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Franziskus Eisenbach und Sankt Urban am Ossiacher See: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Sankt Urban am Ossiacher See''' ist ein [[Ortsteil]] der Gemeinde [[Steindorf am Ossiacher See|Steindorf]] im [[Bezirk Feldkirchen]] in [[Kärnten]].
'''Franziskus Eisenbach''' (* [[1. Mai]] [[1943]] in [[Strzelce Opolskie|Groß Strehlitz]], [[Oberschlesien]]) ist emeritierter [[römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] [[Weihbischof]] in [[Bistum Mainz|Mainz]].


== Leben ==
== Verkehr ==


St. Urban liegt an der Ossiacher See Straße<ref>{{Internetquelle |url=http://www.google.at/maps |titel=Google Maps |zugriff=2017-11-01}}</ref>, außerdem hat der Ort die S-Bahn-Haltestelle ''St. Urban am Ossiacher See''<ref>{{Internetquelle |url=http://www.oebb.at |titel=ÖBB - Startseite |zugriff=2017-11-01 |sprache=de}}</ref> und die [[Linie (Verkehr)|Buslinie]] 5177 nach [[Feldkirchen in Kärnten|Feldkirchen]] und [[Villach]] fährt die [[Haltestelle]] ''St. Urban am Ossiacher See Urbaniwirt'' an<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kaerntner-linien.at |titel=Verkehrsunternehmen - Kärntner Linien - Kärntner Linien |zugriff=2017-11-01 |sprache=de-de}}</ref>.
Franziskus Eisenbachs Familie zog 1951 von seinem Geburtsort Groß Strehlitz nach [[Neckarsteinach]] im [[Odenwald]]. Nach dem Abitur studierte Eisenbach Philosophie und Theologie und empfing am 30. Juli 1967 durch den damaligen Mainzer Bischof [[Hermann Volk]] die [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]]. Seine erste Stelle als [[Kaplan]] hatte Eisenbach von 1968 bis 1971 in [[Bad Nauheim]] inne. Von 1971 bis 1975 war er Sekretär von Bischof Hermann Volk. 1975 nahm Eisenbach seine Studien wieder auf und wurde an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] bei [[Karl Lehmann]] promoviert; Promotionsthema war ''Die Gegenwart Christi im Gottesdienst. Systematische Studien zur Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils''. Im Oktober 1980 wurde Eisenbach Leiter des Exerzitienhauses der Diözese Mainz in Dieburg, sowie mit der Leitung der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ in Mainz beauftragt.

Am 17. März 1988 ernannte Papst [[Johannes Paul II.]] Eisenbach zum [[Titularbischof]] von ''[[Sigus]]'' und bestellte ihn zum [[Liste der Mainzer Weihbischöfe|Weihbischof in Mainz]]. Die [[Weihesakrament#Episkopat|Bischofsweihe]] spendete ihm am 24. April 1988 der Mainzer Bischof [[Karl Lehmann]]; Mitkonsekratoren waren der emeritierte Mainzer Bischof Hermann Kardinal Volk und der Mainzer Weihbischof [[Wolfgang Rolly]]. Franziskus Eisenbach wählte sich das bischöfliche Leitwort „In Laudem Gloriae Suae“ – „Zum Lobe seiner Herrlichkeit“. In der Folge leitete Eisenbach u.a. das Mainzer „Institut zur geistlichen Begleitung der hauptberuflich in der Seelsorge Tätigen“ und war zuständig für die sogenannte [[Geweihte Jungfrau|Jungfrauenweihe]].<ref name="welt020417"/>

Im Jahr 2000 wurde Eisenbach von der Mainzer Professorin [[Änne Bäumer]] beschuldigt, an ihr unerlaubt einen [[Exorzismus#Katholische Kirche|Großen Exorzismus]] sowie sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben.<ref>vgl. STERN 36/2001, S.40ff. vom 30. August 2001: „Im Namen des Herrn?“, sowie STERN 44/2000, S. 66 vom 26. Oktober 2000: „Das Kreuz mit dem Trieb“</ref> Sie zeigte ihn wegen [[Körperverletzung (Deutschland)|Körperverletzung]] und [[Sexueller Missbrauch|sexuellen Missbrauchs]] im Rahmen eines seelsorgerischen Betreuungsverhältnisses an. Die Mainzer Bistumsleitung bestritt den Exorzismus,<ref>Presseerklärung Bistum Mainz vom 15. September 2000</ref> räumte allerdings „Heilungs- und Befreiungsgebete“ ein.<ref name="Forum4-02">PUBLIK-FORUM, Februar 2002: ''Die böse Frau und der liebe Bischof?''</ref> Die Staatsanwaltschaft Mainz stellte im April 2001 das Verfahren gegen Eisenbach mangels Tatverdachts ein.<ref>Pressemitteilung Staatsanwaltschaft Mainz vom 11. April 2001</ref> Ein von der Klägerin angestrengtes [[Klageerzwingungsverfahren]] beim [[Oberlandesgericht Koblenz]] wurde im November 2001 abgewiesen.<ref name="Forum4-02"/> Eine Voruntersuchung des [[Heiliger Stuhl|Heiligen Stuhls]], u.a. wegen des Vorwurfs der Verletzung des [[Beichtgeheimnis]]ses, führte auch dort nicht zu einem Strafverfahren. Allerdings musste Eisenbach nach einem Gespräch mit dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation [[Benedikt XVI.|Josef Kardinal Ratzinger]] auf sein Amt verzichten.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/exorzismus-affaere-frueherer-weihbischof-versucht-neubeginn-fern-des-mainzer-doms-1102341.html |werk=FAZ |datum=2003-05-30 |titel=Früherer Weihbischof versucht Neubeginn fern des Mainzer Doms |zugriff=2014-04-02}}</ref><ref name="welt020417">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print-welt/article384527/Mainzer-Weihbischof-Eisenbach-tritt-zurueck.html |werk=Die Welt |datum=2002-04-17 |titel=Mainzer Weihbischof Eisenbach tritt zurück |zugriff=2014-04-02}}</ref>

Eisenbach trat am 16. April 2002 als Weihbischof in Mainz zurück und leitete bis November 2011 die Pfarrei „[[Dominikanerkirche (Bad Wimpfen)|Zum Heiligen Kreuz]]“ in Bad Wimpfen, die er heute noch als [[Pfarrvikar]] unterstützt.<ref>[http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/ordinariat/dezernate/dezernat_Z/pressestelle/mbn/mbn_2013/mbn_130417.html#5 70. Geburtstag von Weihbischof em. Franziskus Eisenbach] in: Mainzer Bistumsnachrichten vom 17. April 2013</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />

== Werke ==
* ''Die Gegenwart Jesu Christi im Gottesdienst : Systematische Studien zur Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils'', Diss., Univ. Freiburg, 1982
* ''All meine Wege sind dir vertraut. Gedanken für den Tag.'', Verlag M. Grünewald, Mainz, 2000 ISBN 3786713774
* ''2000 - Das Gnadenjahr des Herrn'', Johannes-Verlag Leutesdorf / Kath. Schriften-Mission, 2000. ISBN 3-7794-1445-7

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|121158322}}
* {{catholic-hierarchy|bishop|beise}}
* [http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/bischoefe/weihbischoefe_em/eisenbach/index.html Kurzbiographie auf den Seiten des Bistums Mainz]

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{{SORTIERUNG:Eisenbach, Franziskus}}
[[Kategorie:Titularbischof]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Weihbischof in Mainz]]
[[Kategorie:Person (Bad Wimpfen)]]
[[Kategorie:Geboren 1943]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Steindorf am Ossiacher See]]
{{Personendaten
|NAME=Eisenbach, Franziskus
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Geistlicher, Titularbischof von Sigo und Weihbischof emeritus in Mainz
|GEBURTSDATUM=1. Mai 1943
|GEBURTSORT=[[Strzelce Opolskie|Groß Strehlitz]], [[Oberschlesien]]
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|STERBEORT=
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Version vom 1. November 2017, 20:16 Uhr

Sankt Urban am Ossiacher See ist ein Ortsteil der Gemeinde Steindorf im Bezirk Feldkirchen in Kärnten.

Verkehr

St. Urban liegt an der Ossiacher See Straße[1], außerdem hat der Ort die S-Bahn-Haltestelle St. Urban am Ossiacher See[2] und die Buslinie 5177 nach Feldkirchen und Villach fährt die Haltestelle St. Urban am Ossiacher See Urbaniwirt an[3].

Einzelnachweise

  1. Google Maps. Abgerufen am 1. November 2017.
  2. ÖBB - Startseite. Abgerufen am 1. November 2017.
  3. Verkehrsunternehmen - Kärntner Linien - Kärntner Linien. Abgerufen am 1. November 2017 (deutsch).