Klaus Weimar und Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Klaus Weimar''' (* [[20. August]] [[1941]] in [[Hamburg]]) ist ein schweizerisch-deutscher [[Literaturwissenschaft]]ler und [[Literaturtheorie|Literaturtheoretiker]]. Er ist bekannt für seine Arbeiten zu den theoretisch-methodischen Grundlagen und zur Geschichte der [[Germanistik]]. |
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| Name = Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade |
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| Logo = [[Datei:Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade logo.svg|rahmenlos|hochkant=1.2|Logo]] |
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| Bild = [[Datei:Stade-RitterschaftlichesKreditinstitut1-Bubo.JPG|250px]] |
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| Land = Deutschland |
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| Rechtsform = [[Anstalt öffentlichen Rechts]] |
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| ISIN = |
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| ID = 049737 |
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| Gründungsdatum = 1826 |
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| Sitz = Archivstraße 3/5<br /> 21682 [[Stade]] |
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| Verband = [[Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands]] |
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| Jahr = 2014 |
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| GeschäftsdatenRef= Jahresabschluss 2014 im eBundesanzeiger |
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| Bilanzsumme = 325,1 Mio. Euro |
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| Einlagen = 179,9 Mio. Euro (überwiegend aus begebenen Hypotheken-Namenspfandbriefen) |
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| Kundenkredite = 300,9 Mio. Euro (überwiegend aus Hypothekendarlehen) |
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| Mitarbeiterzahl = 17 |
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| Geschäftsstellen = |
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| Mitglieder = |
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| Verwaltungsrat = Botho von Schwarzkopf (Vorsitzender) |
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| Vorstand = |
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| Aufsichtsrat = |
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| Leitung = Vertretungsberechtigte Mitglieder der Direktion: |
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* Matthias Schicke |
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* Heinrich Sendker |
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| Homepage = [http://www.rki-stade.de/ www.rki-stade.de] |
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Das '''Ritterschaftliche Kreditinstitut Stade''' (RKI Stade) ist ein öffentlich-rechtliches [[Realkreditinstitut]] mit Sitz in [[Stade]]. |
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== Geschichte == |
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Die Geschichte des RKI geht zurück bis ins Jahr 1826. Am 26. Januar selbigen Jahres genehmigte [[Georg IV. (Vereinigtes Königreich)|Georg IV.]] der [[Ritterschaft des Herzogtums Bremen]] die Eröffnung eines Kreditvereins. Neben dem [[Calenberger Kreditverein]] in Hannover ist das RKI heute die einzige von einer Ritterschaft getragene Bank. Die seit jeher verfolgte und in einer Satzung bis heute festgehaltene Zielsetzung war es, seinen Mitgliedern langfristige Darlehen zu günstigen Konditionen zu gewähren. Mitglieder konnten zunächst nur Besitzer von [[Rittergut|Rittergütern]], später aber auch freie Bauern werden. Die Refinanzierung erfolgt bis heute durch die Ausgabe von Pfandbriefen, die durch Hypotheken und Grundschulden abgesichert werden. |
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Weimar studierte von 1961 bis 1967 Germanistik, [[Theologie]] und [[Philosophie]] an den Universitäten von [[Georg-August-Universität Göttingen|Göttingen]], [[Universität Hamburg|Hamburg]] und [[Universität Zürich|Zürich]]. Er promovierte 1967 bei [[Wolfgang Binder (Germanist)|Wolfgang Binder]] in Zürich und habilitierte sich ebendort 1974 mit einer Arbeit zur literarischen Hermeneutik. Von 1969 bis 1978 war er Assistent, dann Oberassistent an der Universität Zürich. Ab 1978 war er freiberuflich tätig und unterrichtete daneben bis 2010 als Privatdozent (ab 1982 als Titularprofessor) an der Universität Zürich. Während dieser Zeit war er außerdem Lehrbeauftragter in München und Fribourg, Vertretungsprofessor in Gießen, Göttingen, Tübingen und Konstanz, Gastprofessor an der Indiana University in Bloomington und mehrfach an der Johns Hopkins University in Baltimore sowie Gastwissenschaftler am [[Zentrum für Literatur- und Kulturforschung|Zentrum für Literaturforschung]] in Berlin. Im Jahr 2007 verlieh ihm die [[Universität Hamburg]] die [[Ehrendoktor]]würde.<ref>[http://www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2007/pm22.html ''Prof. Dr. Klaus Weimar erhält Ehrendoktorwürde der Fakultät für Geisteswissenschaften'']. Pressemitteilung der Universität Hamburg vom 27. Februar 2007.</ref> |
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Im Jahr 1970 wurde das angebotene Produktportfolio um die Vergabe von Krediten für Baufinanzierungen sowie Kommunalkredite erweitert. |
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== Forschung == |
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Weimar ist vor allem mit Arbeiten zu den theoretischen Grundlagen der Literaturwissenschaft und zur Geschichte der Disziplin hervorgetreten. Daneben bildet die Lyrik, insbesondere jene von Klopstock und Goethe, einen Schwerpunkt seiner Forschung. |
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Im Jahr 2005 war die Existenz des RKI durch die Novellierung des [[Pfandbriefgesetz]]es bedroht. Nur durch die Befreiung des Instituts von den Anforderungen der Mindesteigenkapitalregelung in Höhe von 25 Mio. € konnte der Erhalt gesichert werden. |
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== Werke == |
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'''Monographien''' |
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== Organisationsstruktur == |
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* ''Versuch über Voraussetzung und Entstehung der Romantik''. (Diss.) Tübingen, Niemeyer 1968. |
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Das RKI ist eine Bank in öffentlicher Rechtsform. Träger ist die Ritterschaft des ehemaligen Herzogtums Bremen, die erste Kurie der [[Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden]]. |
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* ''Historische Einleitung zur literaturwissenschaftlichen Hermeneutik'', Tübingen: J.C.B. Mohr, 1975. |
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* ''Anatomie marxistischer Literaturtheorien'', Bern: Francke, 1977. |
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* ''Enzyklopädie der Literaturwissenschaft'', München: Francke, 1980 - 2. Aufl. 1993. |
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* ''Goethes Gedichte 1769-1775. Interpretationen zu einem Anfang'', Paderborn: Schöningh, 1982 - 2. Aufl. 1984 |
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* zusammen mit David E. Wellbery: ''Goethe: Harzreise im Winter. Eine Deutungskontroverse''. Paderborn, Schöningh 1984, ISBN 3-506-75054-2 |
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* ''Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis zum Ende des 19. Jahrhunderts'', München: Fink 1989 - 2. unveränderte Aufl. 2003. |
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== Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg == |
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'''Herausgeberschaften''' |
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Die Bank ist im Realkreditgeschäft tätig. Der Geschäftsbereich erstreckt sich auf die Bereiche Landwirtschaft ([[Agrarkredit]]) sowie den Wohnungsbau im ländlichen Raum und das Kommunalkreditgeschäft. |
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== Gebiet der Geschäftstätigkeit == |
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* Wolfgang Binder: ''Friedrich Hölderlin. Studien''. Hrsg. von [[Elisabeth Binder (Schriftstellerin)|Elisabeth Binder]] und Klaus Weimar. (suhrkamp taschenbuch materialien. 2082) Frankfurt: Suhrkamp, 1987. |
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Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über die niedersächsischen Landkreise des [[Elbe-Weser-Dreieck]] Es ist nahezu deckungsgleich mit dem Gebiet des [[Landschaftsverband Stade|Landschaftsverbands Stade]]. Darüber hinaus sind in geringem Umfang ebenfalls satzungsgemäße Beleihungen außerhalb des Geschäftsgebiets zulässig. |
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* ''[[Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft]]''. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte, gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller hrsg. von Klaus Weimar. Band I. Berlin, New York, de Gruyter 1997, ISBN 3-11-010896-8. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.rki-stade.de/ Website des Ritterschaftlichen Kreditinstituts Stade] |
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* [http://www.ds.uzh.ch/Institut/Mitarbeitende/index.php?detail=150 Klaus Weimar] an der Universität Zürich |
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* {{BaFin|104046}} |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Weimar, Klaus}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Kreditinstitut (Niedersachsen)]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Pfandbriefbank (Deutschland)]] |
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Zürich)]] |
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[[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Hamburg]] |
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[[Kategorie:Schweizer]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Weimar, Klaus |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=schweizerisch-deutscher Literaturwissenschaftler und Literaturtheoretiker |
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|GEBURTSDATUM=20. August 1941 |
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|GEBURTSORT=[[Hamburg]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Version vom 5. Mai 2016, 10:05 Uhr
Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade | |
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![]() | |
Staat | ![]() |
Sitz | Archivstraße 3/5 21682 Stade |
Rechtsform | Anstalt öffentlichen Rechts |
Bankleitzahl | 241 210 00[1] |
BIC | GENO DED1 RKI[1] |
Gründung | 1826 |
Verband | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands |
Website | www.rki-stade.de |
Geschäftsdaten 2014[2] | |
Bilanzsumme | 325,1 Mio. Euro |
Einlagen | 179,9 Mio. Euro (überwiegend aus begebenen Hypotheken-Namenspfandbriefen) |
Kundenkredite | 300,9 Mio. Euro (überwiegend aus Hypothekendarlehen) |
Mitarbeiter | 17 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Botho von Schwarzkopf (Vorsitzender) |
Unternehmensleitung | Vertretungsberechtigte Mitglieder der Direktion:
|
Das Ritterschaftliche Kreditinstitut Stade (RKI Stade) ist ein öffentlich-rechtliches Realkreditinstitut mit Sitz in Stade.
Geschichte
Die Geschichte des RKI geht zurück bis ins Jahr 1826. Am 26. Januar selbigen Jahres genehmigte Georg IV. der Ritterschaft des Herzogtums Bremen die Eröffnung eines Kreditvereins. Neben dem Calenberger Kreditverein in Hannover ist das RKI heute die einzige von einer Ritterschaft getragene Bank. Die seit jeher verfolgte und in einer Satzung bis heute festgehaltene Zielsetzung war es, seinen Mitgliedern langfristige Darlehen zu günstigen Konditionen zu gewähren. Mitglieder konnten zunächst nur Besitzer von Rittergütern, später aber auch freie Bauern werden. Die Refinanzierung erfolgt bis heute durch die Ausgabe von Pfandbriefen, die durch Hypotheken und Grundschulden abgesichert werden.
Im Jahr 1970 wurde das angebotene Produktportfolio um die Vergabe von Krediten für Baufinanzierungen sowie Kommunalkredite erweitert.
Im Jahr 2005 war die Existenz des RKI durch die Novellierung des Pfandbriefgesetzes bedroht. Nur durch die Befreiung des Instituts von den Anforderungen der Mindesteigenkapitalregelung in Höhe von 25 Mio. € konnte der Erhalt gesichert werden.
Organisationsstruktur
Das RKI ist eine Bank in öffentlicher Rechtsform. Träger ist die Ritterschaft des ehemaligen Herzogtums Bremen, die erste Kurie der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden.
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Bank ist im Realkreditgeschäft tätig. Der Geschäftsbereich erstreckt sich auf die Bereiche Landwirtschaft (Agrarkredit) sowie den Wohnungsbau im ländlichen Raum und das Kommunalkreditgeschäft.
Gebiet der Geschäftstätigkeit
Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über die niedersächsischen Landkreise des Elbe-Weser-Dreieck Es ist nahezu deckungsgleich mit dem Gebiet des Landschaftsverbands Stade. Darüber hinaus sind in geringem Umfang ebenfalls satzungsgemäße Beleihungen außerhalb des Geschäftsgebiets zulässig.
Weblinks
- Website des Ritterschaftlichen Kreditinstituts Stade
- Ritterschaftliches Kreditinstitut Stade in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Jahresabschluss 2014 im eBundesanzeiger
Koordinaten: 53° 35′ 56,9″ N, 9° 28′ 40,7″ O