Religionen in Israel und Stuart E. Eizenstat: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Stuart Eizenstat''' (born [[1943]]) is a partner at [[Washington, DC]] law firm, [[Covington & Burling]] and senior strategist at [[APCO Worldwide]]. He is married to Frances Eizenstat, and has two sons and four grandchildren. |
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[[Datei:Jerusalem Dominus flevit BW 1.JPG|mini|Jerusalem: Zentrum dreier Weltreligionen]] |
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Israel ist ein [[Judentum|jüdischer]] Staat, jedoch keine [[Theokratie]]; andere Religionen werden respektiert. Gemäß Angaben des [[Israelisches Zentralbüro für Statistik|israelischen Zentralbüros für Statistik]] waren im Jahr 2005 insgesamt 75,4 % [[Judentum|Juden]], 16,9 % [[Islam|Muslime]], 2,1 % [[Christentum|Christen]] und 1,7 % [[Drusen]]. Die restlichen 4 % waren nicht religiös eingeordnet oder gehörten kleineren religiösen Gemeinschaften an, wie etwa den [[Bahaitum|Bahai]].<ref>Population, by Religion and Population. Statistical Abstract of Israel 2006 (No. 57), online als [http://www1.cbs.gov.il/shnaton57/st02_01.pdf PDF] abrufbar.</ref> Ich hab nen dicken Sack |
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He received his J.D. from [[Harvard University]] in 1967. He served as a law clerk for the Honorable Newell Edenfield of the [[United States District Court for the Northern District of Georgia]]. Prior to entering law school, he earned an A.B., cum laude and Phi Beta Kappa, in political science from the [[University of North Carolina at Chapel Hill]]. |
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Gemäß dem [[Rückkehrgesetz]]<ref>Die Regelungen des Rückkehrgesetzes, wie sie früher auf den Botschaftsseiten standen und jetzt noch in den Wayback-Archiven zu finden sind: {{Webarchiv | url=http://web.archive.org/web/20010528035603/http://www.israel.de/blickpunkt/nationalitaet.html | webciteID=5WdayQTcX | text=Permalink}}.</ref> wird als gläubiger Jude gezählt und darf einwandern, wer als Kind einer jüdischen Mutter geboren oder zum Judentum übergetreten ist und ''keiner anderen Religion angehört''. In diese Rubrik fallen auch nichtreligiöse Juden mit der Folge, dass atheistische Einwanderer sowie nichtgläubige Nachkommen von Juden statistisch zu den gläubigen Juden gerechnet werden. Der Anteil an Atheisten und Nichtgläubigen im Land wird auf 15 % bis 37 % der Bevölkerung geschätzt, viele davon identifizieren sich als [[Säkulares Judentum|säkulare Juden]]. |
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Eizenstat is one of the most respected figures in American public life. From [[1977]] to [[1981]] he was President [[Jimmy Carter]]’s [[Chief Domestic Policy Adviser]] and Executive Director of the [[White House Domestic Policy Staff]]. He was [[Bill Clinton]]'s Deputy Treasury Secretary, Under Secretary of State for Economic, Business and Agricultural Affairs and also served as the Under Secretary of Commerce for International Trade at the [[International Trade Administration]] ([[ITA]]) from [[1996]] to [[1997]]. |
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== Religion und Staatsbürgerschaft == |
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{{Belege}} <!-- hier müsste eigentlich erläutert werden, wie die Religionszugehörigkeit zu einer Staatsbürgerschaft führt, dass es reicht, von einer Jüdin abzustammen und sich zu keiner anderen Religion zu bekennen, dann gilt man sogar als Atheist als Jude--> |
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[[Datei:Torah and jad.jpg|mini|Eine [[Tora]]rolle]] |
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Israel wurde als Staat gegründet, der Juden auf und aus der ganzen Welt eine Heimat bieten und sie vor Verfolgung schützen soll – aus diesem Grund dürfen heute Juden nach Israel einwandern. Obwohl nach israelischem Gesetz ausdrücklich alle Bürger unabhängig von Religion, Volkszugehörigkeit oder Ähnlichem [[Gleichberechtigung|gleichberechtigt]] sind, genießen Personen, die die Kriterien des [[Rückkehrgesetz]]es erfüllen, gewisse Vorrechte. |
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He has served as the [[United States of America|U.S.]] ambassador to the [[EU]] from [[1993]] to [[1996]] and as co-chairman of the [[European-American Business Council]] ([[EABC]]) |
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[[Ultraorthodoxes Judentum|Ultraorthodoxe Juden]], sogenannte ''Haredim'', sind (Stand 2006) vom Militärdienst in der [[Israelische Streitkräfte|israelischen Armee]] befreit, um sich vollständig dem Studium der [[Tora]] und des [[Talmud]] widmen zu können. Im Laufe der Jahre ist der Anteil von Ultraorthodoxen, die keinen Militärdienst leisten, auf 10 % der Bevölkerung angewachsen. |
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Eizenstat is a member of the Board of Advisors of the [[Global Panel Foundation]]. |
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Ein Anlass zu Spannungen ist (Stand 2005) die Tatsache, dass der Staat Israel im Standesrecht keine [[Trennung von Kirche und Staat|Trennung der religiösen und staatlichen Organisation]] und demzufolge auch keine [[standesamt]]liche Trauungen kennt. [[Heirat|Eheschließungen]] in Israel sind damit praktisch nur zwischen Mitgliedern derselben Religion möglich. Im Ausland vollzogene standesamtliche Trauungen werden jedoch anerkannt, auch wenn sie nach religiösem Eherecht problematisch wären. Es gibt einen Heiratstourismus nach [[Zypern]]. |
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==Awards== |
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[[Datei:Israel Western Wall.jpg|mini|Die [[Westmauer]] des Plateaus des [[Jerusalemer Tempel#Herodianischer Tempel|herodianischen Tempels]]]] |
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Für das religiöse Bewusstsein des jüdischen Volkes spielt [[Jerusalem]] seit alters her eine herausragende Rolle. Dies beruht auf [[Bibel|biblischen]] Überlieferungen von König [[David (Israel)|David]], der Jerusalem zur Hauptstadt seines Reiches machte, sowie auf der [[Klagemauer|Westmauer]] als dem einzigen Überrest des [[Jerusalemer Tempel#Herodianischer Tempel|herodianischen Tempels]]. |
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For his work he has received the Courage and Conscience Award from the [[Israel|Israeli]] government, the Knight Commander's Cross (Badge and Star) of the [[Order of Merit of the Federal Republic of Germany]], and the [[French Legion of Honor]] from the Government of [[France]]. |
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{{siehe auch|Judentum|Jüdische Religion}} |
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== External links == |
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* [http://www.cov.com/lawyers/seizenstat/biography.html Covington & Burling] |
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[[Datei:Jerusalem Dome of the rock BW 3.JPG|mini| Der [[Felsendom]] in [[Jerusalem]]]] |
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* [http://www.law.harvard.edu/alumni/bulletin/backissues/summer99/article4.html Taking on the Unfinished Business of the Twentieth Century] |
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Der [[Felsendom]] und die [[Al-Aqsa-Moschee]] gelten Muslims als das drittwichtigste Heiligtum des [[Islam]] (nach denen in [[Mekka]] und [[Medina]]). Von hier aus soll Mohammed auf einem pferdeähnlichen Wesen in den Himmel aufgestiegen sein. Die ursprüngliche Gebetsrichtung des Islam noch zu Lebzeiten Mohammeds war nach Jerusalem ausgerichtet, später verbot Mohammed seinen Anhängern, in diese Richtung zu beten. Der [[Tempelberg]] ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt. |
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* [http://www.apcoworldwide.com/content/bios/eizenstat.cfm APCO Worldwide] |
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* [http://www.pcha.gov/eizenstat.htm Presidential Advisory Commission on Holocaust Assets in the US] |
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* [http://www.globalpanel.org/ Official Website of the Global Panel Foundation] |
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[[Category:1943 births|Eizenstat, Stuart]] |
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Die meisten israelischen Muslime sind ethnische [[Araber]] oder arabischsprachig und gehören der [[Sunniten|sunnitischen]] Richtung an. |
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[[Category:Living people|Eizenstat, Stuart]] |
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[[Category:Harvard University alumni|Eizenstat, Stuart]] |
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[[Category:Jewish American politicians|Eizenstat, Stuart]] |
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[[Category:Ambassadors to the European Union|Eizenstat, Stuart]] |
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{{US-politician-stub}} |
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In [[Haifa]] lebt eine kleine Gruppe von [[Ahmadiyya]]-Muslimen und auf den [[Golanhöhen]] gibt es ein Dorf mit [[Alawiten]]. |
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== Christentum == |
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[[Datei:Grabeskirche Jerusalem.jpg|mini|Historisches Foto des Eingangs der [[Grabeskirche]]]] |
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[[Datei:Baptist 0300.jpg|mini|Inneres der Baptistenkirche in Nazareth]] |
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Israel bzw. das [[Heiliges Land|Heilige Land]] ist der Ort, an dem [[Jesus von Nazaret|Jesus]] geboren wurde, lebte und starb. Hier soll er nach christlicher Lehre auch auferstanden und zum Himmel aufgefahren sein. Durch die [[Grabeskirche]] ist Jerusalem eine der heiligsten Stätten der Christenheit. Die wichtigsten Stätten der Christenheit stehen unter gemeinsamer Verwaltung der [[Orthodoxe Kirche|(Griechisch-)Orthodoxen Kirche]], der [[Lateinische Kirche|Römisch-Katholischen Kirche]] sowie der [[Armenische Apostolische Kirche|Armenisch-apostolischen Kirche]]. Gerade in Bezug auf die Römisch-Katholische Kirche gibt es aufgrund ihrer zahlreichen [[Unierte Kirchen (katholisch)|Unionskirchen]] Spannungen. |
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Die heute in Israel lebenden Christen stellen jedoch eine kleine Minderheit dar. Die meisten von ihnen sind [[Arabische Christen|Araber]] und gehören der [[Melkitische Griechisch-Katholische Kirche|Melkitischen Kirche]] an. Die Orthodoxe Kirche erlebt zahlreiche innere Spannungen. Der höhere Klerus besteht ausschließlich aus Griechen, während niederer Klerus und Kirchenvolk im Wesentlichen Araber sind. Seit dem Zuzug zahlreicher Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion gibt es auch einige russisch-orthodoxe Christen, die im israelischen Staatsgebiet leben. Seit alters gibt es auch armenische und koptische Christen. Zur Zeit der Kreuzzüge wurde eine lateinische Hierarchie errichtet, die nach 1291 jedoch nur nominell bestand. Zuständig für die Katholiken im Land war der Kustos der Franziskaner. Erst im 19. Jahrhundert wurde mit der Errichtung des [[Lateinischer Patriarch von Jerusalem|Lateinischen Patriarchates Jerusalem]] die Hierarchie wiederhergestellt. |
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Seit dem 19. Jahrhundert gibt es auch Anglikaner und Lutheraner in der Region. Die [[Erlöserkirche (Jerusalem)|Erlöserkirche]] ist das Zentrum für arabische, dänische, schwedische, englische und deutsche Lutheraner. |
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Außerdem gibt es in Israel einige [[evangelisch]]e [[Freikirchen]] darunter die |
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*[[Baptisten in Israel|Baptisten]], 2.000 Gläubige |
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*[[Siebenten-Tags-Adventisten]], 2.000 Gläubige, die meisten Anhänger stammen aus der ehemaligen [[Sowjetunion]]. Es gibt [[Hebräische Sprache|Hebräische]], [[England|Englische]], [[Rumänen|Rumänische]] und [[Philippinen|Philippinisch]]e [[Kirchengemeinde|Gemeinden]]. |
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Über die Zahl der [[Messianische Juden|messianischer Juden]] unter den Israelis, die auf rund 80 Gemeinden verteilt sind, gibt es keine verlässlichen Zahlen. Sie werden auf 2.500 bis 5.000 geschätzt<ref>Evangelische Landeskirche in Baden: Jerusalemer Tagebuch - [http://www.ekiba.de/glaubeakt_4779.htm (29. März 2004) Buntes Christentum - Christen in Israel und Palästina], gesehen am 27. März 2008.</ref>. Sie verstehen [[Jesus von Nazaret|Jesus Christus]] als Messias. Die meisten Gläubigen stammen aus der ehemaligen [[Sowjetunion]] und aus [[Äthiopien]]. |
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=== Christliche Sondergemeinschaften === |
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Die [[Zeugen Jehovas]] verweigern den [[Militärdienst]] und leisten keinen [[Eid]] auf die israelische Fahne. Es sind 1.459 missionarisch Aktive aus 21 Gemeinden in Israel tätig.<ref>Quelle: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2014</ref> Die Neuapostolische Kirche hat sieben Gemeinden und ca. 700 Mitglieder. |
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Die [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]] gibt es in Israel seit 1972. Sie hat heute drei Gemeinden und eine Universität für nahöstliche und religiöse Studien am Berg Scopus. Es besteht ein absolutes Missions- und Verkündigungsverbot für Mormonen in Israel, der "West Bank" und Gaza. Aus diesem Grund werden auch keine Mormonen-Missionare nach Israel entsandt. |
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== Weitere Religionen == |
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[[Datei:Bahá'í gardens by David Shankbone.jpg|mini|Gärten der [[Bahai]] in [[Haifa]]]] |
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Die [[Samaritaner]] bilden eine eigene Religionsgemeinschaft, die wie das Judentum aus dem Volk Israel hervorgegangen ist. Es gibt heute in Israel und im Westjordanland etwa 700 Samaritaner, die alle im Gebiet des historischen Palästina leben. |
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Im Norden Israels leben rund 120.000 [[Drusen]] (Stand 2005), die sich als unabhängige Religionsgemeinschaft sehen. |
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Weiter leben einige hundert [[Bahai]] in Israel, vor allem in [[Haifa]] und in [[Akko]], wo sich bedeutende Pilgerziele dieser nachislamischen Religion befinden, die das [[Bahai-Weltzentrum]] bilden, welches 2008 von der [[UNESCO]] zum [[Weltkulturerbe]] anerkannt wurde<ref>[http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1877489 sz-online.de: Unesco erkennt 27 Stätten neu als Welterbe an].</ref>. |
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[[Buddhisten]] und [[Hindu]] werden in Israel statistisch nicht separat erfasst. Die meisten sind [[Gastarbeiter]] und in der [[Gusch Dan|Region Tel Aviv]] wohnhaft. |
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== Siehe auch == |
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* [[Demographie Israels]] |
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== Literatur == |
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* Über das Thema informiert die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift "Religionen in Israel", herausgegeben von der "Israel Interfaith Association". |
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== Weblinks == |
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*[http://www.israel-tourismus.de/reisen/christen.htm Christliche Gemeinschaften in Israel] |
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== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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[[Kategorie:Religion (Israel)| ]] |
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[[Kategorie:Religion in einem Staat|Israel]] |
Version vom 15. Februar 2007, 22:37 Uhr
Stuart Eizenstat (born 1943) is a partner at Washington, DC law firm, Covington & Burling and senior strategist at APCO Worldwide. He is married to Frances Eizenstat, and has two sons and four grandchildren.
He received his J.D. from Harvard University in 1967. He served as a law clerk for the Honorable Newell Edenfield of the United States District Court for the Northern District of Georgia. Prior to entering law school, he earned an A.B., cum laude and Phi Beta Kappa, in political science from the University of North Carolina at Chapel Hill.
Eizenstat is one of the most respected figures in American public life. From 1977 to 1981 he was President Jimmy Carter’s Chief Domestic Policy Adviser and Executive Director of the White House Domestic Policy Staff. He was Bill Clinton's Deputy Treasury Secretary, Under Secretary of State for Economic, Business and Agricultural Affairs and also served as the Under Secretary of Commerce for International Trade at the International Trade Administration (ITA) from 1996 to 1997.
He has served as the U.S. ambassador to the EU from 1993 to 1996 and as co-chairman of the European-American Business Council (EABC)
Eizenstat is a member of the Board of Advisors of the Global Panel Foundation.
Awards
For his work he has received the Courage and Conscience Award from the Israeli government, the Knight Commander's Cross (Badge and Star) of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany, and the French Legion of Honor from the Government of France.