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Portal:Russland/Neues und Service public (Schweiz): Unterschied zwischen den Seiten

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Mit '''Service public''' – [[Französische Sprache|franz.]]; deutsch, übersetzt: ''öffentlicher Dienst'', hier eher: '''öffentliche Dienstleistungen''' und '''öffentliche Infrastruktur''' – bezeichnet man in der [[Schweiz]] die Gesamtheit aller Dienstleistungen, welche der Bund, die Kantone und die Gemeinden der Allgemeinheit gegenüber zu erbringen haben – mit anderen Worten: die Angebote der öffentlichen Hand. Die Aufgabe des Service public besteht darin, die [[Grundversorgung]] der Bevölkerung mit standardmässiger [[Infrastruktur]] sicherzustellen. Das deutsche Verwaltungsrecht verwendet dafür auch den Begriff [[Daseinsvorsorge]].
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Der [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]] definiert den Begriff wie folgt:
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{{Zitat-de-CH|Service public umfasst eine politisch definierte Grundversorgung mit Infrastrukturgütern und Infrastrukturdienstleistungen, welche für alle Bevölkerungsschichten und Regionen des Landes nach gleichen Grundsätzen in guter Qualität und zu angemessenen Preisen zur Verfügung stehen sollen.|[[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]]|Bericht des Bundesrates «Grundversorgung in der Infrastruktur (Service public)»}}
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== Aufgabenteilung ==
* 17. Mai: [[:Harten (Baltisches Adelsgeschlecht)]] - [[:Max Hampel]] - [[:Jaroslaw Anatoljewitsch Dyblenko]] - [[:Wolodymyr Swidsinskyj]]
Beim Service public kommt es zu einer typisch schweizerischen Aufgabenteilung. Auf Bundesebene umfasst er die allgemeine Bundesverwaltung, Post, Telekommunikation, elektronische Medien (Fernsehen und Radio), den öffentlichen Verkehr und teilweise den Strassenbau.
* 16. Mai: [[:Benjamin Fain]] - [[:Igor Akindinowitsch Fomin]] - [[:Juri Michailowitsch Bunkow]] - [[:Tschechow-Museum Jalta]] - [[:Tschechow-Museum Melichowo]] - [[:Tschechow-Museum Taganrog]] - [[:Tschechows Laden]] - [[:Wladimir Wladimirowitsch Dmitrijew]]

* 15. Mai: [[:Cyrille Toumanoff]] - [[:Heinrich Ludwig Behrens]] - [[:Roman Iwanytschuk]] - [[:Alexander Goldstein (Schriftsteller)]]
Kantone und Gemeinden dagegen sind zum Beispiel für das Gesundheitswesen, die Bildung, Abfallentsorgung, teilweise den Strassenbau und andere als Grundversorgung definierte Aufgaben zuständig (Wasser, Elektrizität etc.).
* 14. Mai: [[:Friedrich von dem Bussche-Ippenburg]] - [[:August Jänchen]] - [[:Paratunka]] - [[:Mykola Hulak]]

* 13. Mai: [[:Dawit Chakwetadse]] - [[:Moisei Sacharowitsch Argutinski-Dolgoruki]] - [[:Wassyl Biloserskyj]] - [[:Edgaras Pilypaitis]] - [[:Franz von Lucadou]] - [[:Stasys Apanavičius]]
== Grundversorgung und Privatisierung ==
* 12. Mai: [[:Stefan Dürr]] - [[:Awatscha-Bucht]] - [[:Howsep Arghutjan]] - [[:Raphael Motowilow]]
Dies bedeutet allerdings nicht, dass die gesamte politisch definierte Grundversorgung an Gütern und Dienstleistungen durch staatliche Unternehmen erbracht werden muss. Zudem wurde in den letzten fünfzehn Jahren ein Teil der ehemaligen öffentlichen Unternehmen teilweise oder ganz [[Privatisierung|privatisiert]].
* 11. Mai: [[:Fabian von Lukowitz]] - [[:Anton Ludwig von Petery]] - [[:Iwan Lasarewitsch Lasarew]] - [[:Mordovia Cup 2010]] - [[:Penza Cup 2010]] - [[:Shayne Toporowski]] - [[:Wladimir Alexejewitsch Iwanow]] - [[:Renessans Kredit]]

* 10. Mai: [[:Kurt-Walter Hanssen]] - [[:Jegische Tadewosjan]] - [[:Russische Orthodoxe Kirche im Ausland (Agathangelos)]] - [[:Sedrak Arakeljan]]
Typische Beispiele dafür sind die ehemaligen Rüstungsbetriebe (jetzt [[RUAG]]), die Schweizerischen Bundesbahnen [[Schweizerische Bundesbahnen|SBB]], etliche Spitäler, die Krankenkasse [[ÖKK]], die [[Swisscom]] (ehemals Teil der staatlichen [[Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe|PTT]]) und zahlreiche Verkehrsbetriebe (so z.&nbsp;B. die [[Verkehrsbetriebe Luzern]]).
* 09. Mai: [[:Russische Faschistische Frauenbewegung]] - [[:Russische Orthodoxe Auslandskirchen]] - [[:Dynamo Moskau (Bandy)]] - [[:Boris Pawlowitsch Kulagin]] - [[:Dmitri Wladimirowitsch Wjasmikin]] - [[:Edouard Isabekjan]] - [[:Eduard Nikolajewitsch Mudrik]] - [[:Russische Orthodoxe Autonome Kirche]] - [[:Moskauer Pestrevolte]] - [[:Jelena Wladimirowna Dolgopolowa]]

* 08. Mai: [[:Seljonka-Attacke]] - [[:Zane Berzina]] - [[:Oleksandr Kolessa]] - [[:Alexander Wladimirowitsch Pljuschtschew]]
Heute werden viele Aufgaben des Service public öffentlich und international ausgeschrieben. Die bisherige Betreibergesellschaft konkurrenziert dann gegen neue Anbieter. Typisches Beispiel sind regionale oder lokale Buslinien.
* 07. Mai: [[:Ernst Maximilian von Troschke]] - [[:Filaret Kolessa]] - [[:Iwan Kopatsch]] - [[:Marat Beketajew]] - [[:Nurlan Nyghmatulin]] - [[:Samanbek Nurqadilow]] - [[:Tamara Düissenowa]] - [[:Tazzjana Chaladowitsch]] - [[:Edmund Pszczółkowski]]

* 06. Mai: [[:Ulvis Katlaps]] - [[:Iryna Nowoschylowa]] - [[:Lada Nesterenko]] - [[:Mark Borissowitsch Mitin]] - [[:Wano Iljitsch Muradeli]] - [[:Wladimir Wiktorowitsch Adoratski]]
== Diskussion über den Service public ==
* 05. Mai: [[:Galina Borissowna Woltschek]] - [[:Ja-12]] - [[:Jeļena Rubļevska]] - [[:Juli Issajewitsch Aichenwald]] - [[:Mychajlo Pawlyk]] - [[:Semjon Juljewitsch Semkowski]] - [[:Wladimir Nikolajewitsch Sarabjanow]]
Der Service public ist ein kontrovers geführtes Dauerthema der [[Politisches System der Schweiz|schweizerischen Politik]]. Während viele [[Neoliberalismus|neoliberal]] gesinnte Politiker der öffentlichen Hand möglichst wenig überlassen wollen und der Auffassung sind, private Unternehmen könnten die Dienstleistungen auch bzw. besser erbringen, und mehr [[Wettbewerb (Wirtschaft)|Wettbewerb]] verlangen, sehen die Gewerkschaften und die Linksparteien dies ganz anders.
* 04. Mai: [[:Lazarus Henckel von Donnersmarck (General)]] - [[:Andrei Jewgenjewitsch Leonow]]

* 03. Mai: [[:Kluchorpass]] - [[:Archimed Muchambetow]] - [[:Grigor Chandschjan]] - [[:Jānis Lūsis (Zoologe)]] - [[:Lermontov Cup 2012]] - [[:Schansejit Tüimebajew]] - [[:Alexander-Newski-Kathedrale (Nischni Nowgorod)]]
Derzeit (2006) wird vor allem über die gänzliche Privatisierung der Swisscom, an der der Staat die Mehrheit hält, und über eine Privatisierung der Schweizerischen Post (derzeit zu 100&nbsp;Prozent im Besitz des Bundes) gestritten. 2008 wurde ein [[Breitband-Internetzugang]] in den Schweizer Grundversorgungskatalog aufgenommen. Die garantierte Basisversorgung liegt inzwischen bei mindestens 2000&nbsp;[[Kilobit]] pro [[Sekunde]] (kBit/s) beim Herunterladen und 200&nbsp;kBit/s beim Hochladen;<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bakom.admin.ch/themen/telekom/00457/|titel=Grundversorgung im Fernmeldebereich|hrsg=Website der Schweizerischen Bundesverwaltung |zugriff=2015-10-05}}</ref> eine Erhöhung auf 3000/300 ist für 2018 geplant.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-58905.html|titel=Vernehmlassung zur Anpassung der Grundversorgung im Fernmeldebereich|zugriff=2015-10-05}}</ref>
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<noinclude>[[Kategorie:Portal:Russland|Neues]]</noinclude>
== Weblinks ==
* [http://www.admin.ch/ch/d/ff/2004/4569.pdf Service Public Bund] (PDF-Datei; 323&nbsp;kB)
* [http://www.ignoranz.ch/category/service-public Diskussionsforen zum Service Public]
* {{HLS|49483|Service public|Autor=Gisela Hürlimann}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{SORTIERUNG:Service Public Schweiz}}
[[Kategorie:Wirtschaftspolitik (Schweiz)]]
[[Kategorie:Öffentliches Recht (Schweiz)]]

Version vom 23. Juni 2017, 23:38 Uhr

Mit Service publicfranz.; deutsch, übersetzt: öffentlicher Dienst, hier eher: öffentliche Dienstleistungen und öffentliche Infrastruktur – bezeichnet man in der Schweiz die Gesamtheit aller Dienstleistungen, welche der Bund, die Kantone und die Gemeinden der Allgemeinheit gegenüber zu erbringen haben – mit anderen Worten: die Angebote der öffentlichen Hand. Die Aufgabe des Service public besteht darin, die Grundversorgung der Bevölkerung mit standardmässiger Infrastruktur sicherzustellen. Das deutsche Verwaltungsrecht verwendet dafür auch den Begriff Daseinsvorsorge.

Der Bundesrat definiert den Begriff wie folgt:

«Service public umfasst eine politisch definierte Grundversorgung mit Infrastrukturgütern und Infrastrukturdienstleistungen, welche für alle Bevölkerungsschichten und Regionen des Landes nach gleichen Grundsätzen in guter Qualität und zu angemessenen Preisen zur Verfügung stehen sollen.»

Bundesrat: Bericht des Bundesrates «Grundversorgung in der Infrastruktur (Service public)»

Aufgabenteilung

Beim Service public kommt es zu einer typisch schweizerischen Aufgabenteilung. Auf Bundesebene umfasst er die allgemeine Bundesverwaltung, Post, Telekommunikation, elektronische Medien (Fernsehen und Radio), den öffentlichen Verkehr und teilweise den Strassenbau.

Kantone und Gemeinden dagegen sind zum Beispiel für das Gesundheitswesen, die Bildung, Abfallentsorgung, teilweise den Strassenbau und andere als Grundversorgung definierte Aufgaben zuständig (Wasser, Elektrizität etc.).

Grundversorgung und Privatisierung

Dies bedeutet allerdings nicht, dass die gesamte politisch definierte Grundversorgung an Gütern und Dienstleistungen durch staatliche Unternehmen erbracht werden muss. Zudem wurde in den letzten fünfzehn Jahren ein Teil der ehemaligen öffentlichen Unternehmen teilweise oder ganz privatisiert.

Typische Beispiele dafür sind die ehemaligen Rüstungsbetriebe (jetzt RUAG), die Schweizerischen Bundesbahnen SBB, etliche Spitäler, die Krankenkasse ÖKK, die Swisscom (ehemals Teil der staatlichen PTT) und zahlreiche Verkehrsbetriebe (so z. B. die Verkehrsbetriebe Luzern).

Heute werden viele Aufgaben des Service public öffentlich und international ausgeschrieben. Die bisherige Betreibergesellschaft konkurrenziert dann gegen neue Anbieter. Typisches Beispiel sind regionale oder lokale Buslinien.

Diskussion über den Service public

Der Service public ist ein kontrovers geführtes Dauerthema der schweizerischen Politik. Während viele neoliberal gesinnte Politiker der öffentlichen Hand möglichst wenig überlassen wollen und der Auffassung sind, private Unternehmen könnten die Dienstleistungen auch bzw. besser erbringen, und mehr Wettbewerb verlangen, sehen die Gewerkschaften und die Linksparteien dies ganz anders.

Derzeit (2006) wird vor allem über die gänzliche Privatisierung der Swisscom, an der der Staat die Mehrheit hält, und über eine Privatisierung der Schweizerischen Post (derzeit zu 100 Prozent im Besitz des Bundes) gestritten. 2008 wurde ein Breitband-Internetzugang in den Schweizer Grundversorgungskatalog aufgenommen. Die garantierte Basisversorgung liegt inzwischen bei mindestens 2000 Kilobit pro Sekunde (kBit/s) beim Herunterladen und 200 kBit/s beim Hochladen;[1] eine Erhöhung auf 3000/300 ist für 2018 geplant.[2]

Einzelnachweise

  1. Grundversorgung im Fernmeldebereich. Website der Schweizerischen Bundesverwaltung, abgerufen am 5. Oktober 2015.
  2. Vernehmlassung zur Anpassung der Grundversorgung im Fernmeldebereich. Abgerufen am 5. Oktober 2015.