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Margit Fischbach und Teli: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Begriffsklärungshinweis | Weitere Bedeutungen sind unter [[Teli (Begriffsklärung)]] aufgeführt.}}
[[Datei:Margit Fischbach.jpg|mini|Margit Fischbach 2011]]
<!--schweizbezogen-->
'''Margit Fischbach''' (* [[6. Oktober]] [[1949]] in [[Karlsruhe]]) ist eine deutsche Gymnasiallehrerin. Sie gilt als "Internetpionierin" und u. a. die Gründerin der [[Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet]] e.V. Sie hat dazu beigetragen, dass das Internet in seiner Verbreitungsphase auch unter Lehrern bekannt wurde.
{{Infobox Ort in der Schweiz
|NAME_ORT = Teli
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|REGION-ISO = CH-VS
|BEZIRK = Visp
|GEMEINDE = St. Niklaus VS
|PLZ = 3924
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}}


'''Teli''' ist ein [[Maiensäss]] der Gemeinde [[St. Niklaus VS|St.&nbsp;Niklaus]] ([[walliserdeutsch]] ''{{lang|gsw|Zaniglas}}'') im [[Kanton Wallis|Walliser]] [[Bezirk Visp]].
== Lebenslauf ==
Margit Fischbach legte 1968 das Abitur am [[Bismarck-Gymnasium Karlsruhe]] ab. Von 1968 bis 1973 studierte sie Latein und Geschichte an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg]] und absolvierte 1974/75 ihre Referendarzeit am [[Grimmelshausen-Gymnasium Offenburg]] und dem Droste-Hülshoff-Gymnasium Freiburg<ref>http://www.dhg-freiburg.de/ Droste-Hülshoff-Gymnasium Freiburg</ref>, bevor sie 1975 als Studienrätin dem [[Scheffel-Gymnasium Lahr]] zugewiesen wurde.


== Geographie ==
Über das [[Mönchsee-Gymnasium Heilbronn]] (1976/77) und das [[Matthias-Grünewald-Gymnasium Tauberbischofsheim|Matthias-Grünewald-Gymnasium]] in [[Tauberbischofsheim]] (1977–1985) gelangte sie schließlich 1985 an das Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg<ref>http://www.thg.fr.bw.schule.de/typo3/ Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg</ref>. Von 1996 bis 1998 wurde sie in Teilzeit an das damalige Landesinstitut für Erziehung und Unterricht in Stuttgart (heute Landesinstitut für Schulentwicklung<ref>http://www.ls-bw.de/ Landesinstitut für Schulentwicklung</ref>) in den Arbeitsbereich ''Multimediales Lehren und Lernen'' abgeordnet.
Teli liegt auf {{Höhe|1611|CH-m}} an der linken Talflanke oberhalb von [[St. Niklaus VS#Geographie|St.&nbsp;Niklaus Dorf]] ({{Höhe|1120|CH}}, [[walliserdeutsch]] ''{{lang|gsw|Zaniglas}}'') und ist auf dem Landweg über einen schmalen Pfad zu Fuss zu erreichen, der vor dem Überqueren des [[Jungbach (Matter Vispa)|Jungbaches]] vom [[Weisshornweg#Jungerweg|Jungerweg]] abzweigt.


Die Siedlung umfasst drei historische Gebäude, die im Hang zwischen {{Höhe|1605|CH}} und {{Höhe|1657|CH}} verteilt sind. Die Gebäude sind einfache Blockhäuser aus [[Lärchenholz]] mit Dächern aus massiven Steinplatten.
== Internetaktivitäten ==
Margit Fischbach etablierte 1995 die Webseite "Das WWW als Lehr- und Lernhilfe", die große Beachtung fand und aus der sich bald eine Tauschbörse für Unterrichtsmaterialien entwickelte. Durch unermüdliche Vorträge (u.a. im Rahmen der Aktion [[Schulen ans Netz]]) förderte sie die Akzeptanz für neue Medien in der Lehrerschaft und es kam bald zur Gründung des gemeinnützigen Vereins [[Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet]].<ref>Karl Vörckel, Clemens Bohrer, Ulla Neises (2008): Knotenpunkte. Internet - Schule - Christentum. Deutscher Wissenschaftsverlag, Baden Baden: "Der erfolgreichste deutsche Bildungsserver wird aber von einem gemeinnützigen Lehrerverein unterhalten, der Zentrale für Unterrichtsmedien, ZUM Internet e.V. Während den deutschen Bildungsserver täglich etwa 20 upm (user per million) aller Internetnutzer weltweit aufrufen, sind es bei der ZUM durchschnittlich etwa 50 upm." (S. 59)</ref> Fischbach war von der Vereinsgründung 1997 bis 2005 Vorsitzende des Vereins<ref>http://www.zum.de/ktreff98/ktreff98.htm Koordinatorentreffen der ZUM am 28./29. November 1998 in Frankfurt</ref>, als dessen Ehrenvorsitzende sie noch immer tätig ist.<ref>http://www.zum.de/ZUM/vorstand.html Vorstandsseiten des ZUM Internet e.V.</ref> Gemeinsam mit ihrem Ehemann [[Karl-Friedrich Fischbach]] gründete sie zudem 1998 das soziale Netzwerk [[Seniorentreff im Internet]]<ref>[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Immer-mehr-Senioren-tauschen-sich-im-Internet-aus-192087.html Immer mehr Senioren tauschen sich im Internet aus]</ref>, dem sie sich seit ihrer Pensionierung 2010 hauptsächlich widmet<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=sPB0MRP4lQQ Interview anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von ZUM Internet e.V.]</ref>.


== Veröffentlichungen ==
== Teli-Kreuz ==
Jeweils übers Wochenende erstrahlt das hölzerne Teli-Kreuz in blauem Licht hoch über St. Niklaus Dorf. Bei einem Todesfall leuchtet das Kreuz jeweils zur Andacht an die verstorbene Person, bis diese zu Grabe getragen wird.
* ''Unterrichtsmaterialien im Cyberspace''. In: RTL Businessletter. Sonderausgabe zur Tagung Medien und Schule 1996, S. 37
* ''Vom Informationsmeer zum Mehr an Information: Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet''. In: ''medien praktisch''. Heft 2/97, S. 18-23
* mit Joachim Lerch: ''Vom Meer der Information zum Mehr an Information''. In: ''tu. Zeitschrift für Technik im Unterricht''. 1. Quartal 1997, S. 46
* mit Claus Meyer-Bothling, Monika Binder: ''ZUM / Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet''. In: ''Abstracts of the European Conference on Educational Uses of the Internet and European Identity Construction''. In-Tele 1998, S. 59-60 (Strasbourg)
* mit Ralf Wimmers: ''Lehrer-Kursbuch Internet. Einführungen, Tipps und kommentierte Adressen''. Cornelsen Scriptor. 208 Seiten, 3. aktualisierte Auflage, Berlin 2001
* mit Klaus Dautel: ''ZUM - Zentrale für Unterrichtsmedien''. In: ''Profil. Das Magazin für Gymnasium und Gesellschaft'' 5/2003, S. 13
* ''Jetzt wird's CLEVER'' In: ''Profil. Das Magazin für Gymnasium und Gesellschaft'' 9/2003, S. 12


Das mächtige Kreuz wurde im Jahre 1950 von der Jungmannschaft in freiwilliger Arbeit auf dem Teli-Tschuggu aufgestellt (''{{lang|gsw|Tschuggu}}'' [[walliserdeutsch]] für ''Felsen''). Seither findet auf dem Maiensäss alle fünf Jahre eine Gedenkfeier statt. 1964 wurde das Kreuz mit einer elektrischen Beleuchtung versehen.
== Weblinks ==
* [http://www.zum.de/ Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V.]
* [http://www.seniorentreff.de/ Seniorentreff im Internet]
* [http://www.youtube.com/watch?v=sPB0MRP4lQQ Interview mit Margit Fischbach (als Video) anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von ZUM Internet e.V.]


== Einzelnachweise ==
== Wanderwege ==
* Von Teli ({{Höhe|1611|CH}}) nach [[Jungen (St. Niklaus)|Jungen]] ({{Höhe|1960|CH}}) über den Barackenweg zum [[Höhenweg Moosalp–Jungen]] und
<references />
* von Teli über [[Sparren (St. Niklaus)|Sparren]] ({{Höhe|1905|CH}}) ins [[Jungtal]] ({{Höhe|2387|CH}}) zum [[Weisshornweg]].


== Siehe auch ==
{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=8267593|GNDName=122383869|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2016-05-14}}
* [[Bergführermuseum]]
* [[Jungen (St. Niklaus)|Jungen]]
* [[Sparren (St. Niklaus)|Sparren]]


== Literatur ==
{{SORTIERUNG:Fischbach, Margit}}
* {{Literatur |Autor=Christian Imboden |Titel=Tourismus in der Gemeinde St. Niklaus. Rückblick, Gegenwartsanalyse und Grundlagen für ein zukunftsgerichtetes Tourismuskonzept |Verlag=Universität Bern |Ort= |Jahr=1992 }}
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Internet]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1949]]
[[Kategorie:Frau]]


[[Kategorie:Alp in der Schweiz]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Geographie (Kanton Wallis)]]
|NAME=Fischbach, Margit
[[Kategorie:St. Niklaus VS]]
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Gymnasiallehrerin und Internetpionierin
|GEBURTSDATUM=6. Oktober 1949
|GEBURTSORT=[[Karlsruhe]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 26. Juli 2016, 00:45 Uhr

Teli
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Visp
Munizipalgemeinde: St. Niklaus VSi2w1
Postleitzahl: 3924
Koordinaten: 627824 / 114969Koordinaten: 46° 11′ 8″ N, 7° 47′ 56″ O; CH1903: 627824 / 114969
Höhe: 1611 m ü. M.
Website: www.st-niklaus.ch
Karte
Teli (Schweiz)
Teli (Schweiz)
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Teli ist ein Maiensäss der Gemeinde St. Niklaus (walliserdeutsch Zaniglas) im Walliser Bezirk Visp.

Geographie

Teli liegt auf 1611 m an der linken Talflanke oberhalb von St. Niklaus Dorf (1120 m ü. M., walliserdeutsch Zaniglas) und ist auf dem Landweg über einen schmalen Pfad zu Fuss zu erreichen, der vor dem Überqueren des Jungbaches vom Jungerweg abzweigt.

Die Siedlung umfasst drei historische Gebäude, die im Hang zwischen 1605 m ü. M. und 1657 m ü. M. verteilt sind. Die Gebäude sind einfache Blockhäuser aus Lärchenholz mit Dächern aus massiven Steinplatten.

Teli-Kreuz

Jeweils übers Wochenende erstrahlt das hölzerne Teli-Kreuz in blauem Licht hoch über St. Niklaus Dorf. Bei einem Todesfall leuchtet das Kreuz jeweils zur Andacht an die verstorbene Person, bis diese zu Grabe getragen wird.

Das mächtige Kreuz wurde im Jahre 1950 von der Jungmannschaft in freiwilliger Arbeit auf dem Teli-Tschuggu aufgestellt (Tschuggu walliserdeutsch für Felsen). Seither findet auf dem Maiensäss alle fünf Jahre eine Gedenkfeier statt. 1964 wurde das Kreuz mit einer elektrischen Beleuchtung versehen.

Wanderwege

Siehe auch

Literatur

  • Christian Imboden: Tourismus in der Gemeinde St. Niklaus. Rückblick, Gegenwartsanalyse und Grundlagen für ein zukunftsgerichtetes Tourismuskonzept. Universität Bern, 1992.