Boogie Nights und Schwarzenbruck: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox |
{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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|Wappen = Wappen von Schwarzenbruck.svg |
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|Breitengrad = 49/21/29/N |
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|Längengrad = 11/14/43/E |
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|Lageplan = Schwarzenbruck in LAU.svg |
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|Bundesland = Bayern |
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|Regierungsbezirk = Mittelfranken |
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| OS = [[Englische Sprache|Englisch]] |
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|Landkreis = Nürnberger Land |
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|Höhe = 365 |
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|Fläche = 22.21 |
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|PLZ = 90592 |
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|Vorwahl = 09128 und 09183 (Altenthann/Lindelburg/Pfeifferhütte) |
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| MUSIK = [[Michael Penn]] |
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|Gemeindeschlüssel = 09574157 |
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| KAMERA = [[Robert Elswit]] |
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|Gliederung = 11 Ortsteile |
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| SCHNITT = [[Dylan Tichenor]] |
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|Straße = Regensburger Str. 16 |
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|Website = [http://www.schwarzenbruck.de/ www.schwarzenbruck.de] |
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* [[Mark Wahlberg]]: Eddie Adams/Dirk Diggler |
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|Bürgermeister = Bernd Ernstberger |
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* [[Burt Reynolds]]: Jack Horner |
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|Bürgermeistertitel= [[Bürgermeister|Erster Bürgermeister]] |
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* [[Julianne Moore]]: Maggie/Amber Waves |
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|Partei = [[SPD Bayern|SPD]] |
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* [[William H. Macy]]: Little Bill |
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* [[Heather Graham]]: Rollergirl/Brandy |
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* [[Thomas Jane]]: Todd Parker |
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* [[Don Cheadle]]: Buck Swope |
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* [[Philip Seymour Hoffman]]: Scotty J. |
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* [[John C. Reilly]]: Reed Rothchild |
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* [[Luis Guzmán]]: Maurice TT Rodriguez |
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* [[Philip Baker Hall]]: Floyd Gondolli |
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* [[Robert Ridgely]]: Colonel James |
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* [[Nina Hartley]]: Little Bills Frau |
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* [[Robert Downey senior]]: Musikproduzent |
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* [[Michael Penn]]: Nick |
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* [[Alfred Molina]]: Rahad Jackson |
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* [[Michael Jace]]: Jerome |
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'''Schwarzenbruck''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Mittelfranken|mittelfränkischen]] [[Landkreis Nürnberger Land]] ([[Bayern]]). |
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'''Boogie Nights''' ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Spielfilm]] von 1997. Er porträtiert die pornografische Filmszene der späten 1970er und frühen 1980er Jahre aus Sicht des jungen Pornostars „Dirk Diggler“, der zum Superstar in der Porno-Szene aufsteigt, jedoch letztlich scheitert. Gespielt wird er von [[Mark Wahlberg]]. |
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== Geographie == |
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=== Lage === |
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Der Einstieg eines Jungen ins Geschäft, sein kometenhafter Aufstieg und sein Fall in den Drogensumpf stehen gleichsam für eine Veränderung des Pornogeschäfts, das mit dem Aufkommen von Videorekordern schneller, schmutziger und gefühlloser zu werden scheint. Im Hintergrund wird ab Beginn der 1980er der wiederaufkommende [[Konservatismus]] gepaart mit zunehmender [[Toleranz|Intoleranz]], etwa der gewalttätigen [[Homophobie]] und einer allgemeinen [[Prüderie]] dargestellt. Letztere drückt sich in vielfältigen Diskriminierungen der Pornodarsteller aus, was deren gesellschaftlichen Niedergang beschleunigt. |
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[[Datei:LudwigDonauMainKanal Pfeifferhuette1.jpg|miniatur|Der Ludwig-Donau-Main-Kanal im Schwarzenbrucker Ortsteil Pfeifferhütte]] |
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Der Hauptort und die meisten Ortsteile sind von Wald umgeben. Im Norden erstreckt sich der [[Lorenzer Reichswald]], im Süden der [[Südlicher Reichswald|Südliche Reichswald]]. |
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Gsteinach, Schwarzenbruck und Ochenbruck liegen im Tal der [[Schwarzach (Rednitz)|Schwarzach]], Rummelsberg und Altenthann auf einem Höhenrücken nördlich der Schwarzach. Pfeifferhütte liegt am [[Ludwig-Donau-Main-Kanal]], westlich grenzen Ober- und Unterlindelburg an. |
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=== Gemeindegliederung === |
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Schwarzenbruck besteht aus elf Ortsteilen<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111028/172321&attr=OBJ&val=1439</ref>: |
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Der Film behandelt die amerikanische Pornoindustrie in den späten 1970er, frühen 1980er Jahren mit einer umfangreichen Filmmusik und detailgetreuen Requisiten. |
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* [[Altenthann (Schwarzenbruck)|Altenthann]] |
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* [[Fröschau (Schwarzenbruck)|Fröschau]] |
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* [[Gsteinach (Schwarzenbruck)|Gsteinach]] |
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* [[Mauschelhof]] |
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* [[Oberlindelburg]] |
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* Ochenbruck |
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| valign="top" | |
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* [[Pfeifferhütte]] |
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* [[Rummelsberg]] |
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* Schwarzenbruck |
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* [[Unterlindelburg]] |
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* [[Wallersberg (Schwarzenbruck)|Wallersberg]] |
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Zur Gemeinde gehört der größere Teil der Autobahnraststätte Nürnberg-Feucht (der kleinere Teil gehört zur Gemeinde [[Wendelstein (Mittelfranken)|Wendelstein]]). |
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=== Nachbargemeinden === |
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Der Charakter des Dirk Diggler spielt auf den realen Porno-Darsteller [[John Holmes (Pornodarsteller)|John Holmes]] an, der als „der Mann mit dem größten Schwanz der Welt“ galt und später an [[AIDS]] starb. |
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Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) [[Winkelhaid]], [[Altdorf bei Nürnberg]], [[Burgthann]], [[Pyrbaum]], [[Wendelstein (Mittelfranken)|Wendelstein]] und [[Feucht]]. |
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== Schwarzenbruck in Zahlen == |
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Die Endszene vor dem Spiegel, als man Digglers Penis in nicht erigiertem Zustand sehen kann, ist eine Anspielung auf den [[Martin Scorsese|Scorsese]]-Film ''[[Wie ein wilder Stier]]''. |
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{| border="0" |class="prettytable" |
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|- bgcolor="#eeeeee" align="center" |
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! align="left"|Ortsteil || Einwohner |
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| Altenthann || align="right" |674 |
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| Gsteinach || align="right" |1147 |
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| Lindelburg || align="right" |1211 |
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| Ochenbruck || align="right" |1485 |
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|- |
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| Pfeifferhütte || align="right" |556 |
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|- |
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| Rummelsberg/Fröschau/Mauschelhof || align="right" |797 |
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|- |
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| Schwarzenbruck || align="right" |2290 |
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[[Datei:Schwarzenbruck 02.jpg|miniatur|Rathaus in Ochenbruck]] |
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== Kritiken == |
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{{Zitat|Stilistisch versetzt sich der Film geschickt in die filmischen Moden jener Zeit und entwirft das schillernde Bild einer Epoche, die ein Leben in Libertinage außerhalb bürgerlicher Schranken propagierte. Ein in seiner Thematik und seiner Einlassung darauf gewiß kein unumstrittener, auf menschlicher Ebene aber durchaus bewegender Film, der bemüht ist, das Porno-Gewerbe weder zu diskreditieren noch zu verteidigen, sondern seine Macher mit ihren Lebensträumen nicht zuletzt als Symptome ihrer Zeit versteht.|[[Lexikon des internationalen Films]]<ref>{{LdiF|508381}}</ref>}} |
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== Geschichte == |
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{{Zitat|In einem zweieinhalbstündigen Parforce-Ritt über Aufstieg und Fall eines Pornostars streift Anderson in einer Parabel auf die Filmindustrie und das Leben in Amerika durch die späten 70er und 80er Jahre und läßt überbordenden Witz und ‚Lust for life‘ auf eine Welle voller Gewalt und Destruktivität prallen.|Blickpunkt Film}} |
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Der Name Schwarzenbruck kommt von einer Brücke über die [[Schwarzach (Rednitz)|Schwarzach]], (heute an der Dürrenhembacher Straße)<ref>[http://www.schwarzenbruck.de/master.php?page=51 Geschichte der Gemeinde Schwarzenbruck]</ref>. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 6. Mai 1025 durch [[Kaiser]] [[Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] 1367 gab es in Schwarzenbruck 7 und 1732 13 Anwesen. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts gehörten Schwarzenbruck und Ochenbruck kirchlich zu Wendelstein. |
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Das neben der Brücke gelegene Schloss Schwarzenbruck, heute das Petz'sche Schloss<ref>[http://www.herrensitze.com/schwarzenbruck-i.html Petzsches Schloss]</ref>, wurde zum ersten Mal 1425 erwähnt<ref>E. Pfeiffer: Nürnberger Land, Karl Pfeiffer Hersbruck, S. 354</ref>. Nachdem es in die Hände des Markgrafen gelangt war, kaufte es ihm 1502 die [[Reichsstadt Nürnberg]] für den hohen Preis von 16.000 Gulden ab. 1553 wurde es im [[Zweiter Markgrafenkrieg|Zweiten Markgrafenkrieg]] zerstört und 1562 durch [[Sigmund Pfinzing]] wieder aufgebaut.<ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 11</ref> Seit 1876 besitzen es die Herren Petz von Lichtenhof.<ref>Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt vom 27. April 2014, S. 17</ref> |
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{{Zitat|Paul Thomas Anderson drehte einen ungewöhnlichen Streifen jenseits der Hollywood-üblichen Klischees. Leider hat der Film aber auch viele Längen. Obwohl diese das Vergnügen schmälern, handelt es sich immer noch um ein gekonntes Zeit-Porträt. Burt Reynolds – er ist hier so gut wie selten – und Julianne Moore waren als Nebendarsteller für den Oscar nominiert. Schade, dass die Sexszenen recht müde wirken und das, obwohl Pornodarstellerinnen wie [[Nina Hartley]] mitspielen.|Prisma Online}} |
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[[Datei:Petzenschloss Schwarzenbruck.jpg|mini|Petzsches Schloss in Schwarzenbruck]] |
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1439–1441 stellten Ochenbruck und Schwarzenbruck der Feuchter Oberhauptmannschaft Milizen zur Hussitenabwehr<ref>Dr. W. Schwemmer: Alt-Feucht, Feucht 1977, S. 14</ref>. Im 16. Jahrhundert gab es neben dem Schloss an der Brücke eine Mühle und sechs Höfe, 1500–1580 einen Eisenhammer. 1883 erbaute der Bleistiftfabrikant [[Lothar von Faber]] am Südufer der Schwarzach, gegenüber dem Petz'schen Schloss, das Faberschloss im Stil der [[Neorenaissance|Neurenaissance]]. |
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{{Zitat|Boogie Nights ist ein drastischer, temporeicher und visuell komplett überzeugender Film der Vergleiche mit Filmen von Robert Altman oder Martin Scorsese nicht scheuen muss. Er verurteilt und beschönigt die Pornobranche in keinster Weise, sondern zeigt auf, welche Motive und Hoffnungen mit dem Golden Age Of Porn verbunden waren und wohin das alles führte.|pornoklassiker.de<ref>[http://www.pornoklassiker.de/Boogie_Nights.htm Kritik des Films bei pornoklassiker.de]</ref>}} |
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Schon damals gehörte auch Ochenbruck, dessen Name sich ebenfalls auf eine Brücke über die Schwarzach bezieht, zu Schwarzenbruck. Über diese Brücke führte die wichtige Straße von Nürnberg nach Regensburg. Der Brückenzoll wurde ab dem 11./12. Jahrhundert von Feucht aus erhoben <ref>Dr. W. Schwemmer: Alt-Feucht, Feucht 1977, S. 52</ref>. Ab 1458 ist eine Mühle bezeugt, etwas später eine Schankstätte. Die Mahlmühle hatte 1751 fünf Gänge und drei Wasserräder; eine zusätzliche Sägemühle wurde von einem weiteren Wasserrad angetrieben <ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 19</ref>. |
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== Auszeichnungen == |
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Trotz seines für Hollywood anrüchigen Themas wurde der Film [[Oscarverleihung 1998|1998]] für drei [[Oscar]]s nominiert. Für seine Rolle als Porno-Regisseur wurde Burt Reynolds als „Bester Nebendarsteller“ nominiert und auch Julianne Moore erhielt eine Nominierung als „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Verkörperung der Amber Waves. Ebenfalls Oscar-nominiert: das Drehbuch von Paul Thomas Anderson. Alle drei Nominierten gingen jedoch leer aus. |
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1504 zogen im [[Landshuter Erbfolgekrieg]] 2000 pfälzische Soldaten von Neumarkt heran und brannten die Zollgebäude in Ochenbruck nieder. 1552/53 wurden sie im Zweiten Markgrafenkrieg erneut zerstört. 1871 bekam Ochenbruck einen Bahnhof an der [[Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg]]. |
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Hingegen wurde [[Burt Reynolds]] mit einem [[Golden Globe]] als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet, und Julianne Moore erhielt eine Nominierung für den Golden Globe als „Beste Nebendarstellerin“. |
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Wie Ochenbruck gehörte auch Gsteinach zu Schwarzenbruck. 1500 entstand dort ein Eisenhammer, später wurden Kugeln hergestellt. |
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== Weblinks == |
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* {{IMDb|tt0118749}} |
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[[Datei:Faberschloss Schwarzenbruck.jpg|mini|Faberschloss in Schwarzenbruck]] |
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Alle drei Ortsteile hatten über den Grundbesitz Nürnberger Bürger enge Bindungen zur [[Geschichte der Stadt Nürnberg|Reichsstadt Nürnberg]] <ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 22</ref>. |
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Zum Ende des Zweiten Weltkrieges verteidigte sich in Ochenbruck eine SS-Abteilung drei Tage lang gegen die vorrückenden Amerikaner. Dabei wurden sieben Häuser zerstört und zahlreiche andere beschädigt. Ein alliierter Aufklärer entdeckte in Schwarzenbruck eine 30 Mann starke SS-Abteilung; daraufhin kam es am 20. April 1945 zu einem Tieffliegerangriff mit einem Todesopfer und zwölf völlig zerstörten Häusern<ref>Evang.-Luth.Kirchengemeinde Feucht: Das vergesse ich nie, Feucht 1995, S. 56</ref>. |
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1971 wurde Schwarzenbruck mit Rummelsberg, 1972 mit Altenthann, Lindelburg und Pfeifferhütte erweitert. 1984 wurde in Ochenbruck mit der Bebauung am Frauenfeld zwischen Bahnhof und Bundesstraße begonnen. |
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== Kirchengemeinden == |
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[[Datei:Schwarzenbruck 22.jpg|miniatur|Martin-Luther-Kirche]] |
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[[Datei:Schwarzenbruck 26.jpg|miniatur|St.-Josef-Kirche]] |
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* Evangelische Martin-Luther-Kirche |
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* Katholische Pfarrei St. Josef |
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Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg nur rund 20 Katholiken in Schwarzenbruck, so änderte sich dies durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen nach Kriegsende. So wurde 1954 die St.-Josef-Kirche als Kuratiekirche errichtet. Am 1. September 1964 wurde die Kuratie zur Pfarrei erhoben. Die geschwärzte [[Kreuzigungsgruppe]] über dem Altar stammt aus einer Kapelle in [[Mögeldorf]], wo sie in einer Bombennacht durch Feuer geschwärzt wurde.<ref>Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt vom 27. April 2014, S. 17</ref> |
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=== Eingemeindungen === |
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Ochenbruck und Gsteinach gehören schon seit dem Mittelalter zu Schwarzenbruck. |
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Die erste Urkunde über [[Rummelsberg]] stammte aus dem Jahr 1369, bis Anfang des 20. Jahrhunderts bezeichnete es einen Bauernhof, 1623 wurde ein Herrensitz gebaut. 1903 erwarb der Landesverein für Innere Mission das Anwesen. 1907 wurde der Hof Fröschau erworben, 1925 der halbe Mauschelhof. |
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Nach dem Ersten Weltkrieg begann eine starke Bautätigkeit. Heute gehören Krankenhäuser, Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe und viele weitere Einrichtungen zu den Rummelsberger Anstalten der Inneren Mission e. V.<ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 80 f</ref>. |
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Altenthann, 1141 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, ging 1504 von den pfälzischen Wittelsbachern an die Reichsstadt Nürnberg über. 1535 erwarb die Nürnberger Patrizierfamilie Grundherr 16 Bauerngüter und nannte sich Grundherr von Altenthann. 1972 wurde Altenthann nach Schwarzenbruck eingemeindet, ebenso der ehemalige Einzelhof Wallersberg <ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 64 f</ref>. |
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Das ursprünglich „Lindelberg“ genannte Lindelburg wurde 1295 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, eine Burg gab es dort nie. 1367 lebten dort sieben Bauern, die kirchlich zu Wendelstein gehörten und erst in der Neuzeit dem näheren Oberferrieden zugeordnet wurden. Oberlindelburg zählte 1732 acht, Unterlindelburg zehn Anwesen. Sie gehörten alle Nürnberger Grundherren.<ref>Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 73 f</ref> |
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Pfeifferhütte entstand 1714 aus einer Hütte eines Bettlers an der Straße von Nürnberg nach Regensburg unter Aufsicht der markgräflichen Forstverwaltung. Das Projekt eines Plandorfes im Jahre 1728 wurde nie verwirklicht. |
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Rummelsberg wurde als Teil der ehemaligen Gemeinde Moosbach am 1. April 1971, der Großteil der ehemaligen Gemeinde Altenthann und das bis dahin selbständige [[Lindelburg]] wurden am 1. Januar 1972 eingegliedert.<ref>{{Literatur | Autor = Wilhelm Volkert (Hrsg.) | Titel = Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980 | Jahr = 1983 | Verlag = C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung | Ort = München | ISBN = 3-406-09669-7 | Seiten = 542}}</ref> |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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* Das [[Petz von Lichtenhof|Petzsche]] Schloss, Schlosshof 1–9 |
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* Das [[Faber-Castell|Faberschloss]]<ref>[http://www.awo-nuer-land.de/faberschloss AWO Senioreneinrichtung ''Faberschloss'']</ref>, Dürrenhembacher Straße 15, heute Seniorenheim der [[Arbeiterwohlfahrt]] Kreisverband Nürnberger Land e. V. |
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* Die [[Schwarzachschlucht bei Schwarzenbruck|Schwarzachklamm]] |
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* Der Brückkanal und der [[Ludwig-Donau-Main-Kanal]] |
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* Der [[Thanngraben (Schwarzenbruck)|Thanngraben]] |
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''Siehe auch:'' [[Liste der Baudenkmäler in Schwarzenbruck]] |
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== Verkehr == |
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Der Bahnhof im Gemeindegebiet befindet sich im Ortsteil Ochenbruck und ist auch nach diesem benannt.<ref>Bahnhof Ochenbruck http://www.bahnhof-ochenbruck.de</ref> Er wird durch die [[S-Bahn Nürnberg#S3|S-Bahn-Linie 3]] im 20/40-Minutentakt bedient. Die Gleisanlage besteht aktuell aus drei Bahnsteiggleisen, diese sind auf einen Seitenbahnsteig (Hausbahnsteig) und einen Inselbahnsteig aufgeteilt. |
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Die VGN-Buslinie 502 führt vom Bahnhof durch den Ort und endet in Gsteinach. Des Weiteren besteht die VGN-Linie 553 nach [[Altdorf bei Nürnberg|Altdorf]]. |
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An Wochenende besteht die [[Stadtbus Nürnberg#Nachtbus|Nigthliner]] Linie N15, die den Ort in den Nachtstunden mit [[Nürnberg Hauptbahnhof|Nürnberg]] und [[Ezelsdorf]] verbindet. Am Rathaus Ochenbruck beginnt der Nightliner N59 in Richtung [[Winkelhaid]]. |
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Die [[Bundesstraße 8]] führt mitten durch den Ortsteil Ochenbruck. |
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== Politik == |
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{{Sitzverteilung |
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| Überschrift = Sitzverteilung im Gemeinderat (Ergebnis 2014) |
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| float = right |
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| Beschriftung = Sitze |
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| Legende = ja |
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| Land = DE |
|||
|CSU|SPD|GRÜNE|FW| |
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| CSU = 6 |
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| SPD = 8 |
|||
| GRÜNE = 4 |
|||
| FW = 2 |
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}} |
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=== Gemeinderat === |
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Der Gemeinderat von Schwarzenbruck setzt sich aus 20 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister Bernd Ernstberger zusammen. |
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{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="0" width="60%" |
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|- bgcolor="#eeeeee" align="center" |
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| || [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] || [[SPD Bayern|SPD]] || [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || [[Freie Wähler Bayern|FWG]] || Gesamt |
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|- align="center" |
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| 2014 || 6 || 8 <ref>[http://www.spd-schwarzenbruck.de SPD Schwarzenbruck]</ref> || 4 <ref>[http://www.gruene-schwarzenbruck.de GRÜNE Schwarzenbruck]</ref> || 2 || 20 Sitze |
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|} |
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(Stand: [[Kommunalwahl]] am 16. März 2014) |
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<!-- === Bürgermeister === --> |
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=== Wappen === |
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Blasonierung: ''In Silber eine durchgehende, gemauerte schwarze Brücke mit zwei Jochen, darüber schwebend ein rotes Mühlrad.'' <ref>{{HdBG GKZ|9574157}}</ref> |
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<!-- === Städtepartnerschaften === --> |
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<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == --> |
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<!-- === Theater === --> |
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<!-- === Museen === --> |
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<!-- === Musik === --> |
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<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --> |
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<!-- === Bauwerke === --> |
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<!-- === Parks === --> |
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<!-- === Naturdenkmäler === --> |
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<!-- === Sport === --> |
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<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --> |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == --> |
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<!-- === Verkehr === --> |
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<!-- === Medien === --> |
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --> |
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<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --> |
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<!-- === Bildung === --> |
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<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --> |
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== Kultur == |
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Einmal im Jahr werden auf dem Platz vor dem Petz'schen Schloss im Rahmen der Reihe ''Musik am Schloss'' Konzerte veranstaltet. Im Juni 2013 traten die Folkrockgruppe [[The Seer]] und die Bluesgruppe [[Blues Company]] auf.<ref>Schwarzenbrucker Mitteilungsblatt http://www.mein-mitteilungsblatt.de/schwarzenbruck/lokales/musik-am-schloss-die-schwarzenbrucker-musiktage-2012-im-juni-d2771.html</ref> |
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Zu jedem Vollmond in den Monaten zwischen Frühling und Herbst findet auf dem zentralen Plärrer der sogenannte Mondscheinmarkt statt. Diese Feier wird neben diversen Ständen mit Essen und Getränken jeweils von einer wechselnden Band begleitet. Das Motto wechselt von Monat zu Monat.<ref>Mondscheinmarkt http://www.msm592.de/</ref>. |
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== Natur- und Landschaftsschutz == |
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Im Gemeindegebiet von Schwarzenbruck befinden sich [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiete]], [[Landschaftsschutzgebiet]]e, [[Natura2000]] Gebiete, [[Geschützter Landschaftsbestandteil|geschützte Landschaftsbestandteile]], [[Naturdenkmal|Naturdenkmäler]] und [[Geotop]]e. Die unterschiedlichen Gebiete überschneiden sich teilweise. |
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=== Naturschutzgebiete === |
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Der [[Schwarzachschlucht bei Schwarzenbruck|Schwarzach-Durchbruch]] (NSG-00300.01, [[WDPA]]-Nr. 165487<ref>[http://www.protectedplanet.net/165487 www.protectedplanet.net, Schwarzach-Durchbruch] (Abgerufen am 15. März 2016)</ref>) ist etwa 38 ha groß. 25 ha davon gehören zum Landkreis Nürnberger Land und 13 ha zum [[Landkreis Roth]]. Das bereits seit 1936 ausgewiesene Naturschutzgebiet ist zusätzlich als Geotop ausgewiesen. Es zählt zu den [[Liste der schönsten Geotope in Bayern|100 schönsten Geotopen]] in Bayern. |
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Das [[Schwarzenbrucker Moor]] (NSG-00415.01, WDPA-Nr. 165504<ref>[http://www.protectedplanet.net/165504 www.protectedplanet.net, Schwarzenbrucker Moor] (Abgerufen am 15. März 2016)</ref>) hat eine Fläche von rund 10 ha und ist seit 1992 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es liegt vollständig im Bereich von Schwarzenbruck nahe dem Ortsteil Gsteinach. |
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=== Landschaftsschutz- und Natura2000 Gebiete === |
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Große Teile der unbebauten Fläche von Schwarzenbruck sind Bestandteil des [[Landschaftsschutzgebiet]]es Schwarzachtal mit Nebentälern (LSG-00587.01, WDPA-Nr. 396136<ref>[http://www.protectedplanet.net/396136 www.protectedplanet.net, Schwarzachtal mit Nebentälern] (Abgerufen am 15. März 2016)</ref>) und des [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|Fauna-Flora-Habitat]]-Gebiets ''NSG Schwarzach-Durchbruch und Rhätschluchten bei Burgthann'' (FFH-Nr. 6633-371; WDPA-Nr. 555521646<ref>[http://www.protectedplanet.net/555521646 www.protectedplanet.net, NSG 'Schwarzach-Durchbruch' und Rhätschluchten bei Burgthann] (Abgerufen am 15. März 2016)</ref>). Das [[Vogelschutzgebiet]] Nürnberger Reichswald (FFH-Nr. 6533-471; WDPA-Nr. 555537802 <ref>[http://www.protectedplanet.net/555537802 www.protectedplanet.net, Nürnberger Reichswald] (Abgerufen am 15. März 2016)</ref>) liegt ebenfalls teilweise im Gemeindegebiet von Schwarzenbruck. |
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Annähernd 2,5 ha des [[Thanngraben bei Schwarzenbruck|Thanngrabens]] bei Altenthann sind als [[geschützter Landschaftsbestandteil]] ausgewiesen. |
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=== Geotope und Naturdenkmäler === |
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Neben dem Schwarzach-Durchbruch befinden sich noch zwei weitere Geotope im Gemeindebereich. |
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Der [[Burgsandsteinfelsen in Rummelsberg]] (574R006) ist ein markanter Burgsandsteinfelsen im Ortskern von Rummelsberg. An der Gemeidegrenze zu Burgthann befindet sich die [[Wolfsschlucht nördlich von Wallersberg]] (574R004), die auch als [[Naturdenkmal]] ausgewiesen ist. Den Abschluss in der tiefeingeschnittenen kleinen Rhätsandsteinschlucht bildet im Westen ein kleiner Wasserfall. |
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Weitere Naturdenkmäler sind die Eiche am Vogelherd (Altenthann), die Fröschauer Eiche (Fröschau), die Eiche im Schwarzachtal ([[Affalterbach (Schwarzachtal)|Affalterbach]]) und die Linde beim Mauschelhof. |
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== Persönlichkeiten == |
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* [[Roland Graf von Faber-Castell]] (1905–1978), in Schwarzenbruck geborener Unternehmer |
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* Christian Conrad Nopitsch (1759–1838), evangelischer Theologe, Pfarrer zu Altenthann, Verfasser eines Reiseführers über Nürnberg, Fortführer des Will'schen Gelehrtenlexikons; Mitglied des [[Pegnesischer Blumenorden|Pegnesischen Blumenordens]] |
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* [[Angelika Söder]] (* 1989), Fußballschiedsrichterin |
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* [[Martin Sommer]] (1915–1988), auch als Henker von Buchenwald bekannt, lebte bis zu seinem Tod am 7. Juni 1988 in den [[Rummelsberger Anstalten]]. |
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* [[Gerhard Wehr]] (1931–2015), evangelischer Theologe und Esoterik-Forscher mit Lehrauftrag in [[Rummelsberger Diakonie|Rummelsberg]] lebte viele Jahre bis zu seinem Tod hier. |
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== Ehrenbürger == |
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* Dekan Blasius Meixner (* 1928, katholischer Pfarrer der Gemeinde von 1964 bis 2001) |
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* Franz Winter (ehemaliger evangelischer Pfarrer, Ehrenbürger seit 2004) |
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* Albrecht Frister (* 1933, Bürgermeister der Gemeinde von 1966 bis 1996, Vizepräsident des Bayerischen Gemeindetags von 1990 bis 1996) |
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* Norbert Reh (* 1943, Bürgermeister der Gemeinde von 1996 bis 2008, stellvertretender Landrat von 2008 bis 2014, Ehrenbürger seit 2011) |
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<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === --> |
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<!-- d. h. Personen, die hier geboren sind;--> |
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== Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben == |
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* Hartmut Glienke (* 1940; † 2012, Träger des Ehrenzeichens des bayerischen Ministerpräsidenten für die ehrenamtliche Schwimmausbildung von über 7000 Kindern) |
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<!-- d. h. Personen, die hier gelebt und vor Ort oder von diesem Ort aus bedeutendes geleistet haben, ohne dort geboren zu sein --> |
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== Sonstiges == |
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Die Stadt war Mitglied der [[Cittàslow]], einer 1999 in Italien gegründeten Bewegung zur [[Entschleunigung]] und Erhöhung der Lebensqualität in Städten. Diese Mitgliedschaft wurde zum Jahresende 2010 aufgekündigt.<ref>Hersbrucker Zeitung: ''Cittaslow ist in Schwarzenbruck Geschichte'' (vom 13. September 2010)</ref> |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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</references> |
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== Literatur == |
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* Friedrich Lehmann: ''Chronik über das Dorf und die Pfarrei Altenthann im kgl. bayer. Landgerichtsbezirk Altdorf in Mittelfranken, nebst geschichtl. Mittheilungen über die Adelig [[Grundherr von Altenthann und Weiherhaus|von Grundherr’sche Familie]] in Nürnberg'', 1861 |
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* Gemeinde Schwarzenbruck: ''975 Jahre Schwarzenbruck'', Schwarzenbruck 2000. |
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* ''Nürnberger Land''. Karl Pfeiffer's Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3 |
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== Weblinks == |
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{{Wikisource|Topographia Franconiae: Ochenbruck|Ortsteil Ochenbruck in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian)}} |
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* [http://www.schwarzenbruck.de Webseite der Gemeinde Schwarzenbruck] |
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* [http://www.bahnhof-ochenbruck.de.tl Bahnhof Ochenbruck im Wandel der Zeit], Bilder Dokumentieren die Veränderungen des Bahnhofes |
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* {{HdBG GKZ|9574157}} |
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* [http://www.gufidaun.com Gufidaun, Patengemeinde in Südtirol] |
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Version vom 11. Oktober 2016, 09:41 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 21′ N, 11° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Nürnberger Land | |
Höhe: | 365 m ü. NHN | |
Fläche: | 22,25 km2 | |
Einwohner: | 8290 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 373 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90592 | |
Vorwahlen: | 09128 und 09183 (Altenthann/Lindelburg/Pfeifferhütte) | |
Kfz-Kennzeichen: | LAU, ESB, HEB, N, PEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 74 157 | |
Gemeindegliederung: | 11 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Regensburger Str. 16 90592 Schwarzenbruck | |
Website: | www.schwarzenbruck.de | |
Erster Bürgermeister: | Bernd Ernstberger (SPD) | |
Lage der Gemeinde Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger Land | ||
![]() |
Schwarzenbruck ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land (Bayern).
Geographie
Lage

Der Hauptort und die meisten Ortsteile sind von Wald umgeben. Im Norden erstreckt sich der Lorenzer Reichswald, im Süden der Südliche Reichswald. Gsteinach, Schwarzenbruck und Ochenbruck liegen im Tal der Schwarzach, Rummelsberg und Altenthann auf einem Höhenrücken nördlich der Schwarzach. Pfeifferhütte liegt am Ludwig-Donau-Main-Kanal, westlich grenzen Ober- und Unterlindelburg an.
Gemeindegliederung
Schwarzenbruck besteht aus elf Ortsteilen[2]:
|
|
Zur Gemeinde gehört der größere Teil der Autobahnraststätte Nürnberg-Feucht (der kleinere Teil gehört zur Gemeinde Wendelstein).
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Winkelhaid, Altdorf bei Nürnberg, Burgthann, Pyrbaum, Wendelstein und Feucht.
Schwarzenbruck in Zahlen
Ortsteil | Einwohner |
---|---|
Altenthann | 674 |
Gsteinach | 1147 |
Lindelburg | 1211 |
Ochenbruck | 1485 |
Pfeifferhütte | 556 |
Rummelsberg/Fröschau/Mauschelhof | 797 |
Schwarzenbruck | 2290 |

Geschichte
Der Name Schwarzenbruck kommt von einer Brücke über die Schwarzach, (heute an der Dürrenhembacher Straße)[3]. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 6. Mai 1025 durch Kaiser Konrad II. 1367 gab es in Schwarzenbruck 7 und 1732 13 Anwesen. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts gehörten Schwarzenbruck und Ochenbruck kirchlich zu Wendelstein.
Das neben der Brücke gelegene Schloss Schwarzenbruck, heute das Petz'sche Schloss[4], wurde zum ersten Mal 1425 erwähnt[5]. Nachdem es in die Hände des Markgrafen gelangt war, kaufte es ihm 1502 die Reichsstadt Nürnberg für den hohen Preis von 16.000 Gulden ab. 1553 wurde es im Zweiten Markgrafenkrieg zerstört und 1562 durch Sigmund Pfinzing wieder aufgebaut.[6] Seit 1876 besitzen es die Herren Petz von Lichtenhof.[7]

1439–1441 stellten Ochenbruck und Schwarzenbruck der Feuchter Oberhauptmannschaft Milizen zur Hussitenabwehr[8]. Im 16. Jahrhundert gab es neben dem Schloss an der Brücke eine Mühle und sechs Höfe, 1500–1580 einen Eisenhammer. 1883 erbaute der Bleistiftfabrikant Lothar von Faber am Südufer der Schwarzach, gegenüber dem Petz'schen Schloss, das Faberschloss im Stil der Neurenaissance.
Schon damals gehörte auch Ochenbruck, dessen Name sich ebenfalls auf eine Brücke über die Schwarzach bezieht, zu Schwarzenbruck. Über diese Brücke führte die wichtige Straße von Nürnberg nach Regensburg. Der Brückenzoll wurde ab dem 11./12. Jahrhundert von Feucht aus erhoben [9]. Ab 1458 ist eine Mühle bezeugt, etwas später eine Schankstätte. Die Mahlmühle hatte 1751 fünf Gänge und drei Wasserräder; eine zusätzliche Sägemühle wurde von einem weiteren Wasserrad angetrieben [10].
1504 zogen im Landshuter Erbfolgekrieg 2000 pfälzische Soldaten von Neumarkt heran und brannten die Zollgebäude in Ochenbruck nieder. 1552/53 wurden sie im Zweiten Markgrafenkrieg erneut zerstört. 1871 bekam Ochenbruck einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg.
Wie Ochenbruck gehörte auch Gsteinach zu Schwarzenbruck. 1500 entstand dort ein Eisenhammer, später wurden Kugeln hergestellt.

Alle drei Ortsteile hatten über den Grundbesitz Nürnberger Bürger enge Bindungen zur Reichsstadt Nürnberg [11].
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges verteidigte sich in Ochenbruck eine SS-Abteilung drei Tage lang gegen die vorrückenden Amerikaner. Dabei wurden sieben Häuser zerstört und zahlreiche andere beschädigt. Ein alliierter Aufklärer entdeckte in Schwarzenbruck eine 30 Mann starke SS-Abteilung; daraufhin kam es am 20. April 1945 zu einem Tieffliegerangriff mit einem Todesopfer und zwölf völlig zerstörten Häusern[12].
1971 wurde Schwarzenbruck mit Rummelsberg, 1972 mit Altenthann, Lindelburg und Pfeifferhütte erweitert. 1984 wurde in Ochenbruck mit der Bebauung am Frauenfeld zwischen Bahnhof und Bundesstraße begonnen.
Kirchengemeinden


- Evangelische Martin-Luther-Kirche
- Katholische Pfarrei St. Josef
Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg nur rund 20 Katholiken in Schwarzenbruck, so änderte sich dies durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen nach Kriegsende. So wurde 1954 die St.-Josef-Kirche als Kuratiekirche errichtet. Am 1. September 1964 wurde die Kuratie zur Pfarrei erhoben. Die geschwärzte Kreuzigungsgruppe über dem Altar stammt aus einer Kapelle in Mögeldorf, wo sie in einer Bombennacht durch Feuer geschwärzt wurde.[13]
Eingemeindungen
Ochenbruck und Gsteinach gehören schon seit dem Mittelalter zu Schwarzenbruck.
Die erste Urkunde über Rummelsberg stammte aus dem Jahr 1369, bis Anfang des 20. Jahrhunderts bezeichnete es einen Bauernhof, 1623 wurde ein Herrensitz gebaut. 1903 erwarb der Landesverein für Innere Mission das Anwesen. 1907 wurde der Hof Fröschau erworben, 1925 der halbe Mauschelhof. Nach dem Ersten Weltkrieg begann eine starke Bautätigkeit. Heute gehören Krankenhäuser, Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe und viele weitere Einrichtungen zu den Rummelsberger Anstalten der Inneren Mission e. V.[14].
Altenthann, 1141 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, ging 1504 von den pfälzischen Wittelsbachern an die Reichsstadt Nürnberg über. 1535 erwarb die Nürnberger Patrizierfamilie Grundherr 16 Bauerngüter und nannte sich Grundherr von Altenthann. 1972 wurde Altenthann nach Schwarzenbruck eingemeindet, ebenso der ehemalige Einzelhof Wallersberg [15].
Das ursprünglich „Lindelberg“ genannte Lindelburg wurde 1295 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, eine Burg gab es dort nie. 1367 lebten dort sieben Bauern, die kirchlich zu Wendelstein gehörten und erst in der Neuzeit dem näheren Oberferrieden zugeordnet wurden. Oberlindelburg zählte 1732 acht, Unterlindelburg zehn Anwesen. Sie gehörten alle Nürnberger Grundherren.[16]
Pfeifferhütte entstand 1714 aus einer Hütte eines Bettlers an der Straße von Nürnberg nach Regensburg unter Aufsicht der markgräflichen Forstverwaltung. Das Projekt eines Plandorfes im Jahre 1728 wurde nie verwirklicht.
Rummelsberg wurde als Teil der ehemaligen Gemeinde Moosbach am 1. April 1971, der Großteil der ehemaligen Gemeinde Altenthann und das bis dahin selbständige Lindelburg wurden am 1. Januar 1972 eingegliedert.[17]
Sehenswürdigkeiten
- Das Petzsche Schloss, Schlosshof 1–9
- Das Faberschloss[18], Dürrenhembacher Straße 15, heute Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberger Land e. V.
- Die Schwarzachklamm
- Der Brückkanal und der Ludwig-Donau-Main-Kanal
- Der Thanngraben
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schwarzenbruck
Verkehr
Der Bahnhof im Gemeindegebiet befindet sich im Ortsteil Ochenbruck und ist auch nach diesem benannt.[19] Er wird durch die S-Bahn-Linie 3 im 20/40-Minutentakt bedient. Die Gleisanlage besteht aktuell aus drei Bahnsteiggleisen, diese sind auf einen Seitenbahnsteig (Hausbahnsteig) und einen Inselbahnsteig aufgeteilt. Die VGN-Buslinie 502 führt vom Bahnhof durch den Ort und endet in Gsteinach. Des Weiteren besteht die VGN-Linie 553 nach Altdorf. An Wochenende besteht die Nigthliner Linie N15, die den Ort in den Nachtstunden mit Nürnberg und Ezelsdorf verbindet. Am Rathaus Ochenbruck beginnt der Nightliner N59 in Richtung Winkelhaid.
Die Bundesstraße 8 führt mitten durch den Ortsteil Ochenbruck.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Schwarzenbruck setzt sich aus 20 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister Bernd Ernstberger zusammen.
CSU | SPD | Grüne | FWG | Gesamt | |
2014 | 6 | 8 [20] | 4 [21] | 2 | 20 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Wappen
Blasonierung: In Silber eine durchgehende, gemauerte schwarze Brücke mit zwei Jochen, darüber schwebend ein rotes Mühlrad. [22]
Kultur
Einmal im Jahr werden auf dem Platz vor dem Petz'schen Schloss im Rahmen der Reihe Musik am Schloss Konzerte veranstaltet. Im Juni 2013 traten die Folkrockgruppe The Seer und die Bluesgruppe Blues Company auf.[23]
Zu jedem Vollmond in den Monaten zwischen Frühling und Herbst findet auf dem zentralen Plärrer der sogenannte Mondscheinmarkt statt. Diese Feier wird neben diversen Ständen mit Essen und Getränken jeweils von einer wechselnden Band begleitet. Das Motto wechselt von Monat zu Monat.[24].
Natur- und Landschaftsschutz
Im Gemeindegebiet von Schwarzenbruck befinden sich Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Natura2000 Gebiete, geschützte Landschaftsbestandteile, Naturdenkmäler und Geotope. Die unterschiedlichen Gebiete überschneiden sich teilweise.
Naturschutzgebiete
Der Schwarzach-Durchbruch (NSG-00300.01, WDPA-Nr. 165487[25]) ist etwa 38 ha groß. 25 ha davon gehören zum Landkreis Nürnberger Land und 13 ha zum Landkreis Roth. Das bereits seit 1936 ausgewiesene Naturschutzgebiet ist zusätzlich als Geotop ausgewiesen. Es zählt zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern.
Das Schwarzenbrucker Moor (NSG-00415.01, WDPA-Nr. 165504[26]) hat eine Fläche von rund 10 ha und ist seit 1992 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es liegt vollständig im Bereich von Schwarzenbruck nahe dem Ortsteil Gsteinach.
Landschaftsschutz- und Natura2000 Gebiete
Große Teile der unbebauten Fläche von Schwarzenbruck sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes Schwarzachtal mit Nebentälern (LSG-00587.01, WDPA-Nr. 396136[27]) und des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets NSG Schwarzach-Durchbruch und Rhätschluchten bei Burgthann (FFH-Nr. 6633-371; WDPA-Nr. 555521646[28]). Das Vogelschutzgebiet Nürnberger Reichswald (FFH-Nr. 6533-471; WDPA-Nr. 555537802 [29]) liegt ebenfalls teilweise im Gemeindegebiet von Schwarzenbruck. Annähernd 2,5 ha des Thanngrabens bei Altenthann sind als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen.
Geotope und Naturdenkmäler
Neben dem Schwarzach-Durchbruch befinden sich noch zwei weitere Geotope im Gemeindebereich. Der Burgsandsteinfelsen in Rummelsberg (574R006) ist ein markanter Burgsandsteinfelsen im Ortskern von Rummelsberg. An der Gemeidegrenze zu Burgthann befindet sich die Wolfsschlucht nördlich von Wallersberg (574R004), die auch als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Den Abschluss in der tiefeingeschnittenen kleinen Rhätsandsteinschlucht bildet im Westen ein kleiner Wasserfall.
Weitere Naturdenkmäler sind die Eiche am Vogelherd (Altenthann), die Fröschauer Eiche (Fröschau), die Eiche im Schwarzachtal (Affalterbach) und die Linde beim Mauschelhof.
Persönlichkeiten
- Roland Graf von Faber-Castell (1905–1978), in Schwarzenbruck geborener Unternehmer
- Christian Conrad Nopitsch (1759–1838), evangelischer Theologe, Pfarrer zu Altenthann, Verfasser eines Reiseführers über Nürnberg, Fortführer des Will'schen Gelehrtenlexikons; Mitglied des Pegnesischen Blumenordens
- Angelika Söder (* 1989), Fußballschiedsrichterin
- Martin Sommer (1915–1988), auch als Henker von Buchenwald bekannt, lebte bis zu seinem Tod am 7. Juni 1988 in den Rummelsberger Anstalten.
- Gerhard Wehr (1931–2015), evangelischer Theologe und Esoterik-Forscher mit Lehrauftrag in Rummelsberg lebte viele Jahre bis zu seinem Tod hier.
Ehrenbürger
- Dekan Blasius Meixner (* 1928, katholischer Pfarrer der Gemeinde von 1964 bis 2001)
- Franz Winter (ehemaliger evangelischer Pfarrer, Ehrenbürger seit 2004)
- Albrecht Frister (* 1933, Bürgermeister der Gemeinde von 1966 bis 1996, Vizepräsident des Bayerischen Gemeindetags von 1990 bis 1996)
- Norbert Reh (* 1943, Bürgermeister der Gemeinde von 1996 bis 2008, stellvertretender Landrat von 2008 bis 2014, Ehrenbürger seit 2011)
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Hartmut Glienke (* 1940; † 2012, Träger des Ehrenzeichens des bayerischen Ministerpräsidenten für die ehrenamtliche Schwimmausbildung von über 7000 Kindern)
Sonstiges
Die Stadt war Mitglied der Cittàslow, einer 1999 in Italien gegründeten Bewegung zur Entschleunigung und Erhöhung der Lebensqualität in Städten. Diese Mitgliedschaft wurde zum Jahresende 2010 aufgekündigt.[30]
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111028/172321&attr=OBJ&val=1439
- ↑ Geschichte der Gemeinde Schwarzenbruck
- ↑ Petzsches Schloss
- ↑ E. Pfeiffer: Nürnberger Land, Karl Pfeiffer Hersbruck, S. 354
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 11
- ↑ Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt vom 27. April 2014, S. 17
- ↑ Dr. W. Schwemmer: Alt-Feucht, Feucht 1977, S. 14
- ↑ Dr. W. Schwemmer: Alt-Feucht, Feucht 1977, S. 52
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 19
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 22
- ↑ Evang.-Luth.Kirchengemeinde Feucht: Das vergesse ich nie, Feucht 1995, S. 56
- ↑ Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt vom 27. April 2014, S. 17
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 80 f
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 64 f
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 73 f
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 542.
- ↑ AWO Senioreneinrichtung Faberschloss
- ↑ Bahnhof Ochenbruck http://www.bahnhof-ochenbruck.de
- ↑ SPD Schwarzenbruck
- ↑ GRÜNE Schwarzenbruck
- ↑ Wappen von Schwarzenbruck in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Schwarzenbrucker Mitteilungsblatt http://www.mein-mitteilungsblatt.de/schwarzenbruck/lokales/musik-am-schloss-die-schwarzenbrucker-musiktage-2012-im-juni-d2771.html
- ↑ Mondscheinmarkt http://www.msm592.de/
- ↑ www.protectedplanet.net, Schwarzach-Durchbruch (Abgerufen am 15. März 2016)
- ↑ www.protectedplanet.net, Schwarzenbrucker Moor (Abgerufen am 15. März 2016)
- ↑ www.protectedplanet.net, Schwarzachtal mit Nebentälern (Abgerufen am 15. März 2016)
- ↑ www.protectedplanet.net, NSG 'Schwarzach-Durchbruch' und Rhätschluchten bei Burgthann (Abgerufen am 15. März 2016)
- ↑ www.protectedplanet.net, Nürnberger Reichswald (Abgerufen am 15. März 2016)
- ↑ Hersbrucker Zeitung: Cittaslow ist in Schwarzenbruck Geschichte (vom 13. September 2010)
Literatur
- Friedrich Lehmann: Chronik über das Dorf und die Pfarrei Altenthann im kgl. bayer. Landgerichtsbezirk Altdorf in Mittelfranken, nebst geschichtl. Mittheilungen über die Adelig von Grundherr’sche Familie in Nürnberg, 1861
- Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000.
- Nürnberger Land. Karl Pfeiffer's Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3
Weblinks
- Webseite der Gemeinde Schwarzenbruck
- Bahnhof Ochenbruck im Wandel der Zeit, Bilder Dokumentieren die Veränderungen des Bahnhofes
- Wappen von Schwarzenbruck in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte