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„Systematischer Code“ – Versionsunterschied

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K Leider falsch. Einfachstes Beispiel eines systematischen nichtlinearen Codes ist die ungerade Parität.
K wk
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Ein '''systematischer Code''' ist ein Code, der jedem [[Nachrichtenwort]] der Länge ''k'' ein [[Codewort]] der Länge ''n'' zuordnet, wobei das Nachrichtenwort explizit Teil des zugeordneten Codewortes ist.
Ein '''systematischer Code''' ist ein Code, der jedem Nachrichtenwort der Länge ''k'' ein [[Code]]wort der Länge ''n'' zuordnet, wobei das Nachrichtenwort explizit Teil des zugeordneten Codewortes ist.


Als Beispiel gelten [[Paritätsprüfung]]en, bei denen dem Nachrichtenwort ein oder mehrere Prüfbits angehängt werden.
Als Beispiel gelten [[Paritätsbit|Paritätsprüfungen]], bei denen dem Nachrichtenwort ein oder mehrere Prüfbits angehängt werden.


== Beispiel ==
== Beispiel ==


Ein systematischer [n,k]-Code kann zum Beispiel so aussehen: <math>C = \{(000),(011),(101),(110)\}</math>. Dieser Code ließe sich durch folgende Funktion beschreiben: <math> f: \{0,1\} ^{2} \to \{0,1\}^{3} </math>. Und im Einzelnen hätten wir:
Ein systematischer [n,k]-Code kann zum Beispiel so aussehen: <math>C = \{(000),(011),(101),(110)\}</math>. Dieser Code ließe sich durch folgende Funktion beschreiben: <math> f: \{0,1\} ^{2} \to \{0,1\}^{3} </math>. Und im Einzelnen hätten wir:
:<math>\,(00) \mapsto (000)</math>, <math>\,(01) \mapsto (011)</math>, <math>\,(10) \mapsto (101)</math>, <math>\,(11) \mapsto (110)</math>.
:<math>\,(00) \mapsto (000)</math>, <math>\,(01) \mapsto (011)</math>, <math>\,(10) \mapsto (101)</math>, <math>\,(11) \mapsto (110)</math>.


Nun haben wir einen in k Stellen systematischen Code der Länge n mit dem Minimalabstand d ([[Hamming-Abstand]]) und können auch schreiben: <math> [3,2,2]-Code </math>.
Nun haben wir einen in k Stellen systematischen Code der Länge n mit dem Minimalabstand d ([[Hamming-Abstand]]) und können auch schreiben: <math> [3,2,2]-Code </math>.



[[Kategorie:Zeichenkodierung]]
[[Kategorie:Zeichenkodierung]]

Version vom 20. August 2017, 18:58 Uhr

Ein systematischer Code ist ein Code, der jedem Nachrichtenwort der Länge k ein Codewort der Länge n zuordnet, wobei das Nachrichtenwort explizit Teil des zugeordneten Codewortes ist.

Als Beispiel gelten Paritätsprüfungen, bei denen dem Nachrichtenwort ein oder mehrere Prüfbits angehängt werden.

Beispiel

Ein systematischer [n,k]-Code kann zum Beispiel so aussehen: . Dieser Code ließe sich durch folgende Funktion beschreiben: . Und im Einzelnen hätten wir:

, , , .

Nun haben wir einen in k Stellen systematischen Code der Länge n mit dem Minimalabstand d (Hamming-Abstand) und können auch schreiben: .