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David Garrett und John Kuprionis: Unterschied zwischen den Seiten

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'''John Kuprionis''' (lit. ''Jonas Kuprionis''; * [[1901]] in [[Kiaušai]], Wolost [[Anykščiai]]; † [[1982]] in Van Nuys, [[Kalifornien]]) war ein [[Litauen|litauischer]] [[Forstwissenschaft|Forstwissenschaftler]].
[[Datei:Garrett 2.jpg|mini|Garrett, live (2010)]]
'''David Garrett''' (* [[4. September]] [[1980]]<!--sic! Siehe Ref & Disk!--><ref>Johannes Rothenbaum: ''David Garrett: Die exklusive Biografie''. 1. Auflage. mvg Verlag, München 2013, ISBN 978-3-86882-478-0, S. 12&nbsp;f. „Die Frage, wann alles begann, wird von Fans des Virtuosen heiß diskutiert. Dass David Garrett am 4. September Geburtstag hat, ist unter seinen Anhängern unbestritten, das Jahr, in dem er das Licht der Welt erblickte, sorgt allerdings für Kontroversen. Während die einen steif und fest behaupten, Garrett sei 1980 geboren worden, legen sich andere mit gleicher Vehemenz auf das Jahr 1981 fest. Garrett selbst trug in der Vergangenheit wenig zur Aufklärung bei. Vielmehr gab er in Interviews gelegentlich 1981 an, bestätigte andererseits aber auf Nachfrage 1980 als sein Geburtsjahr. Vergessen – oder ignoriert – wird bei dieser nicht enden wollenden Diskussion, dass es längst eine offizielle Angabe gibt: Garrett wurde am Donnerstag, den 4. September 1980 geboren.“</ref> als ''David Christian Bongartz''<ref>[http://www.aachen-gedenkt.de/20234926?s_source=achn_achn Todesanzeige von Garretts Großmutter] - abgerufen am 16. März 2013</ref> in [[Aachen]]) ist ein deutscher [[Geiger (Musiker)|Geiger]].


== Leben ==
== Leben ==
1928 absolvierte Kuprionis das Studium an der [[Lietuvos žemės ūkio akademija]]. Von 1929 bis 1931 arbeitete er bei ''Miškų departamentas'' in [[Kaunas]]. 1929 gründete Kuprionis die [[Lietuvos miškininkų sąjunga]] mit. Von 1929 bis 1940 war er Redakteur des forstlichen Zeitschrift [[Mūsų girios]] und Mitarbeiter der Zeitung [[Lietuvos aidas]]. Von 1931 bis 1934 errichtete Kuprionis den Park Panemunė in der [[Rajongemeinde Kaunas]]. Von 1934 bis 1936 war er [[Oberförster]] der [[Dzūkija]]-Wälder in [[Alytus]]. Von 1940 bis 1941 lehrte Kuprionis an der [[Žemės ūkio akademija]] und von 1941 bis 1944 als Dozent an der [[Vilniaus universitetas]]. Dort leitete er den Lehrstuhl für [[Forstwissenschaft]]. Im Juni 1941 leitete Kuprionis das [[Volkskommissariat]] für [[Forstwirtschaft]] von [[Sowjetlitauen]] in [[Vilnius]]. 1943 arbeitete er als Oberförster der [[Oberförsterei Utena]] in [[Anykščiai]].
=== Kindheit und Jugend, Erstkarriere in der Klassik ===
Garrett wurde als mittleres der drei Kinder des deutschen Juristen und Geigenauktionators Georg Paul Bongartz und der US-amerikanischen [[Primaballerina]] Dove-Marie Garrett geboren. Im Alter von vier Jahren machte er seine ersten Versuche auf der Geige.<ref>[http://www.david-garrett.de/Bio.html David-Garrett-Support - Biographie]</ref> Ersten Geigenunterricht erteilte ihm sein Vater, der nebenberuflich als Geigenlehrer arbeitete. Im Alter von fünf Jahren gewann Garrett einen Preis im Wettbewerb [[Jugend musiziert]]. Als er acht Jahre alt war, entschieden die Eltern, den Jungen unter dem Namen der Mutter auftreten zu lassen, da ''Garrett'' geläufiger klang als ''Bongartz''.<ref>[http://www.kultiversum.de/Musik-Partituren/WUNDERVIEW-4-Jetzt-kommt-der-Sahnenachschlag.html www.kultiversum.de] abgerufen am 10. März 2013</ref> Im Alter von neun Jahren debütierte er beim Festival [[Kissinger Sommer]].<ref>http://www.musik-heute.de/10641/kissinger-sommer-intendantin-wuensche-mir-mehr-jugendliche-in-konzertsaelen/</ref> Mit zwölf erhielt er einen ersten Plattenvertrag und stand im Alter von 13 Jahren bereits exklusiv bei der [[Deutsche Grammophon|Deutschen Grammophon]] unter Vertrag. Zusammen mit [[Claudio Abbado]] spielte er Mozart-Violinkonzerte ein. Als „größten Geiger seiner Generation“ bezeichnete ihn [[Yehudi Menuhin]]. Garrett gibt an, jeden Tag acht Stunden Geige geübt zu haben.<ref name="zeit-2013-02-09">{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/2013/06/Geiger-David-Garrett/komplettansicht |titel=Geiger David Garrett: Auf beiden Saiten |autor=Carolin Pirich |werk=zeit.de |datum=2013-02-09 |zugriff=2014-12-14}}</ref> Von 1990 bis 1991 wurde Garrett von [[Zakhar Bron]] unterrichtet. Ab 1992 war er Schüler von [[Ida Haendel]].


1944 floh er nach [[Österreich]] und danach lebte in [[Deutschland]], ab 1946 in USA. 1950 absolvierte er das Masterstudium der [[Forstwissenschaft]] an der [[University of Michigan]]. Von 1951 bis 1952 leitete er die [[Baumschule]] in [[Texas]]. Von 1952 bis 1970 lehrte er als [[Professor]] bei [[Louisiana Tech University|Louisiana Polytechnic Institute]] in [[Ruston (Louisiana)|Ruston]]. Dort errichtete er das Kabinett der [[Forstwissenschaft]] (jetzt ''Forestry Department''), eine Baumschule und das ''Louisiana Tech [[Arboretum]]''.
Nach dem Abitur am [[Einhard-Gymnasium (Aachen)|Aachener Einhard-Gymnasium]] schrieb sich Garrett seinen Eltern zuliebe am [[Royal College of Music]] im nahen [[London]] ein, obwohl er eigentlich nach [[New York City|New York]] wollte. Er musste aber bald die Schule verlassen, da er die Vorlesungen nie besuchte, und zog mit 19 Jahren zu seinem Bruder, der damals in New York lebte und dort studierte.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.noz.de/deutschland-und-welt/politik/27757120/david-garrett-als-kind-immer-traurigkeit-gespuert|wayback=20130901204022|text=''David Garrett: Als Kind immer Traurigkeit gespürt''}} In: ''noz.de'' vom 18. Juni 2009, abgerufen am 14. Dezember 2014</ref><ref name="stern-618018">{{Internetquelle |url=http://www.stern.de/kultur/musik/interview-mit-star-violinist-david-garrett-pullern-am-broadway-618018.html |titel=Interview mit Star-Violinist David Garrett: Pullern am Broadway |autor= |werk=stern.de |datum=2008-04-24 |zugriff=2014-12-14}}</ref> Garrett sagte in einem Interview: „Mir wurde immer alles aufoktroyiert<!--sic-->: Was ich spielen sollte, wo ich auftreten sollte, was ich in Interviews sagen und nicht sagen sollte.“<ref name="welt-1646776">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/kultur/article1646776/Durch-den-Dreck-gegangen.html |titel=Durch den Dreck gegangen |autor=Kai Luehrs-kaiser |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2008-02-09 |zugriff=2014-12-14}}</ref>


== Bibliographie ==
1999 wechselte er nach New York, um die Juilliard School zu besuchen, wo er unter [[Itzhak Perlman]] studierte. 2003 gewann er den Kompositionswettbewerb der Schule mit einer Fuge im Stil von Johann Sebastian Bach.
*Louisiana Tech Arboretum. Its history and development. 1970 by John Kuprionis.

=== Zweitkarriere, Crossover-Musik ===
In den folgenden Jahren versuchte er, sich trotz Widerständen als Musiker neu zu etablieren. Als sein nunmehr eigener Karrieremanager dachte er sich das Konzept für ein [[Crossover (Musik)|Crossover]]-Album aus, das er zusammen mit dem Londoner Plattenlabel [[Decca Records|Decca]] produzierte. Das Album aber wurde nie veröffentlicht, da die Plattenfirma nicht überzeugt war, dass das funktionieren würde. Den Durchbruch in Deutschland schaffte er 2006 mit dem Berliner Konzertveranstalter [[DEAG Deutsche Entertainment|DEAG]], der stark auf den Event-Charakter klassischer Konzerte setzt und Garretts Cross-Over-Projekt übernahm. Ein neues Image wurde für ihn geschneidert, das des ''Geigenrebellen''.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/2013/06/Geiger-David-Garrett/seite-4 |titel=Aus der alten Marke "Wunderkind" wurde die neue Marke "Geigenrebell" |zugriff=2013-03-11 |hrsg=Zeit Online}}</ref> 2014 wird sein Crossover-Projekt mit einer Tour quer durch Deutschland fortgesetzt.

2009 entwarf er eine T-Shirt-Kollektion für das Modehaus [[s.Oliver]] und 2010 kam ein eigenes Parfum mit passendem Duschgel namens ''Rock Symphonies'' heraus.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.cosmoty.de/news/4269/ |titel=ROCK SYMPHONIES: Star-Geiger David Garrett bringt seine erste Duftlinie auf den Markt |zugriff=2013-03-12 |hrsg=Online-Magazin COSMOTY.de}}</ref>

=== Als Schauspieler ===
Im Jahr 2013 spielte Garrett die Hauptrolle als [[Niccolò Paganini]] in [[Bernard Rose]]s Literaturverfilmung ''[[Der Teufelsgeiger]]''.<ref name="welt-109277332">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/regionales/muenchen/article109277332/David-Garrett-spielt-Teufelsgeiger-Paganini.html |titel=David Garrett spielt Teufelsgeiger Paganini |autor=Cordula Dieckmann |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|Welt Online]] |datum=2012-09-17 |zugriff=2014-12-14}}</ref> Garrett war hier gleichzeitig [[Executive Producer]].

== Instrumente ==
Im Alter von 13 Jahren wurde ihm von der Aachener Talbot-Stiftung für mehrere Jahre eine von [[Antonio Stradivari]] gefertigte Violine, die sogenannte ''San Lorenzo Stradivarius'' von 1718, zur Verfügung gestellt. Seit 2003 besitzt er eine Violine von [[Giovanni Battista Guadagnini]] aus dem Jahre 1772 (diese wurde im Jahre 2008 bei einem Sturz schwer beschädigt).<ref>[https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2011/apr/16/i-crushed-my-million-pound-violin-garrett Experience: I crushed my £1m violin], The Guardian, 16. April 2011</ref> Seit 2010 spielt er wieder eine Stradivari (zur Verfügung gestellt vom anonym bleibenden Eigentümer): Die ''Ex A. Busch'' von 1716,<ref>[http://www.david-garrett.com/de/about/ Busch Stradivari Nachweis]</ref><ref>[http://www.bongartz-auktionen.de/exhibit-stradivari/index.html Beschreibung der Busch Stradivari aus der Bongartzwebseite]</ref> die von 1913 bis 1933 im Besitze des Violinisten [[Adolf Busch]] war.

== Rezeption ==
=== Erfolge ===
Von Ende Mai 2008 bis April 2010 war er im [[Guinness-Buch der Rekorde]] als schnellster Geiger der Welt eingetragen. Bei einem Auftritt in der britischen Fernsehshow ''Blue Peter'' spielte Garrett den ''[[Hummelflug (Rimski-Korsakow)|Hummelflug]]'' von [[Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow|Rimski-Korsakow]] fehlerfrei in nur 66,56 Sekunden, das sind 13 Noten pro Sekunde. Seinen eigenen Rekord unterbot er am 20. Dezember 2008 bei der ''Guinness-World-Records-Show'' um 1,3 Sekunden mit einer Zeit von 65,26 Sekunden. Am 7. April 2010 wurde er von [[Ben Lee (Violinist)|Ben Lee]] geschlagen: Lee benötigte 64,21 Sekunden für dasselbe Stück.<ref>[http://www.prlog.org/10843741-ben-lee-from-fuse-break-official-violin-world-speed-record.html Ben Lee from FUSE Break Official Violin World Speed Record] in: prlog.org vom 7. August 2010, abgerufen am 25. Oktober 2010</ref>
Von 2008 bis 2009 war Garrett Botschafter der [[UNESCO]].

Am 17. Oktober 2010 wurde Garrett in Essen der [[Echo Klassik]], der renommierte Musikpreis der [[Deutsche Phono-Akademie|Deutschen Phono-Akademie]], für seinen Spitzenplatz im Plattenverkauf als ''Bestseller des Jahres'' verliehen.<ref>[http://www.news.de/medien/855066051/teatime-mit-lady-gaga/1/ www.news.de]</ref> Nur wenige Monate später erhielt er bei der [[Echoverleihung 2011|20.]] [[Echo (Musikpreis)|Echo-Musikverleihung]] am 24. März 2011 zwei Echos, einen in der Kategorie ''Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion (national)'' und den anderen in der Kategorie ''Künstler Rock/Pop (national)''. Am 26.&nbsp;Oktober 2014 wurde er mit einem weiteren Echo Klassik in der Kategorie ''Bestseller des Jahres'' für sein Album ''Garrett vs. Paganini'' ausgezeichnet.

=== Kritik ===
In der Presse wurde er als ein „besonders schrilles Beispiel für einen genialischen Geiger, der trotzdem scheitert“,<ref name="sz-1192623">{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/kultur/geiger-david-garrett-von-der-tragik-eines-ehemaligen-wunderknaben-1.1192623 |titel=Geiger David Garrett – Von der Tragik eines ehemaligen Wunderknaben |autor=Harald Eggebrecht |werk=sueddeutsche.de |datum=2011-11-18 |zugriff=2014-12-14}}</ref> als „Fernsehgeiger“, „[[Jörg Pilawa]] der klassischen Musik“,<ref name="faz-11534219">{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/david-garrett-der-fernsehzaubergeiger-vom-dienst-11534219.html |titel=Der Fernsehzaubergeiger vom Dienst |autor=Tobias Rüther |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] |datum=2011-11-20 |zugriff=2014-12-14}}</ref> oder „[[David Hasselhoff]] der Klassik“<ref name="zeit-2010-01-06">{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/kultur/2010-01/david-garrett-joshua-bell/komplettansicht |titel=Stargeiger: Gute Saiten, schlechte Saiten |autor=Frederik Hanssen |werk=zeit.de |datum=2010-01-06 |zugriff=2014-12-14}}</ref> bezeichnet. Seine Musik wird unter anderem als „Softpornopopklassikjunkfood“ kritisiert.<ref name="zeit-2013-02-09" />

Garrett weist die Kritik regelmäßig als „Musik-[[Snob]]ismus“ zurück und betont seinen Anspruch, mit seinem Mix aus [[E- und U-Musik]] Bevölkerungsgruppen erreichen zu wollen, die der Klassik sonst fernblieben.<ref name="zeit-2009-01-15">{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/online/2009/02/david-garrett-interview |titel=David Garrett: "Musik ist keine Religion" |autor=Burkhard Schäfer |werk=zeit.de |datum=2009-01-15 |zugriff=2014-12-14}}</ref>

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|David Garrett/Diskografie}}
{{:David Garrett/Diskografie}}

== Auszeichnungen ==
* '''[[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]]'''
** 2013: Kategorie ''Klassik''

* '''[[Echo (Musikpreis)|ECHO]]'''
** '''[[ECHO Klassik]]'''
*** 2008: für ''Klassik ohne Grenzen''
*** 2010: als ''Bestseller des Jahres'' für sein Album ''Classic Romance''<ref name="EchoKlassik2010">[http://www.david-garrett.com/de/2010/07/20/david-is-awarded-with-the-echo-classic-2010/ www.david-garrett.com]</ref>
*** 2012 als ''Bestseller des Jahres'' für sein Album ''Legacy''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.echoklassik.de/klassik-presse-einzelansicht/hash/c38120447261e43650de2597e5749b49/news/xuid129-david-garrett-erhaelt-einen-echo-klassik-fuer-den-bestseller-des-jahres/|wayback=20150419065937|text=''David Garrett erhält einen ECHO Klassik für den „Bestseller des Jahres“.''}} Website echoklassik.de, 30. Juli 2012, abgerufen am 14. Oktober 2012.</ref>
*** 2014 als ''Bestseller des Jahres'' für sein Album ''Garrett vs. Paganini''
*** 2015 als ''Bestseller des Jahres'' für sein Album ''Timeless''
** '''[[ECHO Pop]]'''
*** 2011: für ''Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion (national)''
*** 2011: für ''Künstler Rock/Pop (national)''
*** 2013: für ''Künstler Rock/Pop (national)''

* '''[[Goldene Kamera]]'''
** 2010: für ''Beste Musik International''

* '''[[Goldene Feder]]'''
** 2009

* '''[[Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen]]'''
** 2011<ref>[http://www.david-garrett.com/de/2011/04/05/david-receives-the-order-of-merit-of-north-rhine-westphalia/ www.david-garrett.com]</ref>

* '''[[Frankfurter Musikpreis]]'''
** 2017


== Literatur ==
== Literatur ==
* Vincas Žemaitis: ''Prof. Joną Kuprionį amžinybėn palydint''. "Draugas" 1982 VII 13, nr.144, 5 p.
* {{Literatur |Autor=[[Michael Fuchs-Gamböck]], Thorsten Schatz |Titel=David Garrett. Der Rebell mit der Geige |Auflage=1. |Verlag=Knaur-Taschenbuch-Verlag |Ort=München |Datum=2010 |ISBN=978-3-426-78431-0}}
* ''Jonas Kuprionis – miškininkas'' (sud. Jonas Bagdonas). – Vilnius: Spauda, 2010. – 476 p. – ISBN 978-9986-485-74-2
* Carolin Pirich: ''[http://www.zeit.de/2013/06/Geiger-David-Garrett/komplettansicht Auf beiden Saiten].'' In: ''[[Die Zeit]].'' Nr. 6. 31. Januar 2013.
* [http://www.anykstenai.lt/asmenys/asm.php?id=197 Lebenslauf]

== Weblinks ==
{{Commonscat|3=S}}
* {{IMDb|nm1075603}}
* [http://www.david-garrett.com/ Offizielle Website von David Garrett]
* [http://planet-interview.de/david-garrett-18032008.html Ausführliches Interview mit David Garrett auf planet-interview.de]
*{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/online/2009/02/david-garrett-interview |titel=David Garrett: "Musik ist keine Religion" |autor=Burkhard Schäfer |werk=zeit.de |datum=2009-01-15 |zugriff=2014-12-14}}
*{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/kultur/2010-01/david-garrett-joshua-bell |titel=Stargeiger: Gute Saiten, schlechte Saiten |autor=Frederik Hanssen |werk=zeit.de |datum=2010-01-06 |zugriff=2014-12-14}}
* [http://www.classicpoint.ch/interviews/139-david-garrett Interview mit David Garrett beim Schweizer Klassikportal Classicpoint.ch]
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{{Normdaten|TYP=p|GND=127881786|VIAF=47797515}}
== Einzelnachweise ==
<references />


{{SORTIERUNG:Kuprionis, John}}
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[[Kategorie:Forstwissenschaftler]]
{{SORTIERUNG:Garrett, David}}
[[Kategorie:Klassischer Geiger]]
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[[Kategorie:Pseudonym]]
[[Kategorie:Volkskommissar (Litauische SSR)]]
[[Kategorie:Rekordhalter]]
[[Kategorie:Absolvent der Aleksandras-Stulginskis-Universität]]
[[Kategorie:Echo-Pop-Preisträger]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Aleksandras-Stulginskis-Universität)]]
[[Kategorie:Echo-Klassik-Preisträger]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Vilnius)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Louisiana)]]
[[Kategorie:Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Musiker (Aachen)]]
[[Kategorie:Person (Anykščiai)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Litauischer Emigrant in den Vereinigten Staaten]]
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[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
{{Personendaten
|NAME=Garrett, David
|NAME=Kuprionis, John
|ALTERNATIVNAMEN=Bongartz, David Christian (Geburtsname)
|ALTERNATIVNAMEN=Kuprionis, Jonas
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Violinist
|KURZBESCHREIBUNG=litauischer Forstwissenschaftler
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|GEBURTSORT=[[Kiaušai]], Wolost [[Anykščiai]]
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|STERBEORT=Van Nuys, [[Kalifornien]]
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}}

Version vom 17. Juni 2017, 18:05 Uhr

John Kuprionis (lit. Jonas Kuprionis; * 1901 in Kiaušai, Wolost Anykščiai; † 1982 in Van Nuys, Kalifornien) war ein litauischer Forstwissenschaftler.

Leben

1928 absolvierte Kuprionis das Studium an der Lietuvos žemės ūkio akademija. Von 1929 bis 1931 arbeitete er bei Miškų departamentas in Kaunas. 1929 gründete Kuprionis die Lietuvos miškininkų sąjunga mit. Von 1929 bis 1940 war er Redakteur des forstlichen Zeitschrift Mūsų girios und Mitarbeiter der Zeitung Lietuvos aidas. Von 1931 bis 1934 errichtete Kuprionis den Park Panemunė in der Rajongemeinde Kaunas. Von 1934 bis 1936 war er Oberförster der Dzūkija-Wälder in Alytus. Von 1940 bis 1941 lehrte Kuprionis an der Žemės ūkio akademija und von 1941 bis 1944 als Dozent an der Vilniaus universitetas. Dort leitete er den Lehrstuhl für Forstwissenschaft. Im Juni 1941 leitete Kuprionis das Volkskommissariat für Forstwirtschaft von Sowjetlitauen in Vilnius. 1943 arbeitete er als Oberförster der Oberförsterei Utena in Anykščiai.

1944 floh er nach Österreich und danach lebte in Deutschland, ab 1946 in USA. 1950 absolvierte er das Masterstudium der Forstwissenschaft an der University of Michigan. Von 1951 bis 1952 leitete er die Baumschule in Texas. Von 1952 bis 1970 lehrte er als Professor bei Louisiana Polytechnic Institute in Ruston. Dort errichtete er das Kabinett der Forstwissenschaft (jetzt Forestry Department), eine Baumschule und das Louisiana Tech Arboretum.

Bibliographie

  • Louisiana Tech Arboretum. Its history and development. 1970 by John Kuprionis.

Literatur

  • Vincas Žemaitis: Prof. Joną Kuprionį amžinybėn palydint. "Draugas" 1982 VII 13, nr.144, 5 p.
  • Jonas Kuprionis – miškininkas (sud. Jonas Bagdonas). – Vilnius: Spauda, 2010. – 476 p. – ISBN 978-9986-485-74-2
  • Lebenslauf