„Mobile PCI Express Module“ – Versionsunterschied
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* [http://www.nvidia.com/page/mxm.html MXM-Seite auf nVidia.com] |
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* [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Notebooks-mit-wechselbarer-Grafikkarte-von-Nvidia-98781.html Notebooks mit MXM-Modulen] |
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Version vom 17. November 2016, 02:17 Uhr
MXM steht für Mobile PCI EXpress Module.
Bei der von nVidia entwickelten Technologie handelt es sich um ein austauschbares Grafikkarten-Modul für PCIe-fähige Notebooks. Serienreife Modelle wurden mit der GeForce Go-6xxx-Serie auf der CeBIT 2005 vorgestellt.
Technik

Das Modul mit 230-Pin-Anschluss wird in den entsprechenden Sockel auf dem Mainboard gesteckt und überbrückt die PCIe-Schnittstelle, um ein einfaches Wechseln der Grafiklösung zu ermöglichen.
Die Karten werden in verschiedene Gruppen (nach Baugröße und Wärmeentwicklungsklasse) unterteilt:
- 55,3 mm Bohrungsabstand für Kühllösung (diagonal)
- MXM-I (max. 18 W; 70 x 68 mm; 35 x 35 mm GPU)
- MXM-II (max. 25 W; 73 x 78 mm; 35 x 35 mm GPU)
- MXM-III (82 x 100 mm; 35 x 35 mm GPU)
- MXM-HE (82 x 100 mm; 35 x 35 mm GPU)
- 60,5 mm Bohrungsabstand für Kühllösung (diagonal)
- MXM-III (max. 35 W; 82 x 100 mm; 40 x 40 mm GPU)
- MXM-HE (82 x 100 mm; 40 x 40 mm GPU)
Prinzipiell sind kleinere Module (mit derselben GPU-Größe) aufwärts-kompatibel. Das bedeutet, ein MXM-I kann in ein für MXM-HE spezifiziertes Notebook verbaut werden - nicht aber ein MXM-III in ein MXM-II, da die entsprechende Abwärme/Verlustleistung durch die vorhandene Kühllösung des Notebooks abgeführt werden muss.
Prinzipiell wurde der offene Standard (oft falsch als proprietäre Lösung bezeichnet) geschaffen, um Notebook-Herstellern ein schnelleres Umsteigen auf neue Grafikprozessoren zu ermöglichen.
Verbreitung
nVidia legt viel Wert auf die Offenlegung der Informationen zu MXM. Es existieren auch MXM-Karten mit ATI-Grafikchips.
Anfang 2006 war die Verbreitung entsprechender Notebooks oder Grafiklösungen noch gering. Ende 2008 finden sich entsprechende Geräte aber in den Produktpaletten namhafter Hersteller, darunter Fujitsu-Siemens, Toshiba, Asus und Acer. Als erster Desktop-Computer verfügte der Apple iMac mit 24" Bildschirmdiagonale über einen MXM-Steckplatz, wobei die dort eingesetzte Karte jedoch nicht mit gängigen MXM-Karten tauschbar ist.
Wenn man denn ein Gerät mit MXM-Steckplatz besitzt, dann besteht das Problem, dass man kompatible Grafikkarten nur bei US-amerikanischen oder asiatischen Shops ohne Funktionsgarantie bestellen kann.
Siehe auch
- AXIOM (Advanced eXpress I/O Module)