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Konrad Marwinski und Bahnhof Nürnberg-Eibach: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Konrad Marwinski''' (* [[16. Januar]] [[1934]] in [[Königsberg (Preußen)|Königsberg]]) ist ein deutscher [[Historiker]] und [[Bibliothekar]].
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__KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__
| Name= Nürnberg-Eibach
Konrad Marwinski kam nach Ende des Krieges nach Thüringen. Am Gymnasium Eisenach legte er das Abitur ab. Er absolvierte eine Fachausbildung zum Bibliothekar an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Deutschen Bücherei in Leipzig. An der [[Universität Leipzig]] und der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] belegte er zwei Fernstudiengänge zu den Fächern Geschichte und Bibliothekswissenschaft. Ab 1956 war er für 13 Jahre an der [[Herzogin Anna Amalia Bibliothek|Thüringischen Landesbibliothek in Weimar]] tätig. Seit Sommer 1969 war er an der [[Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek|Universitätsbibliothek Jena]] Leiter der Informationsabteilung und wurde später stellvertretender Direktor für Erwerbungs- und Erschließungsaufgaben. Er wurde 1975 an der Universität Leipzig promoviert mit einer Arbeit über thüringische Geschichtsvereine im 19. Jahrhundert. Im April 1990 übernahm er das Amt des Direktors der [[Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek|Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena]]. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende Mai 1999 inne. Zu seinen Aufgaben zählten die Modernisierung der Bibliothek und ihre Integration in das gesamtdeutsche Bibliothekssystem. Wesentliche Verdienste erwarb er sich durch die Neugründung der [[Historische Kommission für Thüringen|Historischen Kommission für Thüringen]] sowie der Wiedergründung des traditionsreichen [[Verein für Thüringische Geschichte|Vereins für Thüringische Geschichte]], deren Vorsitzender er ab Mai für mehr als zwei Jahrzehnte war. Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde er zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt.<ref>Peter Hallpap: ''Konrad Marwinski zum Ehrenmitglied des Vereins für Thüringische Geschichte.'' In: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 69 (2015), S. 271–275.</ref>
| Bild= Bahnhof Nürnberg-Eibach Überblick 1.jpg
| Bildtext= Bahnhof Eibach
| Kategorie= 5
| Typ= Durchgangsbahnhof
| Lage= Trennungsbahnhof
| Bauform=
| Bahnsteiggleise= 2
| Abkürzung= NNEI <small>(Betriebsbahnhof)</small>,<br /> NNES <small>(S-Bahnhof)</small>
| IBNR = 8004477
| Homepage= [https://www.stationsdatenbank.bayern-takt.de/StationsdatenbankBEG/Steckbrief.html?lang=de&efz=8004477 Stationssteckbrief der BEG]
| Bahnhof.de ID= Nuernberg-Eibach
| Eröffnung= 15.&nbsp;Oktober 1877 <small>(Bahnhof)</small><br />9.&nbsp;Juni 2001 <small>(S-Bahnhof)</small>
| Stilllegung=
| Architekt=
| Architekt_Bezeichnung=
| Baustil=
| Gemeinde= Nürnberg
| Ort= Tullnau
| Breitengrad= 49/24/35.58/N
| Längengrad= 11/02/52.68/E
| Region-ISO= DE-BY
| Höhe=
| Höhe-Art=
| Höhe-Bezug=
| Strecken=
* [[Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg|Nürnberg–Augsburg]] (km 56,6) <small>({{Kursbuchlink|Nummer=910}})</small>
* [[Bahnstrecke Nürnberg–Roth|Nürnberg–Roth]] (km 5,2) <small>({{Kursbuchlink|Nummer=890.2}})</small>
* Nürnberg-Eibach–Nürnberg Rangierbahnhof
* Nürnberg-Eibach–Hafen
}}


Der Bahnhof '''Nürnberg-Eibach''' ist sowohl ein Haltepunkt an der [[S-Bahn Nürnberg|S-Bahn]] an der [[Bahnstrecke Nürnberg–Roth]], als auch ein [[Betriebsbahnhof]] an der [[Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg]] und befindet sich im Süden [[Nürnberg]]s am Ostrand des Stadtteils [[Eibach (Nürnberg)|Eibach]]. Der S-Bahn-Haltepunkt ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt. Er wird von der [[S-Bahn Nürnberg|S-Bahn-Linie S2]] (Roth&nbsp;– Nürnberg&nbsp;– Altdorf) angefahren und ist mit den [[Stadtbus Nürnberg|Stadtbuslinien]] 60, 66, 67, 91 und 98 verknüpft.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Buch- und Bibliothekswesen in seiner Geschichte und Gegenwart, die thüringische Geschichte und die Entwicklung der thüringischen Geschichtsvereine sowie die Geschichte und Gegenwart des Vereins für Thüringische Geschichte.


== Schriften ==
== Anlagen ==
[[Datei:Bahnhof Nürnberg-Eibach S-Bahnsteig 1.jpg|mini|links|S-Bahnsteige]]
* ''Von der Hofbuchdruckerei zum Verlag Böhlau. Geschichte der Hofbuchdruckerei in Weimar von den Anfängen bis 1853.'' Böhlau, Weimar 1974.
Der S-Bahn Haltepunkt im Westen und verfügt über zwei 145&nbsp;m lange und 96&nbsp;cm hohe Seitenbahnsteige.
Der Bahnhof verfügt über vier Durchgangsgleise, wovon zwei (Mittellage) für den durchgehenden Personenverkehr und die anderen beiden (östlich) für den Güterverkehr von Süden bzw. vom [[Bayernhafen Nürnberg|Hafen]] Richtung Ringbahn/Rangierbahnhof genutzt werden.<ref>Fließtext vom Artikel [[Special:PermanentLink/167921026?title=Liste der Bahnhöfe in Nürnberg|Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34)]] in diesen Artikel verschoben.</ref> Zwischen diesen Strecken ist noch der nicht mehr genutzte Bahnsteig vorhanden (2017).
Eine Besonderheit ist, dass die Fernverkehrsgleise im Bahnhofsbereich entgegen der in Deutschland üblichen Fahrrichtung links befahren werden. Südlich des Bahnhofes findet mit einem Überwerfungsbauwerk ein Gleiswechsel statt. Damit kann einerseits Zügen der Relation Würzburg–Treuchtlingen, die in Nürnberg Hauptbahnhof Kopf machen, ein Kreuzen der Hauptgleise im Hauptbahnhof erspart werden, andererseits ist so ein kreuzungsfreies Ausfädeln der Güterzüge zur Ringbahn möglich.
Südlich des Bahnhofes zweigen die Gleise zum Hafen Nürnberg ab.


== Literatur ==
== Geschichte ==
Eröffnet wurde die Station am 15.&nbsp;Oktober 1877 durch die [[Königlich Bayerische Staatseisenbahnen|Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen]] zunächst nur für den Personenverkehr, die Güterabfertigung folgte 1921. Mit der Inbetriebnahme des Südabschnittes der Ringbahn am 1.&nbsp;Oktober 1898 wurden die Gleisanlagen des Haltepunkts erweitert, da fortan die Zulaufstrecke der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg zum Rangierbahnhof nördlich des Bahnhofes abzweigte. 1972 wurde südlich ein Abzweig zum Hafenbahnhof errichtet. Die letzten Umbaumaßnahmen erfolgten zwischen 1994 und 2001 im Zusammenhang mit der Errichtung der Bahnstrecke Nürnberg–Roth für den S-Bahn-Verkehr. An Stelle des ehemaligen Hausbahnsteigs wurden die beiden S-Bahn-Gleise mitsamt dazugehöriger Infrastruktur westlich errichtet und die bisherigen Anlagen für den Personenverkehr außer Betrieb genommen.<ref>Fließtext vom Artikel [[Special:PermanentLink/167921026?title=Liste der Bahnhöfe in Nürnberg|Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34)]] in diesen Artikel verschoben.</ref>
* Dorothee Reißmann (Hrsg.): ''Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Bibliothek. Festschrift für Konrad Marwinski zum 65. Geburtstag.'' Saur, München 2000, ISBN 3-598-11438-9.

== Verbindungsübersicht ==
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe6"
! Linie
! Strecke
! Taktfrequenz
{{Linienverlauf SPNV Nürnberg|S2}}
| 20&nbsp;min
|}

== Siehe auch ==
<!--
* [[Liste der Stationen der S-Bahn Nürnberg]]
-->
* [[Liste der Bahnhöfe in Nürnberg]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Bahnhof Nürnberg-Eibach}}
* {{DNB-Portal|121497763}}
* [https://www.stationsdatenbank.bayern-takt.de/StationsdatenbankBEG/Steckbrief.html?lang=de&efz=8004477 Eintrag in der Stationsdatenbank der Bayerischen Eisenbahngesellschaft]
* [https://idw-online.de/de/news10806 Jenaer Bibliotheksdirektor Dr. Konrad Marwinski wird in den Ruhestand verabschiedet.]
* [https://www.bahnhof.de/bahnhof-de/Nuernberg-Eibach.html Eintrag in der Stationsdatenbank der Deutschen Bahn] auf bahnhof.de
* [https://www.vgn.de/57565F08-23C5-11D6-AE3F-00034709FE0C Informationen zum Bahnhof] auf vgn.de


== Anmerkungen ==
== Quellen ==
<references />
<references />


{{Navigationsleiste Bahnhöfe in Nürnberg}}
{{SORTIERUNG:Marwinski, Konrad}}
[[Kategorie:Historiker]]
[[Kategorie:Bibliothekar]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1934]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Bahnhof in Nürnberg|Eibach]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Bahnhof in Europa|Nurnberg-Eibach]]
|NAME=Marwinski, Konrad
[[Kategorie:Bahnhof der S-Bahn Nürnberg|Nurnberg-Eibach]]
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Historiker und Bibliothekar
|GEBURTSDATUM=16. Januar 1934
|GEBURTSORT=[[Königsberg (Preußen)|Königsberg]]
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|STERBEORT=
}}

Version vom 28. August 2017, 17:42 Uhr

Nürnberg-Eibach
Bahnhof Eibach
Bahnhof Eibach
Bahnhof Eibach
Daten
Betriebsstellenart Durchgangsbahnhof
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung NNEI (Betriebsbahnhof),
NNES (S-Bahnhof)
IBNR 8004477
Preisklasse 5
Eröffnung 15. Oktober 1877 (Bahnhof)
9. Juni 2001 (S-Bahnhof)
Webadresse Stationssteckbrief der BEG
Profil auf bahnhof.de Nuernberg-Eibach
Lage
Stadt/Gemeinde Nürnberg
Ort/Ortsteil Tullnau
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 24′ 36″ N, 11° 2′ 53″ OKoordinaten: 49° 24′ 36″ N, 11° 2′ 53″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Nürnberg-Eibach
Bahnhöfe in Bayern

Der Bahnhof Nürnberg-Eibach ist sowohl ein Haltepunkt an der S-Bahn an der Bahnstrecke Nürnberg–Roth, als auch ein Betriebsbahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg und befindet sich im Süden Nürnbergs am Ostrand des Stadtteils Eibach. Der S-Bahn-Haltepunkt ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt. Er wird von der S-Bahn-Linie S2 (Roth – Nürnberg – Altdorf) angefahren und ist mit den Stadtbuslinien 60, 66, 67, 91 und 98 verknüpft.

Anlagen

S-Bahnsteige

Der S-Bahn Haltepunkt im Westen und verfügt über zwei 145 m lange und 96 cm hohe Seitenbahnsteige. Der Bahnhof verfügt über vier Durchgangsgleise, wovon zwei (Mittellage) für den durchgehenden Personenverkehr und die anderen beiden (östlich) für den Güterverkehr von Süden bzw. vom Hafen Richtung Ringbahn/Rangierbahnhof genutzt werden.[3] Zwischen diesen Strecken ist noch der nicht mehr genutzte Bahnsteig vorhanden (2017). Eine Besonderheit ist, dass die Fernverkehrsgleise im Bahnhofsbereich entgegen der in Deutschland üblichen Fahrrichtung links befahren werden. Südlich des Bahnhofes findet mit einem Überwerfungsbauwerk ein Gleiswechsel statt. Damit kann einerseits Zügen der Relation Würzburg–Treuchtlingen, die in Nürnberg Hauptbahnhof Kopf machen, ein Kreuzen der Hauptgleise im Hauptbahnhof erspart werden, andererseits ist so ein kreuzungsfreies Ausfädeln der Güterzüge zur Ringbahn möglich. Südlich des Bahnhofes zweigen die Gleise zum Hafen Nürnberg ab.

Geschichte

Eröffnet wurde die Station am 15. Oktober 1877 durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen zunächst nur für den Personenverkehr, die Güterabfertigung folgte 1921. Mit der Inbetriebnahme des Südabschnittes der Ringbahn am 1. Oktober 1898 wurden die Gleisanlagen des Haltepunkts erweitert, da fortan die Zulaufstrecke der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg zum Rangierbahnhof nördlich des Bahnhofes abzweigte. 1972 wurde südlich ein Abzweig zum Hafenbahnhof errichtet. Die letzten Umbaumaßnahmen erfolgten zwischen 1994 und 2001 im Zusammenhang mit der Errichtung der Bahnstrecke Nürnberg–Roth für den S-Bahn-Verkehr. An Stelle des ehemaligen Hausbahnsteigs wurden die beiden S-Bahn-Gleise mitsamt dazugehöriger Infrastruktur westlich errichtet und die bisherigen Anlagen für den Personenverkehr außer Betrieb genommen.[4]

Verbindungsübersicht

Linie Strecke Taktfrequenz
S2 Roth – Büchenbach – Rednitzhembach – Schwabach – Schwabach-Limbach – Katzwang – Reichelsdorfer Keller – Nürnberg-Reichelsdorf – Nürnberg-Eibach – Nürnberg-Sandreuth – Nürnberg-Steinbühl – Nürnberg Hbf – Nürnberg-Dürrenhof – Nürnberg Ostring – Nürnberg-Mögeldorf – Nürnberg-Rehhof – Nürnberg-Laufamholz – Schwaig – Röthenbach (Pegnitz) – Röthenbach-Steinberg – Röthenbach-Seespitze – Lauf West – Lauf (links Pegnitz) – Ottensoos – Henfenfeld – Hersbruck (links Pegnitz) – Happurg – Pommelsbrunn – Hartmannshof
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
20/40 min (Roth–Schwabach)
20 min (Schwabach–Lauf)
20/40 min (Lauf–Hersbruck)
60 min (Hersbruck–Hartmannshof)
20 min

Siehe auch

Commons: Bahnhof Nürnberg-Eibach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Fließtext vom Artikel Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34) in diesen Artikel verschoben.
  2. Fließtext vom Artikel Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34) in diesen Artikel verschoben.