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Jørn Andersen und Shorty McConnell: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Maurice „Shorty“ McConnell''' (* um 1920) war ein US-amerikanischer [[Jazztrompeter]].
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McConnell spielte ab Anfang 1942 bei [[Earl Hines]], an dessen letzten Plattensessions [[Earl Hines and His Orchestra|seines Orchesters]] vor dem [[Recording ban]] er beteiligt war, zu hören als Solist in „Skylark“ und „Stormy Monday Blues“. Während der Tournee der Hines-Band von 1943, der u. a. auch [[Charlie Parker]] angehörte, entstanden Mitschnitte einer [[Jamsession]] mit Parker, Shorty McConnell und (wahrscheinlich) dem damaligen Bandgitarristen [[Hurley Ramey]] in Chicago.
'''Jørn Andersen''' (* [[3. Februar]] [[1963]] in [[Fredrikstad]]) ist ein ehemaliger [[Norwegen|norwegischer]] [[Fußball]]nationalspieler mit [[Deutsche Staatsbürgerschaft|deutscher Staatsbürgerschaft]] und jetziger [[Fußballtrainer]]. Mit [[Fredrikstad FK]] gewann er 1984 den [[Norwegischer Fußballpokal der Männer|norwegischen Pokal]], bei [[Vålerenga Oslo|Vålerenga IF]] wurde er Ligatorschützenkönig. In der Bundesliga spielte er zunächst für den [[1. FC Nürnberg]]. Bei seinem nachfolgenden Engagement bei [[Eintracht Frankfurt]] wurde er der erste ausländische [[Torschützenkönig]] der Bundesliga.


Ab 1944 spielte McConnell (an der Seite von [[Dizzy Gillespie]], [[Freddie Webster]] und [[Al Killian]]) bei [[Billy Eckstine and His Orchestra]]; als Solist zu hören in „Second Balcony Jump“, der Erkennungsmelodie der [[Billy Eckstine|Eckstine]]-Band.<ref>Gary Ginell: ''Mr. B: The Music and Life of Billy Eckstine''. 2013.</ref><ref>Als [[Fats Navarro]] zur Eckstine-Band kam, spielte Marion „Boonie“ Hazel die erste Trompete, Maurice „Shorty“ McConnell die zweite. Navarro bekam die Rolle des dritten Trompeters und war verantwortlich für die Solos; Gail Brockman war der vierte Trompeter. Vgl. Leif Bo Petersen, Theo Rehak: ''The Music and Life of Theodore "Fats" Navarro: – Infatuation''. 2009, S. 69</ref> 1946 und Anfang 1947 entstanden noch Aufnahmen mit [[Lester Young]] („Sunday“, „Easy Does It“). Letzte Aufnahmen entstanden im Oktober 1947, als er mit Lester Young und [[Sarah Vaughan]] in der New Yorker Town Hall auftrat. Im Bereich des [[Jazz]] war er zwischen 1942 und 1947 an 14 Aufnahmesessions beteiligt.<ref name="lord">[[Tom Lord]] ''The Jazz Discography'' (online, abgerufen 11. Dezember 2016)</ref>
Als Trainer führte er 2009 den [[1. FSV Mainz 05]] zum Wiederaufstieg in die Bundesliga. Seine Entlassung kurz vor Saisonbeginn sorgte seinerzeit für Aufsehen. 2015 war er Trainer beim [[SV Austria Salzburg (2005)|SV Austria Salzburg]], mit dem er zum Ende der Saison 2014/15 in die zweithöchste österreichische Spielklasse (Erste Liga) aufstieg.

== Spielerkarriere ==
=== Verein ===
Der Sohn der 143-fachen norwegischen Handballnationalspielerin und dreifachen Weltmeisterschaftsteilnehmerin [[Bjørg Andersen]]<ref>''[http://www.snl.no/Bj%C3%B8rg_Andersen Bjørg Andersen]'', Store Norske Leksikon</ref> spielte in der Jugend ab Mitte der 1970er Jahre beim Vorortsverein ''Østsiden IL'' in [[Fredrikstad]] und kam 1980 zu zwei Einsätzen in der norwegischen Jugendnationalmannschaft. 1981 etablierte er sich in der Kampfmannschaft des unterklassigen Vereins.<ref>''[http://webhotel.enkelweb.no/ossia/default.asp?ArtID=576 Landslagsspillere]'', Østsiden idrettslag</ref> 1982 wechselte er zum [[Tippeligaen|Erstligisten]] [[Fredrikstad FK]] und erzielte dort zwischen 1982 und 1984 in 43 Ligaspielen sieben Tore. Höhepunkt war hier der Gewinn des [[Norwegischer Fußballpokal der Männer|norwegischen Pokals]] von 1984 in den Finalspielen gegen [[Viking FK]] aus [[Stavanger]]. Nachdem das Finale mit 3:3 nach Verlängerung geendet hatte – Andersen hatte den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielt –, folgte ein Wiederholungsspiel. Andersen erzielte dort beim 3:2-Sieg von Fredrikstad nach vier Minuten die 1:0-Führung.

Andersen wechselte zur Saison 1985 zum amtierenden norwegischen Meister, den [[Oslo]]er Verein [[Vålerenga IF]]. In dieser Spielzeit sicherte sich der Verein mit dem dritten Platz in der Liga die Teilnahme am [[UEFA-Cup]]. Andersen wurde mit 23 Toren in 22 Spielen Torschützenkönig.<ref>Lars Aarhus: ''[http://www.rsssf.no/stats/LeagueGoals.html League goals and top scorers (1963–2010)]'', RSSSF Norway, 8. November 2010</ref>
Nach Abschluss der norwegischen Saison im Oktober 1985 verpflichtete der [[1. FC Nürnberg]] Andersen für 200.000 DM. Dort debütierte Andersen im November 1985. Bis zum Ende der Saison 1987/88 erzielte er in 78 Ligaspielen 28 Tore für den FCN. 1988 wurde er dabei mit dem Verein Fünfter in der Bundesliga – die beste Bundesligaplatzierung des Vereins seit der Meisterschaft 1968 – und qualifizierte sich für die Teilnahme am UEFA-Pokal. Andersen erzielte dabei neun Tore in 27 Spielen.

Danach wechselte er zum Pokalsieger [[Eintracht Frankfurt]]. Für die Hessen erzielte er in seiner ersten Saison zwei Treffer in 20 Spielen. Der Verein, der in jener Saison von [[Karlheinz Feldkamp]], [[Pál Csernai]] und [[Jörg Berger]] trainiert wurde, schloss die Saison als 16. ab und sicherte erst in den Relegationsspielen gegen den dritten der zweiten Liga, den [[1. FC Saarbrücken]], den Klassenerhalt: Nach einer 1:2-Niederlage in Saarbrücken erzielte Andersen das erste Tor beim 2:0 im Rückspiel im Frankfurter [[Commerzbank-Arena|Waldstadion]]. In der folgenden Spielzeit 1989/90 standen die Frankfurter zu Beginn der Saison für einige Spieltage auf Platz eins. Am Ende der Saison lag die Eintracht, die unter anderem mit dem seinerzeit zum Kreis der Nationalmannschaft gehörenden Torwart [[Uli Stein (Fußballspieler)|Uli Stein]], Abwehr-Routinier [[Charly Körbel]] und [[Uwe Bein]] antraten, auf Platz drei, gemeinsam mit den Platzierungen von 1964 und 1974 der beste Liga-Endstand der Frankfurter. Andersen spielte die Saison durch und wurde mit seinen 18 Treffern erster ausländischer [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Bundesliga-Torschützenkönig]].

Zur Saison 1990/91 wechselte Andersen zum damaligen Bundesligisten [[Fortuna Düsseldorf]], kehrte aber nach den ersten neun Spieltagen des Spieljahres 1991/92 nach Frankfurt zurück. Insgesamt gelangen ihm nur fünf Tore in 42 Bundesligapartien für Düsseldorf.

Bis zum Saisonende erzielte er noch neun Tore für die Eintracht, die bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft mitspielte. Hätte die mit [[Andreas Möller]] angetretene Eintracht am letzten Spieltag nicht 1:2 bei [[Hansa Rostock]] verloren, sondern gewonnen, wäre sie zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Meister geworden. Die Frankfurter wurden so nur erneut Dritter in der Liga. Das gelang auch in der Folgesaison, doch Andersen stand, wie bereits in der vorherigen Saison, im Schatten des [[ghana]]ischen Nationalstürmers [[Anthony Yeboah]], der 1993 und 1995 der zweite ausländische Bundesliga-Torschützenkönig wurde.

In der Winterpause 1993/94 wechselte Andersen für ein Jahr zum [[Hamburger SV]]. Ab der Winterpause 1994/95 spielte er noch für [[Dynamo Dresden]], wo seine Karriere als Bundesligaspieler mit dem Abstieg des Vereins auslief. Er wurde nur unregelmäßig aufgestellt und kam meist nur als Einwechselspieler in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. In 25 Spielen erzielte er ein Tor.

Von Dresden wechselte Andersen Mitte 1995 in die [[Super League (Schweiz)|Schweizer Nationalliga]] (heute [[Super League (Schweiz)|Super League]]) zum [[FC Zürich]], wo er, zum Verteidiger umfunktioniert, in 38 Spielen zwei Tore erzielte. 1996 entging der FC Zürich dabei als Vorletzter knapp dem Abstieg und kam auch in den folgenden Spielzeiten nicht über Mittelmaß hinaus. Von der Winterpause 1997/98 schloss er sich dem Zweitligisten [[FC Lugano]] an, mit dem er noch im selben Jahr in die erste Liga aufstieg und 13 Erstligaspiele bestritt.<ref Name=rsssf-holz>Matthias Arnhold: ''[http://rsssf.com/players/jandersendata.html Jørn Andersen – Matches and Goals in Bundesliga]'', RSSSF-Archiv, 2. Mai 2011</ref>

Von 1999 bis 2001 ließ er seine Spielerlaufbahn beim Drittligisten [[FC Locarno]] ausklingen, bei dem er gleichzeitig als Assistenztrainer fungierte. 2000 gelang dabei der Aufstieg in die zweite Liga.<ref Name=rsssf-holz />

Seine Bundesligabilanz beziffert sich auf 243 Spiele, in denen er 67 Treffer erzielte.

=== Nationalmannschaft ===
Im April 1985 gab Andersen in [[Frankfurt (Oder)]] seinen Einstand in der [[Norwegische Fußballnationalmannschaft|norwegischen Nationalmannschaft]]. Norwegen unterlag dort in einem Freundschaftsspiel gegen die [[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]] mit 0:1. Im Oktober 1990 bestritt er mit der Nationalmannschaft, bei der er sich nie wirklich etablieren konnte, sein 27. und letztes Länderspiel. Bei einer freundschaftlichen Partie in Budapest gegen Ungarn, die 0:0 endete, kam er in den letzten 18 Minuten noch einmal zum Einsatz. Insgesamt traf er in fünfmal für die Nationalmannschaft, mit der er die Qualifikation für die Weltmeisterschaften 1986 und 1990 ebenso verpasste, wie die Teilnahme an der Europameisterschaft 1988.

== Trainerkarriere ==
Als Trainer arbeitete Andersen zunächst im Schweizer Jugendfußball beim [[FC Luzern]]. Zur Spielzeit 2003/04 kehrte er nach Deutschland zum damaligen Zweitligisten [[Rot-Weiß Oberhausen]] zurück. Lange Zeit stand er mit RWO an der Spitze der 2. Bundesliga und wurde Herbstmeister, verpasste jedoch nach einem Einbruch in der Rückrunde den Aufstieg in die Bundesliga mit nur einen Punkt hinter einem Aufstiegsplatz auf dem fünften Platz, die beste Platzierung der Oberhausener seit deren Bundesligaabstieg 1973. In der Folgesaison lag RWO nach zehn Spieltagen auf dem vorletzten Platz, was zu Andersens Entlassung führte.

Es folgte ein Engagement als Assistenztrainer von [[Horst Köppel]] bei [[Borussia Mönchengladbach]]. Das Duo führte die Borussia auf den zehnten Rang, die bis zu diesem Zeitpunkt beste Platzierung der Borussia seit 1996. Der Verein sah aber davon ab, beide auch in der folgenden Saison zu beschäftigen und hob die bestehenden Verträge auf. Der Verein erhoffte sich mehr vom ehemaligen Borussen und Meistertrainer [[Jupp Heynckes]], der jedoch im Februar 2007 selbst entlassen wurde und durch [[Jos Luhukay]] ersetzt wurde. Dennoch stieg die Borussia als abgeschlagener Tabellenletzter ab.
<!-- Andersen sagte im September 2006 in der norwegischen Tageszeitung [[Verdens Gang]], dass er mehrere Gespräche mit Bundestrainer [[Joachim Löw]] geführt habe und als Co-Trainer der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] vorgesehen war. Die Kontakte wurden von [[Joachim Löw]] bestätigt. Andersen meinte anschließend, den Posten aufgrund seiner Nationalität nicht erhalten zu haben. *** ordentliche quelle? -->

Zur Saison 2007/08 wurde Andersen vom griechischen Erstligisten [[Skoda Xanthi]] für zwei Jahre verpflichtet, doch bereits vor seinem Amtsantritt wurde der Vertrag aus persönlichen Gründen wieder aufgelöst. Am 6. November 2007 übernahm er als Nachfolger von [[Wolfgang Frank (Fußballspieler)|Wolfgang Frank]] die Trainerposition beim Zweitligisten [[Kickers Offenbach]], der sich im Abstiegskampf befand, verlor aber am letzten Spieltag das entscheidende Spiel beim [[VfL Osnabrück]] mit 0:3, sodass das Team wegen der schlechten Tordifferenz in die [[3. Fußball-Liga|3. Liga]] absteigen musste.

Zu Beginn der Saison 2008/09 löste er [[Jürgen Klopp]], der nach dem knapp verpassten Wiederaufstieg in die Bundesliga [[Borussia Dortmund]] übernommen hatte, als Trainer des damaligen Zweitligisten [[1. FSV Mainz 05]] ab. Mit dem Verein stieg er in die 1. Bundesliga auf und zog in das [[DFB-Pokal 2008/09|DFB-Pokal]]-Halbfinale ein, das die Mainzer beim späteren Finalisten [[Bayer 04 Leverkusen]] nach Verlängerung mit 1:4 verloren. Am 3. August 2009 wurde er nach einer Niederlage im DFB-Pokal beim Regionalligisten [[VfB Lübeck]] wegen interner Unstimmigkeiten noch vor Beginn der Ligasaison entlassen.<ref>''[http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/512285/artikel_Andersen-muss-gehen.html Andersen muss gehen]'', kicker.de, 10. Januar 2011</ref> Im Oktober 2013, vier Jahre nach der Entlassung, wurde diese von Manager von Mainz 05, [[Christian Heidel]], erklärt: „Andersen und Mainz, das hat von der Philosophie her nicht zusammengepasst.“<ref>{{Literatur
| Autor=Marcel Friedrich
| Titel=„Jobgarantie für Tuchel“
| Herausgeber=Sport Bild
| Sammelwerk=
| Band=
| Nummer=41
| Jahr=2013
| Seiten=28
| DOI=
}}</ref> Es wurde noch hinzugefügt, dass Andersen mit der Mannschaft zu wenig gesprochen habe.

Mitte Dezember 2010 wurde Andersen als neuer Trainer des griechischen Erstligisten [[AE Larisa (Fußball)|AE Larisa]] vorgestellt. Er erhielt bis Saisonende gültigen Vertrag.<ref>''[http://www.nachrichten.ch/detail/469868.htm Jörn Andersen übernimmt Larissa]'', nachrichten.ch, 16. Dezember 2010</ref> Bereits nach 22 Tagen wurde er im Januar 2011 wieder entlassen. AE Larisa schied unter seiner Führung aus dem Pokalwettbewerb aus und erlitt in der Liga drei Niederlagen in Folge, womit der Verein abgeschlagener Tabellenletzter blieb. Unter Andersens Führung erzielte Larisa zudem kein einziges Tor.<ref>{{cite web | url = http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,738570,00.html | title = Jörn Andersen nach 24 Tagen entlassen | publisher = spiegel.de | date = 9. Januar 2010 | language = | accessdate = 1. Juli 2011}}</ref>

Am 6. November 2011 verpflichtete der [[Karlsruher SC]] Andersen als neuen Cheftrainer. Andersen unterschrieb einen erfolgsbezogenen, bis Saisonende gültigen Vertrag,<ref>David Ruf: ''[http://www.ksc.de/aktuelles/anzeigen/news/andersen-bin-sehr-stolz-der-neue-trainer-zu-sein.html Andersen: ‚Bin sehr stolz, der neue Trainer zu sein’]'', Karlsruher SC, 6. November 2011</ref> wurde jedoch bereits Ende März 2012 wegen Erfolglosigkeit wieder beurlaubt.<ref>''[http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/566594/artikel_der-ksc-gibt-andersen-den-laufpass.html Der KSC gibt Andersen den Laufpass]'', kicker.de, 26. März 2012</ref>

Zur Rückrunde der Saison 2014/15 wurde Andersen neuer Trainer des österreichischen Regionalligisten [[SV Austria Salzburg (2005)|SV Austria Salzburg]].<ref>[http://www.austria-salzburg.at/aktuelles/jrn-andersen-neuer-trainer-der-salzburger-austria-4420/ Jørn Andersen neuer Trainer der Salzburger Austria] austria-salzburg.at, abgerufen am 2. Januar 2015</ref> Er führte die Salzburger in die [[Erste Liga]] (zweithöchste Spielklasse). Anfang Dezember 2015 einigte sich der SV Austria Salzburg – mittlerweile [[Insolvenz|insolvent]] – mit ihm auf eine Vertragsauflösung. Andersen nannte als Grund die fehlende sportliche Perspektive; er wolle die Austria nicht weiter finanziell belasten.<ref>[http://www.austria-salzburg.at/aktuelles/jrn-Andersen-verlsst-die-salzburger-austria-4825/ Jørn Andersen verlässt die Salzburger Austria] austria-salzburg.at, abgerufen am 3. Dezember 2015</ref>

Im Mai 2016 wurde bekannt, dass er Trainer der [[Nordkoreanische Fußballnationalmannschaft|nordkoreanischen Nationalmannschaft]] werde.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.handelsblatt.com/fussball-international-andersen-neuer-nationaltrainer-von-nordkorea/13579820.html|titel=Fußball International: Andersen neuer Nationaltrainer von Nordkorea|werk=www.handelsblatt.com|zugriff=2016-05-11}}</ref> Ende 2016 wurde sein Vertrag bis zum 31. März 2018 verlängert.<ref>{{Literatur|Autor=Sport1.de|Titel=Jörn Andersen verlängert als Nationaltrainer in Nordkorea bis 2018|TitelErg=|Hrsg=|Sammelwerk=Sport1.de|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=|Ort=|Datum=|Seiten=|ISBN=|Online=http://www.sport1.de/internationaler-fussball/2016/12/joern-andersen-verlaengert-als-nationaltrainer-in-nordkorea-bis-2018|Abruf=2016-12-14}}</ref>

== Privates ==
Jørn Andersen ist mit einer Französin verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Sein Sohn [[Niklas Andersen]] ist auch Fußballspieler und spielt beim Oberligisten [[SSVg Velbert]].<ref>[http://www.ssvg.de/player/niklas-andersen/ Porträt] auf der Website der SSVg Velbert, abgerufen am 21. Dezember 2014</ref> Seit 1993 besitzt Andersen die deutsche Staatsbürgerschaft.<ref>[http://www.zdfsport.de/der-ehemalige-bundesliga-torschuetzenkoenig-joern-andersen-wird-neuer-fussball-nationaltrainer-von-nordkorea.-43487464.html SID/SportInformationsDienst], abgerufen am 11. Mai 2016</ref>

== Erfolge ==
;Als Spieler:
* [[Norwegischer Fußballpokal der Männer|norwegischer Pokal]]: 1984
* Torschützenkönig der norwegischen ersten Liga: 1985
* [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga]]: 1990
;Als Trainer
* Aufstieg in die Bundesliga: 2009


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Discogs}}
{{Commonscat|Jørn Andersen}}
* ''[http://www.joernandersen.com/ Joern Andersen]'', (persönliche Website)
* ''[http://www.glubberer.de/a/andersen__jorn/andersen__jorn.html Andersen, Jörn]'', glubberer.de
* ''[http://fussballdaten.de/spieler/andersenjoern/ Jörn Andersen]'', fussballdaten.de
* ''[http://www.footballdatabase.eu/football.joueurs.jorn.andersen.34333.en.html Jörn Andersen]'', FootballDatabase.eu
* Matthias Arnhold: ''[http://rsssf.com/players/jandersendata.html Jørn Andersen – Matches and Goals in Bundesliga]'', [[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation]], 2. Mai 2011 (behandelt auch die anderen Spielerstationen)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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Version vom 15. Dezember 2016, 21:26 Uhr

Maurice „Shorty“ McConnell (* um 1920) war ein US-amerikanischer Jazztrompeter.

McConnell spielte ab Anfang 1942 bei Earl Hines, an dessen letzten Plattensessions seines Orchesters vor dem Recording ban er beteiligt war, zu hören als Solist in „Skylark“ und „Stormy Monday Blues“. Während der Tournee der Hines-Band von 1943, der u. a. auch Charlie Parker angehörte, entstanden Mitschnitte einer Jamsession mit Parker, Shorty McConnell und (wahrscheinlich) dem damaligen Bandgitarristen Hurley Ramey in Chicago.

Ab 1944 spielte McConnell (an der Seite von Dizzy Gillespie, Freddie Webster und Al Killian) bei Billy Eckstine and His Orchestra; als Solist zu hören in „Second Balcony Jump“, der Erkennungsmelodie der Eckstine-Band.[1][2] 1946 und Anfang 1947 entstanden noch Aufnahmen mit Lester Young („Sunday“, „Easy Does It“). Letzte Aufnahmen entstanden im Oktober 1947, als er mit Lester Young und Sarah Vaughan in der New Yorker Town Hall auftrat. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1942 und 1947 an 14 Aufnahmesessions beteiligt.[3]

Einzelnachweise

  1. Gary Ginell: Mr. B: The Music and Life of Billy Eckstine. 2013.
  2. Als Fats Navarro zur Eckstine-Band kam, spielte Marion „Boonie“ Hazel die erste Trompete, Maurice „Shorty“ McConnell die zweite. Navarro bekam die Rolle des dritten Trompeters und war verantwortlich für die Solos; Gail Brockman war der vierte Trompeter. Vgl. Leif Bo Petersen, Theo Rehak: The Music and Life of Theodore "Fats" Navarro: – Infatuation. 2009, S. 69
  3. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 11. Dezember 2016)