„Dynamic Invocation Interface“ – Versionsunterschied
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Im Allgemeinen wird man Aufrufsschnittstellen mittels aus IDL generierter Stubs und Skeletons implementieren. Das DII wird für Anwendungen eingesetzt, bei denen zur Kompilierzeit die IDL nicht zur Verfügung steht, z.B. Gateway- oder Monitoringprogramme. |
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'''Dynamic Invocation Interface (DII)''' ist die eigentliche Basisschnittstelle zum [[Object Request Broker]]. Beim Aufruf einer Methode in einem Serverobjekt ruft der Clientstub hinter den Kulissen die Methode des DII auf. Das hat es in sich implementiert. Deshalb sind Sie im Allgemeinen besser bedient, wenn Sie die Clientstubs benutzen. |
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Dazu wird das [[Interface Repository]] (IFR), eine Datenbank, verwendet, welche die IDL-Beschreibung für Serverschnittstellen in einer internen Form speichert. Die Beschreibung wird auch manchmal als Metadaten bezeichnet, weil es sich um Daten handelt, die Daten beschreiben. Die Grundaussage ist, dass das IFR die Informationen enthält, die Sie benötigen, um herauszufinden, wie die Operationen in einer Schnittstelle ohne den Clientstub aufgerufen werden. |
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* http://www.omg.org/gettingstarted/corbafaq.htm |
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* http://archiv.tu-chemnitz.de/pub/1997/0042/node54.html |
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* http://www.drdobbs.com/object-interconnections-dynamic-corba-pa/184403847 |
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* http://www.marclayer.de/stud/proj/cos/CORBAservices.php |
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[[Kategorie:CORBA]] |
[[Kategorie:CORBA]] |
Version vom 11. November 2016, 00:22 Uhr
Dynamic Invocation Interface (DII)
Das Corba DII bietet Schnittstellen, mittels derer dynamische CORBA-Anwendungen implementiert werden können, welche keine aus der IDL generierten Stubs oder Skeletons benötigen.
Für die Client-Seite gibt es das DII, für die Server-Seite das Dynamic Skeleton Interface.
Das DII stellt die Funktionalität zur Verfügung, um Corba Server Aufrufe dynamisch anzulegen und auszuführen. Dafür wird zur Laufzeit ein Requestobjekt angelegt, welches die gerufene Operation beschreibt, nämlich deren Namen und sowie Typ und Werte sämtlicher Parameter.
Die Information über die zu setzenden Parameter kann ein Programm entweder fest codieren oder aus Befragung des eines Interface Repository (IFR) erhalten, eines Dienstes, welcher die einer IDL-Beschreibung entsprechende Schnittstellendefinition in einer internen Form speichert.
Das Dynamic Invocation Interface (DII) ist eine zentrale Schnittstelle zum Object Request Broker. Auch Clientstubs delegieren beim Aufruf einer serverseitigen Methode an das DII.
Im Allgemeinen wird man Aufrufsschnittstellen mittels aus IDL generierter Stubs und Skeletons implementieren. Das DII wird für Anwendungen eingesetzt, bei denen zur Kompilierzeit die IDL nicht zur Verfügung steht, z.B. Gateway- oder Monitoringprogramme.
Literatur
- Object Management Group, CORBAservices: Common object services specification, 1997
- Syegh, Michael, Corba: Standard, Spezifikationen, Entwicklung, 1 Auflage, 1997