Benutzer Diskussion:Caffeinated pants und Paul Salkovskis: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Paul Salkovskis''' (* [[1956]]) ist ein [[Psychologe]] und ''Professor für [[Klinische Psychologie]] und angrenzende Wissenschaften'' an der [[University of Bath]], England. Seine theoretische Grundlagenarbeit und seine Entwicklung praktischer Theapiestrategien ist in der modernen [[Psychotherapie]], insbesonders der kognitiven [[Verhaltenstherapie]] von [[Zwangsstörung|Zwangsstörungen]] und [[Hypochondrie]], von zentraler Bedeutung. |
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== Leben und Wirken == |
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Professor Salkovskis schloß 1979 sein Studium in klinischer Psychologie am [[King’s College London|Kings College Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience]] in London ab. Anschließend arbeitete er bis 1985 als klinischer Psychologe in der Erwachsenenpsychiatrie und [[Sozialpsychiatrie]]. Im Rahmen eines universitären Forschungsprogramms forschte er zur Therapie von Zwangsstörungen und [[Hypochondrie|Gesundheitsängsten]]. Das von ihm entwickelte ''kognitive Modell der Zwangsstörung'' hat grundlegende Bedeutung für das Verständnis und die Psychotherapie dieser Störung erlangt. |
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In der University of Oxford forschte er von 1985 bis 2000 zu [[Panikstörung|Panikstörungen]]. Während dieser Zeit arbeitete er an theoretischen, experimentellen und klinischen Anwendung der [[Kognitive Verhaltenstherapie|kognitiven Theorie]]. Den Schwerpunkt legte er dabei auf die [[Psychotherapieforschung|Therapieforschung]] im Bereich [[Angststörung|Angststörungen]] und Hypochondrie. Sein letzter Titel an der University of Oxford war ''Professor of Cognitive Psychology''. Während seiner Zeit in Oxford entwickelte er großes Forschungsinteresse an Gesundheitsaspekten und der [[Attribution|Attribuierung]] von Gesundheit. |
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Von 2000 bis 2010 war er Professor für Klinische Psychologie und wissenschaftlicher und klinischer Direktor im ''Maudsley Hospital for Anxiety Disorders and [[Trauma (Psychologie)|Tauma]]'' am Institut für Psychiatrie der University of Bath, England.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.karger.com/Article/Pdf/126042|titel=Paul Salkovskis: «Die kognitive Verhaltenstherapie ist keine perfekte Therapie, nur die beste, die wir zurzeit haben»|autor=|hrsg=|werk=Verhaltenstherapie, Interview|datum=2008|sprache=de|zugriff=19.06.2017}}</ref> 2010 wurde er zum Direktor des Programms für Promotionsforschung in Klinischer Psychologie ernannt. |
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Professor Salkovskis ist national und international sehr in die Forschungsbereiche seines Fachs vernetzt. Insbesonders im Bereich der kognitiven Theorie. Es bestehen internationale Zusammenarbeiten mit einer Reihe von Forschungszentren, u.a. in Australien, Canada, Dänemark, Deutschland, Hong Kong, Marokko und den USA.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bath.ac.uk/psychology/staff/paul-salkovskis/|titel=University of Bath, UK|autor=|hrsg=|werk=|datum=|sprache=en|zugriff=19.06.2017}}</ref> |
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== Kognitives Modell der Zwangsstörung == |
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Salkovskis Theorie zur Entstehung von Zwangsstörungen<ref>P. M. Salkovskis, A. Ertle, J. Kirk: ''Zwangsstörungen.'' In: J. Margraf (Hrsg.): ''Lehrbuch der Verhaltenstherapie''. Springer, Berlin 2000.</ref><ref>Psychotherapie-Lehrbuch.de: ''[http://psychotherapie-lehrbuch.de/zwangsstoerungen.html#Zwangsstoerungen-Salkovskis Kognitives Modell nach Paul Salkovskis].''</ref> geht davon aus, dass Zwangsstörungen durch die negative Bewertung von sich aufdrängenden Gedanken, die auch bei gesunden Menschen von Zeit zu Zeit auftreten, und deren (anschließende) Vermeidung entstehen. Die Vermeidung der auftretenden Gedanken kann kognitiv oder auf Verhaltensebene geschehen. Diese [[Vermeidungsverhalten|Vermeidungsreaktionen]] führen jedoch nicht zu den erwünschten Effekten. Die Neutralisierungshandlung führt nur kurzfristig zu einer Erleichterung, da sich die Gedanken, die das Verhalten ausgelöst haben, weiterhin aufdrängen. Das Verhalten wird somit ''kurzfristig'' negativ [[Verstärkung (Psychologie)|verstärkt]]. Gedankliches Unterdrücken hat andererseits einen paradoxen Effekt, da sich durch diese Strategie das Auftreten der Gedanken weiter verstärkt („[[Rebound Effekt (Psychologie)|rebound effect]]“).<ref>D. M. Wegner, D. J. Schneier, S. R. Carter, T. L. White: ''Paradoxical effects of thought suppression.'' In: ''Journal of Personality and Social Psychology.'' 1987, 53, S. 5–13. [http://www.sjsu.edu/people/steven.macramalla/courses/c1/s1/Wegner___Thougth_suppression_and_white_bears.pdf sjsu.edu] (PDF)</ref><ref>Richard M. Wenzlaff, Daniel M. Wegner: [http://www.abdn.ac.uk/~psy423/dept/HomePage/Level_3_Social_Psych_files/Wenzlaff%26Wegner.pdf ''Thought suppression''.] (PDF; 122 kB) In: ''Annual Review of Psychology.'' 2000, 51, S. 59–91.</ref> |
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== Forschungsschwerpunkte == |
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|style="text-align:center; vertical-align:top"| Welche Aufgaben werden eigentlich von den Freiwilligen der Wikipedia übernommen? Und wie kannst du dich mit anderen austauschen? Das Arbeiten in dieser großen Community geschieht nicht nur online, sondern auch außerhalb der digitalen Welt. |
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* Zwangsstörungen und deren Therapie |
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|style="text-align:center; vertical-align:top"| Alle können in Wikipedia mitschreiben. Aber welche Regeln müssen beachtet werden, damit die Texte auch neutral und nachvollziehbar sind? |
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* Gesundheitspsychologie |
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|style="text-align:center; vertical-align:top"| Wie schützt sich Wikipedia vor Internet-Trollen? Und wer entscheidet eigentlich, was in Wikipedia veröffentlicht wird? |
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* Hypochondrie und deren Therapie |
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* [[Spezifische Phobie|Spezifische Phobien]] |
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* Panikstörungen und [[Agoraphobie|Agoraphobien]] und Therapie |
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| [[File:Erklärvideo Wikipedia-Quellen.webm|275px|center|thumbtime=0:19|Quellen]] |
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| [[File:Erklärvideo Wikipedia-Rollen.webm|275px|center|thumbtime=01:13|Rollen in Wikipedia]] |
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== Werke (Auswahl) == |
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* Challacombe, F., Salkovskis, P. M. and Oldfield, V. B., 2011. ''Break Free from OCD: Overcoming Obsessive Compulsive Disorder with CBT.'' Vermilion. |
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* Salkovskis, P. M., ed., 1998. ''Comprehensive Clinical Psychology (Vol. 6).'' Elsevier. |
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* Salkovskis, P. M., ed., 1996. ''Frontiers of Cognitive Therapy.'' Guilford Press. |
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* Hawton, K., Salkovskis, P. M., Kirk, J. and Clark, D. M., 1989. ''Cognitive Behavioural Therapy for Psychiatric Problems: A Practical Guide.'' Oxford University Press. |
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* Salkovskis, P. M., 2010. Cognitive behavioural therapy. ''In'': Barker, M., Vossler, A. and Langdridge, D., eds. ''Understanding Counselling and Psychotherapy.'' SAGE Publications/Open University. |
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|'''Weitere Informationen findest du auf folgenden Seiten:'''<br> |
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* Beskow, J., Salkovskis, P. M. and Palm Beskow, A., 2009. Cognitive treatment of suicidal adults. ''In'': Wasserman, D. and Wasserman, E., eds. ''Oxford Textbook of Suicidology and Suicide Prevention: A Global Perspective.'' Oxford: Oxford University Press, pp. 413-420. |
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[http://wmde.org/Neubenutzer4 Über Wikipedia]<br> |
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* Salkovskis, P. M., Waite, P. and Williams, T., 2009. Issues and future directions in childhood OCD. ''In'': Waite, P. and Williams, T., eds. ''Obsessive Compulsive Disorder: Cognitive Behaviour Therapy with Children and Young People.'' New York, NY: Routledge, pp. 136-150. |
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[http://wmde.org/Neubenutzer5 Neutraler Standpunkt]<br> |
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* Salkovskis, P. M., 2007. Role of psychotherapy in the treatment of obsessive-compulsive disorder (OCD): Past triumphs, current status and future directions. ''In'': Janardhan Reddy, Y. C. and Srinath, S., eds. ''Obsessive Compulsive Disorder: Current Understanding and Future Directions.'' Bangalore, India: National Institute of Mental Health and Neuro Sciences, pp. 235-269. |
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* Personenprofil University of Bath UK - Department of Psychology http://www.bath.ac.uk/psychology/staff/paul-salkovskis/ |
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* Kompetenzzentrum OCD (Zwangsstörungen) England http://www.ocduk.org/taxonomy/term/61 |
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* Interview in Verhaltenstherapie 2008;18:49–52 http://www.karger.com/Article/Pdf/126042 |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=1087129362|VIAF=252695463}} |
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{{SORTIERUNG:Salkovskis, Paul}} |
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[[Kategorie:Klinischer Psychologe]] |
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[[Kategorie:Psychotherapieforscher]] |
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[[Kategorie:Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)]] |
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[[Kategorie:Geboren 1956]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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|NAME=Salkovskis, Paul |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Klinischer Psychologe und Psychotherapeut |
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|GEBURTSDATUM=1956 |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Version vom 19. Juni 2017, 22:15 Uhr
Paul Salkovskis (* 1956) ist ein Psychologe und Professor für Klinische Psychologie und angrenzende Wissenschaften an der University of Bath, England. Seine theoretische Grundlagenarbeit und seine Entwicklung praktischer Theapiestrategien ist in der modernen Psychotherapie, insbesonders der kognitiven Verhaltenstherapie von Zwangsstörungen und Hypochondrie, von zentraler Bedeutung.
Leben und Wirken
Professor Salkovskis schloß 1979 sein Studium in klinischer Psychologie am Kings College Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience in London ab. Anschließend arbeitete er bis 1985 als klinischer Psychologe in der Erwachsenenpsychiatrie und Sozialpsychiatrie. Im Rahmen eines universitären Forschungsprogramms forschte er zur Therapie von Zwangsstörungen und Gesundheitsängsten. Das von ihm entwickelte kognitive Modell der Zwangsstörung hat grundlegende Bedeutung für das Verständnis und die Psychotherapie dieser Störung erlangt.
In der University of Oxford forschte er von 1985 bis 2000 zu Panikstörungen. Während dieser Zeit arbeitete er an theoretischen, experimentellen und klinischen Anwendung der kognitiven Theorie. Den Schwerpunkt legte er dabei auf die Therapieforschung im Bereich Angststörungen und Hypochondrie. Sein letzter Titel an der University of Oxford war Professor of Cognitive Psychology. Während seiner Zeit in Oxford entwickelte er großes Forschungsinteresse an Gesundheitsaspekten und der Attribuierung von Gesundheit.
Von 2000 bis 2010 war er Professor für Klinische Psychologie und wissenschaftlicher und klinischer Direktor im Maudsley Hospital for Anxiety Disorders and Tauma am Institut für Psychiatrie der University of Bath, England.[1] 2010 wurde er zum Direktor des Programms für Promotionsforschung in Klinischer Psychologie ernannt.
Professor Salkovskis ist national und international sehr in die Forschungsbereiche seines Fachs vernetzt. Insbesonders im Bereich der kognitiven Theorie. Es bestehen internationale Zusammenarbeiten mit einer Reihe von Forschungszentren, u.a. in Australien, Canada, Dänemark, Deutschland, Hong Kong, Marokko und den USA.[2]
Kognitives Modell der Zwangsstörung
Salkovskis Theorie zur Entstehung von Zwangsstörungen[3][4] geht davon aus, dass Zwangsstörungen durch die negative Bewertung von sich aufdrängenden Gedanken, die auch bei gesunden Menschen von Zeit zu Zeit auftreten, und deren (anschließende) Vermeidung entstehen. Die Vermeidung der auftretenden Gedanken kann kognitiv oder auf Verhaltensebene geschehen. Diese Vermeidungsreaktionen führen jedoch nicht zu den erwünschten Effekten. Die Neutralisierungshandlung führt nur kurzfristig zu einer Erleichterung, da sich die Gedanken, die das Verhalten ausgelöst haben, weiterhin aufdrängen. Das Verhalten wird somit kurzfristig negativ verstärkt. Gedankliches Unterdrücken hat andererseits einen paradoxen Effekt, da sich durch diese Strategie das Auftreten der Gedanken weiter verstärkt („rebound effect“).[5][6]
Forschungsschwerpunkte
- Zwangsstörungen und deren Therapie
- Gesundheitspsychologie
- Hypochondrie und deren Therapie
- Spezifische Phobien
- Panikstörungen und Agoraphobien und Therapie
Werke (Auswahl)
- Challacombe, F., Salkovskis, P. M. and Oldfield, V. B., 2011. Break Free from OCD: Overcoming Obsessive Compulsive Disorder with CBT. Vermilion.
- Salkovskis, P. M., ed., 1998. Comprehensive Clinical Psychology (Vol. 6). Elsevier.
- Salkovskis, P. M., ed., 1996. Frontiers of Cognitive Therapy. Guilford Press.
- Hawton, K., Salkovskis, P. M., Kirk, J. and Clark, D. M., 1989. Cognitive Behavioural Therapy for Psychiatric Problems: A Practical Guide. Oxford University Press.
- Salkovskis, P. M., 2010. Cognitive behavioural therapy. In: Barker, M., Vossler, A. and Langdridge, D., eds. Understanding Counselling and Psychotherapy. SAGE Publications/Open University.
- Beskow, J., Salkovskis, P. M. and Palm Beskow, A., 2009. Cognitive treatment of suicidal adults. In: Wasserman, D. and Wasserman, E., eds. Oxford Textbook of Suicidology and Suicide Prevention: A Global Perspective. Oxford: Oxford University Press, pp. 413-420.
- Salkovskis, P. M., Waite, P. and Williams, T., 2009. Issues and future directions in childhood OCD. In: Waite, P. and Williams, T., eds. Obsessive Compulsive Disorder: Cognitive Behaviour Therapy with Children and Young People. New York, NY: Routledge, pp. 136-150.
- Salkovskis, P. M., 2007. Role of psychotherapy in the treatment of obsessive-compulsive disorder (OCD): Past triumphs, current status and future directions. In: Janardhan Reddy, Y. C. and Srinath, S., eds. Obsessive Compulsive Disorder: Current Understanding and Future Directions. Bangalore, India: National Institute of Mental Health and Neuro Sciences, pp. 235-269.
Weblinks
- Personenprofil University of Bath UK - Department of Psychology http://www.bath.ac.uk/psychology/staff/paul-salkovskis/
- Kompetenzzentrum OCD (Zwangsstörungen) England http://www.ocduk.org/taxonomy/term/61
- Interview in Verhaltenstherapie 2008;18:49–52 http://www.karger.com/Article/Pdf/126042
Einzelnachweise
- ↑ Paul Salkovskis: «Die kognitive Verhaltenstherapie ist keine perfekte Therapie, nur die beste, die wir zurzeit haben». In: Verhaltenstherapie, Interview. 2008, abgerufen am 19. Juni 2017.
- ↑ University of Bath, UK. Abgerufen am 19. Juni 2017 (englisch).
- ↑ P. M. Salkovskis, A. Ertle, J. Kirk: Zwangsstörungen. In: J. Margraf (Hrsg.): Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Springer, Berlin 2000.
- ↑ Psychotherapie-Lehrbuch.de: Kognitives Modell nach Paul Salkovskis.
- ↑ D. M. Wegner, D. J. Schneier, S. R. Carter, T. L. White: Paradoxical effects of thought suppression. In: Journal of Personality and Social Psychology. 1987, 53, S. 5–13. sjsu.edu (PDF)
- ↑ Richard M. Wenzlaff, Daniel M. Wegner: Thought suppression. (PDF; 122 kB) In: Annual Review of Psychology. 2000, 51, S. 59–91.
Personendaten | |
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NAME | Salkovskis, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klinischer Psychologe und Psychotherapeut |
GEBURTSDATUM | 1956 |