TuRa Harksheide und Céline Teney: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Céline Teney''' (* [[1981]]) ist eine [[Belgien|belgische]] [[Soziologin]]. Sie arbeitet auf dem Gebiet der Integrationsforschung und der [[Politische Soziologie|politischen Soziologie]]. |
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{{Infobox Sportverein |
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| kurzname = TuRa Harksheide |
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| langname = Turn- und Rasensportverein <br /> Harksheide e. V. von 1945 |
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| gegründet = 16. Juni 1945 |
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| vereinsfarben = blau-weiß |
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| vereinssitz = [[Norderstedt]], [[Schleswig-Holstein]] |
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| abteilungen = 30 |
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| vorsitzender = Andrea Mordhorst |
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| homepage = [http://www.tura24.de tura24.de] |
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== Biografie == |
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'''TuRa Harksheide''' (offiziell: ''Turn- und Rasensportverein Harksheide e. V. von 1945'') ist ein [[Sportverein]] aus [[Norderstedt]] im [[Kreis Segeberg]]. Mit über 4.000 Mitgliedern in 30 Abteilungen gehört TuRa zu den größten Sportvereinen [[Schleswig-Holstein]]s. Die erste [[Fußball]]mannschaft nahm zweimal am [[DFB-Pokal]] teil. |
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Teney studierte [[Soziologie]] und [[Ethnologie]] bis 2004 an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Universität Freiburg im Breisgau]], schloss mit dem Magister ab und 2008 mit dem ''Advanced Master in Quantitative Analysis in the Social Sciences'' an [[Katholieke Universiteit Leuven]] und der [[Université libre de Bruxelles]]. 2009 [[Promotion (Doktor)|promovierte]] sie in Sozial- und Politikwissenschaft in Büssel. Sie forschte anschließend unter anderem am [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]] wie auch in [[Harvard University|Harvard]]. |
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Seit März 2014 ist sie [[Juniorprofessor|Juniorprofessorin]] in [[Universität Bremen|Bremen]]. Sie leitet im ''SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik'' im Rahmen der [[Exzellenzinitiative]] von Bund und Ländern eine Nachwuchsgruppe zum Thema ''Winners of Globalization? A Study on the Emergence of a Transnational Elite in Europe''.<ref>[http://www.zes.uni-bremen.de/ueber-das-socium/organisation/mitglieder/celine-teney/ Prof. Dr. Céline Teney]</ref> |
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== Geschichte == |
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[[Datei:Tura_Harksheide_Wappen_old.jpg|mini|Altes Vereinslogo]] |
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Der Verein wurde am 16. Juni 1945 als ''Harksheider Sport-Club'' gegründet. Drei Jahre später erfolgte die Umbenennung in ''TuRa Harksheide''. Gleichzeitig spaltete sich die ''SpVgg Friedrichsgabe'' ab, die sich später in ''SV Friedrichsgabe'' umbenannte. Seit 1970 trägt TuRa das Gründungsjahr 1945 im offiziellen Vereinsnamen.<ref name="grüne">{{Literatur | Autor=[[Hardy Grüne]] | Titel=Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7 | Verlag=AGON Sportverlag | Ort=Kassel | Jahr=2001 | ISBN=3-89784-147-9 | Seiten=213 }}</ref> |
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== Auszeichnungen == |
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In den Anfangstagen bot der Verein nur Fußball, [[Handball]] und [[Boxen]] an. Inzwischen bietet TuRa noch die Sportarten [[Aikidō]], [[American Football]] (''Harksheide Beavers''), [[Badminton]], [[Basketball]], [[Cheerleading]], [[Fitnessstudio]], Gesundheit + [[Rehabilitationssport|Rehasport]], [[Gymnastik]] + [[Fitness]], [[Inlineskaten]], [[Judo]], [[Karate]], [[Leichtathletik]], [[Nordic Walking]], [[Orientierungslauf]], [[Pilates]], [[Qigong]], [[Schach]], [[Schwimmen]], [[Skat]], [[Spielmannszug]], [[Sportabzeichen]], [[Tanzen]], [[Trendsport]], [[Tischtennis]], [[Turnen]], [[Behindertensport|Versehrtensport]] und [[Volleyball]] an. |
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2016 wurde Teney von der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] für ihre [[empirische Sozialforschung]] mit dem ''[[Heinz-Maier-Leibnitz-Preis]]'' geehrt.<ref>[http://www.dfg.de/gefoerderte_projekte/wissenschaftliche_preise/leibnitz-preis/2016/index.html ''Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2016''], dfg.de</ref> |
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== Publikationen == |
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* ''Endorsement of assimilationism among ethnic minority and majority youth in a multination-multiethnic context. The case of Brussels''. In: European Sociological Review, 2011. |
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Die TuRa-Fußballer stiegen nach vielen Jahren in unteren Spielklassen 1965 in die [[Fußball-Landesliga Hamburg|Verbandsliga Hamburg]] auf, die seinerzeit die zweithöchste Amateurliga Hamburgs bildete. Zwei Jahre später mussten die Harksheider wieder absteigen, bevor im Jahre 1970 der Wiederaufstieg gelang und die erfolgreichste Zeit der Abteilung eingeläutet wurde. 1972 wurde die erstmalige Qualifikation zum DFB-Pokal nur knapp verpasst, als TuRa das Schlußrundenspiel im [[Norddeutscher Fußball-Verband#NFV-Pokal|Norddeutschen Pokal]] gegen den [[HSV Barmbek-Uhlenhorst]] mit 0:2 nach [[Verlängerung (Fußball)|Verlängerung]] verlor.<ref>{{Literatur | Autor=[[Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken]] | Titel=Fußball in Norddeutschland 1945-1974 | Ort=Lehrte | Jahr=2004 | Seiten=262 }}</ref> Ein Jahr später gelang der Aufstieg in die seinerzeit [[Fußball-Oberliga Hamburg|Landesliga]] genannte höchste Amateurliga, bevor es 1975 wieder ein Klasse nach unten ging. |
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* ''Space matters. The group threat hypothesis revisited with geographically weighted regression. The case of the NPD 2009 electoral success''. In: Zeitschrift für Soziologie, 2012. |
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* mit M. Helbling: ''How denationalization divides the elites and citizens''. In: Zeitschrift für Soziologie, 2014.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik-1/wie-ticken-spitzenkraefte-nur-die-elite-ist-sich-einig-13139303.html Rezension in der FAZ: ''Nur die Elite ist sich einig ''], faz.net, 13. September 2014</ref> |
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1976 qualifizierten sich die Harksheider dann für den DFB-Pokal und verloren in der [[DFB-Pokal_1976/77|ersten Runde]] beim [[2. Fußball-Bundesliga|Zweitligisten]] [[SG Wattenscheid 09]] mit 1:5. [[DFB-Pokal 1977/78|Ein Jahr später]] trafen die TuRaner in Runde eins auf den [[SV Ottweiler]] aus dem [[Saarland]]. Nach einem 1:1 nach Verlängerung auf eigenem Platz kam es zum Wiederholungsspiel, wo die Ottweiler knapp mit 2:1 gewannen. In der Meisterschaft kämpften die Harksheider mit dem [[Eintracht Norderstedt|1. SC Norderstedt]] um die lokale Vorherrschaft, den die Harksheider verlieren sollten. 1985 stieg TuRa in die Bezirksliga ab und kehrte zwei Jahre später zurück, bevor in der folgenden Saison 1987/88 der Durchmarsch in die [[Fußball-Oberliga Hamburg|Verbandsliga]] gelang. Zwei Jahre später stiegen die Harksheider wieder aus dem Hamburger Oberhaus ab. |
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* mit S. Carol: ''Intergroup dating preferences among Brussels youth. The intersection of gender and ethnicity and its determinants''. In: European Societies, 2014. |
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* mit M. Helbling: ''The cosmopolitan elite in Germany. Transnationalism and postmaterialism''. In: Global Networks, 2014. |
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Dort wurde TuRa in die Bezirksliga durchgereicht und kehrte 1994 in die Landesliga zurück. Ein Jahr später wurden die Harksheider Vizemeister und standen vor dem erneuten Durchmarsch in die Verbandsliga. Allerdings verlor die Mannschaft das Entscheidungsspiel gegen [[Blau-Weiß Schenefeld]] deutlich mit 0:6.<ref>{{Literatur | Autor=Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken | Titel=Fußball in Norddeutschland 1974-2004 | Ort=Lehrte | Jahr=2005 | Seiten=133 }}</ref> Nach einem erneuten Abstieg kehrte die Mannschaft im Jahre 2002 in die Landesliga zurück und rutschte später bis in die Kreisliga ab. 2008 ging es wieder rauf in die Bezirksliga, bevor fünf Jahre später der Sprung in die Landesliga gelang. Heimspielstätte ist der ''Collatz + Schwartz Sportpark'', der auch unter dem Namen ''Exerzierplatz'' bekannt ist. |
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=== Schach === |
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Die Frauenmannschaft spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2013 in der [[2. Schachbundesliga (Deutschland)|2. Bundesliga West]]. |
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=== Handball === |
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Die Handballabteilung fusionierte am 4. Mai 1987 mit dem Handballabteilungen des ''Glashütter SV'', des 1. SC Norderstedt und des ''SV Friedrichsgabe'' zur [[HG Norderstedt]]. |
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== Persönlichkeiten == |
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* [[Leif Andersson (Volleyballspieler)|Leif Andersson]] |
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* [[Peter Leidreiter]] |
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* [[Uwe Mackensen]] |
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* [[Levin Öztunali]] |
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* [[Erwin Piechowiak]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [https://www.wzb.eu/de/personen/celine-teney Céline Teney] auf der Website des [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung|Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung]] (WZB) |
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* [http://www.tura24.de Internetseite des Vereins] |
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* {{DNB-Portal|1027042686}} |
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== Einzelnachweise == |
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{{SORTIERUNG:Teney, Celine}} |
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[[Kategorie:Fußballverein aus Schleswig-Holstein|Harksheide, Tura]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Soziologe (20. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Soziologe (21. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Bremen)]] |
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[[Kategorie:Belgier]] |
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[[Kategorie:Geboren 1981]] |
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[[Kategorie:Frau]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Teney, Céline |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=belgische Soziologin und Professorin |
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|GEBURTSDATUM=1981 |
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|GEBURTSORT= |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Version vom 8. April 2016, 09:09 Uhr
Céline Teney (* 1981) ist eine belgische Soziologin. Sie arbeitet auf dem Gebiet der Integrationsforschung und der politischen Soziologie.
Biografie
Teney studierte Soziologie und Ethnologie bis 2004 an der Universität Freiburg im Breisgau, schloss mit dem Magister ab und 2008 mit dem Advanced Master in Quantitative Analysis in the Social Sciences an Katholieke Universiteit Leuven und der Université libre de Bruxelles. 2009 promovierte sie in Sozial- und Politikwissenschaft in Büssel. Sie forschte anschließend unter anderem am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung wie auch in Harvard.
Seit März 2014 ist sie Juniorprofessorin in Bremen. Sie leitet im SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eine Nachwuchsgruppe zum Thema Winners of Globalization? A Study on the Emergence of a Transnational Elite in Europe.[1]
Auszeichnungen
2016 wurde Teney von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre empirische Sozialforschung mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis geehrt.[2]
Publikationen
- Endorsement of assimilationism among ethnic minority and majority youth in a multination-multiethnic context. The case of Brussels. In: European Sociological Review, 2011.
- Space matters. The group threat hypothesis revisited with geographically weighted regression. The case of the NPD 2009 electoral success. In: Zeitschrift für Soziologie, 2012.
- mit M. Helbling: How denationalization divides the elites and citizens. In: Zeitschrift für Soziologie, 2014.[3]
- mit S. Carol: Intergroup dating preferences among Brussels youth. The intersection of gender and ethnicity and its determinants. In: European Societies, 2014.
- mit M. Helbling: The cosmopolitan elite in Germany. Transnationalism and postmaterialism. In: Global Networks, 2014.
Weblinks
- Céline Teney auf der Website des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)
- Literatur von und über Céline Teney im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Prof. Dr. Céline Teney
- ↑ Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2016, dfg.de
- ↑ Rezension in der FAZ: Nur die Elite ist sich einig , faz.net, 13. September 2014
Personendaten | |
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NAME | Teney, Céline |
KURZBESCHREIBUNG | belgische Soziologin und Professorin |
GEBURTSDATUM | 1981 |