|GEBURTSDATUM=2. Dezember 1963 |
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[[Kategorie:Ersterwähnung 1275]] |
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|GEBURTSORT=[[Viking (Alberta)|Viking]], [[Alberta]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Version vom 10. Januar 2018, 14:07 Uhr
Geburtsdatum | 2. Dezember 1963 |
Geburtsort | Viking, Alberta, Kanada |
Größe | 183 cm |
Gewicht | 82 kg |
Position | Center |
Schusshand | Rechts |
Draft | |
NHL Entry Draft | 1982, 1. Runde, 4. Position Philadelphia Flyers |
Karrierestationen | |
1979–1980 | Red Deer Rustlers |
1980–1983 | Lethbridge Broncos |
1983–1991 | Philadelphia Flyers |
1991–1994 | St. Louis Blues |
1994 | Québec Nordiques |
1994–1995 | New York Islanders |
1995–1996 | Boston Bruins Phoenix Roadrunners |
1996–2000 | San Jose Sharks |
2000–2001 | Calgary Flames |
Ronald T. Sutter (* 2. Dezember 1963 in Viking, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeystürmer und zurzeit als Scout für die Calgary Flames in der National Hockey League tätig. Während seiner Karriere spielte er für die Philadelphia Flyers, St. Louis Blues, Quebec Nordiques, New York Islanders, Boston Bruins, San Jose Sharks und Calgary Flames.
Karriere
Ron Sutter begann seine Karriere 1980 bei den Lethbridge Broncos in der kanadischen Juniorenliga WHL, wo er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Rich und seinem älteren Bruder Brent spielte. Sutter hatte ein solides erstes Jahr. In der Saison 1981/82 konnte er seine Punkteausbeute mehr als verdoppeln und wurde im Sommer von den Philadelphia Flyers im NHL Entry Draft 1982 in der ersten Runde an vierter Position ausgewählt. Im selben Jahr sicherte sich die Pittsburgh Penguins in derselben Runde die Rechte an seinem Zwillingsbruder, allerdings sechs Positionen später. Ron Sutter gab zwar in der Saison 1982/83 sein Debüt, kam aber hauptsächlich weiter in der WHL für Lethbridge zum Einsatz und spielte gerade in den Play-offs mit 22 Toren und 19 Vorlagen in 20 Spielen eine wichtige Rolle. Am Ende gewannen sie den President’s Cup, die Meisterschaft der WHL.
Im Herbst 1983 schaffte er endgültig den Sprung in den NHL-Kader der Philadelphia Flyers und war nur wenig später wieder mit seinem Zwillingsbruder vereint, der im Oktober von den Pittsburgh Penguins nach Philadelphia transferiert wurde. Ron Sutter bevorzugte ein defensives und körperlich hartes Spiel und zog 1985 mit den Flyers ins Finale um den Stanley Cup ein, wo sie jedoch an den Edmonton Oilers scheiterten. 1985/86 hatte er die beste Saison seiner Karriere, als er 59 Punkte erzielte. Im Jahr darauf stand er erneut im Stanley Cup-Finale, doch wieder gewannen die Edmonton Oilers den Pokal.
Ron Sutter hatte schon in jungen Jahren mit Verletzungen zu kämpfen und fiel in fast jedem Jahr immer wieder für einige Spiele aus. Nur 1990/91 konnte er als Mannschaftskapitän der Flyers die kompletten 80 Spiele der Saison absolvieren. Im Herbst 1991 wurde er zusammen mit Murray Baron für Rod Brind’Amour und Dan Quinn zu den St. Louis Blues transferiert, wo er unter der Leitung seines älteren Bruders Brian spielte. Zweieinhalb Jahre spielte er eher erfolglos für St. Louis und wurde im Januar 1994 zu den Québec Nordiques transferiert, die aber nur wenige Monate später im Sommer 1994 zu den New York Islanders abgaben.
Während der Saison 1994/95 konnte Sutter in der durch den Lockout ohnehin verkürzten Saison verletzungsbedingt nur 27 Spiele absolvieren und die New York Islanders verlängerten seinen Vertrag im Sommer 1995 nicht. Er hatte daraufhin Probleme einen Platz in einem anderen NHL-Team zu finden und unterschrieb schließlich im Herbst einen Vertrag bei den Phoenix Roadrunners aus der unterklassigen International Hockey League. Nach guten Leistungen bei den Roadrunners wurde er im März 1996 von den Boston Bruins für den Rest der Saison verpflichtet und erzielte in 18 NHL-Spielen noch fünf Tore und sieben Assists. Zum Saisonende verließ er Boston wieder und unterschrieb bei den San Jose Sharks.
In San Jose spielte er längere Zeit unter der Leitung seines älteren Bruders Darryl Sutter. Ron Sutter fehlten mittlerweile die Offensivfähigkeiten und er erzielte nur in zwei Spielzeiten mehr als zehn Punkte. Stattdessen wurde er hauptsächlich als defensiver Center eingesetzt. Nach vier Jahren musste er die Sharks schließlich verlassen, da sein im Sommer 2000 ausgelaufener Vertrag nicht verlängert wurde. Ihm gelang es darauf nicht bei einem anderen NHL-Team unter Vertrag genommen zu werden, hielt sich aber weiterhin in San Jose fit. Im Februar 2001 verpflichteten ihn schließlich die Calgary Flames, wo er noch bis zum Saisonende spielte und dann seine Karriere beendete.
Seit Herbst 2001 ist Ron Sutter als Pro Scout bei den Calgary Flames tätig.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1983 President’s-Cup-Gewinn mit den Lethbridge Broncos
NHL-Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
Reguläre Saison | 19 | 1.093 | 205 | 328 | 533 | 1.352 |
Playoffs | 11 | 104 | 8 | 32 | 40 | 193 |
Familie
Ron Sutter hat sechs Brüder, von denen es fünf in die NHL geschafft haben. Sein Zwillingsbruder Rich Sutter spielte mit ihm drei Jahre in Philadelphia und war in insgesamt über 900 Spielen in der NHL aktiv. Beide wurden in ihrer aktiven Zeit in der NHL von ihrem älteren Bruder Darryl Sutter trainiert. Dieser absolvierte 406 Spiele, erzielte dabei 279 Punkte und war später als General Manager und Trainer mehrerer Teams beschäftigt. Als Trainer war nach seiner aktiven Karriere auch Brian Sutter tätig, der 779 Spiele für die St. Louis Blues absolviert und die Mannschaft neun Jahre als Kapitän angeführt hatte.
Brent Sutter absolvierte 1111 Spiele und erzielte 829 Punkte. Mit den New York Islanders, deren Kapitän er für vier Jahre war, gewann er zweimal den Stanley Cup. Brent spielte damals zusammen mit seinem älteren Bruder Duane, der insgesamt vier Mal den Stanley Cup errang. Duane spielte 731 Mal in der NHL und kam auf 342 Punkte. Von 2000 bis 2002 trainierte er die Florida Panthers und war später ebenfalls als Funktionär tätig.
Aus der zweiten Generation der Familie zog es ebenfalls mehrere Spieler in die NHL. Während Shaun Sutter, der Sohn von Brian, zwar im NHL Entry Draft 1998 von den Calgary Flames ausgewählt wurde, allerdings nie in der NHL auflief, gelang Brett Sutter, dem Sohn von Darryl, Brandon Sutter, dem Sohn von Brent, sowie Brody Sutter, dem Sohn von Duane, der Sprung in die höchste Liga Nordamerikas. Ferner spielte Luke Sutter, der Sohn von Rich, ebenfalls kurzzeitig im Profibereich, während Riley Sutter (* 1999) als Sohn von Ron im Nachwuchsbereich aktiv ist.
Weblinks
- Ron Sutter bei hockeydb.com (englisch)
- Ron Sutter bei legendsofhockey.net (Memento im Internet Archive)
- Ron Sutter bei hockeydraftcentral.com (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sutter, Ron |
ALTERNATIVNAMEN | Sutter, Ronald T. |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Eishockeyspieler und -scout |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1963 |
GEBURTSORT | Viking, Alberta |
- Eishockeynationalspieler (Kanada)
- Eishockeyspieler (Lethbridge Broncos)
- Eishockeyspieler (Philadelphia Flyers)
- Eishockeyspieler (St. Louis Blues)
- Eishockeyspieler (Nordiques de Québec)
- Eishockeyspieler (New York Islanders)
- Eishockeyspieler (Boston Bruins)
- Eishockeyspieler (Phoenix Roadrunners, IHL)
- Eishockeyspieler (San Jose Sharks)
- Eishockeyspieler (Calgary Flames)
- Eishockeyfunktionär (Kanada)
- Kanadier
- Geboren 1963
- Mann