Bronzekiebitz und Schloss Waldbach: Unterschied zwischen den Seiten
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Das abgegangene '''Schloss Waldbach''' lag im Ortsteil Waldbach der Stadt [[Gmunden]] im [[Bezirk Gmunden]] von [[Oberösterreich]] (Waldbach 150). |
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{{Taxobox |
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| Taxon_Name = Bronzekiebitz |
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| Taxon_WissName = Vanellus chilensis |
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| Taxon_Rang = Art |
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| Taxon_Autor = Molina, 1782 |
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| Taxon2_Name = Kiebitze |
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| Taxon2_WissName = Vanellus |
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| Taxon2_Rang = Gattung |
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| Taxon3_Name = Kiebitze |
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| Taxon3_WissName = Vanellinae |
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| Taxon3_Rang = Unterfamilie |
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| Taxon4_Name = Regenpfeifer |
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| Taxon4_WissName = Charadriidae |
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| Taxon4_Rang = Familie |
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| Taxon5_Name = Regenpfeiferartige |
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| Taxon5_WissName = Charadriiformes |
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| Taxon5_Rang = Ordnung |
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| Taxon6_Name = Vögel |
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| Taxon6_WissName = Aves |
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| Taxon6_Rang = Klasse |
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| Bild = Esterros de Farrapos - Vanellus chilensis 3.jpg |
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| Bildbeschreibung = Bronzekiebitz |
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== Geschichte == |
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Der Bronzekiebitz (''Vanellus chilensis'') ist ein mit einer Körperlänge von 37-38 Zentimetern ein sehr großer Vertreter aus der Familie der [[Regenpfeifer]]. |
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Das Schloss wurde 1441 auf Traunkirchener Grund erbaut. Traundorf gehörte damals zur [[Schloss Ort|Herrschaft Ort]]. Zwischen Traundorf und Gmunden bestanden jahrzehntelang Spannungen, da die Traundorfer die Privilegien der Stadt Gmunden missachteten. Diese konnten erst bereinigt werden, als Traundorf 1603 erstmals und 1637 endgültig in den [[Burgfrieden]] von Gmunden eingegliedert wurde.<ref> Franz Hufnagl: ''Die Maut zu Gmunden'', 2008, S. 223 und 302.</ref> |
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Besitzer von Waldbach waren 1447 Therese und Thomas Freytag. 1490 wird ein Wolf Freytag als Eigentümer genannt. 1600 kam Waldbach an den Veith Spindler von [[Schloss Hofegg|Hofegg]]. 1725 wird Karl Josef Oktavianus von Frey als Besitzer angeführt. 1820 wurde Waldbach durch den Freiherrn von Frey mit [[Schloss Weyer (Gmunden)|Schloss Weyer]] vereint. Danach kam Waldbach an Engelhardt und Josef Kirchmayr. Ignaz, der Sohn von Josef, ließ 1885 das Schloss wegen Baufälligkeit abreißen. |
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== Aussehen == |
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Diese Vögel haben ein graues Kopfgefieder, der Rücken ist grau, grün oder braun gehalten. Der Bauch ist weiß, die Brust, der Schwanz und die Federn der Kopfhaube sind schwarz gefärbt. Der Schnabel und die Beine sind rot. Auffällig sind der lange schwarze Streifen am Kopf bis zur Brust und die braunen Stellen an den Schultern. Die Flügel sind an der Oberseite grau und unten weiß und an den Flügelspitzen schwarz. Der Bereich um die die Augen ist rötlich. |
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[[File:Southern Lapwing (Vanellus chilensis) - portrait to show colours (9606856311).jpg|150px|links|miniatur|Kopf und Brust des Bronzekiebitzs]] |
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Aus dem Baumaterial entstand ein Bauernhof (Waldbach 150). Der Schlossteich wurde 1953 teilweise trockengelegt, ist aber noch vorhanden. Nach dem Abriss des Schlosses wurde auf der entstandenen Halbinsel eine Villa errichtet. |
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== Verbreitung und Lebensraum == |
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Diese Art kommt in den Savannen und Feuchtwiesen, aber auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in ganz Südamerika, vor allem östlich der Anden vor. |
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== Literatur == |
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*{{Literatur |
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Die Tiere ziehen das ganze Jahr in kleinen Gruppen durch Landschaft auf der Suche nach Würmern, Insekten und deren Larven. Die Tiere sind sehr schreckhaft und stoßen beim kleinsten Anzeichen von Gefahr einen grellen Warnruf aus. |
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|Autor = Oskar Hille |
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<gallery> File:Flickr - Dario Sanches - QUERO-QUERO (Vanellus chilensis) (8).jpg|150px|links|miniatur|Bronzekiebitz beim Start |
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|Titel = Burgen und Schlösser in Oberösterreich einst und jetzt |
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File:Flickr - Dario Sanches - QUERO-QUERO (Vanellus chilensis) (4).jpg|150px|links|miniatur|Bronzekiebitz im Flug |
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|Auflage = |
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File:Vanellus chilensis (Alcaraván - Caravana) (16455497861).jpg|Bronzekiebitz im Gras |
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|Verlag = Verlag Ferdinand Berger & Söhne |
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</gallery> |
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|Ort = Horn |
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|Jahr = 1975 |
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== Fortpflanzung == |
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|ISBN = 3-85028-023-3 |
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Ihre bräunlichen Eier meist 4 Stück legen sie in flache Erdmulden. Die Brutdauer beträgt 18 bis 38 Tage. |
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Bei der Brut verteidigen sie ihr Nest sehr aggressiv gegen jegliche Störungen. Die Jungen verlasen sofort nach dem Schupf das Nest und werden von beiden Eltern noch bis zu einem Monat lang versorgt. |
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* Franz Hufnagl: ''Die Maut zu Gmunden: Entwicklungsgeschichte des Salzkammergutes.'' Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3205777625. |
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<gallery> File:Vanellus chilensis-Huevos.jpg|200px|miniatur|Eier des Bronzekiebitzs |
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File:Quero-Quero.Southern Lapwing.Teru-Teru.Vanellus Chilensis.JPG|brütender Bronzekiebitz |
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File:Vanellus chilensis chick.jpg|Kücken des Bronzekiebitzs |
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File:Quero quero vanellus chilensis filhotes.jpg|200px|miniatur|erwachsener Bronzekiebitz mit 2 Küken |
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</gallery> |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und das für diese Art keinerlei Gefährdungen bekannt sind stuft die IUCN diese Art als (''Least Concern'') ungefährdet ein. |
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== Weblinks == |
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* [http://members.aon.at/kaschnitz/page_2_2.html ''Familiengeschichte der Kaschnitz v. Weinberg''] |
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* Christopher Perrins: ''Die große Enzyklopädie der Vögel'' Seiten: 138,140 Verlag: ORBIS Verlag, München 1996 ISBN 3-572-00810-7 |
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* Die BLV Enzyklopädie Vögel der Welt Verlag: BLV Verlagsgesellschaft mbH München Wien Zürich 2004, Seite 225-229 ISBN 3-405-16682-9 |
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{{Coordinate|NS=47.9215393|EW=13.8070966||type=landmark|elevation=446|dim= |region=AT-4}} |
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== Weblink == |
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{{Commonscat|Vanellus chilensis|Bronzekiebitz}} |
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* {{IUCN| Year= 2015.4 |
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| ID= 22694075 |
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| ScientificName = Sporophila americana |
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| YearAssessed= 2012 |
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| Assessor = BirdLife International |
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| Download = 5. August 2016}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Schloss in Oberösterreich|Waldbach]] |
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[[Kategorie:Abgegangenes Bauwerk in Oberösterreich]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Gmunden]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1440er Jahren]] |
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[[Kategorie:Zerstört in den 1880er Jahren]] |
Version vom 5. August 2016, 11:40 Uhr
Das abgegangene Schloss Waldbach lag im Ortsteil Waldbach der Stadt Gmunden im Bezirk Gmunden von Oberösterreich (Waldbach 150).
Geschichte
Das Schloss wurde 1441 auf Traunkirchener Grund erbaut. Traundorf gehörte damals zur Herrschaft Ort. Zwischen Traundorf und Gmunden bestanden jahrzehntelang Spannungen, da die Traundorfer die Privilegien der Stadt Gmunden missachteten. Diese konnten erst bereinigt werden, als Traundorf 1603 erstmals und 1637 endgültig in den Burgfrieden von Gmunden eingegliedert wurde.[1]
Besitzer von Waldbach waren 1447 Therese und Thomas Freytag. 1490 wird ein Wolf Freytag als Eigentümer genannt. 1600 kam Waldbach an den Veith Spindler von Hofegg. 1725 wird Karl Josef Oktavianus von Frey als Besitzer angeführt. 1820 wurde Waldbach durch den Freiherrn von Frey mit Schloss Weyer vereint. Danach kam Waldbach an Engelhardt und Josef Kirchmayr. Ignaz, der Sohn von Josef, ließ 1885 das Schloss wegen Baufälligkeit abreißen.
Aus dem Baumaterial entstand ein Bauernhof (Waldbach 150). Der Schlossteich wurde 1953 teilweise trockengelegt, ist aber noch vorhanden. Nach dem Abriss des Schlosses wurde auf der entstandenen Halbinsel eine Villa errichtet.
Literatur
- Oskar Hille: Burgen und Schlösser in Oberösterreich einst und jetzt. Verlag Ferdinand Berger & Söhne, Horn 1975, ISBN 3-85028-023-3.
- Franz Hufnagl: Die Maut zu Gmunden: Entwicklungsgeschichte des Salzkammergutes. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3205777625.
Einzelnachweise
- ↑ Franz Hufnagl: Die Maut zu Gmunden, 2008, S. 223 und 302.
Weblinks
Koordinaten: 47° 55′ 17,5″ N, 13° 48′ 25,5″ O