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„Franz Heitgres“ – Versionsunterschied

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'''Franz Heitgres''' (* [[23. Oktober]] [[1906]]; † [[12. November]] [[1961]]) war ein deutscher Politiker ([[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]) und Senator in [[Hamburg]].
'''Franz Heitgres''' (* [[23. Oktober]] [[1906]] in [[Hamburg]]; † [[12. November]] [[1961]] ebenda)<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/5EAW3G2GZ47DLCNXITIM2VDU2XJ726KQ ''Heitgres, Franz (Senator, wurde aus der KPD ausgeschlossen, geb. 23.10.1906 Hamburg, gest. 12.11.1961 Hamburg)''], Staatsarchiv Hamburg, 731-8_A 758. In: ''deutsche-digitale-bibliothek.de'', abgerufen am 21. April 2017.</ref> war ein deutscher Politiker ([[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]) und Senator in Hamburg.


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Version vom 21. April 2017, 21:32 Uhr

Franz Heitgres (* 23. Oktober 1906 in Hamburg; † 12. November 1961 ebenda)[1] war ein deutscher Politiker (KPD) und Senator in Hamburg.

Leben

Heitgres trat 1928 in die KPD ein und war Mitglied in der Bezirksleitung Wasserkante des KJVD. Des Weiteren war er Vorsitzender der Roten Sportbewegung Wasserkante.[2]

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er wegen seiner politischen Überzeugung für zwei Jahre im Konzentrationslager inhaftiert.[2] In der Bundesrepublik war er bis 1950 Vorsitzender des Komitees ehemaliger politischer Gefangener, dem Hamburger Landesverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes.

Als Leiter des Amtes für Wiedergutmachung und Flüchtlingshilfe gehörte er vom 13. November 1945 bis zum 15. November 1946 dem von der britischen Besatzungsmacht ernannten Senat Petersen an. 1946 gehörte er auch der ernannten Hamburgischen Bürgerschaft an. Wegen Kritik an der Lage in der sowjetischen Besatzungszone wurde er später aus der KPD ausgeschlossen und trat in die SPD ein.[3] Begründet wurde der Ausschluss mit „systematischer Zersetzungsarbeit und einer feindseligen Haltung gegen den Parteivorstand“.[4]

Einzelnachweise

  1. Heitgres, Franz (Senator, wurde aus der KPD ausgeschlossen, geb. 23.10.1906 Hamburg, gest. 12.11.1961 Hamburg), Staatsarchiv Hamburg, 731-8_A 758. In: deutsche-digitale-bibliothek.de, abgerufen am 21. April 2017.
  2. a b Günter Benser: Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität. Band 4: Neubeginn ohne letzte Konsequenz (1945/1946). Dietz, Berlin 2009, S. 283.
  3. Wie ein KPD-Mann aus dem Senat flog. In: Hamburger Abendblatt. 23. Februar 2008, abgerufen am 5. November 2010.
  4. Holger Tilicki: Der Fuhlsbüttler Widerstandskämpfer Hermann Beckbye. In: Rundbrief 2003. 14. Jahrgang. Willi-Bredel-Gesellschaft, 2003, abgerufen am 18. Januar 2016.