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„Windows Forms“ – Versionsunterschied

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Einleitung; Kat.
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'''Windows Forms''' ist der Name einer [[Application programming interface|Programmierschnittstelle]] zur Erstellung [[GUI|graphischer Benutzeroberflächen]] (GUIs). Die API ist Teil des [[Microsoft]] [[.NET Framework]]s und bietet Zugriff auf Elemente zur Erstellung von [[Microsoft Windows|Microsoft-Windows]]-Benutzeroberflächen. Dies geschieht durch [[Adapter (Entwurfsmuster)|Wrappen]] der existierenden [[Windows API]] in [[Managed Code]]. Im Rahmen des [[Mono-Projekt]]s steht Windows Forms weitgehend auch unter [[Linux]] und [[Mac OS X]] zur Verfügung.
'''Windows Forms''' ist ein [[GUI-Toolkit]] des [[Microsoft]] [[.NET Framework]]s. Es ermöglicht die Erstellung [[Grafische Benutzeroberfläche|grafischer Benutzeroberflächen]] (GUIs) für [[Windows]]. Dies geschieht durch [[Adapter (Entwurfsmuster)|Wrappen]] der existierenden [[Windows API]] in [[Managed Code]]. Im Rahmen des [[Mono-Projekt]]s steht Windows Forms weitgehend auch unter [[Linux]] und [[Mac OS X]] zur Verfügung.


== Vergleich zu anderen Programmierschnittstellen ==
== Vergleich zu anderen Programmierschnittstellen ==
Im Vergleich zu [[Microsoft Foundation Classes]] (MFC), die auf der Programmiersprache C++ basiert, ist der Einstieg in die Programmierung mit Windows Forms einfacher.
Im Vergleich zu [[Microsoft Foundation Classes]] (MFC), die auf der Programmiersprache [[C++]] basiert, ist der Einstieg in die Programmierung mit Windows Forms einfacher.
Das Framework basiert nicht auf dem Paradigma [[Model View Controller]] (MVC). Einige Bibliotheken anderer Anbieter bieten jedoch die hierzu notwendigen Funktionalitäten an – am meisten genutzt wird der „Process Application Block“<ref>[http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms998252.aspx ''User Interface Process Application Block for .NET'']</ref>, eine Bibliothek, die von Microsofts Entwicklergruppe ''patterns & practices'' zum freien Download zur Verfügung gestellt wurde. Er enthält den Quellcode der Kernbibliothek und Beispiele, die den Einstieg erleichtern sollen.
Das Framework basiert nicht auf dem Paradigma [[Model View Controller]] (MVC). Einige Bibliotheken anderer Anbieter bieten jedoch die hierzu notwendigen Funktionalitäten an – am meisten genutzt wird der „Process Application Block“<ref>[http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms998252.aspx ''User Interface Process Application Block for .NET'']</ref>, eine Bibliothek, die von Microsofts Entwicklergruppe ''patterns & practices'' zum freien Download zur Verfügung gestellt wurde. Er enthält den Quellcode der Kernbibliothek und Beispiele, die den Einstieg erleichtern sollen.


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== Siehe auch ==
* [[Swing (Java)]]
* [[Visual Component Library]] (Delphi / C++ Builder)


== Literatur ==
== Literatur ==
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<references />
<references />


[[Kategorie:Programmierschnittstelle]]
[[Kategorie:GUI-Toolkit]]
[[Kategorie:.NET]]
[[Kategorie:.NET]]

Version vom 17. Februar 2017, 14:01 Uhr

Windows Forms ist ein GUI-Toolkit des Microsoft .NET Frameworks. Es ermöglicht die Erstellung grafischer Benutzeroberflächen (GUIs) für Windows. Dies geschieht durch Wrappen der existierenden Windows API in Managed Code. Im Rahmen des Mono-Projekts steht Windows Forms weitgehend auch unter Linux und Mac OS X zur Verfügung.

Vergleich zu anderen Programmierschnittstellen

Im Vergleich zu Microsoft Foundation Classes (MFC), die auf der Programmiersprache C++ basiert, ist der Einstieg in die Programmierung mit Windows Forms einfacher. Das Framework basiert nicht auf dem Paradigma Model View Controller (MVC). Einige Bibliotheken anderer Anbieter bieten jedoch die hierzu notwendigen Funktionalitäten an – am meisten genutzt wird der „Process Application Block“[1], eine Bibliothek, die von Microsofts Entwicklergruppe patterns & practices zum freien Download zur Verfügung gestellt wurde. Er enthält den Quellcode der Kernbibliothek und Beispiele, die den Einstieg erleichtern sollen.

Mit .NET-Framework 3.0 wurde von Microsoft eine Alternative zu Windows Forms bereitgestellt, die Windows Presentation Foundation, welche eine stärkere Trennung der grafischen Oberfläche vom Programmcode und – unter Zuhilfenahme von XAML, einer XML-basierenden Sprache – ein dynamischeres Layout ermöglicht.

Hallo Welt-Beispiel

Nachfolgend ein einfaches C#-Programm, das Windows Forms benutzt.

using System;
using System.Windows.Forms;

public class HalloWelt
{
   [STAThread]
   public static void Main()
   {
      Form form = new Form();
      Button b = new Button();
      b.Text = "Klicken!";
      b.Click += (s,e)=>{MessageBox.Show("Geklickt!");};
      form.Controls.Add(b);
      form.Show();
      Application.Run(form);
   }
}

Literatur

  • Dirk Louis: Windows Forms mit Visual C++. Einstieg und professioneller Einsatz, entwickler.press 2008, ISBN 978-3935042888
  • Brian Noyes: Data Binding with Windows Forms 2.0: Programming Smart Client Data Applications with .NET, Addison-Wesley 2006, ISBN 978-0321268921
  • Charles Petzold: Windows Forms-Programmierung mit Visual C# 2005, Microsoft Press 2006, ISBN 978-3860639856

Einzelnachweise

  1. User Interface Process Application Block for .NET