Leonie Aviat und Telomian: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Bild:Leonie Aviat.jpg|thumb|Leonie Aviat (1844-1914)]]Die '''heilige Leonie''' (Franziska Salesia) '''Aviat''' (* [[16. September]] [[1844]] in [[Sézanne]]; † [[10. Januar]] [[1914]] in [[Perugia]]), Ordensschwester, gründete zusammen mit [[Louis Brisson]] die [[Oblatinnen des hl. Franz von Sales]] |
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|38 - 48 cm |
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|Gewicht |
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|8 - 13 kg |
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Der '''Telomian''' ist eine nicht von der [[Fédération Cynologique Internationale|FCI]] anerkannte [[Hunderasse]] aus Malaysia. |
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'''Telomian''' (''Telomian dog''), biologischer Name Canis lupus telomian, ist eine [[Hunderasse]]. Es handelt sich dabei um eine bis 48 cm große und 13 kg schwere Malaische Wildhundart die eng mit dem [[Neuguinea-Dingo]] und dem Australischem [[Dingo]] verwandt ist. Sie werden auch zu den [[Pariahunde]]n gezählt. Das Fell ist glatt und kurz, in allen Schattierung von braun bis schwarz, mit weißen Abzeichen, manchmal gestromt oder gesprenkelt. |
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== Leben == |
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Diese Hunde sind in Ihrer Heimat die Haushunde der Urbevölkerung, wobei Haushund eigentlich das falsche Wort ist. Sie leben in den Dörfern und mit den Menschen, versorgen sich aus Abfällen selber, halten die Dörfer frei von Schlangen und anderen Schädlingen. 1963 kamen die ersten dieser Hunde als Stammeltern eine neu zu schaffenden Rasse in die USA, zuerst unter Laborbedingungen, und etwa ab 1970 auch in der Öffentlichkeit. Auch in Deutschland gibt es ein kleine Zahl von Liebhabern dieser Rasse. |
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Leonie Aviat wurde am 16. September 1844 in Sézanne geboren. Als 11-jährige kam sie in die Schule der vom heiligen [[Franz von Sales]] gegründeten Schwestern der Heimsuchung Mariens nach Troyes. Dort lernte sie [[Maria Salesia Chappuis]], die Oberin des Klosters, und [[Louis Brisson]] kennen, der Spiritual des Klosters und Lehrer für Naturwissenschaft, Literatur und Religion war. Diese drei Persönlichkeiten - Franz von Sales, Maria Salesia Chappuis und Louis Brisson - werden ihr weiteres Leben entscheidend beeinflussen. |
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1864 holte Leonie Aviat in einer Brillenfabrik ihrer Heimatstadt Sézanne die Brille für ihre Mutter ab. Dieses unscheinbare Ereignis war für sie die Geburtsstunde ihres Ordenslebens. Im 19. Jahrhundert entstanden überall in Frankreich durch die Industrialisierung Fabriken, in denen junge Frauen unter zum Teil sehr schlechten Bedingungen arbeiteten. Nach ihrem Besuch in der Brillenfabrik spürte sie, dass sie diesen Frauen helfen soll. So ging sie zu Louis Brisson und erzählte ihm von ihrem Wunsch. Dieser war begeistert, denn er hatte ähnliche Ideen, nämlich den jugenen Arbeiterinnen, die vom Land in die Stadt kamen, eine ordentliche Unterkunft und religiöse Erziehung zu bieten, damit sie nicht auf die schiefe Bahn kommen. |
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Am 11. April 1866 kommt Leonie Aviat in das Haus für Jungarbeiterinnen, "Les Terrasses" genannt, um dort die Leitung des Hauses zu übernehmen. Zwei Jahre später gründete sie zusammen mit Louis Brisson die Ordensgemeinschaft der Oblatinnen des hl. Franz von Sales und begann am 30. Oktober 1886 mit dem Noviziat. Ihre Lehrmeisterin, die sie mit der Spiritualität des heiligen Franz von Sales vertraut machte, war Maria Salesia Chappuis. Die salesianische Spiritualität sollte nämlich die Grundlage der neuen Ordensgemeinschaft bilden. Am 11. Oktober 1871 versprach sie dann, ihr Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam als Oblatin des hl. Franz von Sales zu verbringen. Sie nimmt in Verehrung des heiligen Franz von Sales den neuen Ordensnamen "Franziska Salesia" an. Am 20. September 1872 wird sie einstimmig zur ersten Generaloberin der Kongregation gewählt. Dieses Amt übt sie bis 1879 aus. 1880 kommt sie in das Kloster nach Paris, um dort die Finanzen in Ordnung zu bringen. 1884 kehrt sie wieder nach Troyes zurück. 1893 wird sie erneut zur Generaloberin gewählt. |
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Mittlerweile hat sich die neue Ordensgemeinschaft über Frankreich hinaus ausgebreitet: in die Schweiz und Italien, Österreich, England und in die Mission nach Südafrika und Lateinamerika. |
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Anfang des 19. Jahrhunderts herrscht in Frankreich eine Kirchenfeindliche Regierung, die beginnt, die Ordenshäuser zu enteignen und die Insassen zu vertreiben. 1904 müssen daher auch die Oblatinnen Frankreich verlassen. Sie gehen ins Exil nach Perugia in Italien. Dort stirbt Leonie Franziska Salesia Aviat am 10. Januar 1914 an einer Lungenentzündung. |
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=== Siehe auch === |
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[[Hunde]], [[Haushund]] |
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Gedenktag: [[10. Januar]] |
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Am 27. September 1992 wird Leonie Franziska Salesia Aviat von Papst [[Johannes Paul II.]] selig und am 25. November 2001 heilig gesprochen. |
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http://www.tierfreundefrieswehde.de/hunderassen/t/index3.html |
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http://www.telomian.de |
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* [http://www4.desales.edu/~salesian/icss/aviat.htm Leonie Aviat, Leben] |
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* [http://schwestern.oblatinnen.at/ Oblatinnen des hl. Franz von Sales] |
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* [http://www.franz-sales-verlag.de/familie Stammbaum der Salesianischen Familie] |
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[[Kategorie:Frau|Aviat, Leonie]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Hunderasse]] |
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[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (19. Jh.)|Aviat, Leonie]] |
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[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jh.)|Aviat, Leonie]] |
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[[Kategorie:Oblatinnen des hl. Franz von Sales]] |
Version vom 5. Mai 2006, 21:30 Uhr
Telomain | |
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Datei:Platzhalter Hunderassen.png | |
Nicht FCI anerkannt | |
Herkunftsland | Malaysia |
Rassenamen | Telomian, Telomain Dog |
Widerristhöhe | 38 - 48 cm |
Gewicht | 8 - 13 kg |
Liste der Hunderassen |
Der Telomian ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Malaysia.
Telomian (Telomian dog), biologischer Name Canis lupus telomian, ist eine Hunderasse. Es handelt sich dabei um eine bis 48 cm große und 13 kg schwere Malaische Wildhundart die eng mit dem Neuguinea-Dingo und dem Australischem Dingo verwandt ist. Sie werden auch zu den Pariahunden gezählt. Das Fell ist glatt und kurz, in allen Schattierung von braun bis schwarz, mit weißen Abzeichen, manchmal gestromt oder gesprenkelt.
Diese Hunde sind in Ihrer Heimat die Haushunde der Urbevölkerung, wobei Haushund eigentlich das falsche Wort ist. Sie leben in den Dörfern und mit den Menschen, versorgen sich aus Abfällen selber, halten die Dörfer frei von Schlangen und anderen Schädlingen. 1963 kamen die ersten dieser Hunde als Stammeltern eine neu zu schaffenden Rasse in die USA, zuerst unter Laborbedingungen, und etwa ab 1970 auch in der Öffentlichkeit. Auch in Deutschland gibt es ein kleine Zahl von Liebhabern dieser Rasse.
Siehe auch
Weblinks
http://www.tierfreundefrieswehde.de/hunderassen/t/index3.html