„Memory Technology Device“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Macronix MX29LV320ATTC-70G 20110908.jpg|miniatur|Flash-[[EEPROM]] in einem Router - hier wird MTD verwendet.]] |
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[[Datei:Metal usb flash driver.jpg|miniatur|Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als [[Blockspeichergerät]] angesprochen.]] |
[[Datei:Metal usb flash driver.jpg|miniatur|Besitzt einen Flash-Speicher, wird aber als [[Blockspeichergerät]] angesprochen.]] |
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Version vom 29. September 2017, 12:27 Uhr


Memory Technology Device (MTD) ist ein Subsystem unter Linux, welches als Abstraktionsschicht für den Zugriff auf den Speicher eines Linux-Systems dient.
MTD bietet eine vereinheitlichte Schnittstelle für Speicher-Bausteine, die zwischen den vielfältigen hardwarespezifischen Gerätetreibern und den oberen Schichten eines Systems vermittelt. Zum Einsatz kommt MTD primär für Flash-Speicher. Ein Vorzug von MTD ist, dass die Anwender dieser Abstraktionsschicht keine Kenntnisse über Interna der darunterliegenden Schichten (z.B. welches Dateisystem: FTL, FFS2) besitzen müssen. Des Weiteren kann von diesen oberen Ebenen beim Wechsel des Flash-Speichers dieselbe API weiterverwendet werden.
MTD grenzt sich von den Gerätetreibern für USB, MMC oder SD-Karten ab. Für letztere werden Block Devices verwendet, die den physischen Datenzugriff intern regeln, während MTD für Rohformate von Flash-Speichern vorgesehen ist.